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Oberinntaler Wochenpost
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Page 2 of 4
Date: 04.12.1937
Physical description: 4
den Bachler in dessen Wohnung. „Jetzt möchte ich gern einen anderen Versuch machen, sagte Lechner: „hast du nicht ein wenig Terpentin da?" „Daß wir nicht «m Ende noch ein patent Kriegen für unsere oerschredenen Methoden," lachte Bachler und gab ihm ein Fläschchen mit Terpentin. Dann gaben sie etliche Tropfen davon auf den Bo den und zündeten ihn an, „Funktioniert schon." sagte Lechner als er sah, das die Flüssigkeit Feuer fing, Mittlerweile kam auch Clementi zu ihnen und nun erklärte Lechner den beiden

. Das Feuer wurde jedoch bald bemerkt und mit eia paar Kübel voll Wasser gelöscht. Da man dabei Terpentingeruch wahrnahm, wurde so fort an eine Brandlegung gedacht. Anderntags sprachen Leute unter Anwesenheit Lechners davon, und meinten, dos vielleicht der Besitzer selbst der Brandlegei bei diesem Abort gewesen sein könnte, woraus Lechner sagte : „3a, ja. der Teufel kann leicht selbst angezündet haben." Bei dem merklich anziehenden Westwind hätte dieses Feuer, wäre es nicht rechtzeiiig entdeckt worden

des Gasthauses zur Traube und fand dort einen gefüllten Strohsack. Daneben waren mehrere ausbewahrie Wlntersenster. Nun zog Bachler den Strohsack behutsam bis zur Wand hin, damit das Feuer eher den Dachstuhl ergreife, Dann steckte er in dir Oeffnung des Strohsackes eine Kerze und lehnte etliche Fenster dicht daneben an, worauf er noch mehr als drei Stunden m't dem Jlnzünden wartete. Erst um halb 1 Uhr steckte er die die Kerze in Brand. Dann stieg er durch das Dachfenster auf den da runter befindlichen Balken

, von dort in den Haus gang, dann über Stiegen ins Parterre und durch die Stalltüre ins Fieie. Im Hause woknten der Wirt, seine Frau und zwei Dienstboten. Gegen Mitternacht ging der Wlrt schlafen. Plötzlich wurde er durch ein heftiges Rütteln an der Zim mertür geweckt, wobei jemand rief, daß es im Hause brenne. Der Wirt lief sofort auf den Dachboden, in der Hoffnung, das Feuer mit ein paar Kübeln voll Wasser lö schen zu können, sah aber sogleich, daß dies nicht weh"

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 20.06.1896
Physical description: 10
6 möglich, die im grö^erenkkMaßstab angelegte Feier von Anfang^bis zum Ende in^der würdigsten Weise durchzuführen. Als einen Hauptpunkt der Veranstal tungen heben wir die am Vorabende stattgefundeue prächtige Bergbeleuchtung hervor, an der sich auch die umliegenden Gemeinden Karrösten, Tarrenz, Arzl, Jmsterberg usw. betheiligten. .Von der majestätischen Spitze deW Tschirgant, vom Platein, Arzler Berg, Venet, Andelsberg und anderen Höhen loderten die Feuer zum nächtlichen Himmel empor

Bemühungen gelungen, lange redliche Arbeit nach Gebühr zu würdigen und zu feiern. 8. 8. Won der Wosanna. (Bergs euer.) Am 14. d. M, ats am Herz Jesufeste, Abends in der Dämmerungszeit begann ein nie gesehenes, imposantes Schauspiel. Ab und zu erschien an niederen Anhöhen ein bescheidenes Feuerchen und so hinauf bis auf die höchsten Bergkuppen, bis durch allmählige Vergröße rung und Vermehrung der Feuer um 10 Uhr die Bergbeleuchtung des Thales, ja des ganzen Gerichts bezirkes Landeck fertig erglänzte

. Jung und Alt strömte an diesem milden, schönen Abend in's Freie, um dieses herrliche Schauspiel zu bewundern. Am meisten beleuchtet war das obere Thal; in Nässerem zählte man 23 Feuer, darunter mehrere bengalische. Am Ceconihügel in St. Anton z. B. erglühten einige blaßblaue Feuer, die sich hin und her bewegten, bald ein Herz, bald andere Figuren bildend. Stunden weit ober der Waldgrenze brannten Feuer, denen bis 20 Lasten Holz zugetragen würden. Feuerburschen unweit des „Steinkopses" (2755

m ü. d. M.) er zählten, daß sie in ihrem großen Aussichtskreise, bei ihrem Riesenfeuer 68 Feuer zählten. Einige trugen auf hohe Berge Erdölfässer, die sie oben mit einigen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 05.12.1914
Physical description: 4
im Heft. Feuer in exponierten Stellungen. Eberl Josef, Nef.-Oberjäger, und Schwick Josef. Ueberbrachten freiwillig im Heft. Feuer wiederholt Meldungen, wobei sie den San übersetzten. Dal Ri»ardo, Tit.-Zngsführer. Hat bei der San- sorciernng besondere Umsicht bewiesen; hielt die Ordnung energisch ausrecht; sammelte wieder holt Versprengte und führte sie vor. Rimmele Andreas, San.-Unt.-Off. Hervorragen der Diensteifer in allen Gefechten; barg im Heft. Feuer Verwundete, wobei er selbst schwer verwundet

Nächte. Telncea Johann, Blessierteuträger. War als Ver bindungsmann bestens verwendbar; wurde beim eifrige» Einholen Verwundeter aus der Schwarmlinie selbst verwundet. Scebacher Sebastian, San.-Unt.-Off., und Tefraucesco Giacoino, San.-Unt.-Off. Unermüd liches, unerschrockenes Zurückbringen Verwun deter aus der Schwarmliuie. Steixner Anton. Brachte trotz eigener Verwun dung hilfsbedürftige Kameraden im feindlichen Feuer zum Hilfsplatz. Faller Peter, Zugsführer. Unerschrockenes, eifri ges

Zurückbringen Verwundeter im feindlichen Feuer. Ellacosta Andrä. Unerschrockenes, eifriges Zurück bringen Verwundeier im feindlichen F'uer. Maezohl Jos., Einj.-Freiw.-Med., Tit.-Patrf. n. Major Koloman. Brachten im Heft. Feuer Ver wundete aus der Schwarmliuie auf den im Heft. Feuer stehenden HilfsPlatz. Brunner Franz, Schneider Jgnaz nnd Pasknlini Josef, alle 3 Blessiertenträger. Brach ten trotz eigener Verwundung Verwundete zu dem im Heft. Artilleriefeuer stehenden Hilfs- vlatz. Schweinberger Franz, San

.-Unt.-Off. Unermüd liches, unerschrockenes Versorgen von Verwun deten im sdl. Feuer. Pachmann Anton, Res.-Ptrfr. Große Kaltblütig keil und Unerschrockenheit beim Uebermittel» wichtiger Meldungen im seiudl. Feuer, hialvani Giuseppe, Tit.-Patrsr., Oberpersler Christian und ^vrenger Karl. Wirkten durch ihr mutiges Beueh- ii'.cn beispielgebend aus ihre Kameradeu. Lnckner Josef, Offiziersdiener. Beispielgebendes, innsterhaftes Benehmen im seindl. Feuer; harrte irotz eiues Leideus bei seinem Herrn

aus. Äteith giudols, Tit.-Unterjäger. Verhinderte durch seine Wirksamkeit das Vorgehen des Feindes in der Nacht. Foppa August, Patrsr. Ueberbrachte als Baous- ordz. im Heft. Feuer mit beispiellosem Mut Mitteilungeu an das Regimentskommando, wo bei er verwundet wurde. Huber Ernst. Trotzdem er als Offiziersdiener ein geteilt ist, bewährte er sich durch tapferes Vor gehen beim Sturm, wodurch er eiu schönes Bei spiel gab. Posch Max, Uuterjäger. Führte als Vertreter des Zugskommandanten den Zug iu größter

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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 15.12.1929
Physical description: 8
. „Was ist das?" „Der erste Böllerschuß! Gleich werden die Feuer auf lodern." „Habt ihr auch die Italiener gefragt, ob ihr schießen dürft?" „Helene, wir werden die Italiener nicht fragen, ob wir unser liebes, uraltes Herz-Jesu-Fest, wie sonst stets mit Böllerschüssen eröffnen dürfen!" gab Alfred gereizt zurück. „Wir feiern unser Fest wie wir wollen!" „Werden.,fie euch das gestatten . . .?" „Aber wie sollten sie uns das wehren können, Fräu lein Helene!" lachte Siegfried leise. Das kleine Geheimnis, das er mit Marie-Theres

teilte, hob den sonst so stillen Menschen über sich selbst hinaus. „Denken Sie doch! Oben auf den Höhen lodern die Feuer zum Hinrmel empor — drunten im Tal stehen die Italiener — und gaffen! Er schrocken und hilflos wie furchtsame Kinder! Sie trauen sich nicht so bald in unsere Berge herauf. — Haben SÄ nicht gehört, daß unsere Fahne an einem Morgen trotzig auf der äußersten Schlernspitze wehte," — hier warf er Alfred einen verstohlenen Blick zu, — „und wie keines der drei italienischen Aufgebote

sie herunterznholen vermochte?!" „Da! Am Rosengarten lodert das erste Feuer auf!" jubelte Marie-Theres. „Und dort am Schlern das zweite — an der Seifer Alp das dritte!" rief Alfred begeistert und sein kraftvoller Arm reckte sich in die Helle Nacht. Julius hatte sich umgewandt. „Au»h dort am Ritten, auf dem Rittner Horn, aus der Saruer Scharte — bis gegen die Oetztaler Berge zu flammen Feuer um Feuer auf!" „Herrlich ist solch Erleben!" Ein Lobgesang und ein Treuschwur ists an das hei ligste Herz Jesu, dessen Fest

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Alpenländer-Bote
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Page 11 of 14
Date: 16.01.1927
Physical description: 14
des Landesproduktenhändlers Adolf Berghofer tauchte die Vermutung auf, daß das Feuer gelegt worden sei. Die darauffolgenden Brände be stärkten diese Annahme, und die beiden Brandunglücke am gestrigen Abend machten sie zur Gewißheit. Außer dem sollen nach verschiedenen Mitteilungen die Ab brändler vorher Drohbriefe erhalten haben. Die Be völkerung ist begreiflicherweise von einer immer mäch tiger werdenden Erregung ergriffen. — In Grat korn wurde der 36 Jahre alte Fritz Baeck, der als Spengler in der dortigen Papierfabrik

Arbeiter Alois C'ef- litsch zu Fall und zog sich dabei einen Bluterguß un Kniegelenk zu. Der Verunglückte mußte an das Un fallkrankenhaus nach Graz abgegeben werden. Bezirk Fürstenfeld. Vermutlich durch Brandlegung brach im Haufe des Gerbermeisters Franz Huber in Fürsten selb Feuer aus, wodurch das Wirtschafts gebäude trotz anstrengender und aufopfernder Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr von Fürstenfeld, der Tabakfabriksfeuerwehr und der Freiwilligen Feuer wehr von Altenmarkt bis auf die Grundmauern

ver nichtet wurde. Begünstigt durch die daselbst errwe- lagerten Heu- und Strohvorräte, griff das Feuer außerordentlich rasch um sich, so daß nur das Rindvieh und zwei Fuhrwagen gerettet werden konnten. Lille übrigen Fahrnisse, landwirtschaftlichen Maschinen und sonstigen Gerätschaften sowie sechs Schweine wurden ein Raub der Flammen. — Bezirk Judenburg. Dem Dampfbäckereibesitzer Fr. Slavinee in Fohnsdorf wurde am 29. Dezem ber in den Abendstunden aus versperrtem Schlafzim mer eine verschlossene

Morgenstunden des 6. ds. der Steueramts direktor Josef Berg aus Radstatt. Herr Berg war zur Hochzeit seines Sohnes nach Donawitz gekommen, der jich am Neujahrstag in der Waasenkirche vermählte. Er zog sich eine Verkühlung zu, die eine Lungenent zündung zur Folge hatte, der er erlag. Bezirk Mureck. Am 3. Jänner, gegen 11 Uhr nachts, kam in dem baufälligen, strohgedeckten Wirtschafts gebäude des Besitzers Anton Gepp, insgemein Adam, in P i ch l a bei Mureck, Feuer zum Ausbruch, wodurch das Gebäude vollkommen

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 08.08.1911
Physical description: 8
allein hinreichen würde, die Ortschaft zu zerstören. Damit wäre aber auch der Verkehr auf der Reichsstraße, die durch dieselbe knapp am Berghang führt, unterbunden. Das Festungskommando Franzensfeste konnte wegen der zu erwartenden eigenen Gefährdung keine Hilfsmannschaft abgeben, dafür brachte der um 5 Uhr 8 Minuten ankom mende Personenzug aus Brixen die Freiw. Feuerjvehr und zwei Kompagnien Kiaiserjäger; eine derselben wurde nach Spinges beordert, da sich das Feuer auch über den jenseitigen

Bergabhang ausbreitete. In Oberau wurden an die vor vierzehn Tagen vollendete Hochdruckwasserleitung die Hy dranten angesetzt, die Dächer bespritzt und den niederfallen den Feuerblöcken, soweit es eben der Steinschlag gestattete, zu Leibe gerückt. - Schien gegen 7 Uhr abends der Brand am Entstehungs- orte fast erstickt, so sah man erst bei Eintritt der Dunkelheit, daß noch zahlreiche Feuerherde vorhanden seien. Aber im merhin durfte man hoffen, daß das Feuer gegen Norden nicht mehr vorrücken

werde. Der Anblick des brennenden Berges war schön und überwältigend: im Norden tausend kleinere oder größere Lichtchen, von denen der ganze Berg übersät war, im Süden ein Feuerstveisen oberhalb Oberau, in dem selbst die Steine glühten. Am Morgen des 4. August hatte sich das Feuer schon aus die Hänge südlich dieser Ortschaft ausgebreitet und rückte im Laufe des Tages immer weiter vor. Mit unermüdlichem Fleiße rasierte das durch Zuzug von Innsbruck auf über 500 Mann verstärkte Militär die steile Siidwänd

des unteren Teiles des sogenannten Ge orgstales, von dem man ein Aufhalten des Feuers gehofft hatte. In der Nacht vom 3. auf 4. August aber trug der ganzen Arbeit des Militärs zum Hohn ein Flugfunke im Oberteil desselben das Feuer über die Wände, so daß es nun gerade in der Nähe der Swtion Franzensfeste wütet, deren am linken Eisackuser liegenden Häuser leicht dem Feuer zum Opfer fallen können.. Aber auch für den Norden brachte die nämliche Nacht neue Gefahren. Im Laufe derselben brei tete sich nämlich

das Feuer aus einem unbedeutenden Neste des am Mittwoch entstandenen Brandes Von neuem aus, entzündete die Fläche wieder, an der im September des Vor jahres ein Brand gewütet; Von dort aus fielen 'Feuerblöcke gegen Westen und setzten dort die am ersten Tage verschönt gebliebenen Waldteile in Brand. Am Morgen des '4. ds. war das Feuer schon wieder in der engen Talsohle, von der aus es direkt auf den Nordhang des Weißenbachtales oder durch Überspringen der Ostwand des Napfeletales den längs Mittewald

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Der Arbeiter
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Page 7 of 16
Date: 16.07.1911
Physical description: 16
und 56 V 2 Franken Kosten. — So was könnte auch unseren Genossen nicht schaden. Zwei Kinder des Naphthakönigs Nobel ver brannt. Der bekannte Naphthakönig und vielfache Millionär Ludwig Nobel, der in der Nähe von Worg eine herrliche Sommervilla besitzt, ist von Mm schweren Unglück betroffen worden. Kürz lich gegen Mitternacht, als alle Bedienten Wesen, brach ein Feuer in der Billa in Ab wesenheit des Besitzers aus. Die Bedienten rette ten sich mit knapper Not in ihren Nachtgewän dern, während die beiden einzigen

des Schiffes explodierte der Kessel des Dampfers „Queen borough", wobei zwölf Personen auf der Stelle getötet und andere vier schwer verwundet wurden. Brennendes Kriegsschiff. An Bord des im Vorderhafen von Toulon zur Ausbesserung liegen den französischen Kriegsschiffes „Brennus" brach angeblich infolge Kurzschlusses im Jnnenraume Feuer aus. Kurz nach Beginn der Löscharbeiten wurde die Situation für die gepanzerten Ge schoßkammern so bedenklich, daß die Pulverkam mern unter Wasser gesetzt werden mußten

auszugraben. In Axams bei Innsbruck b rach am 11. Juli ein Feuer aus, dem eine größere Anzahl Wohn häuser zum Opfer fiel. Viele Familien sind da durch obdachlos. In Dalmatien finden zwischen Italienern und Kroaten Straßenkämpfe statt. Die Nationa litäten zerschneiden sich Weinstöcke und die Tabak- Pflanzen. Der Schaden geht in die Hunderttau sende von Kronen. Nach den umlaufenden Gerüchten beträgt das Defizit der Weltausstellung in Rom etwa 28 Millionen Lire. Der Präsident der Ausstellung, Senator dr San

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 25.10.1902
Physical description: 12
hatten, angekommen waren. Es wurde ein Feuer angemacht. Meskoh steckte zwei zugeschnitzte Astgabeln in die Erde, schnitt ein mächtiges Stück aus der Bärenkeule heraus, spießte es auf ein glattes Stück Hikoryholz und briet es auf dem naturgemäßen Bratspieß über dem lustig prasseln den Feuer, Es war der erste Bärenschinken, den Gero kostete, und er mußte gestehen, daß mit einem Schluck Whiskey aus der Feldflasche nach der aufregenden und mühsamen Jagd kaum etwas besser munden konnte. Wohl eine Stunde lagen

sie in gemüthlichem Plaudern am Rande des Waldes, dann standen sie auf. Meskoh warf das über dem Feuer leicht ange- etrocknete Fell seinem Pferde über den Rücken, und »un ritten sie in ruhigem Schritt in die Praierie hinaus. Es war inzwischen Nachmittag gewordm und die Sonne brannte noch einmal recht glühend auf die beiden Jager nieder, als Plötzlich ein eigenthümliches Geräusch in ihrem Rücken hörbar wurde. Der scharfsinnige Tlinkit hielt das Pferd an und wandte den Kopf zurück. „Was ist das?' fragte Gero

. «Hören Sie nichts?' «Doch, so ein eigenthümliches Sausen.' „Und sehen Sie nicht dort am Horizont einen Nebel aufsteigen und hier ein paar Praieriehund.e und Hasen in friedlichem Verein pfeilschnell an uns vor überschießen? Sehen Sie?' „Ja, ich sehe und höre. Aber was bedeutet das alles?' „Wlr sind leichsinnig gewesen. Als richtiger Nachkomme meiner Vater hätte ich daran denken nnd das Feuer, das wir angezündet, auslöschen sollen.' „Ja, was ist denn geschehen?' „Die Praierie brennt.' „Um Gotteswillen

!' stieß Gero heraus un der- innerte sich an alle Geschichten aus seiner Jugend, die von Praieriebräuden handelten, von denen er wußte, daß sie mit einem kräftigen Wind in rasen- der Schnelligkeit vorwärts schritten. „Also im Galopp?' fragte er seinen Begleiter. „Nein, noch nicht. Wir müssen die Kräfte unserer Pferde schonen, sonst werden wir elend zu Grunde gehen. Wir wollen nur ruhig antraben und uns den Pferden überlassen. Sobald die das Feuer in ihrem Rücken spüren, fallen sie von selber in Galopp

Wild schoß aufgeregt an ihnen vorüber und das eigenthümliche Sausen, das Knistern und Prasseln wurde immer deutlicher. Als Gero den Kopf wandte, sah er aus dem graublauen Nebel rothe Flammen hervorzüngeln und in breiter Front, den ganzen Horizont bedeckend, das gierige Feuer mit der Schnelle eines Eisenbahnzuges näher kommen. „Sehen Sie sich nicht um, Mr. Gero, achten Sie auf Ihr Pferd. Die Praierie ist an einigen Stellen von den Praieriehunden vollkommen unter wühlt, die sogenannten Hundedörfer

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 15.09.1925
Physical description: 4
dich auch nicht in fremden Heustadeln und verschlossenen Almen zu Gaste laden. Du sollst singen, wenn du es kannst und es mit Maß und zur rechten Zeit tust. Das Jodeln aber paßt in den seltensten Fällen zu deiner Kehle und noch seltener zu den Hörorganen deiner Mitmenschen. Du sollst in den Bergen überhaupt nicht schreien und lärmen, denn Mensch und Tier leiden darunter. Du sollst leichtsinnig kein Feuer machen und das Kochseuer im Freien und unter Dach sorgsam hüten und gut löschen. Du sollst keine Steine ablassen

, sind die Franzosen weiter nördlich vorgerückt und in H e d i, 10 Kilometer von Amljot, angelangt. Spanische „Siegesmeldungen". Madrid, 14. Sept. (Priv.) Zwei spanische Kreuzer und einige Kriegsschiffe, die aber keine neuen Truppen an Bord führten, täuschten durch ein Landungsmanöver an der Mündung der Lau den Feind, worauf eine große Abteilung der Rifkayblen die Schiffe unter Artillerie feuer nahm. Die Schiffsmannschaft eröffnete mit schweren Geschützen das Feuer, worauf die Kabylen die Flucht ergriffen

bist, nicht den allgemeinen Schlafraum zu deiner Schlaf- und Schnarchstätte wählen. Mit Licht und Feuer sollst du in der Hütte vorsichtig umgehen. Du sollst nicht vergessen, daß du nicht der Herr und Besitzer der Hütte bist, sondern daß der Hüttenwirt der ver antwortliche Verwalter einer der Allgemeinheit dienenden Einrich tung ist und daß du dich seinen Anordnungen fügen mußt. Du sollst jeden Ort und jedes Ding, die du benützest, in sotchem Zustand hinterlassen, wie du selbst wünschest, sie anzutreffen. Namentlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 16.07.1937
Physical description: 8
'sollten. Wütender 'Sturm rannte uns an. Durchnäßt bis aus die Haut hingen wir, ein Häus chen nasses Unglück, aus unseren Pferden, und trübten in" die Ndbelschwaden, die grau vor uns hertorkelten und uns die Sicht nahmen. Tann verlegten uns querliegende Gebirgsmassen den Weg. Wir stiegen von den Pferden, bauten das Zelt auf und bewarfen es mit Moos, um dein Sturm zu wehren. Tann uiachten wir ein «Feuer an, das der immer heftiger ein setzende Sturm zu verlöschen drohte. Weihender Qualm sog

sich au uns' fest. 'Wir husteten gequält. Vollmer zog freu Kompaß aus der Tasche. Er schob 'sich noch näher an das Feuer heran und erklärte dem Kosaken, der sich erboten hatte, uns zu führen, in welcher Richtung wir am nächsten Tage weiterveite-n müßten. „Wie kann eine Nadel etwas von diesen verfluchten Bergen wissen", sagte der Kösak und blickte erstaunt auf das kleine Kästchen. „Ist sie schon früher einmal hier gewesen?" Volkmer lachte. „Nein, sie war noch me hier." „Dann ist ihr auch nicht zu glauben." Rasch

wir?" fragte ich.'— „Morgen (früh, wenn das Wasser ins Meer gewandert ist", antwortete der Kosak. Wir lösten die Futtersäcke von den Sätteln und reichten den Pferden den letzten Vorrat. Dann setzten wir uns ans Feuer. Es hatte zu schneien aufge'hört. Unter dem dunklen Himmel verbläßten die Sterne. Die Nacht schien langsam zu schwinden. «Es wurde lichter. Felsen und Sträucher «köhrten von ihrer Reise ins Land «des Dunkels zurück und stellten sich verständig auf ihre Plätze. Zweihundert Schritt

ich, den P'flug in der Faust, als Barbara mir zum erstenmal 'be gegnete", fuhr er leise fort. „,Und ich ging zu ihr hin, nahm ihre Hä'nde und hielt sie. «Und . . ." er lächelte sonderbar und schwieg. Das Feuer blakte. Rauchsähnchen kräuselten zum Himmel. Wir spra-chen «noch lange miteinander, ehe wir 'noch einmal einschliefen. (Als wir am Morgen erwachteri, kam der Kosak zurück- gelaufen, der ein Stück hinausgewandert war, um den W'eg zu untersuchen, und schrie: „Nun fort! Jetzt ist es Zeit!" Er schwang

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Dolomiten
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Page 5 of 12
Date: 27.07.1929
Physical description: 12
Samstag. den 27. JE IMS JSö I Btlf ftett' 9tr. 89 — Serbe 5 Schmidt: Museumstraße: Seifert; Rauscher stützten die Löschmannschaften im Abwehr kampfe. Derselbe gestaltete sich schwierig, weil der Boden sehr steinig und abschüssig ist. Mutig und tapfer wurde gearbeitet. Durch Fällen von Bäumen und Aufwerfen von Gräben suchte man dem Feuer die Nahrung zu entziehen. In den Abendstunden des 25. Juli war bereits eine Fläche von 5 Quadratkilometer vom Feuer ergriffen worden. Als nach 8 Uhr abends

befreien. Drei Soldaten er litten Brandwunden. In großer Gefahr standen der Samer- und der Holzerhof. die vom Feuer in beängstigen der Weise bedroht wurden. Vorsichtshalber wurden um Mitternacht die beiden Häuser geräumt. Dank der wackeren Löschmann schaft konnte die Gefahr für die Höfe ab gewendet werden. Der Riesenbrand lockte gestern abends eine große Menschenmenge nach S. Antonio und Gries, von wo aus man den Brandherd am besten übersehen konnte. Schaurig-schön nahm sich der flammende und glimmende

Bergeshang aus. Manchmal glaubte man vor einem feuerspeienden Berge zu stehen, wenn die Flammen wieder einen Baum er griffen, denselben im Ru verzehrten und die Feuergarben zum Nachthimmel empor loderten! In harter und mühsamer Arbeit wurde die ganze Nacht an der Bekämpfung des Feuerherdes gearbeitet. Heute, 7 Uhr früh, war die Feuer wehr von Bolzano, welche zu kurzer Ruhe pause eingerückt war, wieder ausgezogen, um an der Brandstätte gegen das alles ver zehrende Feuer anznkämpfen. Auch eine Kompagnie

des 231. Infanterie-Regimentes von Merano, etwa 100 Mann mit drei Offi zieren, waren zur Hilfeleistung herbeigeeilt. Alle verfügbaren Leute wurden längs der Feuerlinie aufgestellt, um das Feuer» das gierig mit tausend Zungen weiterlcckte und Baum um Baum zu verschlingen drohte, zu bändigen. Mit Eifer und Ausdauer be teiligten sich die braven Soldaten und Feuer wehrleute an der Löschung des Brandes. Die Arbeit hätte sich wohl noch spät in die Nacht hinausgezogen, wenn nicht kräftige Hilfe von oben

gekommen wäre. Der Regen, der herniederprasielte, wirkte wie Erlösung auf die wackeren Helfer, die ihr Netlungswerk von starker Hand unterstützt sahen. So wurde das Feuer ganz eingedämmt und gelöscht. Der Schaden an zugrunde gegangenem Holz soll sich auf etwa 150.000 Lire belaufen. Mit der Befriedigung, ein hartes Tag werk getan zu haben, zogen Soldaten und Feuerwehrleute der wohlverdienten Ruhe entgegen. Heute um 7 Uhr abends zogen sie in die Stadt ein. Wir können froh sein, daß dieser gewaltige Brand

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 15.02.1933
Physical description: 8
Brandplatze entfernt betinben, bauerte es rnnb eine Stadt, bis bicfc präd)tige italienische cd)jpfun.^ ber neuen Feuer wehr die frühere sreiwiüiqe Feuerwehr hatte man ja längst aufgelöst zur Stelle war. Und als sie mit ben Leitern endlich einlangle.. ittttßte sich erst ber italienische Kommandmit überzeugen, ob es wirklich brenne, bezw. wie matt bes Feuers Herr werben sollte: uttb anstatt Sorge zu tragen, bau möglichst rasch bas Wasser in ben Feuer herb hitteittgespritzt werben könnte. sd)lug

man vorerst bie Fenster bei bctief;enben Magazine ein, was zur Folge hatte, baß durch ben Lustzug bas Feuer lichterloh ausslammte unb sich rasch ausbreitete. Erst nach langer Zeit, nachdem bie Fenster eingefddagen tuareu, war man soweit, baß man endlich Wasser znsühren konnte. Diese Nmstänbe haben es mit sich gebracht, baß ber Schaben ein sehr bebeutenberi wurde. Der Eiebänbeschaben allein bürste sich ungefähr aus 80 bis l00.000 Lire betauten und der Schaden an ver brannten Waren ist eben so groß

. Die Fabrik ist gut ver sichert. bas Versicherungsrisiko verteilt sich auf mehrere An stalten. Die Entstehungsursache ist unbekannt, bas Lokal, in dem das Feuer zum Ausbruch kam, soll schon seit Wochen nicht begangen rvorben sein. Die elektrischen Leitungen des Gebäudes wurden erst vor kurzem einer sachmännischen Neberprüfung unterzogen. Ein Glück war es, baß Wind stille herrschte. Fremdenverkehr in Bozen. Bozen hatte im letzten Jahre einen Frembenznstrom von l.3l.077 Personen mit 234.889 Ausenthaltstagen

Folge von diesem Schadenfeuer eine kurze Notiz gebrad)t. Das Feuer brach diesmal um 1 Uhr mittags im Stadel des Heinrich Pinggera am Ortseingang aus. Olstvohl bie Ortsfeuerwehr rasch am Brandplatze erschien, war das Feuer nicht mehr auf dieses Objekt zu beschränken. ^Ba.b stand auch bas Wohnhaus Nr. 20 des Pinggera und (Z-ried- rich Thoma in Flammen, ebenso das große Oekonomle»- gebäude des Joses Telfer, Marthenbaner^ Auch das Wohn haus des letzteren wurde dann von den gammelt «.rgrifini

vorigen Wahres durch Brand zerstörten Daches am Ansitze Ansheim in Klausen ein schwerer Unglückssall. Der 22jährige Josef Rötscher stürzte vom Dache in den Hofraum und blieb mit schweren inneren und äußeren Verletzungen liegen. Es be steht Lebensgefahr. Schadenfeuer in Marling. Im Talerhos des Alois Ganthaler in Marling brach am 0. ds. Feuer aus, das den Stadel und das Wohnhaus fast gänzlich einäscherte. Der Schaden beträgt ungefähr 60.000 Lire. 80. Geburtstag. Am 6. ds. feierte Frau Julie Wellen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 10.05.1922
Physical description: 6
kann. Firma M. (VilN, Meran, erhielt Telephon- anfchluh Nr. 345. 3038 Lana. (Todesfall.) Hier ist am Samstag § err Florian Obermann, Bahnmeister der Dahn rma-—Meran, gestorben. Er hinterkäßt «ine Witwe mit einem unmündigen KiNde. Lana. (Feuerwehr- und Frühlings feste.) Dom -herrlichsten Frühlingswetter be günstigt stand der gestrige Sonntag hier ganz im Zeichen des -hl. Florian. Vormittags Feuer- wchrgvttesdienst, hernach Defilierung der Feuer wehr vor dem Kommandanten -und den Hono ratioren

, dann bei Würstl und Bier ein fröhliches Treiben der WchrMänner rm Lanahof, hierauf hatte man es eilig, zum Mittagessen «zu kommen, da schon aus 12 Uhr die Abfahrt zum Feuer- wehrkonzert in Vilpian festgesetzt war. Dort konzertierte unser« Kapelle bis 'gegen 7 Uhr abends und der Garten des Posdgaschauses -konnte die Gäste aus nah und fern nicht all« fassen. — Auch in Naraun bei Tisens war Feuer, wehrfest, desgleichen in Tscherms. Auch die ver- 'stedenen Ausflugsorte, Döllan, Tisens, Plutzers, igiljoch

und die Feuerwehr ZwAftnälgreien an Zahl der Wehr männer nnd Geräte zwar bescheidener, aber was Ausbitdung, Dtsjiplin -und Freude.-zum Dienste »eiden anbelangt, ihr ebenbürtig. Die beiden Feuer wehren leben felcher unter einer Gemeindever waltung in -votter Eintracht nebeneinander. Schars ist zwar stets, wenn die Pflicht ruft, der edle Wettstreit der «beiden Wehren, welche die erste sein wird, die den Wafferftrahl in «das verheerende Element wirst. Aber die «letzten am Brandpkatze sind jedesmal beide! Bald

nach der Bereinigung «der beiden «Gemeinden fand «ine bemerkenswerte GenerÄverfammlung der Feuer- lr-chr statt. Beimerkenswert deshalb, «well sie df« erste -war, welche unter der Leitung der Lösch- kommiffian der StM Bozen staMarch, besonders -aber deshalb, weil in derselben der derzeitige Hauptmann ° Herr Josef GrUber-Wenzer zum Ko-mmandarrten der Wehr gewählt «wurde. Wollte ich «all das Ausgezeichnete, das der Herr Hauptmann Gruber «für feine «Fsu-erwöhr gelei- stät «hat, -aufzählen, wollte ich ihn darüber

auch wicher zu ihrer Feuerwehr zurück. Die jungen Heimkchrer lösten die alten yeuerwchr- veteranen, welche, als alle« eingerückt war, die Wehr -weitersührten, mit erhöhter Arbeitsfreude «ao. in ihrem verantwortungsvollen Dienste -Wieder muß der EhMnift bei einem für die Feuerwehr bodeutungsaollen Ereignisse Halt machen. Es ist dies die Gründung der eigenen Musikkapelle. Kaum war 'die «Idee vom Feuer- -wchrkommando -gutgeheißen, -so «waren «auch die erforderlichen Mittel bereit, und die Mitwirken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 22.06.1909
Physical description: 8
ErinnerungSseier an die Heldentaten unserer Ahnen zu begehen, hält sich der Magistrat still im Winke! und er ging auch nicht hervor aus demselben, als er hörte, daß Militär- und Zivil behörden das Fest in Gala mitfeiere. Nun an den Taten gibt sich unsere Gemeindeverwaltung Abendstunde — da flammten in Matschatsch unter dem Penegal und in, Gebiete des Schlern und der Rosenganengruppe die ersten mächtigen Feuer aus. Äm äußersten Horiz?nte dcö Gesichtsfeldes folgten bald andere. Es waren die? jene Standorte

bei schwerem Unaewitter glich. Die lebhafteste Phantasie ist nicht imstande, sich im Geiste das herrliche Bild zu schaffen, das Bo zens Umgebung an diesem Abende bot. Schweifte der Blick nach Norden oder Süden, nach Osten oder Westen, überall leuchteten die Flammen der Berg- seuer, die Jnsignien deS TageS, bengalische Feuer, Reihenlichter, Pechfackelsronten auf, in die die blitzen den Pöller, die buntfarbigen Raketen Leben und Be wegung brachten. Wie zahlreich die Lichter zum Himmel leuchteten, möge

charakterisieren, daß ein Freund unseres Blattes vom Birgl aus über 2K0 Feuer gezählt haben will, dazu an vierzehn Gruppenfeuer, die Figuren lHerz- formen, Initialen, Jahreszahlen :c.) darstellten. Dabei war die Fernsicht gegen Süden und gegen Ueberetsch noch atmosphärisch sehr getrübt und die Feuer außer dem Bozner Rayon leider vielfach schon vor Ein bruch der vollen Dunkelheit der Nacht entzündet worden. Herzen sab man auf Kohlern, Steinegg, unier St. Georgen, am Wege auf Rafenstein (mit der Jahreszahl 1809

, u. a. m. Glaning hatte zirka sechs Feuer, Ienesien zirka : 0 Feuer; schier zahllos brannten solche ini Mittelgebirge von Uebcre'sch, wie auch in der ^strichtung Kampcnn, Karneid, Steinegg, Tiers, wo, wie uns gesagt wird, selbst aus dem Tschasatsch noch eines war, wie auch auf dem Tfchafon, in der der Völfer Richtung und am Ritiner Berge. Ja, der Gantkofel hatte ein Diadem mit einer Feuer- brillantenreihe bekommen und auch der Penegal, Monte Roen, die Mendel und im Untcrlande die KönigS- wiese, Hornspitze

und der EiSlon zeigten Feuer. Im Sarntal sah man die Beleuchtung bis zum Johanneskofl. Auch auf der Sarnerscharle loderten mehrere mächtige Feuer, wie auch auf Kohlern, Stadlegg, Roiwand und Seit. Flammen leuchteten auch von den Bergen hinter Lana und Ulten heraus. In Vilpian waren so mächtige Feuer angezündet worden, daß man meinen konnte, der ganze Ort brenne. Mächtige Flammengarben wiesen endlich der Alten auf und die auch von der Höhe in Jenesien funkelten. Es war elf Uhr vorbei, als die letzten Feuer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 16.04.1928
Physical description: 8
in dem am Fuße des Fernpaß ge legenen Dorfe Bieberwier ein großer Brand aus, der in kurzer Zeit neun Häuser vollständig und eines teilweise einäscherte. 16 Parteien mit 52 Personen sind obdachlos. Glücklicherweise sind keine Menschenleben dem Brande zum Opfer gefallen, jedoch sind ein Pferd, einige Stück Rind vieh und ziemlich einige Hennen verbrannt. Das Feuer brach in der Nähe des Kaufhauses des Ernst Sterzinger aus und wurde durch den herrschenden Südwind gegen die nördlich gelegene Dorfhälfte getrieben

wurden. Biber wier ist ein armes Dorf und konnten die Leute dortselbst ihre Häuser nur gering gegen Feuersgefahr versichern, wes halb auch der Schaden im Verhältnis zur Versicherungs summe ein großer ist. An der Bekämpfung des Feuers nahmen die Feuer wehren von Biberwier, Lermoos, Ehrwald, Lahn, Bichl bach, Nastereith, Imst, Reutte und Garmisch teil, letztere drei mit Motorspritzen. Gegen 8 Uhr früh war das Feuer gelöscht, nur aus einzelnen Objekten flammten noch da und dort die Gluten

„Grünstein" des Peter Koch, die Wagenremise des Ernst Sterzinger und das Doppelhaus des Ludwig Rauth, Schuhmacher, und des Jakob Wörz. Die obdachlosen Parteien, unter denen natürlich große Not herrscht, wurden bei Verwandten und Bekannten unter gebracht. Das Gasthaus «Zum Löwen", neben dem das Feuer ausbrach, konnte gerettet werden. Bei den Lösch arbeiten zogen sich einzelne Leute kleinere Verletzungen zu. Nicht z« nahe an die Gleise herantrete»! Die Generaldirektion der Oesterreichischen Bundes- bahnen

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 20.06.1925
Physical description: 10
Nacht, vielfach öatuin vorangehenden Ä i-ihrlich in allen Gauen von Deu rM amsta-g seken wir all ,on Deutschen chtig« Feuer auf' ' Johannis- oder Gonmvendfeu« genannt wer- isr Länder mllc bewodn- Feuer auflodern, «elchs ionmvendfl tfchen dieti Lahres st den. Daß die Dsutj längsten Tage de» heidnischen Borsahren, d«n alten übernommen haben, steht autzer Zwei wih ist nur, ob diese die Erfinder d en Brauch, der am tattfindet, von den ermanen el, unge- eser Ge lbst '»ohnhett sind, ^»der ob sia

orientalischen Völkern heilig« Feuer ge- bräuchlich waren, durch wedbie dite S<jhne und Achter Hindurchgingen, um sich von ihren Sün- en zu reinigen. Der Zeitpunkt, an welchem diese Feuerfeste begangen wurden, wird aller- >ngs ungenau angegeben, doch ist es sicher, da dies im Sommer der Fall war. Als Z Zw« u>ird vielfach auch die Abwendung von Seuchen, Mhernten u. dHU avgesührt. Wenn wir in Be- treck ileichen sachten, die bei vielen Forschern al» die Dorläu- en, daß auch die Germanen au» den ründen

die sogenannten Stotfouer ent- 'er unserer Tohannisfeuer gelten, so scheint es ln der Tat nicht unberechtigt zu s« n, den Ur- dieser Feuer bei den alten Kulturvölkern W vermuten. DI« Gesch cht« der He bräer erzählt uns von Baal»- und Moloch- leuern, die au» Scheiterhaufen bestanden, aus sprm des Ostens en Ehren der Güt rst im vor! rgesch sich, l rittene- man sich, Puvpen ertigen, um diese !>ensn nicht selten Mensch ter verbrannt wurden. E rem Kulturzustand« be au» Lumpen und Stroh anzu dem Feuer

dort einen Baum in Form eines Kreuzes mit Stroh und legen beim ersten Schlage der Wendglocke Feuer an ihn, wooei sie mit unbe deckten Häuptern «in Gebet verrtchten. Dann rufen sie: »Di« Burg brennt!' und führen einen lustigen Retgen um den bremsenden Baum au. Wen« der Rauch dabei zu den Aeck«rn hinzieht, so ist dies ein gutes Aeichen für dt« »rächst« Ernte. In Oesterreich wird noch vielenorts paarweise über das Johannisseuer gesprungen. Zwei in Lunken gahMt« Stroh- die Hansel und Gretel genannt wer

- n, werden auf eine lange Stange gesteckt, die inmitten des Feuers angebracht wird. Ist sie al'- ebrannt und stürzen die Puppen ins lodernde euer, so hebt ein ohrenbetäube>ü>es Jauchzen an und olle» tanzt oder hüpft paarweise durchs Feuer. Auch tn Bayern und Schwaden ist der geschilderte Brauck heimisch. Am Lech singt die Jugend während da» Johannisfeuer lodert, Nn artige» Liedel: ^Unterm Kopf und oberm Kopf tu i mein Hütt schwingen, Madl, wennst mi gern hast, tust durchs Feuer mit mtr springen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 21.02.1907
Physical description: 8
. »»- » Nachstehend lassen wir die uns weiter zu. gegangenen Berichte folgen: Brixenial. 17. Februar, Am heutigen Abend erhellten zahlreiche Freudenscuer daö Dunkel, besonders zeichneten sich die Bnxener aus, Fcniibe r g, 17. Februar. Schon vor 7 Uhr abends waren von hier auS einzelne Feuer sichtbar; hoch oben auf dem Gebirgskamm über Kurtatsch loderte ein mäch tiges Feuer. Gegen 8 Uhr wurde die Be leuchtung allgemein unter Pvllerbruuimen und Gewehrcknattern von Berg und Tal. Auch im kleinen Grenzort

des deutschen Sprachgebietes, in Fennberg, wurden mehrere Feuer ange brannt ; Pöller- und Flintenknall und Helles Jauchzen begleitete diese Frcuvenfeier und mit dem Ausgebote aller verfügbaren Stimm- mittel wurde daS Kaiserlied ins Tal hinab- gesungen. In Welschtirol ist wohl keine der artige Anregung gemacht worden, denn es zeigte sich dort kein einziges Flammenzeichen im Dunkel der Berge und deS TalcS. Glum?, 17. Februar Anläßlich der Wahlsanktion wußte auch hier das Volk den Dank dem Kaiser abzustatten

. Was Kaltern selbst betrifft, war die Feier wider alle Erwartung großartig. 20 Bergseuer loderten aus unserer Umgebung gen Himmel. Bis tief in die Nacht hinein krachten unzählige- male die Pöller, und zwar von allen Seiten. Jung und alt jauchzte und selbst die Trom peten schmetterten hell von den Feuern her. Die Feuer ober St. Nikolaus und Oberplanitzing müssen besonders weithin bemerkbar gewesen sein. Selbst in der Umgebung der Häuser schlugen die Flammen hoch empor; die ganze Umgebung bis zum Horizont

landesverräterisch gewesen? Wäre ein Hoch auf Seine Majestät den Kaiser nicht passend gewesen? Doch die Kälterer haben bewiesen, daß die christlichsoziale Partei hier festen Boden gefaßt hat und somit wird die Gegenpartei zu Grabe getragen. Schl anders, 17. Februar. Leider tat hier ein heftiger Wind, wie er nur im Vintschgau drei bis vier Tage ununter brochen bläst, der Bergbeleuchtung gewaltigen Eintrag, ja machte sie sast unmöglich. Eigentlich konnten nur die Göflaner alle Feuer anzünden, weil sie die ganze

Beleuchtung in einem w'md- geschützten Graben veranstalteten. Die Kort scher, die: .Es lebe Franz Joses II', .Hoch Schraffl!', „Hoch Lueger!' in die Schrosen ob dem Dorse in Flammenschrist hinein schreiben wollten, dursten dies nicht wagen, weil der Sturmwind das Feuer direkc ins Dorf getragen hätte. So mußten sie sich mit einigen Feuern begnügen. Uebrigens scheint auch die Psarruhr von SchlanderS feindlich gegen die Bündler gesinnt zu sein; denn we nigstens bis halb 9 Uhr weigerte sie sich, 8 Uhr

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Volksbote
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Page 6 of 16
Date: 24.02.1925
Physical description: 16
»volksrot-* Vienskag, den 24 Februar 1925. Seite S. — Nr. S. Feuer machen*. Wer war stoher als total Nun ging es an eine Arbeiten und Tragen, an ein Zerren und Ziehen, bis genügend Reisig und Hot- herbvigeschafst und überein- andergefchichtet war zu einer „ordentüchen* Hollepfcmn. Da blitzte es ringsum auf den Höhen schon auf. Nun dürfen auch wir nicht mehr länger wirrten. An mehreren Stellen zugleich wird Feuer gelegt. Schon knistert es in den Zweigen und jetzt schlagen die Flammen empor

. Juchhe! Auch unser« Hollepsann brennt. Und sie kann sich sehen iafsen! Me werden wiseve Schulkameraden staunen, auch auf dem Bühel «in Feuer zu sehml Bisher waren sie das nicht gewohnt gewesen. Und währeird wir andere dem Feuer immer neue Nahrung zufchieben, versucht es der Aettefte von uns uri-t einem „Speiteufel*. Und dann springen wir um die Hollepsann und juchzen froh über die Gegend. Wer dachte da wohl nod) an die traurige Pest, an die di« Feuer erinnern sollten? Wieder waren Jahve vergangen

— viele Jahre. Mein Kopf war schon mit allerlei- studiertem Zeug belastet. Aber an jedem Hollepsann-Sonntag, der ins Land gezogen kam, mutzte ich an unsere Hollepsann von damals denken. Und nun hatte ich auch er fahren. daß man nicht bloß auf unseren und aus dem „änderen' Berg solche Feuer an* zündet, sondern überall im Lande herum, im ganzen Burggrafenamt, im Etfchlcmd, ja weit darüber hinaus, auch im Jnntal. in Borarl berg in Bayern. Und in Büchern las ich eine Auslegung über diese Feuer, die ganz

jener ähnlich klang, die ich einst von der Mutter am Stubenfenster erhalten. Nur hieß es da, daß nicht allein in unserem Lande, sondern in gang Deutschland nur mehr wenige Men schen übrig gewesen seien; es sei die Zeit nach dom 30jährigen Kriege gewesen, der bekannt lich im Jahre 1648 sein Ende genommen. In dieser Zeit hätten die Hollepsannfeuer ihren Anfang gewonnen. Und doch scheinen diese Deutungen nicht ganz zutreffend. Denn in alten Schriften wer den Hollepsann-Feuer oder „Funken', wie sie anderswo

genannt werden, viel ftüher schon, beeits im Jahre 1090. bezeugt. Ja es ist kein Zweifel, daß sie noch viel weiier zurück- ce-ichen, zurück bis in die graue Heidenzeit der Deutschen oder Germanen. Aus jener Zeit her stammen älfo die Hollepfamrseuer, die am ersten Sonntag in der Fasten angegündet werden. (Am besten erhalten hat sich dieser Brauch bei dem allemanischen oder schwäbi schen Stamme.) Was mochten diese Feuer den damals noch heidnischen Deutschen bedeuten? Die Feste, die unsere Dorfahren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 20.08.1908
Physical description: 8
in der Jnnsbruckcr Umgebung bereits am Sonntag den 16. d veranlagte, so lies, die Einheitlichen leider zu wünschen übrig. Vieler orts folgte man der Anregung, die Feuer an diesem Tage abzubrennen, besonders in Nord nrol, während man andernorts doch den Vor- ! abend des eigentlichen Festtages abwartete, so speziell in Südtirvl. Tcizu kam noch, daß die Witiernngsungnnsi am Sonntag abends das Anzünden der Bn'gieuer arg beeinträchtigte. Prachtvoll war dasür die Wontag-Abend nnd wo man an diesem Abende die nächtliche

Hnl- digungsseier sür den Jubelmonarchen dar brachte, machte sie anch einen großen Eindruck. So war s in der Bvzner Umgebung. Wie große blitzende Sterne waren die Feuer aus den Vergen anzusehen. Ans dem Gantkosel erschien das erste Feuer nnd bald lohten in! allen Himmelsgegenden die Flammen gegen den , Sternhimmel rmpor Man sab solche ans dem ! Monte i)!v> n, au? dem Nvßspruug ober Brau- ! zoll, ober Signa:, aus den Wangener Höhen, in Jenesien nnd eineo anch iin Grieser Gebiete, am Guittsclma

, sowie a?n Virgl ?luch in Herrenkohlern brannte ein mächtiges Feuer. Wacker w'e immer hielien sich die St. Georgner durch iüchtigeo Pöllern nnd die ülirchenbelench- inng. Don Eppau her cMnzie ^in RieseniranS- parem mit den Initialen t>es Kaisers. Von St. Isidor hernuier strahlte bengalisches Licht. Gestern, Dienstag, wurde noch ein Feuer aus der Sarner Scharte angezündet. Anch Bozen se^rte des Kaisers <5>cburtslag. Am Vorübende beim Ave Läuten erdröhnte eine Pvüersalve vvm Virgl. Beini Dunkelwerden

Studentenschaft hin und aus das Akademikerhaus in Innsbruck und er mahnte, beide moralisch und materiell zu unter stützen. Tic Lieder, die Musikstücke, das kleine Streichorchester, die Pöllerschüsse trugen viel bei, die Versammlung schön und gemütlich zu machen. Und als sie um 5 Uhr mit dem Herz Jesn- Bundeslicde schloß, waren alle einer Ansicht: sie ist schön verlausen. Abends zeigten die zahl reichen, herrlichen Feuer aus den Bergen und Abhängen, dieHäuserbeleuchtung,das veranstaltete Feuerwerk

be leuchtet waren, sondern selbst aus d?r kaum ersteigbaren Spitze des Haunold <->!>!>7 Meter > ein Feuer bräunte, dürfte doch zu den Selten heiten gehören. - Das Jubiläumsburgfest, zu dem großartige Vorbereitungen getroffen worden waren, wurde leider zum Teil verregnet. Ein Hauptteil desselben, die Kaiserhnldigung, wnrde daher aus den kommenden Sonntag verschoben. Innsbruck. August Tie Bergseuer, die am Sonntag aus Anlaß des GebiirlSiages des Kaisers abgebrannt wur den, waren bei weitem nicht in der Zahl

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