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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 31.01.1901
Physical description: 8
sei es, ob diese Thätigkeit der Katholiken zugunsten der Arbeiter eine katholisch sociale Thätigkeit oder eine solche der christlichen Demokratie genannt werde; wesentlich sei, dass die Katholiken im Einvernehmen untereinander handeln nnd die Gemeinsamkeit der Bemühungen und Gefühle bewahren. Man dürfe daher weder in Zeitungen, noch in öffentlichen Körperschaften müßige und unnütze Fragen erörtern, sondern man müsse handeln statt zu debattieren. Schließlich ermahnt der Papst die Katholiken

, sich von diesen Principien leiten zu lassen und sie sich einzuprägen. Sie müssen dazu führen, dass das Volk und die Arbeiter alles fliehen, was einen aufrührerischen und revolutionären Charakter habe, dass sie die Rechte der Anderen respectieren, ihren Arbeitgebern Achtung entgegenbringen,/ die Besonnenheit bewahren und die Religion ausüben. So werde der sociale FÄeden wieder allenthalben aufblühen. — Die Encyklika ist vom 18. d. M. datiert. Eingesendet. ES ist manniglich bekannt, dass die christlich- sociale Partei

ihr stetes Zunehmen vielfach den Re dacteuren der altconfervativen Presse zu verdanken hat. Bisher hat man sich aber hiefür noch nicht bedankt. Man möge sich doch nicht von Seite ge nannter Presse den Vorwurf heraufbeschwören und endlich den schuldigen Dank erstatten. Hochachtungsvoll Ein bekehrter Altconservativer. Unterinnthal, 27. Jänner 1900. » - Ein Bauer aus dem Burggrafenamte schreibt uns: „Ich habe im „Tiroler' gelesen, dass die christlich sociale Partei gleich bei dem Anfange des Reichs rathes

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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 25.07.1899
Physical description: 8
Seite 2. Nr. 59. Dienstag, „Brixener Chronik.' 25. Juli 1899. Jahrg. XU. Staates noch des Volkes. Der Nationalismus Zann und will die sociale Frage nicht lösen; er kann den Fortschritt der Socialdemokratie nicht aufhalten. So ist diese letztere auch gerade dort am meisten gediehen, wo der nationale Streit am heftigsten ist, in Böhmen und Mähren. Es war daher ein äußerst glücklicher und zeitgemäßer Gedanke, wieder einen praktisch-socialen Curs zu veranstalten. Es ist der zweite, der in Wien

als Glanzpunkt des Curses bezeichnet. Am Nachmittage des 20. Juli sprach unter großem Beifalle Universitätsprofessor und Hofrath Dr. Franz Schindler, der Leiter des Werkes, welches die Leogesellschaft herausgibt, „Das sociale Wirken der kath. Kirche in Oesterreich', über „Christliche Charitas'. Er empfahl hiebei wärmstens das in Bozen erscheinende Monatsblatt „Barmherziger Samaritan'. — Abends wurde eine außerordentliche Versamm lung des christlichsocialen Arbeiter vereines abgehalten, wozu über 3000 Theil

und ohne Widerspruch angenommen. Am letzten Tage, 21. Juli vormittags, hielt Dr. Pieper den Vortrag: Entwicklung der socialen Gesetzgebung im Deutschen Reiche. — Nach ihm Drach der bekannte christlichsoeiale Abg. Dr. Weiskirchner über „Fragen der Gewerbepolitik'. — Nachmittags hielt?. Bieder- lack 3.7., früher Universitätsprofessor in Inns bruck, jetzt in Rom, bekannt durch seine vor treffliche Schrift „Die sociale Frage', den Schluss- vortrag „Der Clerus und die sociale Frage'. Abends vereinigte

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