vom Gehsteig herüber grad in das Vorderrad hinein. Wohl brachte der Fahrer das Rad sofort zum Stehen, doch wurde das Kind vom Rad. erfaßt und zu Boden gestoßen, wo es laut weinend mit mehreren kleinen Ver letzungen liegen blieb. Diesem Vorfall folgte nun ein Redestreit, da die Mutter des Kindes die Schuld des Bäckerlehrling, der auf seiner Seite richtig fuhr, gab, bis endlich Augen zeugen die Frau aufmerksam machten, daß der Bäckerlehrling keine Schuld habe. e Kirchemnustk im Dom zu Bressanone

. den 21. Mai. Am letzten Soinntao war der Jffmger See von zahlreichen Gästen besucht. Dabei ist es im Teiche zu einem kleinen Abenteuer gekommen, indem «in Boot um kippte und seine Insassen im Wasser ver sanken. Da man sich nicht erinnern konnte» ob di« Betroffeine wohl schwimmen könnten, sprang der 19jährige Apothekerssohn Hans von Zieglaner samt den Kleidern aus seinem Boot, um den Gesährdetm Hilfe zu bringen. Diese mutige, entschlossene Tat wurde von dem anwesenden Publikum beifälligl aner kannt. ' Frau

Meßmer betrachtete sie zärtlich. „Was müßt ihr zwei durchgemacht haben, daß ihr euch gar nicht freuen könnt, Kinder!' Sie stieß ihren Mann an. „Komm, wir wollen die beiden ein Weilchen allein lasten, damit sie sich von ihrem frohen Schreck er holen können. Wenn sie allein sind, geht das vielleicht bester.' „Ich habe eigentlich erwartet, du würdest mich vor Freude umbringen l' rief Baumeister Meßmer Erika in vorwurfsvollem Ton zu, ehe er mit seiner Frau das Zimmer verließ. Jetzt erst vermochten

antwortete: „Ich tue alles, was Sie wollen.' ' Sie lächelte ein wenig: „Wir werden uns wohl „btr nennen müssen, Heinz, sonst fallen wir auf.' Er nickte: „Ja, Erika, das werden wir wohl muffen.' ' ■ Frau Meßmer trat ein. „Na, Kinder, setzt macht ihr schon andere Gesichter — das ist gut! Und nun kommt zu Tisch und benehmt euch ein bißchen vernünftig, damit das Mäd chen nichts merkt. Offiziell ist doch Burggraf noch dein.Verlobter, Erika, und vor einem halben Jahre gibt's keine Verlobung

, damit die Komödie glatt weltergehen konnte, um Ralf zu helfen. Gegen Abend verabschiedete sich Heinz Rüdiger für ein paar Stunden. Er hatte an Ralph telephoniert, er müste ihn sprechen. Herr und Frau Meßmer begriffen solche Aussprache, die sie aber von ihrem Stand punkt aus ganz anders auffaßten als Heinz Rüdiger und Erika. . Sechsunddreißigstes Kapitel. Heinz Rüdiger war dem Freund zuerst fast, feindlich geaenübergetreten, aber vor der Ver zweiflung Burggrafs, der immer wieder be tonte, er könne Maria Franz

die Sache kurzweilig zu gestalten,- wie ihn überhaupt der Humor selten verlaßen hat, auch nicht bei seiner ernsten Berufsarbeit. Oft erzählt wird von ihm folgende Begeben heit: Als er einst ein Grab anfmachie, rührte sich aus irgend einem Grunde der Sarg des anstoßenden Grabes, wo vor kur zem einer mit Namen Josef begraben wor den war. Da rief ihm der Martl gleich zu: „Sepp bleib nur liegen, das Viertel Wein kostet alleweil noch eine Lire'. Erst im Februar dieses Jahres war seine Frau Maria Kiem, geb

und Stadtpfarrer Sorarui in de» Frauenkirche die Exerzitien für die Brixner Mittelschüler. Die Vorträge und religiösen Hebungen waren seitens der dankbaren Stu dierenden des hiesigen kgl. Gymnasium- Lyzeums gut besucht und fanden am Freitag» 1. April, früh mit einer Generalkommunion ihren Abschluß. — Vergangenen Freitag, 1. Avril, wurde die Eifenbahnersgattin Frau Alois!a Reinalter, geb. Liensberger i>m Hof raume des Oberkoflerhaufes in den Kleinen Lauben mit zerschmetterten Gliedern tot auf gesunden

. Sie war aus dem Fenster ihrer im l ersten Stock gelegenen Wohnung in den Hof gesprungen und dürste sofort tot gewesen sein. Am rechten Handgelenk hatte sie eine Schnittwunde, die mit einem Taschentuch umwickelt war. Die nachfolgende Leichen öffnung stellte mehrere Bein- und Rippen brüche und ickwere innere Verleitungen der Leber und Niere fest: nur der Kopf zeigte merkwürdigerweise keinerlei Verletzungen. Frau Reinalter soll mi ihrem Gatten in friedlicher Ehe gelebt haben, der als pensio nierter

über die katholischen Missionen Der Bor- trage'-de war selbst 17 Jabre Missionär auf den Philippinen und wußte seinen Dortrag. da er aus eigenen Erlebnissen schöpfte, an- schaulicl' und allen verständlich und interessant zu machen. — Das Gasthaus zum „Meißen Turm' hier ist durch Kant auf Herrn Josef Ebner ans Lana. der Hälfteanteil der Frau Maria Mw. Unterber. Al'enmarktgasie 7, kaufsweise in den Besitz des Frl. Anna Stan der. der bisherigen Miteigentümerin, über gegangen. — Gestern kam die Nachricht

des steinernen Steges von einem gleichaltrigen Gefährten einen Schlag auf den Kopf, der ihm eine breite Rißwunde verursachte. Der Verletzte wurde in das Krankenhaus gebracht. Todesfall Am Dienstag abends verschied in Mar lengo Frau Luise Witwe Brunner, geb. Fürst. Oberpazeiderin. nach langem Leiden im 80. Lebensjahr. Die Beerdigung der Verstorbe nen ist morgen. Freitag, um 8 Uhr früh vom Trauerhaus. Oberpazeiderhof. aus auf dem Friedhof von Marlengo. ' Christbaum-Schmuek in tausenderlei Auswahl

ich,' sagte Helen, „daß es Stun den gibt, die so voll tiefer Ruhe sein können wie auf der Brücke eines Schiffes, während der Bug gleichmäßig die Unendlichkeit durchschnei det. Man fühlt sich eins mit der Unendlich keit vor und um uns. Ich spüre das Atmen der See. Mein ganzes Herz ist Harmonie.' Die Frau, die ich liebe, steht neben mir, dachte Reynold und sah auf das kleipe Kon- trollämpchen der Positionslichter, als ob er gerade jetzt nichts Wichtigeres zu tun hatte, als das Brennen der Lampen

kam. „Haben Sie einmal geliebt?' fragte ihn Helen eines Abends. „Ja, Helen', antwortete er. „Die Liebe Ist gekominen und vorbeigegangen. Ich habe so gar bis zur letzten Zeit jemanden nicht ver gessen. Es ist vieles anders geworden, feit Sie an Bord gekommen sind.' „Ist dieses Mädchen, das Sie geliebt haben, Ihre Frau geworden?' Zum zweiten Male solch eine Frage. „Rein, sie wurde nicht meine Frau.' „Weshalb?' „Das war wohl Bestimmung. Wer vermag das zu entscheiden. Ich konnte ihr nichts bieten

. Der Dorfall wurde jedoch vom Besitzer des Fahrzeuges bemerkt, der die Ver folgung aufnahm. Der Betreffende wurde als der 31jährige, aus Roncegno, gebürtige Angela De Giacinti identifiziert. Er wurde verhaftet und wegen Diebstahloerfuch angezeigt. Todesfall. In Termeno verschied am 31. März Frau Anna Witwe Amort. geb. Pichler, im Alter von 43 Jahren. Um di« gute Mutter trauern drei Kinder. Kunst und Unterhaltung FilmnaHeichtea. Im Ceniral-Kino: Heute letzter Tag des Films „Schuld und Sühne', nach dem Roman

werdend Sie blickte ins Leere. „Leiden schaftliche Liede'ist wie ein Sturm, der nicht danach fragt, was er auf seinem Wege ver nichtet.' Frau Meßmer erkannte, es war sehr töricht von ihr gewesen, die Schwester durch ihre Fragen an ihr eigenes Schicksal zu er innern, und sie lächelte: ' „Ich bin doch eine Rärin, dir solche Fragen zu stellen. .Warum soll Ralf Burg graf unsere Erika eigentlich nicht lieben? Sie ist doch in keiner Beziehung die Erst beste. Lassen wir also das Thema fallen! Er zähle

schwinden, und das war gut so. Trotz Leid und trotz Qual und Verzweiflung und Tod, die oft in ihrem Gefolge sind, konnte doch nur sie allerhöchstes Gluck gebe«, himmelragendes Glück, das nicht zu teuer bezahlt wird.mit einem langen, einsamen Lebey. Ralf Burggraf fühlte sich beobachtet, unk» er mußte unwillkürlich denken, die chöne weißhaarige Frau war gefährlich. Ihm war zumute, als schaue sie durch ihn hindurch wie durch Glas. Später lachte er sich selbst aus. Was wußte Gisela Kammer von seinem Irrtum

aus üben oder nicht. (vj Im Wechsel bet Zeit. „Eie wissen nicht den Vornamen Ihrer Frau?' Der Eheipann schüttelt den Kopf: „Dreißig Jahre stnd wir verheiratet. Di« ersten zchn Jahre nannte ich st« Schätzchen und Liebste, die •eit zehn Jahre rief ich sie Frau oder Mutter ^»n Jahre nenne ich ste nur Alte. und die letzten ze^.. Ihren richtigen Namen Hab« ich dabei völlig ver gessen.' Erkennungszeichen. -Menschenskind. beinahe hatte ich dich nicht wledererkanntl Den Bart hast du dir äbnehmen lassen

und vom Direktor der Schule empfangen. Die Herzogin besuchte sämtliche Schulzimmer, wo die Schüler unter der Leitung ihrer Lehrer eifrig bei der Arbeit waren. v Die Besichtigung war sehr eingehend. Di« hohe Frau interesiierte sich fürdie Organisation des Institutes und schaute die einzelnen Arbeiten an. Zum Schluss« ihres Besuches: sprach sie dem Leiter der Schule ihre AnerkenNung aus. Eine StUnde hielt sich Ihre Kgl. K-Heit in d« Schüle aüf. Begrüßt von den Behörden und vom Lehrkörper, verlieh

in Diensten und stammt aus Läion. , ' Todesfälle. In Gries verschied am 10. November nach längerem Leiden Frau Magdalena Ele ment, Witwe Plattner, geb. Vettorazzi, Bäckermeistersgatttn, im 64. Lebensjahre. Die Beerdigung erfolgt am Freitag, 12. ds., um 3.30 Uhr nachmittags vom Trauerhaufe sium Geburtstag-und sonstigen Festen gibt es gar nichts Schöneres üüd Besseres als Men Kuchen oiü eine Torte, welche mit „Meraner Backpulver' bereitet ist. Mit „Meraner Backpulver' deshalb, weil nur diese Backhilfe

Kirche irü Tale die geräumigste und soweit Altertum nicht in Betracht kommt auch die schönste fein. 5. Martina L Pass., 14. August. (Todes fall. — Verletzung durch Stein schlag.) Am 11. August starb hier Frau Anna Gufler, .bekannt unter-dorw Namen. .Schönauer Wirtin'. Sie war geborm 1848 in Rabenstein und zweimal, mit Jakob Pstt- scher und nach dessen Tode mit Georg Haller, verheiratet. Aus den Ehen stammten neun Kinder, von deinen noch drei am Leben sind. Ein Enkel, Alois Pfitfcher, Schmied

A. ZECCHI, Via Roma 31, Torlno, 1. Stock. Der Apparat zecctil verhindert dar Vordringen des Line neue Geheilte der Provinz Trento. Die Anerkennung einer Frau ans Rovereko. Sekt drei Jahren litt ich ohne Hoffnung auf Besserung an einem schweren Bruche; ich befolgte den Rat, den Speziaiapparat Zecchi zu tragen und ich erkläre, daß ich es nur die sem zu verdanken habe, daß ich mich neu be lebt und sehr wohl fühle und ohne irgend welche Beschwerden meinen täglichen Arbei ten nachgehen kann. Ich danke