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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 08.11.1904
Physical description: 8
willen entzogen: s) im Jahre 1901 mindestens sechs Raum meter Holz s. mindestens wert 7 T, zusammen wenigstens wert 42 L; b) während der Jahre 1902 und 1903 etwa 1000 Stück Eier ö 5 k, zusammen 50 X; ' o) während der letzten drei Jahre Asche in nicht feststellbarem Quantum, jedoch wenigstens vier Star K 60 k, zusammen 2 X 40 k; 6) im Sommer 1903 mindestens zehn Kilo gramm Roßhaar im Werte von 30 X; L. in der Absicht, um den Staat in seinem Rechte, von dm Zeugen die Wahrheit zu erfahren, zu schädigen

, in der Strafsache gegen Peter Fuchs- brugger wegen Ehrenbeleidigung bei Nachbenannten sich um falsches gerichtliches Zeugnis beworben: a) bei ThereS Seeberger, indem er Ende Juni 1904 in ihrer Wohnung sie aufforderte, für den Fall einer Vorladung als Zeugin anzugeben, sie habe für ihn separat Holz geführt; und ein an- dereSmal zu ihr sagte: sie werde wissen, daß sie für ihn Holz geliefert habe, sie könne mehr angeben und sagen, daß er noch schuldig sei; b) die Nämliche, indem er auf dem Wege

zwischen Runkelstein und St. Anton ihr einen Zettel gab, auf welchen Holzlieferungen für verschiedene Jahrgänge aufnotiert waren und sie aufforderte, das auf diesem Zettel Stehende in ein Büchel ein zutragen und anzugeben, fie hätte die dort auf notierten Holzlieferungen separat an ihn effektuiert; o) den Anton Fistill, indem er einmal Anfangs Juli und einmal am 12. Juli 1904 ihn aufforderte, im Falle seiner Einvernahme bei Gericht auszu sagen, er wisse nicht, wie viel Holz von der See berger für ihn, Comper

gerichtliches Zeugnis abgelegt, wdem fie an gab : Karl Comper habe in dm letzten Jahren das Holz, jedoch ungehackt selbst bestellt und hätte fie es ihm separat und nicht etwa mit dem fürs Spital bestellten Holze geliefert; Comper habe das ihm gelieferte Holz separat, nicht etwa mit dem vom Spitalfonde bezogenen, bezahlt, und zwar stets in seiner Wohnung ; das sei 1902 und 1903 ein- oder zweimal im Jahre ge schehen; fie habe ihm das Holz separat geliefert, so oft er eines bestellt habe. sä 1. Karl Comper

, aus dem Holz- vorrate des Spitals ihm den nötigen Bedarf für sich auszumessen, mit der Spitalsäge zu zerkleinern, das Quantum aufzuschreiben und ihm das Holz in seine (ComperS) Wohnung zu bringen. Im genannten Jahre betrug die Menge des auf. diese Weise dem Spitalvorrate entnommenen und in ComperS Wohnung geführten Holzes nach Angabe FistillS mindestens neun Raummeter und zwar war eS zum größeren Teile weiches, zum kleineren Teile hartes Holz; der Wert für ersteres wird mit 7, für letzteres

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.01.1933
Physical description: 8
, wo serbische Nationalisten tätlich gegen Kroaten vorgingen. In ganz Bosnien würden über hundert katholische Geistliche von den Gendarmen verhaftet. In Raibach ereignete sich eine Demonstration von. umstürzlerischen Studenten, gegen die Er lässe des serbischen Unterrichtsministers.' Die Demonstranten hißten auf dem Universitätsge bäude die rote Fahne. Von Dipl.-Jng. R. W e i n b erger, beratendem Ingenieur in Merano. Holz ist ein Baustoff, der. wie seder.weiß, beständig „arbeitet'. Es arbeitet umiömehr

und umlolänger. in je grünerem Zustande es zur Verfertigung irgend eines Gegenstandes verwendet wurde. Alles, was nicht au< gut abgelagertem Holz hergestellt ist. verzieht sich und schwindet oft in geradezu unglaublicher Weise, wird manchmal sogar unbrauchbar. Unter „gut abgelagert' hat man senen Zustand zu verstehen, der erzielt wird, wenn man dem Holz soviel Feuchtigkeit entzieht, daß es keine Neigung mehr hat. Feuchtigkeit aus der Lust aufzunehmen oder an sie abzugeben. Es wer den dann keine wesentlichen

Aenderunaen des Rauminhaltes und des inneren Spannungszu- standes der Faser mehr eintreten. Frisches, weiches Holz enthält bis zu 50 Prozent und bisweilen noch mehr Wasser. In unseren Brei tengraden und klimatischen Verhältnissen soll man auf 8 bis 10 Prozent Wassergehalt herab trocknen, damit der gewollte Zweck erreicht wird. Da demnach 40 und mehr Gewichtsteile des zu trocknenden Materials verdampfen, d. h. an die Umgebungsluft abgegeben werden müssen, erkennt man. daß immerhin recht er hebliche

und dem höchstmöglichen Wassergehalte entspricht. Die Aufnahmefähigkeit hört also auf. sobald der Sättigungsgrad erreicht ist und keine Luftströ mung für das Heranführen neuer Luftmassen sorgt. Stapelt man Holz im Freien, wenn schon möglichst luftig, auf und überläßt das Austrei bender Feuchtigkeit der Natur, so stellt dies- wie nach Vorstehendem leicht einzusehen ist. ein recht langwieriges Verfahren dar. weil das Ergebnis von einer Reihe von Umständen ab hängt, die teils die Wirkung überhaupt auf heben. teils

sie verzögern. Das wäre an sich kein Unglück, wenn nicht Zeit auch Geld wäre. Es dauert Jahre, bis Holz gut luftrocken ist, wie man das nennt, und dann wird es noch von den Werken, die es verarbeiten, weiter behandelt, bis es zim- Mertrocken ist. Will man also — bei Lufttrock nung — immer zur Verarbeitung bereites Holz zur Verfügung haben, so müssen großen Men gen auf Stapel gelegt werden. Abgesehen von der großen Bodenfläche, die hierzu nötig ist und deren Brachliegen auf joden Fall einen wirtschaftlichen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 23.05.1925
Physical description: 10
hinaus. Von St. Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie Alt und Jung auf das dahertreibende Holz Jagd machte. Unter den vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer auf: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt von der Sonne, vom Winde und vom Wetter. Der stand dort, wo die Wasser am wildesten brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Waffer stehend, oblag

er der schweren und nicht wenig gefahrvollen Arbeit, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei cherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- stappel auf kleinen, aus den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein zum Zeichen der Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr des Holzes gestatten würden. In der Sprache der Gilde nennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge merkt.' Das ist seit

altersher so Brauch und nie manden fällt es ein, sich an einem solchen Holz zu vergreifen. Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank saß. Von Jugend an ge wohnt in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der Sand- und Schotergewinnung, morgen des Holzes wegen, hatte er demnach feit jeher ein freies und ungebundenes Leben geführt. Zuletzt war er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeutung in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich

, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte. Dessen Holz lag eben falls auf Inseln „gemerkt' da. Einige Tage später, als die Waffer wieder zu verebben begannen — am 21. Juli — spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends wurden die Buben eines Mannes gewahr, welcher aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen wollte. Der Mann hatte sich zum Teile

entkleidet, um durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun lehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge merktes Holz wegzuführen. Auch ein zufällig an wesender Wachmann tat das gleiche. Doch der un bekannte Mann kehrte sich nicht an die Ermahnung und' bestand darauf ein Recht zu haben, genau

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 04.06.1927
Physical description: 16
Volkswirtschaft. Der Holzmartt Die Wertsteigernng der Lira und die da durch hervorgerufene Preisänderung aller Waren konnte den Holzmarkt nicht unbeein flußt lassen. Im Gegenteil, das Holz gehört zu jenen Artikeln, bei denen sich jede Aende- rung im Geldwerte rasch und gründlich aus wirkt, weit schneller als bei unseren beiden anderen Erportprodukten. dein Wein und dein Obste. Denn die Preise des Rund- und Schnittholzes unserer Erzeugung siiid gänz lich von den Preisen der ausländischen Kon

kurrenz abhängig. Die inländische Nadelholz produktion deckt nur zirka 17 Prozent des Bedarfes Italiens, 83 Prozent müssen aus dein Auslände eingesührt werden. Nach Ge treide, Bauinwolle iind Kohlen bildet Holz den bedeutendsten Importartikel Italiens. Nirgends iiiacht sich aber die fast 40prozentige Wertsteigerung der Lira mehr bemerkbar, als gerade bei den Importwaren, da hier der gesamte Preis der Ware, der in einer aus ländischen Valuta ausgedrückt ist, sich sogleich im selben Verhältnisse

sich in den Preisen nach dieser richten. Bei der Holzproduktion und dem Holzhandel braucht es keinen Ruf nach Preisabbau, hier bestehe keine Möglichkeit, die Preise noch eine Zeitlang etwas höher zu halten, um die alten Vorräte abzustoßen — die auswärtige Kon kurrenz, die fünf Sechstel des Bedarfes liefert, diktiert unerbittlich die Preise und wer sein Holz nicht verfaulen lassen will, muß diesem Diktate folgen. Die Werterhöhung der Lira hat den Holz- markt von zwei Seiten ungünstig beeinflußt

oder sie warten, bis die Wertsteigerung der Lira die gesamten Bau kosten ermäßigt hat und stellen den beabsich tigten Bau um ein Jahr zurück. Hierin kann nur eine Stabilisierung der Lira Wandel schaffen. Hinsichtlich des Angebotes am Holz- markte beeinflußte die Wcrtsteigerung der Lira vor allem die ausländischen Angebote. Der auswärtige Holzhandel steht in Italien jetzt sein bestes Absatzgebiet und wirst seine Ware, Rundholz und Schnittholz, auch unter seinen eigenen Gestehungskosten auf den ita lienischen

Markt, da für ihn die Lira, die er für sein Holz erhält, um 40 Prozent mehr wert ist. als früher und er auch noch mit einem weiteren Steigen der Lira rechnet. Dieses durch das rasche Ansteigen der Lira hervorgerufene konzentrierte Angebot würde auch eine normale Nachfrage in Italien über- überwicgen: um so mehr muß es jetzt, wo fast keine Nachfrage besteht, die Preise drücken. Leider liegen uns bisher nur die Einfuhrstatistiken über die beiden ersten Monate des Jahres

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 23.05.1925
Physical description: 8
. Von St. Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie M und Jung auf das dähertreibende Holz Jagd machte. Unter dm vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer ans: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt weise vor. Allerdings ward das Schloß Kaloiff bei Neumarkt von den Bauern eingenommen und das von Salurn besetzt; es geschah aber mehr infolge persönlicher Zwiftigkeit der Bauern mit der Pflegschaft als im Drange

, vom Winde und vom Wetter. Der stand dort, wo die Wasser am wildesten brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Wässer stehend, eblag er der schweren und nicht'tvenig gefahrvollen Arbeit, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei-. cherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- stappel auf kleinen, aus den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein

zum Zeichen.der Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr des Holzes gestatten würden: In der Sprache der Gilde nennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge merkt.' Das ist seit altersher so Brauch und nie manden fällt es ein, sich an einem solchen Holz zu vergreifen. - Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank faß. Von Jugend an ge wohnt .in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der ^ Sand- und Schotergewinnung. morgen des - Holzes wegen, hatte er demnach feit jeher ein ^ freies

und ungebundenes Leben geführt. - Zuletzt war er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeutung in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls , auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte. Dessen Holz lag eben- ' falls auf Inseln „gemerkt' da. ^ Einige Tage später, als dje Wasser wieder zu verebben begannen am 21. Juli —^ spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben

mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends wurden die Buben eines Mannes gewahr, welcher aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen wollte. Der Mann hatte sich zum Teile entkleidet, um durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun sehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge merktes Holz

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Volksbote
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Page 12 of 12
Date: 09.03.1922
Physical description: 12
, habe die Mehrzahlung und Ae Unbrauchbarkeit der Mich- zenmfuge obgenannker Firma zu wlsiev gemacht. Nun hat mir der Ehef obiger Firma versprochen zu kommen, um die Zentrifuge zu untersuchen, jedoch ist er noch nie gekommen, was soll ich in dieser Sache kun? Antwort: Es bleibt dir nichts anderes übrig als die Zentrifuge dem Händler zur Verfügung zu halten und ihn auf Rückzahlung der 713 Lire in Innsbruck zu klagen. Frage 4223: habe im.Jahre 1920 aus mei- nem waldbcstande Holz verkauft. Im Frühjahr 1921 erhielt

: 2n meiner Gemeinde werden jedem Hofbesitzer jährlich die zum Hof zugekellken Stämme vom Waldaufscher gemärkt. Ich war k.v Jahre Besitzer eines Hofes, «Nlr wurde aber nur 6 Iahe? *>ns Holz gemärkl. Mährend der ki'iegsjahre habe ich mich ja nicht darum geküm mert, ln d» Hoffnung, fptter auch noch'das Recht zu haben. Ae Stämme nachträglich ;>' beziehen. lJSHrllch 8 Stämme.) Nun wies die Gemeinde ein diesbezügliches Ansuchen ab. fValr. ich nicht das Recht, vor- der G.-m-ind- die 2? ;*>för.me za verlangen? Antwort

: Da« nicht zugewiesen« Hotz ist ver fallen. Du hätte- »stch ruchhMg kümmem sol len. Heute kaust du dieses Holz für di« früheren Jahre nicht verlangen. Frage 4228: habe ungarische Vorkriegsrenleu und ganz übersehen, daß der Anmeldungslermin mit 28. Feber beendet ist. Was soll ich tun, um nicht in Gefahr zu kommen, daß. wenn die itai. Regierung eine Abzahlung dafür leisten sollte, deswegen alles z« verlleren? Antwort; Sofort amnelden. Der Termin Ist bis 10. März verlängert. Frage 4227: Die Gemeinde hat im Jahre 1914

, wird« umgeändert werden, aber geschehen ist bis heute nichts. Sann ich die Entfernung der Drähte erzwingen? Antwort: Du kannst di« Gemeinde auf Entfer. nung der Drähte klagen. Frage 4228: Unsere Gemeinde erhält eine Taxe von Nichkansäsfigen, die Weide and Holz- bezug von der Gemeinde benützen. Ich habe von dieser Gemeinde eine Tochter geheiratet, welche einen Hof mit allen Rechten auf Weide- und holzbezugsfrelheil hak. muß aber die Taxe ent- richten, welche mir alljährlich wie allen anderen Fremden gesteigert

^hat. letzt aber nichts mehr hat. tste Belehnungofchild zu zahlen? Antwort: Rein. Frage 4235: Hab« lm Jahre 1919 lm Mal ein größeres Quantum Holz verkauft; gehanlnlt wurde in Srone«. Damals wußte ich nichi» von der Nachzahlung. Hube ich setzt da» Recht, die 28prozenttge Nachzahlung zu »«langen? Anlwo-rl: Nein» «eii dos Geschäft nach twm 10. April 1910 abgeschlossen wurde. Frage 4238: Hab« bei !«r Geldnmwechslnug semav»< meh-rre hundert Kronen zmn Mumech» . feiti r -jelHtn. Ich zcktflte ihm ein V.. irb

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 21.10.1938
Physical description: 6
tendste Entdeckung, daß sich der Diesel motor auch vorzüglich Mr die schwer «nt- zündbaren Rohöle, die bisher noch in kei ner Maschine zu verwerten waren, eig nete. Damals begann auf der ganzen Welt die Jagd nach den Oelfeldern, da- mals begann die in der Folgezeit mäch- tigste Weltindustrie aufzublühen — dank dieser Erfindung! ! man jetzt durchgeführt hat, scheinen die Lösung des Rätsels zu bringen. Bei der Untersuchung der alten Geigen stellte es sich nämlich heraus, daß unter dem Lack, der das Holz

bekleidet, eine dünne elastische Schicht vorhanden ist. Die Geigenbauer haben also das Holz, ehe sie es lackierten, mit einem Stof im prägniert, der den Zweck hatte, die Po ren des Holzes zu verstopfen und so das Brett in eine einheitlich elastisch schwin gende Masse zu verwandeln. Das Material mußte so beschaffen sein, daß es auch bei den unvermeidlichen Temperaturschwankungen standhaft blieb. Harzige Lacke eignen sich nicht, denn sie weichen bei der Erwärmung auf, dehnen sich stärker als das Holz

um die wbius Kaicn. zur Beheizung ihrer pricbe an Stelle von Holz, Kohlen und .mit Vorteil zu nutzenden verbrauchen zu dürfen. Die Mercien in der Umgebung des tönig- » ^lllzstes verpflichteten sich jedoch, Zwliicrhin nur Holz zu verbrennen, 5' König und fein Hofstaat nicht 'y KlHlengeruch gestört würden. Mar soeben die einheimischen Stein- m England nach alten Urkunden i, m'' ^ Jahrhundert als Heizmate» > àwendung und im IL. Handelle «n deren-, sehr eifrig damit. Doch ver- k,,. man sie fast

nur in gewerblichen frieden, allenfalls noch in den Behau- i^».^ ärmeren Volkes. Nicht selten » bu Kahlmheizuaz «q» der Obrig- - en. In den Bürger- und Musern waren Kohle und Torf ver pönt. Das Heizen hiermit galt als un fein, schmutzig und ungesund. Än den großen Mantelkaminen, die im Mittelalter in allen Burgen, in Bürger und Bauernhäusern als Heizung dienten, brannte ausschließlich Holz. Die ersten Ka chelöfen sollen im 10. Jahrhundert im Kloster zu St. Gallen gestanden haben. Zur Zeit der Gotik kannte

jährlich etwa SV Kubikmeter Holz verfeuerte. Schon Lu ther hatte „eine deutsche Holznot' befürch tet, und seit dem 1k. Jahrhundert erlie ßen die Landes- und Grundherren über all strenge Forstordnungen, um den Raubbau im Walde einzuschränken und das Volk zu sparsamem Holzverbrauch zu erziehen. Wegen der oft recht mangelhaften Hei zung der „guten alten Zeit' erfand man einst allerlei seltsame Wärmegeräte. Die mit glühenden Kohlen gefüllten, in Süd italien immer noch gebräuchlichen „Wär- metöpse' wurden

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 21.05.1864
Physical description: 8
und werden sie auch den später von mir angedeuteten Nutzen durch eine regelmäßige Forstwirthschaft be greifen, dann werden sie den armen Wald aus einem wichtigeren Ge sichtspunkte betrachten und ihm, anstatt wie bisher zu verwüsten, jene Achtung und Behandlung widmen, die ihnen eine bis jetzt unbekannte Nevenne verspricht und wodurch die Holzbedürfnisse der Gegenwart und unserer einstigen Nachkommen hinreichend gedeckt werden. In dem ersten Hefte der bSmisch^n Vereinsschrift bemerkt Herr Forstmeister Hejrowski: „Das Holz

gehört zu den unentbehrlichsten Lebensbedürfnissen der Menschen, unh obgleich die Deckung der Holz bedürfnisse den Wald schon als besonders wichtig darstellt, so gebieten nicht minder die Einflüsse des Waldes anf die Feuchtigkeit und Frucht barkeit des Bodens, auf das Klima, sowohl in Nucksicht auf die menschliche Gesundheit, auf die Vegetation, als Schutz gegen die Heftigkeit der Windströmungen, Versandungen, Erdschlüpfe und Lawinen, die sorgfältigste Erhaltung derselben, machen ihn zum Gegenstände

der besonderen Aufmerksamkeit der Staatsregierung und dies umsomehr bei der Provinz Böhmen, in welcher eilierseits die so bedeutenden Holz konsnmirenden Jndustrialnferke betheiligt sind, anderseits aber die hohe günstige Lage des Landes, welcher zufolge alle Flüsse Böhmens den holzarmen Gegenden des Auslandes zuströmen, daher der richtige Stand der Wälder, einen Aitikel des Aktivhandels bildend, auch eine möglichste Steigerung der Holzproduktion bedingt. Obgleich bei einer konstitutionellen Landesverfassung

selbst zuzuschreiben, allein sie hatten keine Idee von den traurigen Folgen einer Holznoth; kein Forstmann erklärte ihnen solche, kein Waldwächter verwehrte die Vernichtung der Wälder. Was bleibt diesen Gemeinden übrig? Ihr ihnen möglich anszuzeigendes jährliches Holz reicht in den ersten Jahren kaum hin, das Feuer zum Kochen zu erhalten, noch weniger die Oefen zu beheizen; ohne Holz können sie nicht sein, zum Kaufen haben sie kein Geld, was bleibt ihnen übrig? Wozu zwingt sie die dringende Noth? Entweder

in den angrenzenden Gemeinde- und Privatwäldern Holz zu stehlen, oder in ihren Gemeindewäldern die jüngsten, schönsten Faschinen abzuschneiden, wofür sie wieder bestraft werden. Mancher Bauer, anstatt zu Hause seine häuslichen Verrichtungen und Geschäfte vornehmen zu können, wird durch die Noth gezwungen, in den Wald um eine Trage Holz zu gehen, wozu er bei der weiten Entfernung oft einen halben Tag braucht, durch die Holznoth entsteht bei vielen Familien Zank, Zwist und Unfrieden; die kleinsten Kinder

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 02.09.1921
Physical description: 4
nicht das Mindeste mehr wissen uwllen, und datz daher in manchen Tälern ein Hölzhändlcr wohl Aussicht hat, Prügel, aber kein Holz zu bekommen. Die Unsumme oon .Prozessen, welche es ersichtlich machen, datz fast jed;s Ge schäft mit einem Rechksstreiw abschlietzt, ist der beste Be weis hiefür. Es handett sich aber in Wirklichkeit nicht darum, dem Bauern Absatzmöglichketten für sein Holz wetter zu st- chem, sondern darum, Spekulanten, die Holz in einem s wilden Konkurrenzkämpfe zu sinn- und matz- losen Preisen

- die Holzeinfuhr 47.000 Arbettslose bringen werde, Herr. Bonapace von der. Han delskammer in Rovereto sagte?-datz''wenigstens -»er Ein fuhr von ganz oder halb verarbettetE Holz verboten .sein sollte, damtt wenigstens der Verdienst) der Verarbeitung inz - Lande 'bleibt,-, und schlug vor/man ' wolle von'däc'Me- ' gierung erreichen, datz '1.^ die Einfuhr von Holz.' unbe- arbeitet oder geschnitten : in. Bretter, oder Kanthölzerz(mora- ' lame) z e i t w e i.l i.g gehindert ode/ erschwert

, werde..durch Einfuhrerlaubnisschäne und Belastung mtt einem entspre chenden Zoll, 2.^datz -kn der Kotmmssion (zur -Erteilung der Einfuhrbewilligung auch, ein Mitglied.der ».Handels kammer der Venezia Tridenttna ernannt werde, U. datz wenn die.freie. Einfuhr -von^unverarbettetem Hol^ (Rund holz) aüftecht^nhalten:bleib^^dann^sö!ll^siL durch Eisen- bahnftachtbegünsttgungen «leichtert w«den, um Arbeits- gelegenhett zu schaffen bei den .Sägewerken'im.'Lande. — Diesen Vorschlag erklärte der Minister als erwägens wert. . J ... Wie man sieht

-! datz unser kostbarer Waldbesitz -nicht als Rohstoff, d. h. men stünde, wenn es ihnen nicht ermöglicht werde, ihr ! unverarbettet oder nur halb verarbeitet aus dem Lande rühmliches Handwerk fortzufetzen und zu einem glorrei-; gehen soll, sondern datz man darnach' streben müsse, datz chen Ende zu führen. Jnsbesonders packen sie die Re-; man das Holz zum 'Erotzteil im Lande verarbeiten und gierung und verlangen in der Tonart des Jobsten «steu- i dann erst ausführen soll. Wenn die Wirtschaft »üit

« ' wettergegangen wäre, wäre für diese wirkliche und dem', . . langt worden war—jetzt frischweg den vollständigen Aus«' Lande angepatzte Jndusttie einfach kein Holz mehr da! dem Baukomttee zugewiesen. — Da häufige Beschwerden 'schlutz desselbei». wobei sie gnädigst die Aufftellung von ^ gewesen. . ' - ! über die Verrohung der Schuljugend vottgebracht werden, ^Höchstpreisen unter Beizug von ^Sachverständigen kMze- - Hinsichtlich der Verhandlungen der'sogenannten ..Hr«z-' biercn, welchen Schwindel wir alle schon

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 22.03.1928
Physical description: 12
Ae MUeii am Wl»lle Für unsere Bauern, die zum größten Teil Waldbesitzer sind, ist eine brennende Frage immer die, wie werden sich die Holzpreise In > der nächsten Zeit gestalten, wie viel wird für das heuer zu schlagende Holz bezahlt werden, mit anderen Worten, welche Aussichten bietet der Holzmarkt in den kommenden Monaten. Nach dem tiefen Preisstürze, den das Holz im Jahre 1927 mitgemacht hat, beobachten di« Holzproduzenten seit langem schon auf merksam alle Vorkommnisse am Holzmarkt

der Holzpreise selbst die Voraus setzungen für ein neuerliches Ansteigen ge- i schaffen. Als nämlich gegen Herbst 1927 die österreichischen Lager zum großen Teile ab verkauft waren und der österreichische Holz markt als Ersatz für die Einschränkung der Holzkäuse seitens Italiens einen neuen Ab satzmarkt suchte und Ihn in überraschend vor teilhafter Weise in Deutschland fand, glaubten die italienischen Holzhändker in den alten Provinzen Italiens, deren Lager so ziemlich leer waren und die sich in Erwartung

waren, ihren Vorrat um direkte Schleuderpreise ab- zUsetzen, Ist es den Holzhändlern In.den alten Provinzen vielfach gelungen. Ihre Lager mit billig eingekauftem Holze wieder nachzu füllen. Die erhöhte Nachfrage dieser Monate, welche bis zum Jahresjchluß fortgedauert hat, bewirkte aber auch für unsere Holz- vroduktion ein« Preissteigerung von S bis 10 Prozent, wobei die Sägeware dritter Qualität '• verhältnismäßig mehr im Preise stieg als die bester« Ware. • Wir geben nachstehend eine Uebersicht

der Durchschnittspreise, wie sie Im Einkäufe für ' importiert« Ware franko Waggon bei uns im > ..September 1927, also zur Zeit des tiefsten ; Preisstandes, gezahlt wurden und der Durch schnittspreise, die setzt für ganze Partien . nicht sortierter Ware den Produzenten be zahlt werden: Fichten Fichten Lärchen Lärchen Rund- Sägeware Rund- Lägeware holz 1.«. IL m. holz Lu.IL 90 220 ISS 120 290 ^g* 90/100 225 140/50 120/30 300 Die Preise, zu denen die von den Händlern ! sortierte Ware an dl« Großkonsumenten

äußerst einge schränkt. da der Abverkauf der vorhandenen Lager an fertigen Möbeln sehr schleppend vonstatten geht. Nur die Nachfrage nach Holz dritter Qualität für die Herstellung von Kisten zeigt eine kleine Belebung. Die Holz- iingsmagen braucht drei volle Stunden zur Verdauung; wenn ein Kind schreit, und es sind noch nicht drei Stunden feit der letzten Abspeisung vergangen, dann schreit es nicht wegen Hunger oder Durst, sondern aus einer anderen Ursache, mag es auch die Fäustchen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 12 of 14
Date: 19.02.1921
Physical description: 14
einen wohltätigen Einfluß Nicht nur ans die zunächst liegenden, sondern auch auf entfern tere Ortschaften und Länder ln bezug aus Kälte, Wind und Regen. Der Wald fff daher cln ungeheuer groftes Kapital nicht nur ln klimatischer Beziehung, sondern auch in materieller, und daher wohl auch wert, daft Landwirte sparsam und verständig damit umgehen. Wenn man also so einzelne Landwirtschaften betrachtet, mnft man staunen, wenn man die riesigen Holz- meller bei den Gehöften sieht und dann hört, dies reiche kaum

für den eigenen Gebrauch ans: könnte man doch einmal solche Bäuerinnen und Mägde in eine Groftstadt schicken, um zu lernen, wie ökonomisch man hier mit dem Holze zum Kochen und Heizen umgeht! Wäre nur auch bei uns das Holz so teuer wie in solchen Städten, wo die Klafter mit 18—20 Gul den bezahlt wird; auch unsere Leutchen würden das Sparen gor bald gelernt haben und die graften Ocfcn würden aus der Stube wandern müssen, um zweckmäftlgercn Plaft zu machen, und ebensobald würden die Sparhcrde die offenen

. Was aber dann, wenn die schönen Bäume alle weg sind'-» Und was tut der Landwirt für den Wald? Er tut nicht nur nichts für dessen Erhaltung und für neue Aufforstung, sondern er tut vielmehr forswährend eigentlich alles, um das Doch ndene zu vertilgen. Er fällt meistens das nächste Holz und läftt jeden jungen Anslug durch Ziegen vertilgen. Namentlich aber wer bt» jene Wälder, welche man zum Schutz »«! L'wtnen und Erdabruilchungen stehen lasen soll, lm Unverltmdr ganz falsch behandelt. Dle meisten die er Schutzwälder sind oft

über» ständig. Ein Baum nach dem andern stirbt ab, kein junger An flug ist vorhanden, well gar kein Auslug vorhanden sein kann, und fo geht der Schwalben dem sicheren Untergang' entgegen. Warum kein junger Anflug vorhanden sein kann, ist l.',s>t be- grelsll.h. So lange ein Waldbestand noch dicht besteht kann m,r Mangel an Licht und Raum unter alten B-iu .-» kem junges Holz miskommen, ja nicht einmal ein Same ausgehen, weil ab gestandene Bäume keinen keimfähigen Samen mehr tragen können. Ost sind eine Masse

. Zum allerwenigsien aber sollte jeder Landwirt verbunden werden, soviel anzu- pflanzen, als er jährlich Stämme abtreibt. Will aber der Landwirt gar nichts zur Kultur feines Waldes tun, so wende er wenigstens den Plenierhieb an, das heiftt, er fälle die nber- lländigen und reifsten heraus, und lasse an geeigneten Orten olcfenigen stehen, welche guten Samen liefern, damit die leeren Plage durch diese besam! werden können. Um die schädlichen Wende vom Getreideboden abzuhalken einerseits, und um Holz für den Herd

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Volksbote
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Page 11 of 14
Date: 29.09.1921
Physical description: 14
die Holzwirtschaft in Südtirol genommen hat. Gleich nach dem Zusam menbruch setzte ein lebhafter Holzhandel ein. Be greiflich: Die Italiener haben schon im Frieden sehr viel Holz aus den Alpenländern bezogen, denn Italien ist ein holzarmes Land. Während des Krieges wurde der Holzmangel in Italien u. auch in den nordafrikanischen Ländern (Aegypten usw.) riesengroß. Denn die eigentlichen Holzliefe ranten, die österr.-ungar. Monarchie, Deutschland und Rußland wollten entweder nichts liefern, weil sie eben Feinde

waren oder konnten wegen des mangelnden Schiffsraumes nichts liefern. Der ital. Bedarf an Holz war demgemäß beim Zusammen bruch ein riesengroßer. In Massen strömten alte eingelernte, aber auch neue unerfahrene Händler herauf und ebensoviele fingen bei uns neu an. Der Handel bewegte sich in ganz ungeregelten Bahnen. Es wurde einfach gekauft. Ganze Wälder gingen von der einen Hand in die andere über, ohne daß der Käufer sie überhaupt gesehen hatte. Das rich tige Schiebergeschäft entwickelte sich. Südtirol

war aber nicht allein Lieferant. Auch Oesterreich und später die Tschechoslowakei setzten ihren Holzüberfluß nach Italien ab. In Oester reich nahm der Staat die Gelegenheit wahr, um sich eine schöne Einnahme zu sichern. Er setzte näm lich für alles Holz, das nach Italien ging, einen bestimmten Ausfuhrpreis in Lire fest. Der österr, Lieferant bekam aber nicht diesen ganzen Aus fuhrpreis, sondern nur einen Teil davon, während der Staat den Rest behielt. Infolge der niederen Valuta kamen dabei der österr Waldbauer

, was in der letzten Zeit ja gar manchem Holzhändler passiert ist. Viel schlimmer aber sind wirtschaftlich jene Waldbesitzer, Private und Gemeinden daran, die noch schlagrei fes Holz besitzen — und es infolge der niederen Preise nicht mehr losbringen. Man kann die heu- tigck'Lage unserer Waldbesitzer schon mit der vor dem Kriege vergleichen. Auch heute können nur mehr die in der Nähe von Bahnstationen gelege nen Wälder ausgenützt werden. Dagegen rentiert es sich nicht mehr, das Holz in den verkehrsfernen Wäldern

, daß hier nicht die Interessen aller Südtiroler gleich laufen. Die Sägebesitzer wehren sich nur gegen die Einfuhr von Fertigware; also einen Schutz gegen die Einfuhr von Brettern, während Rundholz ganz frei herein soll. Die H o l z h 8 n d l e r sind sich selber nicht einig. Jene, die noch große unverkaufte Lager, ja viel leicht ungeschlagenes Holz in den Wäldern haben, treten natürlich ebenfalls für weitgehende Schutz maßnahmen ein. Die andern, die keine Lager mehr haben, sowie die Importeure, die nur Holz aus dem Ausland

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 20.09.1921
Physical description: 8
die Freitreppe zum Vesti bül empor Leite S wachseichen Lasten zu tragen und die Verluste zu decken? Cr kanns ja leider nicht machen wie der Staat und die auf seinem Hof lastenden Schulden einfach nicht anerkennen oder etwa dem Steueramt in Bruneck 60 statt 100 Lire bezahlen. Einnahmen bringen uns nur Vieh und Holz. Es ist wahr: ohne die gegenwartige Holzkrife hätten manche Bauern ihren Wald wahrscheinlich bis zur letzten Stange geschlagen. Kann aber da die Holz krise als das einzig mögliche Abhilsemittel

angese hen werden? Im Gegenteil! Einem solchen Raub bau Einhalt zu tun, ist in erster Linie Ausgabe der ortskundigen Waldaufseher, Forstkommissäre und Gemeinden. Wie oft tauchten in den letzten zwei Jahren Borwürfe auf. daß es dem Lauem gut gehe, daß ihm die gebratenen Tauben in den Mund fliegen, weil das Vieh teuer sei und das Holz alle Tage steige. Dem muß entgegengehalten werden: Bei uns ist nur wenig Holz über das gewöhnliche Maß hinaus geschlagen worden. Das meiste des verkauften Holzes

!' Und hat vielleicht der Konsument etwas von den niedrigen Biehpreisen? Ist das Fleisch viel billiger geworden? Und nun die schwere Adsatzkrise in Holz u. Bich! Wer trägt denn letzten Endes die Schuld daran? Die wahnsinnige Winkchaftspolltit des Staates Irgend eine ganz unfähige Fabrik schützt er durch seinen neuen Zolltarif, Holz und Vieh aber läßt er frei aus den fremden Staaten einführen. Verdie nen wir für unsere Erzeugnisse keinen Schutz? So lange der Staat nicht auch gegenüber der IiÄustrie

einen andern Weg einschlägt, solange wird er auch uns schützen müssen. Und daher brauchen wir den Schutzzoll für Holz oder ein direktes Einfuhrverbot. Ein Reischacher Bauer. In dem hohen, gewölbten Raum ging er einige mal« unruhig hin und her. Das Blut kochte ihm noch in den Adern vor Aerger und Empörung. Ehe er sich bei der Gräfin melden ließ, mußt« er erst wieder die Herrfchast über sich erlangt haben: denn in seinem jetzigen Zustande fürchtete er. daß sein Zorn mit ihm durch gehen, daß er nicht die nötige Rücksicht

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 25.05.1872
Physical description: 8
einen Ruf als Or ganist und Musikdirektor nach Dornbirn in Vorarl berg mit einem fixen Gehalt von 70V fi. Hier wird eS schwer halten, wenn nicht mit Beihilfe noch einer anderen Stelle, z. B. als Chorregent der Pfarr kirche, denselben wenn auch nur durch einen an nähernd ähnlichen Gehalt fesseln zu können. — In Folge des noch immer anhaltenden Regens schwoll gestern Abends die Passer sehr an und drohte, da der Holzreä-en noch steht und daö Hochwasser vieles Holz, auch großes, aus dem Thale Passeier

mit fühlte, selbst Gefahr für die Stadt, weshalb tüchtig gearbeitet werden mußte, bis der Rechen brach. Holz ging nicht unbedeutend verloren, daS derEtfch zugeschwemmt wurde. s ZNeran, 23. Mai. Die Ingenieure des k. k. Baurathes Herrn Schwarz sind an der Tracirung der Meraner Bahn unablässig thätig. Diese erhält aber nicht nur Abänderungen, sondern eine völlig neue Linie, welche nach ihrer Behauptung bedeutend billiger zu stehen kommt, indessen selbstverständ lich gleichfalls am linken Etschufer

kenne, an nehmen zu dürfen, daßGemeinden undPrivate aus ihren Waldüngen, in welchen daS Nadelholz größtentheilS nur den Werth von Brenn- und Kälkholz hat, Holz zum Eisenbahnbau ebenfalls gratis verabfolgen wür- den, sowie auch nicht zu zweifeln ist, daß daS holz- reiche Ultnerthal mit dem starkbesuchten Mitterbad für die Wohlthat einer Bahnstation in Lanä einige taufend Flecken der Bauunternehmung zur unent geltlichen Verfügung in Lana stellen würde. Wie die Bauunternehmung durch die Regulirung

5'riiile!: Ni-iie Uravrcü Xourii.' 5t. den Kastanien einen Erlös von über tausend Gul-^vi den ziehen. Zudem ist NalS Ablagerungsplatz für daS Holz, das von TisenS, Gfrill und Gampen kommt. In NalS sind auch zwei große Kalkbren- nereien, wovon eine Heuer im Frühjahre bei 60.000 Star Kalk zu liefern übernahm. DaS gegenüber liegende Vilpian würde von der Bahnstation Nals etwas ferner liegen, al« wenn die Bahn auf demlstvi linken Ufer bleiben würde, vorausgesetzt, daß Vil- pian dann eine Bahnstation

ins Ultnerthal, aus dem jährlich Holz im Werthe von vielen Tausend Gülden nach Lana zur Weiterbeförderung geliefert wird. In Ulten ist das viel genannte und gekannte Mitterbad, das selbst von sehr vielen Kurgästen von Meran besucht wird. In der Nähe von Lana ist das große Dorf Marling mit bedeutendem Wein- und Obst bau. Eine Bahnstation in Lana würde den Ver- kehr Bozen-Lana und Meran-Lana ungemein be-i''^' fördern. Was nach meiner Ansicht auch für eine-^,^ Bahnstation Lana spricht, ist der große Export

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.09.1934
Physical description: 8
zu drehen. Als der Wochenschau-Operateur erschien, um sie aufzunehmen, murmelte Peter: „Siehst du, ich habe es dir doch gesagt!' Aber ain dreizehnten Morgen dachte er weder an Geld, noch an Sieg mehr. Sieben Paare waren im Endspurt verblieben und er wünschte nur eines: daß alles zu Ende wäre und der furchtbare Schwindel aufhören möge, unter dem er seit 48 Stunden litt. Er hatte den Eindruck, als fände bes Holz, sticht hinein, bricht das Holz auseinan der und schält die Baumrinde ab, wo die Maden sitzen

ausholt, um sie dem Wasser wieder zu schenken... Von diesem Wasser lebt Hard. Cr trinkt es; er wäscht sich darin. Und wennn es sehr heiß ist oder abends schwül, badet er. Die Wiese vor dem „schwarzen Brot' wird immer dunkler in ihrer grünen Farbe. Hard hebt die Angel, schallt nach dem Rechten, der silberne Hàkeil hat in Schlamm gefaßt. In der Mulde, dort wo das Gras abgesengt ist, wo Feuer gebrannt hat und ein paar verkohlte Stücke Holz in der grau-weißen, weichen, toten Asche liegen, hält Hard

darauf, ein zittriges Geländer. Holz aus dem Walde herholen, mal für mal. Ein Beil kann er schon dafür borgen, Wozu den Steg? denkt er ein anderes Mal. Der versperrt mir die Aussicht ins Wasser! Aber ein Hochsitz voit Aesten, ein rechtes Gewirr mit trok- kenem Schilf und gerauftem Gras dazwischen, das hat er sich kürzlich geschaffen, um beim Morgen tau trocken zu sitzen, wenn'er angelt. Zuweilen ist das Wasserbild so sonderbar. Es kommt vor, daß Friedrich Hard glauben muß, auf der blanken Oberfläche

Brust und roten Füßen. Der Teufel lebt dort unten. Er schnarcht ge waltig und sprudelt. Flocken wie Schnee springen auf, wenn er kommt. Perlen rasen in die Höhe, wenn er unter Wasser tappt. Er saugt und zerrt hinter sich her sein wüstes Gefolge, raspelnde Aeste mit Schlammfahnen, in allen Knicken. Er schleist eine Eisenkette hinter sich her, die wühlt allen Grund aus. An der Kette hakt zu Boden gesun kenes schwarzes Holz lind rostige Nägel und viel leicht ein verlorener, gestohlener Ring aus Gold

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Volksbote
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Page 12 of 16
Date: 13.09.1934
Physical description: 16
dieser Schäden beruht oft auf Unkenntnis, der nachteiligen Folgen, die dar aus entstehen, und auf Zeitmangel, die Arbeit durchzüführen. Die Folgen find für den be treffenden Baum schwerwiegend, besonders wenn die Wunden, wie man zu sagen pflegt, obenauf sitzen oder gegen die Westseite neigen. In beiden Fällen sind sie stets dem Regen ausgesetzt. Das Wasser bleibt auf dem Holz und bildet einen äußerst günstigen Loden für die Pilze, die dem Holz nachstellen und es in Fäulnis bringen. Je weniger rasch die Wunde

abtrocknen kann, desto eher ist das Holz dieser Gefahr preisgegeben. Was wir aber noch mehr fürchten als gewöhnliche Holzfäulnispilze, find die Baumpilze, all gemein „Baumschwämme' genannt. Auch sie s.etzen sich auf diesen Wunden an. Unsichtbar treiben sie ins gesunde Holz ernähren sich auf Kosten des Baumes, durchwuchern den ganzen Baum, bis er am Ende so geschwächt ist> daß er keine Früchte mehr gibt, dafür Jahr für Jahr aber mehr dürre Aeste auf weist. Ganz besonders leiden Zwetschken-, Pflaumen

offen, damit das Holz abtrocknen kann und bestreiche sie nachher mit Teer (Steinkohlen- und Holz teer gemischt). Der Teer darf nicht über den Stamm hinunterlaufen. g'hietet. Er Hot gor nit a mol umer g'fchaug, grod äs wie wenn nicht Unrecht's derber g'wef'n war. hat er getun, mhe! I hon mir gedenkt, ietz mueßt di lei mahr'n und laß an entrifch'n Keuchor o, a fou, wie wenn a- Kueh schreit, die recht hoasrig ist, ober nit a fou laut. Cr fchaug umer, sigg mi ober nit. I Han a Weilele g'wärtet, nacher

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 13.11.1929
Physical description: 8
Versammlung der Handwerker Letzten Samstag wurde iu Anwesenheit des Herrn Chiusi, Provinzialvertreter der Gewerbe treibenden und des Herrn Marcazzan Raffaele, Orlsvertrauensmann eine wichtige Sammlung zum Zwecke der Gründung einer Genossenschast zur Lieferung des Werkholzes, abgehalten. - Herr Chiusi entbot den Erschienenen seinen Gruß und hob hierauf die Vorteile hervor, wel che durch die Gründung der genannten Genos senschaft den Schnitzern entstehen, da so das Holz im Großen angekauft

werden kann und auch der Zwischenhandel ausbleibt, wodurch dàs Holz viel teurer in die Hände des Handwerkers kam. gl, wünschen iibriq. Durchwegs haben sie Hals- Wie es scheint wird diese wichtige Frage dank weh mit etwas Fieber. Hoffen wir, daß die Diphth'ntis sich nicht mehr weiter verbreitet. OrtM Sitzung des Gemeindeausschusses Letzten Samstag fand unter dem Vorsitze des Pläfekturskommissärs cine Sitzung des Ge meindeausschusses statt. Unter den verschiedenen Punkten, die zur Verhandlung gebracht wurden, ist jen

5ie <!ie V^sscbe nur einmal, 6snn ist Äe raclellos sauber, un<! 5ie sparen msncben Orosèken. Oer ergiebige Inbslr eines ?ersilpskets reivtn kür 2'/; bis 3 Lime? Vesser, M.. « Ä dem Interesse der Vertreter des Neichsverban- des der Handwerker einer günstigen Lösuug zu- gführt. Gardena, das sich besonders der Schnitzerei widmet, weist einen jährlichen Holzoerbrauch von über 3000 Kubikmetern auf. Da nun die Genossenschaft das Holz direkt von den Produktionszentnern kauft

, so kann sie es an die Mitglieder um 20 Prozent billiger ab treten, als es die Holzhändler tun. Welters be sitzen noch die Mitgieder den Vorteil, das Holz aussuchen zu können, da der Vorrat der Genos senschaft eine reiche Auswahl bietet. Für die Aufstellung, des Konsortiums hat man die Anteilscheine mit Lire 100 festgesetzt, so daß auch der bescheidenste Handwerker Aktien ankau fen kam,. Das Holz wird nur an die Aktionäre verkauft, die Handwerker sein müssen. Zur Sammlung der Unterschriften wurde ein Komi tee aufgestellt

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 10
Date: 17.01.1925
Physical description: 10
: , - ' ^ ^ v' ' ^ ^ für fechs Personen übernachten . L. 24.— - für 1^ Liter Wein L. 10.80 für verbrauchtes Holz - L. 115.20 ^ Summe L. 150.— Die Bozner Touristen machten nun den Wirt ° darauf aufmerksam, daß 115.— Lire für das Holz . das sie zum Kochen des Tees u. der Konserven sowie, des mitgebrachten Tees und der Konserven, sowie ' für die Beheizung des Küchenraumes verbraucht ' hätten, eine ungeheuerliche Forderung fei, um so mehr als Rainer ja die Küche sür seinen eigenen Bedarf habe erwärmen müssen. Der Hüttenwirt

er widerte darauf daß das Holz da heroben sehr teuer ' komme und ließ schließlich von seiner Forderung ' 30 Lire nach, so daß die Hölzrechnung nur mehr 85.— Lire betrug. Bei dieser offensichtlichen Ueber- haltung muß noch in Betracht gezogen werden, daß^ die Magdeburgerhütte (2422) knapp ober der Lat schenzone liegt, so daß die Holz eschaffung nicht all zu schwierig sein dürfte. Zwei Tage später kehrten dieselben Touristen im Becherhaus (3173 m), ein, wärmten dort ebenfalls ihren mitgebrachten Gee

' kochten Erbswurstsuppe und bei der Abrechnung . verlangte der Hüttenwirt des Becherhauses nur 1 Lire für den Kilo Holz. Als ihm hierauf die Tou risten 13 Lire gaben, wollte der brave Mann nur 5 Lire annehmen, da ihm dies eine genügend hohe Bezahlung erschiene. Die Holzzufuhr für diese um ^ ' 800 m höher gelegene und von Gletschern rings um-/ t gebene Schutzhütte, ist aber sicherlich schwieriger und kostspieliger als zur Magdeburger Hütte. Nach die ser Erfahrung wäre es wohl angezeigt

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 6 of 8
Date: 24.08.1900
Physical description: 8
Beliebtheit erfreuen. Wer sich gern mit Holzarbeiten beschäftigt, sollte auch der Verwendung des Naturholzes seine Aufmerksamkeit schenken, denn leider wird dieses billige und hübsche Material noch viel zn wenig gerade von Dilettanten beachtet, und doch lassen sich die herrlichsten Sachen daraus anfertigen. Im Herbst kauft man billig in den Wäldern oder bei Holz- Händlern hübsche Zweige und Aeste. Je nach ihrer beabsichtigten Verwendung muß man nun allerdings die Auswahl treffen; gabel förmig verzweigte

Stücke sind ebenso wünschenswerth wie glatte, lange Stücke, nur muß man auf gesundes Holz sehen, welches auch noch seine Rinde besitzt. Trocken braucht das Holz keineswegs sein, im Gegentheil lasseil sich die Nägel in noch frisches Holz leichter eintreiben als in trockenes; dieses spaltet gar oft und erfordert daher ein Vorbohren der Löcher oder eine Verwendung von Schrauben. Sollen die Sachen recht dauerhaft sein, so benutze man stets ver zinnte Nägel und bestreiche

sie auch noch mit einer Speckschwarte. Sie greifen dann das Holz nicht an und halten somit viel fester. Leider gestattet uns der knappe Raum keine ausführlichen Schilderungen, zu denen ja wohl auch bildliche Darstellungen uner läßlich wären. So mögen denn einige besondere AusMhrungs- weisen kurz besprochen werden. Sehr gern ausgeführt werden Cigarrenkästen und dergl. in Form kleiner Holzstöße. Hierzu braucht man nächst dem einfachen Cigarrenkasten, der so bleiben kann wie er ist oder aber am Deckel mit zwei guten Charniren uud

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.05.1936
Physical description: 6
oder durch andere noch größere Verletzun gen ins Innere des Tieres gebracht. Die von der Manteloberfläche herrührenden Zellen sind dann an ihrem neuen Standort bestrebt, sich zu einem Perlsack zu vereinigen, der mit der Absonderung von Perlsubstanz beginnt. Der eingedrungene Schmarotzer oder sonstige Fremdkörper gelangt im Verlaufe der Perlbildung In das Innere der Perle und wird zum sogenannten Perlkern. Tausendjähriges Holz wird verwende? In dem Heidehof Wahrenholz wurde das letzte strohgedeckte Bauernhaus der Gemeinde

hin und sind daher ebenso alt. Sämt liches Eichenholz ist noch so gut erhalten, daß «» - jetzt ohne weiteres zum drittenmal Verwendung finden kann. Die Farbe ist tiefbraun, und es hat den Anschein, als ob das Holz noch viel härter ge?' worden wäre. '' Holzlarofferlen die besten In England hat man Versuche angestellt, um die Widerstandsfähigkeit der Ganzstahlkarosserien gegenüber den Holz-Stahlkarosserien festzustellen. Es wurden beide Karosseriearten während einer gewissen Zeit einem stärkeren Druck ausgesetzt

. Während die Stahlkarosserien dabei um acht Zoll zusammengeschrumpft und gänzlich unbrauchbar geworden waren, sodaß sich keine der vier Türen mehr öffnen ließ, schrumpften die Holzkarosserien nur um 6 Zoll zusammen und nahmen naa> dem Versuch langsam wieder ihre ursprüngliche Form an. Die Fachleute sehen damit den Erweis für die Ueberlegung der Holzkarosserie über die Stahl? karosserie als erbracht an. Feuersicheres Holz Beim Bau der kürzlich vom Stapel gelaufenen „Queen Mary' wurden alle verwendeten Hölzer

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