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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 26.08.1922
Physical description: 4
von Gebhard Schätzler-Perasini. Bon Robert geführt, schreitet Frau Anna nach dem Tisch. Irgend eine befriedtgende Antwort muß sie dem Sohne doch wohl geben — „Es ist dein — Onkel, Robert, der plötzlich aus Amerika zurückgetehrt ist!" kommt es dann gepreßt über ihre Lip pen. Dabei vermeidet sie es, in das Antlitz des jungen Mannes, zu blicken. „Seit zehn Jahren ist er verschollen, ich glaubte ihn tot. Deshalb mein plötzlicher Schrecken." „Ein Verwandter von uns? Wie kommt es, daß du nie mals

seiner erwähntest?" „Frage nicht darnach, Robert," entgegnete die Gepei nigte. „Vielleicht erinnerst du dich feiner noch. Er war vor zehn Jahren in unserem Landhäuschen in Stern- bevg — am Wri stabend." „Ah — der also ist es?" ruft sehr interessiert Robert. Wie manchmal in den verflossenen Jahren hat er über jenen seltsamen Besuch nachgedacht und sich den Kopf dar über zerbrochen, weshalb dieser so rasch und geheimnis voll verschwand. Und nun ist jener Mann plötzlich wieder aufgetaucht, zum Schrecken der Mutter

. Lag seinem einstigen Verschwinden ein Geheimnis zu Grunde, das mit dem jetzigen Erscheinen im Zusammen hang steht. Ein zorniges Gefühl bemächtigte sich des jungen Man nes. Kam dieser Onkel nur, um Sorgen in das Hans zu bringen, so, — Robert gelobt es sich beim Andenken an den toten Vater — soll ihn der Mann kennen lernen. Mit aller Kräften tritt er für seine Mutter ein. In äußerst gedrückter Stimmung wird das Mittagsmahl eingenommen, jede Heiterkeit ist entschwunden. Ehe Robert in das Amt

Robert? Sie werden fragen, das ist unserer Mutter ihr Mann? Was will er? Und welche Antwort kann, darf ich ihnen geben? Rena tens Gatte weiß noch immer nicht von der wahren Exi stenz seines Schwiegervaters. Bei seiner Empfindsamkeit wäre noch das schlimmste zu befürchten. Auch Robert, der ahnungslose Junge, würde dadurch schwer betroffen wer den. Nein, sie dürfen davon nichts erfahren, und was wir die Zukunft bringt, mag das Schicksal entscheiden Sie erhebt sich, geht an den kleinen Schreibtisch

und wirft einige Zeilen auf das Papier. „Morgen Nachmittag mag er kommen, da stört niemand. Robert ist in feinem Amt!" sagte sie sich. Eine aus dem Flur wohnende Nachbarin besorgt ihr den Brief, höchlichst über die Aufschrift verwundert: „Mr. Douglas, Zeutral-Hotel." Weih old ruht in einem der Sammet-Fauteuils feines Salons. Die Fenster sind geschlossen, trotzdem draußen eine warme Luft durch die Straußen wogt. In dem Raum selbst ist nichts zu vernehmen, als das rasche Atmen dos Mannes. * Draußen

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 03.09.1922
Physical description: 6
Sachverhalt und er. gerade fand diesen Ausweg, eine Verbindung fei nes Sohnes mit Renate, der Tochter jenes unglücklichen Mannes, welchen er indirekt ins Verderben stürzte." „Ich begreife nichts ntehr — meine Gedanken kreisen wie doll durcheinander. .Was tat mein Vater?" Und Robert mutzte wiederholen, was er in frer Nacht von der Mutter erfahren. Hans von Heimen liegt in einem Fauteuil, beide Hände vor das Gesicht geschlagen. Er unterbricht den anderen nicht. Aus seinem Munde fliegt röchelnder Atem

— alles ver loren! Selbst das Andenken an den Vater! Robert hat geendet. Mit Aufbietung aller Mittel versucht er dem verzweifel ten Mann Vernunft zu predigen,- er fleht ihn an, sich in das Unvermeidliche zu fügen, eine erträgliche Situation zu schaffen. Vergebens! Der Assessor hört ans nichts. „Was also soll geschehen?" fragt ihn bestimmt Robert vor dem Gehen. im Pavillon einzufinden: Kistermann, Me'i6)or. Franz. Dietrich, Dr. Stettner, Schöpf. Krcschowltz, Pfister, Eihelko, Wolchome^ Dr. Franzelin

des Assessors. „Sie ist ja bei der Mutter und ich möchte auch fiirs Erste allein sein." „Wie du willst!" Kalt verabschiedet sich Robert. Er empfindet es ja, daß sie sich niemals recht verstehen werden. Den anderen wirft ein plötzlich verlorenes Ideal zu Boden, raubt ihm die Vernunft, Robert aber empfindet nur Erbarmell, Mitleid, er nimmt das erschütternde Drama des Lebens einzig, wie es zu nehmen ist. Mit Spannung errvartet nran ihn zu Hause, wo seine Nachricht, das; sich der Schwager allem Mitleid schroff

Abreise würde nur schaden. So bleibt Weiholö den Seinigen wenigstens nahe, kann helfend bei- springen, wenn dies Not tut. Irr auälenden Gedanken verbringt er die Zeit. Bon der Frau Anna gelangt ebenfalls keine Nachricht an ihn, obwohl Robert nrehrmals Jciiter Mutter gegen über den Wurrsch äußerte, Weih old, seinen Vater, in dem Hotel auszusuchen. errichtet durch Mendelssohn u. Co., Berlin, Mendelssohn u. Co., Lm- sterdam, und Kleinworl Sous u. Eo., London. Die Internationale Handel en Credict

au ihr lauschendes Ohr, doch in ihrem Jammer faßt sie kaum mehr deren Bedeutung. Aengstlich horcht sie auf jedes Geräusch, das im Korri dor oder ans der Treppe entsteht. Aber Stunde um Stunde vergeht, Hans konmrt nicht, um sich seine Renate zu holen. Er findet sich nicht in die Verhältnisse, welche unmöglich zu ändern sind. Robert hat, km Gegensatz zu den Frauelt, keine Klage auf den Lippen, ja, er erklärt der Mutter aus freien Stücken, daß er augenblicklich bereit wäre, seinem Vater über das Meer zu folgen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.02.1929
Physical description: 6
hatte offensichtlich völlig Bankerott gemacht und das gesamte Vermögen Marias, -,as sie ihm, wie man jetzt erfuhr, geschenkt hatte, ìurchgebracht. Robert hatte schon längst eine ,'hnliche Entwicklung befürchtet und war daher van ihr nunmehr nicht überrascht. Freilich war der Verlust der Erbschaft für ihn gerade in die sen Tagen doppelt empfindlich, weil das Unter nehmen, in den, er seine Gelder angelegt hatte, infolge einer Jndustriekrise in England und Frankreich zugrunde gegangen war. Seine feste Hand allein

hätte den völligen Zusammenbruch vermeiden können: er mußte sich jedoch der Pflege seiner Gattin widmen, die ersichtlich von Tag zu Tag mehr dahinsichte. So fest früher ihre Gesundheit war, der grausame Tod ihrer Schwe ster halte sie völlig niedergebrochen. Vom Ver luste einer Gattin bedroht, achtete Robert nicht auf den Untergang seiner sin anzi elle» Glücks güter. An einem wunedrherrlichen Maitage bat Helena Stöbert lind den nun sechzehnjährigen Georg, der die Mutter heiß liebte

, zu sich. Mit ichivacher Stimme flüsterte sie: „Robert ich fühle, t>aß mein Tod nahe ist. Der Mörder, welcher oieiiie Schwester ums Leben brachte, hat in. jenein Augenblick auch mich getroffen. Robert wache gut über unfern Sohn! Ich lasse dir Waffen zurück, um ihn zu verteidigeil. Nimm diesen Schlüssel zu dem Kästchen, das du mir am Hochzeitstage geschenkt hast. Dort liegen die Beweise für die Verbrechen jenes Ungeheuers, Has wir lange Zeit unfern Bruder nannten. Wird von ihm, der in unsere Familie die Trauer

und den Tod hineingeschleppt hat, das Leben «unseres Georg bedroht, dann erst mache Ge brauch von diesen Beweisen, um den Verruch ten der verdienten Strafe zuzuführen.' Es waren die letzten Worte Helenas. Robert begrub den Leichnam seines geliebten Weibes auf dem Kirchhof zu Whiiftable. Von der Erfül lung dieser traurigen Wicht nach Frankreich zurückgekehrt, befand er sich angesichts seines völ ligen wirtschaftlichen Ruins. John Slough hatte zwar einige kärgliche Neste Hes ehemaligen Millionenvermögens

gerettet. Robert dachte da ran. die beiden Häuser, das auf Montmartre und das in Whiistable, als Andenken an Helena zu erhalten und opferte seinen letzten Groschen. -um diese ihn« so teuren Heiligtümer dem stürmi schen Andringen der Gläubiger zu entreißen. Um durch Verwertung seiner Kenntnisse neuer dings einen gewissen Wohlstand zu erreichen und seinen Sohn einer Wildling zu den exakten Wis senschaften teilhaftig werd zu lassen, beschloß Ro bert, sich nach England zu begeben. Bevor er von Montmartre

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.02.1929
Physical description: 6
um 8, 7 und 9.15 Uhr. — Ab morgen der sensationelle Russenfilm der Fox-Film Corp Newyork: „Wetterleuchten' mit Camilla Horn, dem unvergeßlichen „Gretchen' aus dem Faust- film^ und John Barrymore. kiMMM«?» Kriminalroman von Fortunato du Uoisgoben, Zj. FarlfclMg , Den Sommer über verbrachte Maria mit Diego und Morgan in einem hocheleganten vandhanse zu Saint Quen. Die Villa lag hart am User der Seine. Fast jeden Tag fuhr Maria nach Paris. Manchen Abend verbrachte sie dort mit Helena und Robert. Helena erteilte

hatte, geführt wurde, auf den Heimweg. Robert staunte sehr, als am übernächsten Tage »in atemloser Bote Diegos in seinem Geschästs- lokalen eintraf und ihm mitteilte, er habe ihm außerordentlich dringenden Brief seines Herrn zu überbringen, Hastig riß er den Un^ schlag weg und las mit immer größer wetden- .der Bestürzung folgende Zeilen: „Lieber Ro bert! Als Maria gestern abends von Saint Ouent zurückkehrte, ließ sie die Kutsche ungefähr eine Meile von unserem Hause anhalten und stieg aus. Sie sagte

haben, wenn ich nicht ein Schreiben Marias aufgefunden hätte, das mich in die schwersten Besorgnisse versetzt. Ich bitte, komme ohne einen Augenblick zu ver liere».' Robert eilte sofort ins Haus Diegos. Dort empfing ihn Morgan mit dem Ausdruck eines mehr gekünstelten als echten Schmerzes. Robert versuchte Näheres zu erfahren, wurde jedoch von Morgan gleich zu seinein Schwager geführt. Diego stand mit allen Anzeichen tiefster Trauer in seinem Zimmer. Stumm drückte er dem eintretenden Robert die Hand und reichte ihm ein Blatt

Papier vom Tische. Es war eines jener Blätter, wie sie Maria zu ihren Schreib- übungen zu benutzen pflegte. Robert erkannte auch sofort die ungeübt« Hand feiner Schwä gerin. Auf dem Blatte stand zu lesen: «Gott möge mir meinen Selbstmord verzeihen. Ich stürze mich in die Seine. Man soll mich mit meinein weißen Hochzeitskleide ins Grab legen.' Wie vom Schlag egtroffen. starrte Robert fort während auf die schrecklichen Zeilen. Ja war es denn möglich, daß Maria, die er noch am Bor tage so glücklich

und fröhlich gesehen hott«, plötzlich lebensiiberdrüssig gWorden war?. Das war doch wirklich kaum glaublich. Und trotzdem stammte diese fast kindliche Schrift vot ihrer Hand. Die Stimme seines Schwagers riß ihn aus seinen Gedanken.^ . . „Seit gestern suchen wir sie. Das ganze Ufer haben wir abgestreift. . Aber nicht eine Spür haben wir gefunden....' ^ „Aber das ist ja ganz unmöglich', rief Robert, „Maria hat sich sicherlich nicht das Leben genom men, weshalb sollte sie es auch getan -haben? Man muß

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 01.04.1928
Physical description: 12
Schiedlbauer zu vierzehn Tagen Arrest, bedingt, und Leopoldine Schiedl bauer zu drei Tagen Arrest, bedingt, verurteilt. Die beiden, andern Angeklagten wurden sreigesprochen. * § Die gesälschte Unterschrift der geschiedenen Gattin. W i e n, 31. März. Lange hielten es Robert und Iosefine miteinander nicht aus. Sckon nach kurzen: Eheleben ließen sie sich einver- verstänlich scheiden. Und da erst entdeckten sie, wie lieb sie ein ander hatten. Täglich trafen sie sich, und wiederholt bat der junge Mann

seine hiibsche Frau, die Elie mit ihm wieder auszu- ne-hmen. Doch Iosefine sträubte sich noch. Sie hielt Robert vor. wie nachlässig er sie in der Ehe behandelt hatte und meinte, das; sie sich vor der Wiederholung solcher Zustände fürchte. Immer» hin gab sie ihm das Berfprechen, zu ihm zurückrzukehren, aber erst dann, wenn sie sich davon überzeugt haben werde, daß Robert gebessert sei. So lange wollte aber Robert nicht warten. Deshalb vollzog er die Eheschließung selbst. Er schrieb ganz ein fach

an das Bezirksgericht Favoriten, das die feinerzeitige Schei dung ausgesprochen hatte, einen Brief, in dem er tnitteilte, daß er sich mit seiner Frau wieder vollkommen ausgesöhnt habe und mit ihr wieder znsammengezogen sei. Diesen Brief unterschrieb er und fälschte dazu auch noch das Signum seiner Frau. Als Iosesine von dieser Eigenmächtigkeit Roberts Kenntnis erhielt, begehrte sie die abermalige Scheidung. Hiebei kam die Namens fälschung durch Robert auf, und so hatte er sich vor dem Favo-- ritener Strafrichter

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 21.02.1929
Physical description: 8
mehr gegen Westen und Robert wandte ihr sein« Blicke zu — zum letzten Abschiednehmenl Plötz lich springt er auf und deutet, einen grellen Schrei außstoßend. nach Süden. Ungefähr zwei Meilen von den unl«ligen Klippen entfernt, zeigt sich in der angegebenen Richtung ein Schiff , mit vollen Segeln. Man konnte sogar deutlich das Kielwasser erkennen, denn das Schiff hielt geradewgs aus die Klippen zu. Jetzt verlang samte es seinen Kurs und setzte sein Boot aus. Schon in weniger als einer halben Stunde

unter der Leitung meines Vaters, den Sie mit mir gerettet haben.' »Herrlich! Eine bessere Eroberung hätten wir uns gar nicht wünschen können'. Nun sprach der Verhüllte wieder mit seinen Leuten. Anscheinend erzählte er ihnen das soeben von Georg Ver nommene. Die Seeleute schienen darob recht be friedigt zu sein. Von lebhafter Unruhe ergriffen, hatte Robert sein Haupt etwas übers Deck erhoben. Er glaubte die Augen des Schisfoherrn auf sich gerichtet. Mit unverwandtem Interesse schien der Kapitän in seinen Zügen

zu forschen. Die Ereignisse der beiden letzten Tage hatten das Antlitz Roberts natürlich furchtbar entstellt. Wie die Posaunen des jüngsten Gerichtes schallte da plötzlich dem armei: Robert ein schneidendes Gelächter in die Ohre» und er hörte eine Stimme sagen: „Da schau her! Mein lieber Herr Robertl Ich hätte Sie in diesem bedauernswerten Zustande bei nahe gar nicht erkannt.' Der Unbekannte warf die Maske ab und Ro bert starrte entsetzt in das verhaßte Gesicht Morgans. Vor Schreck blieb ihm jedes Wort

der von den Ver mutungen des Vaters nichts wußte, dankte Morgan aufs herzlichste für die Rettung und freute sich sehr bei dem Gedanken, mit Onkel Diego zusammenzutreffen. Robert aber legte sich nieder und stellte sich schlafend. Nach Verlauf einiger Zelt legte die Barke an der Brigg an. Eine wohlbekannte Stimme traf Roberts Ohren. Es war Diego, der Morgan lachend fragte, was für eine Beute er denn gemacht habe. „Na, du wirst staunen', rief Morgan mit Ironie zurück. „Na, Robert, zeigen

Sie sich doch, damit Die go sieht, ob ich die Unwahrheit gesagt habe.' Auf dem Deck der Brigg stand Robert, unbe weglich, wie aus Stein gemeißelt, Diego prallte aus Furcht und Schreck zurück. Mit Wohlbe hagen betrachtete Morgan schmunzelnd diese peinliche Szene. In seiner ironischen Art drückte er die Verwunderung aus liber die Kälte der beiderseitigen Begrüßung und forderte seinen Neffen auf,' Robert zu umarmen. M erkünstele tem Lächeln reichte er seinem Schwager die Hand, der es nicht wagte. sie abzuweisen. „Originale' Bad

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Page 1 of 4
Date: 03.08.1922
Physical description: 4
-a — unser kleiner Student!" ruft Herr von Heimen, angenehm berührt durch die Gegenwart des Kna- tau, den er während seirres früheren Aufenthaltes sehr lieb gewann. Robert streckte ihm sogleich beide Hände entgegen, die öer Rat drückte. Nach einigen raschen Fragen und ebensolchen Antwor ten, wendet sich Herr Heimen an dm stumm daneben ste henden Alten. „Lieber Winkelmann, haben Sie die Güte, Frau Berger ureine Anwesenheit zu melden. Ich ließe um ein Weilchen Gehör bitten." „Herr Rat — es wird nicht gehen

," stotterte Winkelmann. »Frau Berger ist sehr angegriffen." f „Ja, Mama sieht sehr blaß aus, Herr Kommerzienrat!" m Robert bei, ohne eine Ahnung von dem Borgefal. lenen zu Haben. Herr von Heimen hat sich jedoch fest vorgenommen, nicht von hier zu weichen, ohne etwas zu Gunsten seines Soh. ms erreicht zu haben. Und er hofft, noch alles zu er-, teuhen. , Iran Annas leidender Zustand, ihre Erregtheit, sie müs- 5* schwinden unter seinen beruh igendeir, überzeugenden Worten. „Machen Sie den Versuch, Winkelmann

. „Ich werde heute abends noch einmal vorsprechen. Und du, mein Junge," wendet er sich an Robert, „sei du mein Anwalt bei der Mama, daß sie mich dann empfängt. Nebrigens," meinte er mit leichtem, sogar Humoristischem Ton, „stelle ich mich so lange ein, bis man nur Erhörung schenkt. Sage dies der Mama, mein Junge, und bitte sie nochmals recht sehr um die Gewährung meiner Bitte. Bis heute abends also." „Ich denke, Mama wird Sie heute abends doch empfan. gen, Herr Kommerzienrat. Mik kann sie ja nichts ab- schlagen

wird ihnen die Aufregung schwinden. Und als bereits die Schatten der Nacht herunter sinken, macht er sich abermals aus den Weg. Ein kühler Wind weht von der Burgruine herüber, die wieder im fahlen Mondlicht ruht, mit ihren Zeichen einer stnrmvollen, vergangener Zeit. Den ganzen Nachmittag hindurch hat Robert Me Mama bearbeitet, den gütest Rat zu empfangen, und endlich gab sie nach. Sie sah wohl ein, daß sich dieser Mann nicht ab weisen ließ, wie sie geglaubt, daß er darauf bestand, zu er- fahren, weshalb

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Page 2 of 6
Date: 26.02.1929
Physical description: 6
, die Nacht abzuwarten, nm sich dann zu jenem Stein zu -schleichen, unter dem das Kästchen mit dem Wolde Disneys verborgen war. Davon wollte !<r jetzt Gebrauch machen, um die Rettung seines -Sohnes beiverkstelligen zu können. Ein wunderschöner Septembertag blaute über jder See. Eine leichte Brise trug Robert dem Ge rade zu. Er konnte also jederzeit landen. Da überfiel ihn «!n entsetzlicher Durst. Dieser wurde so peinigend, daß er bei längerem Zuwarten ''fürchtete, wahnsinnig Zu werden. Cr mußte also ans

Land gehen nüd eigentlich mar auch nicht >gut 'anzunehmen, daß er an dieser verlassenen Stätte, bei dieser Gluthitze jemand begegnen werde. Robert hatte diesmal seine Rechnung ohne zwei Zollw'ächter gemacht, denen cr in die Hände lief. Vergebens verleidigte sich der Un iglückliche. Cr wurde überwältigt, gebunden und !'in das Gefängnis geworfen. Man verhörte ihn, iwie den nächstbesten Vagabunden. Robert wei gerte sich zu antworten. Würde man ihm auch ^geglaubt haben, wenn er seine seltsamen Aben

. Diese legte ihm die Verpflichtung auf, ohne Wissen der Polizei nicht seinen Aufenthaltsort zu ver ändern. Er verlangte die Erlaubnis, sich in Marseille niederzulassen. Zur Durchführung sei nes Unternehmens brauchte er vor allem die Unterstützung eines treuen Gefährten. Er dachte an den alt eil John Slough, dein er vor seiner Abreise die Verwaltung von Whitstable über geben hatte. Ob John wohl noch lebte? Seit zwei Jahren hatte er von ihm nichts gehört. Robert richtete einen mit allergrößter Vorsicht

Plantage Dorfes, um die Dämmerung am Ausgang« de abzuwarten, Eine Schar Kinder tummelte sich lebhaft und aufgeregt um einen Gegenstand, dessen Beschaf fenheit Robert nicht sogleich erkennen konnte. Mit einemmale stob die Menge auseinander. Einer der Jungen erschien auf einem Rade, das cr vergeblich vorwärts zu bringen versuchte. Er verlor das Gleichgewicht und purzelte zu Bo den, ein Vorgang, der von der Schar mit hei terem Gelächter begleitet wurde. Die Fröhlich keit dieser Rangen weckte sogar Robert

. Wie mochte dieses Ding nur-in diese wcltverlassene Gegend hergekommen sein? Unwillkürlich erinnerte sich Robert der Aussage jenes Hirten und wie Schup pe», fiel es ihn, von den Augen. Dieses Veloziped,, mit welchem die unschuldigen Kinder spielten, war ein Werkzeug jenes Verruchten gewesen, der den alten Disney umgebracht hatte. Ein solches Raffinement war keinem gewöhnlichen Mörder zuzutrauen, das sah ausschließlich Diego gleich! Nun konnte Robert sich auch die damalige Abwesenheit seines Schwagers

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.03.1929
Physical description: 6
den der Arktis. »! Kriminalroman von Fortunato du Uoisgoben. 46, Forlleljnng Alles war bereitgestellt. In Helenas Sierbezim- mer lagen auf einem Tische Säbel und Degen. Alle übrigen Möbel waren entfernt, um freien Raum zu schaffen: nur der Taiicheranzug, das Totenyemand Georgs, war im Hintergrund des Gemaches verblieben. Das Schreibheft Marias nnd das Testament des alten Disney lagen ne ben den Waffen. John ging ins Erdgeschoß hin ab,' Robert aber kniete zu einem inbrünstigen Gebete nieder. Gerade

als es auf der Mont martrekirche 11.15 Uhr schlug, wurden an der Türe des Erdgeschosses drei Schläge hörbar. Robert sprang auf, schloß die Vorhänge, die bis her offen geblieben waren, damit Diego durch die Oede des Hauses nicht abgeschreckt werde. Unten ging die Türe auf. man unterschied deut lich die Schritte zweier Personen. Eine Stimme r'm: „Ah du bist es John, du bist ja alt und grau geworden wie ein richtiger Seebär. Was! Habe ich nicht ein gutes Gedächtnis? Sofort habe ich dich erkannt. So. du hast

bei mir trage nnd schließlich sind die Fällst« dieses Jr- länders auch nicht zn verachten.' Robert hörte das Knacken eines Pistolenhahns und gleich daraus das Knarren der Schritte Diegos. Die Zimmertür ging auf. Diego stand auf der Schwelle. Paddy foügte ihm. John trat als letz ter ein und schloß die Türe hinter sich ab. Robert hatte sich in dem Hintergrund des Zimmers auf gestellt. Er stand im Schatten, welchen die in der Ecke aufgehängte Lampe warf. Nach seinem Ein tritt ins Zimmer blickte er mißtrauisch

umher, dann herrschte er John an-' «Ich habe keine Zeit zu verlieren. Sag was du will. Aber mach' kurz, wenn dir dein Loben lieb ist.' In diesem Augenblick trat Robert zwei Schritte vor und zeigte sich in voller Beleuch tung. Er war gekleidet wie ein einfacher Ma trose, genau so, wie er nach dem Schiffbruche des ,,L' Avenger' auf den Kaimann gekommen war. Unwillkürlich wich Diego einig« Schritte zurück, aber gleichzeitig suchte «r in seinem Ue- berrack nach der Pstol. Ehe er sie auf Robert rich ten

nicht bei Kassa. Die Geschäfte des Kaiman mußten wir leider ohne dich abwickeln. Ganz natürlich, du warst ja ins Meer gefallen und wir fürchteten sehr, daß du ertrunken seiest. Ich nnd mein teurer Onkel Mopgan haben da- Her den aus dich entfallenden Gewinn unter uns aufgeteilt. Aber falls du Lì,st Haft, können wir ja noch einmal nach Brasilien reisen.' So viel Frechheit empörte Robert; trotzdem ließ er sich durch diese Sarkasnvm lnicht aus der Fassung bringen. »Wir haben eine ganz andere Rechnung mit einander

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Page 3 of 8
Date: 14.02.1929
Physical description: 8
würden. 487 E l ektrizitätsindustri e. Der Regio- iinlüei band der Elektrizitätsindustrie in Milano sForo Bonaparte Nr. 31), umfas- , send die Provinzeil Vergamo, Trento usw.c gibt bekannt, daß das Verzeichnis der Ar beitgeber vom 11. bis 18, Februar d. I. an den Aintstafeln der kgl. Präfektur und an jenen der bezüglichen Gemeinden, wo Ar beitgeber wohnhaft sind, vertautbart wird. iWl M M«i lM LMSilW Kriminalroman von Fortunato du Uoisgoben. ,30. FortleWiig Dieser letzte Grund leuchtete Robert am be bten

ein und ex fühlte einen Stein vom Herzen fallen, als er feinen Schwager schuldlos er kannte. Mittlerweile war es vollständig Nacht gewor den. Robert hielt immer noch die schreckliche Schachtel in den zitternden Händen, ohne daran zu denken, was er damit anfangen sollte. Seine erste JV«e war, sie dem Gerichte zu übergeben. Wer damit wäre der Verdacht neuerdings er wacht und man hätte mit unnachsichtlicher Ener gie die Nachforschungen wieder aufgenommen. Cr wußte nicht, welche Wendung damit der Prozeß genommen

den Bäumen versteckt hielt. Und das Testa ment? Es bestand jedoch keine Gefahr, daß der Mörder kommen würde um es zu zerstören. Robert kam endlich zu dem Entschlüsse, daß «S besser sei, zu warten, als gegen die Umstände zu operieren und nahm sich vor. micht einmal Helena > von seinem Funde zu erzählen. - Zu Haufe angekommen, fand ex einen Brief vou Diego vor. Cr war von Paris datiext,, kiiiì-- digte an, daß die Angelegenheiten in England geregelt seien uud er selbst schon wieder zu sei nen Angehörigen

nach komme und er'nun nach Paris gereist sei, um dort eine den neuen Verhältnissei, der Familie entsprechende Wohnung zu suchen. ^ Cr betonte auch ausdrücklich seinen Wunsch, sich nicht von seinem Schwager trennen zu wollen. ' Die Vorschläge Diegos ^wàn 'gerade das- Gegenteil von den Plänen.'die Robert und He-' lena geschmiàd«t hatten. Ihr Wille war doch; wieder 'ins elterliche' Haus von' Whiöstable zlt- riickzükehren Und dort still und glücklich zu leben wie früher. Diesem Traume zu entsagen, um Diego

« waren nun auch beendet und Robert benittzte die Gelegen heit, um feinen« Arbeitern den ihnen zugesicher ten Gewinnanteil- -auszubezahlen ,und fie - dann- nach England zu entlassen^ Nicht ohne Bewegung schied er von ihnen und auch dei^ Malrosen wurde.die Trennung von ihrem gütigen Herrn schwer. John Slough konnte sich überhaupt nicht zur Abfahrt entschlie ßen und da er allein in der Welt stand, bat er Robert/ bei ihm bleiben zn dürfen, was dieser auch mit Freuden zugab. * ' Einige Tage.hernach kam Diego

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Page 2 of 6
Date: 22.02.1929
Physical description: 6
. Das ist natürlich, denn ich l>atte keine Zeit, über sie genaue Erkundigungen einzuzie hen. Das Schiff selbst erhielt ich leihweise vom Wey von Tripolis. - Es hat wohl eine Dampfmaschine und Koh len wären in Hülle und Fülle vorhanden, aber es ist niemand an Bord, der damit umzugehen versteht. Wir brauchen Mechaniker! Diego hat wohl einmal auf diese Sache studiert, aber der Bruder Liederlich hat alles wieder vergessen. Berstehen Sie nun, lieber Robert, daß Sie und Ihr Sohn uus doppelt willkommen

sind. Mit Ihrer Hilfe werden, wir, so hoffe ich.sicher, den kleinen Ausflug, den wir vorhaben, raschesten? beenden. Der „Kaiman' ist mit den Segeln nur sehr langsam vorwärts zu bringen, wenn wir den Dampf benützen, gewinnen wir wenigstens einen Monat Zeit.' Roberts Vermutungen bestätigten sich also. Morgan brauchte sie. Dieser hatte ihm jedoch nichts über die eigentliche Bestimmung des Schif fes verraten und deshalb zweifelte Robert sehr an der Existenz dieser famosen Goldinsel. ' Das Schiff sah

, die in eifrigem Gesprächs auf- und abspazierten. Das Wetter hatte sich aufgehellt. Der Sturm war zu Ende und der Wind wehte aus anderer Richtung. Getrieben von einer leichten Brise legt« das Schiff ungefähr 15 Knoten in der Stunde zu rück. Robert ersah aus der Bussole, dah der Kurs gegen Westen ging. Sehr erstaunte ihn die Wahrnehmung, daß der Kaiman unter türki scher Flagge segelte. Die Besatzung des Schiffes schien durchaus aus Arabern zu bestehen. Mor gan selbst machte auch kein Hehl daraus

und die verdingen sich jetzt als Matrosen aus Schiffen, welche gefährliche Fahrten zu vollführen haben. Ich benütze sie immer, wenn ich meine Insel be such will. Da ich die ganze Küste von Alexandrien bis Tanger gut kenne, habe ich zu ihnen natür lich sehr gute Beziehungen. Ich kann Sie ver sichern, mit diesen Burschen läuft man tatsächlich keine Gefahr.' Robert hörte zu und versuchte eine gläubige Miene zu machen. Morgan 'Ueß sich jedoch nicht täuschen. Noch an diesem Tage trat Robert seinen Dienst

also durchaus nicht der eines Piratenschiffes. Innerhalb zweier Tage war die Maschin« manövriersähig und Robert heizte, gemäß dem Befehle Morgans die Kessel, um bei gegebener Gelegenheit Volldampf aufmachen zu können. Am Horizonte konnte man bereits deutlich die Meerenge von Gibraltar erkennen. Morgen ließ das Steuerruder nach Südwesten abfallen und das Schiff nahm Kurs auf die Riffgebirge, welche die Küste Marokkos drohend umsäumen. Robert vermutete ursprünglich, die Fahrt gehe nach Tanger. Nunmehr

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Page 5 of 6
Date: 13.09.1927
Physical description: 6
: 11 Teilnehmer. 1. Lux Robert, Bolzano, 33.84 Meter: 2. Dr. Hille brand, Merano, 27.44 Meter. 3. Rudl Anton, Bolzano, 25.63 Meter. Außer Konkurrenz: Spvttl Otto, Bolzano, 23.90 Meter. IVO Meterlauf: 18 Teilnehmer. 5 Vor läufe. Finale: Rudl Toni, 12 zwei Zehntel-Set.; 2. Rudl Luis 12 drei Zehntel-Sek.; 3. Karner Leo, 12 vier Zehntel-Sek.; alle aus Bolzano. Hochspringen^ 14 Teilnehmer. 1. Lux Robert, Bolzano, Meter 1.55: 2. Rudl Luis, Bolzano, Meter 1.50; 3. Hörhager, Merano, Meter 1.43; 4. Steinfatt Bruno

, Merano, Me ter 1.45 tdurch Stechen entschieden). We ! tspringen : 11 Teilnehmer. 1. Rudl Toni, Bolzano, Meter 5.93: 2. Rudl Luis, Bol zano, Meter 3.69; 3. Lux Robert, Bolzano, Me ter 5.66: 4. Cccher, Bolzano, Meter 5.66 (durch Stechen entschieden). 890 Meterlauf: 7 Teilnehmer. 1. Gött licher, Merano, 2 Min. 25 Sek.: 2. Patsch Luis, Bolzano, 2 Min. 28 Sek.: Z. Hauger, Merano, 2 Min. 32 zwei Zehntel-Sek. Kugelstoßen: 13 Teilnehmer. 1. Lux Robert, Bolzano, Meter 11.26: 2. Cccher Her mann, Bolzano, Meter

mit sich. Waldlauf: 11 Teilnehmer. 1. Maier, Der Brennero war das Ziel der Studien- Merano, 7 Min. 22 zwei Zehntel-Sek.; 2 Gött reise, die von der Vereinigung „Per la Scuola' A vier Zehntel-Sek.: in Milano, präsidiert vom Grafen Sen. Greppi, 3. Drescher, Bolzano, 7 Mm. ^ Sek. finanziert wurde. Dafür waren d'e 50 Schüler, Sta bh o ch s pr inge n : 7 Teilnehmer, die sich nnter den 16.099, welche die Gewerbe- à? Robert, Bolzano, Meter 2.80^ 2. Psle- schulen von Milano besuchen, durch Fleiß be sonders ausgezeichnet

. Die Reisegesellschaft kehrte über Trenta, Ro vereto, Riva und Ala wieder nach Milano zu rück. ger Franz, Merano, Meter 2.69: 3. Rudl Toni, Bolzano, Meter 2.59. Speerwerfen: 5 Teilnehmer. 1. Lux Robert, Bolzano, Meter 44.65: 2. Nugl Toni, Bolzano, Meter 32.74 ; 3. Rudl Luis, Bolzano, Meter 31.84. Staffette 4 mal 199 Meter: 1. Mann schaft Bolzano (Rudl Toni, Rudl Luis, Karner Leo, Lux Robert) in 52 zwei Zehntel-Sekun den: 2. Mannschaft Merano (Steinfatt, Simo- netti, Vigl, Traumüller) in 54 Sek. Sportsleben

- pelpapier 2U 2 l.ire xxoscliriebenen Liesucde bis 299 inal 190): 1. Bolzano (Nudi Luis, Nudl Toni, Lux Robert, Karner Leo) in 4 Min. 18 Sek.; 2. Merano (Maier, Göttlicher, Simonelli, Janod) in 4 Min. 21 zwei Zehntel-Sek. Damen - 50 Meterlauf: 6. Teilneh mer. 1. Blaas Lina, Merano, 9 Sek.; 2. Dalus Luise, Merano. 9 zwei Zehntel-Sek.; 3. Lang ebner Fuchsl, Merano, 9 acht Zehntel-Sek. Dreikampf: 1. Lux Robert, Bolzano, 72 Punkts: 2. Cccher Hermann, Bolzano, 48 Punkte; 3. Rudl Luis, Bolzano, 47 Punkte

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 21.10.1925
Physical description: 4
Allüren auffiel. Sie war die erste Dame der Gesellschaft in Buda pest und in Wien, die sich einen Bubikopf schneiden ließ und die nc öffentlichen Lokalen Zigaretten rauchte. Bald nach ihrer Ver mählung mit dem Regimentsarzt Dr. Simon Heller starb ihr Vater und sie erbte die Firma, eine luxuriös eingerichtete Villa in der Nähe Budapests, vier Zinspalais in der inneren Stadt und zahl reiche Grundstücke. Der Ehe mit Dr. Heller entstammen drei Söhne. Der älteste, Robert, sollte Diplomat

des Leitnerfchen Vermögens verschlang, nahm ein trauriges Ende. Eines Tages war eine der Mitarbeiterinnen des Blattes, Annie Weiß, die Inhaberin eines vornehmen Modesalons, in ihrer Wohnung ermordet aufgefunden worden. Die polizeiliche Untersuchung ergab, daß der letzte Besucher der Unglücklichen Robert Heller ge wesen sei und daß er, der sich damals in materiellen Schwierig keiten befunden hatte, am darauffolgenden Tage über größere Be träge verfügte. Unter dem Verdacht der Tätevschaft wurden Robert Heller

und einige Tage später auch seine Adutter verhaftet. Man konnte ihnen nichts Nachweisen und sie wurden nach zwei Wochen wieder enthaftet. Der Mord ist bis zum heutigen Tage unaufgeklärt geblieben. Nach diesem Zwischenfalle veräußerte Frau Heller ihr letztes Budapester Haus und begab sich mit ihrem Sohne nach Paris. Robert Heller nahm feiner Mutter das letzte Geld ab und ergriff die Flucht. Frau Heller konnte nicht einmal ihre Hoteizeche beglei chen und kehrte auf Kosten der Pariser ungarischen Gesandtschaft

nach Budapest zurück. Sie war bereits 58 Jahre alt geworden. Eine Zestlaitg versuchte sie sich durch Sprachenlektionen fortzubringen. Schließlich erkrankte sie infolge Unterernährung, die Beine versagten , den Dienst und nun hatte sie der Tod von weiteren Leiden erlöst. Ihr Sohn Robert soll gegenwärtig in Lille in einer Bar als Klavier spieler angestellt sein. Katastrophe eines amerikanischen Dampfers. Brand auf hoher See. — PamkszeuLrr <w Bord. — 12 Vermißte, 14 Verletzte. Washington, 18. Okt. Der 4AX

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.02.1929
Physical description: 8
. Die Hauptszenen dickes Filmkolosses werden in der allerneuesten Technikkolor-Farbenphotographie gezeigt. Es ist dies ein großer Sittenroman einer kleinen Wienerin, welche in die Hände der Madame Bauer in Budapest fällt und für ihre Zwecke ausgenützt wird. Kriminalroman von Fortunato du Uoisgoben. 38 .Ic>ri>ei,»nli Robert schlich an die Mr und belauschte fol gendes, Gespräch, „Solche Mittel taugen fiir ein zimpferliches Weib. Ein guter Stoß nach meinem Rezept ist das einzig sichere. Ich wenigstens

anders aus sehen. Dann sind wir Herren von 10 Millionen und Bürger von ' Ecuador! Mein altes Gerivp« sehnt sich nach Vergnügungen! Ich freue mich schon darauf. Sicherlich wird es herrlich nierden. ' Robert kehrte aufs tiefste niedergeschlagen in seine Kajüte zurück. Konnte noch ein Ziveifel über die Verbrechen Diegos möglich feil»? Die Brigg gelangte ins Mittelmcer: in aller kürzester Zeit mußte man sich in Landnähe be-, finden. Anf die Trunkenheit der Besatzung baute, nun Robert folgenden Plan

«M -.là ftaMe'det''L<!à des Gàaes ertönte. Das BarawetÄ'kltnàià dos Ende des Sturmes an: auch mußte die franzö sische Küste ganz Nah« sein. > ' Robert hielt den Augenblick zur Flucht für g«- kommen. In seiner Kajüte hatte er Lebènsmit- tel. Kleider und eine Bussole hergerichtet, auch sonst allerlei Vorbereitungen getroffen. Er hatte also nur di« geeignete Zeit abzuwarten und dann seinen noch immer ahnungslosen Sohn zn ver-, ständigen. Den Beginn der schönen, Mondhellen' Nacht verbrachte er auf Deck. Sinnend faß

' er an,'Schiffsgeländer: den Kopf zwischen den Händen, die Knie an ein Bündel von Seilen gelehnt. So dachte «r an die schönen Tag« sei ner Jugend und seines, frühen Mannesalters. , Arjf einmal riß ihn ein fürchterlicher ^blitzschnel ler Schlag auf >den Nacken, aus seinem Sinnen und gleichzeitig , fühlte er, lvie ihn eine kräftige Hand bei den Beinen erfaßte und emporhob. Dies alles vollzog sich so blitzschnell, daß Robert nicht einmal Zeit hätte, sich umzuwenden, ge schweige denn seinen Angreifer anzusehen

sich also vorläufig willenlos von den Wellen da- hintreiben. Aber Gott hatte, ihn fa auf den /.Schwestern' errettet: vielleicht nehme er sich neuerdings seìà ÄNt ^-6 ^ s - i Cr strengte also feine Kraft« an. Die Wellen trugen ihn willig und' eine. Brise trieb ihn mib einer Geschwindigkeit vvi^ ungefähr 1v Mellen in der Stunde'gegen Nordosten^' ' Der Mond Là à Sanità'^vk àiìdàì-vZà'Lià,daß Robert gaiH gut auf eine gewisse Entfernung sehen konnte. Plötzlich hatte er das Gefühl, als ob seine Glieder zu erstarren

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 26.03.1926
Physical description: 6
Vorgelesen. Heule wird die Den fslì LnsI<Ine Detektdv-Roman von A. Fielding (Autorisierte UÜbersetzung aus dem Englischen von H. Stoinitzer.) Lop^rigkt b)' Lieorg iViüIIi>r, I^Uacken (21, Fortsetzung) Cr hatte eiinen jüngeren Druder, Jan, der ebne große Farm in Kanada gekauft hatte, und vor siebzehn Jahren -- Robert war damals zwölf —gingen er und sein Sohn auf einen Jahresbesuch zu diesem Wlmd'er. Dort — ich glaube, nur ein paar Monate später —> wurde Mister Henry Erskine von seinem Pferde abge worfen

starb, etwa siebentausend Pfund jährlich abwarf und seitdem «noch bedeutend! wertvoller 'geworden ist, zur Gründung von Lehrstühlen für Kunst in verschiedenen «schottischen Städten «verwandt werden. Sein Bruder, Jan Erskine, -war ein reicher Mann «unk» Junggeselle, der schriftlich feine Absicht Niedergelegt hatte, sein ganzes Ver mögen «seinem einzigen Neffen Robert zu «hiln- terlasfen. Waichs ich die Sachs gantz klar?' „Oy, ganz klar,' erklärten die beiden Poli» zeiibeamten, die die Mitteilungen

gierig ver- Wangelr. Dieser Onkel wurde zum Vormund Roberts ernannt, «und bei 'Ihm sollte er bis zu setner VolljährigkM verbleiben«. Ms es soweit war, starb Mister Jan Erski-ne, das Vermögen ging, wie ausgemacht, auf Robert Wer, und dieser nahm nun seinen Wohnsitz auf der Vier-WInds- Farm in der Nähe von Calgary. Wir hatten selk dem Tolde sàes Vaters eigentlich sehr wenig Anklage des Staatsanwaltes und die Verteidi gung stattfinden. «Gestern vormittags' wurde die Verhandlung, zu der ein zahlreiches

, geschrieben in einem Hotel in To ronto und datiert votn 4. Juni. „Geehrter Herr. Russell! Ick wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie Einliegendes in Verwahrung nehmen wür den. Es ist mein letzter und einziger Wille. Sollte «ich sterben, so ditte ich dkinach zu han deln.' «Ihr sehr ergebener Robert Erskine.' ,/Sie haben das Testament auch bei sich, Herr Rechtsanwalt?' „Jawohl.' Aber Mister Russell machte« keine Anstalten, es «vorzulegen!. „Nachdem Sie endgültig die Leiche als die von Robert Erskine

indentisiziert haben, wür den Sie ims «allen eine- große Mühe und sich selbst einen längeren Aufenthalt in London er sparen, wenn «Sie uns den! Inhalt jetzt wissen ließen.' Der Rechtsanwalt überlegte einen Augenblick. Dann zog er einen grausn Umschlag aus der Tasche und «brach« das Siegel. Innen befand- sich ein «begriffenes Blatt Briefpapier. Auf ihm «hinterließ Robert Erskine am 4. Juni alles, was er bei seinem Tode besitzen würde, einem Herr» Henry Carter in Calgary, 10.401. Straße. „Alias Eox,' ergänzte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 12
Date: 20.07.1928
Physical description: 12
, Kiefersfelden. 346 Stampfl Max, Kiefersfelden. 147 Sulzberger Josef. Itzling. 148 Reumann Hans, Itzling. . 4 . i i . 39 Smnerer Julius. Itzling. 150 Gärtner Ernst, Steyr. 151 Hübsch Karl, Steyr. 152 Pöllhuber Walter, Steyr. 153 Fischer Karl, Ste3)r. 154 Bumberger Hans, Steyr. 155 Finkenzähler, Steyr. 166 Lenz Gottlieb, Bregenz. 167 Riesl Josef, Rosenheim. 168 Kolb Karl, Rosenheim. 169 Angerer Adolf, Kufstein. 160 Fiedler Walter, Kufstein. 161 Wäsch Robert, Hall, Tirol. 162 Welle Eugen, Hall, Tirol. 163

Rudolf, Salzburg. 178 Humer Karl, Salzburg. 179 Eichinger Johann, Salzburg. 180 Eichinger Rudolf, Salzburg. 181 Kößler Johann, Salzburg. 182 Huber Hans, Freie Turnerschast München. 183 Bauer Johann, Linz-Waldegg. 184 Coufal Karl, Linz-Waldegg. 185 Brandl Otto, Linz-Waldegg. 186 Meyer Karl, Vöcklabruck. 187 Blunder Ernst, Landeck. 388 Ullmann Robert, Landeck. 189 Ullmann Walter, Landeck. 190 Tiefenbacher Karl, Landeck. 191 Rieder Packl, Saalfelden. 192 Egger Albin, Kufstein. 193 Hermann Walter

Irma, Innsbruck. Jugendsportlerinnen, 16—18 Jahre. 271 Bernbacher Anny, Braunau. 272 Pflugbeil Kathi, Bischofshofeu. 273 Preting Mitzi, Bischofshofen. 274 Höll Rest, Vischofshofen. 275 Eichinger Fanny, Salzburg. 276 Bayer Lilly, Itzling. 277 Woschitzky Luise, Innsbruck. Knzelnwetttiimpfe. 278 Ganisl Thomas, Salzburg. 279 Aman Franz, Salzburg. 280 Auer Heinrich, Salzburg. 281 Deutsch Robert, Wels. 282 Angerbauer Joses, Wels. 283 Hutzinger Josef, Salzburg. 284 Wieser Artur, Salzburg. 285 Frei Theodor

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 13.02.1929
Physical description: 6
glaubte schließlich ebenso daran. Aber es traten Fälle ein, die ihn anders über <d!« Sache denken 'ließen. ' Disneys setzte seine Töchter in den Besitz sel- «es großen Vermögens und Robert stand nnn das erstemal in seinem Leben vor Aufgaben und Erledigungen, die eben nur den treten, der Reichtum zu verwalten hat. Der Hauptteil des Immensen Vermögens stand /überhaupt zur Verfügung, da er bei >den Ban kiers in Marseille in Werten angelegt war. Hie- gu waren nur wenige Schriftstücke von Seite Hes

englischen Konsulates notwendig. Jedoch mußte man auch an den Besitz denken, den Dis ney in Whitstable ließ. ! Ferner war es wichtig, die Bergungsarbeiten am Sutlegie zu beenden, denn der Rest seiner Ladung versprach noch einen ganz erheblichen Oewinn. Nach dein ersten Meinungsaustausche betreffs -dieser Sache mit Diego begriff Robert sofort, daß jein Schwager nur mehr wünschte, den Ort so bald als möglich zu verlassen. Er selbst aber /»»chte gerade >das Gegenteil. 5 Instinktiv fühlte

des Schmerzes — und so siel es Helena, Maria und Robert nicht schwer, wieder in'Ihr Haus am Meere zurückzukehren, das sür sie so trau rige Erinnerungen hatte. Um wieder in das Leben der großen Stadt ihres Heimatlandes zurückzukehren, mußten sie notlvendig früher ihr seelisches Gleichgewicht ge funden haben. Helena sah Mutterfreuden entgegen. Das kleine Wesen sollte alle Sorgsalt, die Elternliebe geben konnte, genießen. Deshalb wollten Robert und seine Frau die Zeit ihres letzten Verweilen? in der Provence

, wenn seine Gegenwart bei den Arbeiten nicht unbedingt nötig war, beglei tet Robert seine Frau und deren Schwester zum Friedhofe, um am Grab« des Vaters zu beten. Es war «in etwas langer Spaziergang, aber ungemein lohnend, hauptsächlich, »venn die Sonne die schroffen Felsenklippen golden be leuchtete, die sich in ihrer wilden Schönheit vor trefflich vom herrlichen Grün der ausgedehn ten Pinienwälder abhoben. Oftmals macht« Robert auch allein lange Spaziergänge in den dichten Forsten und könnt« sich nicht genug

des Schriftstückes haben, und dieser Mann war Diego. Nur er konvt di« Geldroll«n unter dem Provence so reich ist. Die Dunkelheit brach schon herein und Robert schritt rascher aus. als er in der Eile, mit sol cher Gemalt an einen Stein stieß, daß ihn de? Anprall zu Voden stürzen ließ. Während er sich wieder aufrichtete, sah er, daß der Stein sich verrückt hatte und unter ihm ein Gegenstand lag, der in den Strahlen der ilntergehenöen Sonne hell aufblitzte. Cr bückt« sich darnach und erkannte eine Kas- sette

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 13.02.1930
Physical description: 8
Heute der reizende Paramount-Supersilm „Die Jagd nach dem Gatten', ein glänzendes Lustspiel mit der entzückenden und beliebten Künstlerin Clara Bvw und Charles R»gers. Robert von Saint Alban wurde schon iin Al ter von 5 Iahren mit der 8 Monate alten Si mona von Morval verlobt, weil dies der Wille der Väter und die Familientraditi.nen ver langten. 17 Jahre sind seither vergangen und nun soll die Hochzeit stattfinden. Nàrt begibt sich nach Paris, um das Brautgeschenk abzu holen und begegnet dort Nancy

Worth, ein rei zendes. frisches Geschöpften, zu welchem er sich gleich hingezogen fühlt. Sie besuchen zusammen ein Museum, wo sie die Sperrstunde versäumen und die Nacht im Museum verbringen müssen. Auch Nancy vergebt sich in Robert und als die ser ihr beichtet, verlobt zu sein und in einigen Tagen ein Mädchen heiraten zu müssen, das er gar nicht liebt, faßt Nancy einen schlauen Plan. Sie läßt Robert abreisen, dann mietet sie sich ein Auto und fährt zum Schlosse Samt-Alban, wo sie einen Autounfall

fingiert und von Roberts Vater und dem Grafen von Morval liebevoll aufgenommen und gepflegt wird. Als Robert heimkommt, findet er Nancy, die sich vom Gra fen Morval den Hof machen läßt und Robert eifersüchtig zu machen und sogar einwilligt, des Grasen Frau zu werden. Nancy entdeckt, daß auch Simona einen änderen liebt und Robert nur aus Gehorsam heiratet. Daraufhin faßt sie ihren Endplan: In der Nacht vor der Hochzeit ruft sie Robert unter einem Vorwand in ihr Zimmer, macht einen Riesenlärm und läßt

sich in Nachttoilette in den Armen Roberts über raschen ... Um die Ehre des Hauses zu ret ten, muß Robert Nancy heiraten. Simona hei ratet den Erwählten ihres Herzens und der Graf von Morval muß sich mit den Erinnerun gen an seine Iugendabenteuer trösten. Spielzeiten: S. 6.30, 8 und 9.30 Uhr Interes santer Luce-Film. Künstlerische Orcheslerbegle:- tung. Nächstens der Fox-Film-Koloß „Heimatlos' mit Pauline Start. Slernkino ..Das Land ohne Frau«-»', das gewaltigste und erschütterndste F'lmwerk der Gegenwart, Carmine

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 10.08.1928
Physical description: 6
." „Aber — du! Du, Lifabeth, bist doch nicht gleichgültig. Aue Künstlerin wie du mutz Feuer und Temperament und Sehnsucht nach Glück in sich haben — wie konntest du dich einem ungeliebten Mann geben?" Die Glut auf Lisabeths Antlitz wurde noch dunkler, ihr Kopf sank tief herab auf die Brust. Leise, kaum hörbar, fielen die Worte von ihren Lippen: „Wer sagt dir, daß ich Robert nicht liebe? Ich trage sein Bild im Herzen, seit ich ein Backfisch war, und als er um mich warb, jauchzte alles in mir vor Seligkeit! Denn da hoffte

; Bukarest 3.16; Buenos Aires 219.50; Japan 235.—. „Ich würde wenigstens alles versuchen, es zu ergrün den! Natürlich so, daß er vorerst nichts merkt davon. Schade, daß du ihn nicht auf einen Maskenball bestellen und dort unerkannt ausforschen kannst! Aber das geht wohl nicht?" „Nein, das geht nicht, denn Robert ist ein Fetnö solcher Vergnügungen. Rudolf hat ihn öfter aufgefordert, mit ihm zu gehen, aber er lchnte jedesmal förmlich enffetzt ab.. Er ist eben am liebsten allein und geht seine eigenen Wege

Paares gehörte. Und da sich das tägliche Leben beider, soweit es ihr Zusammenleben betraf, nur in den gemeinsamen Räumen abspielte, war Lisabeth nur selten und flüchtig in dieses entlegene Zimmer gekommen. In den letzten zwei Jahren hatte sie überhaupt vermieden, es zu betreten, da sie merkte, daß Robert dort ungestört sein wollte. (Forts, folgt.)

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Volksbote
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Page 10 of 12
Date: 13.09.1928
Physical description: 12
sich kleine« Vorsprung und laufen erbitternd kämpfend ohne festzustellenden Abstand durchs Ziel. Lux kann Moser und Loaker noch hinter sich lassen. 1. Im toten Ren nen Anton RuM und Lev Karner 11.4 Sekunden; 2. Lux Robert 11-8 Sekunden; 3. Moser Hans 12 Sekunden. 806-Meter-Lauft Ohne starke Besetzung. Ruedl lauft außer Konkurrenz mm und führt mit leichtem Stiffchritt das Feld. Moser kann im Endspmt Markett auf den zweiten Platz ver weisen. 1. Maser Hans 2 Min 31 Sek.; 2. Mar kett Otto 2 Mn. 32 Sek

.; 6. Markett Adolf 73 Punkte. Dreikampf, Senioren: (166 Meter, Kugel, Weiffprung): 1. Dux Robert 96 Punkte; 2. Karner Lev 68k Punkte; 3. Egger Hermann 68 Punkte; 4. RuM Anton 63 Punkte. 78 Meter-Damen-Lauf: Frl. Lwugas zeigt sich Hren Konkurrentinnen glatt überl egen und läuft in gutem SM ein. 1. Laugas Paula 10.8 Sei.; 2. Weirathsr Kbwra 11.8 Sek.; 3. Mt» stiller Gufti 18 Sek. Speerwurf: 1. Lux Robert 45 Meter; 2. Lux Hans 38.20 Meten 3. RuM Anton 3166 Meter. Kugelstoßen: 1. Lux Robert 1120 Meter

; 2. Egger Hermann 16.81 Meter; 3. Pircher Franz 9.86 Meter. , Diskus: 1. Lux Robert 33.16 Meter; 2. Egger H. 28.63 Meter; 3. RuM T. 28.66 Met. Hochsprung: 1. Lux Robert 1.66 Meter; 2. Egger H.; 3. Karner Leo. Weitfprung: 1. Lux Robert 5L1 Meter; 2. Karner 8.77 Meter; 3. Ruedl L61 Meter ßttmM springt noch außer Konkurrenz 6.18 Meter). Stabhochsprung: 1. RuM T. 3.16 Me» ter; 2. Egger Hermann 2.80 Meter; 3. Lux Roh. Robert. Ob Wolle - ob/eide- $*8Ss! Spenden „ Für Jefüheim Ungenannt Appiano A. D. 1V Lire

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