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Title A - Z
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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1949
Tiroler Fasnacht : innerhalb der alpenländischen Winter- und Vorfrühlingsgebräuche.- (Österreichische Volkskultur ; 5)
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Page 213 of 472
Author: Dörrer, Anton / von Anton Dörrer
Place: Wien
Publisher: Österr. Bundesverl. f. Unterrricht, Wiss. u. Kunst
Physical description: 480 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Fastnacht
Location mark: II 103.827
Intern ID: 139308
Sonntagen vor dem Kässonntag ziehen die Schulbuben mit Schlitten oder einer Reg von Haus zu Haus durch das Dorf und rufen dreimal: „Eins, zwei, drei Holz!“ um Brennzeug zum Holepfannfeüer. Sie tragen Stangen, Holz und Stroh zusammen. Am Nachmittag des Kässonntags führen sie das Brennzeug zum Scheibenplatz, früher auf den Weiberbödele, jetzt auf den Kalmatsch. Ersterer war eine vorgeschichtliche Siedlung. Sie errichten die „Kasfangga“, auch „Hex“ oder „Katz“ genannt. Die Buben rammen nämlich eine starke

, lange Stange in den Boden, befestigen ein Quer holz in Kreuzform daran oder stellen einfach drei Latten nebeneinander auf. Diese umwickeln sie mit Stroh und schichten darunter Holz und das er übrigte Stroh. Früher stellte man eine wirkliche Strohpuppe her und hängte sie an das Kreuzholz. Die Buben bewachen die Feuerstelle, damit nicht bös willig oder voreilig angeziindet werde. Es soll vorgekommen sein, daß Bur schen aus Nachbardörfern gegenseitig die Kasfangga zu vernichten trachteten. Einer machte

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Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1949
Tiroler Fasnacht : innerhalb der alpenländischen Winter- und Vorfrühlingsgebräuche.- (Österreichische Volkskultur ; 5)
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Page 124 of 472
Author: Dörrer, Anton / von Anton Dörrer
Place: Wien
Publisher: Österr. Bundesverl. f. Unterrricht, Wiss. u. Kunst
Physical description: 480 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Fastnacht
Location mark: II 103.827
Intern ID: 139308
zierten, wie in Vene dig, Padua, Verona, Bozen, Slerzing, Innsbruck oder Wasserburg. Auch in etlichen solchen fanden Taidinge statt. Die Bezeichnung „LaribeV ^bürgerte sich im Volksmund erst spät ein; früher sprach man von Gewölben und Bo^enV Das Laubenhaus aus Stein ist eine oberitalische Erscheinung, an der nach A. Haberlandt die Illyrer den ersten Anteil hatten. Es unterscheidet sich wesentlich vom bäuerlichen Inn- taler Haus und dem oslgennamschen Vorlaubenhaus aus Holz, wie es im Burgenland

“, die er aber „heutzutage allent halben in Gasthöfen“ angelroffen hat. Friedr. Pirckmayer berichtet in den „Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde“ (30, 1899, S. 28) über die Tanzlaube und den Pranger in Zell am See (Hofk. Caprun 1771 D.): „Im Markte Zell a. S. im Pinzgau stand noch 1765 zwischen dem Pfarrhof und dem Schulmeister - haus ,eine offene Hütten' aus Holz, die sogenannte ,Tanzlauben', worin vor alters die sogenannten ,Fray-Dänz‘ abgehalten wurden. Seit der Aufhebung dieser Tänze diente

die ,Laube' den Bauersleuten an Sonn- und Feiertagen vor und nach der Kirchzeit als Unterstand, aber auch im nächtlichen Dunkel den jungen Burschen zu allerlei Unfug. Endlich wurde darin auch das jähr liche Landreclit abgehalten. Diese Hütte war alt und baufällig; ihre Wieder herstellung hätte viel Holz und etwa 2—300 H. an Kosten erfordert. 1765 verkaufte die Gerichtsgemeinde, welcher die Erhaltung abgelegen wäre, diese Hütte oder Laube mit Bewilligung der geistlichen und weltlichen Ortsobrig keit

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1949
Tiroler Fasnacht : innerhalb der alpenländischen Winter- und Vorfrühlingsgebräuche.- (Österreichische Volkskultur ; 5)
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Page 435 of 472
Author: Dörrer, Anton / von Anton Dörrer
Place: Wien
Publisher: Österr. Bundesverl. f. Unterrricht, Wiss. u. Kunst
Physical description: 480 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Fastnacht
Location mark: II 103.827
Intern ID: 139308
des Oberinntals (Ber liner geogr. Arbeiten 2), Berlin 1933; dazu Tirol. Heimat 6 (1933), S. 162 ff. 2 ) Ilka von Peter überließ mir nachfolgende Notizen über das „E sei treiben“; ihr diente als Gewährsmann der Hinterangerbauer Josef Bauer in Saalbach im Giern m tal (Sommer 1944): Der Eseltreiber war wie ein „schiacher Pcrcht“ oder wie ein „Teufel“ oder wie ein alter „Jager“ angezogen. Er trug eine Maske aus Holz geschnitzt oder aus Pappe und Fellen oder eine Art Larve nur aus Fellteilen; ferner

einen mit Schaffell gefütterten Mantel, der umgedreht, d. h. mit dem Fell nach außen angezogen wurde; oder ein altes „Gwand“. Der Esel wurde durch zwei Männer dargestellt, wobei der vordere aufrecht blieb, der hintere aber gebückt mit möglichst waagrechtem Kumpfe seine beiden Hände um die Hüfte des Vordermannes gelegt halte. Der Esel bestand aus einem Esels kopf aus Holz oder Pappe und aus Fellen oder Stofflappen. Mit diesen beiden Gestalten zogen ineist viele Menschen mit, manchmal mehr als 190 Personen

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1949
Tiroler Fasnacht : innerhalb der alpenländischen Winter- und Vorfrühlingsgebräuche.- (Österreichische Volkskultur ; 5)
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Page 74 of 472
Author: Dörrer, Anton / von Anton Dörrer
Place: Wien
Publisher: Österr. Bundesverl. f. Unterrricht, Wiss. u. Kunst
Physical description: 480 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Fastnacht
Location mark: II 103.827
Intern ID: 139308
), einem' Sonntag, ßlic^mi und Holz auf dem Küchelberg, um den neuen Landesherrn und König Karl V. zu ehren. Desgleichen veranstalteten die Innsbrucker ein großes Freudenfeuer nebst sw Beleuchtung am Stadtplatz vor dem maximilianischen „Goldenen Dachl“. Jetzt ist seit einigen Generationen Sitte geworden, am Vorabend besonderer Feste Feuer von den höchsten Bergspitzen leuchten zu lassen, die dem alten Brauch neuen Sinn und sport lichen Charakter geben. Man gruppiert sogar einzelne Feuer zu Zahlen, Buchstaben

-und Herz-Jesii-^eueiyi auf den Bergspitzen). Sie sollten die Ausbreitung von Seuclien verhüten und Ungeziefer verjagen. In der r Bpzner Gegend dachte man lange an Lind- W würmer und HeuscKreéken. In Grän spricht man noch heute vom „Muggenrauch“. Junge Burschen von Aldein im Bozner Unterland tragen zum 15. August (Maria-Himmelfahrtstag) Fall holz vom Waide, zu Haufen zusammen und zünden die Hirten die Almfeuer bei Anbruch der Dunkelheit an, die ehedem den Talleuten anzeigten, daß das Vieh gesund sei

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