schaftslage im Jahre 1922 »genommen hat, ist umso bemerkenswerter, als die Ein- und Ausfnhrziffern in . ihrer Zusammensetzung sich günstiger repräsentieren, als 1914, da der Import von Kohle ganz bedeutend geringer geworden, ist. Auch haben die staatlichen Transportes ausgehört,, so.daß der. Anteil des. privaten Handels um ein beträchtliches höl)er ist, als vor einigen Jahren. Unter den eingeführten Waren stehen quantitativ au erster Stelle Getreide, Holz, Mineralöle, nichtmetallische Minerale, Zinker
, Mehl, Reis, unter den ansgeführten Waren stehen an erster Stelle .Holz, Minerale, Eisen- ivaren, Möbel'und Holzwaren, MM, Papier, Getreide und Kaffee. Die einzelnen Ziffern zeigen, daß Triest besonders .für den .Verkehr mit Getreide, Mehl und Mineralien größere Bedeutung hat als früher. Für- Holz ist der Triester Platz von wachsender Bedeutung und auch der seit denr Krieg ganz ausgehörte Kafsee- handel nimmt wieder via Triest feine Tätigkeit ans, wenn er auch im vergangenen Jahr von den Nachwir
von Griechenland oder Kleiuasieir trafen regelmäßig in Triest ein. Ans Indien kamen Baumwolle. Häute. Oelsamen, Tee, Drogen, Jute, Ar gentinien lieferteGetreide,'Brasilie-lt^Kasfec,-Hättte imd, Fette, Nordamerika Mineralöle, feste Oele.. Alkohol,' Zucker, Reis, Baumwolle, amerikanisches Holz, Eiten und Metalle, Phosphate, Karton, Getreide, Malz, Mehl. — Oesterreich bezog speziell Getreide, Zucker, Reis, Kartoffeln, Wein, Kaffee, Rohstoffe für die eigene In dustrie von Triest, während es über Triest 13.205 Wag
gons Waren anssührte, besonders Holz, Papier, Eiscn- tvarcn, Möbel, Maschinen, GlaSwaren, Porzellan. Ju goslawien, in dessen auswärtigem Handel Italien einen besonderen Platz einniinmt, bezog 'von Triest so wohl Lebensmittel als auch Brennstoffe, Rohstoffe und Judnstrieprodnkte (besonders.Banmwollwaren), während cs von Triest ans die eigenen land- und forstwirtschaft- lichcic Erzeugnisse versandte. Die Tschechoslowakei wandte sich an Triest hauptsächlich wegen des Bezuges von südlichen
und levantinischon Produkten (Tabak, Baumwolle, Wein, getrocknete.Früchte, Agrumen, Kaf fee) und exportierte über diesen Häfen 6708 Waggons, und zivar in erster Linie Zucker, Holz, Eisenwaren, Glas, Bier, Papier, Porzellan, Maschinen und Malz. Der neue italicncsch-tschechoslolvakische Handelsvertrag, der auch die Errichtung eines tschechvsloivakischen Zoll amtes in Triest. Vorsicht, tvo die tschechostolvakische Re- publik bereits eilten großen Hangar, besitzt, werden die gegenseitigen Beziehungen noch verstärken