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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.01.1933
Physical description: 8
, wo serbische Nationalisten tätlich gegen Kroaten vorgingen. In ganz Bosnien würden über hundert katholische Geistliche von den Gendarmen verhaftet. In Raibach ereignete sich eine Demonstration von. umstürzlerischen Studenten, gegen die Er lässe des serbischen Unterrichtsministers.' Die Demonstranten hißten auf dem Universitätsge bäude die rote Fahne. Von Dipl.-Jng. R. W e i n b erger, beratendem Ingenieur in Merano. Holz ist ein Baustoff, der. wie seder.weiß, beständig „arbeitet'. Es arbeitet umiömehr

und umlolänger. in je grünerem Zustande es zur Verfertigung irgend eines Gegenstandes verwendet wurde. Alles, was nicht au< gut abgelagertem Holz hergestellt ist. verzieht sich und schwindet oft in geradezu unglaublicher Weise, wird manchmal sogar unbrauchbar. Unter „gut abgelagert' hat man senen Zustand zu verstehen, der erzielt wird, wenn man dem Holz soviel Feuchtigkeit entzieht, daß es keine Neigung mehr hat. Feuchtigkeit aus der Lust aufzunehmen oder an sie abzugeben. Es wer den dann keine wesentlichen

Aenderunaen des Rauminhaltes und des inneren Spannungszu- standes der Faser mehr eintreten. Frisches, weiches Holz enthält bis zu 50 Prozent und bisweilen noch mehr Wasser. In unseren Brei tengraden und klimatischen Verhältnissen soll man auf 8 bis 10 Prozent Wassergehalt herab trocknen, damit der gewollte Zweck erreicht wird. Da demnach 40 und mehr Gewichtsteile des zu trocknenden Materials verdampfen, d. h. an die Umgebungsluft abgegeben werden müssen, erkennt man. daß immerhin recht er hebliche

und dem höchstmöglichen Wassergehalte entspricht. Die Aufnahmefähigkeit hört also auf. sobald der Sättigungsgrad erreicht ist und keine Luftströ mung für das Heranführen neuer Luftmassen sorgt. Stapelt man Holz im Freien, wenn schon möglichst luftig, auf und überläßt das Austrei bender Feuchtigkeit der Natur, so stellt dies- wie nach Vorstehendem leicht einzusehen ist. ein recht langwieriges Verfahren dar. weil das Ergebnis von einer Reihe von Umständen ab hängt, die teils die Wirkung überhaupt auf heben. teils

sie verzögern. Das wäre an sich kein Unglück, wenn nicht Zeit auch Geld wäre. Es dauert Jahre, bis Holz gut luftrocken ist, wie man das nennt, und dann wird es noch von den Werken, die es verarbeiten, weiter behandelt, bis es zim- Mertrocken ist. Will man also — bei Lufttrock nung — immer zur Verarbeitung bereites Holz zur Verfügung haben, so müssen großen Men gen auf Stapel gelegt werden. Abgesehen von der großen Bodenfläche, die hierzu nötig ist und deren Brachliegen auf joden Fall einen wirtschaftlichen

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 14.12.1943
Physical description: 4
über reichte ne ihrem Mann die einzelnen Ge schenke. Auch eine Flasche Haarwasser war darunter und über ihre gespitzten Voa Soa saropSkekoll Bolzm&rkten In hem Bewußtsein, daß Holz heute zu den wertvollsten Rohstoffen Europas gehört, be zeigen alle Länder diesem Nationaireichiiim «ine erhöhte Aufmerksamkeit und bemühen sich vor allem um die Erhaltung und Steige rung der Erzeugung. Die Tatsache, daß bei der ständig steigenden Vielfalt der Holzver wendung auch der Verbrauch von Holz und Holzprodukten stetig

, daß nicht überall die Voraussetzungen ür eine Aufrechterhaltung des binnenwirt» chaftlichen Preisniveaus in allen Ländern legeben sind, wie es in beispielhafter Weise m Reich der Fall ist. Ter europäische Holz» preis muß immer mehr ein technischer Vcr- rechnunassaktor werden. Roch niemals ist ein europäischer Krieg, von so einschneidenden Folgen für die Holzwirtschast gewesen wie dieser zweite Weltkrieg. Deutschland hat bis lang alle diese Schwierigkeiten dank seiner guten Organisation und ' dem guten Willen

aller am Holzgeschäst beteiligten Kreise über wunden resp. sucht sie noch zu meistern. Der deutsche Holzbedarf ist andauernd recht grüß: er muß durch eine gut «leitete zusätzliche Einfuhr ergänzt werden. Wie immer gegen Ende des Jahres beherrscht das Rundholz das Geschäft, das-bei Beginn des neuen Jahres seinen Höhepunkt erreicht haben wird. Das Schnittholz tritt dagegen etwas zurück, wenn auch der Bedarf recht groß ist. Der Rord-Ostsee-Raum gibt das an Holz her, was die aus dem Kriege entstandenen Schwierigkeiten

gestalten. Die Zeit der Holz- verladungen nähert sich gemäß der Jahres zeit ihrem Ende, dafür setzt der Einschlag um o intensiver ein. Jn erster Linie gebrauchen liefe Länder Brennhob wegen mangelnder Kohleeinfuhr. Dann sucht man den Inlands bedarf an Nutzholz zu decken, bevor an die Ausfuhr gedacht werden kann. Deutschland ist zur Zeit der beste und sicherste Holzabneh mer dieser nordischen Länder, das auch den Berkehr nach den besetzten Gebieten vermit telt. Für Schweden war in diesem Jahre

die Holzausfuhr kleiner als 1942, wohl die ge ringste seit langen Jghren. Größere Holz» kontingenta stehen den Käufern im Augen blick nicht mehr zu. Die unverkauft in Schwe den lagernden Holzvorräte haben sich gegen über dem Vorjahre wesentlich erhöht: man schätzt sie auf mehr als 1 Mill. cbm. Auch am Inlandsmarkt hat der Absatz nachgelas sen. Für die schwedische Holzhausindüstrie gab . in diesem Jahre keine Aufträge. Gruben holz durfte nur für den eigenen Bedarf her gestellt werden, nicht für die Ausfuhr

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 27.03.1874
Physical description: 6
«lntwort auf die Frage: Holz- oder Gtei« kohlengas von Prof. Pfaundler. ' (Schluß.) 3. Mein Gegner hat eine Thatsache nicht erwähnt, welche in dem angezogenen Artikel von Prof. Vogel piilgctheilt und mir auch von anderer Seite bekannt geivorden ist^ t>aß nämlich die Pflanzen in den Ge- lvächshäusern die Beleuchtung mit SteinkohlengaS duVch^uS nicht vertragen, selbst dann nicht, wenn Gasverluste sorgfältig vermieden werten, während sie kütistliche Beleuchtung mit Oellampen ganz gut ver tragen

geben, weßhalb denn auch häufige, sehr mühsame Analysen von einem eigens dazu angestellten Chemiker, der unabhängig von der Gasanstalt gestellt ist, nöthig sind, um das Publi kum zu schützen. In einer großen Stadt mögen die Auslagen hiefür nicht in Äetracht kommen, in einer kleinen, wie Innsbruck, fallen sie sehr in'S Gewicht. 5. Fassen wir dies Alles zusammen, so folgt daraus doch sicher, dsch der Konfumment dem Holz gase, den Borzug geben muß, und daß nur ein be deutend geringerer Preis

meine Mit bürger darauf aufmerksam machen, daß sie eine bedeutende PreiLreduktion zu verlangen berechtigt sind. 6. Damit ^sind wir an dem Hauptpunkte ange langt und ich stimme ganz meinem Gegner bei, daß die, Frage,,ob Holz oder Steinkohle vor Allem eine ökonomische sei. Daraus folgt aber gar nicht, daß das SteinkohlengaS besser sei; nur weil,eS billiger ist,, dringt eS durch. Trinkt man ,ja auch fuselhal- tigen Schnaps und cichorienhalligen Kaffee, kauft man mit Wolle vermischte Seide und raucht, Cigar ren

aus unechten Blättern, weil diese Sachen eben billiger sind, als die bessere Waare. Die Verbrei tung wegen Billigkeit ist kein Beweis für die bes sere, viel eher für die geringere Qualität! der Waare. 7. Lassen wir nun die „armen Familienväter' aufmarschiren, die, nachdem sie 15.Jahre, lang zu geschaut, wie aus Holz GaS gemacht wird, plötzlich, natürlich nur aus eigenem Antriebe, die - Behörden anflehen, der Holzverschwendung im Gasofen ein Ziel zu setzen, denen aber gar nicht einfällt, im eigenen Ofen

mit Kohle zu heizen. Ich habe eine ungefähre Berechnung angestellt, um wieviel die kleine Klafter weiches Holz in Innsbruck theurer würde, wenn das von der Gasfabrik verbrauchte Holz ganz «) In deutschen Städten gleicher Größe kostet daS GaS circa 1 Thaler 1 fl. üv kr. ö- W. Zn Berlin wirft es bei diesein Preise der Stadt noch immer einen ansehn lichen Profit ab. In Würzbrng kostete im -Jahre 1L63 noch daö Holzgas nur V» Thaterl Wir zahlen daö Vierfache l auf Kosten der übrigen Holzlonsumenten geliefert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 11.03.1920
Physical description: 12
sich abn die Sache bei d « kleinen Dzlibesitzer». bei allen jenen, die ihre WAoer nicht durch geschulte Forstwirte verwalten lassen können, die inc ein: verhältnismäßig schwache Kontrolle durch staatlich- Forstbeamte über sich fühlen? So und selten anders: wmn eine große Nach frage nach Holz ist, also wenigstens schinbar Me Tarife gezahlt werden, dann trachtet der Wald- lchtzer möglichst viel zu verlausen und verbucht, die SchlägerungZbew'Mgung sür möglichst viel Hzlz in der ^orstbehörde durchzudrücken

; Not, Verschnl- dwg, eigene Bauabsichten u. a. m. wird vorgeschützt. Tie tiefste llrsache für dieses, nnsnce Volktwirtschast schwer schädigende Vorgehn» ist die, daß unsere kleineren Landwirte meist ein: zu geringe Kenntnis ler Wildbewirtschaskmg besitzen. Sie auch gar nicht haben können, denn von ihren Borfahren — die ja meist nur skr den eignen geringen Bedarf schlugen, da die Ätachscage gering, die Preise sür holz gezenüber den großen Transportkosten viel zu »udn waren — konnten

sie die Grundsätze einne wionelkn Bewirtschaftung nicht erfahren. So ent standen nur kleine Lacken im Walde, die die Natur »achzusiilkn imstande war. Heute tritt auch bei Bauernwaldungm der Kahl- schlag auf: das Holz kann leichter gefällt, besser zu Tage gefördert und gesammelt werden. Und ge rade der Kahlschlagbetrieb führt in höheren Lagen zur Entwaldung und Verkarstung. Die W'ederbewaldung der kahlgeschlagenen Fläche überläßt der Waldbesitzer der Natur, wenn er nicht gar selbst alles dazutut

an ein astigeS, schwammiges Holz liefern, das kein Nutzholz, kaum ein gutes Brennholz ist. Der kleine Waldbesitzer muß verhindert werden schlecht zu wirtschaften, den Besitz auf Kosten seiner Nachkommen rücksichtslos auszubeuten und so ihre Existenz zu gefährden und eine strenge staatliche Kontrolle bedeutet in dem Falle keineswegs eine ungerecht« Knebelung des Eigentumsrechtes, denn der W Ud ist im weiteren Sinne Nationalgut, dessen Verwüstung zur Verarmung ganzer Ländergebiete, zur Verarm mg der ganzen

bei den SchlägerungZbewilligungm ein nachhaltiges Sy stem haben. Bei einzelnen Kleinwaldbesitzer» nicht durch ührbar, werden sie die Kleinweldbesiye ihres ganzen ForstbezirkeZ, der ihrer Kontrolle untersteht, oder die eines ganzen Tales in ein solches System ver.inigen und nur soviel Wild z. B. in einem Tale schlagen lassen, wie alljährlich wieder nach» wächst, so daß alle Jahre gleichviel Holz zur Schlä- gerung im Tale bewilligt werden kann. Das zu schlagende Holz muß zunächst aus dm überweisen Beständen genommen werden, sonst darf nur reife

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 13.10.1944
Physical description: 4
ka Tepp, Sägemüller ... Da setz' di nieder... So... Also was hast denn? Der Sägemüller holte tief Atem, dann erwiderte er: „Ich hab* da an Lager von guatem Holz, Pfannradl, SMs seine zwanzigtausend wert. Hast a Interesse dafür?' „An Holz?' Pfannradls Stimme klang plötzlich klar und scharf. „Was für a Holz?' „Kirschbrettln, Vierkantelche und a paar Posten Kiefer saus, gute Stücke... Pfannradl.' „Ja so . sagte Pfannradl, „ja so... schon verarbeitet... Hm ... Pffff.' Der Sägemüller nickte. „I brauch

a Geld, Pfannradl. I könnt mir das Geld von der Bank in Lienz holen ... aber nachher... weißt ja eh, wie das is, net? Vielleicht beleihst mir das, Lager, Pfannradl. Dein Schadn soll’s net sein.' Pfannradl spuckte wieder aus. Der Kater begann seinen Kopf wieder an den grünen Filzpantoffeln zu reiben, „Hm', sagte Pfannradl und schaute dem Kater zu. „Holz is net mein Ge schäft, Sägemüller. Mein Geschäft san Grundstück’. A Grundstück, nachher könnt’ mer schnell einig werden.' „A Grundstück?' wiederholte

der Sägemüller, „Daran hab’ ich net dacht. Pfannradl.' „Ah so, Pfffff.' „Ich mein halt', begann der Säge müller stockend. „Das Holz is doch auch sicher, net?' Schädel zu wiegen. „Die Leut’ b jetzt kaum', sagte er. Und wanns a der zu bauen anfangen, nachher is viel Holz da. Der Pichler...' ' „Der Lump.' Pfannradl wiegte wieder den Kop „A Grundstück Is a Grundstück, n ich . sagte er verträumt und sah die blauen Tabaksvolken. „Ich tät gern helfen, Sägemüller... I bin a ter Mensch... Aber von Holz vers ich net

, dann war es doch nicht so, als wenn fremde Leut’ das Geld gaben, als wenn es .fremdes Geld wär’? Auch konnte er es ja später wieder zurück- zatilcn. Und dann konnte er auch be quem abwarten, bis sein Holz wieder im Preise stieg... „Pfannradl'. sagte er „meinst das ernst?' . Pfannradl blinzelte, dann klopfte er umständlich seine Pfeife aus. „Hast ja an schönes, sicheres Stück Grund, Sä gemuHer. Da gibt man schon sein Geld gern hin, wann s helfen kann... Schul denfrei Iss doeh. net?' „Ja . sagte der Sägemüller. „Alsdann', sagte Pfannradl

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 26.07.1905
Physical description: 8
Jahren, hatte ich ! ihm zwei- oder dreimal Holz abgekauft; er war^ mit mir und ich mit ihm zufrieden gewesen. Heuer! nun, sagte er, habe er viel zu verkaufen, 90 bis 100 Klafter; einige Meiler seien oberhalb der beiden Astnertöchter schliefen im großen „zwei- fpännigen' Bett in der Stube. Die Uhr schlug 10 Uhr und 11 Uhr und noch immer warf sich Tilda unruhig auf dem Kissen hin und her, daß endlich die Schwester sie sragte, was ihr fehle. » „Mir fehlt nichts,' sagte Tilda, „ich möcht'- grad wissen

habe, sagte ich zu. daß . ich die Meiler, am Wege gelegentlich anschauen werde.. Das Wort Preis wurde weder von ihm noch von mir ausgesprochen. Ich schaute das,/ Holz.. wirklich an! es ^ waren Föhrenscheiter, 30 Zoll' lang, ordentlich 'gemeilt. Drei Bauersleute waren in der nächsten Nähe mit Waldstreu beschäftigt;, einer sagte: „Ah, kaufen Sie dem Bürgern das.'Holz ab?' „Vielleicht,' fagte ich; „heute einmal anschauen..' Wenige--Tage- darauf, wieder an einem Sonntag abends,^ kam der Burger

zu mir, um zu fragen, wie mir. das. Holz,geMen habe; er habe gehört,. daß,-ich ^^WNzgewßseyHi. Ich erklärte, daß am Holz, das ich gesehen habe, nichts auszustellen, der Weg aber sür große Wägen, wie sie das Knabenseminar hat, nicht gut sei; wenn ich ihm aber diese neun Meiler doch ab kaufe und selbst zum Hause liefere,/„was kostet der Meiler?' ... Da verengte, er, 17, fl. .(si.^b e n- zehn Gulden). Das war mir zu viel; ich er klärte entschieden: „Um diesen, PrM Mnn ich es nicht kaufen.' Als er mich drängte

über das, was Rabensteiner in der öffentlichen Versammlung erzählte. Der „Tiroler' schreibt: ' „Der Bauer . Bürger, in Pfeffersberg habe dem Direktor des. Vinzentinums Holz^, verkaust. Als er das Holz liefern chollte,. frug ihn; der Direktor, ob er das „Tiroler VolkAbötl' und die , „Tiroler Bauernzeitung' halte. Burger.bejMe beides. Darauf,/erklärte der. Direktor/von. ihm kem Holz zu nehmen.' Jeder Satz ist eine infame, Lüge. De^,-Bürger hat mir nie Holz verkauft, das, er auch ^nicht geliefert

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 29.01.1887
Physical description: 16
werth, wenn die Curvorstehung diesem Uebel kräftig auf den Leib rückt. DaS beste Gegen mittel bleibt aber immer und immer die mög- lichst billige Holzbeschaffung und dieser ist vielleicht der Weg durch den neuen Ausnahms- Tarif der Bozen-Meraner Bahn eröffnet Ein Meraner Geschäftsmann machte wenigstens einen Versuch und es stellte sich bei Waggonladung aus Sana die Klafter weiches Holz aus 14 fl. loco Bahnhof Meran. Doch nun zur Haupt sache. Was sollen wir heizen? Holz und Holz und immer

wieder Holz und zwar aus zwei wichtige» Gründen. Erstens, weil diese Heijung der Gesundheit zuträglicher und reinlicher ist und zweitens, weil sie weitaus billiger ist. Man soll keine Behauptung aufstellen, ohne dieselbe beweisen zu können. Gut, ich will es versuchen. Die erste Frage ist, was werden in Meran für Kohlen gebrannt. Bis nun sind es: Fohnsdorfer, Pilsner und Trifailer Kohle. Diese Kohle.i wollen wir nun aus ihren Brennwerth prüfen. In der Gebühren-Vorschrift für das k. k. Heer

: fl. 167 bei Fohnsdorfer, fl. 1.63 bei PilSner, fl. 2.10 bei Trifailer Kohle. Es er« übrigt uns nur noch zu ermitteln, was 100 Kg weiches Brennholz kosten. Das weiche Brenn holz kostet auf der städtischen Lände fl. 15, Zu fuhr 60 lr., Verkleinerung fl. 2.40, somit fl. 18 per sogenannten Meter-Klafter — 4 Raummeter, somit fl 4.50 per einen Raummeter. Ein Raum meter weiches Brennholz wiegt noch der oben erwähnten Gebühren-Vorschrist 282 Kg, somit kosten 100 Kg weiches Holz fl. 1.59. Das Brennen

des weichen Holzes ist daher billiger: um 5 o/o wie Fohnsdorfer und Pilsner und um 32 o/g wie Trifailer Kohle. Der leichteren Verständlichkeit halber wollen wir ein Beispiel aufstellen. Wer für seinen Haushalt sonst für fl. 100 weiches Holz ver braucht hat, muß, um dieselbe Wärme zu er zeugen, fl. 105 sür Pilsner oder Fohnsdorfer, fl. 132 für Trifailer Kohle ausgeben. Unter solchen Umständen ist es nicht nöthig, auf die Verunreinigung unser prächtigen Lust durch die Kohlenheizung hinzuweisen

werden, so kosten 73 Kg gleich fl. 1.53. Somit ist selbst Coaks nicht billiger als Holz. Zudem muß man in Betracht ziehen, daß wenige Oesen in Meran für Coaks- Heizung eingerichtet sind und daher dieses Heizungsmaterial selten oder nie ganz ausbrennt. Unseren Dienstboten ist Coaks ein spanisches Dorf, denn vielfältig sieht man dieselben den halb ausgebrannten Ofen ausräumen und die „Schlaken' mit der Asche beseitigen, ohne daß sie wissen, daß diese „Schlack n' noch kostbares Heizmaterial sind. Also fort

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 06.05.1943
Physical description: 4
den Provinzialrat der Korporationen in Kenntnis. Das Holz ist sofort zu Wä gern und die Forstbehörde wird die Zeit und den Ort der Lieferung bestimmen. Auch in den Geineindenwäldern erfolgt eine Schlägerung nach einem von der Forstmiliz und den zuständigen Behörden aufgestellten Plan. Wenn die Waldeigentümer die Auffor derung zur Schlägerung von der Forst miliz erhalten haben, so müssen sie der selben innerhalb von 13 Tagen schriftlich bekanntgeben, ob sie selbst das Holz Wä gern und liefern

wollen oder nicht. Im elfteren Falle ist auch der Ort anzugeben, wo der Besitzer das Holz der zuständigen Behörde übergeben will. Wenn dem Waldbesitzer innerhalb von 60 Tagen die zu beliefernde Firma nicht bekanntgegeben wird, so darf er das Holz frei (doch unter Einhaltung der Höchst preise) verkaufen. Sollte der Waldeigentümer das Holz nicht selbst Wägern und liefern können, io wird eine eigene Kommission eine Jn- oustriefirma zur Nutzung des Waldes beauftragen. Das gleiche geschieht, wenn der Waldbesitzer

zwar versprochen hat, das Holz innerhalb einer bestimmten Zeit zu liefern, seinem Versprechen aber nicht nachgekommen ist. In diesem Falle wird das Holz beschlagnahmt und von der Konnnission einer Firma übergeben. Die se Kommission wird beim Provinzialrat der Korporationen eingesetzt und fetzt sich aus dem Kommandanten der. Forstmiliz, dem Direktor der Jnduftriellenunion und dem Direktor der Landwirteunion zu sammen. Den Vorsitz führt der Vizeprä sident des Provinzialrates. Das An locken des Holzes geht

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 28.05.1940
Physical description: 6
. Brennendes Holz und erhitzte Steine find ab sich schlechte Wärmeleiter (Kupfer leitet IlM mal bessert). Ehe ein ernst hafter Schaden für die Haut entstehen kann müßte eine sehr große Hitzmenge in den kalten Körper übergehen, in diese», Fall also i» die Füße. Ist nun aber die Leitfähigkeit des heißen Gegenstandes schlecht, die Berührung des Fußes mit dem Stein und dem Holz nur sehr kurz, dann kann dieser Wärmeaustausch nicht stattfinde», der als Vorbedingung einer Verbrennung zu betrachten ist. Es kommt

, der mit Feuer in Berührung kommt? Und wenn es nicht geschah. — war es möglich ohne die Hilfe der Götter und Geister? Gehen wir kritisch vor: es gibt zwei Arte» von Feuerlauf. In Polynesien d. h. auf den Fidschi-Inseln, auf den Vock, und Gefellschaftsinseln und auch auf Hawaii werden Steine bis zur Rot glut erhitzt. Indien dagegen bevorzugt den Feuerlauf mit rotglühendem Holz. Diese Methode findet man auch auf Tri nidad, in Natal. Mauritius usw. — offenbar aber als indische Jmportsitte. Im ersten Fall

werden Steine nach der Art eines großes Bettes aufgestaltet und rund herum mit Holz umgeben. Da Holz wird angezündet und die Asche später weggeräumt, wenn die eigens lichen Feuerläufe beginnen. Beim Holz lauf dagegen wird Holz gespaltet und angezündet. Der Lauf geht dann durch die rotglühende Holzasche, über glühende Stämme hinweg. Ein Stein bringt das Wasser zum Kochen Nachdem man es sich abgewöhnt hatte, die Zauberkunststücke und religiösen De monstrationen der Eingeborenen mit übersinnlichen Dingen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 24.03.1934
Physical description: 6
. Also, schließt die Chronik, haben die Erfurter ihren Herrn Viertelmeister mit Haut und Haar durch die Krebse aufgefressen. Julius Roch er. Für Rüche unä Reller MWs dm Vllhrmm Ktärkefreies und stärkehaltiges Holz. — Ein ein- > faches Abwehrmittel. Von Wilhelm Ackermann. . Die Hausfrau, die unter ihren alten und darum ihr vielleicht besonders wertvollen Möbeln ein sei nes, gelblichbraunes, staubförmiges Pulver findet und nunmehr weiß, daß Schrank, Schreibtisch, Tisch oder was es sonst sein mag

, der Gefräßigkeit des Bohrwurms zum Opfer zu fallen drohen, ist nicht die einzige, die unter diesen tierischen Schädlingen zu leiden hat. Der Bohrwürm oder Holzbohrer rich tet auch anderswo weit größeres Unheil an, als gemeinhin angenommen wird. Er fällt große Bau- und andere Nutzholzlager an und zeigt dabei eine besondere Vorliebe für Eschenholz, wie es für den Bau von Flugzeugen oder die Anfertigung von Tennisschlägern Verwendung findet, für Walnuß- Holz, das zur Herstellung von Gewehrkolben dient

war? Ein mikroskopischer Vergleich der durchlöcherten Stellen mit den gesun den ergab, daß die ersteren Stärke enthielten, die letzteren dagegen nicht. Daraus ließ sich nur der Schluß ziehen, daß die Käserlaroen von der in den Zellen aufgespeicherten Stärke leben, nicht aber von dem eigentlichen Zellstoff selbst. Nachdem zahlreiche Larven aus Holz anderer Herkunft unter dem Mi kr« - ' . ., kop untersucht worden waren, ergab sich die Richtigkeit der Vermutung. In allen fand sich Stärke in verschiedenen Stadien

der Assimilation. Danach steht fest, daß der Holzbohrer stärkehalti ges Holz befällt, solches ohne den genannten Stoff dagegen verschont. Aber warum waren nun be stimmte Teile des untersuchten Brettes stärkefrei und daher immun? Es ergab sich, daß die befallene Stelle an der Kante des Brettes lag, die bei dem lebenden Baum mit Rinde bedeckt gewesen war. Eine eingehendere Prüfung führte dann zu der Feststellung, daß an dieser besonderen Stelle die Rinde schon eine beträchtliche Aeit früher entfernt sein mußte

ge trocknet hatte, was zur Abtötung der Zellen führte, die Stärke sich in ihnen erhalten hatte und ein Be fallen durch Holzkohrerlarven erfolgte. War dage gen der gefällte Stamm mit unversehrter Rinde noch so lanye liegen geblieben, bis die Zellen nach Verbrauch ihres Stärkeoorrates auf natürlichem Wege abgestorben waren, dann zeigte sich das jetzt stärkefreie Holz gegen Schädlinge gefeit. Die Rich tigkeit dieser Folgerungen bewiesen Versuche, bei denen man Proben von Holz beider Arten in mit Larven

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 12.09.1901
Physical description: 8
werden, dann unterbindet man die Roh holzausfuhr, dann entwertet man unsere Forst- producte? Wo steht denn in der ganzen Interpellation, ver- ehrtester Herr auch nur ein Jota von einer Er höhung der Rohholzausfuhrzölle? Wissen Sie, Herr dass der deutsche Ein fuhrzoll jetzt schon auf Rohholz per Waggon 20 Mark, auf beschlagenes Holz 30 Mark, auf geschnittenes Holz (Bretter) 80 Mark per Waggon kostet? Wissen Sie, warum Deutschland diese Zoll spannung zwischen rohem und bearbeitetem Holz ein geführt hat? Doch jedenfalls

', zurückbehält und für die österreichischen Landwirte verwenden kann. Das ist die Absicht Deutschlands mit dieser Zoll spannung. Und weil den deutschen Nachbarn wahr scheinlich beim Essen der Appetit gewachsen ist, wird im neuen Zollgesetzentwurfe eine noch viel weitere Ausdehnung dieser Zollspannung beantragt. Roh holz soll gleich bleiben wie bisher — 20 Mark per Waggon. Beschlagenes Holz soll statt mit 30 mit 50 Mark, geschnittenes Holz statt mit 80 mit 125 Mark per Waggonladung Einfuhrzoll zahlen müssen

. Schleif holz bleibt zollfrei. Was kann die Folge dieser egoistischen Zollpolitik anders sein, als dass die öster reichische Säge-Industrie einfach zugrunde geht, dass taufende und Hunderttausende österreichische Arbeiter und Bauern Arbeit und Nebenverdienst verlieren. Bei solchen Zollbegünstigungen ist die nächste Folge, dass die Sägewerke z.. V. im Unterinnthal zc. einfach ausgelassen werden müssen, weil überall außer Oester reichs Grenzen große Vollsägen entstehen und den den Oesterreichern

entzogenen Arbeitsverdienst und Gewinn einheimsen werden. Aehnliches ist schon geschehen und darauf bezieht sich Schoiswohls Interpellation. Nicht eine Er höhung des Rohzolles wollte ich damit bezwecken, sondern vielmehr eine Herabsetzung der Zölle auf bearbeitetes Holz, auf eine Ausgleichung der Zoll spannung zwischen beiden. Wie sehr unsere Forderung begründet war, be weist der Zollgesetzentwurf Deutschlands, von dem ich im März d. I. noch nichts wissen konnte. Deutschland thut genau das Gegentheil

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Praktische Mitteilungen
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Page 4 of 4
Date: 28.03.1902
Physical description: 4
. Ein Zweig verdrängt, unter drückt den anderen, es ist ein täglicher/wilder Kampf ums Da sein. Wieviel schöner ist das Bild einer gut geschnittenen Ampelopsis! An meiner Laube sieht man, wie wenig altes Holz genügt, eine Ueberfülle an Belaubung hervorzubringen. Und was für eine Belaubung! Blätter von mächtiger Breite, die sich gleich Niesenliänden vor die Sonnenstrahlen legen und dunkelglänzend von Gesundheit strotzen. Innen in der Laube fein trockener Trieb, kaum ein gelbliches Blatt. Das Licht

ist wohlthuend abgesperrt, aber die Luft zieht hindurch. Der Schnitt ist äußerst einfach. Es ist darauf zu sehen, daß die alten Stöcke, die Leittriebe, von nnten auf junges Holz haben. Dazu gehört, daß man in den ersten Iahren auch die Leittriebe etwas stutzt und alle Seitentriebe, zu kurzen Zapfen gestutzt, stehenläßt. Je älter die Aulage ist, um so weniger Einzelstöcke werden erforder lich. Niemals dürfen zwei Leittriebe dicht nebeneinander her gehen. In der ersten Zeit läßt man verhältnismäßig viel Triebe

' und war verboten. Die beiden in Frage kommenden verschiedenen Holz fällungszeiten sind der Winter und der Sommer. Bezüglich des Brennholzes mag es nun gleichgültig sein, ob dasselbe im Winter oder im Saft geschlagen wird, denn hier kommt nur der Heizwert in Frage, und dieser mag unabhängig sein von der Zeit des Fällens, vorausgesetzt natürlich, daß das Brennholz beim Gebrauch vollständig lufttrocken und nicht wurmstichig oder stockig ist. Bezüglich des Nutzholzes aber ist es eine land läufige Ansicht

, daß das im Winter gefällte Holz besser sei, als das im Saft geschlagene Holz, und in der gesamten Holz industrie wird dem Winterholz der Vorzug vor dem Sommer holz gegeben. Es fragt sich deshalb, ob und inwiefern die Fällungszeit auf die physikalischen und chemischen Eigenschastm des Holzes einen derartigen Einfluß ausübt, daß dasselbe ze nachdem mehr oder weniger erhebliche qualitative Unterschiede ausweist. Die Bevorzugung des Winterholzes stützt sich ohne Zweifel auf die sehr alte Beobachtung, daß das Höh

, und namentlich das junge Splintholz, im Winter wasserarm ist im Vergleich zur Sommerzeit; das Holz ist im Winter gewisjer- maßen ausgewachsen und befindet sich in Vegetationsnche, ^ alle Saftbewegung aufgehört hat. Dementsprechend trocknet dav Winterholz schneller aus, läßt sich eher verarbeiten, schwind» und reißt weniger nnd wirft sich nicht so leicht. Lediglich ^ Rücksicht auf die physikalischen Eigenschaften des Nutzholzes unro man also dem Winterholze den.Vorzug vor dem Soinmerholze geben

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 23.05.1940
Physical description: 4
, wenn man berücksichtigt, daß die An liegerstaaten der Ostsee etwa KV'/» der gesainten Weltausfuhr von Holz liefern. Nennenswerte Exportüberschüsse stehen daneben nur in den Vereinigten Staaten und in Kanada zur Verfügung. Die Holz versorgung aus diesen Ländern stößt aber für England insofern auf Schwie rigkeiten, als die Hälfte des amerikani schen und mehr als die Hälfte des kana dischen Holzes aus den Gebieten an der Westküste des Amerikanischen Kontinen tes kommt und die Verkehrswege nach den dort gelegenen

Ausfuhrhafen bei weitem nicht in dem Maße entwickelt sind, wie es an der Ostküste der Fall ist. Wenn England seine Holzversorgüng aiich nur annähernd in dem bisherigen Umfanq sicherstellen will, so muß es also einen àhisssraum einsetzen, der die schon jetzt vorhandene Tonnageknappheit zwangsläufig zur Krise treiben würde. Zwar wird man versuchen, den Holz oerbrauch auf das »notwendigste Maß zu beschränken, doch sind in dieser Beziehung gewisse Grenzen gesetzt. Es sei nur daran erinnert

, daß für den Luftschutz, den Schiffbau und die militärische Rüstung erhebliche Mengen Holz gebraucht wer den. Ferner steht und fällt die Kohlen erzeugung und im weiteren Sinne die Brennstoffgrundlage der englischen Schwerindustrie mit der Bereitstellung von genügenden Mengen Grubenholz. Im Weltkriege hat die Beschränkung der Grubencholzlieserungen einen Rückgang der Kohlenproduktion um etwa ein Fünftel verursacht. Aller Voraussicht nach wird der Mangel an Grubenholz für England jetzt noch fühlbarer

werden, so daß die Kohlenförderung ebenfalls zu rückgehen dürfte. Nicht weniger wichtig als das Holz sind die daraus gewonnenen Rogoffs, insbesondere Zellstof Erzeugung von Zell wlose, die auf chemi und Holzschliff. Die toff, h. H.L.on .Al che»? Wege aus dem Hol; erschlossen wird, hat sich unter dem Einfluß der Kunstsaserindüstrie in 'den letzten 2<Z Jahren in einem 'schnellen Tempo entwickelt. Dabei haben sich ge rade die skandinavischen Länder einen führenden Platz in der Weltproduktion und -ausfuhr von Zellstoff zu sichern

ches wurden von dort bezogen. Durch die jetzt erfolgte Absperrung von dieser Zu fuhr entstehen also entscheidende Aus fälle, die sich besonders für die Kriegs industrie fühlbar auswirken werden. In der Weltmàrktbelieferung mit Holz schliff, dem nur mechanisch aufgeschloj- senen Horloff, geht der skandinavische Einfluß zwar nicht so weit, immerhin ent fällt auf Skandinavien etwa ein Viertel der Weltproduktion und fast drei Viertel der Weltausfuhr. Ebenso wie mit Zell stoff war England

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Tiroler Volksbote
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Page 17 of 24
Date: 19.01.1912
Physical description: 24
XX. Jalirgang. „Tiroler Voirsvöte.« Seite 17. Vom Holzhandel. Am Winten wird das meiste Holz, sowohl Brenn- als Bauholz, zu Tal geliefert und ver kauft. Wie oft aber hat der Bauer dabei das Nachsehen! Der Händler nimmt das Holz in Empfang verkauft es und — macht Konkurs. Der Bauer kann dm ganzen Winter hart arbeiten, Holzknechte zahlen und der Händler lacht sich ins Fäustchen. Es geht in die Hunderttausende, um wie viel der Bauernstand auf diese Weise zu Scha den kommt. Mancher Hofbesitzer

erholt sich Jahr zehnte nicht von einem solchen Schlage. Der Bauer schimpft über die Lumperei — in ein paar Jahren geht es ihm vielleicht wieder ganz gleich. Warum? Weil er zu ehrlich und zu ver trauensselig ist. Was ist da zu tun? Jeder Bauer, der eine größere Menge Holz, besonders Bauholz verkauft, soll unbedingt einen Ver ° trag schre i b e n oder schreiben lassen. - Der Pfarrer, der Kooperator, der Lehrer oder sonst ein guter Freund schreibt dir's gern, wenn du selbst zu wenig federgewandt

bist; der Vertrag soll die beiderseitige Unterschrift und die zweier Zeugen haben. Den Vertrag mußt du aber so machen, daß darin genau bestimmt wird, nicht bloß die Zeit, wann das Holz geliefert werden soll und muß, sondern auch wie viel und wann der Händler zu zahlen hat. Triff die Bestimmung, daß nach Ablieferung von so und so vielen Stäm men ein Teil gezahlt werden muß; bevor das Geld nicht in deiner Hand ist, darf kein Sramm mehr abgeliefert werden. Einrichten mußt es so, daß mit dem Augenblicke

empfehlen, im.Vertrage festzusetzen. „Streitigkeiten sind bei dem Gerichte, auszutragen, zu dem derVerkäufer gehört', . An schreibe den Ort des Gerichtes ausdrücklich m den Vertrag. In den Vertrag gehört für den Hall, daß du das Holz nicht selbst aufarbeitest, auch hinein, wem das AbHolz gehört. Der Ver- si)ll doppelt ausgefertigt werden für Käufer und Verkäufer. Es ist nicht notwendig, daß der selbe gestempelt sei, es genügt die Nachstempelung Mi Bedarfsfalle, je nach der Höhe der Kauf- Mmnn

. Den Vertrag selbst schließe der Waldbe cher nie übereilt, sondern nach reiflicher Ueber- legung und er sei auf seinen Vorteil ebenso be dacht wie der Käufer. Es wird sich empfehlen, im Ertrage ausdrücklich auf den Umfang der erhal- lenen Fällungsbewilligung hinzuweisen und nur leses bewilligte Holz, wie es von der zuständige!? - r. Bezirks-Forstinspektion zur Anweisung ge nügt, eventuell nur die hievon noch eigens zu markierenden Stämme zum Gegenstände des Verkaufes zu machen. Soll der Kaufer

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 02.05.1943
Physical description: 4
. Bei dieser Aufforderung wird auf die Größe des Wyldes, auf die Menge des Bauhol zes und auf andere Umstände Rücksicht genommen. Von der Verständigung des Waldbesitzers setzt die Forstmiliz den Provinzialrat der Korporationen in Kenntnis. Das Holz ist sofort zu schla- gern, und ditz Forstbehörde Wird die Zeit und den Ort der Lieferung bestimmen. Auch in den Genieindenwäldern erfolgt eine Schlägerung nach einem von der Forstmiliz und den zuständigen Behörden auMtellten Plan- . .7, ^ Wenn diè . Waldeigentümer die Auffor

derung zur Schlägerung van der Forst miliz erhalten haben, so müssen sie der selben innerhalb- von 15 .Tagen, schriftlich bekanntgeben^ ob sie selbst das HM Wä gern ynd'liefà wollen öder nicht. Im ersterèn Falle ist auch der Ort an'àugèbèn, wo der Besitzer das. Ho.lz dxr zuständigen Behörde übergeben will. Wenn dem Waldbesjtzev innerhalb van 60 Tagen die zu beliefernde Firma nickt bekanntgegeben wird, so darf er das Holz frei (doch unter Einhaltung der Höchst preise) verkaufen

., ^ Sollte der WaldeigentüMtzr dq? Holz beauftragen. Das gleiche geschieht, wenn der Waldbèsitzèr zwar versprochen hat, das Holz innerhalb einer bestimmten Zeit zu liefern, seinem Versprechen aber nicht nachgekommen ist. In diesem Falle wird das Holz beschlagnähmt und von der Kommission einer Firma übergeben. Die le Kommission wird beim Provinzialrat der Korporationen eingesetzt und setzt sich Ms dem Kommandanten der Forstmiliz, dem Direktor der Jndustriellenunion und dem .Direktor der Landwirteunton zu sammen. Den Vorsitz

eines Monàtè» entzogen die bis von Lrsnnstoti, uocl Lokmivrölsn Kr A4oac»t XX! Der Provinzialrat der Korporationen teilt mit. daß oie Zuteilung der Bezugs scheine für Benzin, Nàphtà, Holz und Holzkohle zum Autoantrieb, sowie für Schmieröle im laufenden Monat Mni W 3. beginnt und am 15. abgeschlossen Med. Die Zuteilung geschieht unter Beobach tung der Wichen Notwen. Neu kommi hltW, daß die Interessenten, bevor sie D Bezugsscheine beim Benzin-Amt, Via àrtici 79, in Empfang nehmen, beml Transporkamk dès

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 28.12.1938
Physical description: 6
, wundenvolles Licht, l sprach er von seinem Schiff, das Könstantinopel fahren würde. Auf ii Schiff, sagte er, befanden sich Süd» !n, eigenartige, kostbare Sachen le Tempelfetische darunter, reine von Tauchem unter Todesgefahr M und ein Höh von einem Baum, nirgendwo »Sachsen sollte als aus Südseeinselgruppe, ein Holz, innen àhen schwarz wie das Lackhaar von vohme, Irinnen. Wenn man dieses Holz, ou de, iptete der Matrose, indem er sich r-ì ! rnnistuerisch über den Tisch vor Uch au e, verbrannte

, dann würde sich Metri chei- Duft verbreiten, wie ihn keine warm« Erde ausströmten.^ Z^aus ?Kei cs'ksskxte jede wMiae NongebiMs s, da^für .einend türkischen Pascha en de mt war. wend« „Her lauschte gebannt. Wäre die Unte, j^ung von dem seltsamen Holz keine cht. ge iegeschichte gewesen, so hätte Günther elflgen lllbig gelächelt -- Südseegebiet aber . M ihn Zauberland, vor dem jeder lace ie kl erstarb. Der Matrose, wohl sechst 1 nicht ber Phantastik seiner Mitteilungen w, W iugt, jedoch darauf versessen

, sie zu bestaii' à schlug Günther vor, mit auf as mit gchiff zu Lammen, wo ein Stückchen ugefro- angebrannt werden sollte. ie hin- oj, dà teueren Holz für den > ?ro> ä?' fragte Günther überrascht. un, ein Spanchen', grinste der Ma- ^5- dessen gelbliche Gesichtsfarbe Giin- «l al5 ^ zum ersten Male aufsiel. ì beiden Männer gingen zum Schiff. Mx legte es ebenfalls keinen Wert A ine» Namen, oder war die flackernde »illbeleuchtung daran schuld, daß WA ier, als' sie aus dem Nachen stiegen, iDsssnamen

, den abzuwehren Günther e, sondern Dämonen des Geister- iedoch wiederum gelang, aber die Wucht betriebenes Training rettete ihn nun vor dem Tode. Die Flutbewegung war schwach. Die Wellen spielten sich sachte fort. Nach wenigen Minuten war Günther, von niamandem bemerkt, à Strand«. Ein Taxi barg seine triefende Gestàlt und brachte ihn zum Hotels Im Traum sah Günther den Matrosen wieder. Der Lüg ner ging über den Regenbogen, müde, langsam: er hatte einen langen Baum stamm, dessen Holz lackschwarz glänzte

Leichtsinn zu bewahren. Aber was es zu sehen gab, das sah er, und es war so viel, daß die Tage schneller vergingen als zu Hause die Stunden. Nur den Matrosen sah er nicht wieder. Aber keiner von denen, welchen Günther das Erlebnis erzählte, glaubte, daß der Mann ertrunken war. Sicherlich war er schon mit dem Schiff abgefahren, das dem türkischen Pascha in Konstantinopel das seltsame, dustende Holz bringen sollte. ' Teils mit Aalte, teils mit Wärme Was» Die Speiseröhre von hilfreich«» Aerztea

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 2 of 4
Date: 18.05.1917
Physical description: 4
ausgesprochen, diesen Schimpf dürfe Windsberg nicht, dulden. Nicht um das bißile ,Holz haUdelte es sich,- die Ehre der Gemeinde stehe auf dem -Spiel; lasse, man die Buchbacher, gewähren, keinem Menschen könne man mehr unter. die. Augen treten. Der schmächtige Ursula- — er hatte als armer Knecht seine Herrenfrau Ursula« ge heiratet .und hieß nach ihrem Tod einfach der Ursula — meinte bedenklich: „Ihr Nach barn) bedenkt, was- Ihr t»b! ^ Wir Winds berger sind mit Knechten und Buben neun Mann

^dem bHle Holz kein ^Vlnglück an. Denkt an Eure Freundschaft mit- dem. Zipfelschneider— soll denn jetzt auf Eure alten Dtge die Lieb', die so lang ausgehalten hat, für imWk aus fein? — Tut's nicht, Vater, werdet wenigstens nicht handgemein mit den Buchbachern; geschieht Euch Unrecht, so ist ja die Obrigkeit da, die Wird Euch schützen!' „Schützen? Hörst nicht, wie meine Büsche niederkrachen?' fuhr der Vater rauh das weinende Mädchen an. „Potz Velten und Bastel, bin ich nicht selber ein Stück Obrig

- > keit? !Der Schulz von Mindsberg, ein Mann und bedeut' was?' „Drum solltet Ihr . Euch Unr so weniger wegwerfen. Ach, -Vater, hört auf mich, laßt ab, geht- nicht ins Holz!' ^ 7,Gleich bist/du mir still!. Das fehlte . noch, daß man sich von Weibsleuten das Konzept, verrücken ließe. >— Gleich bist du still, sag'^ich^ Weiß wohl, warum, du la mentierst und dich hinter meine Ehr' steckst; du meinst doch nur, dein Heiner könnte am Ende zu den Buchbachern halten pnd dann gönnt's mit eurer Lieb' gefehlt

sein! — Um» falsch hast du.nicht gerechnet! .Daß mir der Zipfelschneider die Schmach mit dem Holz angetan, Hab' ich dem Schneiders heiner nicht ^nachgetragen, daran ist er un schuldig. Beteiligt er sich aber an der heu tigen Geschichte, regt er nur einen. Finger gegen uns Windsberger, so hat er's aus bei mir und das Freien darfst du dir aus dem Kopf schlagen. ^ Nur nicht gebrummt! Geh' jetzt zu deiner Mutter und sag' ihr, ich wollt's- beweisen, daß ich ein Mann > bin und bedeut' was!' Während der Schulz im Hof

, wenn sie einmal verständig nachgeben sollten? Ist's nicht, als kostet's ihre Seligkeit^ wenn sie ein gutes, freundliches Wort reden sollen? Meine Hoffnung stand noch immer auf dem Zipfel schneider, -aber dein Vater treibt ihn ja mit Gewalt immer tiefer in den Zorn. Ach, Kind, jeder Hieb da draußen in's Holz geht mir dnrch's Herz; da werden Mer Lieb' und Freundschaft die letzten Wurzeln abge hauen und es bleibt nichts als ewiger blu tiger Haß!' — . „Ja,' flüsterte Harvline, indem sie den Kopf an der Mutter Schulter

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Bozner Zeitung
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Page 12 of 12
Date: 11.05.1867
Physical description: 12
nicht viel oder nichts. Um dies zu erkennen, braucht man bloß die Versammlungen der kernsaulen Telegraphen stangen anzusehen an den Berglehnen des Zillerlhales gegenüber den geschonten Privat« und Staatswaldungen. Wer mit dem Handel von Merkantilholz im Unter innthal ein Geschäft machen will, kann das Schnei- tetholz nicht brauchen, wer etwas Rechtes bauen will, kann das Holz der eigenen Waldungen nicht verwenden, sondern muß das Holz geschonter jWäldcr haben, und doch ist man unvcrschämr genug, zu ver langen, die Förster sollen

auch noch die Staatswal dungen schinden lassen. Aus Unterpusterthal sah ich zahllose Föhren der prachtvollsten Stämme über Ampczzo nach Italien auswandern, aber keine ein zige aus Oberpusterthal von Wäldern, wo die Schneitelung üblich ist. Ferner hörte ich erzählen, der Wald trage durch seine Taxenstreu weit mehr Nutzen als dnrch sein Holz, und lben deßwegen weil der Wald seines 'Nutzens wegen da sei, sei es nicht etwa ungereimt, den höhern Ertrag vor dem geringeren in Empfang zu nehmen. Ich gebe recht gerne

zu, daß der Holz- ertrag bei Schneiielwalduugen, wie sie eben thatsäch lich sind, drei, viermal geringer sei, als der Streu- nutzen ; denn ans Waldungen, wo kein Bau- und Merkantilholz mehr steht, sondern nur dünne kern- saulr Stämme velstümmclt in die Höhe star-ren, läßt sich freilich nur wenig nnd schlechtes Brennholz be ziehen. Dieser Grund mochte auch noch für frühere Zeiten seine Berichtigung haben, weit das überslüßig vorhandene Holz keinen Werth im Lande und keinen Abfluß in das Ausland

hatte; da alleroings renlirte es sich, Windwürse in der Nähe der Dörfer ver faulen zu lassen und ganze Wälder der Streu wegen zu ruiniren. In neuerer Zeit haben isich jedoch die Verhältnisse uaweullich durch die Eisenbahn ganz anders gestaltet, und das Holz hat aus einmal sehr hohe Preise erhalten. Die gegenwärtigen Holzpreise werden aber keineswegs so bleiben, soudcru jährlich mehr nnd mehr in die Höhe gehen. Es wäie also vor der Hand nothwendig, die alten Rechnungen über Holz und Streu ein Bischen zu revidireu

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