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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 6
Date: 24.07.1920
Physical description: 6
rane etfung ’S {•; Die Frage derzVrennholzbeschaffung für den Kurork. Seit der Kriegszeit sind auch wir hier leider daran ge wohnt worden, mitten im Holzreichtum unseres Landes, den furchtbarsten Mangel an Brennholz zu leiden. Wir erinnern uns mit Trauer und Angst an die vergangenen Winter, in dem es dem Großteile der Bevölkerung nicht möglich war, sich Holz zur Heizung ihrer Herde, geschweige zur Heizung der Öefen in den Wohnungen zu beschossen. Es ist gar kein Zweifel, daß die Zentralisierung

der Holzbeschaffung, wie jo viele andere Zentralisierungen, Echisfbruch gelitten hat. Tc- bei müssen wir voll anerkennen, daß sich die Männer, welche das schwierige Amt übernommen haben, unsere Kucgemein- den mit Holz zu versorgen, die denkbar größte Mühe gegeben haben, ihrer Aufgabe gerecht zu werden. Wir haben aber gesehen, daß der beste Wille und der größte Geldaufwand nicht den Mangel an Fachkenntnissen ersehen kann, und daß ein umständlicher Verwaltungsapparat niemals imstande ist, das zu leisten

. Auf Grund der Aufforderung des Berpflegsamtes, hat die Holzverwertungsgesellschufi folgenden Aufruf erlassen. Bevölkerung gegenüber übernommen hat, und daß ihr e i g e- nes Blühen und Gedeihen davon abhängt, daß die Bevölkerung nicht neuerlich troß der schönen Dersiche- rungen eine Enttäuschung erlebt. „Die Kohle mangelt, Holz muß sie ersetzen! Das war schon im Borjahre so. Das Gaswerk verlangt Holz für die mangelnde Kohle, das städtische Berpflegsaiat richtete auf einmal an die größeren Holzhändler

das Ver langen, genügend Holz für die Bevölkerung beizustellen und stellte Zwangsmaßregeln in Aussicht, das war aber schon im Herbst und guter Rat teuer. — Trotzdem gelang es den Be mühungen einiger Firmen, das Nötige aufzubringen. — Heller wandten sich nun die Holzhändler, um nicht wieder in Sa,wte- rigkeiten zu hommcn, schon im April an das Vsrpflrgvamt. daß sich dasselbe selbst rechtzeitig um Holz umsehe und even- tuell in eigener Regie eine Schlägerung vornehme, dies um so mehr, da heuer

hu. um die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten, unterzieht sie sich doch der schwierigen Aufgabe und wendet sich mit Aus rufen sowohl an ihre Mitglieder, als auch an alle anderen Holzhändler, das Aeußerste zu tun, um das geforderte Holz für die- ärmere Bevölkerung dem Berpflegsamte im Wege der Genossenschaft liefern zu können. Die Genossenschaft will dabei keinerlei Gewinn erzielen und stellt das Holz zu 11 Lire pro 100 Kilogramm, so wie sie es den Lieferanten zahlt, dem Berpflegsamte zur Verfügung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 30.08.1922
Physical description: 6
. Für Zellstoff sind die Absatzverhält- nisse im Inlands noch gut. Die Nachfrage aus dem Auslands hat wieder etwas eingesetzt. Auf dem Holz markte ist wieder stärkere Nach frage eingetreten. Das Jnlandsgeschäft ist bei dem regen Betrieb im Baufach m»ü den übrigen holzverarbeitenden Industrien sowie in der Mö belindustrie recht gut. In ähnlicher Weise kann auch von der Wür sten-,, Pinsel- u. Bleisttftindustrie berichtet wer den. Der Borstenmarkt weist natürlich dauernd steigende Tendenz aus, aber trotzdem

. wenn auch mehrfarbigen Fußböden unter- liegt nicht der Luxusstempelgebühr. Hingegen unter liegt der Luxusstempelgebühr der Deckaus von Holz fußböden, die aus ausgelegten, mit Intarsien ge schmückten und nach Entwürfen beezichneten Parket ten bestehen und aus schon fostgeleimten Stücken ge bildet werden, ohne Unterschied der Farbe und Holz beschaffenheit wie auch der Werlaus des bczüglschen losen Materiale. Die deutsche Getreideernte «nbefrledlgend. Ans Berlin, 30. Ids., wird uns telegraphiert

, in die Textilindustrie ein, und der Zeit nach dem Kriege blieb es Vorbehalten, den Rohstoffen, aus denen dte menschliche Bekleidung gefertigt wird, noch das Holz htnzuzufügen. Eine Reihe der bedeutendsten deutschen Texttlfirmen haben in einer kleinen Sonderabteilung der Ge- werbeschäu Möbel- und Kleiderstoffe, Klei der, Stickereien usw. ausgestellt, die alle aus Ntstrawolle gefertigt sind, wie dte Pulver fabriken Köln und Rottweil den aus Holz gefertigten Gespinststoff nennen, den sie nach ihrer Umstellung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 25.08.1922
Physical description: 6
. . . London . . . . 102.— Prag . . . . P«rts . . . . . 175.— Amsterdam' Zürich . . . . 436.— Die deutschen Holz-Reparationslieferun gen an Italien. Die ReParattonSkommtssion hat vor einiger Zeit die Höhe der von Deutschland an Italien auf Reparations- konto zu liefernden Hölzer mit 250.000 Ku bikmeter festgesetzt. Deutschland hat 200.000 Kubikmeter bereits geliefert, die von der ita lienischen Negierung vor einigen Tagen in Verona zu relativ niedrigen Preisen im Ltzi- tattonswege verkauft wurden

. Die Trtester Vereinigung der H'olzinteressenten weist da rauf Hin, daß die Art, in welcher die Holz lieferungen erfolgten, eine schwere Schädi gung für den Trtester Handel bedeute. Das Holz sei nämlich von Deutschland in Oester reich gekauft, nach München verlüden und «von dort über den Brenner nach Verona und Vicenza reexpedtert worden. Dieser Liefe rungsmodus widerspreche den Zusagen des Industrie- und Handelsministers, daß bei der Verteilung des Holzes alle Handelsplätze in gleicher Weise berücksichtigt

D., Felle von wilden und zahmen Hasen 200 D., Kupfer, Zinn, Zink und« Legierun gen 1500 D., Steinkohle 1 D., Nutzholz bis 20 Zentim. im Durchmesser unter 6 Meter 30 D., übriges Holz frei, verarbeitetes Holz mit Ausnahme von Bahnschwellen 2 Din., Etchenspezialholz über 70 Zenttm. frei. Die Ausfuhr von Kastanienholz, Eichenrundholz und Eichenschwellen ist verboten. Der Ausbau der Vorarlberger Wasser kräfte. Der Vorarlberger Landtag hat den Ausbau der Vorarlberger Wasserkräfte be-. schlossen. Von den drei

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 8
Date: 21.06.1922
Physical description: 8
Feuchtigkeit sticht «mehr fehlt. Die Kulturen erholen sich zu- ischcnds. Der Holzhandel im Puftertal. Der Holzhandel stockt im ganzen Tale. Während noch im Vor jahre lange Züge unsere Großhölzer trugen, ist es heute eine große Seltenheit, wenn wir einen Waggon, beladen mit Holz, nach Süden rollen sehen. Hingegen häufen sich In unterem Haupt tale und ganz besonders n den Seitentälern me Berge von Großholz auf Waldplätzen, bei den Säge-Lagerplätzen, auf allen verfügbaren Dorf plätzen und längs der Bergwege

, daß man bei uns durch keine sie derart die staunen muß, welche Füll« von Hol, heute lagert. Wiel Holz verschlechtert die lange Lagerung, Käufer finden oder, wenn sich solche finden, bieten niedrige, Preise, daß damit kaum die Holz arbeiterlöhne gedeckt werden könnten, die seiner zeit hierfür ausgegeben wurden. Man sagt, da' das Brennholz im kommenden Herbst bedeuten im Preise zurllckgehen werde, daß aber das Großholz eine kleine Besserung erfahren soll. Wir werden sehen, was daran Wahres ist. Mancher Bauer gäbe heute

, werden im Gasthause zum Löwen in Montan, I 3 Partien Holz in Dersteigerungs- und gleich zeitig in Offertwege veräußert. Die 1. Parkte besteht aus zirka 3000 Kubik meter prügL Ausrufspreis 95 Lire pro Kubik- meler. Die 2. Partie besteh! aus zirka 1909 Kubik meter Langholz, von verschiedenen Längen. Ausrvfsvreis 75 Lire pro Kubikmeter. Die 3. Partie besteht aus zirka 25 Waggon Bretter. Ausrufspreis 189 Lire pro Kubikmeter. Näheres ist in der Gemeindekanzlei zu erfragen. Montan, am 16. Juni 1922. 5932 Lire Helene

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 28.07.1921
Physical description: 8
der Um schlag. und gegenwärtig sind auch für diesen Geschäftszweig — einige der wenigen noch arbeiieuden Branchen — die Zukunfts- aussichten sehr trübe geworden. Tatsächlich ziehen es die Holz- großhändler mit Rücksicht auf die hohen Kosten, die aus der hohen Bahnfracht ab italienischer Grenzstation und aus den bohen Berladespesen im Triester Hasen resultieren, vor, ihre Ware in Buceari und anderen jugoslawischen Häfen (Gravosa) zu verscknsfe». Die Bahnfracht für einen Waggon mit 20 Qua dratmeter Holz

verschiffte Holz wurde früher in Triest auf Seglern zur Verfrachtung nach Catania verladen. Heute gehen diese Holzpartien direkt von Tarvis per Achse nach Catania, trotzdem die Bahnfracht per .Kubikmeter 100 Lire beträgt. Denn die Berschifsung über Triest lostet per Kubikmeter 125 Lire plus Löschungsspesen in Catania. In der Vorkriegszeit galt der Triester Platz als Zentral- depot des levantinischen Zuckerhandels. Heule ziehen es die tschechoslowakischen Produktionszentren für Zucker vor, den Ab- satz

, daß die hohen Lagerungsspesen geradezu den gesamten Wert der Ware absor bieren. Aus diesen mißlichen Verhältnissen am Triester Platz, an denen den abnorm hohen Hafenumlagen ein Großteil der 5)auplschuld znzninessen Ist, resultiert eine für die Zukunft des Triester Platzes sehr bedrohliche Verlegung der Warenwege. Der Znckerhandel hat den Weg über Konstantlnopel, der Holz handel jenen über Buccari und aus Jugoslawien auch noch über andere jugoslawische Häfen (Gravosa) gefunden. Die Provenienzen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 4
Date: 17.07.1922
Physical description: 4
gestern waren noch Leute damit beschäftigt, dlis erbeutete Holz wegzufahren. Ein einträgliches Geschäft. Die Untermaiser Sicherheitswache griff einen Bettler auf, dessen Standplatz sich meist in öer Nähe der Reichs brücke befand. In seinem Besitze wurde Scheidemünze im Betrage von 63 Lire -und iaußerdem 40 Lire Papiergeld vgrgefunden. Einbruclh. .In der Villa Bamngarten der Barbara Pranter, Grabmayrstraße, wutde in der zergangenen Nacht eingebrqchen. Die Diebe, die sich offenbar /ines

. Der Holzhandel die« tet d«om Bauern «heute nicht mehr die Enverbs- Mäglichkeit, wie knapp «nach dem Kriege. In- olge «des plötzlichen Sinkens der «Preise kann her Dan er «sein Holz nicht mehr zu einem ren tablen «Preise absetzen. Die Holzarbeft in den ,öheren Gebirgslagen «kommt ihm höher zu tehen, «als «der erzielte Erl«ös beim Verkauf des Holzes. Wenn noch dia Auslagen «für den oft weiden «und schr beschwerlichen Transport hinzu- «gerechnet werden, «so bleibt vom Erlös nichts nrehr «übrig«. Viele Bauem

sind «aber gezwun gen, das Holz in den Hochwäldern «aus hissen Gründen stehen zu lassen. Arich d«ie Viehzucht wirft wenig Erträgnis ab. «Das «Pufteckaler Dich , war ein gesuchtes Nutz «vieh. In der Vorkriegszeit 'bestand «ein blühen der Handel «nach den übrigen Älpenländern, der «schönes Geld einbrachte«. Nachdem der Viehstand fon Kriege ungemein «gelitten hatte, war es ge- llungen, 'denselben ddch n'ach und «nach «wieder «Mf die Höhe «zu bringen. Nim aber «fehll die Alisfuhrmöglichkell. «Unsere Rasse taugt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 16
Date: 12.09.1920
Physical description: 16
nach ist es unerhört, daß man mit unserer Bevölkerung so umgeht. Der Schrei nach deutschen Beamten, die unsere Sitten und Gebräuche kennen, wird immer stärker, denn einem deutschen Beamten wäre es sicherlich niemals eingefallen, mit einer Bäuerin vom Lande so zu verfahren.' . E. F. . Holz-Ausgabe. Genen Vorroeis und Durchlochung des Buchftaben N des Haus* haHungsausroeiSes werden vom Montag, den 1». 5ept.» bis lnkl. Sams tag, den 16. September, von 6 bis 11 Uhr vormittags und von 2 bis 5 Uhr nachmittags

im Verptiegsamte ttoizanweilungen rum Bezug« Div trockenem Spr ’ifjelho'z rum prelle von Lire 11.— pro 100 kg. aus- gegeben. Das Holz kann in beliebigen Quantitäten von 50 kg auf wärts bezogen und die ganze Woche von 7 bis 10 Uhr vormittags und von 1 bis f ' Uhr nachmittags im ltädt. Bauhöfe abgeholt werden. . Hleiun, am 11. .‘September 1020. 8878 Verpflegsamt der Stadt Hieran und der Kurgemeinden. Eisacktaler Nachrichten. verschiedene» au» Brixen. Wenn andere Kurorte ihre Saison eröffnen, steht Brixen

die harmlose Bombe bestenfalls mit einem Huf schlag wieder zurück. — Ansonsten rüstet man sich langsam für den Winter. Wer sich» leisten kann, besorgt Holz ins Haus, daß er bis zum WIeoeraustauen nicht zu frieren braucht. Für viele Menschen wäre ea am besten, sich gleich den Murmen- teln auf einen regelrechten Winterschlaf zu verlegen. Nicht nur weil sie während dieser Zeit voraussichtlich keine Dummheiten machen würden, sondern weil dies entschieden die billigste Lebensführung wäre. Bekanntlich braucht

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 26.10.1922
Physical description: 6
des Preßgesetzes - den Behörden gegenüber verantwortlich: Franz « Ladurner. Der Holzhandel im Pustertalc. Der Holz handel ist im Pustertal in der letzten Zeit etwas besser geworden. Die Etndeckung des Bedarfes erfolgt immer mehr tm Inland. Der Hauptgrund dieses Umschwungs liegt einerseits d artn, daß die Holzpretse tm nahen Deutschösterretch etne Höhe erreichen, welche von der Weltparttät teils nicht mehr weit oder überhaupt nicht mehr entfernt ist? dazu kommen noch die Transportkosten, , welche ebenfalls

. Der Typus für dickse Anleihe steht nod) nicht fest. Die Banken stellen noch -verschiedene Gegenforderun gen -für diese Garantien, -vor allem den Verzicht der Regierung -aus die feinerzeitige Haftung der- Wiener Danken für die Ausbringung des -Kapi tals -der Notenbank. Neuregelung der österreichischen Holzausfuhr- bestimmungen. Di« Holzausfuhrkonivolle Wien versendet folgende amtliche Verlautbarung: Der Unterausschuß «für Holz der Zentralstelle für Ein-, Aus- uNd Durchfuhrbewillitzungen hat beschlossen

, der «derzeit geltenden Dsoifenord-, nung auch im Holzexporte dis zu einem g-ewif- « fen Maße Rechnung- zu tragen und hat die Va. 1 Miaablieferungsbeträge «für ein Kubikmeter (— 600 Kilogramm) Holz wie folgt hinaufge setzt: Deutschland 12,000 Mark, Ungarn 12.000 ung. Kronen. Diese Sätze treten für sämtliche ab 1. November ausgegebenen Sendungen nach «dem Auslande in «Kraft. Me -anLeren Sätze bleiben, wie fie feit dem 1. Oktober gelten, vor. läufig auch «weiterhin beftehem Ein russisches Mijhrungsdiktat

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 35 of 114
Date: 31.12.1921
Physical description: 114
dem Tome der Bau einer eigenen Stadt- farrkirche nötig wurde. ^ Die Bauten aus dieser ersten Entwicklungszeit der Bi- MviiicHsEofstLdt werden wir uns wohl ziemlich primitiv vorzustellen und niZMüen; auch dürfte dabei das Holz eine bedeutende Roge ’ Ä, i-Mospielt haben. So begreift e3 sich daß von ihnen wenig ros sin tillgder nichts erhalten ist. Das älteste Bauwerk ist die JohanniS- 'lvie declkirche am Domkrcuzgaug, die alte Tauftapelfe des Münsters; Inder-Haber ob sie in dieser Form wirklich schon

Viertel des zwölften Jahrhunderts kehrten Fnede und Ordnung wieder. Ausgezeichnete Bischöfe ar beiteten für die kirchliche Reform und wie immer drückte sich das erneuerte kirchliche Leben auch in einer gesteigerten künstlerischen Betätigung aus. Der Dom, der zwekmal ab brannte, erhielt eine neue und glänzendere Gestalt-, der Kreuzgang, der ehemals von Holz war, wurde mit steinernen Tvppelsäulchen und Rundbögen ausgestattet, dre noch heute vorhanden sind. Auch an anderen Kirchen wurde gebaut und gemall

Küchenmeisterin unü das Elend verwaltete den Keller. Wenn die hungrigen Kinoer gar nicht satt werden wollten, pflegte dce Frau zu sagen: »Kinder, wir müssen sparen. Jetzt kommt dann der lange Langes und für den müssen wir .auch etwas aufbehalten. Und dann erzählte sie den Kindern wohl irgendeine .Geschichte, damit sie auf an dere Gedanken kämen und nicht immer an Brot und Butte« dächten oder an die paar Aepfel, die noch vom Herbst he« im Keller lagen. . Ta mußte die Frau einmal di den Wald, um Holz zu holen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 10 of 12
Date: 21.10.1922
Physical description: 12
denn auch der Vorsteher. Die Gemeinde wies ihnen im Armenhaus eine geräumige Stube an. Im Anfang ließ es sich ganz erträglich an. Den Lander über- kanr ein heißer Arbeitseifer. Er sägte und | spaltete im Schweiße seines Angesichts das i Holz für Schule und Psarrhof, er setzte Ehre darein, ein nützliches Glied der Gemeinde zu werden. Die Urschl versah bet den Bauern Magddienste. Den Aufenthalt in der elen den Hütte, die sich Armenhaus nannte, ver dienten sie sich redlich. An das' Heiraten dachte

verletzte. Eines Tages stand der Vorsteher vor dem Lander. „Lander, Du mußt heiraten!' Der Lander sägte gerade ein Holz entzwei. Er hörte nicht gut. Aber da der „Haus herr' vor ihm stand, stellte er respektvoll I dle Säge zur Sette, zog sein Hütl, die Ruine eines. Hutes, vom Kopf, bleckte sein gesun des Raubtiergebtß zu einem freundlichen Grinsen und sah verständnislos den Vor steher an. „Heiraten sollst!', wiederholte dieser lau ter. „Wen soll i nach'er heiraten!', fragte harmlos der Lander. Er mutzte

, die nach langweiligen Holz- und WtldschädenSfragen auch die schwärende Wunde im Armenhaus zur Debatte stellte, prhtelt die rote Urschl die Einladung, auf den Psarrhof zu kommen. ES war ein Sonntagnachmittag, da machte sich die Urschl aus den PSeg. Mit den golde- nm Ohrringen und mit dem bunten Schal tuch, beides hatte ihr in verliebteren Zeiten der Lander geschenkt, ging sie dem Wtdum zu. Der stand, hell, freundlich, mit grünen Fensterladen versehen, hinter zwei alten Ka- stantenbäumen nnd pflog beschaulicher Ruhe

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