ein sehr schönes großes Hotel war, während das tie fergelegene Hau 3 , ebenso wie das eineinhalb Kilometer entfernte Sandum-Settem, mehr den Charakter einfacher, aus Holz gebauter Alpengasthöfe aufwiesen. Die Riesentorlauf- strecke, auf welcher der Hauptteil des Trai nings absolviert wurde, lag genau «wischen Sandum-Settem und dem unteren der beiden anderen Häuser. Die Gaststätte in Sandum- Settem hat in unmittelbarer Nähe zwei kleine Nebenhäuser, von deften eines der österreichischen Skimannschaft zugewiesen
wurde. Diese Unterbringung als schlecht zu bezeichnen, wäre unrichtig, im Gegenteil, das Haus war innen und außen hübsch. Von einem gemeinsamen Wahnraum führten die Türen in die verschiedenen Zweibettzimmer, und vom ganzen Haus aus genoß man eine herrliche Aussicht auf die weite norwegische Landschaft. Wir bemängelten anfangs unsere Behausung wegen des Fehlens von Fließwas ser und eines gewissen stillen Ortes. Weil uns aber Autos zur Verfügung stehen um Bäder und Sauna im oberen Hotel zu be nützen
, und das stille Oertchen nachts nicht gefragt wird, fühlen wir uns in dem uns all- gehörigen Haus sehr bald wohl, um so mehr, als das schone Hotel, nach dem wir begreif ticherweise anfangs mit unverhohlenem Zorn unsere Blicke lenkten, sehr bald durch den stark einsetzenden Verkehr von Gästen und Zuschauern sehr laut und unruhig wurde. Unser Wohnraum gleicht allerdings in den Tagen vor dem Rennen einer rauchenden Werkstätte, wo Meister Kästle, der rührige Skifabrikant aus dem Ländle, beschädigte Skier
