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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 8 of 16
Date: 12.05.1934
Physical description: 16
sie vor. — „Danke, wir kennen uns. Vor einem Vierteljahr war er mein Vetter!' * Kleinigkeiten. „Herrliche Natur!' „Ach was, wenn du dir den See und die Berge fortdenkst, sieht es aus wie überall.' Ausgleich. „Ich wette um meinen Kopf, daß ich recht hao'l' „Ich wette dagegen um mein Portemonnaie.' „Mensch . . . das ist doch leer.' „Ganz recht, aber wir stehen dann gleich.' Berheißungsvoll. „Denkst du auch noch daran, daß ich dir ein mal einen 50-Mark-Schein gegeben habe?' be ginnt Hülsenweh zögernd

. „Na, und ob', bestätigte Nipperqlas. „Es war A 1. 244, 375. Was da staunst«? Na. Hab' nur keine Angst, wenn er mir wieder mal unter die Finger kommt, da bringe ich Ihn dir zurück.' Ausreden lassen. „Waren Sie mit dem Ueberzkeher zufrieden, den Sie bei mir gekauft haben?' „Meine vier Jungen haben ihn getragen —' „Na sehen Sie!' „Jedesmal, wenn es geregnet hatte, mußte ihn nämlich der kleinere anziehen.' Undankbar. Mieze probiert die neuen Schuhe an. die ihr der Gatte mitbrachte: „So sin Trottel — fetzt

hat er wieder an seine Kragennummer gedacht.' „Sagen Sie. lieber Doktor.' fragte ein Schotte einen befreundeten Arzt, „was tun Sie eigentlich' wenn Sie eine Erkältung haben?' — „Das kommt darauf an: manchmal niese ich, manch mal huste ich.' »Nun sei wirklich mal ein guter Junge und zeige Mutti, daß man kann, was man will!' — „Ja. aber man will doch nicht!' aus Edmburg. ist ins Wasser gestürzt und von einem jungen Engländer unter unsäglichen Mühen gerettet worden. Der glückliche Vater schlteßt den mutigen Retter, trotz

, habe ich mir gesagt, d» läßt die Finger davon! Das ist besser!' „Da wird Onkel Otto seine Freude an Ihnen haben, Herr Jochen! Er ist nämlich auch Junggeselle und der Förster auch.' „Da ist ja eine feine Gesellschaft bei sammen! Ah, da kommt Hans! Den muß ich mal fragen, wo er mich einquartiert hat.' Hans Trenk schritt die Treppe herunter. ,Wie läuft er denn, Jochen?' „Einfach prima. Hans! Ein Genuß zu fahren! Sogar die alte Frau van Holten ist begeistert. Hans, nun sage mir aber, wo du mich untergebracht hast

.' „Im Jnspektorhause. Da kriegst du ein wunderschönes Zimmer und Fräulein Lies chen wird sich liebevoll um dein Wohl und Wehe bemühen.' Lieschen lachte hell auf. „Herr Trenk, sagen Sie mal, was ist denn der Jochen für einer?' Hans blinzelte den Freund an, dann sagte er voll Laune, mit komischem Gesicht: „Ein ganz Schlimmer! Bor dem müssen Sie sich in acht nehmen. Der knickt die Mädchen- Herzen serienweise.' „Hans, du übertreibst!' „Bewahre, glauben Sie mir, Fräulein Lieschen! Ich kann Ihnen sagen, neulich

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 21.09.1940
Physical description: 10
Samstag den ZI. September !S4S Folge 38 — Seite ? K0N4« «ULK VG«! 5WGSSSL wvkic» ^KULLLK-KL(.U5i>8QU^?X: (18. Fortsetzung.) Und die junge Frau? „Donnerwetter noch mal!' dachte Vater Gasteiner, „die ist ja noch schöner geworden und — wie es schien — auch liebenswürdiger!' Sehr angenehm empfand es der alte Herr, daß Eva wieder holt seine Hand streichelte und ihm liebe Worte sagte. „Ich will mich mit dem Vater gut stellen', hatte sich Eva vorgenommen, und gleich am ersten Tage begann

und patenter Kerl ist er und ganz famos im persönlichen Verkehr. Ich habe ihn sehr gern. Er ist riesig amüsant und ich verstehe mich gut mit ihm. Ihr wißt doch, daß er oben bei mir wohnt. Er ist sehr dankbar dafür und benimmt sich sehr tadel los und rücksichtsvoll. Ich merke gar nichts von ihm. Und meinen alten Hausdrachen, die Schwarzen, und das Mädchen behandelt er mit solcher Höflichkeit, daß die beiden Weiber, glaube ich, ganz verliebt in den bild hübschen 'Menschen sind. Aber nun zu euch Laßt euch mal

, und um die Auf merksamkeit von sich abzulenken, zeigte sie auf Jens: „Sieh dir d e n mal an! Was sagst du zu ihm?' Vater Gasteiners Gesicht strahlte. „Brillant siehst du aus, mein Sohn! Hoffentlich fühlst du dich auch so!' „Riesenkräfte habe ich wieder, Vater. Bäume könnte ich ausreißen, aber das wird ja die Firma Gasteiner und Sohn nicht von mir verlangen! Ich kann dir's aber gar nicht sagen, wie ich mich wieder auf meine Arbeit freue. Punkt acht Uhr bin ich morgen drü ben im Betrieb.' „Recht so, Jens!' Gasteiner

, so grausam sind wir nicht, Evchen! Vater soll uns jetzt mal von deinen Bodmer- leuten erzählen und der sagenhaften amerika nischen Tante, von der Lore so geschwärmt hat.' „Oh, die Tante Hilde, das ist ein ganz be sonderes Kapitel. Eine großartige Frau ist sie! Von der muß ich euch ganz ausführlich berichten, aber heute nicht mehr, dazu ist es zu spät. Jetzt wird Schluß gemacht und zu Bett gegangen, morgen reden wir weiter zusammen. Ich will noch so viel von euch und eurer Reise hören. Ich schlage

Freunde, lagen hier Jahr um Jahr im Quartier, tranken immer und zahl ten nie'.' Die Leutnants lachten hell heraus. „Haben Sie vor mir schau mal einen Deutschen gesehen?', fragte ich den Franzmann', erzählte der Hauptmann weiter. .Mais oui, oui: 1914!' — ,So, so. 1914. Und wie waren die?' — Da legte der Mann die Hand auf die Brust und sagte voller Hochachtung: .Pol! comme vous: Höflich wie Sie'.' Ich habe dann am Abend, als wir endlich ruhige Minuten hatten und aus eigener Küche geatzt

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Dolomiten
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Page 9 of 12
Date: 14.09.1935
Physical description: 12
von Bernhard Lanzer. llrhe beriech tschüs: ^n^TUrme-Verlag, (27. Fortsetzung.) „Sie kommt am Mittwoch — mit ihrem Bruder', gab er dann etwas hastig und unsicher Auskunft. „Sie wollen zu meinem Geburtstag hier sein. Ich sagte doch schon neulich, daß sie uns vielleicht bald mal be suchen würden —' Sibylle beugte sich mit erwarttmgsvollen Augen vor. „Das freut mich. Wirklich, Papa. Es ist doch besser, wir kernen uns kennen, solange ich noch da bin. Ich bin iiberzetlgt, daß du die richtige Wahl getroffen hast

, ich werde es dir auch offen sagen, wenn mir die zu künftige Stiefmama .licht gefällt. Ich will doch, daß du in gute Hände kommst, wenn ich mal aus dem Hause bin.' Eickstedt lächelte still und offenbar er leichtert. „Da kannst du ganz beruhigt sein. Ich weiß schon heute, daß sie dir gefallen wird.' „Um so besser. Ja — und Bruckner — er will aud) zu deinem Geburtstag kommen. Sein Vater ist leider verhindert, wie er schreibt.' „Das ist ja famos. Da werden wir ja Leben gering in der Bude hoben — was?' Sibylle lächelte stimmt

hat zuschulden kommen lassen, für die er nach Gebühr zu büßen haben wird. Wie eine Tyrannin sehen Sie wirklich nicht aus.' „Ich bin ein Engel, gnädige Frau', be hauptete Sibylle. „Wenn ich den Herrn Papa wirklich mal ein bißchen an die Kandare nehme, so geschieht es lediglich im Interesse einer guten Erziehung. Womit ich mir übrigens den Beifall des oerehrlichen Publi kums zu erringen hoffe.' Man lachte. Der Kontakt zwischen den beiden Frauen war sofort hergestellt. „Ja, komme ich denn vielleicht auch bald

mal an die Reihe?' meldete sich Wilhelm Dumtjer, der lächelnd im Hintergründe stand. Er mochte um etwa zehn Jahre älter sein als die Schwester. Sein hochstehendes Haar war bereits etwas gelichtet und stark ergraut, aber er war noch immer eine imposante Er scheinung. Sein offenes Gesicht mit den gut mütigen braunen Augen flößte Sibylle sofort Vertrauen ein. Sie drückte ihm ein bißchen burschikos die Hand. „Wieder mal ein Beweis, daß die Männer Egoisten sind', sagte sie mit Nachdruck

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Dolomiten
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Page 7 of 12
Date: 21.09.1935
Physical description: 12
. „Hören Sie mal, Brucknerchen', sagte sie halblaut, aber mit ätzender Schärfe, „der artige Taktlosigkeiten und Ungezogenheiten, wie Sie sich vorhin Dornow gegenüber ge leistet haben, dulde Ich innerhalb unserer vier Wände nicht noch mal. Dornow ist Gast, aus drücklich geladener Gebttrtsiagsgast, und Papa und ich erwarten von jedermann als selbstverständlich, daß er dementsprechend be handelt wird. Wenn Sie glauben, das nicht nötig zu haben oder sich nicht beherrschen zu können — bitte, dann kommen

Sie ein anderes Mal nicht wieder!' Bruckner war im stillen darauf gefaßt ge wesen, daß Sibylle ihm Vorhaltungen machen würde, aber einen solchen Ausfall hatte er denn doch nicht erwartet. Das war ja ein glatter Hinauswurf, wie er nicht deutlicher sein konnte! Ihm wurde schwarz vor den Augen. Don Rechts wegen hätte man seinen Hut nehmen und auf der Stelle verschwinden müssen. Aber das wäre das Ende gewesen. Und Sibylle so ohne weiteres aufgeben...? Ganz ausgeschlossen! Um keinen Preis! „Aber, Sibylle, regen

Gesellschaft, wenn Sie sich so etwas noch mal erlauben. Merken Sie sich das! Ich verstehe darin keinen Spaß!' Bruckner griff nach ihrer Hand. „Ja doch, Sibylle! Sie haben ja recht, natürlich! — Schimpfen Sie nur kräftig — das beruhigt! Rur feien Sie wieder gut! Ich werde schon machen, daß ich die Geschichte wieder einrenken kann.' Sibylle entzog ihm ihre Hond wieder. Das Funken in ihren Augen erlosch langsam. „Sie wissen nun Bescheid. Die Sache sst damit nun erledigt', sagte sie wieder ruhiger

, daß Bruckner seinen Platz an Sibylles Seite bekommen hatte und ihr in offenkundiger Weise den Hof machte. Der vertrauliche Ton, dessen er sich ihr gegenüber bediente, hatte ihr Staunen noch gesteigert und schließlich in höchstem Maße ihr Be fremden erregt. Als sie jetzt mit Sibylle in der Diele stand, konnte sie die Frage, die ihr auf der Zunge brannte, nicht länger zurück halten. „Run sag' bloß mal, Kiebitz, was ist denn das mit Bruckner?' forschte sie aufgeregt. „Das sieht doch gerade

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.07.1935
Physical description: 6
immer mehr abgenommen. Der rabiate Selbstmörder Vor einigen Tagen sah in Paris ein' Arbeiter men Mann von der Brückenbrüstung in die l>eme springen. Kurz entschlossen, sprang er ihm M und zog Pen Selbstmörder wieder ans, Ufer. j°er hier überfiel-ihn dieser mit einer wahren 'ut von Schimpfworten und griff ihn tätlich an, I«. M der Arbeiter vor diesem „Dank' slüch en 'ume. Worauf der Selbstmörder entschlossen »leoer in die Fluten sprang. Der Arbeiter ah zweites Mal zu retten. Diesmal brachte

Paulette Couyba wegen Betrügereien und Unterschlagun gen zu einem Monat Gefängnis. , Dies Urteil be schließt ein Kapitel aus dem Leben eines Mannes, der einem der führenden europäischen Herrscher häuser angehört, nach dessen Sturz er freilich ein Leben voll abenteuerlicher Pläne geführt hat, ein mal hoch hinaus und durchaus standesgemäß, ein anderes Mal bargeldlos und auf Pump. Für Erzherzog Wilhelm von Habsburg, dessen erklärte Braut die kleine Stenotypistin Paulette gewesen ist, dürfte

, wie den Jungfrauen zumute gewesen sein muß. die in Nukatan angeb lich von den Mayas dem Regengott geopfert und zu diesem BeHufe in einen 70 Fuß tiefen Natürli chen Brunnen geschleudert wurden. Und um das zu erfahren, sprang er hinein. Zweimal. Das zweite Mal, weil er beim ersten Versuch seine Schuhe unten gelassen hatte. Dann lockten ihn Balboas Spuren. Er seMe sich in den Kopf, sich genau dort durch den Urwald zu schlagen, wo es der Eroberer getan hatte, den Stillen Ozean von jener Bergspitze zu sehen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 02.12.1937
Physical description: 6
aus ihrem Schlaf erwachten und un ter lautem Gähnen ihre Gedankenscharniere wie der einzurenken suchten, da standen sie plötzlich stumm und ehrfürchtig vor der zum Musikma nuskript gewordenen Wand. Weniger erbaut da von waren die wohlehrsamen Stadtväter, die sich an dem Morgen im Turm eingefunden hatten, um über die Untaten der Kirmesfrevler das Urteil zu fällen, und die nun im Halbdunkel des Rau mes mit Entrüstung feststellten, daß vor diesem randalierenden Musiker nicht mal die Turmwände sicher

hat der versetzte Herr Genera'.kon- sul seine Bemühungen wiederholt — aber jedes mal mit dem gleichen negativen Ergebnis. Da gab der Mann schließlich das Rennen auf. Es bedurfte dann langer diplomatischer Verhandlungen, bis das Mißverständnis endlich aufgeklärt werden lcnnte und Greta Garbo doch noch in den Besitz der wertvollen Auszeichnung gelangte, über die sie sich ganz besonders gefreut haben soll. „Nun werde ich eben doch einmal zu meinem Nachbarn hinüber müssen, wenn ich wieder in Schweden

noch ein Geschäft damit ge- macht> denn nun konnte er wieder beruhigt schla fen und brauchte nicht dauernd zu befürchten, daß der ihm aus geschäftlichen Gründen „heilige' Na me Garbo von irgendeiner Seite mißbraucht wurde. Humoristisches vom Tag „Herr Ober, ich möchte heute mal was beson deres bekommen, etwas, was ich noch niemals ge habt Habel' „Das trifft sich gut, mein Herr. -» Heute steht Hirn auf der Speisekarte!' Der verfehle Generalkonsul. Greta Garbo machte dem Mann mit ihren Ei genarten sowieso schon

. I,°>ele Parteifunktionäre und hohe lì Das oberste Militärgericht tritt l'l>er reißt man von ihren Frauen, Müttern. Alter »nd Inasnd tr'tt von einem grausamen Schicksal gepackt den Weg in Tod oder Zwangsarbeit an. Die Nachfolgerin der zaristischen Ochrana. die GPU., die früher ein mal Tfcheka hieß, arbeitet mit Hochdruck in ganz Sowejtrußland. Auch mein Freund Grischa, der jetzt dösend ne ben mir, in Lumpen gehüllt, auf dem Schreibtisch sitzt und auf sein mageres Mittagessen wartet, stand auf der Lifte

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 30.01.1935
Physical description: 6
und Sportler, alles ist mit einem Mal ob der wun derschönen Besserung erfreut und zufrieden, ja, als di« Kunde von diesem unerwarteten Schnee fall von den Frühaufstehern zu den Siebenschlä fern gebracht wurde, konnten «S di«selben meist nicht glauben, bis sie sich nach einem schnellen Ruck aus dem warm«n Bett« überzeugt hatten, daß «S wirklich auch noch im Pustertal« Schnee geben kann. Die Schlitten verkehren nun wieder, die großen und mittleren Straßen wurden mittels der Straßenschneepslüge geössnet

domande, 20.35 Uhr: Snmphonietonzert Warschau. 20 Uhr: Heitere musikalische Sendung. U» 21 Uhr: Chopin-Konzert Verlln, 20.4S Uhr: Bunte Funkstunde. 22.35 Uhi! Bruckner-Konzert Leipzig, 21 Uhr: Werke von Liszt »I» ... ... woher die Elektrizität ihren Namen hat? ->I Vom Bernstein (griech. elektron, an dem zuerst I Erscheinungen von Reibungselektrizität beobachtetI wurden): I ... wie oft ein gesundes Herz in der Mimiti j schlägt? — 7l) bis Lv Mal bei Erwachsenen, Kindern und alten Leuten seltener

, mit ihr aus zukommen: und wenn Sie wüßten, wie die in letz ter Zeit zu uns über Sie gesprochen hat! Da kön nen Sie schon. getrost ein Weilchen fortgehen — die wird nicht traurig fein!' Ellinor ward heiß und kalt bei dem Gedanken, daß in dieser Weife von ihr mit den Dienstboten gesprochen worden: aber lie ließ sich nichts mer-- ten. „Versprechen Sie mir. Jane, daß Sie gut für Mrs. Strong sorgen wollen. Ich weiß, auf Sie kann ich mich verlassen!' „Gewiß, Mrs. Grey. das verspreche ich Ihnen. Und wenn ich mal

etwas versprochen habe, dann halte ich's auch Aber wie ist es, kommen Sie denn überhaupt wieder Her? Ich an Ihrer Stelle tat's nicht — nicht für taufend Pfund. Wenn Si» aber mal sollten eine eigene Wohnung nehmen, da»» kam' ich gern zu Ihnen!' „Das ist nett von Ihnen, Jane, und ich würde Sie auch gern nehmen, wenn es sich einrichte» ließe! Aber was sollte wohl der arme Herr Doktot ohne Sie anfangen?' > „Der arme Herr Doktor! Geschieht ihm schon recht, warum nimmt er sich eine von da drüben > Wo doch die Mutter

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Alpenzeitung
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Page 7 of 12
Date: 13.11.1932
Physical description: 12
te. nahm die Karte. Parkett! Sieh mal an! Wann und wo halte dieser Ritter Toggenburg sie gesehen? Konnte er ihre Bekanntschaft nicht anders machen? Zum ersten Mal hatte sie schwarz auf weiß, daß sie auf jemand einen un auslöschlichen Eindruck gemacht hatte. Gert zeig te ihr sein Wohlgefallen nur durch das Auf leuchten seiner Augen. Plötzlich sah sie bedenk lich drein. Wollte sie nicht jetzt den guten bra ven Kerl'betrügen? Papa hielt ihn nur für ein Sportgewachs. Der alte Herr war stets mehr

für die Ausbildung des Geistes gewesen, aber es gab auch tüchtige Leute, die sich nichts aus dem Biedermeier machten, das Papas Lebens inhalt bildete. Gert war ein ausgezeichneter Sportlehrer. Warum zeigte ihm der alte Herr Immer die kalte Schulter? Wenn der Vater nicht mal überrumpelt wurde, gab es nie eine Hei- M Im Haule Lühn. Nein, der Opernbesuch «vereinbarte sich nicht mit ihrer schuldigen Rück- à aijs e!srt. In der Frühstückspause rief die Mutter an. Tante Otti, erst morgen zurückerwartet, war schon heute

. „Sieh mal an! Alles schon zu sammengepackt. Teppiche. Silber . . . Was isi denn das?' Carrys Herz schlug im Geschwind- marsch. Das waren des Vaters Handzeichnun gen. Der Wachtmeister sprach sehr anerkennend über diK sportmäßige Erledigung des Feinme chanikers und empfahl sich, nachdem er in sei nem dicken Notizbuch das Nötige vermerkt hatte. Als Papa hörte, was seinem Schatz gedroht erblaßte er. Dann strahlte er auf. Aber gerade als er Gert danken wollte, sagte dieser kurz uni bestimmt: ..Und iekt

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.03.1932
Physical description: 8
Szene „S'ist mal bei mir so Sitte' die nötige malerisch-humoristische Note im hübsch arrangierten Speisesalon. Dem „Stotterbock' Dr. Blid Benno Feldmanns und Franz Laranges Dr. Falke seien noch Worte des Lobes gewidmet für ihre harmo nische Einfügung in das ganze Milieu. ^Als Einlage tanzte Erni Wünsch den ,,Feuerfest'-Polka von I. Strauß in eindrucks richtiger Liebe gegenüber: Verrat und Meu chelmord sind die schmutzigen Mittel der Riva len. Die Opserwilligkeit der Frau aber be wirkt das Wunder

in geschmeidig- Men Körperbewegungen figurenrelch und pbantasievoll zum besten Ausdruck. Mit Kraft waren die Finali? aufgebaut und ^gesteigert. Nach den Aktschlüssen gab es star ken Beifall. Blumenbuketts und Geschenk pakete wurden den Güsten, namentlich Annie Friedel-Hofmann und dem auch wiederholt vor die Rampe gerufenen Maestro Gravina, der -außerdem einen goldenen Lorbeerkranz erhielt, lüberreicht. ae. Heule zum 2S. Mal ..Im weißen Rößl' In Anwesenheit des Alltors Hans Müller geht heute 'zum 25. Mal

und Herrn Panzer Otto zu „Cavalieri della Corona d'Italia', in den Tagen des 3. 4. 10.. 11.. 12. und 13. April 1932-X am Schießstande Merano abgehalten 'wird. Erster Teil: Kleinkaliberschießen. Mal 10krei» sig intern. Kot 1, Festscheibe: „Cavaliere Bo scarolli Ernst' 40 Beste von Lire 100 bis 10. Distanz 50 Mener. Nummernblatt 7 Zentimet. Schußgebühr bis zur Erreichung eines Karton treffers Lire 10.—. Einmalige Wiederholung Lire 5.—. — Kol. 2. Tiefschußscheibe. 30 Beste

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Page 5 of 8
Date: 12.07.1939
Physical description: 8
and ihn heim beförderten. Die Hilferufe konnten in der Nachbarschaft wegen des starken Regens nicht gehört werden. Schon zum dritten Mal hat unser Seelsorger durch fallen auf diesem Weg Knöchelbrüche davongetragen. Todesfälle. In Bolz a:: o verschied am 10. Juli Frau Anna M a h l t n c ch t, geb. Resch. aus San Vigilio bei Casielrotto, im Alter von 23 Jahren. Die Leiche wird zur Beerdigung nach Fie über führt. Um die Verstorbene trauert der Gatte. Am 10. Juli starb in Bolzano Herr Johann

, wir hätten den Mann, der sich hier einen Fingernagel abgebrochen hat. Weiter beweist dies Indiz ja gar nichts!' „Stimmt! Aber ich will mich hängen lassen, wenn der Eigentümer dieses Fingernagels nicht zumindest mit der Geschichte zu tun hätte.' Vielleicht kann man die Hände des Toten auf den Photos erkennen. Ich erinnere mich, daß man das sogar noch auf den letzten Bil dern von der Aufbahrung feststellen können muß.' „Bist ein schlauer Junge! Und nun komm! Jetzt wollen wir mal ins Dorf gehen. Viel leicht

über den Tisch. „Die Herren entschuldigen mich wohl . . . ich muß in die Küche!' Weg ist sie. „Alter Esel!' faucht Linkerton den Freund an. „Nun hast du sie richtig verscheucht. Du brauchst ihnen bloß das Wort „Polizei' an den Kopf zu werfen . . . aus ist's dann. Na. versuchen wir unser Glück mal beim asten Maxwell!' Auf der Straße scbnapven sich die zwei ein kleines Mädchen, das sie zu ihrem Ziele führt. In einer halbverfallenen Hütte haust der Alte, der so schwerhörig ist. daß sie ihm erst auf die Schulter

er auf. „Und hat mir das letzte' Mal keine Zigarre gegeben! Aber ich nehme es ihm nicht übelk Gewiß! Hat ja soviel zu reden gehabt mit dem andern feinen Herrn aus der Stadt.' Pembroke stößt einen leisen Pfiff durch die Zähne und Linkertons Augen bekommen plötzlich Glanz. Wann?r ihn denn zum letzten Make ge sehen habe, fragen ihn die beiden. „Nu, am Sonnabend spät abends, 's war schon gegen halber elfe und dunkel. Bloß der Mond hat so 'n ganz klein bissel ge schienen. Von See her ist Dunst gekommen, späterhin

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 26.11.1939
Physical description: 6
mit Grace TNoore, dem berühmten Star der Metropolitanoper. imd Gary Grant. Verschwenderische S'.ene- rien, die sich im Nahmen prunkvoller Theater- darbietungen in Newyork und in Mexiko ab spielen, bilden den .Hintergrund einer amü santen Handlung, in deren Mittelpunkt Graee Moore mit ihrer herrlichen Stimme steht. Beginnzeiten: 2. 4, 0, 8 und 9.43 Uhr. » Central Kino. „Der Zoll des Geschworenen Morgans' mit Raimu und Michele Morgan iu den Hauptrollen. Der Gcschästsbesitzer Moreftan mußte ein mal

Franken. Vera Kv- rene und Lukas Eridaur. ein solcher Plan damals die Weltposlver- lrags-Indee überhaupt gefährden würde. Und tatsächlich zeigte dann auch der Gang der Verhandlungen in Bern, dag die er ste Wellpostkonserenz des Jahres 1L74 ergebnislos verlaufen lväre, hätte der Plan Stephans sich nicht aus das im Au genblick Mögliche beschränkt und alles weitere der Entwicklung überlassen. So waren es im Jahre 1871 erst ein mal 21 Eründungsstaaten mit etwa 3W Miil'lluen Einwohnern

. Und das mar dieses Mal der Fall, bei einem Gesetzentwurf nämlich, den ein Mitglied des ägyptischen Parlaments kürzlich ein brachte und der eine Vereinheitlichung u. gesetzliche Regelung der ägyptischen Frauenmode vorschlug. Ein Sturm der Entrüstung hat sich von allen Seiten ge gen diesen Vorschlag erhoben, Aegyp tens Franenvelt wivd jedenfalls Mbde- reform und Einheitskleidung nicht kampf los entgegennehmen. Schönheit in Prozenken Ein bekannter amerikanischer Schön- heitssachoerständiger, Arthur O'Neil

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 20.10.1935
Physical description: 8
ein frisches Fäßchen Wodka, wa^f es gröh lend auf den Tisch, Jefimow erhob sich und trat das offene Feuer völlig aus. Ihm ging mit ein mal das Gekläffe der Wachhunde auf die Nerven Er horchte. Turgai machte das ärgerlich, er sah scharf nach Jefimow hin und kommandierte: „Setz dich, Elender, was spitzt du die Ohren!' Jetzt be gann Serje wieder zu spotten: „Laß ihn, Brüder chen, er vernimmt die Schritte des Blauen! Seht ihr, wie seine Augen vor Angst größer werden?' Die drei lachten. Jefimow stieß

hatte, das Polizeitaxi zu rammen und gegen die Mauer eines Hauses zu drücken, hat sie sich jetzt die „motorisierte Venus' wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt und versuchten Totschlag vor Gericht zu verantworten. Das Fest äev Bäuche in Ronen Wie in jedem Jahre, erfreut sich auch dieses Mal das gastronomische „Fest der Bäuche' von Rouen des größten Zuspruchs. Seit einer Woche fließt der Eidre (Apfelmost) ununterbrochen aus den Tonnen, die auf dem alten Marktplatz aufge stellt sind. Den Clou des diesjährigen Festes

. Nach dem Zusammen bruch von Citroen mußte die Stadt selbst die Kosten aufbringen, und so fällt die Lichtflut den Spar maßnahmen zum Opfer. Am Vorabend noch ein mal in vollem Glanz: an diesem Abend fand in Gegenwart des Präsidenten der Republik die Fest vorstellung zum hundertjährigen Jubiläum von Saint-Saens statt. MOMre VttjjjWU Skizze von Lothar P. Man hold. Auf seiner Reife nach Mitau kam Josef Val^ samo, der Schwindler, der sich Graf Cagliostrs nannte, auch nach Danzig. Am gleichen Tage marschierte mit Weib

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 01.03.1935
Physical description: 6
. Sie wurde wieder neu bearbeitet und in Konzerbèn zur Aus führung gebracht. Alls drei Stücke werden heute zum ersten Mal in unserer Stadt gegeben. An der Ausführung wirken zwei bekannte Künst ler unserer Nachbarstadt Bolzano und zwar Biki Minarik und der Klarinettist Pros. Attilio Scotese mit. Beide Solisten sind in Merano schon bekannt. Frau Minorik wirkte mehrmals bei lyrischen Aus führungen im Stadtiheaber mit. Prof. Scotese gab vor einiger Zeit ein gelungenes Konzert für sein Instrument. Bon Pietro

Erfolg der Operette «Fiocco di neve ' Die heute zum zweiten Mal im Stadttheater zur Aufsührmig gelangte Operette „Fiocco di neve' hat, wie vorausgesehen, einen großartigen Ersolg davongetragen. Die um 15.30 Uhr begonnene Ausführung war diesmal hauptsächlich für das junge Volk der Schulkinder bestimmt, die die Räume des Theaters bis auf den lehdem vorhan denen Platz besetzten. Gefallen haben vor allem wilderen Maria Boschetti in ihrer Doppelrolle als Königin und Abenienerprinz

in ^Wèil Plankensieinklno. Ab heute: «Die vertauschte Drau!', ein gang vortrefflicher Unterhaltungsfilm von durch-j schlanenoem Erfolg mit Anny Ondra in der Doppelrolle als Virginia Vandsrloo und Dolly. ^ Unsere vergnügteste Amiy Ondra wirbelt in zwei, Rollen durch Siiick. Als armes, aber liebes Hascherl tanzt und stept sie und spielt mal das Doppel für die andere, der sie natürlich unverschämt ähnlich sieht, so sehr, daß sie siir die reiche Miß auf vierzehn Tage ins Gefängnis gehen „darf'. (Um S00

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Page 3 of 8
Date: 17.03.1935
Physical description: 8
aber nahm auch Gottfried Niedlingers einzige Hossnnng — leiste, geheime, nie ausge sprochene Hossmmg: Gret Ruhland bvachie ihrem Maiine keine Kinder. Die Schritte aus dem Flur rissen das Bewußt sein des Bauern in das IM zurück. Hannes Ried linger trat über die Schwelle des Vaterhauses, zum ersten Mal seit acht Jahren. Es war «in anderes Schweigen, c>as nun den Raum erfüllte, bis sich des Sohnes erschüttert« Gestalt an Bett des Vaters ausrichtete. „Du hast mich gerufen, Vater! Ich wäre längst Wohl

sich zum zweiten Mal des Sohnes Arme zum Dach empor. Die alte Sense hing an ihrem Platz im flutenden Sonnenlicht. Blendend füllte ein Helles, schimmerndes Strahlen des a!ten> Baìiern Augen — und langsam schloß er sie. Oer Degenschlucker auf der Wiche Ein Degenfchlucker, der zur Zeit in einem Pa riser Zirkus auftritt, hatte neulich das Pech, in eine Razzia zu kommen. Da er keine Dokumente bei sich hatte, wurde er auf die Wache oerbracht, ! und der Kommissar wollte ihm keinsswegs.-Glau- ben^ schenken

machen, es war so schö ne Luft, wenn auch ein bißchen kalt, das machte, weil die Sonne heut so bleich und glanzlos war. Bettina fröstelte ein wenig, während sie auf und ab ging. Natürlich hätte sie auch weiter in den Wala hineingehen können, aber sie wollte nun ein mal nicht, sie wollte hier auf und ab gehen. Wer hatte etwas dagegen? Schließlich war sie doch Her rin ihres Tuns, niemandem zur Rechenschaft ver pflichtet! ^ - Sie zog tief den Atem ein, beim Ausatmen wäre sie fast auf den Weg des Seufzens geraten

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 28.07.1936
Physical description: 6
, zerlumpt, ein trauri ges und tragisches Dasein durch diesen Beruf bereits hinter sich. Beide begegnen sich vor der Anklagebank liebt spielte er mit dem Gedanken, diesen Gaul ein mal sein Eigentum nennen zu können! Mit eigener Hand streute er ihm dann Hafer in den Trog. Hans rührte ihn nicht an. Schmeckte er nicht? Kopfschüttelnd zog sich der Bauer zurück... Dem Bauern fiel ein, daß Zirkusdirektor von einem Hund erzählt hatte. Die ganze Nacht soll der Hund geheult haben, weil das Pferd fortge kommen

zu. Die großen Augen wandten sich kein einziges Mal mehr zur Seite. Da sagte der Bauer: „Verkaufen Sie mir das Pferd! Ich habe das Tier lieb.' Erstaunt schaute der Direktor hoch. Der Bauer hatte einen seltsam weichen Klang in der Stimme gehabt. Wenn er das, Tier wirklich liebte, dann wollte er der Sache vielleicht näher treten. Er bat: „Lösen Sie Hans aus der Boxe und zeigen mir, wie Sie mit ihm umgehen.' Der Bauer tat ihm den Willen. Da sah der Direktor, daß sein Pferd hier in guten Händen war, obgleich

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 08.07.1931
Physical description: 8
. Und das kann ich unmöglich ablehnen. Ein anderes Mal stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.' , Mir ist, als falle ich aus der Stratosphäre herunter. Um Gotteswillen, das kann ja heiter werde». Cr hat mir schon in Obergurgl versprochen, ich habe dem Bayrischen Rundfunk versprochen, der Bayrische Rundfunk hat 82 deutschen und ausländischen Sendern ver sprochen, die haben Millionen und Zlbermillio- nen Hörern in ganz Europa versprochen — versprochen, daß Piccard am Montag spricht. Ich rede und rede, versuche, dem Gelehrten

des Löwen. Ich konnte kaum seine Umrisse erkennen, als er vor dem blassen Hintergrund kauert«. Doch für ellren- Augen blick sah ich genug: Ich konnte Men. Feuerte! Dem Knall folgte ,inmittelbar ein nervenzer- reißendes Gebrüll. Und dann hört>S ich das Tier hin und her toben, als fuchte es in allen Richtungen nach seinem Gegner. Ich sah nichts mehr von ihm,' denn gleichzeitig mit dein Schuß war der Löive in.den Busch gesprungen. Doch um sicher zu sein, feuerte ich noch ein paar Mal in der Richtung

sein und vielleicht einen letzten Sprung ausführen. So zogen wir im Triumph ins Lager zurück, wo der Rest der Nacht in lauter Freude verbracht wurde. Die Suahelis' und ander« afrikanische Eingeborenen führten zur Feier des àges die wildesten Tänze aus. Natürlich erwartete ich den Morgen voller Spannung. Als die Dunkelheit noch nicht galiz gewichen war, machte ich mich auf dèn Weg. Ich fürchtet« immer noch, der Teufel könnte mich auch dieses Mal auf die eine oder andere Weife zum besten gehalten haben. Gliicklicl

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 29.02.1940
Physical description: 8
-. ja vielleicht jahrelang die heilige Kommunion nicht empfängt. Da liegt oft einer am Mor- gen wie ein fauler Stock im Bett, und er duselt lieber noch ein Vlertelstündchen dahin, als daß er aufstehen würde, um den groß, ten Schatz des Himmels und der Erde, das höchste Gut. zu empfangen. Bei dem ist keine.Spur von einem geistigen Hunger vorhanden. Ein anderer verschiebt den Emp fang des hochwürdigsten Sakramentes von Monat zu Monat, er kommt höchstens ein mal im Jahr, und man lieht es ihm schon von außen

. sich für die Ansied- luna in Albanien Aethiopien oder Libyen zu ent scheiden. Und für manche Leute ist leider kein Unsinn zu grotz. keine Lüge zu dick, als daft sie die selben nicht doch beachten würden, zumal sie unter Nennung von bestimmten Namen durch Be rufung auf angebliche Fälle von solchen Aufforde, rungen verblüfft werden, welche Fälle sich dann allerdings bei entsprechender Nachforschung jedes Mal als erfunden und ausgelogen erweisen. Wir sind ln der Lage, unfern Lesern mitzu- teilen

- stakett stand, legte er die Hand an den Mund und schrie, wie der Waldkauz schreit, wenn er in der Dollmondnacht in der hohen Fichte fitzt. Die Tür klappte zurück an der alten Keusche und der schwarze Bernd trat in den Garten hinaus. „Sieh mal an', lachte er, „hast du den Eulenschrei also doch noch nit vergessen, mit dem wir uns damals riesen aus unseren Gängen. Na. komm herein, die Rachttuft ist noch ein bißchen scharf und ich habe etwas, das man dagegen einnehmen kann. Eigent lich gehört die Flasche

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Alpenzeitung
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Page 6 of 10
Date: 06.08.1933
Physical description: 10
soll ich i:s hier nicht mal versuchen? Ging durch einen langen Torweg in ein- Ge- viert, das von gewaltigen Gebäuden begrenzt! wurde, nahm sein Instrument und spielte „Ein Musikant zog durch das Land-' Irgendwo- ofs-- nete sich hoch oben ein Fenster, ein Mann starr»- te hinaus: aber er warf nichts hinunter. Mu:^ los Hing Lothar durch den Torweg an der an-- deren Seite hinaus. Tie Straße kam ihm be-^ kaiint vor. doch er wußte nicht, wann or si?' gesehen hatte. Da stürzte ateinlas aus. dem gro ßen Eingang

ein Mann herunter. Lothar woll te schon flüchte»! da wurde er angerufeil:! .Lommen Sie bitta mal mit!' Er. fuhr im, Fahrstuhl hinauf, kam in ein Büro, in einen. Raum mit vielen Herren. Einer erhob sich;. „Wie heißen. Sie?' „Lothar Schulz.' „Habel» Sie Ausweispapiere bei, sich?' Lothar fand in der Tasche dell Entlassungs schein des Krankenhauses. Dsn legte er auf, das Pult. Ter Herr musterte ihn. „Was Hadem Sie da. unten i»n Hof eben gespielt? Kennen Sie' den» Text des Schlagers? Wer hat ihn geschrieben

Man»r »nutzte sich setzen u. sing beinahe an, zu Heulew .Hassel Sie mal auf: hier ist der Scheck, Treue gegen sich, selbst, d.. h. gegen sein Deutsch tum,. gxbietet ihm» den ossenen Brief, an den Alliiertenkongreß in Paris zu- schreiben. Hierin» bekennt er sich- ossei», als Manu dor. Tat. Bisher hat. er seine Dichtungen, gleichsam als Wehr und Schuh vor seine, Meinungen Hergeschobel»» mit: diesem Br'«es> tritt or ohne Schild,, mit freier Stirne hervor. Sein Patrivtentum liegt tiesl im Menschlichen begründet

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