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Meraner Zeitung
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Page 17 of 20
Date: 23.12.1894
Physical description: 20
einzuzahlender Baugebühc folgendes besonders hervorzuheben: Die Bavgebühr beträgt per 1VV m Entjtinung von der Centrale womit natürlich die Drahtlänge gemeint ist, 1<Z fl., im Minimum jedoch öv sl. Im Falle, daß ein und derselbe Abonnent in ein und demselben Netze mehrere Stationen errichtet hoben wollte, Wird die totale Drahtlänge aller dieser als Grundlage zur Bemessung der Baugebühr an «enommen; z. B. Besitzt Jemand zwei Geschäfte in Meran, die Entfernung des einen LadenS betrage 200 m die deS ande>n 460

m von der Centrale, so betiä^t die Baugebühr für 200 460 — 660 m 70 fl., da der Einheitssatz nur 10 st. beträgt und nicht weiter zer gliedert wtrd. Die p,o Station jährlich in sechSmonat lichen Raten einzuzahlende Abonnenten gebühr, entfallend in die Gebühr für Beistellung der er 'orderlichen Apparate (StattonSgebüh,) und sür die Umschaltung behufs telephonische» Sprechens mit anderen Thei'.nehmern (UmschaitungSgebülzr) be trägt s.) für eine direct an die Centrale angeschlossene Station b0 fl.» b) sür

eine indirect angeschlvsstne d. i »ede Station, die eist durch einen separaten Umschalt opparat mit der Centrale verbunden welven kann, 30 s Z. B. Fabrik, Geschäst-Tentiale. Die Fabrik ist mit dem Geschält und dieses mit der Centrale verbunden Während die Centrale nun jede-zeit das Geschäft rufen kaun, ist die Beibindung des GejchäftS mit der Fabri vollständig unabhängig von erste, er. Bei Feuer» oder Waffe, geiabr oder sonstigen Elementarereignissen, bei andern öffentlichen U«g ücks- fällen, bei Anglisten

zu hinter legen, wovon dann einfach die Telegrammgebühr»» von Fall zu Fall abgezogen werden. Ist der ein gezahlte Betrag eischöpsl, so wtrd der Abonnent tele phonisch davon benachrichtigt. Jeder Abonnent kann eine telephonische Depesche, ein Phonogramm genannt, ausgeben; hieillr ist eine Vrundtoxe von S lr. und sür da» Wort kr, entrichten. Man kann sich also aus diese Weise ! edermann telephonisch zum Apparat, d. i. zur Sprech- telle in der Centrale rnfen lassen. Ferner iönnen auch olche Nachrichten

telephonisch ausgegeben werden, die zom Theilnehmer ausgeben und durch die Centrale schriftlich mittelst Boten lDienstmSnner, Expressen nsw.) oder mit der Post (in Briefen oder auf Correspondenz- karten) weiter bei öcdert werden sollen. Briefe und Correfpondenzkarten, deren Inhalt an den Theilnehmer telegraphisch abgegeben werden soll, müssen an die Centrale adressirt und aus der Adreß- eite in der obern linken Ecke mit dem Verwert Phonogramm' versehen sein. Denselben Vermerk er- Ijalien

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 24.07.1900
Physical description: 8
der Tiroler-Schutzhütten des Clubs mitRettungs utensilien durch die Club-^section sür Rettungswesen. Ein Antrag'der Section Nauders hinsichtlich einer Steigaulage auf den Neweskops wurde dem Wegbaucomite der Centrale überwiesen.' Mit herzlichen Dankesworten des Präsidenten an die Delegirten wurde die Versammlung geschlossen. An die Delegirten-Versammlung reihte sich ein gemeinsames Festmahl im Gasthof„zum Metzger.' Zu demselben hatten sich auch die Vertreter sämmtlicher Behörden, des Clerus und die Orts

Nr. ? «» ,^ozncr ^darunter viele Damen einfanden. Hier hieß Herr Sections- vorstand W i m pisi nger die Gäste herzlich willkommen und begrüßte ganz besonders den Präsidenten des Oester reichischen Touristen-Clubs Herrn Dr. E. Klotz b e r g und die Centralmitglieder S chrall und Schmahl aus Wien. Dr Klotzberg erwiderte und dankte für den herz lichen Empfang, während Notar Dr. I u n g aus Zell den Oesterreichischen kTouristen-Club feierte. Eine originelle Ueberraschung wurde den fremden Gästen

der Ortsnamens-Taseln und die Assichirung der Zimmer- Tarise in den Einkehrsgasthösen Tirols. Begrüßungs telegramme waren eingelaufen vom Präsidium des Landes verbandes sür Fremdenverkehr in Tirol, von der Section Innsbruck des D. u. Oeft. Alpenvereins, voll der Clubsec tion Nauders und vom Oberst Ritter von Tschusi von Brenner. Nach der Begrüßung der Delegirten der Tiroler Sectionen durch den Club-Präsidenten erstatteten die Re ferenten die Berichte über die alpine Wirksamkeit des Oester reichischen

Touristenclubs im letzten Jahre und konnte man mit Freuden wahrnehmen, daß sämmtliche Club-Sectionen mit Erfolg bemüht waren, ihren touristischen Aufgaben Nachzukommen. Ganz besonders ausführlich waren die Berichte der Club-Sectionen Bozen und Innsbruck Wilten. Fast durch sämmtliche Referate gieng die Klage über die im letzten Winter erfolgten Einbrüche in die alpinen Unterkunftshäuser und die' Forderung nach um fassenden Maßnahmen zur Verhütung oder Verringerung solcher Plünderungen. Von den kle.neren

-Honoratioren eingefünden. Präsident Dr. E. Klotzberg sprach den mit Jubel ausgenommenen und von der Volkshymne begleiteten Trinkspruch auf Se. Maj. den Kaiser und Se. k. u. k. Hoheit den Erzherzog-Protector Otto, Sections-Vorstand Tschuggmel toastirte auf die Centrale und das Präsidium, Centralausschuß Schratl aus Wien auf die Tiroler Sectionen, Sectionsvorstand K. Dom 4 nigg auf das Zillerthal, den gastfreundlichen Ort Zell und dessen rührige Clubsection, Gemeinde-Vorsteher Gre d l e r aus Zell

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Meraner Zeitung
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Page 14 of 14
Date: 02.05.1894
Physical description: 14
einer elektrischen Centrale mit Gasmotoren- und Accu- mulatorenbetrieb nachkommen kann. Was das Lichtbedürfniß anbelangt, so nehmen alle drei großartigen Projekte einen Minimalabsatz von- ca. 4500 Normalflammen (a 16 Kerzen) mit 600 Jahresstunden an. Ich bezweifle, daß, selbst wenn das Gas ganz und das Petroleum zum großen Theil verdrängt würden, diese 4500 X 600 X 16 — 43,2 Millionen Kerzenbrennstunden pro anno in elektrischen! Licht placirt werden können. Einigermaßen erhellt dies aus den statistischen Daten

. also ca. 45 pCt. unter dem laut O. v. Miller an genommenen Durchschnittssatze von 10 fl per Jahr und Normalflamme. Fast sämmtliche neue Con sumenten, welche eine elektrische Centrale gewinnen würde, hätten geringere, die meisten ganz bedeutend geringere Brennstundenzahl, die meisten würden sich mit kleinem als 16 kerzigen Flammen begnügen. Ein kleinerer Petroleumrundbrenner für 10 Kerzen bcnöchigt ca. 0,6 kr. per Stunde. Also selbst bei dem viel zu hohen Satze von 600 Stunden per Jahr nur fl. 3.60

. Nach O. v. Miller soll hierfür 6'/» fl. gezahlt werden. Schuckert k Cie. rechnen für Mais allein 3000 Normallampen ä 900 Brennstunden und wollen demnach mit 2 kr. per Brennstunde 54,000 fl. ein- vehmen. Bei 43000 fl. Betriebsauslagen verdienen sie also 11000 fl. Das Gaswerk Meran, welches doch alle Hotels, die meisten Restaurationen, die ersten Villen bedient, hatte in Mais im Jahre 1892 495 install. Lampen s 346 Jahresbrennstunden. Rechnet man, daß projektirte elektrische Centrale sämmtliche Gasconsumenten

„ Speise und Vertheilungsnetz .... 50000 „ Summa 300000 fl. Ausgaben. 10 pCt. Zins und Abschreibung zc. . 30000 fl. Direktion, Buchhaltung, Bedienung . 5 000 „ Nebenmaterial, Steuern, Unkosten . . 3000 Summa 38000 f5 Einnahmen bei 2 kr. per 16 kerzige Brennstunde 2 X 600 X 4500 ^ 53000 fl. Ueberschuß 15000 fl. resp, sind Zins, Amortisation und Betrieb schon gedeckt bei 3000 installirten Lampen. Ich komme nun zu der von mir vorgeschlagenen elektrischen Centrale mit Gasmotoren- und Accu- mulatorenbetrieb

den Betrieb selbst führt und nur die Selbstkosten des Gases an Kohlen und Löhnen abzüglich Gewinn an Nebenprodukten zu rechnen braucht, nicht aber Zins, Amortisation :c. der theuren Gaswerksanlage. In diesem Falle stellen sich die Krafterzeugungs kosten so gering, daß der Gasmotorenbetrieb durch aus mit Dampfmaschinenbetrieb, erst recht aber mit so weit hergeholter Wasserkraft concurriren kann. Mein Vorschlag in angeführtem Expose geht dahin, zunächst eine kleine Centrale zu errichten, um dem ersten

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Volksblatt
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Page 1 of 12
Date: 29.11.1893
Physical description: 12
.) Kategorie p. Pichler Gustav, Kunsttischler in Meran. Schleiß Anton, Färber in Bruneck. (Gelbe Stimmzettel) Bon der Coalition. Die Beschlüsse im Club der CouservatiVe». Darüber schreibt das „Linzer Volksblatt': Sie waren das Ergebnis schwerer und — sagen wir es nur auf richtig — bitterer Kämpfe. Die Gruppe der katho lisch-conservativen Abgeordneten hat in nahezu siebenstündiger Debatte die Stellung zur Coalition be sprochen. Selbstverständlich können nicht alle Einzeln heiten dieser sehr interessanten

Debatte berichtet werden. Aber die Bevölkerung hat ein Recht darauf, wenigstens das wichtigste zu erfahren Abg. Dr. Ebenhoch, welcher zuerst das Wort ergriff, führte folgendes aus: Das Coalitionsministerium sei sür die Conservativen nicht günstig zusammengesetzt; der Club sei nicht entsprechend den beiden anderen Clubs im Ministerrathe vertreten, welche je ihren Obmann und ein hervorragendes Mitglied in demselben hätten I Insbesondere müsse aber dem Fmanzminister Dr. v. Plener das größte Misstrauen

entgegengebracht werden. Der Club sei ein Theil der Coalitionsmajorität, also Regierungspartei und daher mit verantwortlich für alle Schritte, welche die Regierung mache. Er halte dafür, dass es das beste wäre, sich außerhalb dieser Verant wortlichkeit zu stellen, was umso nothwendiger sei, als es die Bevölkerung wohl schwer verstehen werde, dass Man Plener, den man früher stets als das Unglück Oesterreichs bezeichnete, falls er Fmanzminister würde, ietzt unterstütze. Er glaube daher, die katholisch-conser

- vative Gruppe solle aus dem Clubverbande scheiden eine eigene Fraction .bilden, Die'circa'.'34'Mitglieder- Zählen würde, der Regierung gegenüber zwar , nicht bireet in Opposition treten, sich aber die Entscheidung d°n Fall zu Fall vorbehalten; , mit den übrigen kon servativen oder autonomistischen Parteien wäre ein freundliches Verhältnis zu pflege^ W aus dem Club wäre auch ein langgehegter Wunsch z des Abg. Carlo« erfüllt/ der ja so oft dazu gerathen Habe. Die Befürchtungen, dass durch den Austritt

die liberale Partei gestärkt würde, könne er nicht theilen. Denn trotz des unbedingten Festhaltens am Club sitze nun mehr doch Herr von Plener im Cabinete. Er bean tragte sohin den Austritt der Gruppe aus dem Club, Constituierung als ein eigener Club, ernstliche Politik von Fall zu Fall und freundschaftliches Verhältnis zum Reste des Clubs der Conservativen, zum Polenclub Und zu den Christlich-Socialen. Diefer Antrag wurde von den Abgeordneten Baron Di Pauli, Baron Morsey, Dr. Schorn und Herrn v. Zallinger

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 28.09.1894
Physical description: 12
, als nichts anderes, als die Kriegsschuld des Jahres 18L6 dar, für welche der Staat damals kein Darlehen fand. Fiuanzminister Jgnaz v. Plener habe in London nicht einmal eine Anlehe von 3 Millionen Pfund aufnehmen können, — welche Schuld dem Credite Oesterreichs und damit dessen Volkswohlstände die größten Wnnden geschlagen habe. Im Uebrigen sei es sür die Partei des ?. Opitz nicht gut, gerade in dieser Richtung historische Meraner Sport, Am vergangenen Freitag hatte unser Meraner Radfahrer- Club ein« Generalversammlung einberufen

, außer dem Rechte, die Monatsbeiträge einzuzahlen, bietet der Verein seinen Mit gliedern nicht viel. Doch nein! Der Radfahrer-Club erinnert mich lebhaft an die Zelten, wo daS Schützenwesen nicht mit Unrecht als „Brettlbohrerei' bezeichnet wurde. Da waren einige aus gezeichnete Schützen im Lande, die zogen von Schießstand zu Schießstand, schössen ab und zu ein Centrum, was, Gott sei Dank, bei den heutigen Schützen keine Seltenheit Ist, trugen die Beste nebst den hohen Eml'^,- Hause und lachten

ob des SprüchworteS ! „R g>ü.-r Lchüx verpulvert im Jahr a fette Kua'. So geht auch 5-i ^ Die jungen Rad« fahr»?. Ltlch? L??:, Luft, -.u-d 5cn»chl« haben, besuchen ,>psrtk«a' 5K ÄÄlnter, u 'ch eine schöne LkKiSprSmk ja,'je', die übrigen Club- m-ivtitder örarc, zut» L.-u?7 bieS d-r FsU ^ zeigt schlagend die Veneralver« ji-muil-iüg. nw c!« >uz bedeutend« Zahl der Unzufriedenen leicht die Oberhand bekommen hätte, wären sie so vorsichtig gewesen, rasch einige , wilde' Fahrer in den Club aufnehmen zu lassen, wilde

Fahrer, die deßwegen dem Club nicht bei treten, weit ihnen derselbe leine Vortheile zu bieten in der Lage ist. Jeder Radfahrer, dem es mit der Förderung des Radfahrwefns ernst ist. wird aber diese Bewegung im Club einer ernsten Erwägung unterziehen und sie nicht mit einem Achselzucken abfertigen. Die Unzufriedenen haben Ihren Wunsch in etwas „nationaler' Weise vorgebracht und verlangen vom Club einen ansehnlichen Betrag, den sie .ausmärenden' wollen. Da haben wir ja die kranke Stelle im Clnbwesen

. „Aus märenden' möchten die Herren einen Theil jener Abgaben, die sie leisteten. Mit anderen Worten gesagt, sie verlangen, und dies mit vollstem, nicht zu bestreitendem Rechte, daß der Club endlich auch jenen Mitgliedern etw-S biete, die nicht In der Lage sind, z. B. abends um sechs Uhr nach Sigmunds- kron zu fahren und nachts um zwei Uhr heim zu komme»; die nicht in der Lag« sind, große Parsorce-Touren zu machen, Records aufzustellen, und andere sportliche Leistungen mehr. Selbstverständlich niuß

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 12.04.1891
Physical description: 12
». ^»»?»»»»»»« Nr. 82. Sonntag, den 1A. April 25. Iaijrgliug Politische Nebersicht. Meran, 11. April. Die ConstituirungdesHohenwart- clubs vollzieht sich in sehr langsamem Tempo und der Erfolg dürfte den Erwartungen der Arrangeure keineswegs entsprechen Nach einem Telegramm unserer gestrigen Nummer haben bisher 41 Abge ordnete ihren Beitritt angemeldet; das ist noch nicht einmal die Hälfte von dem, was Graf Hohenwart unter seiner Standarte vereinigen wollte. Die mährischen Czechen haben ihren eigenen Club ge bildet

und die Feudalen aus Böhmen haben sich ganz etwas Besonderes construirt: einen Sonder club innerhalb des Rahmens der Hohenwart'schen Schöpfung. Die Polen machen auch keine Miene, sich den übrigen Bestandtheilen des einstigen „eiser nen Ringes' zu nähern; der Polenclub beschloß in seiner Versammlung am 8. April vielmehr folgende Puncte: „1. DerPolenclub wird, den Prinzipien der Autonomie und des Schutzes der nationalen und ökonomischen Rechte des Landes treu bleibend, bei der Behandlung der parlamentarischen

Angelegen heiten von dem Grundsatze der Politik der freien Hand ausgehen. 2. Der Polen- Club erklärt seine Bereitwilligkeit, sich mit anderen Parteien zu verständigen oder bei einzelnen parla mentarischen Anlässen eine Verständigung zu suchen.' Mit einer neuerlichen Auflage des eisernen Ringes hat es also seine guten Wege. Im neuen Abgeordnetenhause haben sich bis jetzt folgende Clubs gebildet: 1. Polen- Club, 2. Club der Ruthenen, 3. Club der czechischen Abgeordneten aus Böhmen, 4. Club der czechischen

Abgeordneten aus Mähren, 5. Club des feudalen Großgrundbesitzes aus Böhmen, 6. die im Hohen- warlclub vereinigten Clerikalen, Südslaven und Ru mänen. (Club der konservativen.) 7. Coronini- Club. (Club des liberalen Centrums.) 3. Club der Vereinigten deutschen Linken. 9. Deutsche National- partei. Wie die Times berichtet, sind die Unterhand lungen wegen der Verlängerung des Dreibundes glücklich zu Ende gediehen. Die Verhältnisse des Dreibundes erfahren, wie das eng lische Blatt meldet, keine wesentliche

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.05.1891
Physical description: 8
Gerte 2 ^ - uzänzungeu der §§ 17 und 52 des Wehrge- ^ - setze.s wird in zweiter und dritter Lesung ohne '^'Debatte unverändert angenommen. Es beginnt so- ^ dann die erste Lesung des Antrages Morre auf Schaffung eines neuen Gebührengesetzes, welcher dem Gebührenausschusse und die des An trages Dipauli auf Trennung der Handels und Gewerbekaminern, welcher nach längerer Debatte dein Gewerbeausschusse zugewiesen wird. Im H ohenwar t-Club besteht eine starke Strömung im Sinne der Heranziehung

der Junge zechen zu den Ueberresten der früheren Rechten; das „Vaterland' sprach sich kürzlich dahin aus, es sei ein Fehler, die Jung- czechen beiseite zu schieben, und wie nunmehr ver lauft, haben sowohl die Tiroler Klerikalen als auch die Südslaven im Hohenwart-Club den Wunsch geäußert, eine Annäherung an die Jung- ezechen herbeizuführen. Auch die Prager „Politik', welche früher als altczechisches Organ galt, beginnt bereits, der Regierung und der Rechten nahezulegen, daß es ja das czcchifche Volk sei

, daS die jung- ezechischen Abgeordneten in den Reichsrath entsendet habe, daß dieselben also als die Delegirten der Nation zu respectiren seien. Vor wenigen Tagen hat der klerikale Abg. Or. Kathrein einen Antrag auf Abänder ung der Geschäftsordnung des Abgeord netenhauses eingebracht, welcher u. a. auf die Einführung einer strengeren Disciplin abzielt. Es ergibt sich nun die merkwürdige Erscheinung, daß eine Gruppe des Hohenwart-Clubs, die Südslaven, gegen diesen aus dem eigenen Club hervorge gangenen

sein werden, dürfen wir einer erfreulichen Fremdenbewegung entgegensehen. Nr. 110 suchen der Centrale des Weißen Kreuzes entsprechend, Wird die Verlegung eines Theiles des Gratscher Fahr weges in einer Länge von 100 Metern auf Kosten der Stadt genehmigt, durch w:lchen Beschluß der Centrale der wohnlichere Ausbau des Militärkurhauses ermög licht wird. ^General-Versammlung der Bezirks kran ke n kas s e.) I» Anbetracht der großen Rolle, welche das Krankenkassenwesen im gewerblichen Leben sowohl für Arbeitgeber

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 06.05.1894
Physical description: 12
einige hochinteressante Bilder aus Abbazia im Schaufenster der S. Pötzelberger'schen Buchhandlung ausgestellt, so der Hafen, verschiedene Partien des Strandweges, das Schulschiff Moltke usw., welche wir als prächtige Arbeiten der Aufmerksamkeit der kunstverständigen Kreiie bestens empfehlen. (Neuer Alpenkrieg.) Gegen eine unter dieser Marke in Nr. 42 der „Meraner Zeitung' erschienene, der Wiener Deutschen Zeitung fast wörtlich entnommene Notiz hat der Central-Ausschuß des Oesterreichischen Touristen-Club auf Grund

des Z 19 eine sogenannte Berichtigung gefordert, deren Abläugnungen sowohl als deren Zugeständnisse die bestrittenen Mittheilungen nur bestätigen. Möge die geehrte Redaction der Mer. Zeitung auch uns nochmals die Spalten ihres Blattes in dieser Angelegenheit öffnen. Es ist ja richtig, gegen den Alpenverein selbst richtete diesmal der Touristen« Club sein .loyales' Wirken nicht, sondern nur gegen dessen „Führerzeichen'. Daß diese dem Obmanne des Touristen-Club und seinen Getrenesten längst ein Dorn im Auge sind, bewies

der vorjährige erste „Alpen krieg' , sür dessen beschämende» Ausqang nun der neue Vorstoß Revanche schaffen soll! Ob unter der betr. Ministerialeingabe Herr Präsident Meurer selbst unter zeichnete, oder ob er in gewohnter Taktik wieder Stroh männer vorschob, ändert an der Sache nichts, da bei der bekannten Disciplin im Central-Ausschnsse des Touristen-Club die Herren Dr. Schiestl und Rint wohl Niemand glauben machen werden, daß jene Ein gabe gegen die Führerzeichen ohne Wissen und Willen ihres ChesS

erflossen sei. Die Wahiheitsveidrehung aber, die in der Behauptung liegt, daß der Touristen- Club die Zurückziehung aller Führerzeichen nur be antragte, um sernere Reibereien unmöglich zu machen und friedlichere Zustände herbeizuführen, fordert zu genauerer Beleuchtung des wahren Sachverbaltes geradezu heraus. Die Centralleitnng des Oe. T.-C. spricht n. A. von den fortgesetzten Reibereien bei Ver- abfolgung der v e r s ch i e d e n en Führerzeichen. Nicht- Eingeweihte könnten nun glauben, Gott weiß

wie vielerlei solcher Abzeichen existiren. In Wirklichkeil kommen aber nur zweierlei in Betracht, nämlich eistens jene des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins, welche von diesem nur solchen Führern verliehe» werden, die iu Folge seiner Begutachtung die behörd liche Bergsührerconcession bereits e» halten habe», und zweitens jene Zeichen, die der Oesterreichische Touristen-Club an den Mann zu bringen sucht, gleichviel ob er bei Bestallung des betreffenden Führers irgend betheiligt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 24.11.1893
Physical description: 8
angenommen. Abg. Pacak be antragte eine Abänderung der StrafproccsSordnung dahin, dass bei der Confiscation von Druck schristen der Grund der Confiscation sofort bekannt gegeben werde. Wohanka interpellierte, was die Re gierung gegen Erhebung der Zölle in Gold seitens Italiens zu thun gedenke. Die nächste Sitzung ist am SamStag. Inland. Im Abgeordneten Hanse des Reichörathes fanden vorgestern Conferenzen der drei große» Clubs des Hauses statt. Zunächst, und zwar um 1l) Uhr vormittags, trat dir Club

zur Consoli- dierung dcr öffentlichen Verhältnisse zu gelangen. Auch die Ausführungen des Herrn Ministers Grafen Wurm brand und des Abg. Dr. HcilSberg waren von leb hafter Zustimmung der Versammlung begleitet. Um 11 Uhr vormittags versammelte sich dcr Club der Conservativen und der Polen-Club. Im Club der Conservativen wurde zunächst der Abg. Max Graf Zedtwitz in den Clubverband aufgenommen, worauf dcr Obmann Se. Excellenz Graf Hohenwart den Verlauf dcr jüngsten politischen Krise kurz skizzierte. Dcr Club

beschloss, über die neue Situation keine Debatte zu führen, sondern erst die Erklärung der Regierung in der gestrigen Sitzung dcS Abgeordneten hauses abzuwarten und dann um 7 Uhr abends dies- salls eine Clubsitzung abzuhalten. (S. o.) Se. Excellenz der Herr Ackerbauminister Graf Falkenhayn dankte dcni Club für die Beglückwünschung zu seiner Gene sung so wie für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und ersuchte, dieses Vertrauen ihm fortan zu bewah ren und dasselbe auch dcr ganzen Regierung zutheil

werden zu lassen. Er bemerkte, dass er den Club nicht zu einer BeschlusSfaffung vor der Abgabe der Erklärung drängen wolle, ersuche abcr, dieselbe mit Vertrauen abzuwarten. Im Polen-Club legte der gewesene Obmann und nunmehrige Minister Se. Exccllcnz Rittcr v. JaworSki die Verhältnisse dar, welche zur Bildung eines Coali- tionS-MinisteriumS geführt haben, und verwies auf die frühereu Bemühungen, ein solches Cabinet aus den Parteien zustande zu bringen, allein die hiezu ange wendeten Mittel seien

nicht entsprechend gewesen. Die Einbringung dcr Wahlreform-Vorlage veranlasste eine negative Coalition der drei Parteien. Dcr Polen- Club war principiell einer Wahlreform nicht abhold, aber er konnte sich niit dcni Principe und dcr Form dcr Vorlage, wie sie eingebracht wurde, uicht befreun de». Bei den Verhandlungen, die er als Obmann des Polen-Clubs im Namen dieses Clubs geführt habe, war sein leitender Gedanke, die Gleichstellung des Po len-Clubs ini Cabinet und in Beziehung zu den an deren Parteien zu wahren

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 30.11.1895
Physical description: 8
dem Club der Konservativen als auch mit den Christlich-Socialen in ein freundschaftliches Ver hältnißzutreten trachten, ohne sich mit dem einen oder mit dem anderen vollständig zu ver einigen. Nach meiner Ansicht muß insbesondere mit jenen katholisch-conservativen Abgeordneten, welche aus dem Hohenwartclub nicht ausgetreten sind, ein freund schaftlicher Verkehr aufrecht erhalten werden. Wir werden riie Steine gegen Gesinnungsgenossen, die taktisch nicht mit uns vereinigt sind, werfen

, wie wir auch conserva- tiven Blättern, die uns jetzt schon angreifen, nur im äußersten Nothfalle entgegentreten werden. Man soll uns nicht nachsagen können, daß wir die Spaltung im Club um der Spaltung willen suchten. Auch die freundschaftlichen Beziehungen zu dem Polenclub, von dem zahlreiche Mitglieder vielen von uns persönlich eng befreundet sind, dürfen unter keiner Bedingung abgebrochen werden.. Wir bedauern es stets auf das lebhafteste, wenn in dieser Beziehung Angriffe erfolgen. Unsere Richtung

, welche jedoch er klärten, daß sie mit den vom Club zu fassenden Be schlüssen einverstanden seien. Abg. Baron Di Pauli entwarf im allgemeinen das Programm der neuen Partei. Dieselbe werde volle Unabhängigkeit nach allen Seiten bewahren und freundschaftliche Beziehungen zum Polenclub, zum Club der Conservativen und zu den Christlicbsoclalen unterhalten; derselbe soll weder Re gierungspartei noch Oppositionspartei sein, er werde vielmehr jederzeit bereit sein, die Regierung bei Ein bringung entsprechender

Vorlagen zu unterstützen. Ein stimmig wurde beschlossen, daß die Mitglieder einen eigenen Club bilden sollen. Die Vorarlberger Thurnher und Kohler sprachen sich zustimmend zu dem entwickelten Programme aus; sie behalten sich jedoch vor, in den Club erst einzutreten nach Einholung der Ansichten' iyrer Wähler. Einstimmig wurden hierauf gewählt: zum Ob manne Baron Di Pauli, zum Stellvertreter Dr. Ebenhoch; in die parlamentarische Commission: die beiden genannten Abgeordneten und Dr. v. Fuchs

; zu Schriftführern: Dr. Rapp und Gasser. Als '^ame des neuen Club wurde einstimmig die Bezeichnung „Katholische Volks- partei' gewählt und die Clubleitung beauftragt, die Constituirung des neuen Club allen übrigen Clubs des Hauses und dem österreichischen Episkopate zur Anzeige zu bringen. Die parlamentarische Commission wurde aufgefordert, für die nächste Clubsitzung das Program u der Partei auszuarbeiten und vorzulegen. Eine Anzahl hervorragender Männer hat aus Graz folgendes Schreiben an Baron Di Pauli

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.01.1897
Physical description: 4
Frieden« wegen unbedingt nothwendig gewesen. Dem erwähnten Schreiben des Präsidenten zufolge belies sich der Verlust für den Club nur auf 93 Mitglieder, dem gegenüber die erfreuliche That sache zu verzeichnen ist, daß die Centrale seit dem Präsidenten- Wechsel einen Aufschwung von 84Z Mitglieder genommen hat. Dann erstattete Herr Schriftführer I. PH. Amonn den wie immer außerordentlich schwungvoll und mit detaillirten Genauigkeit ver faßten Thätigkeit«bericht der Sektion, der die Mitglieder

Minister des Aeußern bevorstehend. Arbeitsruttrnhen in KShmen. Im Abgeordnetenhause waren gestern Nachrichten eingelangt, daß in Dallwitz, in der Nähe von Karlsbad Arbeiter-Unruhen auSgebrochen sind, welche mit Waffengewalt gedämpft werden mußten. Details fehlen. General-Versammlung des Touriflen- Club-Mktwn Bozen. Vorgestern Abends fand, wie schon in Kürze gemeldet wo» den ist, im Hotel „Kräutner' die ordentliche General-Versamm- lung der hiesigen Sektion de» österreichischen Touristenklub statt

, deren Besuch unter dem Einflüsse der zu gleicher Zeit abgehal tenen öffentlichen Versammlung in Sachen ver elektrischen Be leuchtung einigermaßen zu leiden hatte. Der zweite Vorstand Carl Domenigg eröffnete die Ver sammlung mit einem Rückblick aus die Ha»ptereignisse im öster reichischen Touristen-Club im abgelaufenen Äahrc, widmete dem verblichenen Clubprotektor Erzherzog Karl Ludwig einen länge ren Nachruf, der von den Versammelten stehend angehört wurde und machte hierauf die erfreuliche

Gerüchte über einen angeblichen Massenaustritt au» dem österreichischen Touristenklub und führte dieselben unter Hinwei» auf eine Pri- vatmittheilung de« dermaligen Clubpräsidenten Herrn I. Szom- bathh auf das richtige Maß zurück. So bedauerlich es gewesen sei, daß der Club eine größere Anzahl von Mitglieder, darunter eine Schaar erprobter Hochtouristen und tüchtiger Arbeitskräfte verloren habe, so sei eine Sauiruug im Interesse eine» ruhigen Arbeiten» und vor Allem der dauernden Erhaltung des alpinen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 29.04.1894
Physical description: 12
, und zwar ein gewisser Joses Franzelin, den man auf einen Bauplatz zur Arbeit eScortirt hatte. Diese scheint ihm nicht recht sonderlich behagt zu haben, so daß er sich holländisch empfahl. ^Radfahrer-Club Bruneck.) Bei der letzter Tage stattgehabten Generalversammlung des Brunecker Radfahrer-Clubs wurde bei der Wahl der Vorstehuug an Stelle des früheren Vorstandes, Herrn Webhoser, Kaufmann, welcher eine Wiederwahl ablehnte, Herr Hermann Mahl zum Vorstände, Karl Weraner ZeitttNg. Mahl, Conditor

- und Vorarlberger-Club in Wien seine zweite General versammlung ab. Der Präsident des Clubs, Herr Professor Franz Huber, war in der Lage, ein höchst erfreuliches Bild vom Gedeihen des Clubs zu entwerfen, der sich der hohen Auszeichnung rühmen kann, auch den Kaiser als Gründer nennen zu dürfen. Sei» der ersten Generalversammlung sind dem Club als Gründer noch beigetrete»: Fürst Johann II, von Liechten stein und der frühere Ministerpräsident und langjährige Statthalter von Tirol Graf Taaffe; überdies zähli

der Club 1S2 ordentliche und 11 außerordentliche Mitglieder, n. A. nahezu alle in Wien lebenden, aus Tirol stammenden hervorragenden Persönlichkeiten. Die Thätigkeit des Clubs bewegte sich hauptsächlich aus zwei Gebieten: der Wohlthätigkeit und der Pflege landsmannschastlicher Geselligkeit. In ersterer Richtung widmete der Club erhebliche Geldbeträge dem Lutterotti- Denkmale in Jmst, den Abgebrannten in Aldrans und Nassereith, den durch Hochwasser beschädigten Bewohnern von Brixlegg und im Bezirke

Schwaz und vielen be dürftigen Landsleuten. Für das Andreas Hoser-Denkmal ivnrde durch eine Sammlung unter den Mitgliedern ein Betrag von 114 Gulden aufgebracht; bei der Feier der Enthüllung dieses Monumentes war der Club durch eine Abordnung vertreten. Die Unter haltungsabende des Clubs haben stets starken Zuspruch gefunden und in ihrem Arrangement allseitig vollaus befriedigt; zwei Tanzkränzchen erhöhten die Einnahme» deS Clubs in sehr erfreulicher Weise. Für die Zukunft sollen

die VergnügnngSabende durch monatliche Herren abende vermehrt werden. Ein Ziel hat sich der Club überdies gesteckt, dessen Erreichung ihm am Herzen liegt und wofür er an die Opferwilligkeit seiner sämmtlichen Mitglieder und Freunde appellirt, er hat nämlich über Antrag seines Präsidenten beschlossen, anläßlich des im Jahre 1898 stattfindenden Re- gierungSjubiläums des Kaisers einen Stipendiensond zu gründen. Zum Schlüsse wurde z» den Ergänzungswahlen sür den Ausschuß geschritten, der nun folgende Zusammensetzung

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Page 4 of 12
Date: 15.02.1895
Physical description: 12
Veite 4 Nachbarschaft nicht durch die fortwährende Kohlenzufuhr und Schlackenabsuhr, ferner durch Rauch» Geräusch zc. stören und Unannehmlichkeiten aus diesen Gründen ausweichen wollte. DaS Elektrizitäten»«! ist nach dem bekannten Wechselstrom-TranSformatoren-System (dem sogen. FernleitungS-System) der Firma Ganz und Co. erbaut und ist thatsächlich in der Lage, von der einzigen, dem Stadtcentrum ferngelegenen Centrale die ganze Stadt Wien mit elektrischem Licht und elektrischer Kraft

zu versorgen. So werden z. B. verschiedene — in Wien bekanntlich sehr weit von einondergelegene — Bahnhöfe von dieser Centrale elektrisch beleuchtet, z. B. der Franz- JosefS-Bahnhof, der StaatSbahnhof, der Nordbahnhos, das Postamt am Nord-Westbahnhose zc. Der entfernteste Consument befindet sich gegenwärtig in einer Distanz von ca. 10 kw. von der Centrale. Von größeren Con- sumenten seien eiwähnt: die k. k. Hosburg mit einigen tausend Lampen, mehrere Ministerien, das Carl-Theater, das Josesstädter-Theater

deS Magnatenhauses auf Lebenszeit ernannt worden. ^Tiroler uud Vorarlberg«» Club in Wien.) Das letzten SamStag im Rotundensaale der Gartenbau-Gesellschaft stattgehabte Kostümkränzchen des Tiroler und Vorarlberg« ClubS nahm einen sröhlichen und glänzenden Verlauf. Die Elite der in Wien lebenden Tiroler hatte sich mit ihren Gästen eingesunden. An wesend waren auch der Stadtcommandant FML Frei herr von Handel-Mazzetti. Besonders stark vertreten war das Offiziers-Corps des in Wien stationirten heimischen Kaiseijäger

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.12.1890
Physical description: 8
Ar. 296 Hochwässer und die dadurch entstandene» schädlichen Folgen für das Elsack- und Etschthal haben den tech nischen'>Tlub veränlabt, sich mit diesen wiederholten Erscheinungen zu befassen und hat derselbe in Erwäg« ung gezogen, ob eS bei den gegebenen Verhältnissen diese» LaodeßtheileS nicht von Wichtigkeit wäre, einen hydrographischen BeobachtuugS-Dienst, wie solcher in anderen Ländern bereits besteht, anzustreben. Der Club bat nun in seiner Sitzung vom 19. d. M. diesen Gegenstand

einer Erörterung und fachmännischer Beur theilung unterzogen und wurde nach reiflicher Wür digung aller maßgebenden Factoren die folgende Resolution beschlossen: Der technische Club Bozen-Meran hält es in Anbetracht der im Etschgebiet obwaltenden natürlichen Ver hältnisse und angesichts der in immer rascherer Folge wiederkehrenden Hoch wassergefahren für eine dringende Noth wendigkeit, alle neuzeitlichen Hilfsmittel der Hydrotechnik in Anwendung zu bringen und zur systematischen Beobachtung der Ent stehung

und Weiterentwicklung der Hoch wässer und überhauptdergesammtenWasser- verhältnisse einen Hydrographischen Beob achtungsdienst einzurichten. Um in dieser Angelegenheit ein sicheres Resultat zu erlangen, hat der Club in der gleichen Sitzung den weiteren Be schluß gefaßt, diese Resolution mit Motiven-Bericht dem technischen Club in Innsbruck zu übermitteln und denselben zu ersuchen, sür den Fall der genannte Club mit den gefaßten Beschlüssen und Darstellungen sich einverstanden erklärt, gemeinsam mit dem tech nischen

Club Bozen-Meran vorzugehen. Sobald von Innsbruck hierüber Mittheilungen einlangen, wird der Club nicht unterlassen, in Anbetracht der Wichtigkeit des anzustrebenden Beobachtungsdienstes und auch, um weitere Kreise für diesen speziell für Südtirol sehr wichtigen Beobachtungsdienst zu interessiren, den Motiven-Bericht zu der Resolution gleichfalls der Oeffentllchkeit zur Kenntniß zu bringen. Bereiusuachrichten. jK. k. Hauptschteßstaud Meran.) Freischieße» am k. k. Hauptschlebstand Meran

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.05.1891
Physical description: 8
der bisherige Bice- präsideut, Herr Knrvorsteher W. v. Pernwerth hierfelbst zum Präsidenten und Handelskammer- secretär Dr. Kofler zum Bieepräfidenten ge wählt. Dr. Angerer wurde znm Ehrenmit glied e des Verbandes ernannt und demselben das Referat über die im Centralbnrean des Landesver bandes in Ausführung begriffene Ertragsstatistik auS dem Fremdenverkehr übertragen. sVom technischen Club B ozen-Meran.) Der Technische Club Bozen-Meran versendet soeben seinen vierten Jahresbericht, dem wir Folgendes ent

nehmen: Es wurden 13 Wochenversammlungen abge halten nnd diese sowohl von Mitgliedern als auch von Gästen sehr fleißig besucht. Auch die am 2. März zur Thalsperre bei Lavis unternommene Excursion fand eine sehr zahlreiche Betheiligung. Der technische Club erhielt von Vereine» oftmals Einladungen zu Vortrags- nnd Vergnngungs-Abenden, sowie auch zu einer Ex cursion. Der Club erhielt durch den Tod seines hoch geachteten Mitgliedes Sr. Excellenz des F eiherrn von Gasteiger-Khan, persischer General

, einen sehr schweren Verlust. An dem Leichenbegängnisse, welches am 7. Juli stattfand, hat der Club sich korporativ betei ligt und durch Widmung eines Trauerkranzes seine besondere Verehrung sür den Dahingeschiedenen be zeugt. In der nächsten Wochenversammlnng am ?. November widmete der Obmann dem genannten Herrn und gleichzeitig auch dem im November ge storbenen Baumeister, Herrn Alois Scrinzi, der vor seiner Erkrankung ein eifriges Clnbmitgtied war, einen herzlichen Nachruf, während die Anwesenden durch Er heben

von den Sitzen ihre Theilnahme bekundeten. Am 17. Jänner fand die Jahresversammlung statt. In derselben hat der Archivar Herr O. Peischer über den Bibliotheksstand berichtet und ein Verzeichniß über die von Herrn v. Ausschuaiter dem Club gc<« spendeten Werke zur Verlesung gebracht. Ferner wurde der Cassabericht des Herrn Jznaz Baja ge nehmigt und, nachdem der bisherige Obmann-Stell vertreter, Herr Neuner, und der Schriftführer, Herr Armbruster, die Erklärung abgaben, eine Wiederwahl ablehnen zu müssen

werden können, was aber bis heute noch nicht geschehen ist. Von einer Gehässigkeit läßt sich in unsern Be sprechungen der Etschregnlirnng auch mit bewaffnetem Äuge keine Spur erblicken, weshalb uns die Miß billigung des verehrten Clubs sehr kalt läßt. D. R.) Ju^der Wochenversammlung vom 19. Dezember kam eiue Zuschrift der Kurvorstehung Gries und ein zweites Schriftstück der Gemeindevorstehung Gries zur Ver lesung. Der Club wird darin ersucht, für Gries einen Berbauungsplan und eine Bauordnung auszu arbeiten Dieses Ansuchen

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Page 3 of 12
Date: 11.06.1893
Physical description: 12
an: 2'— nm. d) vom 1. Oltober bis 31. Mai: Billagrande ab : 9'—vm.,PievediLivinallongo an: 12.— mittag Pieve diLivinallongo ab: 12 30 nm, Villagrande an: 3 20nm. Die Postoerbindungen Pieve di Livinallongo-Falza- rego-Cortina und St. Bigil in Enneberg-Zwischen- Wasser-St. Lorenzen-Bruneck bleiben unverändert. Mit den Postbolentahrten werden auf Rechnung der Unter nehmer auch Passagiere besördert. Die Telephon- Centrale beim k. k. Post- und Telegraphenamte in Prutz mit den Telephonflellen Ladis und Obladis wurde

-Verordnung vom 7. October 1337, R.-G.- Bl. Nr. 116—1337, Verwaltungsbureaux, FabrikS» Etablissements, Geschäftslokale aller Art, dann Bahn höfe, Hotels, Theater u. dgl., endlich einzelne Wohnungen mit dem k. k. Post- und Telegraphenamte in Meran (Telephon-Centrole) und durch Vermittlung dieser Telephon-Centrale mit den Telephon-Abonnenten in Bozen-GrieS und den an dieselben angeschlossenen Theilnehmern telephonisch verbunden werden. Die Stationsgebühr beträgt per Abonnentenstation jährlich

3<Z fl. und die ÜmschaltungSgebühr per Abonnentenstation jährlich 20 sl. Werden von einem und demselben Abonnenten zwei Telephonstattonen an gemeldet, welche nur mit einer Drahtleitung mit der Centrale in Verbindung gesetzt werden, so ist sür die erste Station die normale jährliche Station?« umschaltegebühr zu entrichten, dagegen für die zweite Station nur die Stationsgebühr per 30 fl. Für Abonnentenstationen in Bahnhöfen, Hotels, Theatern u. dgl., deren Benützung den Reisenden, Gästen oder Theaterbesuchern u. dgl. gestattet

werden. Etwaige Betriebsstörungen sind der Telephon- Centrale sofort anzuzeigen. Während der Dauer einer Betriebsstörung wird die Abgabe der Telegramme nach den einschlägigen Telegraphen-Vorschriften bewirkt. Erfolgt die Auf lassung deS Betriebes aus Staats« oder anderweitigen öffentlichen Interessen vor Ablaus von süns Jahren nach Fertigstellung der Anlage, so wird dem Theil nehmer ein Theil deS entrichteten Baugebühren beitrages »ach Abzug der etwa noch ausständigen Raten dieses Zuschusses nach einem fixen

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