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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 05.04.1938
Physical description: 16
. Nichts wird unterlassen, um den morgigen Tag sicherzustellen. Wir sitzen bis 5 Uhv nachts, sind bereit und überlegen. Der Führer geht wieder mit langen Schritten durchs Zim- mer auf und ab. Ein Paar Stunden Schlaf, und dann steht die Entscheidung vor der Türe. Die große Stunde ist da! 30. SOnnet 1933. Es ist fast wie ein Traum. Die Wilhelmstraße gehört uns. Der Führer arbeitet bereits in der Reichskanzlei. Wir stehen oben am Fenster, und Hunderttausende und Hundert tausende von Menschen ziehen im lodernden Schein

worden, um uneingeschränkt an das große Wunder glauben zu können. Ununterbrochen beobachten wir von einem Fenster aus den Ausgang der Reichskanzlei. Hier muß dev Führer herauskommen. Man wird es seinem Gesicht ansehen kön nen, ob es- gelungen ist. Peinigende Stunde des Wartens. Endlich biegt ein Wagen um die Ecke deS Eingangs. Die Massen rufen und grüßen. Sie 'scheiben zu ahnen, daß die große Wendung be vorsteht oder gar schon eingetreten ist. Der Führer kommt! Einige Minuten später

. Die Arbeit der Negierung 'beginnt. Der weitere Tag verWust Witz ein Traum. Alles mutet an, als wäre es ein Märchen. Langsam sinkt der Abend auf die Reichs-Hauptstadt Herab. Um 7 Uhr gleicht Berlin einem aufgescheuchten Ameisenhaufen. Und dann beginnt der Fackelzug. Endlos, endlos, von 7 Uhr abends bis 1 Uhr nachts marschieren unten an der Reichskanzlei die Menschen vorbei. SA-Männer, SS- Männer, Hitlerjugend, Zivilisten, Männer, Frauen, Väter, die ihre Kinder auf dem Arm tragen und- zum Fenster

des Führers em-perheben. Es herrscht ein unbeschreiblicher Jabel. Wenige Meter von der Reichskanzlei entfernt steht der Reichspräsident an seinem Fenster, eine ragende Helden gestalt, ehrwürdig und von mythischem Zauber umwittert. Mit -dem Spazierstock schlägt er hin und wieder zu den Rhythmen der Militärmärsche den Takt. Hunderttausende und Hunderttaufende ziehen im ewigen Gleichlchtritt unten an den Fenstern vorbei. Das- -ist dev Aufbruch der Nation! Deutschland ist erwacht! In einer spontanen Explo

. Ich kann tabei nur sagen, daß wir maßlos glücklich sind, und daß wir Weiterarbeiten -wollen. Als sich weit nach Mitternacht der Zug seinem Ende znneigt, stehen noch immer Z eh ntau sende von Menschen vor der Reichskanzlei und singen das Horst-Wefsel-Lied. Ich rede kurz zu den Mafien und schließe mit einem Heil auf Hivdenburg und auf tan Führer. In einem sinnlosen Taumel der Begeisterung geht diese Nacht 'des großen Wun. ders zu Ende. Nun wird der Platz leer. Wir schließen die Fenster

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 26.11.1938
Physical description: 4
, die der RKB leistet, kann nie ihren Wert verlieren, denn wenn wir unsere Kolonien zurücknehmen — und das wird eines Tages geschehen *— so ist schon eine Organisation vorhanden, welche eine ersprießliche Nutzbarmachung dieser Gebiete sichert — zum Nutzen unseres deutschen Volkes. und Sabine unten im Garten auf und ab. Durch das offene Fenster fiel das helle Licht aus dem Saal in die dunkle Maien nacht. Lustiges, schallendes Lachen, Eläser- klingen und französischer Gesang scholl da zwischen. Der Baron

das Fenster schließen." „Aber, Tantchen, es ist doch solch ein köstlicher, warmer Maienabend, und hier hoch oben ans Eiebelfenster kommt doch im Leben kein Franzose." * Wichtig für Vereine! Alle Vereine und Körperschaften, welche im heurigen Fa sching Bälle veranstalten wollen, werden er sucht, dieselben bis spätestens 10. Dezember zwecks Terminfestlegung dem städtischen Ver kehrsamt, Kurmittelhaus, bekanntzugeben. * Reichsluftschutzbund. Dienstag den 29. November findet im kleinen Saale

ist nicht mehr. Alle Ställe und Scheunen sind schon voll." „Mögen sie doch bei dem warmen Frühlingswetter draußen kampieren oder warten, bis der Vater zurück ist." „Sabine, du gehst doch um Gottes willen nicht hinunter? Denke daran, was dein Vater gesagt hat." Tante Neldchen rief es entsetzt. Aber ehe sie noch ganz ausgesprochen hatte, schrie Anton laut auf. Durch das offene Fenster sahen sie von drüben, vom Hof her, aus dem Strohdach des Pferdestalles eine Flamme lecken. Groß und rot züngelte

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