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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 31.07.1880
Physical description: 12
nach dem Mittwoch ersolgen, nicht mehr berücksichtiget werden können. (Bestgewinner beim Bundesschießen.) Auf der Feld festscheibe „Kaiser' waren Bestgewinner: ErasmuS Garolo auS Trient, die Ehrengabe des österreichischen Kunstvereins, ein Bild im Werthe von 500 fl.; Josef Sieß aus Hötting, 250 fl. baar. Auf der Feld festscheibe „Kaiserin': Josef Fuchs aus Meran, einen Silberkrug mit Postament, Werth 500 fl.; Georg Pinzger aus St. Margarethen einen Silberpokal, Werth 160 fl. Auf der Feldfestscheibe „Kronprinz

': Oswald Purtscher aus Landeck, Silberkrug, reich vergoldet, Ehrengabe Sr. kaiserl. Hoheit des Erzherzogs Albrecht; Joses Hutter aus Bre- genz, Reliefbild und 25 Dukaten vom Meraner Schießstande; Josef Ritter auS Rankweil in Vorarlberg, Oelgemälde von Schrödl, Werth 200 fl.; Nikol. Schönherr auS Obsteig, Silberpokal, Werth 150 fl. Auf der Feldfestscheibe „Oesterreich': HanS Dengg aus Thörl, eine Schatulle mit Gold- und Silbermünzen im Werthe von 360 fl.; Ludwig v. Wörz auS Innsbruck, ein silberner

Becher, Werth 300 fl.; Auf der Standfestscheibe „Vaterland': Joh. Jnnerhofer aus Inns bruck, eine Silbertasse mit zwei Krügen, Werth 400 fl.; Jos. Rupp auS Mühlbach, ein silbernes Trinkhorn, Ehrengabe von Sr. kaiserl. Hoheit Erzherzog Rainer. Auf der Feldfestscheibe „Heimat' : Rupert Bachmann auS Stumm, einen Silberpokal, Werth 150 fl.; Dr. v. Messing auS Meran, einen Pokal mit Aussatz, Werth 135 fl. Auf der Feldfestscheibe „Wien': JosefSommavilla auSBozen, e'meLeder- kasette mit zwei Jagdgewehren

, Werth 350 fl.; Adolf Ascher auS Brandenberg, eine« silbernen Pokal, Werth 200 fl.; V. Uebergäuger auS Hall, eine Brieftaube mit 25 Dukate« vom Schießsta«de i«

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Volksblatt
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Page 2 of 4
Date: 11.01.1868
Physical description: 4
und dem verbrauchten Gärberkalk. Als solches hat er natürlich nicht den Werth von reinem Knochenmehl, weil in diesem sich weit mehr Phosphorsäure und Stickstoff befindet, welch letzterer ra absichtlich in der Knorpelsubstanz der Knochen zur Gewinnung von Leim durch die Behandlung mit Salzsäure bei Seite geschafft wird. Indessen ist diese Düngermasse nicht ganz ohne Stickstoff; denn solcher wird ihr mit dem verbrauchten Gärberkalke aus den Häuten zuge führt, und ich sah aus der gährenden warmen Masse vermittelst

, den der Gärberkalk auS den Häuten wegführt und durch allerhand Abfälle der Gärberei, die ebenfalls bei gesetzt werden. ES ist also klar, daß man hier eine vortreffliche Masse von schnellwirkenden Krastdünaer vor sich hat, der jedoch durch die Masse deS beigesetzten GärberkalkeS verdünnt ist und dm Stickstoff gehalt der Knochen nicht erreicht. Die Gesammtmenge hat nach Ab zug von einigem Stickstoff den Werth von so vielem Knochenmehl (und zwar aufgeschlossenen, waS wohl zu beachten ist), als auS dem verbrauchten

Knochen entstehen konnte. Selbstverständlich ist ein Zentner dieses Düngers nicht so viel werth, als ein Zentner Knochenmehl auS den schon angegebenen Ursachen, der Verdünnung und deS ge ringeren Gehaltes an Stickstoff. Daß dieser Dünger wirklich einen großen Werth besiken müsse, beweist wohl am besten'der Umstand, daß ihn die Fabrik Heufeld in Baiern bisher angekauft und unge achtet der weiten Fracht und des Kaufschillings noch ihre Rechnung dabei gefunden hat. WaS ein Zentner von diesem Dünaer

wirklich werth sei, kann so obenhin nicht gesagt werden; denn der Werth hängt ab von der Menge der darin enthaltenen PhoSphorsäure und des Stickstoffes, die in einer vorliegenden Masse wohl nur durch dir Ana lyse gefunden werden kann. Die Fabrik Heufeld taxirt das Pfund Phosphorsäure im gedämpften Knochenmehl auf 9 kr. süddeutscher Währuna, im Superphosphat auf 16 kr. und das Pfund Stickstoff auf 22 kr. Uebrigens ließe sich der Gehalt an beiden Stoffen auS der Menge der angewendeten Materialien

von Hausirern weit unter ihrem Preise gesammelt und nach Heufeld verkauft werden. Doch hat sich dies im Bezirke Rattenberg bereits zu ändern angefangen, wo man die Knochen fürderhin selbst zu be yalten und daraus Kraftdünzer zu bereiten mit Fug und Recht be schlossen hat. Indessen gibt. eS? wohl noch, manche Plätzchen im Lande, wo man den wirklich hohen Werth der Knochen noch gar zu sehr verkennt, während sie an anderen Orten deS LandeS fast schon über den Werth bezahkk' werden. HieZu

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Volksblatt
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Page 7 of 14
Date: 12.09.1896
Physical description: 14
, wird auch ganz Europa in Mitleidenschaft ge zogen werden. Es handelt sich nämlich um eine Geld frage, und Geld ist bekanntlich etwas Internationales, oder wie man zu sagen pflegt: Geld regiert die Welt. In den Vereinigten Staaten haben wir Goldwäh rung, d. h. jede Münze, jeder Goldschein ist soviel in Gold werth, als darauf angegeben ist. 10 Stück Silberdollars sind soviel werth, wie ein 10 Dollars Goldstück, man kennt also kein Agio oder Aufgeld bei Zahlungen in Silber oder Papier. Der Silberdollar

ist sogut 100 Cents werth, wie der Golddollar. Nun ist seit circa 23 Jahren der Preis des rohen Silbers bis nahezu aus die Hälfte des ehemaligen Preises ge sunken, so daß z. B. ein alter österreichischer Silber gulden nicht sür 100 Kreuzer reines Silber enthält, sondern nur mehr für 50 kr. (in Wirklichkeit etwas mehr) und der Dollar nicht mehr 100 Cents werth ist, sondern nur 50 Cents. Daß der Dollar noch immer für 100 Cents genommen wird, das ist der Regierung zu verdanken, die dem Silberdollar

durch ihren Kredit Bei Alois Auer K Co., vorm. I. Wohlgemut!) Wuchhandlung und Kaisers, königt. Wuchdruckerei SchuWücherverkrg l^an2i8kaneiM88e dir. ?4 81»«I z»IIv für die stiidt. Knaben- und Mädchenschule, die k. k. Staats-Unterrealschule, das Ober-Gymnasium, die l. l. Lehrerbildmigs-Anstalt, die k. l. Uebungs- schnle und die Öffentliche Handelsschule in den neuesten Auflagen vorräthig. Gedruckte Preisverzeichnisse gratis. einen Werth verleiht, der ihm in Wirklichkeit gar nicht zukommt. Nun sagen die Demokraten

sind, denn diese sind im Ver hältnisse 1 zu 16 geschlagen; letzteres bedeutet, aus einem Pfunde Gold lassen sich für soviele Dollar im Werthe Goldmünzen prägen, wie aus 16 Pfund Silber, oder ein Pfund Gold soll soviel werth sein, wie 16 Pfund Silber. Da die amerikanischen Münzen thatsächlich von jeher nach diesem Verhältnisse ausge prägt, so können wir sagen: die Demokraten verlangen nichts anderes, als die Silberfreiprägung. Das wäre nun Alles recht schön, aber die Sache hat einen Hacken, einen ganz gewaltigen Hacken

. Wie be reits gesagt, ist das Silber minderwerthig geworden, und wie Hie Verhältnisse heute liegen, ist ein Pfund Gvld nicht 16 Pfund Silber werth, sondern 31 Mund Silber. Und wenn die Silberfreiprägung eingeführt würde, so könnte ich mir für 1 Pfund Gold 31 Pfund Silber ankaufen, selbes ausprägen lassen, und würde dafür vom Staate auf Verlangen nicht weniger als 2 Pfund Gold ausgewechselt bekommen. Der Staat wäre also gezwungen, für eine Waare, die in der ganzen Welt einen gewissen Werth hat, den doppelten

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Volksblatt
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Page 5 of 6
Date: 27.08.1884
Physical description: 6
, die Frage zu vernehmen: „Aber was sollen diese alten Sachen, die vielleicht schon hundert ^ahre oder darüber in der Rumpelkammer liegen, die lch doch nicht brauchen kann?' Um diese Frage, die wan so oft hört, ein wenig zu beleuchten, sei es unS erlaubt, etwas weiter auszugreisen. Alte Kunstgegenstände besitzen einmal wegen der Kunst, die sich in ihnen offenbart, oder manchmal noch mehr wegen chres Alters einen gewissen Werth. Gewöhnliche Leute wissen denselben auch nicht einmal annähernd zu schätzen

. Händler, der die Sache kaufen möchte, wird sich Keilich hüten, den Verkäufer über den wahren Werth Aufzuklären, sondern sich vielmehr so geberden, als hätte !e Sache gar keinen Werth, als sei ihm eigentlich gar ^lchts daran gelegen; ja wir wissen aus Erfahmng, ^ Händler, wenn sie in irgend ein Dorf kommen, nicht gleich selbst auf die Suche gehen, sondern erst einen Mann aus dem Dorfe'nach Alterthümern fragen und handeln lassen, um so billiger an's Ziel zu kommen. Erst im letzten Augenblick tritt

haben wird, als er erfuhr, daß sein Heft, für welches er lumpige 110 Mark erhielt, 40.000 Mark werth sei? So srage sich jeder, der Alterthümer besitzt und versucht ist, dieselben zu verkaufen, ob er froh wäre, wenn er nachträglich erführe, daß dieselben' eines viel höheren Preises würdig seien, den nur der Händler einstreicht. Darum hüte sich jeder zu seinem eigenen Vortheile, alte Sachen voreilig und auf eigene Faust hin an den nächst besten Händler zu verkaufen; er könnte es sehr leicht bereuen müssen

von 40 Tagen in lierpet. (für immer) verliehen. Man sammle aber nur möglichst reine, die den Rand unverletzt haben, jedoch vom unnöthigen Papier frei sind; von den europäischen haben die älteren aus Ungarn, dann alle aus Serbien, Montenegro, Bulgarien und Walachei den größten Werth. Auch ganze Couverte und Correspondenzkarten sind erwünscht. Hauptsammler, an die man kleinere Pathien einsenoen kann, gibt es verschiedene, besonders Fr. Beatus, Sekretär der christl. Schulbrüder im k. k. Waisenhause zu Wien

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 01.06.1912
Physical description: 8
sich nun den Frieden hofft. Im „Tiroler' vom 20. April, Nr. 48, welche Zeitung wir erst gestern zu Gesicht bekamen, wiederholt sich dasselbe. Nach diesem wurden aber nicht die Konservativen, sondern Joses Werth in der gehässigsten Weise hauptsächlich als Zielscheibe aufgestellt, welchen die vereinten Christlich-Sozialen und Konservativen derart niedergedonnert haben sollen, daß ihm damit hoffentlich das ganze Vertrauen entzogen wurde. Der ganzen Stilisierung nach kommen die beiden Artikel aus gleichem Lager

und kennzeichnen daher genau den festen, unbeugsamen Charakter der Ver fasser derselben. Festgestellt sei hiemit, daß Joses Werth auf wiederholtes Ersuchen, sich in den Ge- meindeauSschuß wählen zu lassen, zum Bedauern des Großteiles der Wähler eine Wahl entschieden ablehnte, was die ganze Ursache ist, daß er nicht gewählt wurde und sein Name auf keinem einzigen Stimmzettel erschien. Ja, ja, liebe Artikelschreiber von der „Tiroler Bauernzeitung' und „Tiroler'! Glaubt ihr mit solcher Kampfesweise

weniger seid ihr im- stände das Vertrauen, welches Josef Werth, soweit er bekannt ist, zu lockern, denn es hat sich derart befestigt, daß sich daran gar nicht rütteln läßt. Die Leute kennen euch und kennen den Werth, und noch weit weniger habt ihr die Macht, die Konserva tiven in Altrei auszurotten. Daher ist es versrüht, über dieselben das Gcablied ertönen zu lassen. Die übrigen Ausführungen und Weibergeschichtcn in den eingangs erwähnten Notizen sind derart unsinnig, daß es uns zu gemein

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 07.07.1888
Physical description: 8
. letzte Gymnasialprogramm deS Staatsgymnasiums ent hält eine kleine. Arbeit betitelt: „Der Werth; des natur- historischen Unterrichtes für die Entwicklung des Denkens mit besonderer Rücksicht auf die logischen Funktionen des Begriffbildens, Urtheilens und Eintheilens'. Die Arbeit von» Herrn Professor Kravogl verfaßt, umfaßt 10 Seiten. Untermais, 4. Juli. (Verschiedenes.) In. jüngster Zeit hat sich,, wie Jeder sich selbst überzeugen kann, in. den/, meistens Wallfahrtskirchen

, Es ist dies um so mehr wünschens- werth, als gerade die Glge dieser Straße an besagter Stelle vor nicht allzulanger Zeit ein Menschenleben gefordert hat. Hoffentlich wird mit dieser Arbeit auch die Einfriedung undBepflanzung des hübsch gelegenen Schulgartens Hand in Hand gehen. — Da in diesem Schulgebäude auch die Kleinkinderbewahr-Anstalt für Ober- und Untermais untergebracht wird, so sei hier bemerkt, daß die feierliche Eröffnung derselben wahr scheinlich am 4. Oktober d. Js., als am Namensfeste unseres

) der mit dem dazu kommender! Baargeld einen Werth von 600 Mark repräsentirt. Kurz und gut/ von allen Seiten kommen Ehrengaben, eine noch größere Anzahl ist in Aussicht gestellt und verspricht die Gabenhalle eine ganz besonders lockende und reiche zu werden. Es zeigt sich aufs Neue, daß München's und Bayern's Bewohner zu dem uralten und ächt deutschen Schützenwesen die größten Sympathien und ein warmes Herz haben. Es ist aber auch' ein' Zuzug geübter Schützen aus Bayern, dem ganzen deutschen Reichs dem stammverwandten

/ welche von den ver schiedenen Nationen an den hl. Vater gekommen sind; es soll damit eine besondere Bibliothet gebildet werdeti; die ganz zur Verfügung- des hl. Vaters sein wird. Endlich alle andern Gegenstände, welche sich besonders durch Kunst und Werth auszeichnen; sollen zusammen gethan und aufbewahrt werden als Eigenthum des HK Stuhles - im Sinne und nach dem Wortlaute des Hand schreibens des Papstes vom 5. November 1887, welches Handschreiben in din Archiven der apostol. Protonotare hinterlegt

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Volksblatt
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Page 11 of 12
Date: 11.03.1893
Physical description: 12
es den rühmlichen Worten der Reklame entspricht, und welchen Werth es überhaupt als kirch liches Kunstwerk behaupten darf. Der Titel: Mssa »litur^iea.« solernnis muß wohl etwas befremden. Man möchte glauben, die Bezeichnung »liturZioa« sei bei einer Nissa solernnis heutzutage denn doch selbstverständlich. Oder waren die bisherigen Mssae Pembanr's unliturgisch und liegt vielleicht darin der „entschiedene Wendepunktim Schaffen des Meisters?' Aber es scheint, daß eher die Beigabe des Introitus, iZraäuale

schenken würde. Das Endurtheil über Pembaur's Papstmesse lautet, daß selbe weder durch musikalischen Werth noch kirch lichen Geist hervorragt, vielmehr bedenkliche Schwächen aufweist. Es wird Herrn Pembanr schwer werden, seinen Beruf als Kirchencomponist zu beweisen, solange er nicht den Choral gründlich kennen lernt und nach dessen Vorbild kirchlichere und gehaltvollere Melodien bildung sich aneignet. Ebenso wäre gerade das Studium alter Meister von größtem Nutzen. Das Wichtigste aber ist der rechte

der ewigen Herrlichkeit empfangen haben. Das Leid um den verdienten Arzt ist allgemein, dies zeigte das heutige Leichenbegängnis Herr Grumser war ein fleißiger und gewissenhafter Arzt, ein musterhafter Familienvater und ein sehr guter Christ, insbesondere ein Mann des Gebetes. Er besuchte täglich den öffentlichen Gottesdienst und oft die heiligen Sakramente. Hiebei gab er ein vorzügliches Beispiel herrlicher Andacht. Den hohen Werth der Gnaden mittel unserer hl. Religion tief erfassend, versäumte es Herr

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 29.05.1895
Physical description: 8
und Mädchenjäger (Herzog Ernst von Coburg) in Thüringen circa ein Dutzend herrlicher Rillen erbauen ließ für abgedankte Maitreffen. Diese ganze Gesellschaft ist wahrhaftig der tiefsten Verachtung werth, welche ihr auch von allen Seiten, wo ehrlicher Sinn und gesunde Vernunft noch einige Geltung haben, ^kigebigst gespendet wird. Wie wenig der protestantische preußische Adel seiner Aufgabe gewachsen ist, hat sich auch bei dieser Gelegen heit deutlich erwiesen. Silberwährung und Getreidezölle haben bei diesell

^Herren zur Zeit viel mehr Werth als Religion^Ntk^nS/Ordnung. Es: ist auch geradezu lächerlW» ^e!nn --fte vom Schutz derselben sprechen und zugleich das Recht beanspruchen wollen, im Duell ein ander niederzuschießen. Sie illustriren so recht gut den bekannten Vers des deutschen Kaisers: „Wer auf Gott vertraut und feste um sich haut, hat nicht auf Sand gebaut.' Unsern Fuchsmühlern hat dieses Recept aber nicht gut bekommen, indem sie wegen Holzfrevel und Wider stand gegen die Staatsgewalt

votirt, worauf Reichskanzler Fürst Hohenlohe die kaserliche Ordre vom 17. Mai verlas, welche den Schluß des Reichstages verfügt. Unmittelbar vor dem „Hoch- aus den Kaiser, mit welchem Präsident v. Buol die Sitzung schloß, hatten die Socialdemokraten den Saal verlassen. — Kaiser Wilhelm spendete der anglikanischen Besatzung des „Wildflover' für die Rettung von Passagieren der „Elbe' 1200 Mark und außerdem jedem eine werth volle Uhr. Belgien. Roch immer spukt der Kongostaat als ruhestörender Geist

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 20.02.1864
Physical description: 8
von goldhaltigem Qnartz sein. Sechs Tonen Erze aus einer der Minen im Sierra-Distrikte ergaben Dl. 1000 Gold. Die Miner im Bnena Vista Distrikt waren vor kurzer Zeit in großer Aufregung, da einige Erze aus dem sog. Manitowoc Ledge Dl. 400 per Tonne ergaben. Auch sollen im Coast Range Distrikte einige bedeutende Entdeckungen gemacht worden sein. Im Reeser River Lande, Territorium Nevada, soll das Pfund Silbererz von 4 Cts. bis Dl. 1 werth sein. Ein Eorrespondent der „Alta California' sägt, daß in den Minen

von Harting und Dickmann das Pfund Silbererz Dl. 1 werth sei. Diese Minen sind erst seit einem Jahre eröffnet worden, liefern aber bereits eine Ausbeute, die der in Washoe gleichkommt. New Austin ist die Hauptstadt am Neese Äiver, zählt 8000 Einwohner und wird die Rivalin von Virginia City werden. > , Die erste Ouarzmühle wurde im. letzten Juli errichtet.. Zu Mew-Austin besteht eine Verbindung mit dem Ueberland-Telegraphen und eine Zeitung. Ein halbes Dutzend Städtchen sind außerdem augelegt und überall

7 und die von Veta Madre in Gnanajuate sogar 39 Millionen jährlich ab. Die Ader von Caloree, welche einem Jesuiten- Pater gebort, lieferte in zwei Jahren einen Neingewinnst von Dl. 3,000,000. Die Arbeiter erhalten dort die Hälfte der an's Tageslicht geförderten Erzes, daß einen Werth von Dl. 1 per Pfund hal. Der Eigenthümer der Pavellon-Mine in Zacateeas zahlte der Negierung! binnen zehn Jahren eine Abgabe von Dl. 12,000,000, oder ein' Fünftel des Gesa^mmtertrages; demnach betrug der jährliche Gewinn etwa sechs

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 14.09.1892
Physical description: 8
, daß die für Tirol und Vorarlberg bestehenden Begün stigungen in Kraft bleiben. Diese Begünsti gungen sind: 1. Die A. h. Entschließung vom 11. Jänner 1860, wornach für Vermögensübertragungen von bäuer-- lichen Besitzungen, deren Werth 4000 fl. nicht über steigt, nur die Hälfte deS Werthes der Gebühren» bemessnng zu Grunde zu legen ist; 2. Absatz 12 der kaiserlichen Verordnung vom 17. Mai 1359 R.-G.-Bl. Nr. 89, wornach für Tirol und Vorarlberg der außer« ordentliche Zuschlag (25^) zur Realgebühr nicht Platz

. Ja, während dieses Special- Gesetz ausdrücklich nur Verträge zwischen Eltern und Kinder und zwischen Ehegattm kennt, wird nun unter dieser Flagge der ganze Realverkehr betroffen. —> Ein weiterer ungesetzlicher Vorgang besteht darin, daß bei Theilungen, namentlich bei Erbtheilungen, die A. h. Entschließung verweigert wird, wenn zwar die Summe des Realvermögens, nicht aber die einzelnen Theile den Werth von 4000 fl. übersteigen. Dies ist wieder buch stäblich gegen daS Gesetz, und zwar nicht nur gegen das Specialgesetz sür

Tirol (h. Ministerial-Erlaß vom 19. August 1863 Nr. 21857), sondern auch gegen die Gebühren-Novelle. Was hilft es auch, wenn Einzelne rekurireu? Die Gutmüthigen, die dem Taxenzettel blinden Glauben schenken, müssen dennoch zahlen. — Eine ebenso ungesetzliche Praxis besteht darin, hinter dem Rücken der Partheien Schätzleute einzuberufen, sie über den Werth von Nachlaßobjekten zu vermhmeu und daS derart einseitig gewonnene Resultat der Gebühren- bemessuug zu Grunde zu legen. Die Finanzorgane

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 06.11.1869
Physical description: 8
. Doch wird man vielleicht sagen: Was brauchte eS-Mt noch eine kirchliche Kontrole über die Regierungen, wo daS Volk sie selbst durch die Parlamente üben kaun? Allein diese. Frage ist keiner Antwort werth zu einer Zeit, wo wir in Baiern und auch in mehreren andern- Ländern sehen, wi^ wenig sich die Regierung um div eigentliche Meinung des Volkes kehre, wo man sieht, wie die Re ttungen durch ihre» Beamten und« Zeitungen chre» Parlament durch Keeinslußung der Wahlen und, Pairsschübe beeinstußen, wo man alle Hebel

, so oft er seinen Mund öffnet, um Mißstände zu rügen. Uebrigens ist schon die Einsicht einer Wahrheit und Verkündigung so vieler Stimmen unendlich viel werth. Geborne in Bozen und den 12 Malgreien. Am 3. Okt. Jlga, T. deswohsgeb. Hrn.Max v.Magistris, k. k.Major.— 7., Konrad, S. des Hm. Konrad Mignon. Telegrasenbeamter. — 12. Franz, S. des Josef Bott, Wirth in St. Jakob. Angela, T. des Johann SaNdri, Maurer. — 16. AloiS, S. deS Aiois Werner, Schneidergehilfe. — 17. Regina. T. deSSalvator v. Ghezzi

, Fabriksardeiter. — 19. Emma, T. des Hrn. Josef Bauer, Buchhalter. Josef, S des 'Hrn. Josef Bruckmayr, Hcmdlungscommis. — 26. Aloisia, T. des Josef Dallapiazza, Bahnbediensteter. Feidinand, G. deS Ferdinand Vounach, Loko motivführer. F>anz, S. des Franz Werth, Wirth. 27. Karl, S. des Michael Lusser-, Webermeister. — 2S. Franziska, T. deS Alois Valtingoyer, Zuckerbäcker. Getraute in Bozen und den 12 Malgreien. Am 13. Okt. Johann Keiner, Besitzer dahier, mit Maria Heiß geb. in Nauders, in Diensten zu Trient

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 06.05.1891
Physical description: 8
würdigkeit und finanzieller Werth eines Mitgliedes. Sepp: Schon wieder ein paar fremde Ausdrücke. Könnte man die Sache nicht auch deutsch geben? HanS: „Kredit' und „Finanzen' sind so bekannte Ausdrücke, daß man sie fast als deutsch ansehen darf. Du hast selber schon oft gesagt: Dein Nachbar habe keinen Kredit mehr, und seine Finanzen stehen ganz schlecht. Damit hast du jedenfalls sagen wollen: Er habe kein Vertrauen mehr, man traue ihm nicht, und Geld habe er auch keines mehr. Sepp: Es ist wahr, du hast

ganz recht. Diese Worte find so landläufig, daß wir sie wohl beibehalten dürfen; aber sag' mir, waS hat eS sür eine Bewandtniß mit der Kreditwürdigkeit und dem finanziellen Werth eines Mitgliedes bei der Solidarhaft? HanS: Soll ein Mitglied bei unserer Darlehens kasse Geld erhalten, so schauen sich die Vorstandsmit glieder, welche darüber beschließen, den Mann, welcher- die Mittel des Vereins in Anspruch nehmen will und den man deßhalb „Darlehenssucher' nennt, etwas näh?r an und fragen gewissenhaft

: Ist er denn auch werth, daß man ihm hilft? Ist er würdig, daß wir ihm unter die Arme greifen? Dürfen wir ihm als einem ehrlichen, rechtschaffenen Mann trauen? Wie ist er in Noth ge rathen? Durch eigene Krankheit oder durch die Krank heit seines WeibeS, durch Unglück im Stalle, durch Hagelschlag, durch MißwachS oder vielleicht durch vieles Trinken, durch Unfleiß und Unordnung in der Be wirthschaftung seines Anwesens, durch Pcozeßsucht. Händel und Streitigkeiten, durch schlechten Lebenswandel seiner erwachsenen

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