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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.01.1933
Physical description: 8
, wo serbische Nationalisten tätlich gegen Kroaten vorgingen. In ganz Bosnien würden über hundert katholische Geistliche von den Gendarmen verhaftet. In Raibach ereignete sich eine Demonstration von. umstürzlerischen Studenten, gegen die Er lässe des serbischen Unterrichtsministers.' Die Demonstranten hißten auf dem Universitätsge bäude die rote Fahne. Von Dipl.-Jng. R. W e i n b erger, beratendem Ingenieur in Merano. Holz ist ein Baustoff, der. wie seder.weiß, beständig „arbeitet'. Es arbeitet umiömehr

und umlolänger. in je grünerem Zustande es zur Verfertigung irgend eines Gegenstandes verwendet wurde. Alles, was nicht au< gut abgelagertem Holz hergestellt ist. verzieht sich und schwindet oft in geradezu unglaublicher Weise, wird manchmal sogar unbrauchbar. Unter „gut abgelagert' hat man senen Zustand zu verstehen, der erzielt wird, wenn man dem Holz soviel Feuchtigkeit entzieht, daß es keine Neigung mehr hat. Feuchtigkeit aus der Lust aufzunehmen oder an sie abzugeben. Es wer den dann keine wesentlichen

Aenderunaen des Rauminhaltes und des inneren Spannungszu- standes der Faser mehr eintreten. Frisches, weiches Holz enthält bis zu 50 Prozent und bisweilen noch mehr Wasser. In unseren Brei tengraden und klimatischen Verhältnissen soll man auf 8 bis 10 Prozent Wassergehalt herab trocknen, damit der gewollte Zweck erreicht wird. Da demnach 40 und mehr Gewichtsteile des zu trocknenden Materials verdampfen, d. h. an die Umgebungsluft abgegeben werden müssen, erkennt man. daß immerhin recht er hebliche

und dem höchstmöglichen Wassergehalte entspricht. Die Aufnahmefähigkeit hört also auf. sobald der Sättigungsgrad erreicht ist und keine Luftströ mung für das Heranführen neuer Luftmassen sorgt. Stapelt man Holz im Freien, wenn schon möglichst luftig, auf und überläßt das Austrei bender Feuchtigkeit der Natur, so stellt dies- wie nach Vorstehendem leicht einzusehen ist. ein recht langwieriges Verfahren dar. weil das Ergebnis von einer Reihe von Umständen ab hängt, die teils die Wirkung überhaupt auf heben. teils

sie verzögern. Das wäre an sich kein Unglück, wenn nicht Zeit auch Geld wäre. Es dauert Jahre, bis Holz gut luftrocken ist, wie man das nennt, und dann wird es noch von den Werken, die es verarbeiten, weiter behandelt, bis es zim- Mertrocken ist. Will man also — bei Lufttrock nung — immer zur Verarbeitung bereites Holz zur Verfügung haben, so müssen großen Men gen auf Stapel gelegt werden. Abgesehen von der großen Bodenfläche, die hierzu nötig ist und deren Brachliegen auf joden Fall einen wirtschaftlichen

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 14.12.1943
Physical description: 4
über reichte ne ihrem Mann die einzelnen Ge schenke. Auch eine Flasche Haarwasser war darunter und über ihre gespitzten Voa Soa saropSkekoll Bolzm&rkten In hem Bewußtsein, daß Holz heute zu den wertvollsten Rohstoffen Europas gehört, be zeigen alle Länder diesem Nationaireichiiim «ine erhöhte Aufmerksamkeit und bemühen sich vor allem um die Erhaltung und Steige rung der Erzeugung. Die Tatsache, daß bei der ständig steigenden Vielfalt der Holzver wendung auch der Verbrauch von Holz und Holzprodukten stetig

, daß nicht überall die Voraussetzungen ür eine Aufrechterhaltung des binnenwirt» chaftlichen Preisniveaus in allen Ländern legeben sind, wie es in beispielhafter Weise m Reich der Fall ist. Ter europäische Holz» preis muß immer mehr ein technischer Vcr- rechnunassaktor werden. Roch niemals ist ein europäischer Krieg, von so einschneidenden Folgen für die Holzwirtschast gewesen wie dieser zweite Weltkrieg. Deutschland hat bis lang alle diese Schwierigkeiten dank seiner guten Organisation und ' dem guten Willen

aller am Holzgeschäst beteiligten Kreise über wunden resp. sucht sie noch zu meistern. Der deutsche Holzbedarf ist andauernd recht grüß: er muß durch eine gut «leitete zusätzliche Einfuhr ergänzt werden. Wie immer gegen Ende des Jahres beherrscht das Rundholz das Geschäft, das-bei Beginn des neuen Jahres seinen Höhepunkt erreicht haben wird. Das Schnittholz tritt dagegen etwas zurück, wenn auch der Bedarf recht groß ist. Der Rord-Ostsee-Raum gibt das an Holz her, was die aus dem Kriege entstandenen Schwierigkeiten

gestalten. Die Zeit der Holz- verladungen nähert sich gemäß der Jahres zeit ihrem Ende, dafür setzt der Einschlag um o intensiver ein. Jn erster Linie gebrauchen liefe Länder Brennhob wegen mangelnder Kohleeinfuhr. Dann sucht man den Inlands bedarf an Nutzholz zu decken, bevor an die Ausfuhr gedacht werden kann. Deutschland ist zur Zeit der beste und sicherste Holzabneh mer dieser nordischen Länder, das auch den Berkehr nach den besetzten Gebieten vermit telt. Für Schweden war in diesem Jahre

die Holzausfuhr kleiner als 1942, wohl die ge ringste seit langen Jghren. Größere Holz» kontingenta stehen den Käufern im Augen blick nicht mehr zu. Die unverkauft in Schwe den lagernden Holzvorräte haben sich gegen über dem Vorjahre wesentlich erhöht: man schätzt sie auf mehr als 1 Mill. cbm. Auch am Inlandsmarkt hat der Absatz nachgelas sen. Für die schwedische Holzhausindüstrie gab . in diesem Jahre keine Aufträge. Gruben holz durfte nur für den eigenen Bedarf her gestellt werden, nicht für die Ausfuhr

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 27.03.1874
Physical description: 6
«lntwort auf die Frage: Holz- oder Gtei« kohlengas von Prof. Pfaundler. ' (Schluß.) 3. Mein Gegner hat eine Thatsache nicht erwähnt, welche in dem angezogenen Artikel von Prof. Vogel piilgctheilt und mir auch von anderer Seite bekannt geivorden ist^ t>aß nämlich die Pflanzen in den Ge- lvächshäusern die Beleuchtung mit SteinkohlengaS duVch^uS nicht vertragen, selbst dann nicht, wenn Gasverluste sorgfältig vermieden werten, während sie kütistliche Beleuchtung mit Oellampen ganz gut ver tragen

geben, weßhalb denn auch häufige, sehr mühsame Analysen von einem eigens dazu angestellten Chemiker, der unabhängig von der Gasanstalt gestellt ist, nöthig sind, um das Publi kum zu schützen. In einer großen Stadt mögen die Auslagen hiefür nicht in Äetracht kommen, in einer kleinen, wie Innsbruck, fallen sie sehr in'S Gewicht. 5. Fassen wir dies Alles zusammen, so folgt daraus doch sicher, dsch der Konfumment dem Holz gase, den Borzug geben muß, und daß nur ein be deutend geringerer Preis

meine Mit bürger darauf aufmerksam machen, daß sie eine bedeutende PreiLreduktion zu verlangen berechtigt sind. 6. Damit ^sind wir an dem Hauptpunkte ange langt und ich stimme ganz meinem Gegner bei, daß die, Frage,,ob Holz oder Steinkohle vor Allem eine ökonomische sei. Daraus folgt aber gar nicht, daß das SteinkohlengaS besser sei; nur weil,eS billiger ist,, dringt eS durch. Trinkt man ,ja auch fuselhal- tigen Schnaps und cichorienhalligen Kaffee, kauft man mit Wolle vermischte Seide und raucht, Cigar ren

aus unechten Blättern, weil diese Sachen eben billiger sind, als die bessere Waare. Die Verbrei tung wegen Billigkeit ist kein Beweis für die bes sere, viel eher für die geringere Qualität! der Waare. 7. Lassen wir nun die „armen Familienväter' aufmarschiren, die, nachdem sie 15.Jahre, lang zu geschaut, wie aus Holz GaS gemacht wird, plötzlich, natürlich nur aus eigenem Antriebe, die - Behörden anflehen, der Holzverschwendung im Gasofen ein Ziel zu setzen, denen aber gar nicht einfällt, im eigenen Ofen

mit Kohle zu heizen. Ich habe eine ungefähre Berechnung angestellt, um wieviel die kleine Klafter weiches Holz in Innsbruck theurer würde, wenn das von der Gasfabrik verbrauchte Holz ganz «) In deutschen Städten gleicher Größe kostet daS GaS circa 1 Thaler 1 fl. üv kr. ö- W. Zn Berlin wirft es bei diesein Preise der Stadt noch immer einen ansehn lichen Profit ab. In Würzbrng kostete im -Jahre 1L63 noch daö Holzgas nur V» Thaterl Wir zahlen daö Vierfache l auf Kosten der übrigen Holzlonsumenten geliefert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 11.03.1920
Physical description: 12
sich abn die Sache bei d « kleinen Dzlibesitzer». bei allen jenen, die ihre WAoer nicht durch geschulte Forstwirte verwalten lassen können, die inc ein: verhältnismäßig schwache Kontrolle durch staatlich- Forstbeamte über sich fühlen? So und selten anders: wmn eine große Nach frage nach Holz ist, also wenigstens schinbar Me Tarife gezahlt werden, dann trachtet der Wald- lchtzer möglichst viel zu verlausen und verbucht, die SchlägerungZbew'Mgung sür möglichst viel Hzlz in der ^orstbehörde durchzudrücken

; Not, Verschnl- dwg, eigene Bauabsichten u. a. m. wird vorgeschützt. Tie tiefste llrsache für dieses, nnsnce Volktwirtschast schwer schädigende Vorgehn» ist die, daß unsere kleineren Landwirte meist ein: zu geringe Kenntnis ler Wildbewirtschaskmg besitzen. Sie auch gar nicht haben können, denn von ihren Borfahren — die ja meist nur skr den eignen geringen Bedarf schlugen, da die Ätachscage gering, die Preise sür holz gezenüber den großen Transportkosten viel zu »udn waren — konnten

sie die Grundsätze einne wionelkn Bewirtschaftung nicht erfahren. So ent standen nur kleine Lacken im Walde, die die Natur »achzusiilkn imstande war. Heute tritt auch bei Bauernwaldungm der Kahl- schlag auf: das Holz kann leichter gefällt, besser zu Tage gefördert und gesammelt werden. Und ge rade der Kahlschlagbetrieb führt in höheren Lagen zur Entwaldung und Verkarstung. Die W'ederbewaldung der kahlgeschlagenen Fläche überläßt der Waldbesitzer der Natur, wenn er nicht gar selbst alles dazutut

an ein astigeS, schwammiges Holz liefern, das kein Nutzholz, kaum ein gutes Brennholz ist. Der kleine Waldbesitzer muß verhindert werden schlecht zu wirtschaften, den Besitz auf Kosten seiner Nachkommen rücksichtslos auszubeuten und so ihre Existenz zu gefährden und eine strenge staatliche Kontrolle bedeutet in dem Falle keineswegs eine ungerecht« Knebelung des Eigentumsrechtes, denn der W Ud ist im weiteren Sinne Nationalgut, dessen Verwüstung zur Verarmung ganzer Ländergebiete, zur Verarm mg der ganzen

bei den SchlägerungZbewilligungm ein nachhaltiges Sy stem haben. Bei einzelnen Kleinwaldbesitzer» nicht durch ührbar, werden sie die Kleinweldbesiye ihres ganzen ForstbezirkeZ, der ihrer Kontrolle untersteht, oder die eines ganzen Tales in ein solches System ver.inigen und nur soviel Wild z. B. in einem Tale schlagen lassen, wie alljährlich wieder nach» wächst, so daß alle Jahre gleichviel Holz zur Schlä- gerung im Tale bewilligt werden kann. Das zu schlagende Holz muß zunächst aus dm überweisen Beständen genommen werden, sonst darf nur reife

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 13.10.1944
Physical description: 4
ka Tepp, Sägemüller ... Da setz' di nieder... So... Also was hast denn? Der Sägemüller holte tief Atem, dann erwiderte er: „Ich hab* da an Lager von guatem Holz, Pfannradl, SMs seine zwanzigtausend wert. Hast a Interesse dafür?' „An Holz?' Pfannradls Stimme klang plötzlich klar und scharf. „Was für a Holz?' „Kirschbrettln, Vierkantelche und a paar Posten Kiefer saus, gute Stücke... Pfannradl.' „Ja so . sagte Pfannradl, „ja so... schon verarbeitet... Hm ... Pffff.' Der Sägemüller nickte. „I brauch

a Geld, Pfannradl. I könnt mir das Geld von der Bank in Lienz holen ... aber nachher... weißt ja eh, wie das is, net? Vielleicht beleihst mir das, Lager, Pfannradl. Dein Schadn soll’s net sein.' Pfannradl spuckte wieder aus. Der Kater begann seinen Kopf wieder an den grünen Filzpantoffeln zu reiben, „Hm', sagte Pfannradl und schaute dem Kater zu. „Holz is net mein Ge schäft, Sägemüller. Mein Geschäft san Grundstück’. A Grundstück, nachher könnt’ mer schnell einig werden.' „A Grundstück?' wiederholte

der Sägemüller, „Daran hab’ ich net dacht. Pfannradl.' „Ah so, Pfffff.' „Ich mein halt', begann der Säge müller stockend. „Das Holz is doch auch sicher, net?' Schädel zu wiegen. „Die Leut’ b jetzt kaum', sagte er. Und wanns a der zu bauen anfangen, nachher is viel Holz da. Der Pichler...' ' „Der Lump.' Pfannradl wiegte wieder den Kop „A Grundstück Is a Grundstück, n ich . sagte er verträumt und sah die blauen Tabaksvolken. „Ich tät gern helfen, Sägemüller... I bin a ter Mensch... Aber von Holz vers ich net

, dann war es doch nicht so, als wenn fremde Leut’ das Geld gaben, als wenn es .fremdes Geld wär’? Auch konnte er es ja später wieder zurück- zatilcn. Und dann konnte er auch be quem abwarten, bis sein Holz wieder im Preise stieg... „Pfannradl'. sagte er „meinst das ernst?' . Pfannradl blinzelte, dann klopfte er umständlich seine Pfeife aus. „Hast ja an schönes, sicheres Stück Grund, Sä gemuHer. Da gibt man schon sein Geld gern hin, wann s helfen kann... Schul denfrei Iss doeh. net?' „Ja . sagte der Sägemüller. „Alsdann', sagte Pfannradl

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 26.07.1905
Physical description: 8
Jahren, hatte ich ! ihm zwei- oder dreimal Holz abgekauft; er war^ mit mir und ich mit ihm zufrieden gewesen. Heuer! nun, sagte er, habe er viel zu verkaufen, 90 bis 100 Klafter; einige Meiler seien oberhalb der beiden Astnertöchter schliefen im großen „zwei- fpännigen' Bett in der Stube. Die Uhr schlug 10 Uhr und 11 Uhr und noch immer warf sich Tilda unruhig auf dem Kissen hin und her, daß endlich die Schwester sie sragte, was ihr fehle. » „Mir fehlt nichts,' sagte Tilda, „ich möcht'- grad wissen

habe, sagte ich zu. daß . ich die Meiler, am Wege gelegentlich anschauen werde.. Das Wort Preis wurde weder von ihm noch von mir ausgesprochen. Ich schaute das,/ Holz.. wirklich an! es ^ waren Föhrenscheiter, 30 Zoll' lang, ordentlich 'gemeilt. Drei Bauersleute waren in der nächsten Nähe mit Waldstreu beschäftigt;, einer sagte: „Ah, kaufen Sie dem Bürgern das.'Holz ab?' „Vielleicht,' fagte ich; „heute einmal anschauen..' Wenige--Tage- darauf, wieder an einem Sonntag abends,^ kam der Burger

zu mir, um zu fragen, wie mir. das. Holz,geMen habe; er habe gehört,. daß,-ich ^^WNzgewßseyHi. Ich erklärte, daß am Holz, das ich gesehen habe, nichts auszustellen, der Weg aber sür große Wägen, wie sie das Knabenseminar hat, nicht gut sei; wenn ich ihm aber diese neun Meiler doch ab kaufe und selbst zum Hause liefere,/„was kostet der Meiler?' ... Da verengte, er, 17, fl. .(si.^b e n- zehn Gulden). Das war mir zu viel; ich er klärte entschieden: „Um diesen, PrM Mnn ich es nicht kaufen.' Als er mich drängte

über das, was Rabensteiner in der öffentlichen Versammlung erzählte. Der „Tiroler' schreibt: ' „Der Bauer . Bürger, in Pfeffersberg habe dem Direktor des. Vinzentinums Holz^, verkaust. Als er das Holz liefern chollte,. frug ihn; der Direktor, ob er das „Tiroler VolkAbötl' und die , „Tiroler Bauernzeitung' halte. Burger.bejMe beides. Darauf,/erklärte der. Direktor/von. ihm kem Holz zu nehmen.' Jeder Satz ist eine infame, Lüge. De^,-Bürger hat mir nie Holz verkauft, das, er auch ^nicht geliefert

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 06.05.1943
Physical description: 4
den Provinzialrat der Korporationen in Kenntnis. Das Holz ist sofort zu Wä gern und die Forstbehörde wird die Zeit und den Ort der Lieferung bestimmen. Auch in den Geineindenwäldern erfolgt eine Schlägerung nach einem von der Forstmiliz und den zuständigen Behörden aufgestellten Plan. Wenn die Waldeigentümer die Auffor derung zur Schlägerung von der Forst miliz erhalten haben, so müssen sie der selben innerhalb von 13 Tagen schriftlich bekanntgeben, ob sie selbst das Holz Wä gern und liefern

wollen oder nicht. Im elfteren Falle ist auch der Ort anzugeben, wo der Besitzer das Holz der zuständigen Behörde übergeben will. Wenn dem Waldbesitzer innerhalb von 60 Tagen die zu beliefernde Firma nicht bekanntgegeben wird, so darf er das Holz frei (doch unter Einhaltung der Höchst preise) verkaufen. Sollte der Waldeigentümer das Holz nicht selbst Wägern und liefern können, io wird eine eigene Kommission eine Jn- oustriefirma zur Nutzung des Waldes beauftragen. Das gleiche geschieht, wenn der Waldbesitzer

zwar versprochen hat, das Holz innerhalb einer bestimmten Zeit zu liefern, seinem Versprechen aber nicht nachgekommen ist. In diesem Falle wird das Holz beschlagnahmt und von der Konnnission einer Firma übergeben. Die se Kommission wird beim Provinzialrat der Korporationen eingesetzt und fetzt sich aus dem Kommandanten der. Forstmiliz, dem Direktor der Jnduftriellenunion und dem Direktor der Landwirteunion zu sammen. Den Vorsitz führt der Vizeprä sident des Provinzialrates. Das An locken des Holzes geht

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 28.05.1940
Physical description: 6
. Brennendes Holz und erhitzte Steine find ab sich schlechte Wärmeleiter (Kupfer leitet IlM mal bessert). Ehe ein ernst hafter Schaden für die Haut entstehen kann müßte eine sehr große Hitzmenge in den kalten Körper übergehen, in diese», Fall also i» die Füße. Ist nun aber die Leitfähigkeit des heißen Gegenstandes schlecht, die Berührung des Fußes mit dem Stein und dem Holz nur sehr kurz, dann kann dieser Wärmeaustausch nicht stattfinde», der als Vorbedingung einer Verbrennung zu betrachten ist. Es kommt

, der mit Feuer in Berührung kommt? Und wenn es nicht geschah. — war es möglich ohne die Hilfe der Götter und Geister? Gehen wir kritisch vor: es gibt zwei Arte» von Feuerlauf. In Polynesien d. h. auf den Fidschi-Inseln, auf den Vock, und Gefellschaftsinseln und auch auf Hawaii werden Steine bis zur Rot glut erhitzt. Indien dagegen bevorzugt den Feuerlauf mit rotglühendem Holz. Diese Methode findet man auch auf Tri nidad, in Natal. Mauritius usw. — offenbar aber als indische Jmportsitte. Im ersten Fall

werden Steine nach der Art eines großes Bettes aufgestaltet und rund herum mit Holz umgeben. Da Holz wird angezündet und die Asche später weggeräumt, wenn die eigens lichen Feuerläufe beginnen. Beim Holz lauf dagegen wird Holz gespaltet und angezündet. Der Lauf geht dann durch die rotglühende Holzasche, über glühende Stämme hinweg. Ein Stein bringt das Wasser zum Kochen Nachdem man es sich abgewöhnt hatte, die Zauberkunststücke und religiösen De monstrationen der Eingeborenen mit übersinnlichen Dingen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 24.03.1934
Physical description: 6
. Also, schließt die Chronik, haben die Erfurter ihren Herrn Viertelmeister mit Haut und Haar durch die Krebse aufgefressen. Julius Roch er. Für Rüche unä Reller MWs dm Vllhrmm Ktärkefreies und stärkehaltiges Holz. — Ein ein- > faches Abwehrmittel. Von Wilhelm Ackermann. . Die Hausfrau, die unter ihren alten und darum ihr vielleicht besonders wertvollen Möbeln ein sei nes, gelblichbraunes, staubförmiges Pulver findet und nunmehr weiß, daß Schrank, Schreibtisch, Tisch oder was es sonst sein mag

, der Gefräßigkeit des Bohrwurms zum Opfer zu fallen drohen, ist nicht die einzige, die unter diesen tierischen Schädlingen zu leiden hat. Der Bohrwürm oder Holzbohrer rich tet auch anderswo weit größeres Unheil an, als gemeinhin angenommen wird. Er fällt große Bau- und andere Nutzholzlager an und zeigt dabei eine besondere Vorliebe für Eschenholz, wie es für den Bau von Flugzeugen oder die Anfertigung von Tennisschlägern Verwendung findet, für Walnuß- Holz, das zur Herstellung von Gewehrkolben dient

war? Ein mikroskopischer Vergleich der durchlöcherten Stellen mit den gesun den ergab, daß die ersteren Stärke enthielten, die letzteren dagegen nicht. Daraus ließ sich nur der Schluß ziehen, daß die Käserlaroen von der in den Zellen aufgespeicherten Stärke leben, nicht aber von dem eigentlichen Zellstoff selbst. Nachdem zahlreiche Larven aus Holz anderer Herkunft unter dem Mi kr« - ' . ., kop untersucht worden waren, ergab sich die Richtigkeit der Vermutung. In allen fand sich Stärke in verschiedenen Stadien

der Assimilation. Danach steht fest, daß der Holzbohrer stärkehalti ges Holz befällt, solches ohne den genannten Stoff dagegen verschont. Aber warum waren nun be stimmte Teile des untersuchten Brettes stärkefrei und daher immun? Es ergab sich, daß die befallene Stelle an der Kante des Brettes lag, die bei dem lebenden Baum mit Rinde bedeckt gewesen war. Eine eingehendere Prüfung führte dann zu der Feststellung, daß an dieser besonderen Stelle die Rinde schon eine beträchtliche Aeit früher entfernt sein mußte

ge trocknet hatte, was zur Abtötung der Zellen führte, die Stärke sich in ihnen erhalten hatte und ein Be fallen durch Holzkohrerlarven erfolgte. War dage gen der gefällte Stamm mit unversehrter Rinde noch so lanye liegen geblieben, bis die Zellen nach Verbrauch ihres Stärkeoorrates auf natürlichem Wege abgestorben waren, dann zeigte sich das jetzt stärkefreie Holz gegen Schädlinge gefeit. Die Rich tigkeit dieser Folgerungen bewiesen Versuche, bei denen man Proben von Holz beider Arten in mit Larven

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 12.09.1901
Physical description: 8
werden, dann unterbindet man die Roh holzausfuhr, dann entwertet man unsere Forst- producte? Wo steht denn in der ganzen Interpellation, ver- ehrtester Herr auch nur ein Jota von einer Er höhung der Rohholzausfuhrzölle? Wissen Sie, Herr dass der deutsche Ein fuhrzoll jetzt schon auf Rohholz per Waggon 20 Mark, auf beschlagenes Holz 30 Mark, auf geschnittenes Holz (Bretter) 80 Mark per Waggon kostet? Wissen Sie, warum Deutschland diese Zoll spannung zwischen rohem und bearbeitetem Holz ein geführt hat? Doch jedenfalls

', zurückbehält und für die österreichischen Landwirte verwenden kann. Das ist die Absicht Deutschlands mit dieser Zoll spannung. Und weil den deutschen Nachbarn wahr scheinlich beim Essen der Appetit gewachsen ist, wird im neuen Zollgesetzentwurfe eine noch viel weitere Ausdehnung dieser Zollspannung beantragt. Roh holz soll gleich bleiben wie bisher — 20 Mark per Waggon. Beschlagenes Holz soll statt mit 30 mit 50 Mark, geschnittenes Holz statt mit 80 mit 125 Mark per Waggonladung Einfuhrzoll zahlen müssen

. Schleif holz bleibt zollfrei. Was kann die Folge dieser egoistischen Zollpolitik anders sein, als dass die öster reichische Säge-Industrie einfach zugrunde geht, dass taufende und Hunderttausende österreichische Arbeiter und Bauern Arbeit und Nebenverdienst verlieren. Bei solchen Zollbegünstigungen ist die nächste Folge, dass die Sägewerke z.. V. im Unterinnthal zc. einfach ausgelassen werden müssen, weil überall außer Oester reichs Grenzen große Vollsägen entstehen und den den Oesterreichern

entzogenen Arbeitsverdienst und Gewinn einheimsen werden. Aehnliches ist schon geschehen und darauf bezieht sich Schoiswohls Interpellation. Nicht eine Er höhung des Rohzolles wollte ich damit bezwecken, sondern vielmehr eine Herabsetzung der Zölle auf bearbeitetes Holz, auf eine Ausgleichung der Zoll spannung zwischen beiden. Wie sehr unsere Forderung begründet war, be weist der Zollgesetzentwurf Deutschlands, von dem ich im März d. I. noch nichts wissen konnte. Deutschland thut genau das Gegentheil

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Praktische Mitteilungen
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Page 4 of 4
Date: 28.03.1902
Physical description: 4
. Ein Zweig verdrängt, unter drückt den anderen, es ist ein täglicher/wilder Kampf ums Da sein. Wieviel schöner ist das Bild einer gut geschnittenen Ampelopsis! An meiner Laube sieht man, wie wenig altes Holz genügt, eine Ueberfülle an Belaubung hervorzubringen. Und was für eine Belaubung! Blätter von mächtiger Breite, die sich gleich Niesenliänden vor die Sonnenstrahlen legen und dunkelglänzend von Gesundheit strotzen. Innen in der Laube fein trockener Trieb, kaum ein gelbliches Blatt. Das Licht

ist wohlthuend abgesperrt, aber die Luft zieht hindurch. Der Schnitt ist äußerst einfach. Es ist darauf zu sehen, daß die alten Stöcke, die Leittriebe, von nnten auf junges Holz haben. Dazu gehört, daß man in den ersten Iahren auch die Leittriebe etwas stutzt und alle Seitentriebe, zu kurzen Zapfen gestutzt, stehenläßt. Je älter die Aulage ist, um so weniger Einzelstöcke werden erforder lich. Niemals dürfen zwei Leittriebe dicht nebeneinander her gehen. In der ersten Zeit läßt man verhältnismäßig viel Triebe

' und war verboten. Die beiden in Frage kommenden verschiedenen Holz fällungszeiten sind der Winter und der Sommer. Bezüglich des Brennholzes mag es nun gleichgültig sein, ob dasselbe im Winter oder im Saft geschlagen wird, denn hier kommt nur der Heizwert in Frage, und dieser mag unabhängig sein von der Zeit des Fällens, vorausgesetzt natürlich, daß das Brennholz beim Gebrauch vollständig lufttrocken und nicht wurmstichig oder stockig ist. Bezüglich des Nutzholzes aber ist es eine land läufige Ansicht

, daß das im Winter gefällte Holz besser sei, als das im Saft geschlagene Holz, und in der gesamten Holz industrie wird dem Winterholz der Vorzug vor dem Sommer holz gegeben. Es fragt sich deshalb, ob und inwiefern die Fällungszeit auf die physikalischen und chemischen Eigenschastm des Holzes einen derartigen Einfluß ausübt, daß dasselbe ze nachdem mehr oder weniger erhebliche qualitative Unterschiede ausweist. Die Bevorzugung des Winterholzes stützt sich ohne Zweifel auf die sehr alte Beobachtung, daß das Höh

, und namentlich das junge Splintholz, im Winter wasserarm ist im Vergleich zur Sommerzeit; das Holz ist im Winter gewisjer- maßen ausgewachsen und befindet sich in Vegetationsnche, ^ alle Saftbewegung aufgehört hat. Dementsprechend trocknet dav Winterholz schneller aus, läßt sich eher verarbeiten, schwind» und reißt weniger nnd wirft sich nicht so leicht. Lediglich ^ Rücksicht auf die physikalischen Eigenschaften des Nutzholzes unro man also dem Winterholze den.Vorzug vor dem Soinmerholze geben

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Tiroler Volksbote
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Page 17 of 24
Date: 19.01.1912
Physical description: 24
XX. Jalirgang. „Tiroler Voirsvöte.« Seite 17. Vom Holzhandel. Am Winten wird das meiste Holz, sowohl Brenn- als Bauholz, zu Tal geliefert und ver kauft. Wie oft aber hat der Bauer dabei das Nachsehen! Der Händler nimmt das Holz in Empfang verkauft es und — macht Konkurs. Der Bauer kann dm ganzen Winter hart arbeiten, Holzknechte zahlen und der Händler lacht sich ins Fäustchen. Es geht in die Hunderttausende, um wie viel der Bauernstand auf diese Weise zu Scha den kommt. Mancher Hofbesitzer

erholt sich Jahr zehnte nicht von einem solchen Schlage. Der Bauer schimpft über die Lumperei — in ein paar Jahren geht es ihm vielleicht wieder ganz gleich. Warum? Weil er zu ehrlich und zu ver trauensselig ist. Was ist da zu tun? Jeder Bauer, der eine größere Menge Holz, besonders Bauholz verkauft, soll unbedingt einen Ver ° trag schre i b e n oder schreiben lassen. - Der Pfarrer, der Kooperator, der Lehrer oder sonst ein guter Freund schreibt dir's gern, wenn du selbst zu wenig federgewandt

bist; der Vertrag soll die beiderseitige Unterschrift und die zweier Zeugen haben. Den Vertrag mußt du aber so machen, daß darin genau bestimmt wird, nicht bloß die Zeit, wann das Holz geliefert werden soll und muß, sondern auch wie viel und wann der Händler zu zahlen hat. Triff die Bestimmung, daß nach Ablieferung von so und so vielen Stäm men ein Teil gezahlt werden muß; bevor das Geld nicht in deiner Hand ist, darf kein Sramm mehr abgeliefert werden. Einrichten mußt es so, daß mit dem Augenblicke

empfehlen, im.Vertrage festzusetzen. „Streitigkeiten sind bei dem Gerichte, auszutragen, zu dem derVerkäufer gehört', . An schreibe den Ort des Gerichtes ausdrücklich m den Vertrag. In den Vertrag gehört für den Hall, daß du das Holz nicht selbst aufarbeitest, auch hinein, wem das AbHolz gehört. Der Ver- si)ll doppelt ausgefertigt werden für Käufer und Verkäufer. Es ist nicht notwendig, daß der selbe gestempelt sei, es genügt die Nachstempelung Mi Bedarfsfalle, je nach der Höhe der Kauf- Mmnn

. Den Vertrag selbst schließe der Waldbe cher nie übereilt, sondern nach reiflicher Ueber- legung und er sei auf seinen Vorteil ebenso be dacht wie der Käufer. Es wird sich empfehlen, im Ertrage ausdrücklich auf den Umfang der erhal- lenen Fällungsbewilligung hinzuweisen und nur leses bewilligte Holz, wie es von der zuständige!? - r. Bezirks-Forstinspektion zur Anweisung ge nügt, eventuell nur die hievon noch eigens zu markierenden Stämme zum Gegenstände des Verkaufes zu machen. Soll der Kaufer

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 28.12.1938
Physical description: 6
, wundenvolles Licht, l sprach er von seinem Schiff, das Könstantinopel fahren würde. Auf ii Schiff, sagte er, befanden sich Süd» !n, eigenartige, kostbare Sachen le Tempelfetische darunter, reine von Tauchem unter Todesgefahr M und ein Höh von einem Baum, nirgendwo »Sachsen sollte als aus Südseeinselgruppe, ein Holz, innen àhen schwarz wie das Lackhaar von vohme, Irinnen. Wenn man dieses Holz, ou de, iptete der Matrose, indem er sich r-ì ! rnnistuerisch über den Tisch vor Uch au e, verbrannte

, dann würde sich Metri chei- Duft verbreiten, wie ihn keine warm« Erde ausströmten.^ Z^aus ?Kei cs'ksskxte jede wMiae NongebiMs s, da^für .einend türkischen Pascha en de mt war. wend« „Her lauschte gebannt. Wäre die Unte, j^ung von dem seltsamen Holz keine cht. ge iegeschichte gewesen, so hätte Günther elflgen lllbig gelächelt -- Südseegebiet aber . M ihn Zauberland, vor dem jeder lace ie kl erstarb. Der Matrose, wohl sechst 1 nicht ber Phantastik seiner Mitteilungen w, W iugt, jedoch darauf versessen

, sie zu bestaii' à schlug Günther vor, mit auf as mit gchiff zu Lammen, wo ein Stückchen ugefro- angebrannt werden sollte. ie hin- oj, dà teueren Holz für den > ?ro> ä?' fragte Günther überrascht. un, ein Spanchen', grinste der Ma- ^5- dessen gelbliche Gesichtsfarbe Giin- «l al5 ^ zum ersten Male aufsiel. ì beiden Männer gingen zum Schiff. Mx legte es ebenfalls keinen Wert A ine» Namen, oder war die flackernde »illbeleuchtung daran schuld, daß WA ier, als' sie aus dem Nachen stiegen, iDsssnamen

, den abzuwehren Günther e, sondern Dämonen des Geister- iedoch wiederum gelang, aber die Wucht betriebenes Training rettete ihn nun vor dem Tode. Die Flutbewegung war schwach. Die Wellen spielten sich sachte fort. Nach wenigen Minuten war Günther, von niamandem bemerkt, à Strand«. Ein Taxi barg seine triefende Gestàlt und brachte ihn zum Hotels Im Traum sah Günther den Matrosen wieder. Der Lüg ner ging über den Regenbogen, müde, langsam: er hatte einen langen Baum stamm, dessen Holz lackschwarz glänzte

Leichtsinn zu bewahren. Aber was es zu sehen gab, das sah er, und es war so viel, daß die Tage schneller vergingen als zu Hause die Stunden. Nur den Matrosen sah er nicht wieder. Aber keiner von denen, welchen Günther das Erlebnis erzählte, glaubte, daß der Mann ertrunken war. Sicherlich war er schon mit dem Schiff abgefahren, das dem türkischen Pascha in Konstantinopel das seltsame, dustende Holz bringen sollte. ' Teils mit Aalte, teils mit Wärme Was» Die Speiseröhre von hilfreich«» Aerztea

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 2 of 4
Date: 18.05.1917
Physical description: 4
ausgesprochen, diesen Schimpf dürfe Windsberg nicht, dulden. Nicht um das bißile ,Holz haUdelte es sich,- die Ehre der Gemeinde stehe auf dem -Spiel; lasse, man die Buchbacher, gewähren, keinem Menschen könne man mehr unter. die. Augen treten. Der schmächtige Ursula- — er hatte als armer Knecht seine Herrenfrau Ursula« ge heiratet .und hieß nach ihrem Tod einfach der Ursula — meinte bedenklich: „Ihr Nach barn) bedenkt, was- Ihr t»b! ^ Wir Winds berger sind mit Knechten und Buben neun Mann

^dem bHle Holz kein ^Vlnglück an. Denkt an Eure Freundschaft mit- dem. Zipfelschneider— soll denn jetzt auf Eure alten Dtge die Lieb', die so lang ausgehalten hat, für imWk aus fein? — Tut's nicht, Vater, werdet wenigstens nicht handgemein mit den Buchbachern; geschieht Euch Unrecht, so ist ja die Obrigkeit da, die Wird Euch schützen!' „Schützen? Hörst nicht, wie meine Büsche niederkrachen?' fuhr der Vater rauh das weinende Mädchen an. „Potz Velten und Bastel, bin ich nicht selber ein Stück Obrig

- > keit? !Der Schulz von Mindsberg, ein Mann und bedeut' was?' „Drum solltet Ihr . Euch Unr so weniger wegwerfen. Ach, -Vater, hört auf mich, laßt ab, geht- nicht ins Holz!' ^ 7,Gleich bist/du mir still!. Das fehlte . noch, daß man sich von Weibsleuten das Konzept, verrücken ließe. >— Gleich bist du still, sag'^ich^ Weiß wohl, warum, du la mentierst und dich hinter meine Ehr' steckst; du meinst doch nur, dein Heiner könnte am Ende zu den Buchbachern halten pnd dann gönnt's mit eurer Lieb' gefehlt

sein! — Um» falsch hast du.nicht gerechnet! .Daß mir der Zipfelschneider die Schmach mit dem Holz angetan, Hab' ich dem Schneiders heiner nicht ^nachgetragen, daran ist er un schuldig. Beteiligt er sich aber an der heu tigen Geschichte, regt er nur einen. Finger gegen uns Windsberger, so hat er's aus bei mir und das Freien darfst du dir aus dem Kopf schlagen. ^ Nur nicht gebrummt! Geh' jetzt zu deiner Mutter und sag' ihr, ich wollt's- beweisen, daß ich ein Mann > bin und bedeut' was!' Während der Schulz im Hof

, wenn sie einmal verständig nachgeben sollten? Ist's nicht, als kostet's ihre Seligkeit^ wenn sie ein gutes, freundliches Wort reden sollen? Meine Hoffnung stand noch immer auf dem Zipfel schneider, -aber dein Vater treibt ihn ja mit Gewalt immer tiefer in den Zorn. Ach, Kind, jeder Hieb da draußen in's Holz geht mir dnrch's Herz; da werden Mer Lieb' und Freundschaft die letzten Wurzeln abge hauen und es bleibt nichts als ewiger blu tiger Haß!' — . „Ja,' flüsterte Harvline, indem sie den Kopf an der Mutter Schulter

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Bozner Zeitung
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Page 12 of 12
Date: 11.05.1867
Physical description: 12
nicht viel oder nichts. Um dies zu erkennen, braucht man bloß die Versammlungen der kernsaulen Telegraphen stangen anzusehen an den Berglehnen des Zillerlhales gegenüber den geschonten Privat« und Staatswaldungen. Wer mit dem Handel von Merkantilholz im Unter innthal ein Geschäft machen will, kann das Schnei- tetholz nicht brauchen, wer etwas Rechtes bauen will, kann das Holz der eigenen Waldungen nicht verwenden, sondern muß das Holz geschonter jWäldcr haben, und doch ist man unvcrschämr genug, zu ver langen, die Förster sollen

auch noch die Staatswal dungen schinden lassen. Aus Unterpusterthal sah ich zahllose Föhren der prachtvollsten Stämme über Ampczzo nach Italien auswandern, aber keine ein zige aus Oberpusterthal von Wäldern, wo die Schneitelung üblich ist. Ferner hörte ich erzählen, der Wald trage durch seine Taxenstreu weit mehr Nutzen als dnrch sein Holz, und lben deßwegen weil der Wald seines 'Nutzens wegen da sei, sei es nicht etwa ungereimt, den höhern Ertrag vor dem geringeren in Empfang zu nehmen. Ich gebe recht gerne

zu, daß der Holz- ertrag bei Schneiielwalduugen, wie sie eben thatsäch lich sind, drei, viermal geringer sei, als der Streu- nutzen ; denn ans Waldungen, wo kein Bau- und Merkantilholz mehr steht, sondern nur dünne kern- saulr Stämme velstümmclt in die Höhe star-ren, läßt sich freilich nur wenig nnd schlechtes Brennholz be ziehen. Dieser Grund mochte auch noch für frühere Zeiten seine Berichtigung haben, weit das überslüßig vorhandene Holz keinen Werth im Lande und keinen Abfluß in das Ausland

hatte; da alleroings renlirte es sich, Windwürse in der Nähe der Dörfer ver faulen zu lassen und ganze Wälder der Streu wegen zu ruiniren. In neuerer Zeit haben isich jedoch die Verhältnisse uaweullich durch die Eisenbahn ganz anders gestaltet, und das Holz hat aus einmal sehr hohe Preise erhalten. Die gegenwärtigen Holzpreise werden aber keineswegs so bleiben, soudcru jährlich mehr nnd mehr in die Höhe gehen. Es wäie also vor der Hand nothwendig, die alten Rechnungen über Holz und Streu ein Bischen zu revidireu

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.01.1887
Physical description: 8
-zu er richten sei, daß der Wein nach dem Tarifzoll (vier Lire per Hektoliter) zugelassen werde. Hiros. Zlcnu, 21. Jänner. sOrig.-Korr.Z (Das Holz monopol der Stadt.) Die letzten Worte eines- um das Armenwesen der Stadt Wien hochverdienten Bürgermeisters waren: „Holz für die Armen!' Wir iu Meran können, wenn die GeschiHe, so weitergeht noch ausrufen: „Holz für die Reichen!' 'Sie'Holz versorgung hat bis heute die Stadt Meran gewisser maßen als ein Monopol in Händen. Die Qualität des Holzes wird immer

jeden Tag den Gestank der Steinkohlenheizung arg verspüren. Wie wird eS aber erst sein, wenn diese Heizungsart durch die fast unerschwinglichen Holzpreise eine allgemeine wird? Die Holzversorgung Merans muß einer gründlichen Reform unterzogen werden. Die Stadt muß auf das „Geschäft' das sie mit dem Holz handel macht verzichten. Dem Steuerzahler kann es einerlei sein, ob er diese Einnahme der Stadl Meran in Form eines Zuschlages auf das Brenn holz, oder aber als Gemeinde-Umlage bezahlt

. Ein anderes Verhältniß wäre es, wenn die Stadt gemeinde den Holzhandel über ihren Bezirk hinaus betreiben und so dem Stadtsäckel fremdes Geld zugeführt würde. Der Stadtmagistrat Meran sollte sich beim Holzverkauf nur mit einem, die Spesen deckenden Nutzen begnügen und dadurch der Holz vertheuerung durch andere Händler oder Zwischen händler die Stange halten. Durch billige Holz preise wird der Steinkohlenheizung Einhalt gethan, um somehr, als bei den Kohlenpreisen in Meran die Billigkeit dieser Heizung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 04.10.1924
Physical description: 10
20.— 25.- Ziicker pro Zentner IQ.— R.- Honig IS.— M- Schokolade pro Zentner 30.— Ä.- Eacao pro Zentner M.— N- Kaffee pro Zentner SV.— ?<Z.- Kaffee-Ersatz pro Zentner 10.— N- Pflan.>eii- u. Tieröle pro Hek toliter 10.— 1t - Steinkohlen und Koks pro Zentner 1.— 4- Holz pro Zemnor — IÄ Wie aus diesen Beispielen hervorgeht, s: der Tarifunterschied bei verschiedenen Warer. f^st bei jedem Gegenstand um ein Driw! höher, manchmal sogar das zweifache! Leichi beg reislich, daß die Leute über dm unerwartet hohen

zeug Nachlnldungen von Menschen und Tie ren, und je einsaä>er und unempfindlich.'!- gegen schlechte Behandlung solch Spielzeug ist desto mehr „Spaß nahe! es'. Welch? Fülle altägyi'lischen Spielzeugs ist aus den Gräbern l>ervorgehalt worden, doch meist einfackier An wie Puppen, robe Nach bildungen von Tieren und Gerät, aber auch 'olch.'s mit ..Mechanismus'. Bereits mis der Zeit der 11. Dnnastie <um ZOM v. Ehr.) baben mir zierliche Püppck>en aus Holz oder Elfen bein mit bc-wealichen Armen .und Beinen

. dam, wieder aus Holz geschlitzte „Sleckkissen- linder' und richtige Modepuppen mir den kunstvollen Frisuren ihrer Zeit. Auch Puppen aus Stoifresten gefertigt kommen vor. Die ! kleinen Tierfiguren sind meistens aus Holz, ! Ton oder Fayence. Besonders deliebt scheine bei den kleinen Aegypten! das Krokodil ge wesen zu lein, das sie ja zu Hunderten täg lich im Nil sahen. Solche hölzerne Kiolod'ile Kotten vor allein große bewegliche Kiefern. Wie wenden die Kleinen gejauchzt oder sich auch gi 'iirchte

spielten mit Pup pen, deren Kleider sie selbst nähten, die Jun gen hatten ihren Hampelmann aus Holz oder Ton. oder sie zogen einen zweirädrigen Wa gen. der w einer Gäbet lies-, auch ritten sie „Steckenpferd', spielten Reifen oder trieben den Kreisel an, fa ließen sogar den Drachen '''gen. — Auf dem Markte im alten Athen konnte man das schönste Spielzeug dausen. Es gab nämlich einen besonderem Handwerker stand der Pllppensabrikanten, die sogenannten „Koroplasten', die die kleinen Griechen, od arm

Puppen stuben und -küchen, l>ei denen Möbel und Ge rät bis ins Kleinste getreu im Bronze. La siertem Ton und Holz gefertigt sind, erwecken noch heute unsere Bewunderung <zum Teil jetzt im Londoner Britischen Museum befind lich, stammend aus dem 3. Jahrhundert v. Ehr). Aber auch unsere alten germanischen Vor fahren gaben ihren Kindern ihr Spielzeug mit ins Grab. In dein fandigen Boden der Lau. sitz fand man m einem großen Urnenfriedhzf der Bronzezeit ein Kindergrab. Da stand in der Mitte die kleine

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Dolomiten
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Page 6 of 20
Date: 18.02.1933
Physical description: 20
worden ist. Dies bezüglich fei richtiggestellt, daß die Wohnung versperrt war und Mair die Wohnung nicht unversperrt verlassen hat. e Eia neuer «gaunenrick: Lin Fuder Holz —nur 5 Lire. Am Donnerstag trieb sich in Bressanone ein betrügerisches Individuum herum, das es auf gewisse Häuser abgesehen hatte. Große Freude empfand da ein Herr, als ihm der Halunke meldete, daß er ein Fuder Holz gratis bekomme. Auch die Frage nach dem Spender beantwortete er flott: Herr Widmann. Wirt in Cleran

, bei dem er bedienstet sei, habe es anbefohlen. Das Holz lagere bereits bei der Gstreinsäge in Millan uns harre des Abtransportes. Zum Aus laden jedoch benötige er einen Gehilfen, der leicht an Ort und Stelle gegen ein kleines Entgelt auszutreiben wäre. So 5 Lire, meinte er, müßte man dem Gehilfen schon geben. Mit einem Blick aus den halbkalten Ofen reichte der glückliche Holzempfänger dem Gauner die 5 Lire, welcher sich alsbald ent fernte. Etwas absonderlich freilich kam es dem Herrn vor, doch warum

sollte nicht ein guter Freund < inmal eine gute Stunde haben? Dilleicht lagert das Holz feit Herbst und ist nicht an den Mann zu bringen? Als um 1 Uhr nachmittags noch kein Holz zur Stolle war. hielt der Herr am bezeichneten Or:e Nachschau. Und wirklich, keine kurz vor her aufgestiegenen Zweifel bestätigten sich, denn es war weder Roß. noch Fuhrwerk, noch Holz am Platze zu sehen. Wie wir in Erfahrung bringen konnten, sprach der Gau ner noch in einem anderen Hause vor, wo er seine Geschäfte mit dem gleichen Erfolge

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 03.02.1896
Physical description: 8
. Punkt < dieser Anträge gibt dem Abg. Bauer Gelegenheit über dic Art und Weife zu klagen, wie so mauchc Forsttechniker dic Forstgesetze liandhaben. Es komme vor, dass Wiesen vor dem Äussorsrnugseifer derselbe» nicht sicher seien. Wenn man schon an dic zukünftige Generation denkt, scK. ni^i ?der gegenwärtigen nicht die Existenzbedingungen erschweren. Im Außerseru werde es noch dazu kommen, dass das Holz vom Ausland wird bezogen werden müssen, wohin das Aerar sei» Holz ausführt, dem Privatbesitzer

. welche über das zn liberale Vor gehen der Forstorgane bei Bewilligung von Holz- schlägen k agt, so dass schon an einzelnen Orten nicht mehr so viel Holz zn haben sei, um eventuell einen Stadel auszubauen. Zallingcr ist eiu Freund deS Waldes und wünscht, dass nicht ans der einen Seite zu viel und aus der anderen zu wenig geschieht Auch bezüglich der Ziegenweide konnte an manchen Orten meyr erlaubt 'werden. Er ersucht dic Regierung, sie möge nach beiden Richtungen Dctail-Jnstruetionen ver anlassen, welche den Forstorganen

- haltcreiverordnung vom Mai 1885 ist nicht eine Ver schärfung bestehender Bestimmungen gewesen, sondern sie hat es sich mehr zur Ausgabe gestellt, dic bis da hin in Uebung bestehenden Vorschriften zu mildern. Vor der Statthaltcreiverordnung vom Jahre 13'5 war cinc Statthaltcreiverordnung vom Jahre 1359 in Uebung, die heute noch in Vorarlberg praktieiert wird, welche noch größere Beschränkungen anserlegt hatte, nämlich nicht bloß düs Holz, welches zum Ver käufe bestimmt war, sondern auch das Holz, welches sür

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.02.1897
Physical description: 4
und Rauschen uiederbrechender Bäume verscheuchten blitzschnell den Taumel, der während der Nacht seine Gedanken gefangen gehalten. Klar stand ihm seine gestrige „Dummheit' vor Augen; gedroht hatte er dem Zipfelschneider: verspiel' ich, schlage ich Euch das Holz vor dex Nase nieder!' — War das jetzt die Antwort des Aipselschneider auf seine unüber legte, nicht von Weitem ernstlich gemeinten Drohung? Unterdessen, so sehr er sich die Augen rieb, die Axthiebe schallten fort, das Krachen und Rauschen ward

stärker. Was « auch sein mochte, Gewißheit mußte er haben. Leise, leise — die Bäuerin nicht zu wecken — schlich er in die Knechtö- kammer, rüttelte den Knecht wach und sagte: „HanSmichel, um tausend Gotteswillen I steh' geschwind auf und lauf in's Holz. Lauf, was Du vermagst, ich vergeh' vor Angst!' Der Knecht machte große Augen, gehorchte jedoch unver züglich. Bald kehrte er zurück und berichtete athemlos: „Herr in Eurem Holz geht'S drunter und drüber! Die ganze Buch- bacher Gemeinde

, diesen' Schimpf dürse WindSberg nicht dulden. Nicht , um -baS^ .biSle . Holz handle es sich, die Ehre der Gemeinde stehe auf dem Spiel; lasse man die Buchbacher gewähren, keinem Menschen könne man mehr unter die Augen treten. Der schmächtige Ursula — er hatte als armer Knecht seine Herrenfrau Ursula ge- heiralhet und hieß nach ihrem Tod einfach der Ursula - . meinte bedenklich: „Ihr Nzchbarn, bedenkt was Zhx thut! Wir Windsberger sind mit Knechten und Buben neun Mann — was werden wir ausrichten

Gemeinde , auö der Patsche helfen, wir Windsberger wollten'S gleich machen sei ner Zeit!' „Und sie sollen mit richtigen Prügeln kommen, ,Spa- ziersteckeln' thäten'« nicht!' rief der Friederslipp dem Da vonlaufenden nach. „Und nun eilt, macht euch selber zurecht,' drängte/der Hchulz, „wir kommen soM wahrlich zu spät !' „Vater, thut daS nicht!' bat eine weiche Mädchenstimme, als der Schulz seinen Gemeindezliedern folgen wollte. „ThutS nicht, Vater! Richtet wegen dem BiSle Holz kein Unglück an. Denkt

' was?' „Drum solltest Ihr Euch um so weniger- w^-gw»rfen. Ach, Vater, hört ans mich, laßt ab, gehtl nicht niS-Holz!' „Gleich bist'Du mir still! DaS sehld-~iioch> ,daß -man sich von Weibslenten das Konzept verrücken-ließe.- — Gleich bist Du M/lag' ich l' (Forsetzung folgt.)

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 24.11.1877
Physical description: 8
Wie steht es aber in außerdeutschen Ländern mit demWaldreichthum? bis vor KuWMMeiseine WäHer'Mter'de^'Hämyler bringen zin wollerü Dich früAc ^ deG Domu»RieZ»niingea 'Sissen. eln'LkÜ» davon zu fingen^ und^ous emM' Mßen -ThÄe' der -scheinbar unerschöpf lichen Waldflächen in Kroatien und Slavonien And kahle und -unwirtschaftliche Flächen geworden. Gewal- tige Maffeii Holz führt die Save noch jetzt alljährlich abwärts zur Donau und ins Schwarze Meec. und von Triest aus werden Jahr auZ, Jahr

ein Hunderte von Schiffsladungen vorzüglicher Hölzer aus den Jüti schen Alpen in andere Länder, namentlich nach Eng» land, versandt. In Rußland haben sich noch bedeutende Waldflächen erhalten, trotzdem alljährlich sich wiederholende Wald brände Tausende von Hektaren in Asche legen. Der Holzverbrauch im Lande selbst ist aber ein sehr bedeu tender. sowohl wegen des Klimas, als weil aus Man- gel an Steinen alle Bauten und Constructionen aus Holz gefertigt werden müssen. Wenn nun das Land bald

nach allen Richtungen hin durch Eisenbahnen durchschnitten, aufgeschlossen und zugänglich gemacht sein wird, ist die Zeit nicht mehr fern, daß nicht allein kein Ueberfluß an Holz mehr vorhanden sein, sondern selbst ein Mangel darin eintreten dürfte! In England, d. h. auf den Inseln des großbritan- nischen Mutterlandes, kommen eigentliche Wälder in einiger Maßen größerer Ausdehnung gar nicht mehr vor, wenn auch in den zahlreichen Parks noch viele einzelne herrliche uralte Eichen erhalten sind. Und welche Holzmassen

, besitzen ja noch unerschöpfliche Vorräthe an ^ -Holz! Man irrt. Im ersteren Welttheile, tief im ' Innern, sollen freilich in neuerer Zeit noch bedeutende : Waldungen entdeckt sein, doch dürfte der Transport ' derselben an die Küsten und von dort nach Europa ! noch lange auf unüberwindliche Schwierigkeiten stoßen ' und^lich der ungeheuren Entfernung wegen stets nur ^ auf das allerwerthvollste Material beschränken. Nord amerikas Waldreichthum aber wird noch vor Ablauf eines Menschenalters so erschöpft

sein, daß man eher ! an Einfuhr als an Ausfuhr wird denken müssen. Schon ! heute bezieht England nur noch wenig Holz aus Ea- ! nada. Matt braucht es im Lande selbst. Chicago, das - Centrum des Holzhandels, versendet ungeheure Massen holz nach den waldleeren Prairieen. nach Illinois und ! Jndiä'nä,'' und' der St' Lorenzstrom, trägt noch ganz - andere Massen nach New-Iork. s (Schluß folgt.) ^ Lokales unä Provinzielle». - Bojen» 24. November. ^ «hermoouttrkm» 7 Uhr M-rgvl« « Wo. ' ' (K»f- ««d Tttstaat-Nachrichtea

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