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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 08.11.1904
Physical description: 8
willen entzogen: s) im Jahre 1901 mindestens sechs Raum meter Holz s. mindestens wert 7 T, zusammen wenigstens wert 42 L; b) während der Jahre 1902 und 1903 etwa 1000 Stück Eier ö 5 k, zusammen 50 X; ' o) während der letzten drei Jahre Asche in nicht feststellbarem Quantum, jedoch wenigstens vier Star K 60 k, zusammen 2 X 40 k; 6) im Sommer 1903 mindestens zehn Kilo gramm Roßhaar im Werte von 30 X; L. in der Absicht, um den Staat in seinem Rechte, von dm Zeugen die Wahrheit zu erfahren, zu schädigen

, in der Strafsache gegen Peter Fuchs- brugger wegen Ehrenbeleidigung bei Nachbenannten sich um falsches gerichtliches Zeugnis beworben: a) bei ThereS Seeberger, indem er Ende Juni 1904 in ihrer Wohnung sie aufforderte, für den Fall einer Vorladung als Zeugin anzugeben, sie habe für ihn separat Holz geführt; und ein an- dereSmal zu ihr sagte: sie werde wissen, daß sie für ihn Holz geliefert habe, sie könne mehr angeben und sagen, daß er noch schuldig sei; b) die Nämliche, indem er auf dem Wege

zwischen Runkelstein und St. Anton ihr einen Zettel gab, auf welchen Holzlieferungen für verschiedene Jahrgänge aufnotiert waren und sie aufforderte, das auf diesem Zettel Stehende in ein Büchel ein zutragen und anzugeben, fie hätte die dort auf notierten Holzlieferungen separat an ihn effektuiert; o) den Anton Fistill, indem er einmal Anfangs Juli und einmal am 12. Juli 1904 ihn aufforderte, im Falle seiner Einvernahme bei Gericht auszu sagen, er wisse nicht, wie viel Holz von der See berger für ihn, Comper

gerichtliches Zeugnis abgelegt, wdem fie an gab : Karl Comper habe in dm letzten Jahren das Holz, jedoch ungehackt selbst bestellt und hätte fie es ihm separat und nicht etwa mit dem fürs Spital bestellten Holze geliefert; Comper habe das ihm gelieferte Holz separat, nicht etwa mit dem vom Spitalfonde bezogenen, bezahlt, und zwar stets in seiner Wohnung ; das sei 1902 und 1903 ein- oder zweimal im Jahre ge schehen; fie habe ihm das Holz separat geliefert, so oft er eines bestellt habe. sä 1. Karl Comper

, aus dem Holz- vorrate des Spitals ihm den nötigen Bedarf für sich auszumessen, mit der Spitalsäge zu zerkleinern, das Quantum aufzuschreiben und ihm das Holz in seine (ComperS) Wohnung zu bringen. Im genannten Jahre betrug die Menge des auf. diese Weise dem Spitalvorrate entnommenen und in ComperS Wohnung geführten Holzes nach Angabe FistillS mindestens neun Raummeter und zwar war eS zum größeren Teile weiches, zum kleineren Teile hartes Holz; der Wert für ersteres wird mit 7, für letzteres

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 04.06.1927
Physical description: 16
Volkswirtschaft. Der Holzmartt Die Wertsteigernng der Lira und die da durch hervorgerufene Preisänderung aller Waren konnte den Holzmarkt nicht unbeein flußt lassen. Im Gegenteil, das Holz gehört zu jenen Artikeln, bei denen sich jede Aende- rung im Geldwerte rasch und gründlich aus wirkt, weit schneller als bei unseren beiden anderen Erportprodukten. dein Wein und dein Obste. Denn die Preise des Rund- und Schnittholzes unserer Erzeugung siiid gänz lich von den Preisen der ausländischen Kon

kurrenz abhängig. Die inländische Nadelholz produktion deckt nur zirka 17 Prozent des Bedarfes Italiens, 83 Prozent müssen aus dein Auslände eingesührt werden. Nach Ge treide, Bauinwolle iind Kohlen bildet Holz den bedeutendsten Importartikel Italiens. Nirgends iiiacht sich aber die fast 40prozentige Wertsteigerung der Lira mehr bemerkbar, als gerade bei den Importwaren, da hier der gesamte Preis der Ware, der in einer aus ländischen Valuta ausgedrückt ist, sich sogleich im selben Verhältnisse

sich in den Preisen nach dieser richten. Bei der Holzproduktion und dem Holzhandel braucht es keinen Ruf nach Preisabbau, hier bestehe keine Möglichkeit, die Preise noch eine Zeitlang etwas höher zu halten, um die alten Vorräte abzustoßen — die auswärtige Kon kurrenz, die fünf Sechstel des Bedarfes liefert, diktiert unerbittlich die Preise und wer sein Holz nicht verfaulen lassen will, muß diesem Diktate folgen. Die Werterhöhung der Lira hat den Holz- markt von zwei Seiten ungünstig beeinflußt

oder sie warten, bis die Wertsteigerung der Lira die gesamten Bau kosten ermäßigt hat und stellen den beabsich tigten Bau um ein Jahr zurück. Hierin kann nur eine Stabilisierung der Lira Wandel schaffen. Hinsichtlich des Angebotes am Holz- markte beeinflußte die Wcrtsteigerung der Lira vor allem die ausländischen Angebote. Der auswärtige Holzhandel steht in Italien jetzt sein bestes Absatzgebiet und wirst seine Ware, Rundholz und Schnittholz, auch unter seinen eigenen Gestehungskosten auf den ita lienischen

Markt, da für ihn die Lira, die er für sein Holz erhält, um 40 Prozent mehr wert ist. als früher und er auch noch mit einem weiteren Steigen der Lira rechnet. Dieses durch das rasche Ansteigen der Lira hervorgerufene konzentrierte Angebot würde auch eine normale Nachfrage in Italien über- überwicgen: um so mehr muß es jetzt, wo fast keine Nachfrage besteht, die Preise drücken. Leider liegen uns bisher nur die Einfuhrstatistiken über die beiden ersten Monate des Jahres

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Volksbote
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Page 12 of 12
Date: 09.03.1922
Physical description: 12
, habe die Mehrzahlung und Ae Unbrauchbarkeit der Mich- zenmfuge obgenannker Firma zu wlsiev gemacht. Nun hat mir der Ehef obiger Firma versprochen zu kommen, um die Zentrifuge zu untersuchen, jedoch ist er noch nie gekommen, was soll ich in dieser Sache kun? Antwort: Es bleibt dir nichts anderes übrig als die Zentrifuge dem Händler zur Verfügung zu halten und ihn auf Rückzahlung der 713 Lire in Innsbruck zu klagen. Frage 4223: habe im.Jahre 1920 aus mei- nem waldbcstande Holz verkauft. Im Frühjahr 1921 erhielt

: 2n meiner Gemeinde werden jedem Hofbesitzer jährlich die zum Hof zugekellken Stämme vom Waldaufscher gemärkt. Ich war k.v Jahre Besitzer eines Hofes, «Nlr wurde aber nur 6 Iahe? *>ns Holz gemärkl. Mährend der ki'iegsjahre habe ich mich ja nicht darum geküm mert, ln d» Hoffnung, fptter auch noch'das Recht zu haben. Ae Stämme nachträglich ;>' beziehen. lJSHrllch 8 Stämme.) Nun wies die Gemeinde ein diesbezügliches Ansuchen ab. fValr. ich nicht das Recht, vor- der G.-m-ind- die 2? ;*>för.me za verlangen? Antwort

: Da« nicht zugewiesen« Hotz ist ver fallen. Du hätte- »stch ruchhMg kümmem sol len. Heute kaust du dieses Holz für di« früheren Jahre nicht verlangen. Frage 4228: habe ungarische Vorkriegsrenleu und ganz übersehen, daß der Anmeldungslermin mit 28. Feber beendet ist. Was soll ich tun, um nicht in Gefahr zu kommen, daß. wenn die itai. Regierung eine Abzahlung dafür leisten sollte, deswegen alles z« verlleren? Antwort; Sofort amnelden. Der Termin Ist bis 10. März verlängert. Frage 4227: Die Gemeinde hat im Jahre 1914

, wird« umgeändert werden, aber geschehen ist bis heute nichts. Sann ich die Entfernung der Drähte erzwingen? Antwort: Du kannst di« Gemeinde auf Entfer. nung der Drähte klagen. Frage 4228: Unsere Gemeinde erhält eine Taxe von Nichkansäsfigen, die Weide and Holz- bezug von der Gemeinde benützen. Ich habe von dieser Gemeinde eine Tochter geheiratet, welche einen Hof mit allen Rechten auf Weide- und holzbezugsfrelheil hak. muß aber die Taxe ent- richten, welche mir alljährlich wie allen anderen Fremden gesteigert

^hat. letzt aber nichts mehr hat. tste Belehnungofchild zu zahlen? Antwort: Rein. Frage 4235: Hab« lm Jahre 1919 lm Mal ein größeres Quantum Holz verkauft; gehanlnlt wurde in Srone«. Damals wußte ich nichi» von der Nachzahlung. Hube ich setzt da» Recht, die 28prozenttge Nachzahlung zu »«langen? Anlwo-rl: Nein» «eii dos Geschäft nach twm 10. April 1910 abgeschlossen wurde. Frage 4238: Hab« bei !«r Geldnmwechslnug semav»< meh-rre hundert Kronen zmn Mumech» . feiti r -jelHtn. Ich zcktflte ihm ein V.. irb

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 22.03.1928
Physical description: 12
Ae MUeii am Wl»lle Für unsere Bauern, die zum größten Teil Waldbesitzer sind, ist eine brennende Frage immer die, wie werden sich die Holzpreise In > der nächsten Zeit gestalten, wie viel wird für das heuer zu schlagende Holz bezahlt werden, mit anderen Worten, welche Aussichten bietet der Holzmarkt in den kommenden Monaten. Nach dem tiefen Preisstürze, den das Holz im Jahre 1927 mitgemacht hat, beobachten di« Holzproduzenten seit langem schon auf merksam alle Vorkommnisse am Holzmarkt

der Holzpreise selbst die Voraus setzungen für ein neuerliches Ansteigen ge- i schaffen. Als nämlich gegen Herbst 1927 die österreichischen Lager zum großen Teile ab verkauft waren und der österreichische Holz markt als Ersatz für die Einschränkung der Holzkäuse seitens Italiens einen neuen Ab satzmarkt suchte und Ihn in überraschend vor teilhafter Weise in Deutschland fand, glaubten die italienischen Holzhändker in den alten Provinzen Italiens, deren Lager so ziemlich leer waren und die sich in Erwartung

waren, ihren Vorrat um direkte Schleuderpreise ab- zUsetzen, Ist es den Holzhändlern In.den alten Provinzen vielfach gelungen. Ihre Lager mit billig eingekauftem Holze wieder nachzu füllen. Die erhöhte Nachfrage dieser Monate, welche bis zum Jahresjchluß fortgedauert hat, bewirkte aber auch für unsere Holz- vroduktion ein« Preissteigerung von S bis 10 Prozent, wobei die Sägeware dritter Qualität '• verhältnismäßig mehr im Preise stieg als die bester« Ware. • Wir geben nachstehend eine Uebersicht

der Durchschnittspreise, wie sie Im Einkäufe für ' importiert« Ware franko Waggon bei uns im > ..September 1927, also zur Zeit des tiefsten ; Preisstandes, gezahlt wurden und der Durch schnittspreise, die setzt für ganze Partien . nicht sortierter Ware den Produzenten be zahlt werden: Fichten Fichten Lärchen Lärchen Rund- Sägeware Rund- Lägeware holz 1.«. IL m. holz Lu.IL 90 220 ISS 120 290 ^g* 90/100 225 140/50 120/30 300 Die Preise, zu denen die von den Händlern ! sortierte Ware an dl« Großkonsumenten

äußerst einge schränkt. da der Abverkauf der vorhandenen Lager an fertigen Möbeln sehr schleppend vonstatten geht. Nur die Nachfrage nach Holz dritter Qualität für die Herstellung von Kisten zeigt eine kleine Belebung. Die Holz- iingsmagen braucht drei volle Stunden zur Verdauung; wenn ein Kind schreit, und es sind noch nicht drei Stunden feit der letzten Abspeisung vergangen, dann schreit es nicht wegen Hunger oder Durst, sondern aus einer anderen Ursache, mag es auch die Fäustchen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 25.05.1872
Physical description: 8
einen Ruf als Or ganist und Musikdirektor nach Dornbirn in Vorarl berg mit einem fixen Gehalt von 70V fi. Hier wird eS schwer halten, wenn nicht mit Beihilfe noch einer anderen Stelle, z. B. als Chorregent der Pfarr kirche, denselben wenn auch nur durch einen an nähernd ähnlichen Gehalt fesseln zu können. — In Folge des noch immer anhaltenden Regens schwoll gestern Abends die Passer sehr an und drohte, da der Holzreä-en noch steht und daö Hochwasser vieles Holz, auch großes, aus dem Thale Passeier

mit fühlte, selbst Gefahr für die Stadt, weshalb tüchtig gearbeitet werden mußte, bis der Rechen brach. Holz ging nicht unbedeutend verloren, daS derEtfch zugeschwemmt wurde. s ZNeran, 23. Mai. Die Ingenieure des k. k. Baurathes Herrn Schwarz sind an der Tracirung der Meraner Bahn unablässig thätig. Diese erhält aber nicht nur Abänderungen, sondern eine völlig neue Linie, welche nach ihrer Behauptung bedeutend billiger zu stehen kommt, indessen selbstverständ lich gleichfalls am linken Etschufer

kenne, an nehmen zu dürfen, daßGemeinden undPrivate aus ihren Waldüngen, in welchen daS Nadelholz größtentheilS nur den Werth von Brenn- und Kälkholz hat, Holz zum Eisenbahnbau ebenfalls gratis verabfolgen wür- den, sowie auch nicht zu zweifeln ist, daß daS holz- reiche Ultnerthal mit dem starkbesuchten Mitterbad für die Wohlthat einer Bahnstation in Lanä einige taufend Flecken der Bauunternehmung zur unent geltlichen Verfügung in Lana stellen würde. Wie die Bauunternehmung durch die Regulirung

5'riiile!: Ni-iie Uravrcü Xourii.' 5t. den Kastanien einen Erlös von über tausend Gul-^vi den ziehen. Zudem ist NalS Ablagerungsplatz für daS Holz, das von TisenS, Gfrill und Gampen kommt. In NalS sind auch zwei große Kalkbren- nereien, wovon eine Heuer im Frühjahre bei 60.000 Star Kalk zu liefern übernahm. DaS gegenüber liegende Vilpian würde von der Bahnstation Nals etwas ferner liegen, al« wenn die Bahn auf demlstvi linken Ufer bleiben würde, vorausgesetzt, daß Vil- pian dann eine Bahnstation

ins Ultnerthal, aus dem jährlich Holz im Werthe von vielen Tausend Gülden nach Lana zur Weiterbeförderung geliefert wird. In Ulten ist das viel genannte und gekannte Mitterbad, das selbst von sehr vielen Kurgästen von Meran besucht wird. In der Nähe von Lana ist das große Dorf Marling mit bedeutendem Wein- und Obst bau. Eine Bahnstation in Lana würde den Ver- kehr Bozen-Lana und Meran-Lana ungemein be-i''^' fördern. Was nach meiner Ansicht auch für eine-^,^ Bahnstation Lana spricht, ist der große Export

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.06.1884
Physical description: 4
freundlichst ein. Abfahrt Samstag nachmittags 3 Uhr 35 Minuten zur Haltstelle Kastelruth. Rückweg über Tiers. Der Ausschuß. (Äesterrrichischer öouril!cn-6inb Section z!o;»n.) Die Section Meran des ö. T. C. unternimmt Sonn- wegen meiner — sage ich. — Dir thnts es gern, Schall reiter. sagte er, ich kaufe Dir Dein ganzes Holz ab und überzahl Dir's hoch. ^ Wär schon recht, sage ich, aber um die schönen Bänme thäl's mir leid. — Wach sen ja wieder nach, meint er. — Wahr ist's eh, sag ich ob er alle wollt

? — Dein ganzes Holz, sagt er und hanl mir dreihundert Gulden auf die Hand. Ich habe ihn gern noch um etliche Zehner hinaufgetrieben, ver steht sich; da hebt er mir an zu klopfen an den Baum stämmen und das Holz wäre nicht mehr frisch und ver rechnet hätt' er sich auch, es gäbe nicht so viel an Klaf tern, wie es auf den ersten Blick ausgesehen. Mir wird Angst, er könnt sein Gebot zurücknehmen nnd schlag auf die dreihundert Gulden ein. Hais schriftlich begehrt und habe meine drei Kreuz drunter gesetzt

- Der Holzwurm. Eine Geschichte nutz dm Waldbergen von P. K. Rosegger. ^ ! Wenige Tage später, als ich dies Jahr mein Som- ' merhäuschen bezogen hatte, rannte mir eines Morgens auf der Gasse der Holzwurm nach. „Haben Sie's schon gelesen in den Zeitungen,' schrie er mir munter zu, die neue Weltweisheit Bevor wir jedoch die neue Weltweisheit kennen ler nen, müssen wir den Holzwurm vorstellen. Dieser Holz wurm ist ein kleiner hagerer Mann, der seit sechzig Jahren sehr behendig in der Welt nmherläust

anzusehen, daß hier Einer lebt, der ihnen die Haut abzieht. Aber der Bergschinder bekommt demnächst wahrscheinlich was ins Knopfloch, denn er beschenkte zu Weihnachten unser Armenhaus mit drei Klaftern Brennholz und versprach, noch mehreres zu thun. Ueberhaupt ist er ein Gönner des Armenhauses, er liefert ihm nicht allein Brennholz, fondern auch Arme. Denn so ist es in unseren Gegenden: Wo sie die Bäume fällen, bleibt auch kein Bauer stehen. „Die neue Weltweisheit,' schmunzelte mein Holz wurm

, der klüger ist wie der Holzwurm.' Hierauf begann er sein Anliegen vorzubringen. „Im vorigen Herbst,' erzählt er, „wie gerade wieder das Steueramt anhebt grob zu werden und mir meine letz ten paar Kühe wegnehmen will, weil sonst nicht mehr viel da ist, kommt der Holzwurm. Ist eine Schickung Gottes, denke ich; wo der Holzwurm einbohrt, daZsetzt's allemal Geld. Wie es fortweg ginge? fragt er, ;n schnupfen feilt er mir an, und ich sollt mit ihm ein wenig ins Holz (den Schachen) Hinausgehen. — Auch

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.09.1934
Physical description: 8
zu drehen. Als der Wochenschau-Operateur erschien, um sie aufzunehmen, murmelte Peter: „Siehst du, ich habe es dir doch gesagt!' Aber ain dreizehnten Morgen dachte er weder an Geld, noch an Sieg mehr. Sieben Paare waren im Endspurt verblieben und er wünschte nur eines: daß alles zu Ende wäre und der furchtbare Schwindel aufhören möge, unter dem er seit 48 Stunden litt. Er hatte den Eindruck, als fände bes Holz, sticht hinein, bricht das Holz auseinan der und schält die Baumrinde ab, wo die Maden sitzen

ausholt, um sie dem Wasser wieder zu schenken... Von diesem Wasser lebt Hard. Cr trinkt es; er wäscht sich darin. Und wennn es sehr heiß ist oder abends schwül, badet er. Die Wiese vor dem „schwarzen Brot' wird immer dunkler in ihrer grünen Farbe. Hard hebt die Angel, schallt nach dem Rechten, der silberne Hàkeil hat in Schlamm gefaßt. In der Mulde, dort wo das Gras abgesengt ist, wo Feuer gebrannt hat und ein paar verkohlte Stücke Holz in der grau-weißen, weichen, toten Asche liegen, hält Hard

darauf, ein zittriges Geländer. Holz aus dem Walde herholen, mal für mal. Ein Beil kann er schon dafür borgen, Wozu den Steg? denkt er ein anderes Mal. Der versperrt mir die Aussicht ins Wasser! Aber ein Hochsitz voit Aesten, ein rechtes Gewirr mit trok- kenem Schilf und gerauftem Gras dazwischen, das hat er sich kürzlich geschaffen, um beim Morgen tau trocken zu sitzen, wenn'er angelt. Zuweilen ist das Wasserbild so sonderbar. Es kommt vor, daß Friedrich Hard glauben muß, auf der blanken Oberfläche

Brust und roten Füßen. Der Teufel lebt dort unten. Er schnarcht ge waltig und sprudelt. Flocken wie Schnee springen auf, wenn er kommt. Perlen rasen in die Höhe, wenn er unter Wasser tappt. Er saugt und zerrt hinter sich her sein wüstes Gefolge, raspelnde Aeste mit Schlammfahnen, in allen Knicken. Er schleist eine Eisenkette hinter sich her, die wühlt allen Grund aus. An der Kette hakt zu Boden gesun kenes schwarzes Holz lind rostige Nägel und viel leicht ein verlorener, gestohlener Ring aus Gold

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 11.12.1920
Physical description: 8
das noch führen soll? Kleinere Bauern find angesichts der ungeheuren Preise selbst kaum mehr imstande, sich das nötige Vieh einzustellen. Da sieht man doch, wie weit ent fernt wir heute von einer vernünftigen Wirt schaftslage sind. Schlechtes Kolzmajj. Man fchr«bt u»Z aus «terzing: Eine Frau von hier hatte beim Bau ern auf Sprechmsteia hartes Brennholz gekauft. Am 7. Dezember lieferte nun der Verkäufer de» 5?« Teil des Holzes ab. Räch Behauptimg de» «Der Tkroler^ Bauern sollte die Fuhre zwei Raummeter Holz

um- ! fassen und der Bauer verlangte auch hiefür die Bezahlung. Die kä if?rin zweifelte aber an der Richtigkeit dieser Behauptung, weshalb sie eine« gerade des Weges kommenden Herrn, der im Holz handel bewandert ist, nach seiner Schätzung fragte. Es gesellten sich dann noch zwei andere sachverstän dige Herren hirizu, und nun winde mit einer in zwischen herbeigeholten Meßoorrichnmg das Maß überprüft. Da stellte es sich heraus, daß die Holz fuhre nicht zwei, wie der Verkäufer behauptet hatte, sondern bloß

eineinviertel Raummeter betrug. Hätte die Frau daS Holz nach Forderimg de? Bauern bezahlt, so wäre sie um dreiviertel Raummeter be nachteiligt worden. Bei den jetzt ohnehin wahnsin nig hohen Holzpreisen ist eZ umso schärfer zu brandmarken, wenn auch noch im Maß Unredlich keiten geschehen. Schnee im Pustel«?. Von dort berichtet man uns vom 8. Dezember: Seit drei Taqen haben wir Schneewinter und feit heute früh sind die Rodel- und Schlittenbahnen fahrbar. Die Schneedecke ist noch gering, der Untergrund

Kolzverliefening. Aus Pichl in Gsies wird uns geschrieben: Wir haben jetzt «inen hal ben Meter Schnee bekommen, und besonders die Holzhändler sind froh, daß es geschneit hat. denn wie sollten sonst die Holzfuhren Zustandekommen bei den schlechte» Wegen und Mangel an Pferden? Der Schlittenweg erleichtert die Holzlieferung sehr. Es wurde auch in diesem Herbst viel Holz geschla gen. Wenn es so weitergeht, dann werden die zu künftigen Weser wald- und geldarm. Aber alle Ermahnungen fruchten nichts alle Warnungen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.02.1934
Physical description: 6
. Sozusagen als Abwehrzauber soll es in letztgenanntem Falle gut sein, wenn man die rechte Hand sofort an Holz reibt; dann bekommt man ein Geschenk. Von behaarten Händen heißt es. sie ehrlich seien. Hat ein junges Mädchen stark be haarte Hände, dann wird sie reich werden oder einen reichen Mann bekommen. Verschiedene Anzer chen können auf einen Besuch im Hause hindeuten Löst sich vom Fußboden ein Splitter, fällt etwas spitziges, ein Messer oder eine Gabel, unversehens zu Boden und bleibt in der Diele

von der Laune des Glücks ab hängen,' dem Jäger, dem Fischer, dem Examens kandidaten und dem Schauspieler wünsche man kein Glück im Gegenteil. Hat aber ein Unbesonnener Glück gewünscht, dann empfiehlt es sich, dasselbe zu berufen, indem man sosort aus Holz, möglichst unter eine hölzerne Tischplatte, 3 mal klopft und dazu „unberufen' sagt. Der Aberglaube hat beim Schauspieler, der so von der Stimmung des Augenblickes und von Zu fälligkeiten abhängig ist, von jeher fruchtbaren Bo den gesunden

vor gekommen. daß ein Mann, der von einem elektri schen Schlag getroffen wurde, nach einige» Sekun den wieder ausstand, hin- und hcrschwanktc und die abgerissenen Worte hervorstieß: „Ich bin er schlagen.' Nach drei Schritten siel er um und war dann wirklich tot. Ter Widerstand gegen den Durch fluß des elektrischen Stromes im menschlichen Kör per ändert sich von Minute zu Minute, aber nie mand weiß wie. So ist auch eine gewisse „Bereit schaft' von Bedeutung. Falsche Zähne im Altertum Holz

- und Elfenbeingebisse bei Aegyplern und Römern Horaz erzählt einmal einen lustigen Zwischen fall von der alten Hexe Candida, die ihr Gebiß verlor, als sie, erschreckt durch einen plötzlichen Lärm, schleunigst das Weite suchte. Aber schon in viel früherer Zeit muß der Zahnarzt eine durch aus gewohnte Erscheinung gewesen sein, denn man sand in altäghptischen Grabkammern künstliche Zähne .die aus Stzkomoren-Holz hergestellt waren und mit Golddraht an den echten Zähnen befestigt werden konnten. Die künstlichen Gebisse

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 11
Date: 13.06.1894
Physical description: 11
u. Holzbezug. 8. An der zweiklassigen Volksschule in Natnrns, 3. Gehaltsklasse, die mit dem Organistendienste ver bundene Lehrerstelle. Freiwohnung. 9. An der zweiklass. Volksschule in Partschins zwei Lehrerinnenstellen. 3. Gehaltsklasse. 10. An der einklassigen Volksschule in Nisfian die mit dem Organisten- und Meßnerdienste vereinigte Lehrerstelle. 3. Gehaltsklasse, Wohnung »»d Holz. 11. An der einkl. Volksschule in St. Gertraud iu Ulten die mit dem Organistendienste verbundene Lehreistelle

. Volksschule in St. Walburg die mit dem Organiflendienste verbundene Stelle eines Lehrers. 3. Gehaltsklasse, Freiwohnung u. Holz. 17. An der zweiklassigen Volksschule mit getrennter Oberklasse in Dorf Tirol, 2. GehaltSkl., die Stellen zweier Lehrerinnen. Freiwohnung und Holz. 13. An der zweiklass. Volksschule in Ttsens die Stelle einer Lehrerin. 3. Gehaltsklasse n. Freiwohnung. 19. An der einkl. Volksschule in Vöran die mit dem Organisten- und Meßnerdienste vereinigte Lehrer stelle. 3. Gehaltsklasse

mit gemischter Uuter- nnd getrennter Oberklasse inMals zwei Lehrerinnen- stellen. 3. Gehaltsklasse, Wohnung und Holzbezug. 24. An der zweiklassigen gemischten Volksschule in Matsch eine Lehrerinstelle. 3. Gehaltsklasse. 25. An der einklass. Mädchenschule in M 0 rtell eine Lehrerinstelle. 3. Gehaltsstufe, Wohnung u. Holz. 26. An der dreiklassigen gemischten Volksschule in Pr 0 d zwei Lehrerinnenstellen. 3. Gehaltsklasse. 27. An der zweiklassigen Knaben- und zweiklassigen Mädchenschule iu Schlanders

. 3. Gehaltsklasse. 32. An der einklassigen gemischte» Volksschule in Lichtenberg die mit dem Organisten» und Meßuer> dienste vereinigte Lehrer- und SchulleitersKlle. 3. Ge Haltsklasse, Freiwohnung und Holz. Gesuche für alle Stellen bis 30. Juni. Aus aller Welt. Mrran, 11. Juni. aprun-Moserbodenstraße.) Der Bau dieser Straße schreitet sehr rasch voiwärts und wird die 6.1 Kilometer lange Sirecke Wegscheid bei Zell am See-Karpsbrücke bis Mitte Juni serlig gestellt und dem Lande Salzbnrg behuss künstiger E> Haltung

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 6 of 8
Date: 24.08.1900
Physical description: 8
Beliebtheit erfreuen. Wer sich gern mit Holzarbeiten beschäftigt, sollte auch der Verwendung des Naturholzes seine Aufmerksamkeit schenken, denn leider wird dieses billige und hübsche Material noch viel zn wenig gerade von Dilettanten beachtet, und doch lassen sich die herrlichsten Sachen daraus anfertigen. Im Herbst kauft man billig in den Wäldern oder bei Holz- Händlern hübsche Zweige und Aeste. Je nach ihrer beabsichtigten Verwendung muß man nun allerdings die Auswahl treffen; gabel förmig verzweigte

Stücke sind ebenso wünschenswerth wie glatte, lange Stücke, nur muß man auf gesundes Holz sehen, welches auch noch seine Rinde besitzt. Trocken braucht das Holz keineswegs sein, im Gegentheil lasseil sich die Nägel in noch frisches Holz leichter eintreiben als in trockenes; dieses spaltet gar oft und erfordert daher ein Vorbohren der Löcher oder eine Verwendung von Schrauben. Sollen die Sachen recht dauerhaft sein, so benutze man stets ver zinnte Nägel und bestreiche

sie auch noch mit einer Speckschwarte. Sie greifen dann das Holz nicht an und halten somit viel fester. Leider gestattet uns der knappe Raum keine ausführlichen Schilderungen, zu denen ja wohl auch bildliche Darstellungen uner läßlich wären. So mögen denn einige besondere AusMhrungs- weisen kurz besprochen werden. Sehr gern ausgeführt werden Cigarrenkästen und dergl. in Form kleiner Holzstöße. Hierzu braucht man nächst dem einfachen Cigarrenkasten, der so bleiben kann wie er ist oder aber am Deckel mit zwei guten Charniren uud

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.05.1936
Physical description: 6
oder durch andere noch größere Verletzun gen ins Innere des Tieres gebracht. Die von der Manteloberfläche herrührenden Zellen sind dann an ihrem neuen Standort bestrebt, sich zu einem Perlsack zu vereinigen, der mit der Absonderung von Perlsubstanz beginnt. Der eingedrungene Schmarotzer oder sonstige Fremdkörper gelangt im Verlaufe der Perlbildung In das Innere der Perle und wird zum sogenannten Perlkern. Tausendjähriges Holz wird verwende? In dem Heidehof Wahrenholz wurde das letzte strohgedeckte Bauernhaus der Gemeinde

hin und sind daher ebenso alt. Sämt liches Eichenholz ist noch so gut erhalten, daß «» - jetzt ohne weiteres zum drittenmal Verwendung finden kann. Die Farbe ist tiefbraun, und es hat den Anschein, als ob das Holz noch viel härter ge?' worden wäre. '' Holzlarofferlen die besten In England hat man Versuche angestellt, um die Widerstandsfähigkeit der Ganzstahlkarosserien gegenüber den Holz-Stahlkarosserien festzustellen. Es wurden beide Karosseriearten während einer gewissen Zeit einem stärkeren Druck ausgesetzt

. Während die Stahlkarosserien dabei um acht Zoll zusammengeschrumpft und gänzlich unbrauchbar geworden waren, sodaß sich keine der vier Türen mehr öffnen ließ, schrumpften die Holzkarosserien nur um 6 Zoll zusammen und nahmen naa> dem Versuch langsam wieder ihre ursprüngliche Form an. Die Fachleute sehen damit den Erweis für die Ueberlegung der Holzkarosserie über die Stahl? karosserie als erbracht an. Feuersicheres Holz Beim Bau der kürzlich vom Stapel gelaufenen „Queen Mary' wurden alle verwendeten Hölzer

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 06.05.1944
Physical description: 8
- von einem landwirtschaftlichen Wagen zu ein Feuer'an. Droseghini beachtete es die Verstorbene trauert der Gatte. ten Mit höchstem Interne, den Worten fallen, wobei er unter die Räder Hessel- «icht. daß ein gwhendes Stück Holz auf den Boden fiel. Infolge der Trocken heit und des Windes entstand dann der Brand.' der einen Gesamtschaden von 1 Karl^Ste^eaaer mH lungen. einen Glückstopf zu veranstalten, tern konnte Kerr Karl Stemegger mit haksr, visls des Redners. 7 — Den Bemühungen un» ben geraten ist, was eine Rippenspren

ist, seht, es beim Jugend ein Singwettstreit der Mädel- Machung im Anzeigenteil 'über'Stier'kö^! eilten Nachbarn und in der Nähe , im Sauptjpiei um d'e Jugendmeisterschaft. und Jungmädel-Singscharen des Kreises rungen im Frühjahr 1944. . Holz arbeitende Männer herbei und de- BZ: Mfiän. Ast szelchtt ün« Für ?runeck statt. Cs beteiligten sich daran e- ' /. , . m gannen sofort - mit der Räumung des tavfered Verhalten im Kmnvf gegen den ^ Madel- und 6 Jungmädel-Singscharen ferner verweisen

durch den herrschenden Wind wei tergetragen. Nach dreistündigem Einsatz mußten die Löschmannschaften aus dem Schloß zurückgezogen werden, da Ein sturzgefahr eintrat. Das kostbare Holz- getäfek der Zimmer im Westteil des Schlosies. sowie die Stiegen. Böden und Zwischenböden. die alle aus Holz waren, boten den Flammen reichlich Nahrung. Gegen. 15 Uhr, als das Schloß ausge brannt war. zogen die Feuerwehren vom Brandplatze ab und liehen nur noch die Wehr von Gais als Brandwache zurück Das Schloß Kehlburg

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 25.10.1943
Physical description: 4
halbwegs gute Kritiken'be kam. hatte er dieses Leben bald so satt, daß er sogar, bereitwillig auf die Vor schläge einqing, die ihm sein Onkel mach te. Schließlich kehne er nach München zu rück und studierte Medizin, während er sich nebenbei noch heimlich der Apotheke rei widmete. Ein glücklicher Zufall fiihrte ihn nach abgeschlossenem Studium nach Gießen/ in das Laboratorium des be rühmten Justus. Liebig, eines wahren Hexenmeisters., von dem man sich Wun derdinge erzählte. '7 Leuchtgas aus Holz

gewonnen. Hier lernte Pettenkofer zwar viel, doch Geld gab es so gut wie nicht, und da er bald heiraten..wollte,., sah er sich nach einer guten, einträglichen Stellung üin. So kam er als chemischer- Assistent an die könipliche Münze in München, wo seine Arbeiten mehr und mehr eine technische Richtung yahmen. Er brachte, das Kunst stück fertig, aus alten Silbertalern das Gold herauszuschmelzen, sodaß er als halber Alchimist galt. Er gewann Leucht gas aus Holz', indem er das Holz etwas stärker einhitzte

, als man es bisher getan hatte, und in Basel wurde die erste Holz- gasanstalt nach feinen Angaben errichtet. Der Erfolg war km Anfang nicht gerade Überwältigend, denn das Licht brannte nur schwach und flackernd, aber bald konnte die Welt Pettenkofers Hohgas- stammen im Münchener Hauptbahnhof bestaunen. Jetzt holte er seinen alten Lehrer, Justus Liebig, nach München und stellte mit ihm das berühmte Fleuch- ertrakt her. nachdem eine kleine Suppcn- fabrik in der königlichen Hof. und Leib- apotheke entstanden

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 11.11.1943
Physical description: 4
ausgebessert werden, da kleinere Holz- und Kohlenstücke sonst durch dieselben unverwertet in die Asche fallen können. Ruß und Asche schlucken die Wärme Cs ist eine alte Tatsache, daß ein schlecht gereinigter, mit anderen Worten schlecht gepflegter Ofen nicht gut heizt. Das Feuer brennt nicht an. kann nur mühsam weiterglimmen, der Ofen will nicht warm werden. Die Aschenkästen dürfen also nie überfüllt fein und müssen immer sorgfältig ausgeräumt werden. Für den Ruß in schwer zugänglichen Rohren und im Kamin

. Im Zimmer herrscht dann ein stickiger Dunst, in dem sich die Bewohner trotz des heißen Ofens ungemütlich fühlen. Als erste Grundregel gelte daher: vor dem Einhelzen gründlich, wenn auch nicht zu lange, durchlüften. . Einige Minuten bei wirklicher Zugluft genügen. Und nun zum Heizen selbst. Hier dürf ten wohl Ratschläge überflüssig sein, denn niemand wird wohl das Holz auf die Kohlen und das Papier auf das Holz le gen. um ein lustig brennendes Feuer zu bekommen, sondern natürlich umgekehrt. Man sorge

bedacht fein, kein Scheitlein Holz und kein Stück Kohle zu viel zu brauchen, um nicht wert- volles Volksgut zu vergeuden und um mit dem vorhandenen Heizstoff bis zum Einsetzen der warmen Jahreszeit auszu kommen. Es werden daher nur die Räume beheizt, die wirklich zum Wohnen gebraucht werden, also die Küche, das Wohnzimmer, das Kinderzimmer. Schlaf zimmer brauchen keine Beheizung und auch der warme „Salon' Ist lehr über flüssig. da doch niemand Zeit hat, sich darin aufzuhalten. Eine Zusammen- drängung

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 25.08.1934
Physical description: 6
ist sie als Tafeltraube unter dem Namen Fleischtraube bekannt. Als Tafel traube hat die Großvernatschtraube noch viele andere Namen, die hier von keinem Interesse sind. Der Rebstock der Traube ist starkwüchsig, bei uns in Merano oft baumartig, das Holz dick und von gelbbrauner Farbe. Die Blätter sind groß und ziemlich tief eingeschnitten, grob und ungleich mäßig gezähnt, die Stielbucht meist geschlossen, ^ < die Triebspitzen gelbgrün, wenig wollig, die Unterseite kahl. Die Trauben sind sehr groß, kllrz kegelförmig

oder Kleinvernatsch, italie nisch Schiava gentile genannt, unterscheidet sich ampelographisch wesentlich vom Großvernatsch l und Grauvernatsch. Der Nebstock ist weniger I stark als beim Großvernatsch, das Holz hellbraun, dunkler gestreift und engknotiger. Die Blätter sind rund, mittelgroß, dünn, oben hellgrün, matt glänzend, unten wollig, wenig eingeschnitten und ' kurz gezähnt. Die Triebspitzen sind gelbgrün und !' wollig, die Trauben mittelgroß, pyramidal etwas locker, äslig, die Blüte zivitterig. Die Beeren

, doch nicht sehr dunkle Weine von angenehmem und lieblichem Geschmacke er zeugt. Seiner Qualität nach ist er die beste unter den drei Vernalschsorten, gibt aber ein geringeres Erträgnis als diese. Der Grauvernatsch wird besonders in S. Madda- ! lena bei Bolzano kultiviert. Der Nebstock ist sehr kräftig, das Holz ziemlich stark und braun; die Blätter mittelgroß, rund, fast gar nicht einge schnitten, oben glänzend grün, unten nur sehr schwach wollig; die Stilbucht ist offen, die Be- zahnung ziemlich groß und scharf

derselben eine aus Holz geschnitzte Hand nebst ein paar Dornzweigen auf einer Säule an gebracht. Diese Hand, vom Weinhüter (Saltner) aufgestellt, bedeutet, daß diese Wege von Un berufenen nicht begangen werden dürfen, und wer es dennoch wagt, in diese Weinberge einzu dringen, der Hand des Saltners verfallen fei, woraus er sich nur durch ein Lösegeld befreien könne. Alis einer solchen Saltnertatze in Scena war einstmals zu lesen: „Stehlt mir nicht die Trauben, Sonst bekommt ihr keinen Wein, Der die Jungen lustig macht

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 28.07.1921
Physical description: 8
der Um schlag. und gegenwärtig sind auch für diesen Geschäftszweig — einige der wenigen noch arbeiieuden Branchen — die Zukunfts- aussichten sehr trübe geworden. Tatsächlich ziehen es die Holz- großhändler mit Rücksicht auf die hohen Kosten, die aus der hohen Bahnfracht ab italienischer Grenzstation und aus den bohen Berladespesen im Triester Hasen resultieren, vor, ihre Ware in Buceari und anderen jugoslawischen Häfen (Gravosa) zu verscknsfe». Die Bahnfracht für einen Waggon mit 20 Qua dratmeter Holz

verschiffte Holz wurde früher in Triest auf Seglern zur Verfrachtung nach Catania verladen. Heute gehen diese Holzpartien direkt von Tarvis per Achse nach Catania, trotzdem die Bahnfracht per .Kubikmeter 100 Lire beträgt. Denn die Berschifsung über Triest lostet per Kubikmeter 125 Lire plus Löschungsspesen in Catania. In der Vorkriegszeit galt der Triester Platz als Zentral- depot des levantinischen Zuckerhandels. Heule ziehen es die tschechoslowakischen Produktionszentren für Zucker vor, den Ab- satz

, daß die hohen Lagerungsspesen geradezu den gesamten Wert der Ware absor bieren. Aus diesen mißlichen Verhältnissen am Triester Platz, an denen den abnorm hohen Hafenumlagen ein Großteil der 5)auplschuld znzninessen Ist, resultiert eine für die Zukunft des Triester Platzes sehr bedrohliche Verlegung der Warenwege. Der Znckerhandel hat den Weg über Konstantlnopel, der Holz handel jenen über Buccari und aus Jugoslawien auch noch über andere jugoslawische Häfen (Gravosa) gefunden. Die Provenienzen

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Volksbote
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Page 12 of 12
Date: 12.02.1925
Physical description: 12
; dann fügt man 50 Gramm guten 90pwzenÄgen reinen Spiritus hinzu. Sollte dieses kaltflüffige Baumwachs., das über die Wunden gestrichen wird, mit der Zeit dicker weiden und sich nicht mehr leicht anfstreichon kaffen, so wird es erwärmt und wieder mit gutem Weingeist versetzt. — Hin und wieder sieht man, wie Steinkohlenteer zum Bestrei chen der Wunden benutzt wird; das fft sehr gefährlich. Er schließt wohl das Holz vor äußeren Einflüssen ab und schützt es vor Fäul nis, doch drieegt er zu tief in das Holz

ein und tötet es. Rur 'bei sehr großen Wunden an allen Bäumen, wo nichts mehr zu ver derben fft, kann man ihn verwenden. Sind in einem alten Bcmm, den man noch gem erhalten möchte, durch Dernachläffiguug große Höhlungen entstanden, so reinige man sie sorgfältig bis aus das ge.funde Holz und mauere sie alsdann mit Steinen und Zement aus. Des besseren Aussehens wegen bestreiche man die Füllung mit einer der alben Baum rinde ähnlichen grauen Oelfarbe. Me Oelfarbe zum Verstreichen der Wunden dient

nur dazu, letztere vor Fäulnis zu be wahren: es darf damit nicht die Rinde, son dern nur das bloßgelegte Holz bestrichen wor den. Vesser als Steindohkeuteer fft der Holzteer, der noch viel zu wenig bei Wundenbehanid- lung verwendet wird und äußerst wertvoll und wirkungsvoll ist, ohne die schädlichen Nebenwirkungen des Sdsinkohlon'teers. Bei Behandlung van Wunden, wie sie bei- splelsweffe durch die Blutläuse und den Krebs entstehen, nehme man unverdünntes Karbo- linemn, ein Teerprodukt, als Anstrich

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