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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.02.1949
Physical description: 4
in neuer Maske — tm Ho tel Terminus Wohnung nehmen. Dort hatte Fant für sich und seine Frau Zimmer bestellt. Wir gingen auf die Kriminalabteilung der Antwerpener Polizeidicektion, legitimierten uns dort und ich stellte fest, daß im Hotel Terminus ein ständiger Hausdetekbiv tättg sei. Wir ließen uns den Herrn kommen und ich maskierte mich in seiner Gegenwart, damit ich nicht Gefahr lies, von einem belgischen Kollegen verhaftet zu werden. Bevor ich mich von Lindener trennte, remüsier- ten

Schiffsjungen zuwenden. 5. Welche Beziehungen bestanden zwischen Fant und der Tänzerin? Ich trug mich in das Meldebuch des Hotels Terminus als Herr Gustave Dupont aus Lyon ein, und durch Vermittlung des Hotel'detekttvs ge lang es mir, das Zimmer neben dem Ehepaar Fant zu bekommen. Der Kapitän war in diesem Hotel offenbar von früheren Besuchen wohlbe kannt und wurde, wie ich bemerkte, vom 'Persona! mit jener Aufmerksamkeit behandelt, die reichliche Trinkgelder zu bewirken pflegen. Ich sah das Paar

. Ich las: u Frau: „Sind Sie allein? — Können Sie!% unbefangen antworten?" Fant: „Jawohl, ich bin in einer Zelle," Frau: „Ich habe im Palasthotel ein ZimE genommen." tc pant: „Warum das? — Sie haben mir versprochen, auch im Terminus zu wohnen." *. Frau: „Es ist mir unsympathisch, im selbe?, Hotel zu sein." ft Fant: „Aber meine Frau wird sich freuen, kennenzulernen." fe, Frau: „Außerdem wollte ich Sie nicht störOei • . . S:e haben Ihre Frau ja solanoe nicht M 'ehen ..." ~ fei F^ut: „Edrita

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.09.1948
Physical description: 4
in Brüssel ein und ging in das Hotel, das er von früher her kannte, wußte die Pariser Polizei, daß sie nicht weiter in Tätigkeit zu treten brauchte, weil der Geiger aus eigenem Entschluß mit dem Spätzug Paris in Richtung Brüssel verlassen hatte. Marie nahm die Erklärung starr und gefaßt entgegen. Erst als sie allein war, brach sie, vor Er schütterung schluchzend, zusammen. Joradin schritt durch das nächtliche Brüssel. Die Rue Neuve war von Lichtreklamen taghell erleuchtet. Am Brouckere Platz ging

einen Geldschein. „Dielen Dank", sagte sie, stand auf, grüßte und verließ ihn auf der Stelle. Er sah ihr befremdet nach. Dann mußte er über sie und sich selber lachen, stand gleichfalls auf, zahlte und fuhr in fein Hotel. Dort lag er lange wach. Straßenbahnen lärmten in den Kur- ven. Autos hupten, man hörte die Rufe Bezech ter. Vom Bahnhof erscholl dann und wann ein schriller Pfiff. Joradin dachte: warum bin ich nur hierher ge- fahren? Es schien ein verrückter Traum zu sein. Was war nur mit ihm? Weshalb

schwankte er so zwischen widerspruchsvollen Empfindungen hin und her? Er löschte das Licht, um zu schlafen. Seine Gedanken verwischten sich. Der Schlaf wurde schwer und von verworrenen Träumen ge plagt. Als er morgens aufwachte, hatte er von neuem das Gefühl, er müsse fliehen, weiter, im mer weiter, um sich selbst zu finden. Als er gefrühstückt hatte, bezahlte er feine Rechnung, gab dem Portier ein Trinkgeld und verließ das Hotel. Im Bahnhof trat er an den Fahrkartenschalter. Ein Herr vor ihm s.ig:e

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