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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 08.11.1904
Physical description: 8
willen entzogen: s) im Jahre 1901 mindestens sechs Raum meter Holz s. mindestens wert 7 T, zusammen wenigstens wert 42 L; b) während der Jahre 1902 und 1903 etwa 1000 Stück Eier ö 5 k, zusammen 50 X; ' o) während der letzten drei Jahre Asche in nicht feststellbarem Quantum, jedoch wenigstens vier Star K 60 k, zusammen 2 X 40 k; 6) im Sommer 1903 mindestens zehn Kilo gramm Roßhaar im Werte von 30 X; L. in der Absicht, um den Staat in seinem Rechte, von dm Zeugen die Wahrheit zu erfahren, zu schädigen

, in der Strafsache gegen Peter Fuchs- brugger wegen Ehrenbeleidigung bei Nachbenannten sich um falsches gerichtliches Zeugnis beworben: a) bei ThereS Seeberger, indem er Ende Juni 1904 in ihrer Wohnung sie aufforderte, für den Fall einer Vorladung als Zeugin anzugeben, sie habe für ihn separat Holz geführt; und ein an- dereSmal zu ihr sagte: sie werde wissen, daß sie für ihn Holz geliefert habe, sie könne mehr angeben und sagen, daß er noch schuldig sei; b) die Nämliche, indem er auf dem Wege

zwischen Runkelstein und St. Anton ihr einen Zettel gab, auf welchen Holzlieferungen für verschiedene Jahrgänge aufnotiert waren und sie aufforderte, das auf diesem Zettel Stehende in ein Büchel ein zutragen und anzugeben, fie hätte die dort auf notierten Holzlieferungen separat an ihn effektuiert; o) den Anton Fistill, indem er einmal Anfangs Juli und einmal am 12. Juli 1904 ihn aufforderte, im Falle seiner Einvernahme bei Gericht auszu sagen, er wisse nicht, wie viel Holz von der See berger für ihn, Comper

gerichtliches Zeugnis abgelegt, wdem fie an gab : Karl Comper habe in dm letzten Jahren das Holz, jedoch ungehackt selbst bestellt und hätte fie es ihm separat und nicht etwa mit dem fürs Spital bestellten Holze geliefert; Comper habe das ihm gelieferte Holz separat, nicht etwa mit dem vom Spitalfonde bezogenen, bezahlt, und zwar stets in seiner Wohnung ; das sei 1902 und 1903 ein- oder zweimal im Jahre ge schehen; fie habe ihm das Holz separat geliefert, so oft er eines bestellt habe. sä 1. Karl Comper

, aus dem Holz- vorrate des Spitals ihm den nötigen Bedarf für sich auszumessen, mit der Spitalsäge zu zerkleinern, das Quantum aufzuschreiben und ihm das Holz in seine (ComperS) Wohnung zu bringen. Im genannten Jahre betrug die Menge des auf. diese Weise dem Spitalvorrate entnommenen und in ComperS Wohnung geführten Holzes nach Angabe FistillS mindestens neun Raummeter und zwar war eS zum größeren Teile weiches, zum kleineren Teile hartes Holz; der Wert für ersteres wird mit 7, für letzteres

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 04.06.1927
Physical description: 16
Volkswirtschaft. Der Holzmartt Die Wertsteigernng der Lira und die da durch hervorgerufene Preisänderung aller Waren konnte den Holzmarkt nicht unbeein flußt lassen. Im Gegenteil, das Holz gehört zu jenen Artikeln, bei denen sich jede Aende- rung im Geldwerte rasch und gründlich aus wirkt, weit schneller als bei unseren beiden anderen Erportprodukten. dein Wein und dein Obste. Denn die Preise des Rund- und Schnittholzes unserer Erzeugung siiid gänz lich von den Preisen der ausländischen Kon

kurrenz abhängig. Die inländische Nadelholz produktion deckt nur zirka 17 Prozent des Bedarfes Italiens, 83 Prozent müssen aus dein Auslände eingesührt werden. Nach Ge treide, Bauinwolle iind Kohlen bildet Holz den bedeutendsten Importartikel Italiens. Nirgends iiiacht sich aber die fast 40prozentige Wertsteigerung der Lira mehr bemerkbar, als gerade bei den Importwaren, da hier der gesamte Preis der Ware, der in einer aus ländischen Valuta ausgedrückt ist, sich sogleich im selben Verhältnisse

sich in den Preisen nach dieser richten. Bei der Holzproduktion und dem Holzhandel braucht es keinen Ruf nach Preisabbau, hier bestehe keine Möglichkeit, die Preise noch eine Zeitlang etwas höher zu halten, um die alten Vorräte abzustoßen — die auswärtige Kon kurrenz, die fünf Sechstel des Bedarfes liefert, diktiert unerbittlich die Preise und wer sein Holz nicht verfaulen lassen will, muß diesem Diktate folgen. Die Werterhöhung der Lira hat den Holz- markt von zwei Seiten ungünstig beeinflußt

oder sie warten, bis die Wertsteigerung der Lira die gesamten Bau kosten ermäßigt hat und stellen den beabsich tigten Bau um ein Jahr zurück. Hierin kann nur eine Stabilisierung der Lira Wandel schaffen. Hinsichtlich des Angebotes am Holz- markte beeinflußte die Wcrtsteigerung der Lira vor allem die ausländischen Angebote. Der auswärtige Holzhandel steht in Italien jetzt sein bestes Absatzgebiet und wirst seine Ware, Rundholz und Schnittholz, auch unter seinen eigenen Gestehungskosten auf den ita lienischen

Markt, da für ihn die Lira, die er für sein Holz erhält, um 40 Prozent mehr wert ist. als früher und er auch noch mit einem weiteren Steigen der Lira rechnet. Dieses durch das rasche Ansteigen der Lira hervorgerufene konzentrierte Angebot würde auch eine normale Nachfrage in Italien über- überwicgen: um so mehr muß es jetzt, wo fast keine Nachfrage besteht, die Preise drücken. Leider liegen uns bisher nur die Einfuhrstatistiken über die beiden ersten Monate des Jahres

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 03.03.1927
Physical description: 16
vor Ausdehnung der Gesetze über das Salz- und Tabakmonopol (Jänner 1923) Don der Begünstigung der Strafherab setzung sind jene Geldstrafen ausgenommen, welche wegen der Unterlassung der Einbrin- t mg der Steuerbekenntnisse für die direkten teuern oder wegen falscher Bekenntnisse vechängt wurden. Die Lage ans dem Holmmtt. Für unsere Bauern, abgesehen von den eigentlichen Weinbauern, ist die Preisbildung zweier Waren von ausschlaggebender Be deutung: Vieh mid Holz. Di« Diehproise sind bekanntlich

in den letzten Jahren im ständigen Mckgang gewesen. Um so größere Hoffnung setzte der Bauer auf sein Holz, denn der Wald muß ihn für den Verlust beim Dich entschädigen, soll sein« Wirtschaft nicht abwärts gehen. Leider haben die letzten Mo nate in dieser Hinsicht schwere Enttäuschung gebracht: die Holzpreise sind ganz beträchtlich gesunken, die Nachfrage ist gering, das An gebot groß, es ist gegenwärtig nicht leicht, fein Holz zu annehmbaren Preisen an den Mann zu bringen. Den besten Beweis hivfür liefert

die Tatsache, daß mehrere Holzver steigerungen, die jüngst von Gemeinden ver anstaltet wurden, ergebnislos verlaufen find und mit bedeutend evinäßigtem Ausrufspreis wiederholt werden mutzten. Rundholz, dessen Einkaufspreis franko Säge noch im Sommer uud im Frtihherbste 1926 130 bis 140 Lire pw Kubikmeter Fichtenholz, 160 Ws 170 Lire für das Lärchen- Holz und 180 Lire für das Zirbenholz betrug, wird jetzt mit 110 bis 120 Lire pro Kubik meter Fichtenholz, 140 bis 150 Lire für das Lärchoicholz und 170 Live

ist der neu« direkte italienisch-österreichische Warentarif in Kraft getreten, welcher auch für Sendungen von rohem Holz aus Oesterreich nach verschiedenen im Tarife genannten italienischen Stationen direkte Tarife festsetzt. Nun ist Oesterreich, dessen Hotzprodriwon das natürlich nächste Absatzgeibiet in Italien sieht, schon ohne jede tarifarische Begünstigung, man kann wohl sagen, preisbestimmend Kr unseren Holz- absatz, der natürlich nur einen Teil des ita lienischen Bedarfes decken

kann. Ohne jede Begünstigung wäre di« österreichische Holz- prvduktion wohl nicht in der Lage, preis- drückend auf unseren Markt einguwirken, da sie selbst mit hohen Gestehungskosten und teuren Arbeitslöhnen rechnen muß. Der österreichische Holzexport, der sehr gut organisiert ist, genießt anscheinend die volle Unterstützung der österreichischen Regierung, die ihm bei bahndavisairtfchm Verhandlungen manche Vorteile sichert. Seit zwei Jahren ge währen z. B. die italienischen Staatsbahuen den ausländischen Hoizsendungen

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Volksbote
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Page 12 of 12
Date: 09.03.1922
Physical description: 12
, habe die Mehrzahlung und Ae Unbrauchbarkeit der Mich- zenmfuge obgenannker Firma zu wlsiev gemacht. Nun hat mir der Ehef obiger Firma versprochen zu kommen, um die Zentrifuge zu untersuchen, jedoch ist er noch nie gekommen, was soll ich in dieser Sache kun? Antwort: Es bleibt dir nichts anderes übrig als die Zentrifuge dem Händler zur Verfügung zu halten und ihn auf Rückzahlung der 713 Lire in Innsbruck zu klagen. Frage 4223: habe im.Jahre 1920 aus mei- nem waldbcstande Holz verkauft. Im Frühjahr 1921 erhielt

: 2n meiner Gemeinde werden jedem Hofbesitzer jährlich die zum Hof zugekellken Stämme vom Waldaufscher gemärkt. Ich war k.v Jahre Besitzer eines Hofes, «Nlr wurde aber nur 6 Iahe? *>ns Holz gemärkl. Mährend der ki'iegsjahre habe ich mich ja nicht darum geküm mert, ln d» Hoffnung, fptter auch noch'das Recht zu haben. Ae Stämme nachträglich ;>' beziehen. lJSHrllch 8 Stämme.) Nun wies die Gemeinde ein diesbezügliches Ansuchen ab. fValr. ich nicht das Recht, vor- der G.-m-ind- die 2? ;*>för.me za verlangen? Antwort

: Da« nicht zugewiesen« Hotz ist ver fallen. Du hätte- »stch ruchhMg kümmem sol len. Heute kaust du dieses Holz für di« früheren Jahre nicht verlangen. Frage 4228: habe ungarische Vorkriegsrenleu und ganz übersehen, daß der Anmeldungslermin mit 28. Feber beendet ist. Was soll ich tun, um nicht in Gefahr zu kommen, daß. wenn die itai. Regierung eine Abzahlung dafür leisten sollte, deswegen alles z« verlleren? Antwort; Sofort amnelden. Der Termin Ist bis 10. März verlängert. Frage 4227: Die Gemeinde hat im Jahre 1914

, wird« umgeändert werden, aber geschehen ist bis heute nichts. Sann ich die Entfernung der Drähte erzwingen? Antwort: Du kannst di« Gemeinde auf Entfer. nung der Drähte klagen. Frage 4228: Unsere Gemeinde erhält eine Taxe von Nichkansäsfigen, die Weide and Holz- bezug von der Gemeinde benützen. Ich habe von dieser Gemeinde eine Tochter geheiratet, welche einen Hof mit allen Rechten auf Weide- und holzbezugsfrelheil hak. muß aber die Taxe ent- richten, welche mir alljährlich wie allen anderen Fremden gesteigert

^hat. letzt aber nichts mehr hat. tste Belehnungofchild zu zahlen? Antwort: Rein. Frage 4235: Hab« lm Jahre 1919 lm Mal ein größeres Quantum Holz verkauft; gehanlnlt wurde in Srone«. Damals wußte ich nichi» von der Nachzahlung. Hube ich setzt da» Recht, die 28prozenttge Nachzahlung zu »«langen? Anlwo-rl: Nein» «eii dos Geschäft nach twm 10. April 1910 abgeschlossen wurde. Frage 4238: Hab« bei !«r Geldnmwechslnug semav»< meh-rre hundert Kronen zmn Mumech» . feiti r -jelHtn. Ich zcktflte ihm ein V.. irb

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Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 01.02.1934
Physical description: 16
und uns widerstandslos der Be trübnis des Leidens und der Krankheit hkn- geben und dabei nur mehr an uns selber denken, als gäbe es neben uns nicht auch Leid in Menge, das vielleicht weit schwerer ist als das unsere. Dr. F. M. Wie man Heizen soll Gar oft hört man die Klage, wieviel der Ofen Holz braucht, wie lange es dauert, bis das Zimmer warm wird, welch guten Ofen die Nachbarin hat, usw. Mir tut oft das Herz weh, wenn ich die Haufen von Holz sehe, die manche Frau in den Ofen hineinpulvert, niederbrennen läßt

und erst wieder nachlegt, wenn kaum noch Glut ist und dann oft erst nach Stunden, wenn schon lange die Glut abgegangen, die Ofentüre schließt. Die meiste Wärme, welche dem Zimmer zu gute kommen sollte, ist auf diese Art in den Kamin gegangen, die Hälfte Holz umsonst verbrannt. Die Schuld hat dann der Ofen, der Ofensetzer, alles andere, nur die nachlässige Behelzungsmethode nicht. Jeder Ofen ohne Ausnahme gehört rasch hinaufzuheizen. Wenn das Holz zur Hälfte niedergebrannt ist, wieder nachzulegen

und der Ofen warm bleiben. Je schneller man nachlegt, desto größer wird der Gluthaufen in der Feuerung. Man kann die Türen schon schließen, wenn das zuletzt nachgelegte Holz ordentlich ange brannt ist und findet dann, wenn die Türen halbwegs schließen, nach drei Stunden noch einen ganz netten Gluthaufen in der Feue rung. Der Ofen bleibt auf diese Art viel länger warm und gibt, länger Wärme ins Zimmer ab. Es ist nun selbstverständlich ein großer Unterschied, ob man Fichte oder Lärche, weiches oder hartes

Holz heizt. Die Methode bleibt immer die gleiche, die Hitze muß im Ofen gehalten werden. Zum Hinaufheizen des Ofens sollte man klein gespaltenes Holz verwenden, weil es viel rascher verbrennt, viel eher Glut erzeugt und deshalb die später nachgelegten größeren Scheite rascher anbrennen und in Glut über gehen. Wer einen Wohnzimmerofen mit Zimmer- Heizung hat, wo die Türen gut schließen, kann auch mit Holz Dauerbrandhekzung er zielen. Der Ofen wird nach obiger Methode hinaufgeheizt

, vom Wer dunkel gebräunt, zeigten weder Risse noch Sprünge, und selbst die Polltur, wie sie in diesem wunderbaren Glanze nur eben auf dem härtesten Holz erzeugt werden kann, hatte den Jahrhunderten getrotzt. Auch die Ratten hatten diesen Raum, wie auch einige Nebenräume, in die der junge Steuermann geblickt, aus irgendeinem Grund verschont. Auf dem Deck hatte er ganze Scharen von ihnen aufgestört. Der un gewohnte Anblick von Menschen hatte sie vor blindem Entsetzen zum größten Teil über das' morsche

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 21.10.1938
Physical description: 6
tendste Entdeckung, daß sich der Diesel motor auch vorzüglich Mr die schwer «nt- zündbaren Rohöle, die bisher noch in kei ner Maschine zu verwerten waren, eig nete. Damals begann auf der ganzen Welt die Jagd nach den Oelfeldern, da- mals begann die in der Folgezeit mäch- tigste Weltindustrie aufzublühen — dank dieser Erfindung! ! man jetzt durchgeführt hat, scheinen die Lösung des Rätsels zu bringen. Bei der Untersuchung der alten Geigen stellte es sich nämlich heraus, daß unter dem Lack, der das Holz

bekleidet, eine dünne elastische Schicht vorhanden ist. Die Geigenbauer haben also das Holz, ehe sie es lackierten, mit einem Stof im prägniert, der den Zweck hatte, die Po ren des Holzes zu verstopfen und so das Brett in eine einheitlich elastisch schwin gende Masse zu verwandeln. Das Material mußte so beschaffen sein, daß es auch bei den unvermeidlichen Temperaturschwankungen standhaft blieb. Harzige Lacke eignen sich nicht, denn sie weichen bei der Erwärmung auf, dehnen sich stärker als das Holz

um die wbius Kaicn. zur Beheizung ihrer pricbe an Stelle von Holz, Kohlen und .mit Vorteil zu nutzenden verbrauchen zu dürfen. Die Mercien in der Umgebung des tönig- » ^lllzstes verpflichteten sich jedoch, Zwliicrhin nur Holz zu verbrennen, 5' König und fein Hofstaat nicht 'y KlHlengeruch gestört würden. Mar soeben die einheimischen Stein- m England nach alten Urkunden i, m'' ^ Jahrhundert als Heizmate» > àwendung und im IL. Handelle «n deren-, sehr eifrig damit. Doch ver- k,,. man sie fast

nur in gewerblichen frieden, allenfalls noch in den Behau- i^».^ ärmeren Volkes. Nicht selten » bu Kahlmheizuaz «q» der Obrig- - en. In den Bürger- und Musern waren Kohle und Torf ver pönt. Das Heizen hiermit galt als un fein, schmutzig und ungesund. Än den großen Mantelkaminen, die im Mittelalter in allen Burgen, in Bürger und Bauernhäusern als Heizung dienten, brannte ausschließlich Holz. Die ersten Ka chelöfen sollen im 10. Jahrhundert im Kloster zu St. Gallen gestanden haben. Zur Zeit der Gotik kannte

jährlich etwa SV Kubikmeter Holz verfeuerte. Schon Lu ther hatte „eine deutsche Holznot' befürch tet, und seit dem 1k. Jahrhundert erlie ßen die Landes- und Grundherren über all strenge Forstordnungen, um den Raubbau im Walde einzuschränken und das Volk zu sparsamem Holzverbrauch zu erziehen. Wegen der oft recht mangelhaften Hei zung der „guten alten Zeit' erfand man einst allerlei seltsame Wärmegeräte. Die mit glühenden Kohlen gefüllten, in Süd italien immer noch gebräuchlichen „Wär- metöpse' wurden

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 02.09.1921
Physical description: 4
nicht das Mindeste mehr wissen uwllen, und datz daher in manchen Tälern ein Hölzhändlcr wohl Aussicht hat, Prügel, aber kein Holz zu bekommen. Die Unsumme oon .Prozessen, welche es ersichtlich machen, datz fast jed;s Ge schäft mit einem Rechksstreiw abschlietzt, ist der beste Be weis hiefür. Es handett sich aber in Wirklichkeit nicht darum, dem Bauern Absatzmöglichketten für sein Holz wetter zu st- chem, sondern darum, Spekulanten, die Holz in einem s wilden Konkurrenzkämpfe zu sinn- und matz- losen Preisen

- die Holzeinfuhr 47.000 Arbettslose bringen werde, Herr. Bonapace von der. Han delskammer in Rovereto sagte?-datz''wenigstens -»er Ein fuhr von ganz oder halb verarbettetE Holz verboten .sein sollte, damtt wenigstens der Verdienst) der Verarbeitung inz - Lande 'bleibt,-, und schlug vor/man ' wolle von'däc'Me- ' gierung erreichen, datz '1.^ die Einfuhr von Holz.' unbe- arbeitet oder geschnitten : in. Bretter, oder Kanthölzerz(mora- ' lame) z e i t w e i.l i.g gehindert ode/ erschwert

, werde..durch Einfuhrerlaubnisschäne und Belastung mtt einem entspre chenden Zoll, 2.^datz -kn der Kotmmssion (zur -Erteilung der Einfuhrbewilligung auch, ein Mitglied.der ».Handels kammer der Venezia Tridenttna ernannt werde, U. datz wenn die.freie. Einfuhr -von^unverarbettetem Hol^ (Rund holz) aüftecht^nhalten:bleib^^dann^sö!ll^siL durch Eisen- bahnftachtbegünsttgungen «leichtert w«den, um Arbeits- gelegenhett zu schaffen bei den .Sägewerken'im.'Lande. — Diesen Vorschlag erklärte der Minister als erwägens wert. . J ... Wie man sieht

-! datz unser kostbarer Waldbesitz -nicht als Rohstoff, d. h. men stünde, wenn es ihnen nicht ermöglicht werde, ihr ! unverarbettet oder nur halb verarbeitet aus dem Lande rühmliches Handwerk fortzufetzen und zu einem glorrei-; gehen soll, sondern datz man darnach' streben müsse, datz chen Ende zu führen. Jnsbesonders packen sie die Re-; man das Holz zum 'Erotzteil im Lande verarbeiten und gierung und verlangen in der Tonart des Jobsten «steu- i dann erst ausführen soll. Wenn die Wirtschaft »üit

« ' wettergegangen wäre, wäre für diese wirkliche und dem', . . langt worden war—jetzt frischweg den vollständigen Aus«' Lande angepatzte Jndusttie einfach kein Holz mehr da! dem Baukomttee zugewiesen. — Da häufige Beschwerden 'schlutz desselbei». wobei sie gnädigst die Aufftellung von ^ gewesen. . ' - ! über die Verrohung der Schuljugend vottgebracht werden, ^Höchstpreisen unter Beizug von ^Sachverständigen kMze- - Hinsichtlich der Verhandlungen der'sogenannten ..Hr«z-' biercn, welchen Schwindel wir alle schon

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 22.03.1928
Physical description: 12
Ae MUeii am Wl»lle Für unsere Bauern, die zum größten Teil Waldbesitzer sind, ist eine brennende Frage immer die, wie werden sich die Holzpreise In > der nächsten Zeit gestalten, wie viel wird für das heuer zu schlagende Holz bezahlt werden, mit anderen Worten, welche Aussichten bietet der Holzmarkt in den kommenden Monaten. Nach dem tiefen Preisstürze, den das Holz im Jahre 1927 mitgemacht hat, beobachten di« Holzproduzenten seit langem schon auf merksam alle Vorkommnisse am Holzmarkt

der Holzpreise selbst die Voraus setzungen für ein neuerliches Ansteigen ge- i schaffen. Als nämlich gegen Herbst 1927 die österreichischen Lager zum großen Teile ab verkauft waren und der österreichische Holz markt als Ersatz für die Einschränkung der Holzkäuse seitens Italiens einen neuen Ab satzmarkt suchte und Ihn in überraschend vor teilhafter Weise in Deutschland fand, glaubten die italienischen Holzhändker in den alten Provinzen Italiens, deren Lager so ziemlich leer waren und die sich in Erwartung

waren, ihren Vorrat um direkte Schleuderpreise ab- zUsetzen, Ist es den Holzhändlern In.den alten Provinzen vielfach gelungen. Ihre Lager mit billig eingekauftem Holze wieder nachzu füllen. Die erhöhte Nachfrage dieser Monate, welche bis zum Jahresjchluß fortgedauert hat, bewirkte aber auch für unsere Holz- vroduktion ein« Preissteigerung von S bis 10 Prozent, wobei die Sägeware dritter Qualität '• verhältnismäßig mehr im Preise stieg als die bester« Ware. • Wir geben nachstehend eine Uebersicht

der Durchschnittspreise, wie sie Im Einkäufe für ' importiert« Ware franko Waggon bei uns im > ..September 1927, also zur Zeit des tiefsten ; Preisstandes, gezahlt wurden und der Durch schnittspreise, die setzt für ganze Partien . nicht sortierter Ware den Produzenten be zahlt werden: Fichten Fichten Lärchen Lärchen Rund- Sägeware Rund- Lägeware holz 1.«. IL m. holz Lu.IL 90 220 ISS 120 290 ^g* 90/100 225 140/50 120/30 300 Die Preise, zu denen die von den Händlern ! sortierte Ware an dl« Großkonsumenten

äußerst einge schränkt. da der Abverkauf der vorhandenen Lager an fertigen Möbeln sehr schleppend vonstatten geht. Nur die Nachfrage nach Holz dritter Qualität für die Herstellung von Kisten zeigt eine kleine Belebung. Die Holz- iingsmagen braucht drei volle Stunden zur Verdauung; wenn ein Kind schreit, und es sind noch nicht drei Stunden feit der letzten Abspeisung vergangen, dann schreit es nicht wegen Hunger oder Durst, sondern aus einer anderen Ursache, mag es auch die Fäustchen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 25.05.1872
Physical description: 8
einen Ruf als Or ganist und Musikdirektor nach Dornbirn in Vorarl berg mit einem fixen Gehalt von 70V fi. Hier wird eS schwer halten, wenn nicht mit Beihilfe noch einer anderen Stelle, z. B. als Chorregent der Pfarr kirche, denselben wenn auch nur durch einen an nähernd ähnlichen Gehalt fesseln zu können. — In Folge des noch immer anhaltenden Regens schwoll gestern Abends die Passer sehr an und drohte, da der Holzreä-en noch steht und daö Hochwasser vieles Holz, auch großes, aus dem Thale Passeier

mit fühlte, selbst Gefahr für die Stadt, weshalb tüchtig gearbeitet werden mußte, bis der Rechen brach. Holz ging nicht unbedeutend verloren, daS derEtfch zugeschwemmt wurde. s ZNeran, 23. Mai. Die Ingenieure des k. k. Baurathes Herrn Schwarz sind an der Tracirung der Meraner Bahn unablässig thätig. Diese erhält aber nicht nur Abänderungen, sondern eine völlig neue Linie, welche nach ihrer Behauptung bedeutend billiger zu stehen kommt, indessen selbstverständ lich gleichfalls am linken Etschufer

kenne, an nehmen zu dürfen, daßGemeinden undPrivate aus ihren Waldüngen, in welchen daS Nadelholz größtentheilS nur den Werth von Brenn- und Kälkholz hat, Holz zum Eisenbahnbau ebenfalls gratis verabfolgen wür- den, sowie auch nicht zu zweifeln ist, daß daS holz- reiche Ultnerthal mit dem starkbesuchten Mitterbad für die Wohlthat einer Bahnstation in Lanä einige taufend Flecken der Bauunternehmung zur unent geltlichen Verfügung in Lana stellen würde. Wie die Bauunternehmung durch die Regulirung

5'riiile!: Ni-iie Uravrcü Xourii.' 5t. den Kastanien einen Erlös von über tausend Gul-^vi den ziehen. Zudem ist NalS Ablagerungsplatz für daS Holz, das von TisenS, Gfrill und Gampen kommt. In NalS sind auch zwei große Kalkbren- nereien, wovon eine Heuer im Frühjahre bei 60.000 Star Kalk zu liefern übernahm. DaS gegenüber liegende Vilpian würde von der Bahnstation Nals etwas ferner liegen, al« wenn die Bahn auf demlstvi linken Ufer bleiben würde, vorausgesetzt, daß Vil- pian dann eine Bahnstation

ins Ultnerthal, aus dem jährlich Holz im Werthe von vielen Tausend Gülden nach Lana zur Weiterbeförderung geliefert wird. In Ulten ist das viel genannte und gekannte Mitterbad, das selbst von sehr vielen Kurgästen von Meran besucht wird. In der Nähe von Lana ist das große Dorf Marling mit bedeutendem Wein- und Obst bau. Eine Bahnstation in Lana würde den Ver- kehr Bozen-Lana und Meran-Lana ungemein be-i''^' fördern. Was nach meiner Ansicht auch für eine-^,^ Bahnstation Lana spricht, ist der große Export

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.09.1934
Physical description: 8
zu drehen. Als der Wochenschau-Operateur erschien, um sie aufzunehmen, murmelte Peter: „Siehst du, ich habe es dir doch gesagt!' Aber ain dreizehnten Morgen dachte er weder an Geld, noch an Sieg mehr. Sieben Paare waren im Endspurt verblieben und er wünschte nur eines: daß alles zu Ende wäre und der furchtbare Schwindel aufhören möge, unter dem er seit 48 Stunden litt. Er hatte den Eindruck, als fände bes Holz, sticht hinein, bricht das Holz auseinan der und schält die Baumrinde ab, wo die Maden sitzen

ausholt, um sie dem Wasser wieder zu schenken... Von diesem Wasser lebt Hard. Cr trinkt es; er wäscht sich darin. Und wennn es sehr heiß ist oder abends schwül, badet er. Die Wiese vor dem „schwarzen Brot' wird immer dunkler in ihrer grünen Farbe. Hard hebt die Angel, schallt nach dem Rechten, der silberne Hàkeil hat in Schlamm gefaßt. In der Mulde, dort wo das Gras abgesengt ist, wo Feuer gebrannt hat und ein paar verkohlte Stücke Holz in der grau-weißen, weichen, toten Asche liegen, hält Hard

darauf, ein zittriges Geländer. Holz aus dem Walde herholen, mal für mal. Ein Beil kann er schon dafür borgen, Wozu den Steg? denkt er ein anderes Mal. Der versperrt mir die Aussicht ins Wasser! Aber ein Hochsitz voit Aesten, ein rechtes Gewirr mit trok- kenem Schilf und gerauftem Gras dazwischen, das hat er sich kürzlich geschaffen, um beim Morgen tau trocken zu sitzen, wenn'er angelt. Zuweilen ist das Wasserbild so sonderbar. Es kommt vor, daß Friedrich Hard glauben muß, auf der blanken Oberfläche

Brust und roten Füßen. Der Teufel lebt dort unten. Er schnarcht ge waltig und sprudelt. Flocken wie Schnee springen auf, wenn er kommt. Perlen rasen in die Höhe, wenn er unter Wasser tappt. Er saugt und zerrt hinter sich her sein wüstes Gefolge, raspelnde Aeste mit Schlammfahnen, in allen Knicken. Er schleist eine Eisenkette hinter sich her, die wühlt allen Grund aus. An der Kette hakt zu Boden gesun kenes schwarzes Holz lind rostige Nägel und viel leicht ein verlorener, gestohlener Ring aus Gold

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Volksbote
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Page 12 of 16
Date: 13.09.1934
Physical description: 16
dieser Schäden beruht oft auf Unkenntnis, der nachteiligen Folgen, die dar aus entstehen, und auf Zeitmangel, die Arbeit durchzüführen. Die Folgen find für den be treffenden Baum schwerwiegend, besonders wenn die Wunden, wie man zu sagen pflegt, obenauf sitzen oder gegen die Westseite neigen. In beiden Fällen sind sie stets dem Regen ausgesetzt. Das Wasser bleibt auf dem Holz und bildet einen äußerst günstigen Loden für die Pilze, die dem Holz nachstellen und es in Fäulnis bringen. Je weniger rasch die Wunde

abtrocknen kann, desto eher ist das Holz dieser Gefahr preisgegeben. Was wir aber noch mehr fürchten als gewöhnliche Holzfäulnispilze, find die Baumpilze, all gemein „Baumschwämme' genannt. Auch sie s.etzen sich auf diesen Wunden an. Unsichtbar treiben sie ins gesunde Holz ernähren sich auf Kosten des Baumes, durchwuchern den ganzen Baum, bis er am Ende so geschwächt ist> daß er keine Früchte mehr gibt, dafür Jahr für Jahr aber mehr dürre Aeste auf weist. Ganz besonders leiden Zwetschken-, Pflaumen

offen, damit das Holz abtrocknen kann und bestreiche sie nachher mit Teer (Steinkohlen- und Holz teer gemischt). Der Teer darf nicht über den Stamm hinunterlaufen. g'hietet. Er Hot gor nit a mol umer g'fchaug, grod äs wie wenn nicht Unrecht's derber g'wef'n war. hat er getun, mhe! I hon mir gedenkt, ietz mueßt di lei mahr'n und laß an entrifch'n Keuchor o, a fou, wie wenn a- Kueh schreit, die recht hoasrig ist, ober nit a fou laut. Cr fchaug umer, sigg mi ober nit. I Han a Weilele g'wärtet, nacher

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 13.11.1929
Physical description: 8
Versammlung der Handwerker Letzten Samstag wurde iu Anwesenheit des Herrn Chiusi, Provinzialvertreter der Gewerbe treibenden und des Herrn Marcazzan Raffaele, Orlsvertrauensmann eine wichtige Sammlung zum Zwecke der Gründung einer Genossenschast zur Lieferung des Werkholzes, abgehalten. - Herr Chiusi entbot den Erschienenen seinen Gruß und hob hierauf die Vorteile hervor, wel che durch die Gründung der genannten Genos senschaft den Schnitzern entstehen, da so das Holz im Großen angekauft

werden kann und auch der Zwischenhandel ausbleibt, wodurch dàs Holz viel teurer in die Hände des Handwerkers kam. gl, wünschen iibriq. Durchwegs haben sie Hals- Wie es scheint wird diese wichtige Frage dank weh mit etwas Fieber. Hoffen wir, daß die Diphth'ntis sich nicht mehr weiter verbreitet. OrtM Sitzung des Gemeindeausschusses Letzten Samstag fand unter dem Vorsitze des Pläfekturskommissärs cine Sitzung des Ge meindeausschusses statt. Unter den verschiedenen Punkten, die zur Verhandlung gebracht wurden, ist jen

5ie <!ie V^sscbe nur einmal, 6snn ist Äe raclellos sauber, un<! 5ie sparen msncben Orosèken. Oer ergiebige Inbslr eines ?ersilpskets reivtn kür 2'/; bis 3 Lime? Vesser, M.. « Ä dem Interesse der Vertreter des Neichsverban- des der Handwerker einer günstigen Lösuug zu- gführt. Gardena, das sich besonders der Schnitzerei widmet, weist einen jährlichen Holzoerbrauch von über 3000 Kubikmetern auf. Da nun die Genossenschaft das Holz direkt von den Produktionszentnern kauft

, so kann sie es an die Mitglieder um 20 Prozent billiger ab treten, als es die Holzhändler tun. Welters be sitzen noch die Mitgieder den Vorteil, das Holz aussuchen zu können, da der Vorrat der Genos senschaft eine reiche Auswahl bietet. Für die Aufstellung, des Konsortiums hat man die Anteilscheine mit Lire 100 festgesetzt, so daß auch der bescheidenste Handwerker Aktien ankau fen kam,. Das Holz wird nur an die Aktionäre verkauft, die Handwerker sein müssen. Zur Sammlung der Unterschriften wurde ein Komi tee aufgestellt

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 25.05.1922
Physical description: 12
. — In Kürze werden wir in Lengmoos eine großarttge Hochzeit erleben. Jakob Digl, vulgo Ritzfelder Jaggl, hat sich-eine Hote liersköchin und Kellnerin aus der Pfarre Un- terinn atisersehcn und will sie demnächst zum Altäre führen. Der „Ioggl' ist ein weit und breit bekannter und beliebter Mann und ein vortrefflicher Sänger. Glückauf! — In Leng moos und Klobenstein gibt es Leute, die sehr oft im Jahre in den Wald hinaus gehen müs sen, Holz zu sammeln. Bei dem hohen Preise, den das Holz noch inimer

hat, ist es manchen Personen nicht möglich, den ganzen Holz bedarf zu kaufen, sie sind darauf angewiesen, Tuschurtscheln mtd Reisige mühsam zu sam meln und nach Hause zu tragen. Im Inter esse unserer einheimischen und armen Bevöl kerung müssen wir heuer die Sommerher» . schäften aufmerksam machen, daß es nicht schön ist, wenn diese die Wälder.'abstreifen, alles zusammenklauben und auf diese Weise ihren Bedarf an Holz decken. Es ist schon vorgekommen, daß reiche Bozner Familien am Ende der Sommersaison ganze Säcke voll

Tschurtscheln in die Stadt liefern konnten und diese unseren Leuten einfach wegschnappten. Wer sich eilte Sommerfrische erlauben kann, der muß sich auch das Holz kaufen können. Obrrinn, 22. Mai. (Kulturenstaud. — Missionsrenovation.) Wie ein Trauinland liegt jetzt Oberinn in seinem Lcntgeskloid den sanften Waldhängrn des Eunggelwaldes und Oberboznerriickens ge genüber. Dort die tiefdunklen Nadelhölzer, hineingestreut das zarte Lärchengrün, da zwischen vom langen Wintertraum erwa chende Bergwiesen

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 10
Date: 17.01.1925
Physical description: 10
: , - ' ^ ^ v' ' ^ ^ für fechs Personen übernachten . L. 24.— - für 1^ Liter Wein L. 10.80 für verbrauchtes Holz - L. 115.20 ^ Summe L. 150.— Die Bozner Touristen machten nun den Wirt ° darauf aufmerksam, daß 115.— Lire für das Holz . das sie zum Kochen des Tees u. der Konserven sowie, des mitgebrachten Tees und der Konserven, sowie ' für die Beheizung des Küchenraumes verbraucht ' hätten, eine ungeheuerliche Forderung fei, um so mehr als Rainer ja die Küche sür seinen eigenen Bedarf habe erwärmen müssen. Der Hüttenwirt

er widerte darauf daß das Holz da heroben sehr teuer ' komme und ließ schließlich von seiner Forderung ' 30 Lire nach, so daß die Hölzrechnung nur mehr 85.— Lire betrug. Bei dieser offensichtlichen Ueber- haltung muß noch in Betracht gezogen werden, daß^ die Magdeburgerhütte (2422) knapp ober der Lat schenzone liegt, so daß die Holz eschaffung nicht all zu schwierig sein dürfte. Zwei Tage später kehrten dieselben Touristen im Becherhaus (3173 m), ein, wärmten dort ebenfalls ihren mitgebrachten Gee

' kochten Erbswurstsuppe und bei der Abrechnung . verlangte der Hüttenwirt des Becherhauses nur 1 Lire für den Kilo Holz. Als ihm hierauf die Tou risten 13 Lire gaben, wollte der brave Mann nur 5 Lire annehmen, da ihm dies eine genügend hohe Bezahlung erschiene. Die Holzzufuhr für diese um ^ ' 800 m höher gelegene und von Gletschern rings um-/ t gebene Schutzhütte, ist aber sicherlich schwieriger und kostspieliger als zur Magdeburger Hütte. Nach die ser Erfahrung wäre es wohl angezeigt

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 31.03.1888
Physical description: 12
und droht größere Ausdehnung anzunehmen. So hoch wie gestern ist die Talfer schon seit Jahren nicht mehr gegangen, und hat das wilde rothbraune Wasser außerordentlich viel Holz, das zur baldigen Triftung bestimmt war, fortgeschwemmt. Leider ist auch ein Arbeiter bei St. Anton, der Knecht Mair, in den wilden Bach gefallen und darin verschwunden. Man konnte den Armen nicht retten. Wenn nur nicht noch weitere und größere Unglücksfälle geschehen sind. Die Meldungen haben bisher nichts darüber verlauten

) wüthete heute nachmittags im unteren Etschthale. Dahier wurden durch denselben mehrere Fensterscheiben vernichtet, Jalousien und Dachziegel flogen mitunter auf die Straße. In Neumarkt soll dieser Orkan noch ärger gehaust haben. Salurn, 29. März. (In die Etsch gestürzt. Wetter.) Heute früh 5 Uhr ist der erst 34 Jahre alte ledige Besitzer von hier, Josef Saltuari, beim Holz fischen aus der Etsch in dieselbe hineingefallen und konnte nicht mehr gerettet werden. Der Un glückliche hatte am letzten Sonntag

aber die falsche Flasche und trank dafür eine ziemliche Dosis Scheide- wasser, das seinen Magen ganz verbrannte und den Tod zur Folge hatte; in der Früh fand man den Unglücklichen als Leiche. — Ein daiger Holzhändler war in den letzten Tagen beschäf tiget, anderthalbtausend Klafter Holz im Rienz- sluffe in die Hachel zu triften. Ab».-, o Unglück, ein starker, unvermuthet eing^ - „■ Regen brachte das Wasser gewaltig z Steigen, so daß es den Rechen zerstörte und eine Menge Holz fortschwemmte. Der Schaden

auf ca. 40 kr. zu stehen komme; ferner- daß die Ver handlungen mit den Villenbesitzern in Untermais wegen Zuleitung des SpronserwasserS vorläufig scheiterten. 3. Die Zuschrift des Karl Abart be züglich der Schwimmschule wird verlesen, wonach er erklärt, auf die Wassergarantie seitens der Stadt zu verzichten, wenn dieselbe die Zuleitung vom Mühlbach oberhalb des JennyhanseS auf ihre Kosten ausführt. Daraufhin wird beschlossen, vorerst daS Projekt Sueß bezüglich Herstellung einer städt. Schwimmschule auf der neuen Holz

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 6 of 8
Date: 24.08.1900
Physical description: 8
Beliebtheit erfreuen. Wer sich gern mit Holzarbeiten beschäftigt, sollte auch der Verwendung des Naturholzes seine Aufmerksamkeit schenken, denn leider wird dieses billige und hübsche Material noch viel zn wenig gerade von Dilettanten beachtet, und doch lassen sich die herrlichsten Sachen daraus anfertigen. Im Herbst kauft man billig in den Wäldern oder bei Holz- Händlern hübsche Zweige und Aeste. Je nach ihrer beabsichtigten Verwendung muß man nun allerdings die Auswahl treffen; gabel förmig verzweigte

Stücke sind ebenso wünschenswerth wie glatte, lange Stücke, nur muß man auf gesundes Holz sehen, welches auch noch seine Rinde besitzt. Trocken braucht das Holz keineswegs sein, im Gegentheil lasseil sich die Nägel in noch frisches Holz leichter eintreiben als in trockenes; dieses spaltet gar oft und erfordert daher ein Vorbohren der Löcher oder eine Verwendung von Schrauben. Sollen die Sachen recht dauerhaft sein, so benutze man stets ver zinnte Nägel und bestreiche

sie auch noch mit einer Speckschwarte. Sie greifen dann das Holz nicht an und halten somit viel fester. Leider gestattet uns der knappe Raum keine ausführlichen Schilderungen, zu denen ja wohl auch bildliche Darstellungen uner läßlich wären. So mögen denn einige besondere AusMhrungs- weisen kurz besprochen werden. Sehr gern ausgeführt werden Cigarrenkästen und dergl. in Form kleiner Holzstöße. Hierzu braucht man nächst dem einfachen Cigarrenkasten, der so bleiben kann wie er ist oder aber am Deckel mit zwei guten Charniren uud

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 21.05.1887
Physical description: 10
Lana stürme. Leider gilt eS aber von unsern theoretischen Fachmännern oft, baß sie zwar den Splitter im Auge ihres Nächsten beobachten, nicht aber den Balken. Auch die von Lana sagen, daß ihnen draußen stets nur das lange, nie aber das kurze Holz aus Ulten Schaden gebracht habe.— Das h. Ministerium hat der daigen Gemeinde- vorstehung, als sie ein Gesuch, um Holztriftbewil- ligung eingereicht hat, zur Antwort gegeben: Im Winter beim Schneeweg sei das Holz aus Ulten leicht zu liefern. ES scheint

von 2 Klaftern Holz Stand hält, «chne weiter» Vorspann wieder in's Thal zurück ziehen, umsomehr, als die Straße hübsch aufwärts geht. Mithin würde der Verdienst beim Rückfahren unbedeutend sein. Sonderbar, wie der Bauer heutzutage geplagt wird, andererseits aber nicht zu wundern, wenn man bedenkt, daß jeder Sschrakel oder, richtiger gesagt, Mitesser mehr Ätimmrecht hat als er, der Brotvater Aller. Und wieder unbegreiflich ist es für Unsereinen, wie über 3000 Klafter Holz, die von der Be- Hürde zum Schlag

bewilligt, von den Förstern ausgezeichnet, von den Eigenthümern mit großen Kosten geschlagen und geschnitten wurden, nicht in's Land getriftet werden dürfen, und sohin der Fäulnis überlassen werden müssen. Während man sonst mit allem Eifer und mit gewaltigem Kosten- aufwande die Waldkultur zu heben trachtet, um das Volk vor der Holznoth zu schützen, läßt man das hier geschlagene Holz verfaulen. Ja. sogar die so nützlichen Schafe und Ziegen sollen die Berge Tirols verlassen, damit in hundert Jahren etwa

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.05.1936
Physical description: 6
oder durch andere noch größere Verletzun gen ins Innere des Tieres gebracht. Die von der Manteloberfläche herrührenden Zellen sind dann an ihrem neuen Standort bestrebt, sich zu einem Perlsack zu vereinigen, der mit der Absonderung von Perlsubstanz beginnt. Der eingedrungene Schmarotzer oder sonstige Fremdkörper gelangt im Verlaufe der Perlbildung In das Innere der Perle und wird zum sogenannten Perlkern. Tausendjähriges Holz wird verwende? In dem Heidehof Wahrenholz wurde das letzte strohgedeckte Bauernhaus der Gemeinde

hin und sind daher ebenso alt. Sämt liches Eichenholz ist noch so gut erhalten, daß «» - jetzt ohne weiteres zum drittenmal Verwendung finden kann. Die Farbe ist tiefbraun, und es hat den Anschein, als ob das Holz noch viel härter ge?' worden wäre. '' Holzlarofferlen die besten In England hat man Versuche angestellt, um die Widerstandsfähigkeit der Ganzstahlkarosserien gegenüber den Holz-Stahlkarosserien festzustellen. Es wurden beide Karosseriearten während einer gewissen Zeit einem stärkeren Druck ausgesetzt

. Während die Stahlkarosserien dabei um acht Zoll zusammengeschrumpft und gänzlich unbrauchbar geworden waren, sodaß sich keine der vier Türen mehr öffnen ließ, schrumpften die Holzkarosserien nur um 6 Zoll zusammen und nahmen naa> dem Versuch langsam wieder ihre ursprüngliche Form an. Die Fachleute sehen damit den Erweis für die Ueberlegung der Holzkarosserie über die Stahl? karosserie als erbracht an. Feuersicheres Holz Beim Bau der kürzlich vom Stapel gelaufenen „Queen Mary' wurden alle verwendeten Hölzer

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 14.02.1936
Physical description: 6
ist als das reine Metall. Daraus ergibt sich eine vielfache Verwendungsmöglichkeit. Denn auch Karten, Zeichnungen, Ziffernblätter, Schilder, Kurventafeln lassen sich auf diese Weise in eine recht haltbare Form bringen. Es wird sogar die Nachahmung von Holz vorgeschlagen. Einmal wegen der Be ständigkeit des Aluminiumoxyds gegen Hitze. An derseits lassen sich die Maserungen auf dem Holze überaus naturgetreu nachbilden. Das ist von großem Wert für Ausstattungen verschiedenster Art, für die Wagen der Eisenbahn

, Holz, Metall. Aber diese Verfahren boten nur geringe Vorteile. Nun ist man, wie Dipl.-Jng. H. Kalden in der Rundschau Technischer Arbeit mitteilt, zu einer überaus günstigen Lösung des Problems gelangt. Und zwar bedient man sich des Aluminiums. Allerdings ist es nicht das bekannte weiße Metall selbst, sondern eine Schicht, die durch den elektrischen Strom darauf erzeugt wird. Das Aluminium ist ein unedles Metall; das äußert sich in der Ent stehung der Oxydschicht> die sich auf der Oberfläche ganz

ten Kräften kann eine gesunde Stange schon nach einem Jahre erliegen. — Die Telegraphenstangen stehen zu einem Fünftel ihrer Länge in der Erde. Die erste Angriffsstelle der Fäulnis liegt immer an dem Punkte, wo die Stange aus der Erde tritt, wo also das Holz durch das Erdreich dauernd feucht gehalten wird und dabei der Lust ausgesetzt ist. Das Ankohlen der Stangen führte als Gegen mittel so wenig zum Ziel wie das Brühen, Dämp fen und Kochen in großen Kesseln. Lebend im Walde schon

und Durchfall aus dem menschlichen Kör per trieben, so mußte nun auch der Saft aus dem Holz entfernt und dieses mit fäulnishindernden Flüssigkeiten getränkt werden. Dazu gehört in erster Linie Kupfervitriol. Tech nisch ist das Zubereitungsverfahren ziemlich ein fach. Die frisch gefällte Kiefer wird in der Trän kungsanstalt unter Dampf- und Wasserdruck ge setzt, worauf das flüssige Vitriol am Stammende eindringt und den Holzsaft vor sich hertreibt. Er tritt dann am Kopfende der Stange aus» zuerst

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