es zu einem Waf fenstillstand. Heute morgens erfolgte der Friedensschluß und dadurch ist der Gene ralstreik hier als beendet erklärt worden/ Die Kämpfe 120 Todes opfer lauen im Vogt lande ist der GelMMstreik beendet. Fran kenstein ist in der Hand der Kommuni sten. Im allgemeinen läßt sich sagen, daß eine große Anzahl der Ortschaften und Städte in Westsachsen bereits eigene Ak tionsausschüsse gebildet haben, die links orientiert sind. AM am Lande herrscht große Unsicherheit. Es bilden sich Trupps
. Er war eine Mkl «Ml. ige» und Kämpfe, sonst Ruhe. der Bedingungen, die das Generalkommis sariat der Gewerkschäften für die Aufhe bung des Generalstreikes stellte. Keine Versöhnung! Aus den Erklärungen der Reichsregierung geht hervor, daß sie nach wie vor auf dem Standpunkt steht, mit den Berliner Umstürzlern nicht verhandeln zu können nnd zu wollen, und nicht gewillt ist, irgend^ welche Vereinbarungen, die in Berlin zwischen ein zelnen Mitgliedern der Reichsregierung, Vertretern der Regierungsparteien nnd
Renjchsnt,iaDer> Schiffer..aufgesucht und ihm den Glückwunsch seinem Regierung zur schnellen und befriedigenden Lösung der Krise ausgesprochen, die unzweifelhaft dazu beitragen werde, den liberalen und demokratischen Gedanken i-i Teutschland zu festigen 1000. Tote in Kiel. Berlin, 18. März. Ernste Nachrichten Kommen aus Kiel, wo den ganzen Tag über schwere blutige Kämpfe zwischen Aufrüh rern und Reichswehrtruppen stattfanden. Die Kämpfe haben bis heute gegen tausend Todesopfer gefordert. Der neue
Zahl reiche Personen blieben schwerverletzt anf dem Platze. Berlin, 18. März. Nachmittags kam es am Kott- buser Tor, wo sich bereits gestern Kämpfe abgespielt hatten, zu einem neikrlichen schweren Zusammenstoß, wobei die Menge einen Offizier und mehrere Soldaten ins Wasser warf Die herbeigerufene Verstärkung er öffnete von einem Automobil herab Maschinengewehr- nier auf die Menge, wobei etwa 17 Tote und 2V Schwerverwundete auf dem Platze geblieben sein sol? len.