ralismus, aus die wir hente zurückblicken, war eine Kraftänßernng des geeinten deutschen Vol kes. Jetzt aber wenden sich alle wieder dem Sänger zn, dem Sänger einer Hosfnnng, die weiter geht, über die > Grenzen der Reiche, über die Meere, über die Grenzen der Welt hin aus. Und leuchtender als je steht heute wie der Schiller neben Goethe im Gedenken der Deutschen. Die Verschiedenheit der beiden großen Dich ter äußert sich auch immerhin in ihrer Wir kung ans ihr Volt. Schiller, der Sänger der Hoffnung
sind, so ragen sie heute vor uns, beide vereint die höchste Geistes blüte des deutschen Volkes, beide teilhaftig der Ehren nnd des Gedenkens; nnd eS ist wohl kaum denkbar, das; es stehlende 'Deutsche gebe» könnte, die ihre Verehrung dem einen zollen nnd dem anderen versagen. cchiller hatte kein leichtes Los vom Schick sal zugemessen erhalten; eine Jünglingszeit voll Zwang und Kämpfe, Mannesjahre bei nahe in Not und erst im reisen Alter einige Erdengüter, da schon Krankheit sich des schwäch lichen Leibes
man das sagen? Die große, allgewaltige Begeisterung für Schiller, der am hundertsten Geburtstage, 1859, in allen deutschen ' Landen so rauschen den Ansdruck faud und nns hente als der überwältigendste Ausdruck' der ' Sehnsucht des deutsche» Volkes nach nationaler Einignng er scheint, sowie das zeitweilige Zurücktreten der Einschätzung Schillers in den Tagen der leg ten literarischen Umwälzung lassen diese Worte berechtigt erscheinen. Denn diese literarischc Um wälzung, die Zeit des Realismns nnd Natu
des deutschen Volkes. Aus Stast und Kand. Innsbruck, 9. Mai. (Herr Er zher z o g Eu g en) unternahm ant vergangenen Sonntag einen Tagesausflug mit tels Automobils ins Obeyinntal, begleitet von Rittmeister Smrecsanyi. Den Wagen, Fabrikat Element - Bayard, führte Herr Richard Holz hammer. Se. kaif. Hoheit war über die schöne, angenehme Fahrt sehr erfreut und äußerte sich auch befriedigt über den ruhigen Lanf des Wa gens. Die Herren kehrten am Abend wieder nach Innsbruck zurück. — Aus Landeck wird uns nnter
am Hofe anch die Ehre zuteil wurde, ein Por trät des deutschen Kronprinzen zu skizziere«. Die äußerst gelungene Pastellskizze fand bei den ho hen Herrschasten außerordentlichen Beifall. (Eine Straße im nördlichen Mit telgebirge.) llber Veranlassung des Herrn, Kandier, Besitzers von „Maria Brnnn', soll noch vor Beginn der Hochsaison eine Versamm lung Vvn Grundbesitzern HvttingS, Mühlaus uud Arzls stattfinden, nm behufs Bau eiuer guten Mittelgebirgsstraße Beschlüsse zu fasse». Diese für alle Fuhrwerke