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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 30.05.1857
Physical description: 8
Böthe für Tirol und Vorarlberg Der Vcthe erscheint täglich niit Nusnahnie der Sonn- und Festtage. > . ^ .. ^ .. .. . . .. ...... , Prel» halbjährig 5 fl.. vierleljähnj, 2 fl. 30 kr. CM. - Mit Post ^ ^-ch lS-Nj-ltmlz ersche.nt wöchentlich dreimal, bezogen bei täglicher Zusendung unter Adresse: halbjährig ü fl. Zt) kr., Preis halbjährig 1 fl. 2t kr., per Post bezöge» 2 fl. 20 kr. TM. vierteljährig 3 fl. lS kr. VM. — Inserate aller Nrt werden aus- -» «. ^ Die JnnZbrucker Nachrichten erscheinen

en vn lügt vvtt Hv»)eir veiil vNrti)- lanchtigsten Herrn Erzherzog «Statthalter Carl Ludwig keine Audienzen ertheilt werden. Innsbruck den 29. Mai 1857. K. K. Statthalterei-Präsivium. Am 30. Mai l. IS. wurde das Landes - Gesetz' und Regierungsblatt für Tirol und Vorarlberg, 2te Abtheilung, 6les Stück, in beiden Landessprachen aus gegeben und versendet. Dasselbe enthält nnter Nr. 12. Verordnung der k. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg vom 20. Mai 1857, womit die An haltepunkte bezüglich

in Alerandria ausgeschifft, von wo unS ein Lloyddampfer direkte nach Triest bringen soll. Geschrieben zu Wasser und Land in Asien und Afrika in den letzten 3 Tagen deS April 1357. Innsbruck, 30, Mai. Wir stellen diejenigen un serer LandSleute, welchen bei der landivirthschaftli'chen Ausstellung in Wien von der Jury Medaillen oder be- lobende Erwähnungen zuerkannt worden sind, über sichtlich zusammen. Große silberne Medaille. Für Rindvieh: Herr Franz Aigner zu Zell in Tirol, für Zillerthaler Kühe. Hr. Johann

Stock zu Dur in Tirol für Dürer Kühe. Herr StaniSlauS Hell zu UderuS iu Tirol, für Zillerthaler Naee. Für MilchwirthschaftSprodukte: Herr Johann Bilger zu AndelSburg bei Bregenz, für Käse. Kleine silberne Medaille. Für Rindvieh: Herr Simon Angerer auS WattenS in Tirol, für einen Stier Zillerthaler Naee. Für spinn- und webbare Fasern: Herr Carl Ganahl, für Seide. Große Bronce-Medaillen. Für Rindvieh: Herr Kröll auS Kolfaß in Tirol, für eine Kalbin Durer Naee. Herr Embacher auS Tarenbach in Tirol

, für eine Kuh Pinzgauer Race. Herr Joseph Mair auS Uvernö in Tirol, für eine Kuh Zillerthaler Race. Für Pflanzen und Pslanzentheile: Herr Feßler auS Hohenweiler in Tirol, für Liqueure. Herr Rhomberg auS Lustenau in Tirol, für Branntwein und Obst. Für Spinn- und webbare Fasern: Filiale Innsbruck in Tirol, für Flachs. Centrale Innsbruck in Tirol, für Flachs. Für Maschinen und Geräthe: Herr Schürer auS Jenbach in Tirol, für Nebmesserscheeren. Kleine Bronce-Medaillen. Für Rindvieh: Herr Georg Rieger auS Hall

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 27.11.1920
Physical description: 8
bestimmt, aber der weitaus größte Teil des Vermögens geht auf die Kinder über. ' Anbaufläche und Ernteergebnisse in Nordtirol und Vorarlberg im Jahre 1919. Die Gesamtfläche des Ackerlandes betrug im Jahre 1919 iuTirol 44.647 Hekt. (1918 44.647 Hekt.) in Vorarlberg 2605 Hektar (1918 2285 Hektar). Es wurde gebaut: Spelt in Tirol geringfügig, in Vorarlberg auf 155 Hektar 2753 Zentner, Weizen in Tirol auf 3106 Hektar (Ernte 32.796 Zentner), in Vorarlberg auf 260 Hektar (Ernte 3727 Zentner), Roggen in Tirol

auf 5014 Hektar (Ernte 56.461 Zentner)» in Vorarlberg auf 44 Hektar (Ernte 540 Zentner), Gerste in Tirol auf 2525 Hektar (Ernte 27.238 Zentner), in Vorarl berg auf 129 Hektar (Ernte 1495 Zentner), Hafer in Tirol auf 683 Hektar (Ernte 6144 Zentner), in Vorarlberg auf 59 Hektar (Erute 543 Zentner), Mengfrucht ^geringfügig, Mais in Tirol auf 1522 Hektar (Ernte 38.844 Zentners in Vorarlberg auf 658 Hektar (Ernte 11.678 Zentner), Buch weizen in Tirol auf 173 Hektar (Ernte 2131 Zentner), Hirse geringfügig

, Bohnen in Tirol auf 29 Hektar (Ernte 366 Zentner), in Vorarlberg auf 27 Hektar (Ernte 161 Zentner),. Erbsen in Tirol auf 4 Hektar (Ernte 44 Zentner), in Vor arlberg auf 10 Hektar (Ernte 38 Zentner), Lin sen in Tirol auf 3 Hektar (Ernte 21 Zentner), Hülsenfrüchte (zusammen) iu Tirol 313 Hektar (Ernte 2144 Zentner), in Vorarlberg 70 Hektar (Ernte 609 Zentner) Stroh (Gesamtmenge) in Tirol 382912 Z-utuer (232.930 Zentner im Jahre 1918), in Vorarlberg 46.258 Zentner (35.048 im Jahre 1918). Lein, Samen

in Tirol auf 611 Hektar (Erute 251S Zentner), Lein, Faser in Tirol auf 611 Hektar (Erute 2332 Zentner), Kartoffeln in Tirol auf 2392 Hektar (Ernte 148.861 Zentner), iu Vorarlberg auf 848 Hektar (Ernte 69.348 Zentner), Futterrüben in Tirol auf 163 Hektar (Ernte 31.880 Zentner), in Vorarlberg auf 42 Hektar (Ernte 11.015 Zentner), Futterrüben, zweite Frucht, iu Tirol auf 310 Hektar (Ernte 45.185 Zentner), in Vorarlberg auf 38 Hektar (Erute 4895 Zentner), Kohlrüben in Vorarlberg auf 8 Hektar (Erute 150

Zentner), Kraut iu Tirol auf 560 Hektar (Erute 113.355 Zentner), in Vorarl berg auf 36 Hektar (Erute 5120 Zeutuer), Kürbisse in Vorarlberg auf 56 Hektar (Ernte 4570 Zeutuer) nichtbeuauute Kulturen und des Gemüses in Vor arlberg 43 Hektar, Klee iu Tirol 1545 Hektar (Ernte 44.598 Zentner), in Vorarlberg 4 Hektar (Ernte 212 Zeutner). Die Egartenflächen von Acker land betrugen im Jahre 1919 iu Tirol 26.213 Hektar, in Vorarlberg 236 Hektar, die Wiesen, Heu uud Grummet in Tirol 71.750 Hektar, (Erute

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 12.03.1863
Physical description: 6
. Zleberall herrschte die größte Ordnung. Turin, 9. März. „Diritto' dementirt die Nach richt, daß Menotti Garibaldi in Bern angekommen; derselbe habe Caprera nicht verlassen. Die griechische Gesandtschaft wurde aufgelassen. Im Senate dauert die Diskussion über die Anleihe noch fort. Konstant! nopel, 3. März. Der Sultan hat die montenegrinischen Abgesandten sehr gnädig em pfangen. Die Erfüllung ihrer Bitten wurde ihnen durch großwessierliches Schreiben bekannt gemacht. A. Z. Hat Wälsch-Tirol begründete

Ansprüche auf gänzliche LoStrelliinng von Deutsch-Tirol orer nicht? (Fortsetzung.) Im Jahre 1521 gab Kaiser Karl V. das im Kriege gegen Venedig wieder eroberte Riva dem Bischof und der Kirche von Trient zurück. Dafür stellte der Bischof dem Kaiser als Grafen von Tirol einen Revers fol genden Inhalts auS: I. Da Riva ein Ort, Schloß und Stadt der Grafschaft Tirol ist, muß der Bischof stets einen solchen Edlen zum Hauptmauu bestellen, welcher der Grafschaft Tirol, das Bisthum Trient mit einbegriffen

, angehört. II. Der Bischof ist mit dem Schloß und der Stadt Riva ebenso mit der Grafschaft Tirol vereinigt und verbunden wie mit den andern Schlössern nnd Städten feines ViSthnms. III. Der jedesmalige Hanptmann von Riva muß die alteu Verschreibungen und Einigungen zwischen Tirol, dem Landesfürsten und dem Bischöfe beschwören. Aehnliche Bestimmungen enthält der Wertrag über die Abtrctniig der Herrschaft Perlen (Pergine) an das Stift Trient, welchem der König Ferdinand im Jahre 1331

dieselben für das Stadtgericht Bozeu überließ. König Ferdinand behält sich darin die Landreisen uud Landsteuren vor, die ikm von der genannten Herr schaft Persen in die Anschlüge der fürstlichen Graf schaft Tirol geleistet werden sollen, so oft ihm solche von der Landschaft bewilligt werden. Die Untertha nen dieser Herrschaft waren mit solchen Reisen und Landsteilren eben so Gehorsam zu thun schuldig, wie die andern Unterthanen in der Herrschaft Tirol. Der jeweilige Hauptmann von Pergine mußte eben falls alle früheren

Verträge zwilchen Tirol und Trient beschwören. Gleiche Verpflichtungen gieng der Bischof ein be züglich der Castelbarkischeu Güter und Lehen, d. i. Rovereto's nnd der 4 Vicariate, welche ebenfalls der Republik Venedig wieder entrissen nnd im Jahre 1532 dem Bischöfe vom Könige Ferdinand wieder zurück gegeben wurden. Auch tie Unterthanen oder die Be sitzer dieser Güter und Lehen mußten dem Grasen von Tirol die Landstenren zahlen und die Landreisen leisten wie die übrigen Unterthanen der Grafschaft Tirol

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 19.06.1909
Physical description: 12
Seite 4 Tiroler BolkSblan 19. Juni 1909 Der Treneschnmr vo« Tirol. Motto: „Herz, dich Wahlen wir zum Schilde In den schweren Kampfestagen, Daß der Feinde Troß, der wilde Werde in die Flucht geschlagen.' Winrich an der Wolt. „Umgürtet euch, seit tapfer und bereit, wider die Völker zu streiten, die sich zusammengerottet haben, uns und unser Heiligtum zu vertilgen,' (I. Bd. Machab. III. 38), so mag wohl die Kriegs- Parole gelautet haben in jenen Zeiten, wo der stolze Korse Napoleon seinen eisernen

Fuß un barmherzig aus den ungebeugten Nacken des teuren Heimatlandes Tirol zu setzen beschloß. Es sollten nun Zeiten beginnen, wo das Ge klirre der Waffen, das Getümmel und Kriegs- geschrei in unsere stillen, trauten, idyllischen Täler und Berge eindringen werde. Wirklich blitzte das Racheschwert des Gewaltigen schon fürchterlich an den Grenzen des Vaterlandes. Ein tollkühner Feind drohte, hereinzustürzen, ihm solgen Tod und Ver derben, Angst und Schrecken, Elend und Not. Ver heeren

die Bewohner von Tirol, so der Herr, so der Bauer in Stadt und auf dem Lande, ängstlich besorgt, gefragt haben. Gewiß, sie haben es getan: sie haben sich zusammengeschart, sie haben sich am rechten Orte gefunden, um wider die neufränkischen Weltempörer zu streiten, die sich nur darum wie aufgetürmte Wasserwogen an unsere Felsenberge herangewälzt haben, um Frieden und Eintracht in unserem Va terlande zu stören, eine alberne Freiheit und un mögliche Gleichheit einzuführen, aus Menschen Tiere, aus Christen

- simo am 14. und 15. April 1796 besiegte und be reits am 15. Mai in Mailand als Sieger einzog. Als diese traurige Nachricht nach Tirol drang, ver sammelten sich die Stände in Bozen und beschlossen, je nach Bedürsnis fünftausend bis zwanzigtausend Mann für die Landesverteidigung auszuheben, wo bei besonders die Bozner die anderen an Patrio tismus übertrafen. Alle Klassen der Bevölkerung, Klerus und Laien, Männer und Frauen, taten sich zusammen, um ihre Hilfe dem bedrängten Vater lande zu weihen

haben, — es ist Friede. Am 13. April 1797 war Tirol zur größten Freude der Bewohner von den Feinden befreit. Die Salurner, die Neumarkter, die Traminer, konnten mit ihren im Sturm zerrissenen, mit Dutzenden von feindlichen Kugeln durch schossenen Kriegsfahnen, nach Hause ziehen. Die Oberbozner und Rittner, die Jenesier und Sarn- taler,. hatten auch dem Feind einen gehörigen Denkzettel hinterlassen, bei Karneid, Steinegg und Deutschnosen erhielten die Franzosen auch Schläge nach Noten. Nachdem endlich

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Der Burggräfler
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Page 7 of 8
Date: 18.03.1914
Physical description: 8
derselben in katholischen Vereinen. (Dominikus Dietrich). 2. Bahnhofmission und Aus bau des Bahnhofmisfionsnetzes in Tirol (P. Ambros Thaler), 3. Fürsorge für gefallene Mädchen (Ge neralsekretärin Maria Eder aus Wien.) Diskussion. Nachmittag halb 3 Uhr, Kolpingssaal. 4. Referat: Fürsorge für entlassene weibliche Sträflinge (Hof rat Krcisgerichts-Präsident Dr. Franz Schumacher). 5. Mädchenhandel und seine Bekämpfung (Ober staatsanwalt-Vertreter Dr. Rudolf Huber). Dis kussion. Abends 8 Uhr. Festverfammlung rm großen

Stadtfaal. 1. Festrede des Dr. Artur Maria Weber über die Pflicht der katholischen Frau, im Mädchenschutz zu arbeiten. 2. Festrede des Weihbischofs Dr. Sigmund Waitz. 3. Schlußwort des Präsidenten. — Teilnehmerkarten werden zum Preise von 1 K ausgegeben. Anmeldungen sind zu richten an das Komitee der Mädchenschutztagung Innsbruck. _ Volks- u. Lsnvwirtschast. Große Tiroler Getoerbeausstellung Palais Taxis (Landhaus) Innsbruck. Die Eröffnung dieser vom k. k. Arbeitsministerium und Lande Tirol sub

meines Anspruches zu bestreiten. Das war vor fünf Monaten. Wenn letzt nach solanger Zeit und in dieser Zeitung die Sache wieder aufgcgriffen wird, so ist das nur ein Beweis, daß nicht sachliche Gründe, sondern ledig lich persönliche Gehässigkeit den Artikel diktiert hat. Untermais, am 16. März 1914. Anna Gschwari, Hebamme. Tirol, 16. März. Die Angelegenheit des An- )reas Hofer-Denkmales auf dem Segenbüchel und :er Beschluß der Gemeinde Tirol vom 5. ds. jat in Meran sehr erregte Gemüter gemacht. Da )ie Gemeinde

Tirol zu den allzuhoch gespannten Forderungen des Denkmal-Komitees Meran nicht a sagen konnte, wird dieselbe als unglücklich beein- lußt und unpatriotisch bezeichnet. Beides ist nicht richtig. Unglücklich beeinflußt ist die Gemeinde nicht, !)a kein Gemeindeausschuß zu einem solchen Anträge, der auch vielleicht etwas unglücklich stilisiert und redigiert sein mag, zustimmen könnte. Wie könnte denn die Gemeinde den Küchelberg mit einem Bau verbote belegen lassen, da doch der Gemeindelnur

die Oedlandsgründe gehören! Unpalriotifch ist Tirol auch nicht. Tirol würde es sich zur größten Ehre anrechnen, in seinem Gebiete das Denkmal des Nationalhelden Andreas Hofer haben zu dürfen, aber nicht unter Bedingungen, die undurchführbar sind und der Gemeinde fast die Selbstständigkeit nehmen. Damit stimmen auch die Zuschriften und Anregungen, welche uns von verschiedenen Seiten zugekonnnen sind, überein. Ein hochstehender Herr schreibt uns: „Nehmen Sie die Agenden des Hofer- Denkmales selbst in die Hände

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 8
Date: 19.04.1921
Physical description: 8
äyn- liche Resultate wie die unseren. Bleiarsenat kann somit für die Frühjahrsbespritzung als ganz vorzügliches Mittel emp fohlen werden, vor dessen Ainvcndnng zur Bespritzung der Früchte im Juli und August ist jedoch zu warnen. Nachrichten aus Nordtirol. Tirols Widerstand. Innsbruck, 16. April.' Gestern erhielt die Tiroler Landesregierung die Ver ständigung der Ententevertretung in Wien, daß gegen die Volksabstinnnung in Tirol Einspruch erhoben werde. Ter Landeshauptmann Schrasfl machte

daran knüpfte, wa ren recht zutreffend. Man hat, durch die von der Entente presse verbreiteten Nachrichten, noch imnrer nicht daS richtige Verständnis dafür, was Tirol will und in welcher Lage es sich befindet, ebenso unrichtig ist die Annahme und die Be hauptung, die Bewegung in Tirol entstand durch Umtriebe von außen. Frankreich meint damit wohl Deutschland, das sich in der Anschlußfcage gegenüber Tirol bisher vollständig korrekt verhalten hat. Frankreich ist über das Vorhaben der Tiroler

also schlecht unterrichtet, wohl über das Endziel, das den Anschluß an bas Deutsche Reich bezweckt, nicht aber über die derzeitige Form der Abstimmung, die den Friedens-, abmachungcn nicht zuwiderläuft. Deshalb ist man in Tirol ernstlich gewillt, die Ab- stimmnng Mit allen ntöglichen Mitteln durchzusetzen, auch gegen den Willen und die Drohungen der Franzosen und rhreS Vertreters mit dem in Tirol aus den Befreiungskriegen unangenehm nachklingenden Namen Lefebre. Tirol vertraut auf das allen Nationen

gewährleistete Recht der Selbstbe stimmung und will davon in einer Weise Gebrauch machen, die dem Fricdensvertrage nicht widerspricht. Bor einer nach vielen Hunderten zählenden Menge von Menschen, die aut Freitag urittags in Innsbruck die Härten eines hochalpinen SchncestnrmS gerne ertrug, versicherte der Landeshauptmann, die Tiroler Landesregierung werde noch am gleichen Tage an die Entente die Antwort ansfertigen; in welchem Sinne diese auSfallen werde, darüber könne kein Zweifel bestehen, denn Tirol

werde unter ojFlen Um ständen auf der Abstimmung bestehen. Niemand könne das Recht auf Willensäußerung verwehren. Man konnte Tirol wohl aushungern, aber niemals werde sich ein freier Tiroler demütigen lassen. Ein Sturm der Zustimmung ging durch die lebhaft bewegte, stark erregte Menge auf der Straße vor dem Gcbäujde, tn dem zur gleichen Zeit eine Vorstandsversammlung dcS Tiroler Bauernbundes tagte. Diese Erregung wuchs noch an, alS Schrasfl zu denk Gleichnis griff, das auS der Geschichte der Tiroler Kämpfe

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 19.01.1887
Physical description: 8
C^tra-Beilnge zu „Bote für Tlrol und Vorarlberg' 9ir. Sanitats - Bericht über Tirol und Vorarlberg. Vi?» Dr. I. Daiiner. tFcrtsctniiiji anö Nr. 1L ) An Lungenschwindsucht starben im Jahresdurch schnitt in Tirol 189V und in Vorarlberg 454 Men schen, d. h. von lvv Verstorbenen 9 2, beziehuugs- weise 17 2. Aber in Feldkirch trisst cs aus 100 Verstorbene im Mittel 19 3, die der Schwindsucht erlegen sind, in Bozcn 19 1, in Bludeuz 14 9, in Innsbruck 14 6, in Roveiedo 12 3, in Tricnt 12 5 nnd

sind diese Zahlen alle noch im raschen Anstieg begriffen, so in Bozcn im Jahre 18L1 auf 20 4, in Innsbruck ans 20 1! In Innsbruck hat an der zenaunten großen Zahl freilich das Mutterhaus der barmherzigen Schwestern, in welche alle Märtyre rinnen ihres Standes, wenn cs.zum Sterben kommt, sich zurückziehen, vielen Antheil. ' An der Hundswuth sollen von 1873 bis 1882 in Tirol 24, in Vorarlberg 3 Todfälle vorgekommen sein, jedoch erachtet der Bericht selber diese Zahlen »ls zu hoch gegriffen. An Altersschwäche

zu sterben, hat in Tirol wie in Vorarlberg ca der zehnte Mensch Aussicht. Zufällig verunglückt sind im Jahre 1834 iu Tirol 345 (in Vorarlberg 62) Menschen, durch Selbstmord zugrunde gegangen 52 (12), ermordet und er schlagen wurden 14- (2). Zum Selbstmord wird Ertrinken, dann Erhängen am häufigsten gewählt. Mord nnd Tvdschlag geschehen in den meisten Fällen buchstäblich durch Todtfchlageu. Der VI. Abschnitt berichtet von deu Hnmanitäts- Ansialteii. Zuerst von der Gebäranstalt. Dieselbe »iinde im Jahrc

ereignet hat, ist gewiss ein ebenso glänzendes Zeugnis für den Wert der iu der Klinik durchgeführten Antisepsis, wie für den Mann, der das fast unmöglich Scheinende möglich gemacht. Krankenanstalten gab es im Jahre 1884 in Tirol 44 — eine Zahl, welche weder für die vorhandenen Kranken, noch die vor Ansteckung zu bewahrenden Gesunden völlig geuügt. „Eines der ältesten Spi täler ist jenes zu Bozcn. welches im 12. Jahrhundert erbaut' wurde; die Spitäler in Schwaz. Trient und Mcran datieren

und Humanität zu erfolgen hat. Die drei Anstalten verpflegten im Jahre 1883 zusammen 842 und im Jahre 1884 zusammen 97V Geisteskranke, — dennoch aber fasste» sie kaum deu dritteu Theil der vorhaii' denen Irren! Von deu Versorgungsanstalten wurde das Bnider- hans in Innsbruck im 14. Jahrhundert gestiftet; auch jene von Rattenberg und Schwaz sind alt. Ende 1834- bestanden iu Tirol 128 nnd in Vorarlberg 35. Die Zahl der Pfleglinge betrügt im Jahresdurchschnitt in Tirol 2459, in Vorarlberg 1V79 Personen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 24.04.1861
Physical description: 6
Böthe für Tirol und Vorarlberg» Der Vo.ne erscheint täalib mit Au-uabme der Sonn- und Festtage. ! D!- Liro lerV olt«. und S-büeen.ei.un-, ..schein, w5ch.ni. ^»i, bUbjä-iri, ft ''i Ir. ?irricli.-i-r>, 2 N. «!'/, lr-S>»rr. Wär.,. , . . . ^ lich tre»» >i. Pieii balb,avrig 2 K. .>!, kr. ost-rr. W.i.irnn?. rer Von Mit Post deinen tei täglicher .i»^nt,u,z um» Zidr-n-i Ilt^tllUNdvltNlllkltt ^ beiden 2 ^ ^ kr. öiierre.ch.5te Wadrunz l'avriq ti ,1. ö>>/, kr.. vi-r,r>iä'rii Z r!. «I lr. önerr. Wizruna

, .< ,1. li> kr., ver Lost de,ogen 2 k! ,« kr. o'ierr. Wa.iruna. 93. Innsbruck, Mittwoch den S4. April 4861. Mit S. Mai beginnt ein neues Abonnement auf den Bothen für Tirol und Vorarlberg und zwar für die Monate ZNui lind Juni. . . S fi. 28 kr. ZVdni bis September . 5 fl. kr. für answnrts tnglfch init Post bezogen. Für JnnsbrnlV auch monatliches Aboiinement pro mit sr. Qesterr. Nsnhr. ll c l> e r s i lh t. A in t l i ch e r T h e i l. Nichtamtlicher Theil. Dvlitische Uebersicht. A o ire sp o n d e n z. Die ölte

Ti'oler Lanre?ordnu»g über Umfang und Gränze» der gesürsteten Grafschast Tirol. Innsbruck, Schluß des Landtages. Wien, die ungarische,i No> deiiiugen. Achte Sitzung deS liiederösterreichischen Landtages. NeichSrathswahlen. Grönländer. Prag, Laiidtagsrerkaudlinigen. Deutschland. Berlin, irrige Angäbe italienischer Blätter. Fra II kre I ch. Paris , Gerüchte. Italien. Turin, französische Vorschläge. Nachtrag. Lkuiistberichl. . Amtlicher Theil. Das Staatsmiuisterimn hat über Vorschlag

fabrizirten Sensen zur Beförde rung an die Kammer in Brodp entgegenzunehmen, welche sich znr weiteren Vermittlung dicustfreuudlich bereit erklärt hat. Handels- und Gclvcrlirklttiiliicr Innsbruck, am 19. April 1861. Friedrich Wilhelm, Präsident. Dr. I. v. Aiiillcr, Sekretär. Nichtamtlicher Theil. Die alle Tiroler Lciiidcsorduiing iilicr llinfnnn niid Gräiizcn der gcfürstclcil Ärasschast Tirol. Es dürste für manche Leser dieses Blattes^ von Interesse sein, des Näheren zu vernehmen, wie schon vor 2L3 Jahren

in einem öffentlichen vollgiltigen Do kumente die Gränzen der gefürsteteu Grafschaft Tirol als zu Recht bestehende Landesgränzen angegeben wurden. Dieses Dokument ist die alttirolische Lan- desorduuug. Im Jahre 1573 ließ der Erzherzog Fer dinand, der. knnstliebende Gründer der Ambraser- Sammluug, als regierender Landesfürst voll Tirol, die voll feinem Vater, dem uachherigeu Kaiser Fer dinand l., im Jahre 1532 pnblizirte Landesordnung der fürstlichen Grafschaft Tirol auf Bitten uud nach dem Rathe der Stände

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.08.1868
Physical description: 4
. An Beche^prämien wurden im Lause des heutigen TageS erschossen: s Lei den Wehnnaunsscheibeu: I. Rteger (München), Ä. Hamry Wien), A. Schandl (Wien). Bsi den Feldscheiben: A. Carle (Hamburg), Ehr. Bruuner (St. Gallen), R, Nörkl (Tirol), E. Heinze (Preußen), Ed. Stüsel (Schweiz), I. Worgarter (Tirols Frischknecht (Schweiz), H. Kuuz (Schweiz), Kupfer (Schweiz), Hoffmann (Schweiz), Röhncke (Baiern), I. H.Jsler (Schweiz), Ä. Olbrich (Steter märt), B. Groß (München), D. Bolz (Biünchen), Klopsenstein (Schweiz

), Parmelin (Lausanne), Müller (Schweiz), I. Bühler (Schweiz), L. Peschte (Salz burg),. I. Steiner (Schweiz). Bei den Standjcheiben: I. Mayer (Graz), F. Lung (Villach), A. Grabmayer (Bozen). W. Täufer! (Baiern), F. Lors (Schneeburg). V. Dell (Baden), M. Wieser (Tirol), M. WeinmMer (Leoven), I. Haide (Neustadt), M. Galimberti (Baiern), D. Rap- polt (Innsbruck), A. Platte (S. Francisco), A. Brauuseiß (Zteiermark), K. Kormann (Dresden), F. Theimelaüd (Braun,chweig), A.Meyerhofer (Her mannstadt), I. L-seritS

(Hermannstadt), Eh. Sulser (Schweiz), F. Zenker (Sachsen), I. Kellenberger (Schweiz), F. Foltin (Ostrau), H. Renn (Baiern), L. Staub (Schweiz), E. Rödiger (Steinkirchen), L. Weiß (Karlsruhe), F. Rückert (Amderg), Ostermaqer (Baiern), F. Los (Znaim), G. Büchacker (Kärnten), I. Fuchs (Dornbirn), Dr. F. Kaufmann^ (Znaim), I. Bauer (Steiermark), E. «chultze (Wien), G. Schweiger (Kirchbichl), L. BorowSky (Stettin), I. Kieninger (Tirol), Dr. Ladurner (Tirol), Schälle (Stuttgart), F. Aestleithner (Wien

), A. Keusche (Braunschweig), A. Tegering (Braunschweig), E. Wirth (Frankfurt), F. Mayer (Tirol), Kostka (Arnd), A. Rainer (Wien), Eh. Weinmeister (Leoben), F. Empacher (Tirol), C. Bohn..(Bremen),. I, Mayer (Tirol), G. Krüger (Stettin),M'Kvlowrat (Mrnten), H. Hueber (Baiern), S. Pirschwohr (Tirdl):, A. ^Ziitsche (Gron-Röhrsdorf), K. Schönbichler (Pvtten- 1stna),?J. Hofer (Salzburg). 5An Tagesprämien für den 30. Juli. Bei den Standscheiben: C. Luebbe (Schwerin), D. Rappold (Innsbruck). Ostermayer Braunstein

(Baiern), H. Preyl (Tirol). Bei den Standscheibeu: S. Maueracher (Tirol), Fr. Mayer (Tiroy, I. Lurz (Hermannstadt), M. Liebl (Tirol), G. Meyer (Feldkirch), Ät. Steinlechner (Tirol), H. Gansloser (Württemberg), G. Engleder (St. Peter), I. F nglmüller (Niederösterreich), A. Muller (Oberosterreich), S. Pirjchmoser (Tirol), Berger (Wien), Fürst TrauttmanSdorff (Wien), Jblherr (Baiern), Dr. I. Mayer (Salzburg), Biber <Msderö>terriich), D. Pinzger (Tirol), I» Sonderegger (Tirol), K. Bihler (Agiern

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 11.07.1922
Physical description: 6
und drohten, hinunterzukom- nen, um das Gesindel zu verprügeln, zogen die Lurfchen ab. Leider muh konstatiert werden, laß es hiesige junge Leute waren, die sich in so kandalöser Weise aufführten. Won einem Radfahrer überfahren. Ms gestern um 4 Uhr nachmittag Herr S. auS rem „Eafo Tirol' tretend, die Laubengasse überqueren wollte, und gerade hinter einem - Pfeiler hervor ans bst Gasse heraustrat,, würde er von einem,iin selben Au^nblick däherkom- nrenden Iicidfahrer nicdergestoßen und über fahren. Herr

Wäsche und bergl. Sem Fi- deliÄhaus in Dorf Tirol und dem Jesuheim in Girlan testamentarisch vermacht. B»lxen, 10. Juli.' (Brand einer Brücke.) Letzter Tage entstand durch Funkenflug aus eiistr Lokömittve auf der Strecke B^ixen-Bahrn ein Eisenbahnbrückenbrand. In Hellen Flam men schlug Mbald baS Feuer empor. Glück licherweise wurde daZ Feuer sofort bemerkt und konnte unterdrückt werbeH. Pustertal, V. Juli. (Die Borsaison im Pustertal.) Wie vorauszusehen war, ist die Frequenz unserer vielen

Mitglieder statt. Die Mitglieder werden effucht, sich daran zahlreich zu beteiligen. Sommerfrischen und Fremdenverkehr ln Tirol. I n n s b r u ck, im Juli. «Wie im Vorjahre, jo hat sich auch heuer die Fremdensalson ln Tirol gut angelassen — durch «das schlechte Wetter im Vorsommer allerdings * etwas verzögert, denn während im Boriahre schon zu Ostern Innsbruck von Fremden über» « üllt war, setzte der Massenzu-strom in diesem ! Jahre erst nach Pfingsten ein. Jetzt, anfangs i Juli, wird wohl nirgends mehr

Baluta — Amerikanern, Engländern ober Italienern — belegt, die es sich in den schönen Bergen Tirols wohl sein lassen und die dank des hoben Standes ! ihrer Valuten trotz der Teuerung und der «tgens I für sie angesetzten Rekordpreise herrlich leben I können. ! Der Zustrom von Fremden aus dem benach barten deutschen Bruderreiche ist -wohl auch sehr stark, aber der Fremdenbesuch aus Deutschland erreicht beiweitem n cht das Maß des Bonahres, denn auch den Deutschen wird es in Tirol lang sam zu teuer

wird, grenzt schon an systema tische Ausplünderung und erinnert an das Raubrittertum. In Bayern, so erzählte mir ein reichsdeutscher Tourist, würde kein Bauer für ein Heulager mehr als zwei Mark verlängen. So ziehen die fchwergewurzten Reichsdeuffchen denn bald wieder aus dem heiligen, aber um so sünd haft teuren Lande Tirol hinaus, um, sofern« di« unruhigen politischen Berhältnisse «inen Aufent halt im Berufsorte nicht für geboten. erachten, «ine weit billigere Sommerftische an der Osffee zu frequentieren

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 31.05.1913
Physical description: 6
Nr. 66. Innsbruck, Samstag, den 81. Mai 1913. 99. Jahrgang. »Bote für Tirol und Vorarlberg' erscheint viermal wöchentlich. Preis für hier ganzjährig IS X, halbjährig 6 k, vierteljährig S R, monatlich l Einzelnummern 10 d? tz»rch die Post bezogen in Oesterreich mit Zusendung: ganzjährig ig halbjährig 9 55, vierteljahrig 4 X sv d. — Monats-Bestellungen mit Postversendung «erden nicht angenommen. Ankündigungen werden billigst nach Tarif berechnet. Die Beträge für den Bezug und die Ankündigungen

, daß die poli tische Begehung und Enteignungsverhandlung über diese Projekte D onuerstag den 12. Junid. I. stattfindet und daß die Kommission unter Leitung des k. k. Statthaltereirates Grafen Vetter um 8 Uhr vormittags in der Haltestelle Wiesberg zusammentreten wird. Innsbruck, am 29. Mai 1913. K. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung der k. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg vom 26. Mai 1913. Zl. XIII-551/13, betreffend den kleinen Grenzverkehr mit Bayern. Da die Maul

das X. Stück des „Gesetz- und Verordnungsblattes für die gefürftete Grafschaft Tirol und das Land Vorarlberg' (Jahrgang 1913) ausgegeben und versendet. Es enthält: 25. Gesetz vom 25. Mai 1913, betreffend daF Institut der Landesverteidigung für die gefürftete Grafschaft Tirol und das Land Vorarlberg. 26. Gesetz vom 25. Mai 1913, wirksam für die gefürftete Grafschaft Tirol und das Land Vorarl berg, betreffend die Schießstandsordnung. 27. Verordnung des Ministeriums für Landes verteidigung vom 31. Mai 1913

über die Durch führung des Z 11 des Gesetzes vom 25. Mai 1913, L. G. Bl. Nr. 25, betreffend das Institut der Landesverteidigung für die gefürftete Grafschaft Tirol und das Land Vorarlberg. 28. Verordnung des Ministeriums für Landes verteidigung im Einverständnisse mit dem Kriegs- ministerinm vom 31. Mai 1913, womit die Be günstigung des Z Ii, dritter Absatz, des Gesetzes vom 25. Mai 1913, L. G. Bl. Nr. 25, betreffend das Institut der Landesverteidigung für die gefür- stete Grafschaft Tirol und das Land Vorarlberg

, auf die im gemeinsamen Heere waffenübungspflich- tigen Standschützen aus Tirol und Vorarlberg aus gedehnt wird. 29. Verordnung des Ministeriums für Landes verteidigung vom 31. Mai 1913, betreffend die Meldepflicht von Landsturmpflichtigen in der gefür- steten Grafschaft Tirol und dem Lande Vorarlberg. 30. Kundmachung des Ministeriums für Landes verteidigung vom 31. Mai 1913, betreffend die Auflassung der k. k. Landesverteidigungsoberbehörde. Nichtamtlicher Teil. (Empfang beim Statthalter.) Am 3. und 5. Juni 1913

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 17.10.1921
Physical description: 6
bis schen Kreisen, die samt und sonders .auf die Vermutung hinausliefen, in Tirol sei mit Unterstützung bayrischer Monarchisten eine Umsturzbewogung geplant, die Lostreu- nungj Tirols van Oesterreich und die Vereinigung des Landes mit Bahe.rn, 'aber nicht mit dem 'Volksstaat Bayern, sondern | unter der Herrschaft dev Wittelsbacher. An diese Nachrichs- ten, die. fast zur Gänze nur auf Vermjlltungcn und Konv- binationen liusgebaut sind, wurden überdies noch irrtünv- liche Kombinationen geknüpft

, und so entstanden politische Sensationen, an die man in Tirol nicht einmal dachte. Lostrennungsbestrebungen von Oesterreich bestehen in Tirol; diese Tatsache ist aber nicht mehr neu: am 24. April -dieses Jahres haben die Bewohner des Landes vor aller Welt bekundet, daß sie den Anschluß an das deutsche Reich mit allen jenen Mitteln anstreben, die ihnen trotz der Vorent haltung des Selbstbestimmungsrechtes zu Gebote stehen, die vornehmste Aufgabe des Landes aber wird es immer bleiben, sich jenes Recht

zu erstreiten. Tirol.ist mit seinen Bestres bunaien allein, daher hat es sich auch die Ungunst und das Mißfallen Wiens tzuZezogen, eS will wber auch allem bleiben, daher ist die Annahme falsche es rechne aus die Hilfe bayrischer Monarchisten, oder gar die Meinung, Tirol wolle sich zu gunsten des Hauses Wiltelsbach bewehren' und seinen An schluß mit Geivalt durchsetzen. Dies verrät gröbliche Unkenntnis der politischen Verhältnisse in Tirol, besonders in der Anschlußfrage. Der Föderalismus liegt een Tirolern

aller dings ist nicht ganz zuverlässig in seinen Plänen, ihm und seinen Anhängern, die zwischen Monarchie und Republik hin- und herpcndeln, liegt München näher, als Berlin: die Partcigrimdsätzc der Christlichsozialen könnten im entschei denden Augenblicke eher für das katholische Bayern entschei den, als für das preußischj-evangdlische Berlin, deshalb be stünde immerhin die Möglichkeit, daß in Tirol eine große Partei entstünde, die für Bayern optieren könnte. . Nach den DestiMmungen unserer Gegner

ist aber derzeit weder lhas eine noch das andere tunlich Und zulässig, aber Man glaubt aus der innerpolitischcn Entwicklung in Oester reich an den baldigen Zusammenbruch des Staates, imv in diesem Falle wären die Länder frei und ungebunden. So lautet bte Annahme in der Entivickluirg der Anschlußfrage. Für Tirol, aas unter den wirtschaftlichen Verhältnissen des Inlandes derzeit am. meisten leidet, glaubt Man die Zeit gekommen, in welcher der Staat Dentschösterreich in Trüm mer gehen ivcroc, deshalb rüstete

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 13.10.1897
Physical description: 14
und Aepsel olle goldenen Medaillen auf unsere Seite gelalle» und die Franzosen baben sich mit geringeren Aufzeichnungen begnügen müssen. Für Speisetrauben uud Pfiisichebleib» jedochFrankreich unübertroffen.In dem gleichen Raume, wie Frankreich und Tirol, hatte auch Baiern Ausstellung genommen, wodurch die Klein- siüchiigkelt des botrischen ObNeS besonders auffällig wmdc. D>e Meraner Calvillen und di, We ' te'' schen Duch »iseS blieben die 6' attraotioQ xour le xudUv'. Herr Karl Wrnie, lDobivrff) tlh'rii

fl für den Aulwand der politischen Behörden. AuS dem Vor anschläge des Minsteiium« sür LandeSvertbei- digung heben Wir als lür uns besonders interessant hervor die Ausgaben sür daS Schiebwesen in Tirol. Die Gemeindeschießübungen beanspruchen insgesammt einen StoatSbeitrog inklusive Schützengaben, Schieß» ilandsbauten :c. 69.332 fl. An Zuschüssen unler dem Titel Volksschulen leistet der Staat: zu den Noimalionden sür Ti>ol 49K3 fl.. als außerordent lichen Beitrag zur Hebung des VolktschulwesenS in D>ol 33000

st, alS o> deutlichen Beitrag 'ü' allgemein» Volks« und Bürgerschulen in Tirol 14700 fl» al» außerordentlichen Beitrag 15000 fl. Als Bedeckung nimmt dagegen die Un«errichl«ve>Waltung u. a. auS den Gymnasien w Tirol 2430 fl. und aus den Kinder- gä> ten Tirols 3370 st. Im Voranschläge deSHandelS. Ministeriums interessieren uns vor Allem die Zahlen über die l. k. Post- und Teleg,aphen-Anstalt Zur L'qutdierung der pe sönlichen Bezüge sind in Ti>ol und Vorarlberg nöthig 916 930 fl. zur Deckung sach 'icher

fl. Dem gegenüber stehen wieder Ausgaben »m Betroge von 292540 fl sür die Fo stwirthschalt, 690 fl. für die Landwirihschalt und K3K0 fl sür die Nebenwirtbichaslen, 147430 fl iüc die Verwaltung und 38820 fl. an öff-nittchen Lasten. Die Gehalte unter dem D>el.StaalSsorste' bet-agen in Tirol und Vorarlberg 83000 y. Geschätz'er JahieSertrag der Haupt« und Zwischennutzung 176KK2 fl,; im Jah>e 1893 sollen bloß 169250 fl. genutzt werden. Nutzung und E-zeugung im Jahie 1898 an Brennholz, Nutz holz, Ho'z'ob'e

in einem Gesammtwe-the von schli-tz- ttchen 279.970 fl. Das Jovestt.ionSP'älimioare dieses Ministeriums enthält 500000 fl. als zweite Rate zu Investitionen in den SiaatSiorsten, wovon ein Theil auch aus Tirol entfallen dürfte. Der Voranschlag de« Justizministeriums pro 1893 mit einem Gesammlersordernlsse von 26.501050 fl. enthält unte> den ordentlichen Ausgaben daS Ersorderniß von 970 K00 fl. sür die Justizverwaltung in Tirol. Dem stehen auS den Einnahmen der Justizverwaltung als Bedeckung gegenüber 1300 fl. sür

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 14
Date: 14.06.1912
Physical description: 14
haben. Die Abnahm«' der für die österreichische Alpenfahrt angemeldeten Automobile erfolgt Samstag, den 15. ds., in Wien. Der Automobilklub für Tirol und Vor arlberg hat einen Preis für die österreichische Alpenfahrt gestiftet und hie für eine Schale aus Onyx gewählt, die nach dem Entwurf des Hofjuweliers Norz von Eduard.Hauser in Sterzing in sehr gefälliger Form aus einem großen Stück grünem Onyx heraus gedreht wurde. Seitens des Landesausschus ses des Landes Niederösterreich ist ebenfalls für die Alpenfahrt

. Als Vertreter des Salzburger Automobilklubs: Kunibert Graf Lambeg und Baron Preufchen. Der letzte Tag der Alpenfahrt wird mit einem Empfang in den Räumen des k. k. Oesterreichischen Automobilklubs in Wien schließen. eingelenkt. (Für den unter dieser Rubrik stehenden Inhalt über nimmt die Redaktion keine Verantwortung.) Zu dem in Ihrer Zeitung erschienenen Bericht der Meraner GemeindeausschuMtzüng vom 29. Mai über den Aufzug auf den Küchel- berg mit anschließender Trambahn nach Dorf Tirol möchte

ich als Sachverständiger der Dorfgemeinde Tirol folgende Berichtigungen zur allgemeinen Kenntnis bringen: Die Gemeinde Dorf Tirok ist von jeher für eine Verbindungsbahn von Meran nach Dorf Tirol' eingetreten, das beweist, daß sich die Gemeinde Tirol viel Mühe und Geld hat kosten lassen, von Meran auf den Segen- bühel ein eigenes Projekt ausarbeiten zu lassen, und zwar durch eine bekannte Spezial firma in solchen Bergbahnen. Das Projekt wurde im Februar beim k. k. Eisenbahnmini sterium um Erteilung der Konzession

und öffentliche Begehung eingereicht. Die Gemeinde Dorf Tirol bemühte sich, den Bahnbäu gleich zur Ausführung zu brin gen, und war die Finanzierung.schon gesi chert. An der Ausführung dieses Planes wurde die Gemeinde Dorf Tirol insofern be hindert, als die Stadtgemeinde Meran für eine gemeinsame Swsführung Bedingungen- »- Saxlekner's - llUMÄÜi Mnos Natürlickes L!neriva88er. Das altdeivakrtö ^bkükrmittel. stellte, welche die Gemeinde Tirol unter Ver zichtleistung auf ihre Selbständigkeit und Gleichberechtigung

nie annehmen, konnte. Beim Bekanntwerden des selbständigen Vor gehens der Gemeinde Tirol! Hat die Stadt gemeinde Meran das von der Firma Jos. Riehl vor ca.'10 Jahren ausgearbeitete Pro jekt, welches bei der k. k. Statthalterei in Innsbruck schon feit 2 Jahren der öffentlichen Begehung harrte, zur Kommissionierung ein gebracht. Bei dieser Kommissionierung wurde festgelegt, daß die Stadtgemeinde Meran bei ihrem Projekt die untere Aufnahmestation nach dem Projekt der Gemeinde Tirol in den Garten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 06.07.1870
Physical description: 6
, und wir finden darin zugleich einen Beleg für unsere Behauptung, eS sei das wirthschaftliche Interesse und das Völ kerwohl, welches das Reich vor Schaden und Zer fall am mächtigsten schütze und bewahre. !l Offene Briefe an die Tiroler, v. Männer von Tirol! Ich bitte, entschuldigt mich, wenn ich noch einmal auf die Wahlen, die heute oder morgen in unserm Lande vorgenommen werden, zurückkomme. Diese Angelegenheit ist eine so wich tige, daß ich Euch bei Allem, was Euch heilig ist, beschwören möchte

sich unsere Patrioten, daß sie den NeichSrath in Wien nicht mehr beschicken werden. — Dies haben die „N. Tir. Stimmen' schon wiederholt gesagt, jedoch so ver- blüml, baß der schlichte Mann den verborgeneu Sinn nicht Herausfinden konnte. Der „Bote für Tirol' forderte die Führer der patriotischen Partei auf. offen und unumwunden auf die Frage: Werdet Ihr den NeichSrath in Wien beschicken, um dort die Interessen von Tirol zu vertreten? mit einem festen Ja oder Nein zu antworten. Aber der gute „Bote' erhielt

zuerst gar keine Antwort; dann, als er nicht nachließ, an ihre patriotischen Herzen zu klopfen, kam endlich so ein Orakelspruch heraus; aber dieser war wieder so dunkel und doppelsinnig, daß wir noch zur Stunde Nichtwissen, woran wir sind. Sonder bar! Diese Patrioten rufen: „Wir müssendaS Konkordat vertheidigen, — wir müssen diesen Jsegrimm — diesen Liberalismus — todtschlagen, und so Tirol mit der ganzen Welt retten. Ah, gut gebrüllt, Ihr patriotischen Löwen! Aber warum brüllt Ihr blos so tapfer

? Wenn mau z.B. Herrn Greuter'ü Ausdrücke alle sammeln wollte, so würde unsere Sprache gewiß nicht in Gefahr kommen, sobald eine Hofsprache zu werden. Es waren eigentlich die Czechen, die unsere Führer in'S Land Tirol zurück geführt haben, damit unsere Patrioten ihre Tugenden in Wien nicht verlieren würden. Man hat dies in Tirol auch anerkannt. Als die Herren Abgeordneten in Tirol ankamen, wurden sie mit schwungvollen Adressen begrüßt und noch dieser Tage „wegen ihrer echt tirolischen That des Ausschei

dens aus dem Reichsrathe' gar höchlich ge priesen zu Bozen. Was man aber heute als eine „echt tirolische That' preist, das wird morgen in Tirol wohl auch noch gelobt werden. Es scheint somit völlig gewiß zu sein, daß die Patrioten ihren Abgeordneten nicht gestatten werden, für die all gemeinen Interessen im Reichsrathe zu Wien ein Wort zu sprechen. Nun muß ich eine Anfrage noch an Herrn Greuter stellen: „Sie haben neulich in der Wählerversamm lung zu Innsbruck von der Pflicht gesprochen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 11.12.1878
Physical description: 8
^^tro-Beilage deS „Boten fnr Tirol und Vorarlberg' ?tr. T8S. W«nst und Ktmstgewerde »nTirol. Aus Anlaß der kunstgewerblichen Ausstellung in Innsbruck, im August 1978. Vertrag gehalten am 1^. Zioveinber lS'-S im Oesterr. A!nscum .von R. v. Eitelberger. Nichts ist so geeigner, über die ProductionSver- hältnisse eines Landes Ausschluß zu geben, als eine nach festen Gesichtspuncten veranstaltete Landesaus stellung. Wie durch eine ^solche im vorigen Jahre in Lemberg ein Bild der sesamn ten

der einen Seite, die Unbekanntschast mit Ausstellungsverhältnissen überhaupt und die Scheu vor der Oeffentlichkeit anderseits haben einzelne In dustrien bestimmt, sich an der Ausstellung nicht zn betheiligen. Aber trotz mancher Mängel war die Ausstellung so lehrreich, daß eS sich wohl der Mühe lohnt, auf einige die Ausstellung berührende allge meinere Fragen hier einzugehen. -- Tirol und Vorarlberg scheiden sich in drei Pro- ductionsgebiete: Deutschlirol, Wälschtirol nnd Vor arlberg. Politisch

sind diese Länder ununterbrochen im deutsche» ReichSvcrbande gewesen. Brixen, !!?!< von Friedrich Barbarossa zum reichSun-nittelbaren Fürstenthume erhoben, seit 15 li mit dem Hause Oesterreich consöderirt, wurde 1303 nach Verlust der Landeshoheit mit Tirol vereint; Trient wurde schon durch den Salier CoNrad II. 1027 mit weltlicher .Herrschaft bekleidet und reichsunmittelbar, blieb deut sches Reichsland bis 180^-und wurde den Österreich. Landen einverleibt. Nie hat Trient, weder zur Zeit der Mailänder Herzoge

oder der.-Dogen von Venedig zu Italien gehört, selbst zur Zeit, als Beauharnais das Königreich Italien regierte, bat eS Niemand ge wagt, den histo?-scken Besitztitel von Trient,-sei>, Ver hältniß zum denrschen Reiche anzutasten. Das indu strielle^ unv bäuerliche Wälschtirol gravitireu nach Norden und nicht nach Süden; das kirchliche Tirol hat in früheren Zeiten theils zum Patriarchate von Aquileja, theils zu Mainz und Salzburg gehört Mit dem habsburgifcheu Regentenhause ist Tirol seit fünf Jahrhunderten

verbunden, eine feste Stütze, wie des Hanfes, so des Reiches. Vorarlberg bildet, wie bekannt, ein eigenes Länd chen, von Deutschtirol getrennt durch einen mächtigen Gebirgsstock; es gehört erst seit -780 zu Tirol. Die Ebenen dieses Landes berühren den Rhein und den Bodensee; die dortigen Productionsverhältnisse haben Aehnlichkeit mit der Schweiz, die Hauptverkehrsstraßen gehen nach der Schweiz nach Baiern und Würtein- berg. So lange die, Verbindung Vorarlbergs mit Nordtirol durch, die Arlbahu

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 02.12.1893
Physical description: 12
Kote sur Nr. L77. Innsbruck, Samstag den 9. December 1893. 79. Jahrgang. Der „Bote für Tirol und Vorarlberg' erscheint täglich. mit Ausnahme der ^-onn- unv Feiertage. Preis für hier halbjährig 5 fl. 25 kr., viertel jährig 2 fl. ^3 kr., monatlich 90 kr.: »urch die Post bezogen be» täglicher Zusendung: halbiahrig 6 N. ^ kr., vierteliährig Z fl. 41 kr ösl. Währ, - Monats-BcsteUuugen mit Postvers^idung werde» nicht angenommen. — Ankündigungen werden billigst nach Tarif berechnet. Die Betrage

dcr Vorlage, nach welcher Tirol und Vor arlberg von dem Gesetze ausgenommen sein sollen, weshalb er und seine Parteigenossen an der Abstim mung nicht theilnehnien werden. Die Frage werde im Tiroler Landtage zur Entscheidung kommen, soweit sie Tirol betresse. Redner klagt sodann über deu immer wcitcrschrcitcnden Militarismus. Mit Heercs-Organi- sationen allein könne man deu drohenden Gefahren nicht Trotz bieten. Und dennoch werden noch weitere Lasten angekündigt. Jeder Gesundung dcr Finanzen stehen

neue Forderungen dcr Heeresverwaltung ent gegen. Erschreckend fei auch die Entziehung von Aibeitskräftln durch die zweijährige Dienstzeit bei der Landwehr. Wie solle da sür unsere ackerbautreibende Bevöllerung die Concurrenz mit Amcrika möglich sein? Tirol habe immer gern Gut und Blut geopfert, aber eine gewisse Freiheit, ein gewisses Recht müsse cS haben, Beschwerden und Klagen vorzubringen. Durch das vorliegende Gesetz werde wieder ejnc dcr tirolischen Eigenthümlichleiten tangiert. Hoffentlich

weide der Herr LandcsvertheidigungS Minister bei Einbringung der Vorlage im Tiroler Landtage dcr Institution dcr tirolischen Landes-Vcrtheidigung eingedenk bleiben. Am meisten werde durch die Militärlasten dcr Bauernstand getroffen, der heute den drohenden Gefahren der Socialdemokratie gegenüber noch erhöhte Bedeutung ge- > winne. Tirol habe gezeigt, was ein Volk in Waffen ! vermöge. Dcr Patriotismus lasse sich nicht in Gc- ! setze bringen. Für Tirol werde immer die schönste ! Organisation der alte

muss. Er hat eine Auseinandersetzung dcr Lasten gemacht, über welche ich mich im allgemeinen schon früher dahin ausgesprochen habe, dass wir alle diese Lasten ja nicht verkennen können. Aber gerade da möchte ich niir erlauben etwas zu bemerken, was auch sür das Interesse des HanscS im allgemeinen von Bedeutung erscheint. BetresfS der Bemerkung bezüg lich der Zahl der für Tirol in Anspruch genommenen Wehrpflichtigen im Vergleiche zu jene« auc anderen im Ncichsrathe vertretenen Ländern möchte ich das hohe Hans darauf aufmerksam

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Books
Category:
History
Year:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Page 6 of 8
Author: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Place: Wien
Physical description: 5 Bl.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Subject heading: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Location mark: II 102.434
Intern ID: 265276
Genealogie der Vögte von Matsch, Grafen von Kirchberg in Tirol. Taf. IV. fa dem Seitenthale Matsch in Vinsehgaa liegen die Ruinen der Bargen Alt- oder Ober-Matsch und Neu- oder Unter . Materie. Jone -war das eigentliche Stamm haus, dieses wurde bet der Theilung in Linien erbaut, and stand schon vor dem Jahre 1243. Als die Aeltesten un<l mächtigsten Herren im Gaue hatten sie die Leute des Hochsliftes Chur von Pontalto bis zar Etschbrüeke bei Meran, die Klöster Mariaberg und Münster

unter ihrer Bevogtung, und sie nannten sieh daher die Vögte von Matsch- Zu grosser Gewalt kamen sie vorzüglich durch sie Lehen der Hochstifte Chur und Camo. War ihr Eigenthum seihst schon gross , so erhob sich mit diesen ihr Ansehen der gestalt, dass es einst in ihrer Macht eben so gut, wie in jener der gleichzeitigen, gewaltigen Grafen von Eppati gestanden wäre, sich allmälig, wie die eher später kräftig auftauchenden Grafen von Tirol, zur Landesherrschaft emporzuschwingen, Unheilvolle Ereignisse trübten den Glanz

(Eiranus), Vogt von Malsch, libto 1251, 63^ war 1275 7-eogo in der Stiftungsurkundc von Slams, wurde 1282 mit Pusciavio belohnt, und um das Jahr 1233 von seinem Todfeind« Schwikcr von neichenberg getiidtet. — Gattin : Adelheid Gräfin von Montfort, Schwester des Bischofs Friedrich von Chur; ihr anderer Bruder, Ulrich Graf von Monfort, verzichtet« 1284 gegen den Grafen Meinhard II. von Görz und Tirol als Vormünder der Nachstehendes aller Ansprüche und des Erbrechtes auf Ey r s und aller Güter im Gebirge

. Adelheid, Gattin des Friedrichs von Cnstell- barco. 1313, 33, 30. Hartwig, Vogt von Matscb,-wurde vom Herzoge Conrad von Teck 1349 gefangen, und lebte noch 1351, 58. Ulrich IV., Vogt vou Matsch, Graf von KirchbergT^Landesverweaer in Tirol, einziger Holm, j im Nor. 1384. Lidwig von Bcìmdeì?hM!n^»?ìehnt!^hì^3lTT!rTìormu?^da^!^nÌM}«waÌMn Besitz nehmen wollte, dagegen Pusciavio und Chiavenna den Mailändern überlassen musste. In dem durch die Entfernung des Landesfürsten Johann Heinrich von Düliram

befehdete er seine Vettern zu Ohcr-Maisch, brach ihren Thurm zu Mals, den kleinen unter Churhurg und das Taubenhaus, und behielt ihre Gäter für sieh. Im J. 1359 übernahm er und sein Sohn vom Grafen von Werdcnberg das Schloss Greife uste in in Engedein, das Lehen von Chur war. Bei dem Regierungsantritte Meinhard III., Grafen von Görz und Tirol, erschien er (der Alte genannt) mit dem Sohne auf dem grossen Landtage zu Meran 1301 an der Spitze tirolischen Adels. Durch seine Ehe mit Agnes, Gräfin

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 03.12.1904
Physical description: 8
so k, mit Post zanzj. K,2.—, halbj. ^ I.—. Bei >.2 Abonnenten unter einer Adresse ganzj. ül.20, halbj. eo k, mit p o st ganzj. K x>e», halbj. so k., samt Freiexemplar für den Adressaten. Auf jedes weiter« Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. — Ankündigungen für den „Tiroler voll,böte«' pro ftnfgesxaltene Nonxareillezeile (Z'S Zentim, breit. 10 Zeilen — 2Z MiMm. hoch) Z» k. Wv. 146. Brixen, Samstag, den 3. Dezember XVIl. Jahrg. Bewohner von Brixen, Umgebung und ganz Tirol!*) Zugleich mit dem 50jährigen

Jubiläum der Verkündigung des Glaubenssatzes von der unbefleckten Empfängnis Mariä X? feiert durch Gottes Vorsehung Tirol noch ein anderes, ein 200jähriges Jubiläum zu Ehren der Immakulata. Als im Jahre 1703 Tirol aufs äußerste bedrängt war, von Norden her durch die Bayern unter Kurfürst Max Cmsnuel, von Süden durch die Franzosen unter Vendöme, da nahmen die geistlichen und weltlichen Stände unseres Vaterlandes und mit ihnen das ganze Volk von Tirol die Zuflucht zur seligsten Jungfrau Maria

Anna, der Bistums- und Lsndesxatrone geschmückt war. So ist Tirol noch mehr, als es von St. Kassians Zeiten her war, ein nrarianifches Land geworden und hat sein durch die Weihe an die unbefleckte Jungfrau und Gottesmutter vorbereitet, 100 Jahre spater das Bundesvolk des göttlichen Herzens Jesu zu werden. So ist Mo das Fest Mariä unbefleckter Empfängnis Heuer ein allgemein Kirchliches und zugleich für Tirol ein xatriotisthrs Jubelfest und soll demgemäß auch würdig gefeiert werden. Der hochwürdigste

ist (such mit Noten) zu haben in der Prxßvereins-Buchhandlung in Brixen, Domxlstz. Tirol unter der Siegesfahne der Un befleckten.^) Der spanische Erbfolgekrieg (1701—1714) beim Erlöschen der männlichen Linie des spanisch- habsburgischen Hauses, warf seine gewaltigen Sturzwellen auch nach Tirol und brachte in Tirol eine kriegerische Bewegung hervor, die an Rührigkeit und Erfolg viele Aehnlichkeit mit dem Heldenjahr 1809 aufweist. Im folgenden wird zuerst der Hergang und Verlauf dieses Kriegs jahres

in Tirol erzählt und dann in Rücksicht auf das heurige Zentenarium gezeigt, wie das glaubensstarke Volk von Tirol, geführt von seeleneifrigen Hirten, Bischof und Priestern, zur Hilfe von oben seine Zuflucht genommen und wie herrlich sein Vertrauen belohnt wurde. Der bayrisch -frAnMsche Einfall in Tirol 1703. Kurfürst Max Emannel, der ebenfalls auf die Thronfolge in Spanien Anspruch erhob, verband sich mit den Franzosen wider seinen eigenen Schwiegervater, den Kaiser, und fiel am ») Aus der kürzlich

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 13.01.1916
Physical description: 8
Kreuzes und zum Teile auch Sanitätsanstalten der Heeresverwaltung, die in diesem Gebiete errichtet waren. Ueber 15.000 Mann wurden beschenkt. (Militärische Auszeichnungen.) Das Offizierskreuz des Franz Josef-Ordens mit dem Bande des Militärverdienstkreuzes, wurde in Anerkennung vorzüglicher Dienstlcj-i stung vor dem Feinde verliehen dem Stand-, schützen^Lataillonskommandanten Josef ^.man. Bauer beim Landesverteidigungsronnnanvo in Tirol; das Militärverdienstkreuz 3. Klasse mit der Krlegtzdelora.ion

, wo er mit den Seinen sehr viel mitgemacht, darunter nicht viel Angenehmes. „Auf baldiges friedliches Wiedersehen und frisch-frohen Ortler- und Dolomiten-Autoverkehr!' schließt Wasner seine Karte. (Zur Geschichte der Familiennamen imWurggrafenamtkH Bei Gelegenheit einer Einsicht in die Schießstand-Matyiken- bücher von Meran und Umgebung, d. i. jener von Meran mit Mais und Grätsch^ Algund, Partichins, Naturns, Dorf Tirol, Marling- Tscherms, Riffian-Kuens, Schenna-Äall, Haf- ling, Vöran, Burgstall-Gargazvn, einschließlich

der Namenslisten der Meraner und Maiser Reservisten und Veteranen fiel es uns auf, wie sich Familien zumeist nur in dem einen oder andern Orte festhalten und nur selten Namen in den Nachbargemeinden wieder auf tauchen. So gibt es nach den Matrikenbüchevn Wart inur in Meran und Gargazon, 13 Abler in Marling, darunter 3 mit Bornamen Alois ; 12 Alber in Höfling, 7 in Vöran, je 2 jzn Burgstall, Tirol, Obermais und 3 in Meran, je 1 Andersag in Kafling und Burgstall; je 2 Asam in Meran und Untermais ; 6 Carli

in Burgstall; 6 Duregger in Vöran (Wohl mit der Familie der Duregger im Sarntal ver wandt); 15 Egger in Hafling, 5 in Vöran, 2 in Untermais, 3 in Marlins, 7 in Meran, 5 in Tirol, aber auch in Algund, Partschins, Schenna und Riffian finden wir Egger, also ein Name, der mit Gamper (u. a. 16 Part schins, 13 Algund), Ladurner (u. a. 18 in Algund, 16 in Tirol, 11 in Marling), Pichler (u. a. 18 in Tall, 10 in Schenna), Pirchchz (u. a. 20 in Tirol). Platter Stocker und Wald ner (u. a. 17 in Marling, 8 in Tirol

, 6 in Untermais) zu den am weitest ausgebreiteten gerechnet werden kann. Dagegen gibt es Anegg und Arquin nur in Meran, BÄuer zumeist in Tirol, doch auch in Tall und Partschins, Pir- pamer hauptsächlich in Dorf Tirol und Mais, einen in Meran, Daniel , nur in Dorf Tirol, Ejraitenberger in Algund und Partschins. Dosser lesen wir unter den Schützen Schennas und Algunds, Crlacher nur in Algund, Fischer nur in Partschins und Meran, Gapp nur in Naturns. Facchinellz, die Wohl aus dem Söven kamen, ließen

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Meraner Zeitung
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Date: 13.03.1914
Physical description: 12
>1 Vi»' Ä'': :MG'-. ' «S'A^ Mi. !> ld;., «Ar ! W S k . ''^ ,»-- .>.»«>,' !» i' ','- -ch .' 'F i-., Seite 6. Nr. 24 »Merauer Zeitung' Freitag, 13. März 1914 15.574 Qudrat--M. Nach eingehender Bera tung wurde folgender Beschluß einstimmig gefaßt: „In Erwägung, daß die Gemeinde Tirol für den Hochbühel Gp. 965 schon öfters große Preisangebote erhielt, in Erwägung, daß durch die kostenlose AbParzellierung eines so großen Stüches Grund, wie ihn das Denkmalkomitee Meran verlangt, die Grund parzelle

965 (Hochbühel) zum größten Teile entwertet würde, in weiterer Erwägung, daß die Gemeinde Tirol in der Verfolgung ihres Bahnprojektes gehindert würde, und in wei>, terer Erwägung, daß das Denkmal niemals einen so groben Platz beanspruchen kann, wie derselbe verlangt wird (es handelt sich um mehr als die Hälfte der Parzelle, und zwar so, daß der Gemeinde nur mehr die äußere Umkreisung der Parzelle bliebe), kann die Gemeinde Tirol aus dieses Ansuchen des Andreas Hofer-Denkmalkomitees Meran

nicht eingehen. Jedoch begrüßt die Gemeinde Tirol den Antrag, das Andreas Hofer-Denkmal auf dem Hochbühel zu erstellen, freudigst und er klärt sich zu weitestgehendem Entgegenkom men, ja zur unentgeltlichen Ueberlassung des Platzes unter folgenden Voraussetzungen be reit: daß 1. die Küchelbergbahnfrage in einer für die Interessenten der Gemeinde Tirol annehmbaren Weise gelöst ist, und 2. daß die durch den Bahnbau bedingten Bauten und Bodenveränderungen nicht behindert werde, und 3. daß die Ueberwachung

und Einhältung des Denkmales für den Fall!, als die Gemeinde Tirol Eigentümerin des Grun des bliebe, gelöst und geregelt wäre.'' Dr. Weinberger teilt ferners mit. daß die Gemeinde Tirol in der Seilbahn frage den Vorrang ihres Projektes bei der Kommissionierung durch das Eisenbahnmini sterium verlange. Die Kosten des Tiroler Projektes sind bedeutend billiger; sie stellen sich mit der Adhäsionsstreche auf 450.0(10 Kronen, mit welcher Summe das Auslangen unbedingt nicht gefunden wird. Hinsichtlich der anonymen

Spende von 20.000 Kronen für das Segenbühelprojekt hat er bei der Tiroler Bank inteweniert und den Vorschlag gemacht, der betreffende Spender möge even tuell einwilligen, daß eine Hälfte der Summe für das Denkmal am Bahnhofplatz, die andere für die Straßenanlage von der König Laurin- Straße bis zum Schloß Tirol verwendet werden. Was die juridische Seite der Spende anbelangt, so müßte der Spender seinen Na men nennen, oder bie Tiroler Bank bevoll mächtigen, mit der Stadt Meran einen rechtsgültigen

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