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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 24.09.1930
Physical description: 4
Schlauchlinien, worauf in Kürze die Feuerwehren Wörgl und Bruckhüusl mit ihren Motorspritzen erschienen, sowie die Feuerwehr Kastengstatt mit ihrer Handdruck spritze. In gemeinsamer Arbeit gelang es, dem Feuer Herr zu werden und die angrenzenden Gebäude zu retten. Erschienen sind noch die Feuerwehren Angath mit Motor spritze, Oberlangkampfen und Häring mit Handdruck spritzen, sowie Mannschaften von Niederbreitenbach und Unterangerberg, die jedoch wegen Wassermangels nicht mehr in Tätigkeit treten konnten

. Das in der gewölbten Stallung befindliche Vieh konnte noch geborgen werden, während die Fahrnisse (4 Wagen), die landwirtschaftlichen Maschinen (2 Häckselmaschinen, 2 Motoren und 1 Mühle) dem Brande zum Opfer fielen. Da eine natürliche Ent- stehungsurfache des Brandes nicht sichergestellt werden konnte, liegt der Verdacht der Brandlegung vor. Menschen wurden durch das Feuer nicht unmittelbar gefährdet und wurde einem Feuerwehrmann (Michael Hager), der sich bei den Bergungsarbeiten eine leichte Rauchvergiftung

zuzog, durch Herrn Medizinalrat Dr. Kirchebner rasch ärztliche Hilfe zuteil. Das Kommando der freiw. Feuer wehr Kirchbichl dankt sämtlichen erschienenen Wehrkame raden für ihre so schnelle Hilfe und Arbeitsleistung. b W«lchsee. Schluß der B a d e s a i so n. Am 14. September wurden die Pforten des Strandbades geschlossen. Ein lustiger Abend, an dem sich noch die we nigen Sommergäste und viele Einheimische beteiligten, beschloß die heurige Saison. Die Musik besorgten die Ebbser Schrammel. —Am Sonntag

sein. b Westelldorf. Brand. Am 17. September um 1 Uhr brannte das dem Bauern Jakob Strobel ge hörige Bauernhaus zu Mitterberg, Gemeinde Westendorf, saint der dazugehörigen Waschküche vollständig nieder. Der Schaden beträgt zirka 40.000 Schilling; das An wesen war nicht versichert. Ein Löschen des Brandes war infolge Wassermangels und des Umstandes, daß der Brand gegen Mitternacht ausbrach und hoch oben am Berge stand, nicht möglich. Menschen oder Tiere kamen dabei nicht zu Schaden. Das Feuer brach

an der Rückseite des Streuschupfens aus und wird Brandlegung vermutet. Gwßferm In Kiefersfelden. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag brach im Oekonomiegebäude des Gasthofes Baumayrwirt in Kiefersfelden kurz vor 2 Uhr früh Feuer aus, welches mit unheimlicher Schnelligkeit um sich griff und bald das ganze große, im oberen Stockwerk größtenteils aus Holz erbaute Haus, in dem 4 Familien wohnten und die Erntevorräte und Fahrnisse des Besitzers, Georg Gruber, untergebracht waren, erfaßte. Die Kirchenglocke läutete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 13.10.1933
Physical description: 8
Sette 4 Freitag, den 13. Oktober 1933 Nr. 237 Riesenbrand in Fließ In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ist in Fließ ein Großfeuer ausgebrochen, dem neun Häuser und die Pfarrkirche zum Opfer fielen. Achtzig Personen sind obdachlos. Ein drei Jahre altes Kind ist in den Flam men umgekommen. Man vermutet, daß das Feuer gelegt wurde. Als das Feuer ausbrach Das Feuer brach gegen halb 12 Uhr beim Anwesen der Martina Kathrein, vulgo Böckerles, ein Feuer aus, dem beinahe das ganze Dorf zum Opfer

gefallen wäre. Der zur Zeit des Brandes herrschende scharfe Nordwest, wind brachte die Ortschaft in große Gefahr. Dem Brande sind neun Objekte und die Kirche zum Opfer gefallen. Die Kirche ist nur teilweise verbrannt, während der Dachstuhl gänzlich ausbrannte, ist das Innere der Kirche fast unver sehrt geblieben. Lediglich die Orgel und der rechte Seiten altar sind angebrannt, konnten aber noch rechtzeitig ge löscht werden. Die Abbrändler Folgende Objekte sind dem Feuer gänzlich zum Opfer gefallen

. Zur Linderung der Not hat sich ein Hilfsausschuß gebildet. Vor vierzig Jahren! Fließ ist bereits früher einmal von einer furchtbaren Brandkatastrophe heimgesucht worden, der fast das ganze Dorf, zum Opfer fiel. Vor 40 Jahren zu Weihnachten brach in der jetzt wieder so schwer betroffenen Ortschaft ein Brand aus. Das Feuer griff riesig rasch um sich, es fehlte an den notwendigen Wassermengen, um des Feuers Herr werden zu können. Fast die ganze Ortschaft wurde darum, wie erwähnt, ein Raub der gefräßigen

Flammen. Unter den wenigen vom Feuer verschonten Gebäuden be fand sich die Kirche, die jetzt teilweise niedergebrannt ist. Die Kirche wandelte sich damals zum Magazin für die we nige gerettete Habe der armen Abbrändler um, in dem Möbel, Feldgeräte, Feldfrüchte, Mehl, Kartoffeln usw. untergebracht wurden. Die Arbeitslosigkeit im Bezirke Kusiteiu Mit Anfang des Monats Oktober waren beim Ar beitslosenamt in Kufstein aus dem ganzen Bezirke 2132 Personen als arbeitslos gemeldet. Davon beziehen 2089

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 19.05.1926
Physical description: 4
- und Eifen- warenhandlung in Kufstein, infolge Todes, Josef Haas, Käse händler in Kitzühel, infolge Todes. (Ern Dep 0 tbrand) kam am Sonntag nachm, irm Keller des Lebensmittelgeschäftes P. Mayerl am Oberen Stadtplatze zum Ausbrirche. Als das Feuer entdeckt wurde, brannten einige Holzkistcn. Doch rasch kamen Feuerwehrleute nrit dem Hy drantenwagen zu Hilfe, legten zwei Schlauchlinien und löschten in kurzer Zeit das Feuer, ehe dftses in dem Magazin, welches unter Wasser gesetzt wurde

, weiter um sich greifen konnte. Die Entste hung des Brandes ist etwas rätselhaft, wahr scheinlich handelt es sich um Unvorsichtigkeit. Durch das Feuer wurde ein Schaden von ungefähr 200 Schilling angerichtet. (Unfall.) Vor einigen Tagen stürzte hier ein Rosen- heimer Geschäftsmann derart unglücklich, daß er eine ernste Kopfverletzung erlitt und ins Spital gebracht werden mußte. Erst anderentags hatte er sich soweit erholt, daß er die Heimreise antreten konnte. (Verhaftungen.) Die Sicherheitswache Kufstein verhaftete

gemeinsam mit einem Komplizen namens Rudolf Schmidhoser auch in Brix- legg und tnt Schlosse Lichtwehr je ein Fahrrad gestohlen haben. Schläppi wird auch von den Schweizer Behör den wegen Betruges und Einbruches gesucht Die Fahr räder wurden von der Gendarmerie zustandegebracht. 8 Lanckk. (Feuer.) In Riedenberg brach am Sonn tag, den 16. Mai, gegen halb 5 Uhr nachmittags im Anwesen des Sebastian Bellinger ein Feuer aus. Der Brand konnte dank der raschen Hilfe der Zollwachbeamten bald gelöscht

werden. Das Feuer, welches bereits das Dach ergriffen hatte, hätte infolge des herrschenden Stur mes das Anwesen sonst sicher cingeäschert. n (Die Wasserleitungs- Eröffnung) in Niederbreitenbach und Oberlcmgkampfen fand am Sonntag den 16. Mai statt. Die Feier leitete am Vorabend eine Platzmusik und weithin schallende

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 8
Date: 03.09.1927
Physical description: 8
nachmittags, brach im Hause des Kröpfbauern Alois S t e i n l e ch n e r in St. Ja kob im Haus Feuer aus. Durch den ziemlich star ken Westwind begünstigt, griff es so rasch um sich, daß das Wohnhaus samt dem Oekonomiegebäude in kurzer Zeit bis auf die Grundmauern nieder brannte. Menschenleben waren nicht in Gefahr. Vieh war in der Heimstallung nicht untergebracht, da es sich auf der Weide befindet. Von der Ein richtung, Möbeln, Wäsche und Kleidern konnte mit Ausnahme von zwei Betten, einer Nähmaschine

und einigen minderwertigen Sachen nichts gerettet wer den. Auch die landwirtschaftlichen Maschinen und Geräte fielen dem Feuer zum Opfer. Der Besitzer erleidet einen Schaden von 60.000 bis 70.000 5, welcher durch die Versicherung kaum zur Hälfte ge deckt sein dürfte. Dem Steinlechner sind angeblich 2000—3000 8, der Magd Berta Sporer 40—50 8 und dem Kindermädchen Maria Haas 10 8 Bargeld verbrannt. Dem schnellen Eingreifen der Bevöl kerung der umliegenden Höfe und der Feuerweh ren von St. Jakob im Haus

und jener von Flecken, Schwend und St. Ulrich am Pillersee ist es zu danken, daß das Feuer nicht auf die Nach barobjekte Übergriff. Das Feuer dürfte nach An gabe niehrerer Zeugen und Nachbarbauern infolge Selbstentzündung des Heustockes entstanden sein. Es wird angenommen, daß im Tiefstadel das Heu, welches sich seit zirka 4—5 Wochen immer mehr senkte, zu brennen begann und dadurch das Feuer entstanden ist. Vom Schießftand St. 2ohann i. T. Am Sonntag, den 28. August, hielt die hiesige Schützengilde ein Schießen

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 29.04.1931
Physical description: 4
. b Hopfgarten. Brand. Am 24. April um 23 Uhr brach im Fabriksraume der Ziegelei Iosef Müller & Comp, in Hopfgarten Feuer aus, das jedoch vom Nachtdiensthabenden rechtzeitig entdeckt und gelöscht werden konnte. Hiedurch wurde jeder Sachschaden verhindert. Die alarmierte Feuerwehr von Hopfgarten brauchte nicht mehr in Aktion Zu treten. Brandlegung wird vermutet. b Jenbach. Verunglückt. Am 21. April war der verkrüppelte Briefträger Bartholomäus Lentner in Eben im Zustellen der Post be griffen. Er gelangte

sicherungssumme auf die Baulichkeiten ist gering. Die Kirche blieb von den Flammen verschont. Bei Sauemift in MM abgebrannt. In der' Nacht vom Samstag auf Sonntag wurde unsere Gemeinde wieder von einem großen Brandunglücke heimgesucht. Am Sonntag, zirka 2.15 Uhr früh, brach im Weiler Eigen. unweit Kleinsöll, beim Bauer Georg Gruber, während alles in tiefstem Schlafe lag, im Oekonomiegebäude plötzlich Feuer aus. Dieses wurde zuerst im gegen überliegenden Kundl beobachtet und von dort aus unsere Feuerwehr

alarmiert. Die Sturmglocken von Breitenbach und Kleinsöll riefen die Mannschaft aus den zerstreuten Höfen zusammen und bald er schien unsere Wehr mit der Motorspritze am Brand platze, dieser folgte gleich darauf die Nachbarwehr Kundl mit Motorspritze und der Löschzug Liesfeld. Das Feuer griff mit riesiger Schnelligkeit um sich, so datz die Bewohner nur mit dem Hemd bekleidet mit knapper Not entrinnen konnten. Die Feuer wehren hatten anfänglich unter Wassermangel zu leiden, bis das zirka 400 Meter

entfernte Wasser bassin von Kleinsöll erreicht werden konnte. Trotz übermenschlicher Anstrengungen der Feuerwehren er griff das Feuer bei ziemlich starkem Südostwind auch das Nachbarhaus des Johann Huber, vulgo Eigner-Mandl, und wurden beide Objekte in kür zester Zeit ein Raub der Flammen, zumal beide Häuser größtenteils aus Holz bestanden. Vom Bauernhöfe des Eruber konnte außer dem Vieh nichts gerettet werden; eine Ziege und ein Schaf gingen zugrunde. Beim Bauer Huber konnte jedoch auch ein Teil

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 25.02.1929
Physical description: 8
alles, nur ein dürftiges Werktagskleid und ihr nacktes Leben konnten sie retten. Franz Jochriem aus Granbach erfror sich beim Wegführen der Pferde die Füße. Am gleichen Tage ist in der Fraktion Ganz. Matrei in Osttirol-Land, im unbewohnten Wohn- und Futter hause des Bauern Johann Holzer ein Feuer ausgebrochen, das das ganze Gebäude einäscherte. Das Feuer griff, da das Haus ganz aus Holz war und auch leichter Wind ging, so rasch um sich. Daß es der aus den Gemeinden Matrei i. O.-Markt und Birgen herbeigeeilten Feuer

- Jalousien polterten herab. Nebel schlich wie ein giftiges Gas nurch die Straßen. Schlüter, der Henschke abgelöst hatte, stampfte miß mutig durch die Maaßenstraße. Er bummelte gerade un willig vor sich hin. als sich ihm ein weißbärtiger, etwas steifbeiniger Herr näherte und um Feuer für seine Zigarre bat. „Etwas Neues?" HAMM»! ryMM. HstM *** kannte er Wolter. Indem er langsam in seinen Taschen kramte, antwortete er: „Die Hansen verließ das Haus mittags, um essen zu gehen. Sie kehrte nach einer Stunde

zurück. Um halb 7 Uhr wurde in einem Zimmer Licht gemacht. Außerdem bemerkte ich vorhin den Schatten eines Mannes am Fenster. So, bitte, hier ist Feuer." Aber die Zigarre des alten Herrn zog nicht. Langsam knetete er sie weich. »Ich gehe jetzt als Baker des Barons nach oben. Sollte !K m chiver Stunde nicht zurück sein, brinyen Sie obsy «cht einigen Schutzleuten ein. Sollte jemand während meiner Abwesenheit aus der Wohnung verschwinden, gebe ich Ihnen ein Zeichen und Sie heften sich der das Haus ver

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 02.09.1937
Physical description: 16
Bei MmWser oöaeötonnt. Am 30. August brach gegen 8 Uhr abends im Doppel- wohnhause der Bauern Johann Jäger und Alois K n a b l in Fließ Nr. 18 Feuer aus. Das Gebäude wurde eingeäschert. Verbrannt sind gleichzeitig fast alle Einrich tungsgegenstände, die Fahrnisse und Futtervorräte, zwei Schweine und 22 Hühner. Sechzehn Personen sind durch den Brand obdachlos geworden. Das angebaute dritte Haus des Bauern Josef Tschüggele konnte noch gerettet werden. Es erlitt aber Wasserschaden, der aus 4000 bis 5000

die Fabrikssirene in Schaftenau Feuer. Der Dachstuhl des Saliziltrockenraumes im Werk brannte, gewaltige Rauchwolken stiegen auf. Die Arbeiterschaft und die Beamten griffen das Feuer sofort mit Handlöschern, drei Schlauchlinien mit einer kleinen Motorspritze an. Bald darauf kam die Feuerwehr Unterlangkampfen, die ein aus giebiges Schlauchmaterial mitführte. Durch das schnelle und umsichtige Eingreifen des Kommandanten-Stellver- treters Josef Gruber — Kommandant Gasser war dienst lich verhindert

— und dessen Chargen und Mannschaft konnten in einigen Minuten sechs Schlauchlinien mit 330 Meter Länge gelegt werden, um das Feuer von innen und außen zu bekämpfen. Als die Nachbarfeuerwehren von Oberlangkampfen, Kufstein-Zell, Niederbreitenbach, Kirch bichl, Kastengstatt, Kufstein mit Motorspritzen eintrafen, war dem Brand ein Vordringen bereits unmöglich gemacht. Nachdem die angekommenen Wehren eingesetzt hatten, bei denen die Kufsteiner Kommandanten Sirt und Egger, so wie Löschinspektor Horngacher aus Häring

das Kommando führten, konnten 14 Schlauchlinien den Brand bis halb 11 Uhr lokalisieren, so daß die fremden Feuerwehren wieder abmarschieren konnten. Um 11.30 Uhr war das Feuer vollständig gelöscht. Unterlangkampfen stellte die Brand wache bis 15.25 Uhr. Der Dachstuhl sowie der darunter gelegene Trockenraum, in dem eine Menge Salizyl M Trocknen eingelagert war, brannten vollständig aus. Der Schaden dürfte ziemlich groß, jedoch gedeckt sein. Wenn e nicht gelungen wäre, des Brandes Herr zu tüerbcn, V hätte

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 04.08.1934
Physical description: 4
brach in der Veranda des Gasthof „Einhorn" aus bisher unaufgeklärter Ursache Feuer aus, dem die ganze Veranda zum Opfer fiel. Das Feuer dürfte etwas nach 12 Uhr aus- gebrochen sein. Die ersten Augenzeugen wa ren Hotelier Adolf Nagele und Frau und dessen Chauffeur und der Revierinspektor Karl Lang. Bald darauf wurde es vom Turmwächter Oppl, der gerade Dienst hat te, bemerkt. Aber als die Verständigung in das Haus des Feuerwehr-Ob erkommandan- ten Hugo Brunner kam, war dieser schon am Brandplatze

. Viele wurden durch das Anschlägen des Turmwächters aus dem Schlafe geweckt, andere, die besser schliefen, erwachten erst auf den Knall einer Explo- sion, deren Ursache noch nicht aufgeklärt ist. Das Feuer brannte in breiter Säule ker zengerade. von keinem Windhauch berührt, so daß für die Umgebung keine Gefahr be stand. Da sich der Standort von Innsbruck aus nicht sicher feststellen ließ — dort glaubte man, daß es bei der Dachpappen fabrik brenne — so eilte auch die Inns brucker Feuerwehr un!d deren

durchwegs aus Holz. Dazu war noch die mechanische Fastenkrippe Pichlers dort un tergebracht, die natürlich mit ihren hand geschnitzten Holzfiguren dem Brande reich lich Nahrung bot. Von der Veranda griff das Feuer auch auf das angebaute Haus über, sowie auf die Holz- und Kohlenvott- räte des Händlers Banchert. Bald nach der Ausbreitung des Feuers erfolgten auch zwei schußähnliche Detonationen, als wenn Sprengstoff oder ein Benzintank explo diert wäre. In der Veranda hatte ein Ar beitsloser namens Iohann

Egger Unter stand genommen. Dieser wurde von dem Feuer überrascht. Er wurde von der Ret tungsabteilung aufgenommen und in das Haller Krankenhaus überführt, wo er hoff nungslos darniederliegt. Der Brand war nach zweistündiger exakter Löscharbeit un serer braven Feuerwehrmänner gelöscht, bis auf das übliche Nachglimmen, wie bei je dem Brande. Die Veranda wurde durch das Feuer vollständig zerstört, ebenso die mechanische Krippe. Das Hauptgebäude ist ziemlich hergenommen worden. Ebenso die Holz

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Neueste Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 07.07.1933
Physical description: 16
einer Somnambulen stieg sie das Fallreep hinunter. Wurde unten von gelben Händen in Empfang genommen. Gewandt sprangen die anderen herein... das Boot drehte und schoß mit voller Geschwindigkeit dem Ufer zu. Niemand achtete auf sie, jeder hatte mit sich selbst genug zu tun, jeder drängte so schnell feuer aufgeflammt war, brannte ein Feuer nach dem andern gegen den Himmel. Noch nie waren deren so viele. „Berge in Flammen" im wahrsten Sinne des Wortes! Man konnte an dreißig Feuer zählen. Am Dial brannten auch zwei

Haken kreuze an Stellen, die vom Sonnwendring nicht besetzt waren. Befremdend wirkte es, daß die Gemeinde Stanz in ihrem Berggebiet die Höhenfeuer untersagte, mit 21 Mann Hilfs polizei ausrückte und sogar mit Anzeige wegen Holzdiebstahls drohte, falls ein Feuer in ihrem Gebiet angezündet würde. In früheren Jahren hatte die Gemeindevertretung nie etwas dagegen einzuwenden gehabt. Hauptübung der Lienzer Jugendfeuerwehr. Dieser Tage fand die Hauptübung der Iugendfeuerwehr Lienz statt. Als Brand objekt

feuer von Faustschlägen, wie er sie verschwendete, weckte man ja Tote auf! Nachdem er noch einige Male laut den Namen des Eng länders gerufen und mit dem Fuß gegen die Tür gedonnert hatte, ohne eine Antwort zu erhalten, beschloß er, Meldung zu erstatten. schaftsrates von T r i e n t mit der Frage der Gründung eines neuen Bankinstitutes, das die Tätigkeit der Banca del Trentino e dell* Alto Adige fortsetzen soll. Von dem Plane, eine oder mehrere Filialen eines gutstehenden Reichs kreditinstitutes

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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 14
Date: 07.03.1926
Physical description: 14
der steirischen Landesregierung wurde die landwirtschaft liche Magd Maria Pölzer ausgezeichnet, die feit 71 Jahren auf dem Besitz des Josef Maier in Tallak, Ge meinde E i s b a ch-R e i n, treu und unverdrossen dient. — In der gestrigen Nacht brach beim Besitzer Andreas Eckhart, insgemein Rücker, in Windorf Feuer aus, dein das Wirtschaftsgebäude utid die landwirtschaft lichen Maschinen zum Opfer fielen. An: Vrandplatz waren die Feuerwehren von Windorf mit Hauptmann Cchmidtbauer. Unterpremstätten, Hautzendors

in der Tenne des Besitzers Karl BrandstäLter, insgem. Untrrer-Zschner, in Pölshof. Gemeinde Pols, am 23. Februar gegen 13 Uhr 30 Minuten Feuer aus, das an den großen Futteroorräten reichlich Nahrung fand und rasch um sich griff. Eiu großes und ein kleines Wirtschaftsgebäude mit allen Futteroorräten, landwirt schaftlichen Maschinen und Geräten, sowie eine Holz- und Bienenhütte wurden eingeäschert. Außerdem ver brannten zwei Rinder. Den rasch am Brandplatze er schienenen Feuerwehren von Pöls, Wafendorf

in Graz war er von 1621 an Professor der Philosophie und Theologie in Brasilien, von wo er im Vorjahre zurückgerufen und am 15. September einstimmig zum Abt des Stiftes Seckau gewählt wurde. In der kurzen Zeit seines Wirkens hat er das Stift um eine Reihe begrüßens werter: ErrunMNfchaftLN LsreicherL. Bezirk Leoben. Am 17. Februar brach in einem Wirtschaftsgebäude eines Gasthauses in St. Michael zweimal nacheinander Feuer aus, das jedesmal sofort entdeckt und gelöscht werden konnte. Am Abend brannte

es im Pferdestall. Als mutmaßliche Brand legerin wurde ein 16jähriges Mädchen verhaftet, das der Gendarmerie gegenüber eingestand, gemeinsam mit einem neunjährigen Buben eine Brieftasche mit 200 Schilling gestohlen zu haben. Um die Brieftasche los- zubekommen, machten sie Feuer, urn sie zu verbren- nen. — Im Schweselkiesbergbau in Teichen bei K a l l- w a n g stürzte während der Zimmerung eines Stollens am 23. Februar die Wand ein. Das herabstürzende Gestein begrub zwei Bergleute, die förmlich zerquetscht

hatten einen großen Menschenauslauf zur Folge, namentlich als drei Wach leute erschienen waren, die mit Mühe die Exzedenten auf die Wachstube bringen konnten. Bezirk Mureck. Aus bisher unbekannter Ursache kam am 22. Februar auf dem Heuboden des dem Be sitzer Franz Moder gehörigen und seit dem 1. d. an den Tischlergehilsen Karl Graßl verpachteten Kuhstal les in Oberpurkla Feuer aus, welches den Tach- stuhl dieses Gebäudes sowie die Holzhütte, die Tenne samt Streuhütte und den Schweinestall einäscherte

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 24.01.1930
Physical description: 16
. Am 20. Jänner, um halb 1 Uhr mittags, brach auf dem Dache des Heizhauses der Sta tion Lienz ein Feuer aus, dem ein Teil des Daches zum Opfer fiel. Ueber die Entstehungsursache Kann etwa fol gendes angegeben werden: Vor ungefähr einem Monat wurde durch die Firma Geburt in Wien ein Dauerbrandofen ausgestellt. Derselbe wurde am 20. Fänner früh mit ca. 60 Kilo- Kohle geheizt. Vom Ofen geht ein Blechka min in der Länge von 3.20 Meter bis zum. Dache. An der Stelle, wo derselbe durch> das Dach führt

das Heizhauspersonal, weiters das' Bahnpersonal. Wenige Minuten nach erfolgtem Alarm hatten die Eisenbahner bereits drei Schlauchlinien ge legt. Bum Glück stand auch eine kleine elek trische Pumpe zur Verfügung, mittels welcher der Brandherd von innen einigermaßen lokali siert werden konnte. Bald darauf erschien auch die Feuerwehr Lienz mit Motorspritze und die Feuerwehr Trist ach. Dem Feierherd klonnte erst dann richtig beigekommen werden, als die obere Verschalung abgerissen wurde. Um 3 Uhr war das Feuer

. Der gemauerte Stall hat ein Betongewölbe, welches die darin sich- befundenen 6 Stück Rindvieh vor dem Verbrennen bewahrte. Auf dem Stadel be fanden sich 60 Meterzentner Heu, eine Dreschi- und Futterschneidmaschine. Die gesamten Fahr nisse fielen dem Feuer zum Opfer. Nur das Vieh Knute im letzten Augeonblick gerettet wer den. Der Brand wurde vom Besitzer Fosef Rai ne fr selbst entdeckt. Derselbe gibt darüber an: Er sei mit seiner Frau und dem Knechte 3. Holzer um 344 Uhr von zuhause fort zur Kirche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.03.1927
Physical description: 8
und kräftiges: Pfui Teufel! Ein Bauernhaus niedergebramtt. Am 8. Münz nach 6 Uhr früh brach am Dachboden des Lenzenhofes im Weiler Straß Feuer aus, das in fünfviertel Stunden Wohnhaus und Wirtschaftsgebäude bis aus die Mauern einäscherte. Das Bauernhaus wurde von der Be sitzerin Barbara Gwiggner und vom Pächter Schoner mit Familie und zwei Knechten 'bewohnt Das Feuer wurde zu erst von der Pächtersfrau Klara Schoner bemerkt, welche, bei ihrer Beschäftigung in der Küche plötzlich ein Sausen' und Pfauchen

vernahm, das sie erschreckte. Sie lies aus den Hausgang und bemerkte nun 'den Brand am Dachboden.^ Aus diesen Dachboden war der .Knecht Simon .Kvapf zirka 10 Minuten vorher gewesen, um Heu für 'das Bich in den Stall zu werfen. Er hat weder Feuer noch Brandgeruch wahrgenommen. Obwohl er angibt, weder geraucht zu ha- den, noch Licht oder Zündhölzer bei sich gehabt zu haben, so ist, mit Rücksicht daraus, das das Feuer bei seiner Entdek- kung schon den ganzen Strohvorrat und das Dach ergriffen

anderen Bauern- anwesen des Weilers Straß in Gefahr und ist es nur der Windstille zu verdanken, daß das Feuer nicht um sich grei fen konnte. Menschenleben 'waren nicht in Gefahr; das Vieh und ein Teil der Fahrnisse konnte gerettet werden. Die Woh nungseinrichtung, .Kleider urld Wäsche des Pächters und der übrigen Hausbewohner sind gänzlich verbrannt. Auch einige wertvolle Altertümer, die sich im Hause 'befanden, gingen zu Grunde. Die Elemeniarturse für Frauen, die in der Arbeiter kammer abgehalten wurden

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Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 09.09.1933
Physical description: 6
werden kann, sehr hoch sein dürfte. Die Brandursache ist bisher noch nicht bekannt, doch ist es nicht ausgeschlossen, daß das Feuer infolge eines Kurzschlusses ent- standen ist. Die Erhebungen hierüber sind im Gange. Aus dem Maschinenhaus konnte infolge der unheimlichen Geschwindig keit, mit der sich die Flammen ausbreiteten, gar nichts gerettet des Bürgermeisters von Kitzbühel nach Kufftein. Er fuhr nach mittags mit Bürgermeister Pirmoser und Kommerzialrat Blachfelner zum Hechtsee und besichtigte nach der Rückkehr

Ranggler- kränzchen endet. Bei ausgesprochen schlechter Witterung wird die Veranstaltung am nächsten schönen Sonntag durchgeführt. Brand im Pitztal. Am 4. d. M. brach im Futterhaus der Bauern Ignaz Schüler und Anselm N e u r u r e r in der Fraktion Wald bei Arzl im Pitztal ein Brand aus, der in kurzer Zeit das Gebäude, die angrenzende Holzwagenschupfe sowie die Tischlerwerkstätte des Adalbert Schwarz ein äscherte. Es gelang nur mit Mühe das Vieh zu retten, wäh rend die Einrichtung dem Feuer zum Opfer

; der Polizist — Franz Ludwig. werden. Das Feuer lockte eine große Menge von Neu gierigen an. Ein Geistesschwacher steckt das Vaterhaus in Brand. Aus Schwarzach wird uns berichtet: Am Donnerstag, abends gegen 10 Uhr, brach im Stadel des Johann Georg Köb in Wolfsberg, Gemeinde Schwarzach, Feuer aus, dem das Wohnhaus samt dem angebauten Stadel mit ungefähr 10.000 Kilogramm Heu zum Opfer fielen. Das Vieh konnte gerettet werden, nur einige Hühner kamen in den Flammen um. Die gesamte Einrichtung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 07.06.1932
Physical description: 8
Abgegeben, während man ihm seine Berufung auf Jesus Ehvfftus aLs Richter zum Verbrechen macht, während man anKagt, daß er den päpstlichen Bann auf das Frevent lichste mißachtet habe, während man dann die längst ge fertigten Urteile verkündet, seine Bücher zum Feuer ver dammt, ihn selbst zur schmachvollen Entsetzung seiner prie- stertichen Würden, zur Ausstoßung, aus dem Schoiß der Kirche und zur Auslieferung an die weltliche Macht, wippt Md wogt draußen auf dem engen Münsterplatz und in den Mstoßendeu

ein wenig Zeit zum Ver schnaufen, da gehen sie schon ans Werk, holen Holz aus den nächstelt Häusern, schichten es zu einem Hausen, brin gen Herdglut auis einer eisernen Schaustl und zünden mitten im Kreis ein offenes Feuer an. Als die Scheiter recht flackern und prasseln und eine knatternde Funken 'hochreißende Lohe aufsteigt, sich gewalt sam aus dem Mantel gelb und schwarz wallenden Rausches befreiend, da schreit der Scharlachrote die Pechschwarzen an: „Run ans Werk, ihr Höllerrgesellen? Nicht mehr

lang gesäumt! Drauf und dran! Die Büchsen geladen- und los- gelbollert!" Ans diesen Zuruf hin stellt sich die gesamte Teust'lis- schaft mit den Hintern gegen das Feuer, geht in die Knie beuge und schmeißt in dieser Hockstellung die bei den Vä tern eingelieferten und zur Verbrennung verdammten Hus- und Wikles-Schrrsten in die Lohe. Während das verbrennende Pergament in der Glut Blastn wirst und sich in der Brandhitze verbiegt und ver zieht, daß man meinen kann, es lebe und ivälmele sich vor Schmerz

wie ein Aal in der Pfanne und wehre sich aus diese Art gegen das Feuer, legen es die Teufel daraus an, sich gegenseitig die verwegenen Schwänze zu versengen. Wenn dann einer glost und raucht, so rennt sein Besitzer mit brül lendem „Eio!" und „Weiv!" ringsum und schreit die Stadt knechte an: „Wasser! Wasser! In Siebenteufels Namen, Wasser!" Freilich ist dieses Wehe- und Flehegeschrei nur er- heuckMt; denn der Kübel mit Löschwaffer steht vorsorglich schon seit Anfang bereit. Wird der Brand wirklich ernster

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Haller Lokalanzeiger
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Date: 18.04.1931
Physical description: 4
unter lassener Straßenreinigung vorgeschrieben wurden. Sodann sprechen GR. Zimmermann, Schit telkopf, Degasper. Hierauf wird das Kapitel an genommen. Auch das Kapitel Marktwesen wird ange nommen, worauf die Beratungen bis zum Mitt woch unterbrochen werden. Der Bericht über die fortgesetzte Verhandlung in nächster Nummer. Abermals Feuer in Hall. Man möchte beinahe glauben, es wäre ein neuer Feuerteufel auf dem Wege. In nerhalb kurzer Zeit der zweite Brand von größerem Umfang, bei dem die Entstehungs ursache

abgelöst wurde. Feuer! Als man dem Scheine nach auf den Brandplatz eilte, war das Fabriksgebäude der Pappenfabrik Beier, denn dort war das Feuer ausge brochen, in hellen Flammen und der Dach stuhl beinahe schon verzehrt, während der Gibel des Nebenhauses zu brennen an fing, aber mit Waffereimern gelöscht wer den konnte. Das Haus blieb dank dem raschen Eingreifen der Feuerwehr verschont, ebenso das Wohnhaus der Fabrikantenfa milie. Die Feuerwehr selbst war kaum zu sehen, denn sie arbeitete

. Die Haller Motorspritze war bald zur Stelle und da Oberkommandant Brunner an der richtigen Seite anfing, das Feuer zu bekämpfen, ist es ihm zu danken, daß man bald Herr über das tobende Element wurde und das angebaute Stockerhaus gerettet wurde. Es wurde wohl von den Flammen angegriffen, konnte aber gleich gelöscht werden, so daß die dort wohnenden 5 Parteien ihre Wohnung nicht räumen brauchten. Sie erlitten außer Wasserschäden keinen Schaden. Die in nächster Nähe stehende Villa blieb außer aller Gefahr

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 03.09.1936
Physical description: 16
war in der Zeitung zu lesen, daß in Niederösterreich ein großer Dorfbrand durch ein Kaminfeuer verursacht worden ist. Da bei mir anfangs Juni ebenfalls ein Kaminfeuer auSgebrochen war, will ich mltteilen, wie ich dieses Feuer ersticken konnte. Im Jahre 1926 ist Lei mir ein Rauchfangfeuer auSgebrochen, das damals — ich war gerade nicht zu Hause — von hilfsbe reiten Nachbarn gelöscht werden konnte. Hinterher gab mir ein alter Bauer den Rat, falls wieder ein Rauchfangfeuer ausbrechen sollte, in den Kamin von unten

nach oben einen vder zwei Schüsse mit blind geladenen Schrotpatronen ab zugeben. Ich habe seit damals stets einige solcher Patronen bereit gehalten', und als das Feuer diesmal auSbrach, habe ich den Rat des alten Bauern befolgt. Zu meiner Ueber- raschung hat ein Schuß daS Kaminfeuer sofort erstickt. — Daß mit Schüssen — durch die Schutzgase — Kamin brände erstickt wurden, wird auch von anderen- zuverlässig bestätigt. „Dann komme ich zu euch." „Auch 'daS nicht." „Aber warum denn nicht?" Lore richtete

." Und mit dem ganzen Feuer seiner Jugend und dem ganzen Stolze des Fronffoldaten begann, er von den Strapazen und Gefahren des alpinen Krieges zu -erzählen. Lore blickte stolz auf ihren Bräutigam, und während die Männer ihre Kriegserlebnisse austauschten, schob sich die Mlrzl an sie heran und flüsterte: „Ach, waS hast du für einen stattlichen Bräutigam! Auf den kannst stolz sein. Wenn ich nur auch schon so weit wäre!" ,D 'Mi' Schaft," lachte Lore, ,-du steckst ja noch ln den Kinderschuhen! Leme erst die Liebe

und Außerordentliche ockt den Hochtouristen. So möchte ich am liebsten das Hohe Horn besteigen, dessen Gipfel noch keiner erklommen hat." Der Mrt erklärte, das sei unmöglich. Während die Männer darüber aneinander gerieten, flüsterte Mlrzl plötz lich ln jähem Schrecken: „Um Gotteswillm, Lore — ein TeufelSgPcht vorm Fenster. Mt Auge« wie Feuer." „Du flehst Gespenster", sagte Lore. „G'wiß nit," beteuerte Mirzl. „Da — schon Wieder! Jetzt ist'- weg. Ach, ich fürcht mich zu Tod!"

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Tiroler Grenzbote
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Page 7 of 10
Date: 21.05.1927
Physical description: 10
Wehr war es mög lich, das Großfeuer mit bestem Erfolge zu be- I kämpfen. Dieser Brand hat neuerlich bewiesen, I daß sich die bestmöglichste Ausrüstung der Feuer- ! wehr reichlichst lohnt, und so hat sich denn auch £ die Motorspritze schon mehr als hundertfach abbezahlt. Die alte Handdruckspritze trat nicht mehr in Aktion, denn verglichen mit Hydranten und Motorspritze ist sie ein Kinderspielzeug. Als ein besonderes Verdienst ist es daher zu werten, daß der Kommandant Mitterer stets bestrebt

ist, die wackere Schar in ihrer Schlagfertigkeit zu erhalten, und muß der wackeren Wehr und ihrem Kommandanten uneingeschränktes Lob erteilt wer den. Der niedergebrannte große Tennen war Eigentum des Gerbermeisters Ritsch von Hopf garten. Der Schaden dürfte durch Versicherung ziemlich gedeckt werden. Beträchtlichen Schaden aber erleidet der hiesige Christlich-deutsche Turn verein, dessen Turngeräte im Werte von 1400 Schilling dem Feuer zum Opfer fielen. Auch der Frächter Astl erleidet ziemlichen Schaden

, und mehrere andere Parteien, die verschiedene Sachen im Tennen eingestellt hatten. Geschädigt ersc^i- nen auch der Kaufmann Kals, dessen Haus im hinteren Teile vom Feuer stark angegriffen wurde, und die Besitzerin Hollaus vom Oberhaus. Bei der .Löschaktion trugen einige Wehrmänner auch Verletzungen und Verbrennungen davon. Trotz allem Schreck, der die Dorfbewohner in dieser Nacht überfiel, muß man noch vom Glück spre chen, daß es noch verhältnismäßig glimpflich ab gegangen ist. Ueber

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