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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 15.01.1926
Physical description: 8
. Die Verdächtigungen unseres Senats sind skandalös. Keine deutsche Universität hat seit dem Ausgang des Krieges unter dessen Folgen so zu leiden gehabt wie Bonn. Und da kommt nun so ein Anonymus und verdreht die Sachen. Bonn, den 29. Dezember 1925.' Kennst du das Kand - - -? Die „Meraner Zeitung' neuerdings beschlagnahmt. Die italienische Behörde setzt konsequent die Ver folgung der „Meraner Zeitung' fort. Wegen eines ge ringfügigen Formfehlers wurde die Zeitung am 4. d. M. neuerdings beschlagnahmt und es wurde

dem Herausgeber die gänzliche Einstellung der Zeitung gedroht, falls noch eine Verwarnung sich „nötig erweisen sollte'. Der Wortlaut des Dekretes, durch das die Beschlag nahme verfügt wurde, war folgende: „Mit Rücksicht darauf, daß das Blatt in seiner Gesamtheit in einer Weise redi giert ist, die geignet ist, das Nationalgefühl der italienischen Staatsbürger zu beleidigen, und da sich aus dem obge nannten Grund die Möglichkeit einer schweren Störung der öffentlichen Ordnung ergibt, wird verfügt: Die heu tige

Nr. 2 der „Meraner Zeitung' ist beschlagnahmt. Der Kommissär der öffentlichen Sicherheit in Merano ist mit der Durchführung des Dekretes beauftragt.' Bisher erfreute sich die „Meraner Zeitung' großen Entgegenkommens der Behörde, da zwischen ihr und einem italienischen Konsortium, das eine faschistisch-deutsche Zei tung in Südtirol erscheinen lassen wollte, Verhandlungen wegen des Ankaufes der Druckerei bzw. der Übernahme des Druckes dieser Zeitung geführt wurden. Diese Ver handlungen haben sich aber Ende

Dezember wegen der ablehnenden Haltung des Besitzers der „Meraner Zeitung' zerschlagen. Offenbar als erste Vergeltungsmaßnahme er folgt nun die Beschlagnahme der „Meraner Zeitung.' Nach zweitägiger Beschlagnahme konnte die „Meraner Zeitung' wieder erscheinen. Wie uns aus Meran berichtet wird, verlautet, daß in der Zwischenzeit doch ein Überein kommen wegen des Druckes der deutschgeschriebenen fa schistischen Zeitung getroffen worden sei, wodurch die Re pressalien gegen die „Meraner Zeitung

' gegenstandslos wurden. Ein faschistischer Weihnachtsbrief an die „Innsbrucker Nachrichten'. Das nachstehende überaus bezeichnende Dokument faschistisch-lateinischer „Kultur' ist der Redaktion der „Innsbrucker Nachrichten' just am Weihnachtstage aus Mailand zugesen det worden. Es spricht für sich selbst und be darf keines weiteren Kommentars. Wir lassen den Brief in wörtlicher Übersetzung folgen: „Berühmte Schweine! Aus Ihrer blödesten Zeitung ersehe ich, was Ihr, stinkenden Aase, über das faschistische

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 05.08.1908
Physical description: 8
das glauben wir der „Merancr Zeitung' sehr gerne, und wir werden auch Gras wachsen lassen, aber erst dann, wenn wir mit dieser Slandalbasc ordent lich abgerechnet haben. Ungemein possierlich ist dieses freisinnige Blatt, indem cs eine § 19-Berichti gung von über eine Spalte aufnimmt und darauf hin dann tut, als ob in dieser Berichtigung gar nichts neues für sie wäre. Die Schuld will sic nicht alleinig dem Pfarrer bcigemessen haben!! Ja auf wen hatte denn dann die „Meraner Zeitung' all

ihre Kraftsprüchlcin von kirchlicher Unduldsamkeit, dem vom Priesterhatz verfolgten Sarge, von klerikalem Fanatismus ufw. gemünzt?? Doch nicht auf die Sozi Alber jun., Autzerbrunner, Liftner oder andere uns dem Namen nach be kannte „Nadau-Brüder', denen cs ein Herzens bedürfnis zu fein schien, unter der Flagge des Fort- fchrittsblattes „Meraner Zeitung' in eine fremde Gemeinde zu gehen, um dort am Sarge eines Toten Skandal zu machen und so ihre sonderbare und selbstgepriesene Pietät zu zeigen

? Und wenn die „Merancr Zeitung' den Versuch machen will, sich bezüglich ihrer Angriffe gegen den Pfarrer zu ent lasten, waruin hat dieses Pictätsblatt erster Güte dann erst jüngst den toten Bruder desselben in der allergemeinstcn Weise besudelt, wo der vollgiltigc Beweis dafür, datz derselbe nur durch Unfall geendet, leicht zu haben gewesen wäre? Fortschrittsblatt antworte, wenn du kannst, oder verhülle dein Haupt, damit du nicht über deine eigene Schande erröten mutzt! Wie ängstlich das freisinnige Pietätsblatt

auf die Dummheit seiner Leser spekuliert, zeigt sich daraus, daß es noch immer nach einem Schuldigen sucht, der ohne die „Meraner Zeitung' zu fragen ein nächtliches Begräbnis anordnctc. Haben denn nicht bisher sogar in Meran, ebenso wie in Algund, in der ganzen Umgebung und weit darüber hinaus solche nächtliche Beerdigungen von Selbstmördern, denen ein kirchliches Begräbnis versagt bleiben mutzte, anstandslos stattgcfunden? ? Und ist es etwas gar so arges, wenn man fremde Schuld oder fremdes Unglück

, das nicht mehr zu ändern ist, mit dem Schleier der Nacht bedeckt? Immer ist dies zweifellos besser, viel besser, als am Sarge eines Toten Skandal zu machen, wie cs ausschließlich nur der mit den Sozi verbündete Frei sinn tat und zu tun imstande war: darum also ist cs ein vergebliches Beginnen der „Meraner Zeitung', den Gemeindevorsteher nun zum Schuldigen stem peln zu wollen. 2a eine Schuld hat der Borsteher und die ist, daß er mit den Skandalmachern viel zu milde verfuhr, das ist seine einzige Schuld

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 28.01.1942
Physical description: 6
Seite 6 — Folge 8 „Lienzer Zeitung' Mittwoch, 28. Äänner 1942 Aufgaben der Landwirtschaft im neuen Mr Von Diplomlandwirt H. H. F r e u d e n b e r g e r, Reichsabteilungsleiter im Reichsnährstand Allen Widernissen zum Trotz ist eö dem Land volk gelungen, auch für daö lausende Versorgungs jahr die Ernährung sicherzustellen. Dank des unerhörten Einsatzes der Männer und Frauen «us dem Lande können wir auch zu Beginn des Kriegsjahres 1942 feststellen, daß unsere Land wirtschaft

und unbesäumt. Osttirols und Kärntens gegen Bezahlung bei Übernahme. Offerte unter Chiffre 70 an die Geschäfts stelle der „Lienzer Zeitung'. 70 Die staatliche Kinderbeihilfe, die vom 3. Kind an gewährt wird, soll ab 1. April womöglich in Vierteljahresraten auf ein Sparkonto überwiesen werden. Nehmen Sie für Ihr Kind einen Wüstenroter Bausparbrief, einen Sparbrief oder ein Konto buch! Auskunft und Beratung durch die Bausparkasse GdF Wüstenrot, Salzburg, Straße der SA. Nr. 7. Vertretung: Johann Groß

, Klagensurt, Domgasse 8 70 Merkel und Läuferschwein. von 40-60 kx zur Weis termast, sowie trächtige Auchtjchweine lieferb. Anfragen an Felix Müller 3 Landshut / Isar test die „tienzer Zeitung Kleiner An-eiger Gebrauchte Büro- oder Klein schreibmaschine gesucht. Aresse in r>er Geschäftsstelle der „Ltenzer Zeitung. i Zimmer, möbliert und heizbar, per sofort gesucht. Adresse in der Geschäftsstelle der .Lienzer Zeitung' ss Dreijähriges Zugpferd verkaust Adresse in der Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung

' 84 Lehrling wird aufgenommen. Bäckerei Josef Ortner, Messing gasse, Lienz. g Kraftfahrer, unt. Klasse III, sucht Stelle Adresse in der Geschäfts stelle der .Lienzer Zeitung' es Verloren! Skibindung (Feder- strammer) auf dem Wege von Schloß Bruck nach Thurn. Abzu geben gegen gute Belohnung in der Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. 69 Kleines schwarzes Schäferhiind- che« zugelaufen, abzuholen Thurn Nr. 30 «» Weiß emailierte Badem«»»« (Normalgröße) gegen nevwertiges Herrenfahrrad zu tauschen. Adresse

in der Geschäftsstelle der .Lienzer Zeitung' K7 ,/ Werlugend,öanntlenz P6?j Am Donnerstag dem 29. Jänner 1942, findet um 19 Uhr im Saale der „Alpenraute' eine Mendversammlung statt. Sämtliche Jungen und Mädel der Kreisstadt Lienz, die in der Hitlerjugend stehen, haben an dieser Iugendverfammlung teilzunehmen. Bannfllhrung Lienz 7» Buchhalterin, mit mehrjähriger Praxis in Maschinenbuchführung, bewandert in allen Büroarbeiten, Kenntnisse in Maschinschreiben u. Steno, (Sprachen, Abitur) sucht bis 1. April 1942

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 25.06.1851
Physical description: 6
Zeitung. Ueber seinen Inhalt und seine Ausstattung sprechen sich die geachtetsten und gelegensten deutschen Blätter äußerst gün stig und empfehlend aus, so auch von Wiener Blättern das „Frem denblatt' und das „Wiener NeuigkeitS-Bureau.' ES heißt darin vom 3. Mai: „Die Regsamkei:, welche in letzterer Zeit der Redacteur der „Wiener allgemeinen Zeitung,, (Theaterzeitung), Hr Adolf Bäuerle, für sein Journal zum Besten seiner Abonnenten entfal tet. verdient die lauteste Anerkennung. Besonders reich

ausgestattet und höchst zahlreich erscheinen die dem Blatte beigefügten Mode bilder für Damen und Herren, welche den Pansern den er sten Rana streitig machen. — Für die Londoner Industrie- Ausstellung sind bereits mehrere tüchtige Zeichner am Ausstellungsorte gewonnen worden, welche für dieses Journal die Abbildungen der interessantesten Artikel einschicken. Das am I. Mai d. I. der „Wiener all gemeinen Zeitung' beigelegte große Bild, daS Innere des AuSstellungSpalasteS darstellend, machte

für dieselben den Anfang, welchem in Kürze, rasch nacheinander, mehrere nach folgen. In belletristischer und künstlerischer Beziehung ist die »Wiener allgemeine Zeitung' gegenwärtig das vorzüglichste Blatt von ganz Deutschland und jedem gebildeten Leser auf da» Wärmste zn empfehlen. Der „Oesterreichische Volksbote' bemerkt über die „Wiener allgemeine Zeitung': „Seit Neujahr hat dieses Journal einen außerordentlichen Ausschwung genommen; kein Blatt ist reicher an pikanten Neuigkeiten, nnd eS überragt die Zahl

der selben wohl die aller übrigen Zeitungen. ES ist der Titel „W i e- ner allgemeine Zeitung' sehr gut gewählt, denn sie gibt Kunde von Allem, was in der Welt vorgeht und zwar so schnell, daß der Leser hier fast immer zuerst von dem Interessantesten unserer an so vielen Ereignissen reichen Zeit in Kenntniß gesetzt wird.' Die Bilder, in übergroßer Zahl, sind prachtvoll und allein daS Geld werth, wel- cheS die ganze Zeitung kostet. UebrigenS ist der Preis bei einem Journale, das täglich in einem so großen

Formate erscheint, und bei der Masse kostspieliger illuminirter Kupfer und Stahlstiche (wirklicher Musterwerke) höchst billig, wenn man z. B. die Leipziger illustnrte Zeitung dagegen hält, die, mit Holz schnitten versehen, nur einmal in der Woche erscheint und jährlich 16 fl. C. M. kostet! Endlich der „Wandere' vom 13. Juni d. I. enthält nach stehende Empfehlung: „Die Bilder Beilagen deS Herrn Adolf Bäuerle zur „Wiener altgemeinen Zeitung' (Theater zeitung) haben bereits durch ihre schöne elegante

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 28.06.1851
Physical description: 6
der großen illustrirten Londoner Zeitung. Ueber seinen Inhalt und seine Ausstattung sprechen sich die geachtetsten und gelesensten deutschen Blätter äußerst gün stig und empfehlend auS, so auch von Wiener Blättern daS „Frem denblatt' und daS „Wiener NeuigkeitS-Bureau.' Es heißt darin vom 3. Mai: »Die Regsamkei:, welche in letzterer Zeit der Redacteur der „Wiener allgemeinen Zeitung,, (Theaterzeitung), Hr. Adolf Bäuerle. für sein Journal zum Besten seiner Abonnenten entfal tet. verdient die lauteste

Anerkennung. Besonders reich ausgestattet und höchst zahlreich erscheinen die dem Blatte beigefügten Mode bilder für Damen und Herren, welche den Parisern den er sten Rang streitig machen. — Für die Londoner Industrie- Ausstellung sind bereits mehrere tüchtige Zeichner am Ausstellungsorte gew'onnen worden, welche für dieses Journal die Abbildungen der interessantesten Artikel einschicken. DaS am 1. Mai d. I. der „Wiener all gemeinen Zeitung' beigelegte große Bild, daS Innere des AuSstellungSpalasteS

darstellend, machte für dieselben den Anfang, welchem in Kürze, rasch nacheinander, mehrere nach folgen. In belletristischer und künstlerischer Beziehung ist die »Wiener allgemeine Zeitung* gegenwärtig daS vorzüglichste Blatt von ganz Deutschland und jedem gebildete» Leser auf daS Wärmste zu empfehlen. Der „Oesterreichische Volksbote' bemerkt über die „Wiener allgemeine Zeitung': „Seit Neujahr hat dieses Journal einen außerordentlichen Aufschwung genommen; kein Blatt ist reichec an pikanten Reuigkeiten

, und eS überragt die Zahl der selben wohl die aller übrigen Zeitungen. ES ist der Titel „Wie ner allgemeine Zeitung' sehr gut gewählt, denn sie gibt Kunde von Allem, waS in der Welt vorgeht und zwar so schnell, daß der Leser hier fast imm er zuerst von dem Interessantesten unserer an so vielen Ereignissen reiche» Zeit in Kenntniß gesetzt wird! Die Bilder, in übergroßer Zahl, sind prachtvoll und allein das Geld werth, wel ches die ganze Zeitung kostet. UcbrigenS ist der Preis bei einem Journale, daS täglich

in einem so grcßen Formate erscheint, und bei der Masse kostspieliger illuminirter Kupfer und Stahlstiche (wirklicher Musterwerke) höchst billig, wenn u>an z. B die Leipziger illustnrte Zeitung dagegen hält, die, mit Holz schnitten versehen, nur einmal in der Woche erscheint und jährlich 16 fl. C. M. kostet! Endlich der „Wandere' vom 13. Juni d. I. enthält nach stehende Empfehlung: „Die Bilder Beilagen des Herrn Adolf Bäuerle zur „Wiener allgemeinen Zeitu ng' (Theater zeitung) haben bereits durch ihre schöne

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.07.1851
Physical description: 6
Beilage zu Rr. ZT des Bozner Wochenblattes. der Wiener allgemeinen Zeitung t früher Theaterzeitung) mit den Abbildungen der vorzüglichsten und wichtigsten Gegenstände an der Londoner Industrie-AussteUung. Da« erste Blatt hievou, die innere Ansicht des Glaspalastes, im allergrößten Formate in Kupfer gestochen und auf dem schönsten Velinpapier abgedruckt ist bereits erschienen, so wie das zweite, ebenfalls im allergrößten Formate, die auffallend sten Ausstellungsstücke darstellend, nächstens

der großen illustrirten Londoner Zeitung. Ueber seinen Inhalt und seine Ausstattung sprechen sich die geachtetsten und gelesensten deutschen Blätter äußerst gün stig und empfehlend aus, so auch von Wiener Blättern daS „Frem denblatt' und das „Wiener NeuigkeitS-Bur e au.' ES heißt darin vom 3. Mai: »Die Regsamkei:, welche in letzterer Zeit der Redacteur der „Wiener allgemeinen Zeitung,, (Theaterzeitung), Hr. Adolf Bäuerle, für sein Joum.il zum Besten seiner Abonnenten entfal tet, vndient die lauteste

Anerkennung. Besonders reich ausgestattet und höchst zahlreich erscheinen die dem Blatte beigefügten Mode bilder für Damen und Herren, welche den Parisern den er sten Rang streitig machen. — Für die Londoner Industrie- Ausstellung sind bereits mehrere tüchtige Zeichner am Ausstellungsorte gew'onnen worden, welche für dieses Journal die Abbildungen der interessantesten Artikel einschicken. Das am I. Mai d. I. der „Wiener all gemeinen Zeitung' beigelegte große Bild, daS Innere deS AuSstellungSpalasteS

darstellend, machte für dieselben den Anfang, welchem in Kürze, rasch nacheinander, mehrere nach folgen. In belletristischer und künstlerischer Beziehung ist die ^Wiener allgemeine Zeitung' gegenwartig daS vorzüglichste Blatt von ganz Deutschland und jedem gebildeten Leser auf daS Wärmste zu empfehlen. Der „Oesterreichische Volksbote' bemerkt über die „Wiener allgemeine Zeitung': „Seit Neujahr hat dieses Journal einen außerordentlichen Aufschwung genommen; kein Blatt ist reicher an pikanten Neuigkeiten

, und cS überragt die Zahl der selben wohl die aller übrigen Zeitungen. ES ist der Titel »Wie ner allgemeine Zeitung' sehr gut gewählt, denn sie gibt Kunde von Allem, was in der Welt vorgeht und zwc.r so schnell, daß der Leser hier fast immer zuerst von dem Interessantesten unserer an so vielen Ereignissen reichen Zeit in Kenntniß gesetzt wird! Die Bilder, in übergroßer Zahl, sind prachtvoll und allein das Geld werth, wel ches die ganze Zeitung kostet. UebrigenS ist der Preis bei einem Journale, daS täglich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 21.05.1903
Physical description: 8
Unruhe gebrächt, wo man schließlich neben einem katholischen Blatte lauter Juden, Judenliberale, Manchester- liberale, Deutschvölkische, Deutschradikale und sozialische Sumpser finden konnte. In der Redaktion der ^Bozner Zeitung' war man sehr wenig erfreut, daß der Redakteur des „Tiroler Tagblatt' dem beim „Tiroler Tagblatt' zur Bedeutungslosigkeit herab gesunkenen Administrator das „Geschäft' ver patzte, denn in der Bozener Waaggasse werden solche Jnsertionsgeschästek laDanneberg „tarifgemäß

ihn ein, nicht nur den Meinfall des Herrn v. Wörndle zu einer Sensations schreiberei gegen den „Klerikalismus' auszubeuten. 'Wir laden Herrn Rohn, den Schriftleiter des „T. T.' -ein, auch die Verhältnisse der „Bozner Zeitung' an die große Glocke zu hängen, und wir denken, da ließe sich doch auch pikante Sensation machen. Aehn- liche Geschäfte, wie die Danneberg-Jnserate find, kommen in der „Bozner Zeitung' öfter vor. Ueber gewisse Inserate werden Rechnungen geschrieben, die an den Jnseratentarif der großen Blätter erinnern

. Der Unterschied zwischen diesen Inseraten und den Danneberg-Jnseraten ist der, daß kein ehrlicher Makler hiebei die Hand im Spiele hat, der 50 Prozent ver dienen will. Wenn das „Tiroler Tagblatt' der „Bozner Zeitung' den Vorwurf machen würde, den eS den „Neuen Tiroler Stimmen' macht, daß sie durch den Verkauf einer Annoncen-Seite um 800 X den Staat betrogen habe, so zweifeln wir keinen Moment, daß die Administration der „Bozner Zeitung' in der Lage wäre, gerichtsordnungsmäßig nachzuweisen, daß sie schon lange

einen Tarif eingeführt hat, der es ihr ermöglicht, jeden gewünschten Inseratenpreis tarif mäßig auszurechnen. Die Bozner Inserenten wissen über die administrativen Praktiken der „Bozner Zeitung' ein Liedlein zu singen und diese Praktiken führten dazu, daß Bozner Geschäftsleute geradezu eine heilige Scheu vor dem Geschäftsgeists der „Bozner Zeitung' hegen. Das „Tiroler Tagblatt', das die Korruptions geschichte aufdeckte, hätte sich mit dem Erstlingserfolge, der ja aus Kosten der „N. T. St.' ging, begnügen

sollen. Die Unerfahrenheit des Redakteurs in den Existenzverhältnissen seiner eigenen Parteipresse hat ihn aber dazu verleitet, zu schreiben: „Für das Vor gehen des Leiters eines klerikalen Verlages und Verwalters des klerikalen Partei-Organes bleibt die klerikale Partei verantwortlich, die eine korrupte Geschäftsführung bei ihrem Blatte zuläßt.' Wenn der Antikorruptionist Rohn mit dieser Behauptung Recht hätte, dann bliebe auch uns das Recht, zu sagen: Die Hintermänner der „Bozner Zeitung' seien

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 31.12.1884
Physical description: 8
An alle üss VölkorLriscksns, der friedlichen I^ösn»s Äs? soelalsi» ?r»ss. an alle Gegner des SoksüMdsrsIisiaus. politisches Tagblatt im größten Styl. «scheinend, beginnt im Jahre IS8S ihren sechsten Jahrgang. Das politische Programm der »Wiener Allgemeinen Zeitung' weicht wesentlich von jenen aller anderen in Wien erschei- '>! ...» ^ ' - '^es erkannt hat. dqb die nationalm Reibungen ...... hrer Ueberzeugnng mientwegt Ausdruck zu geben uich für'die volle'Gleichberechtigung 'aller Nationalitäten

, für die-Beseitigung o> mit dem Bildunas-Census einzutreten. ^ ^ ^ ^ » Auf socialpolitischem Gebiet ist die „Wiener Allgemeine Zeitung für eine gerechte-VerHeilung des Arbeitsgewinnes. für den Schnd der wirthschaftlich Schwachen gegen die Starten durch Einführung des NormaklrbeitstaaeS, Sonntagsruhe. Arbeiter- Unfallversicherung u- s. w.. während sie in Bezug auf die Güter-Produktion die individuelle Freiheit als das einzig richtige und für die Volkswohlfahrt ersprießliche Princip aufstellt. Z Die »Wiener

Allgemeine Zeitung' strebt mit allen ihren Kräften an, aus den Widerstrebenden Nationalitäten und sich bekämpfenden Classen eine einzige, große Familie zu bilden, in welcher die Freiheit und Wohlfahrt Aller den festen- unzerstörbarem Kitt bilden. > ' Die »Wiener Allgemeine Zeitung' bietet ihren Abonnenten den reichhaltigsten unW sorgfältigst redigirten Lesestoff. Jede der drei Ausgaben enthält außer den letzten Telegrammen von allen Hanptplätzen Europas, einen Roman, das Morgenblatt außerdem

ein gediegenes Feuilleton. In oer Mittags-Ausgabe erscheine» folgende Fachblatter: Land- und sorstwirthschaftuche Zeitung. Berg- und Hüttenmännische Zeitung. Sport Zeitung. MUitär-Zeituug. Kunst-Zeitung. Literatur-Zeitung. Wissenichastliche Zeitung und Schach-Zeitung- Das Sechsuhr-Abendblatt, welches das authentische Cursblatt der Wiener Börse, den Bericht über ' ° ^ ^ n der Gerichtsverhandlungen Abendzügen nach allen Rich- Älle Gefinnungsgenossen werden eingeladen, ihre Zustimmung zu dem vorgeschrittensten

der „Wiener Allgemeinen Zeitung', Wien, Stadt, Schottenri«E Nr. M. V«r»k-nstviplö«. Zilri» »»»» Golvsa« M«vaill«u: vkizza »S8A; Krem» RSS». -t—200 Ztücko »pksisnii; mit», odo» ^»prs»«ioa, U»l><tc>lioo. Qlookao, ostlsii, klar/siizpist otv. 2—1K Ätüolco,pisl»o6 , ksrasr »»ir«, <Ziß»nr«o»tSack«», SvkW«i!l«r» dila«zd«ii, ?doto«»pkia»lb»m»,S»l»U» öristds- ö>ow«»V!ui«o, Lizarrsa- Ltui», T»dak»cko»«il, Xrboitztiücks, ?Ia»vdoo, öiorzlitssr, Stilkls «te. ^IIs» mid Zluiilr. St»t» äs» Houo»t» aoit Vor-gxlivdst

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.08.1939
Physical description: 6
Ein interessanter PresZeprozes; in de? Schweiz. — Darf man „Paris Soir' einen Fänlnisherd nennen? — Das vernichtende Urteil eines Genfer Gerichts. Bor kurzem fand vor einem Genfer Zivilgericht eine überaus interessanter, seit drei Jahren lausender Presseprozeß seinen Abschluß. Kläger war der Verlag der bekannten französischen Zeitung „Pa ris Soir', die'von dem Schweizer katho lischen Blatt „Echo illustre' wegen Ver leumdung und Beeinträchtigung einen Schadensersatz von nicht weniger als 50.000 Franken verlangte

. Die Vorgeschichte dieses Prozesses ist überaus beachtenswert. „Paris Soir', eine großanfgemachte französische Abend zeitung ohne politischen Charakter, bilde te seiner starken Verbreitung wegen von jeher eine beachtliche Konkurrenz für die Schweizer Blätter. Bedeutend stärker aber fiel für Leute guter Erziehung ins Gewicht,' daß das genannte Blatt den billigsten Sensationen einen großen Platz einräumt und das Bild der Boulevard presse in Reinkultur darstellt. Am 25. Februar 1936 erschien

nun in der westschmeizerischen Zeitung „Echo il lustre' ein Artikel, der sich „Pourrissoir' betitelte. Dieses Wortspiel, das sich klang lich durchaus dem Namen des genannten Blattes nähert, bedeutet etwa Fäulnis herd oder Ansammlung von Fäulnis. In diesem Artikel, der bereits zwei Jahre früher in einer anderen Zeitung erschienen war, ging man nun mit hef tigen Ausdrücken gegen die „schmutzige Presse ,die man denunzieren muß, wie man Brandstifter und Giftmischer denun ziert', vor und nannte sie „schmutzige En ten, denen

man den Hals umdrehen und die Flügel stützen sollte.' Das „Echo illustre' stellte sich auf den Standpunkt, daß die gebrauchten Bezeich nungen durchaus auf die Zeitung „Paris Soir' anzuwenden seien. Was endlich den Titel „Pourrissoir' anbelangte, so stammte er nicht von dem Verfasser des Artikels, sondern war aus der französi schen Zeitschrift „Sept' übernommen worden. ') Vgl. ..Alpenz.' Nr. 175. Ein Watrose als Amokläufer Zu einer Schreckensszene kam es auf dem USA.-Tankdampfer „Dungannon' vor der Oliste

des Blattes „Sept' beanstandet hatte, fühlte man plötzlich seine moralischen Adern schwel len und reichte gegen das „Echo illustre' Klage auf Schadenersatz in Höhe von 50.000 Franken ein. „Durch die gegen „Paris Soir' eingeleitete Pressekampa» gne', hieß es in dieser Klage — in Wirk lichkeit bestand die ganze Pressekampagne aus einem einzigen Artikel! — „ist der Zeitung ein moralischer und materieller Schaden erwachsen!' So kam es zu einem gewaltigen Schrift wechsel, der nicht weniger als drei Jahre

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 18.06.1941
Physical description: 8
Mittwoch, 18. Äuni 1941 „Lienzer Zeitung' Folge 44 — Seite 5 Her Werdegang unserer Zeitung... flus der 6esch!chte der Schrift vor und nach Mannes outenberg dis zur neuesten Ausgabe der„tienzerZeitung' Bleilettern konnten viele verschiedene Werke gedruckt werden, bevor die Leitern ersetzt werden mußten. Durch die Drucklegung der 42zeiligen Guienbergbibel in hochdeutscher Sprache, etwa in den Jahren 1453—56, schuf er dem deutschen Volke eine einheitliche Sprache. Was das sür die Einheit

und die lateinische Antiqua schrist die gebräuchlichsten sind. Beim Umbruch der Zeitung ordnet der Schriftleiter die Plazierung der einzelnen Artikel an. Dies alles klingt nun sehr schön und leicht. Aber jedes in der Zeitung stehende Wort deckt der verantwortliche Schrift leiter mit seinem Namen. Leicht kann er sich straf bar machen, wenn er beispielsweise nur die Belei digung eines Dritten übersieht, die er selbst nicht einmal niedergeschrieben hat. Dafür muß er höchst persönlich „sitzen' oder Strafe bezahlen

. Früher gab es für solche Fälle einen Strohmann, auch „Sitzredakteur' genannt, der in der Zeitung als Verantwortlicher mit seinem Namen zeichnete und gegebenenfalls eine Strafe abzusitzen hatte. Das gibt es heute nicht mehr. Der Schriftleiter im national sozialistischen Staat ist heute der alleinverant wortliche Leiter seiner Zeitung. Der Setzer Hat der Schriftleiter seine Manuskripte geord net, dann gibt er sie dem „Metteur' in die Set zerei. Der Metteur, der die Seiten zusammenstellt oder „umbricht

- material gelegt, wie bei der fertigen Zeitung für den Leser als weißer Papierrand in Erscheinung tritt. Um die Seiten wird ein eiserner Rahmen, gelegt und daS ganze durch ein besonderes Schließ-- zeug fest „geschlossen', das heißt zusammengepreßt. Inzwischen hat der Kollege Drucker bereits den „A uszu g' aus den „Zylinder' gebracht, so nennt man die Lage Papierbogen, die zur Erzielung der rechten Druckstärke auf den Druckzylinder der Ma schine ausgezogen wird. Schon schallet der Drucker den Strom

' genannt, weil sie auf der Rückseite mit dem Finger abtaz stend gelesen werden kann, wird im Aufzug aus-» geschnitten, die zn schwach erscheinende Stelle er hält eine Verstärkung durch aufgeklebtes Papier. Zu schwach kommende Klischees erhalten eine Zu richtung von unten durch Unterlegen von Karton. Ist so die Zeitung in allen Teilen gut zu lesen, dann beginnt der Druck. Das Fundament mit der Druckform läuft unter den Farbwalzen hin und her, der Zylinder mit dem Papierbogen schmiegt

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 16.11.1926
Physical description: 8
Innsbruck. 16. November 1926 Seite 7, Folge 22 „Kölnische Bolkszeitmig,' Köln, 4. November: „Der Schulkampf ln Südtirol.' .Weser Zeitung,' Bremen, 30. Oktober: „Die italien.-deutsche Annäherung und Südtirol/' „Tägliche Rundschau,' Berlin, 3. November: „'Verbot der letzten deutschen Zeitungen in Südtirol.' „Hannoverfche's Tageblatt,' Hannover 31. Oktober: „Vergessene deutsche Sprachinseln in Welschtirol'. „Der Reichsbote,' Berlin, 3. November: „Reise nach Südtirol.' „Fridericus', Berlin

, 31. Oktober: „Tapfere Tiroler Frauen.' „Schlesische Zeitung,' Breslau, 28. Oktober: „Italien läßt sich in keinerlei Diskussion über Südtirol ein.' „Bremer Nachrichten,' Bremen, 30. Oktober: „Reisebilder aus Südtirol. (Ordnung, Hierarchie, Disziplin.)' „Münchner Zeitung,' München. 29. Oktober: „Die Denkschrift des katholischen Klerus über Südtirol' „Halberstädter Zeitung,' Halberstadt, 2. November: „Im Lande Namenlos.' „Tägliche Rundschau.' Berlin. 3. November: „Zu dem Verbote deutscher Blätter in Südtirol

.' „Hamburger Nachrichten,' Kamburg, 2. November: „Deutscher Religionsunterricht in Südtirol wird bestraft.' „Hamburger Fremdenblatt,' 3. November: „Verbot der letzten deutschen Zeitungen in Südtirol.' „Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 3. November: „Erinnerungen an Brixen.' „Tägliche Rundschau,' Berlin, 4. November: „Das Zeitungs verbot in Südtirol.' „Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 4. November: „Faschistischer Uebergriff in Südtirol' „Frankfurter Zeitung.' Frankfurt, 4. November: „Bemerkungen

über Südtirol.' „Mainzer Tagblatt,' Mainz. 2l. Okt.: „Die faschistische Geisel.' „Schongauer Nachrichten,' Schongau, 8. November: „Die größte Druckerei Südtirols von Faschisten besetzt.' „Bossische Zeitung,' Berlin, 10. Oktober: „Tiroler Dorf.' Oesterreich. (Nachfolgestaaten.) — „Neue Fr. Presse,' Wien, .'15. Oktober: „Ein faschistischer Vorstoß gegen das deutsche Kreditwesen in Südtirol.' „Illustriertes Wiener Extrablatt,' 3. November: „Einstellung der deutschen Wochenzeitungen in Südtirol.' „Deutsches

bei Eger, November 1926: „Der Raub der deutschen Familiennamen in Südtirol.' — „Ein Engländer über Südtirol.' Deutsche Schweiz. — „Der Landbvte,' Winterthur, 21. Okt- „Der Südtiroler Bauernbund.' „Luzerner Neueste Nachrichten.' Luzern, 28. Oktober: „In Süd tirol Nationalkampf um deutschen Religionsunterricht.' — „Die reni tente Geistlichkeit verwarnt.' „Solothurner Anzeiger,' Solothurn, 20 Oktober: „Lichtbilder vortrag über Südtirol.' „Graubündner-Zeitung,' Chur, 23. Oktober: „Reiseskizzen vom Inn

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 12.07.1929
Physical description: 6
-7reiiaa, dei« 12. Juli I92K . 5« i?e n?Z?IsüäZ .. /Seit« ...» > Zit Zeitung im Mm und im neuen Wim psn-sei- Vz-ief Bressanone Sanitäre Neuregelung Eine der ersten Aufgaben, die sich der Präfek turskommissär gestellt hat, ist die Neuregelung des Sanitätsdienstes, wie er ihn für Bressanone als Kurstadt für nötig befunden hat. Veterinärdienst. Anknüpfend an den Beschluß des früheren Podestà, fand vor einigen Tagen unter dem Vorsitze des Herrn Cav. Dr. De Paolo, Vorstand des Veterinärbüros der kgl

doppelt gefalteten Blätier lieferten schmale Sei ist in Dunkel gehüllt. Es gab schon regelmäßige ten. die ihrerseits durch rote, senkrecht- ^ Einrichtungen' zur Verbreitung von Neuigkei- jeweils in sicüzn Spalten geteilt muri ten, lange'bevor eine authentische Eeschichts schreibung bestand. Erst spät und nur allmäh lich haben sich die westlichen Methoden des Nach richtendienstes durchgesetzt. Heute ist indessen in China die Zeitung auf dem Wege, den ihr zu kommenden Platz einzunehmen. Die Geschichte

der chinesischen Presse im heu tigen Sinne läßt sich in vier Abschnitte teilen. Zunächst bestanden nur amtliche oder amtlich stark beeinflußte Zeitungen; die zweite Periode wird durch das Auftreten fremdsprachiger Blät ter gekennzeichnet, dann folgt die Zeit einer eigenen, aber noch durchaus unbedeutende» ein heimischen Presse und als letzte die Periode der modernen chinesischen Zeitung von heute. Der erste Abschnitt erstreckt sich bis etwa zum Jahre 1850 unserer Zeitrechnung. Die Zeitung bestand

nur aus amtlichen, ili Form von Tages berichten herausgegebenen Nachrichten. Sie wurde schon früh mit beweglichen Lettern ge druckt, als deren Erfinder ein Schmied, Pi Schun, um 1<M nach Christus angesehen wird. Die berühmteste, wenn auch nicht älteste Zei tung dieses Abschnittes ist die „Ti Tkclmu' oder „Pekinger Zeitung', deren Gründung man um das Jahr 800 annimmt. Sie hatte nur noch in der am Anfang des sechsten Jahrhunderts be gründeten „Tsing Pau' („Zeitung der Haupt- tadt') eine Vorläuferin

ergangene Entscheidungen. Seine 5>?ser hatte das Blatt in den gebildeten Kreisen der größe ren Städte. In den Provinzen verdienten sich zudem Tausende ihr Brot dadurch, daß sie be ben, welchen ihre Mittel den Bezug der unge kürzten Alisgabe nicht gestatteten, Auszüge dar aus zugänglich machten. Gedruckt wurde die „Pekinger Zeitung' mit beweglichen Lettern, meist aus Weiden- oder Pappelholz geschnitten. Die gewöhnliche Aus gabe umfaßte zehn oder zwölf Blatt ans dün nem, bräunlichem Papier, achtzehn

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 31.12.1941
Physical description: 8
Mittwoch, 31. Dezember 1941 „Lienzer Zeitung' Folge 100 — Seite 7 Kurznachrichten aus der Kreisstadt » Aus der Ortsgruppenarbeit. Der Ortsgrup- penleiter berief seine sämtlichen Mitarbeiter zu einem Großappelt und besprach sich eingehend über die wichtige Aktion der Pelz-, Woll- und Winter sachensammlung für die Wehrmacht. Pg. Huber vom Reichspropagandaamt gab Richtlinien und betonte, daß kein Volksgenosse bei dieser Samm lung abseits stehen darf, um sich der Opfer der Front würdig zu erweisen

und werken, damit die Heimatfront als geschlossene - V Willenseinheit hinter der kämpfenden Front steht. ß Die „Lienzer Zeitung', die uns im vergangenen Jahr ein getreuer Künder ß ß weltgeschichtlicher Ereignisse und heimatlichen Geschehens war. soll uns auch im ß - neuen Jahre begleiten. Mitten im Kriege konnte der schon lange geplante Ausbau ^ Z unserer Zeitung verwirklicht werden. Im Bestreben, unsere geschätzte Leserschaft V ^ raschestens vom militärischen und politischen Geschehen zu unterrichten

, erscheint ß ^ die „Lienzer Zeitung' seit 1. Februar 1941 zweimal in der Woche. Durch eine V ^ technische Umstellung können die militärischen und politischen Meldungen genau Z ß 24 Stunden früher veröffentlicht werden als seither. Die im Hauptverlag vor- ^ ^ handene Fernschreibanlage kommt auch der „Lienzer Zeitung' zugute. So ß ß können wir beispielsweise ein Ereignis, das sich am Montagabend um 23 Uhr ^ ^ in Berlin oder irgendwo in der Welt zutrug, schon am Dienstagvormittag um V - 1v Uhr

im Schaukasten unserer Geschäftsstelle aus der „Lienzer Zeitung' lesen. V Als Heimatblatt obliegt der ..Lienzer Zeitung' eine besondere Aufgabe. Sie V ^ will den Lesern in der Kreisstadt und draußen in den Bergtälern eine gute und ^ ^ zuverlässige Vermittlerin heimatlichen Geschehens sein. Was in der Kreisstadt, ß ^ draußen in den Landgemeinden und in der Nachbarschaft an Bedeutung vor sich ß ß geht, wird in den Spalten unserer Heimatzeitung festgehalten. Zahlreiche Mit- - ß arbeiter in dm Ortsgruppen

und Gemeinden sind für eine rasche und zuverlässige ß s Berichterstattung tätig und so formt sich das Bild einer heimatgebundenen Kreis- Z - Zeitung. - Am Ende eines Jahres ist es uns daher Bedürfnis, all unseren Mitarbeitern - ß in Stadt und Land für ihren Einsatz unseren beste» Dank auszusprechen. Ihnen I ^ und allen Lesern, vor allem aber unseren tapferen, siegreichen Soldaten an der ^ ^ Front, wünschen wir ein Jahr der Erfüllung aller Hoffnungen, ein frohes, ß - glückliches 1942 ! Heil Hitler

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 31.01.1942
Physical description: 6
Seite 4 — Folge 9 „Lienzer Zeitung' SaMstag, 31. Jänner 1942 warum die Zeitungen dunner lind... Vie gründe der notwendigen Papiereinsparung — kin kleiner Irrtum des tesers Im Krieg heißt es bekanntlich, sich nach der Decke strecken. Die vielen einschränken- den Notwendigkeiten der Gegenwart ma- chen nun naturgemäß auch vor der Zeitung nicht halt, ja im Gegenteil, gerade die Zeitung ist heute wesentlichen Ginschrän- kungen unterworfen, die durch verschie- Senste Llmstände begriindet, besonders

in das Gewicht fallen. Aber wie der Zeit- genösse von heute mit dem etwas schma- leren Küchenzettel vorlleb nehmen mutz, weil es eben nicht anders möglich ist, so muß auch der Leser und die Leserin den verringerten Llmfang der Zeitung als Kriegsnotwendigkeit betrachtm. Vielleicht ist es aber nützlich und lehr- sam, einmal über die Gründe zu sprechen, die uns zu solchen Einschränkungen zwin- gen. Das Papier ist, wie jeder weiß, ein Werkstoff, dessen Hauptgrundlage das Holz ist. Deutschland aber ist seit jeher

brauchen, und zwar in einem Maße, über das sich der Leser kaum einen rich- tigen Begriff machen wird. Ein Beispiel soll daher dieses Problem verständlich machen. Die „Lienzer Zeitung' braucht im DurchschnittSbedarf monatlich 690 Kilogramm Zeitungspapier. Zur Be förderung dieses Papiers wird ein bedeu tender Güterwagenraum beansprucht, was besonders bei großen Tageszeitungen hoch ins Gewicht fällt. Nun Wäre es aber ein Irrtum, wenn der Leser aus der Verringerung seiner Zeitung die Forderung

nach einer Ver- billigung erheben ivürde. Wer etwa glaubt, daß die Verlage durch den geringeren pa- pierverbrauch „verdienen' würden, der täuscht sich gründlich, denn das haargenaue Gegenteil ist der Fall. Eine Zeitung wird nämlich keineswegs durch den Bezugs- preis oder aus dem Erlös des Ginzelver- kaufes finanziert, sondern zum weitaus größeren Teil durch die Anzeigen. Gerade diese aber sind im Kriege den stärksten Einschränkungen unterworfen. Die Einnah- men sind also durch den verringerten

pa- pierverbrauch nicht größer, dafür aber we- sentlich geringer geworden. Da der pa- pierpreis bei einer größeren Zeitung in der Bilanz keine besondere Nolle spielt. gemessen an den anderen Unkosten, so ist es verständlich, daß alle anderen Ausga- ben zumindest die gleichen geblieben sind, während, wie gesagt, das Anzeigengeschäft außerordentlich stark gedrosselt erscheint. An all das Mag der Leser und die Le- serin denken, wenn die „dünnere' Zei- tung in das Haus kommt. Niemand be- dauert diese notwendigen

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 14.12.1940
Physical description: 10
Samstag, den 14. Dezember 1940 Lienzer Zeitung' Folge 50 — Seite 9 flammenwerfer vorMren Viele, moderne Kampfmittel, die im ge genwärtigen Kriege angewendet werden, sind nicht etwa Erfindungen der neuen Zeit, son dern besitzen fast ausnahmslos bereits ein sehr hohes Alter. Zu ihnen gehört auch der Flammenwerfer. Am 26. Februar 1915 wurde während des Weltkrieges auf unserer Seite im Ab schnitt der fünften Armee der erste Sturm angriff mit Flammenwerfern unternommen. Bald darauf bildete

, Freuden der Skifahrt, kurzum das Buch der Winterreise. Nur schade, daß der Verfasser seiner Charakterge stalt gar zu oft das überholte Wörtlein „Gnädige Frau' in den Mund legte. Reiser. Geschäftsstelle- „Lienzer Zeitung' Lienz, Schweizerg. SO, Tel. 4Z. Verantwortl. für den lokalen Text. u. Anzeigen- teil Bruno Ewald Reiser, Lienz, Druck: I. G. Mahl, Buchdruckeret, Lienz. Deutscher Vauer!^ Deine Krankenversicherung Niedrige Familienprämie? Hohe Versicherungsleistungen! Freie Arztwahl

, mit VuchhaltungskenntniZsen, mit mehrjähriger Praxis in Advokaturs- u. Notariatskanzleien, sowie im öffentl. Dienst, sucht passende Stelle ab 1. Februar 1941. Sämtliche Zeugnisse über vorgenannte Be schäftigungen können nach Wunsch vorgelegt werden. Diesbezügl. Anfragen wären unter „Strebsam' a. d. Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung' zu richten. 75« Leslllille» kiaarwuelis °d°1 nicht fettende «Shlmciers vlaturliaaröl. Wirkt wie ein Wunder! 5cl »lpi>sii verleb«!»^» lokort, Haarausfall hört aus, fettes Haar wird dustig, trockenes

ge'chmeidig. 16 Erfolg garantiert. Orig -Flasche 2.20 NM. Doppel-Fl. 3.S0 RM Drogerie z. „Kreuz', Lienz. Volksgenosse, Deine Pflicht ist es, auf gute Verdunklung zu achten ! Geldtäschchen wurde in der Konditorei Schmidt liegen gelassen. 32? Schlafstelle »23 mit Kochgelegenheit von älterem Mann 'ein cht. Adresse in der Geschäfts,,. „ zer Zeitung'. 228 Damenski zu kaufen gesucht. Adresse in der Geschästsst. d. „Lienzer Zeitung'. Guterhaltene Küchenkredenz ist zu verKausen. Adresse in der Geschästsst

. d. „Lienzer Zeitung'. 229 Verkaufe prima Deutschen Schäferhund Rüden, 1 Jahr alt, bester Wach- und Zughund mit gutem Stamm baum, Staupe überstanden. Preis RM 12S.—. Zuschriften unter Nr. 38137 an die Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. gss Verkaufskraft und Lehrmäd chen dringend gesucht. Adresse in der Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. 322 Häuser Geschäfte, Betriebe, Wirtschaften, Bausparbriefe, Realitäten und Grundstücke jeder Art, überall, kauft, verkauft, pachtet oder ver pachtet man günstig

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.08.1936
Physical description: 6
» Vom „Bettlerblstt' zum „Vptimisten-Vrgan' 60 Jahre Internationales Zeitungsmuseum. —Die Geisterzeitung von Aachen. — Ein Blatt er- scheint alle 11 Jahre einmal. — Die Zeitung ist Billardformat. Das Internationale ZeUungsmuseum in Aachen begeht in diesem Jahre das Jubi läum 50jährigen Bestehns. Es enthält un ter seinen 1S0.000 Cinzelstücken fast alle Zeitungen, Zeitschriften und Flugblätter, die jemals auf dem Erdenrund gedruckt wurden, « Das heute unter Leitung von Professor Hermann stehende Zeitungsmuseum

. An ihrer Spike marschiert wohl die „Ceisterzeitung von Aachen . ein spiritistisches Organ, beigem man — weiß auf schwarz gedruckt schon vom Ansehen allein das Gruseln lernen kann. Die größte und die kleinste Zeitung der Welt Ein sehr ungleiches Geschwisterpaar sind sicher lich die gleichfalls in dem Museum vertretene größte und kleinste Zeitung der Welt. Erstere trägt Zen stolzen Titel „Conftellation'. ist in Billard format gehalten, nicht weniger als 3 Meter hock und zwei Meter breit und erschien im Jahre

18S9 m New Tort anläßlich des amerikanischen Unab- längigkeitstages. Ihr gegenüber wirkt die im Jahrs 1887 in Guardelajara herausgekommene kleinste Zeitung der Welt, „El Telegrame' von nur 2ö Zentimeter Höhe bei 11 Zentimeter Breite wie eine Spezialausgabe für Liliputaner. Sie hat etwa 200 mal auf ihrer riesenhaften Konkurrentin Platz. In der chilenischen Stadt Reconquista scheitert ein rühiger Buchhändler seit 88 Jahren immer wieder mit dem Versuch, eine Zeitung herauszu geben. Die erste Nummer

von „El Progress' er- chien bereits im Jahre 1902, woauf ihr Verleger Konkurs machte. Erst 1913 erblickte die »zweit?: Ausgabe das Licht der Öffentlichkeit, wurde jedoch beschlagnahmt. In den Jahren 1984 und 1985 In den Jahren 1984 , „.lendlich erschienen die dritte und vierte Nummer, als der Lärm für Minuten nachließ, stand er doch fand beide Male die Bevölkerung an dem Wen auf, griff nach einem Besen und machte I Blatt kein Gefallen. Und im hohen Norden gibt es gar eine Zeitung, deren Herausgeber zugleich

Mitglieder zählt und sogar eine eigene Zeitung besitzen soll. Es wird darin alles von den Lesern ferngehalten, was dazu geeignet ist, ihnen die Freude am Leben zu vergällen. Selbst Morde, Ueberfälle und Ver- kehrskatastrophen werden in den „rosigsten' Far ben geschildert. Darüber hinaus enthält das Blatt auch Anregungen, wie man sein Dasein möglichst glücklich Zeftalten kann. Bekanntlich wird auch für den reichsten Mann der 'Melt,, John.D. Rockefeller, der erst, kürzlich das 97. Geburtsfest feiern konnte

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 4
Date: 13.10.1915
Physical description: 4
„Die Reichensteiner' Wien und Alpenvereinssektion Aussig a. d. Elbe, Tou- ristenausrüstunc»sartikel, Österr. Alpenklub Wien und Emma Groller, Enns, Wäsche. Hauptausschuß des Deutschen und Österrei- schen Alpenvereines, Kälteschutzmittel. Deusch und doch feindlich. Wenn man die „Neue Züricher Zeitung' zur Hand nimmt und aufmerksam liest, so sällt einem sofort der geradezu eisig kalte Ton auf, mit welchem sich dieses Blatt über die herr lichsten Waffensiege und wirtschaftlichen Er folge Teutschlands

(und auch Österreichs) hinwegsetzt. Nun kommt des Rätsels Lö sung, und zwar schreibt darüber die „Münchner - Augsburger Abendzeitung': Wenn eine Schweizer Zeitung in Gens oder Lausanne und in sranzösicher Sprache er scheint, dann wundern wir uns nicht, wenn sie in das Horn unserer Feinde,bläst. Eine solche werden wir gelegentlich auch lesen, wenn wir zu wissen wünschen, was man in jenen Landen über uns und unsere Feinde denkt. Welchen Zweck aber hat es,, daß wir die „Neue Züricher Zeitung' lesen, die in unserer

wieder die englischen Kral len hervor. In Nr. 1156 weist die Zeitung daraus hin, daß England der einzige Be schützer der Schweiz sei, und daß dies um so bedeutungsvoller sei, als England sich nunmehr auch mit dem ebenfalls befreunde ten Italien verbündet habe. „Eher als die Gemeinplätze über England und die Eng- 3 länder zu wiederholen, wie das öfter ge schieht, sollten wir versuchen, diese große und edle Nation, der die Menschheit so viel Fortschritte und Freiheiten verdankt, besser kennen zu lernen

und zu verstehen.' Wenn die Deutschschweizer — so bemerken hiezu die Mitteilungen des Vereines für das Deutschtum im Ausland — eine Zeitung lesen wollen, die ihnen planmäßig Sym pathien für England und Abneigung gegen Deutschland einzuflößen sucht, so ist das ihre Sache und geht uns nichts an. Wenn aber diese deutschfeindliche Zeitung in Tau senden von Exemplaren täglich in Deutsch land und Österreich vertrieben wird, so ist es unsere Pflicht, darauf hinzuweifen, daß es in Zürich, Basel und Bern andere gute

Zeitungen gibt, die in deutscher Sprache er scheinen, uns über alle politischen Vor gänge in der deutschen Schweiz unterrich ten und dabei wircklich neutral sind. Die „Neue Züricher Zeitung' ist ein klug ge leitetes Blatt und rechnet mit ihren engli schen Freunden aus die Gutmütigkeit der deutschen Michel. Es wird nun wirklich Zeit daß wir das deutsch schreibende, aber eng lisch, gesinnte Blatt mit Verachtung strafen. Der l-hte Sonntag bescherte uns endlich ein prachtvolles Herbstwetter

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 13.10.1858
Physical description: 6
sein, als es ohnehin weder mit den Pastoralpflichten vereinbar, noch auch anstänvig erscheint. vaß die Geistlichkeit durch ihr Beispiel und dnrch ihr Gelv ein Blatt unterstütze, in welchem das reli giöse Gefühl beleidigt, die christliche Sittenlehre verhöhnt und die katholische Ge sinnung untergraben wird. — —' Der Rücktritt vom Abonnement ist um so leichter auszuführen, als vie wenigen Lokalnotizen, z. B. vie Bozner Getreive- und Marktpreise, um verenwille» man oft die Bozner Zeitung halten muß. leicht ebenso

schnell durch die ZnnSbrucker Volks- und Schützenzeitung bekannt gemacht werven können unv bereits Borsorge getroffen ist. daß dieses in Zukunft geschehen wird. Demnach geht an die Hochwürvizen Herrn Kollegen hiemit die wohlgemeinte brüderliche Aussorverung, auch ihrerseits das Abonnement der Bozner Zeitung aufzugeben. Die Bozner Zeitung erscheint seit langer Zeit nicht mehr als das Organ einer katholischen Bevölkerung. Bon Auslandern redigirt bespricht sie vie wich tigsten Ereignisse, z. B. jüngsthin

von Bozen und seiner Umgegend. Vorerst nur zwei Worte über jme thatsächlichen Angaben, deren Unwahrheit unsern Lesern nicht schon aus unserm Blatte selbst bekannt ist. Die Bozner Zeitung wird nicht von Ausländern redigirt. Der verantwortliche Redakteur Gotthard Ferrari ist ein Tiroler und Sohn eines Tiro lers. Dr. Ferdinand Weller. der seit 1. Zänner <887 die Redaktionsgeschäfte besorgt, ist ebenfalls Tiroler und Sohn eines Tirolers. Außer dm Ge nannten hat Niemand auch nur den entferntesten Antheil

an der Redaktion. Die Redaktion der Bozner Zeitung hat von dem hochw. f. b. Ordinariate Trient keine Verwarnung erhalten. ES ist ihr nie. weder in diesem noch in den vergangenen Jahren, eine Zeile zugekommen, welche diese Angabe des Rundschreibens rechtfertigen könnte. Was die übrigen Anschuldigungen betrifft, so stellen wir unsere Leser auf als Richter zwischen uns und unsern ungenannten Anklägem. Man hält eS für unglaublich, aber das Rundschreiben beweist die Thatsache, daß man es wagen

Ver muthungen zurückzuhalten, bis wir ihnen bestimmtere Andeutungen zu geben in der Lage sind. ^ Unsere Stellung diesem Actenstücke gegenüber ist mit wmig Worten zu bezeichnen. Die Bozner Zeitung ist nicht speciell kirchlichen Zwecken gewidmet in dem Sinne wie es z.B. die «Katholischen Blätter- in Innsbruck, oder in größermMaßstabe die „Wiener Kirchenzeitung' sind. DieVertretung der kirchlichen Interessen in diesem Sinne ruht und muß in andern Händen rühm, als den unsern, die sich dadurch

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 19.08.1942
Physical description: 6
<?eite 6 — Folge 66 „Lienzer Zeitung' Mittwoch, 19. Augus! 19^2 Fünf Kilometer hinter der Front ^in Ztimmun^sbericlit von k<l-ieZ8?2!inai-Z!t vr. Oünter Orieben Wunderbar wölbt sich der Nachthimmel über uns. Wie eine Marmorplatte mit sei nen Wolken sieht er aus, aus deren Adern der Mond sein Licht fallen läßt. Ganz selten hört man nur den Motorenlärm eines sowjetrussischen Bombers und sieht den langen Finger eines feindlichen Schein werfers den Himmel abtasten. Das Dorf schläft. Eine lange

. — Franz Fritzer, Steinmetz, Dolomitenstraße, 314 Hausgehilfin, auch ältere Per son, aufs Land gesucht. Zuschrift, unter „Reinlich' an die „Lienzer Zeitung', Lienz. 3»? Berkel k Wochen alt, t EÄck 30 RM, 7 Wochen alt, I Stück 35 RM. 8 Wochen alt, 1 Stuck «0 RM. 9 Wochen alt, 1 Stück 45 RM. lo Wochen alt, 1 SM« 50 RM. Felix Mittler Landshut/Zsar ver- Sparherd, gut erhalten, kaust um 60 RM. Adresse „Lienzer Ztg.', Lienz ms Guterhaltenes längliches Bade-- wännchen oder Schafferl zu kau fen gesucht. Lienz

, Hugo-Engl Straße 12, Sokol. 317 Zu pachten gesucht von flei ßigem Ehepaar kleines oder mitt leres Bauerngut für jetzt oder später. Anfragen unter „Bauern, gut' an die „Lienzer Zeitung' Lienz. 31» Kinderliegewagen wird zu kau sen gesucht. Anfragen „Lienzer Zeitung', Lienz. s>g sin unsere Leser Zum vorbildlich eingerichteten deutschenPostwesengehörtauch einepiinktlicheZeitungsabrech nung. Bitte, richten Sie sich da raus ein, daß der Briefträger in diesen Tagen die Bezugs gebühren einzieht. test

die „Hemer Zeitung' Bezieher unserer Zeitung wollen die finderung von Feldpost nummern jeweils sosort an uns melden. Gelesene Zeitungen ins Feld senden! Schützt die Blumen in den heimat lichen Bergen In kleinen und großen Mengen sind echte ülmrzöpfe zu haben bei Alexander Bodner, Lienz Rosengasse 12. 54> Gebe meinen werten Kunden be kannt, daß ab IS. August 1942 mein Geschäft mit behördlicher Genehmigung am Donnerstag nachm. geschlossen bleibt. SLkub e r t, Friseur- Salon. S27 iisck cisr Xopf

«Z5<5>s nickt aus «ringeri vis sin i^sncltuck, sons! verfilmt es lsicktl lieber nur vor- siciitig auscirücksri. ^ur Xopfnsscks ciss nickt-slkslisctis P Fleißiger Landarbeiter, derzeit Verwalter auf einem größeren Hof, sucht passende Frau mit kleinem Besitz <kann auch Witwe sein) zwecks Ehe kennenzuler nen. Zuschriften unter „Eheglück' an die „Lienzer Ztg.', Lienz. 320 Marmelade- Äpfel >!!>!!»!>!!!! Nettes Zimmer sucht Adresse „Lienzer Zeitung', Limz werden übernommen^ in Oberlienz: durch I. Holzer

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 1 of 4
Date: 07.11.1850
Physical description: 4
Die Tiroler Zeitung erscheint täg lich } ausgenommen hievon sind die Sonn- und Festtage. Man abon- nirt entweder auf der Post oder durch die Felician Rauch'sche Buchhandlung in Innsbruck. Der Preis beträgt für Inns bruck viertelst 1 fl. 30 kr. C.M., per Post bezogen mi t Couvert 2fl. C. M., ohne Couvcrt l fl. '45 kc. C. M. Inserate werden mit 3 fev R.-W. pro Zeile berechnet. . NrO. 183 . D. November 185 «. Dorrnerstaa V —— ~ 1111t IMMU* I-» 1 » 1» <»111».«-I WJJ.HIJI I 1f f. n © lc Tiroler

2 die Minister ueevmumnicirt haben. Neapel. Truppenzusammenziehung. Genua. R°m. Frankreich: Paris. Versch.edeneS. Die Tiroler Zeitung und ihre Feinde. Der Kampf gegen die Tiroler Zeitung ist endlich auf einen Punkt gediehen, wo es an der Zeit scheint, einen Abschnitt zu machen. Die Sache anbelangend, liegen die Acten spruchreif. Wir haben in religiöser, wie in politischer Beziehung unsere ' Grundsätze und Ueberzeugungen nicht bloß dargelegt, sondern auch gerechtfertigt. Sie bestehen, auf den kürzesten

, sondern gar nicht einmal erörtert worden: man hat sich wohl gehütet, auf eine ernste Besprechung einzugehen. - Wir haben aber nicht bloß unsere Grundsätze auseinander gesetzt, sondern auch die der Gegner angegriffen. Wir haben sie beschuldigt und beschuldigen sie noch, daß sie den Glauben und die Sittlichkeit, damit aber die Grundlage der staatlichen Ordnung untergraben. Als uns darauf die Jnnsbrucker Zeitung die Frage entgegengesetzt, ob sie denn auch den Willen hätte, dieses zu thun

, indem sie mit aller Wuth sich lediglich auf das Feld persönlicher Angriffe gegen die sogen. Retactören der Tiroler Zeitung, d. h. die zwei thätigsten Mitar beiter derselben warfen. Hier haben sie allerdings eine günstige Stellung;, denn abge sehen davon, daß wir überhaupt nicht fähig sind, in dieser Hin- . ficht mit gleichen Waffen gegen sie zu kämpfen, so fechten die meisten von ihnen hinter dem Walle einer undurchdringlichen Anonymität und die Pcrsönltchkeitcn, die sichtbar voransiehen, sind von der Art

, daß sie sicher sein können,-wir werden nie auch nur den Finger aufheben, um auf ihre Blößen hinzuweisen. Äberrn, wie die Jnnsbrucker Zeitung zu Verstehen gegeben, die meisten Artikel der liberalen Presse, also auch die ihrigen, Von Beamten herrühren, so mögen deren Chefs zusehen, cb es recht ist, daß sie ihre Muße zu solchem Treiben verwenden, sie die durch Amt und Eid verpflichtet wären, namentlich den Fremden, so lange ' er die Gesetze des Landes achtet, vor persönlichen Verunglimpfun gen zu schützen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.12.1891
Physical description: 8
, de« 3V. December I8SR. SS. MM». Ein Viertel Jahrhundert! In wenigen Tagen wird die „Meraner Zeitung' Ei« Viertel Jahrhundert ihres Bestehens vollendet haben. AuS kleinen Anfängen langsam emporgewachsen, zählt sie jetzt zu den reichhaltigste« «nd angeseheudsten Mättern der Provinz und hat nicht allein in Tirol, sondern weit üver die Kreuze« unseres Aergtandes hinaus, Verbreitung And Anerkennung gefunden. Die „Meraner Zeitung' bringt in ihrem politischem Theile eine zu sammenhängende, fin deutsch

-fortschrittlichem Sinne gehaltene Besprechung aller wichtigeren politische» Ereignisse, welche unsere Leser befähigt, ohne Zuhilfenahme größerer Blätter, sich über die politische Lage bestens zu insormiren. Seit ihrem Bestehen, also feit einem Werbet Jahrhundert, hat die „Meraner Zeitung', schon zu einer Zeit, als die übrigen Blätter Tirols dem Iremdenwese» gleichgiltig oder feindlich gegenüberstanden, die Interesse« desselben wärmstens vertreten und niemals aufgehört, auf die Wichtigkeit des Fremdmverkehres

, nicht allein für Meran, sondern für die Alpenländer Oesterreichs insgesammt, hinzuweisen. Besondere Aufmerksamkeit widmet die „Meraner Zeitung' den totalen Ereignissen. Unser „Meraner Tagesbericht' bildet eine Localchronik uuseres Kurortes, wie sie eingehender und umfangreicher schwerlich geliefert werden kann. Da wir ganz besonderes Gewicht auf diese Rubrik legen, so sind wir eifrigst bemüht, unsere Leser schnell und zuverlässig über alle in Meran und Umgebung abspielenden Vorkommnisse zu unterrichten

die „Meraner Zeitung' auch die Vorgänge in andere» Theilen des Aeiches» sowie im Auslande nicht unberücksichtigt und unsere Leser können gewiß sein, in den Spalten unseres Blattes stets eine Schilderung oder zum Mindesten eine Erwähnung aller interessanten Vorgänge des In- und Auslandes zu finden. Auf der vierten Seite unseres Blattes bieten wir unseren Lesern stets spannende Erzählungen aus Vestrenommirte» Jeder«. Nach Neujahr ve» ginnen wir wieder mit einer Reihe höchst interessanter, sesselnder

der „Meraner Zeitung' erfolgt — die Sonn- und Feier tage ausgenommen — täglich AVends hatö 7 Alhr mit dem Datum d ;S folgenden Tages und ist um diese Stunde bei Fridolin Plant, Gisela promenade; in der Haupt-Tabaktrafik, Postgasse; in der Tabaktrafik Galler, Walserlauben; bei Handschuhmacher Mayr. Winterpromenade; in der Spezereihandlnng Prantl »n ObermaiS und beim Portier am Bahnhofe zu haben. Nach Auswärts gelangt die „Meraner Zeitung' mit den Abend- und Nachtzügen zur Versendung, so daß die Zustellung

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