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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 10.07.1934
Physical description: 8
. „Robert? Um Gotteswillen . . . wie kamst du hier herein?" „Sehr einfach", sagte Robert Hellmann kalt. „Du vergißt, daß ich immer noch von früher her einen Schlüssel zu deiner Wohnung habe." Er stand dicht vor ihr. „Evelyn", sagte er, und es klang Leidenschaft und Zorn durch seine Stimme. „Glaube nicht, daß ich dich ausgebe! Bergmann hielt mich ein paar Tage fest, sonst wäre ich schon längst wieder bei dir gewesen . . . Aber immerhin, es ist gut so. Unsere letzten Geschäfte . - ", es zuckte bitter

an. ^ „Ich habe meine Verlobung mit Overberg gelost ... Robert Hellmann sprang auf. „Wirklich. O, Eve- lächelte über den erregten jungen Menschen hin weg. „Du mußt verstehen, daß ich seine Werbung damals annahm, ich brauchte das Geld . . „Evelyn, ich kann dir helfen, von mir kannst du haben, was du willst . . ." Evelyn lächelte. „Im Augenblick brauche ich nichts. Aber ich will von hier fort. Mein Engagement ist ab gelaufen. Ich will reisen . . „Ich werde dich begleiten", sagte der junge Mensch freudig. O, Evelyn

. . . wie wird das schön werden . .. ich muß nach Hamburg fahren . . . wir werden erst dorthin reisen . . . und später suchen wir uns einen stillen Ort, in dem nur nur für uns leben. O, Evelyn, ich bin dir ja so dankbar . . . nicht wahr, du liebst mich noch immer, jetzt wird noch alles gut für uns..." Er griff stürmisch nach best Händen der Frau und küßte sie. Evelyn ließ es mit nachsichtigem Lächeln geschehen. „Gut", sagte sie nach kurzer Ueberlegung. „Fahren wir nach Hamburg ..." . Robert Hellmann sah in das schöne

Gesicht der Frau. „Mr ist das alles noch unbegreiflich", murmelte er schwach. „Vor ein paar Stunden glaubte ich immer noch, ich müßte um dich kämpfen, müßte dich mit Ge walt wieder zu erringen versuchen . . . und nun kommst du von selbst zu mir zurück . . ." Evelyn lächelte über den gesenkten Kopf des Man nes hinweg. Ein hartes, spöttisches Lächeln. Von selbst zu Robert zurück? Ach, sie überlegte ganz anders. Der junge, leidenschaftliche Mensch be deutete eine Gefahr für sie, das spürte sie ganz deut

lich. Seine wilden Drohungen und heftigen Forderun gen machten sie nervös. Sie hätte ihn und das kleine, amüsante Abenteuer, das sie mit ihm hatte, schon längst vergessen, wenn er nicht immer wieder mit seinen drohenden Ausbrüchen sie erschreckt hätte. Warum war er schwach genug gewesen, dem Gift zu erliegen? Warum konnte er sich nicht daraus emporreißen, wie sie? Ihr Gesicht wurde hart. Immerhin, es war besser, Robert nicht noch mehr aufzuregen und zu reizen. Warum sollte er sie schließ lich

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Innsbrucker Zeitung
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Page 8 of 12
Date: 29.06.1934
Physical description: 12
. „Was unterstehen Sje sich?" schrie er. „Sie verrück tes Frauenzimmer . . . Sie haben wohl den Verstand verloren . . .?" „Ich nicht, Herr Bergmann", sagte Erika Hellmann eiskalt. „Also geben Sie Robert frei ... Ich rate es Ihnen! Was Sie tun, kümmert mich nicht. Aber Ro bert soll hier heraus . . ." „Ich denke nicht daran", schrie Bergmann heftig. „Ihre verrückten Anschuldigungen . . „Sie haben sie sofort begriffen, Herr Bergmann! Nicht sehr schmeichelhaft für Ihre Intelligenz. Ein an derer hätte wenigstens

Erstaunen geheuchelt . . ." Bergmann hatte sich schnell gefaßt. „Es ist wohl zweckws, mit Ihnen noch weiter zu sprechen . . ." „Durchaus zwecklos, Herr Bergmann. Es gibt nur einen Weg: Sie beeinflussen Robert, hier fortzugehen, oder . . . Oder ich nehme in Gemeinschaft mit der Poli zei den Kampf gegen den Rauschgistschmuggler Berg mann mit aller Energie auf . . ." „Da werden Sie bei mir kein Glück haben", sagte Bergmann höhnisch. „Bitte, die Polizei soll nur kom men und die Wohnung untersuchen

. Kursschiss „Denken Sie daran, was ich sagte, Herr Bergmann. Entweder Robert kommt zurück, oder ich nehme den Kampf aus." Ohne eine Antwort abzuwarten, klappte sie die, Tür hinter sich zu und ging durch den großen, mit schönen alten Gobelins und Waffen geschmückten Flur dem Ausgangzu. Sie begegnete einem alten, weißhaarigen Diener. Irgendwie konnte sie sich die gepflegte und zurückhal tende Gestalt des Mannes nicht mit der Person des Dillenbesitzers zusammen denken. Ohne daß sie es eigentlich

schien sie an der Aehnlichkeit zu erkennen. „Herr Hellmann ist schon den ganzen Nachmittag zu Hause. Wenn Sie ihn spre chen wollen? Hier oben sind seine Zimmer." Erika wurde blaß. Also Bergmann hatte es ihr glatt verschwiegen, daß Robert im Hause war. Stumm schritt sie hinter dem Diener her, der die Stufen der Treppe diensteifrig vor ihr emporeilte. Ihr Herz klopfte plötzlich wild. Sie fühlte, daß sie vor einer schweren Entscheidung und Entdeckung stand. Nur flüchtig sah sie sich in dem großen

glitt ihr Blick über das elegante Mobiliar, dann sah sie Robert. Er lag auf einer großen breiten Couch nahe am Fenster. Das Helle Licht des Wintertages glitt ins Zimmer Hinein. Geisterhaft bleich, wie tot, lag der junge Mensch, Nr. 9 verkehrt bis auf weiteres bis Scholastika, Kurs schiff Nr. 14 wird vorverlegt und verkehrt ab Scho lastika 14.40, ab Seehos 14.50, ah Gaisalm 14.55, an Pertisau 15.15 Uhr. Eingestellt bleiben bis auf wei teres die Kursschiffe Nr. 2, 3, 7 ab Pertisau

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Innsbrucker Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 01.07.1934
Physical description: 12
Ohnmacht. . . Der Alte humpelte aufgeregt zum Tele phon. Ein zweites, das hatte Erika gesehen, stand auf dem Schreibtisch Bergmanns. Mit fliegenden Schritten lief sie durch werte Diele dem Arbeitszimmer zu, stieß die Türe auf, rannte an den Schreibtisch und griff mit fiebernden Händen nach dem schwarzen Griff. Kriminalrat Genner! Gottlob, er war da. Seine tiefe, beruhigende, etwas erstaunte Stimme machte auch sie ruhiger. Hastig und knapp erzählte sie . . . Robert sehr krank . . . ob es ein Sanatorium

gäbe, das so et was heile, sie wolle ihn schnell hinbringen . . . Genner antwortete schnell und sachlich. Rannte ihr Straße und Namen eines bekannten Sanatoriums im Westen, das Rauschgiftsüchtige heile. Er selbst wolle gleich telephonieren und sie und Robert ankündigen, damit alles schnell und glatt ginge. Erleichtert atmete sie aus und zwang sich zum Mut. Es wurde doch alles gut werden . . . Unterdessen hielt das große, weiße Auto schon vor dem Tor. Erika erzählte den Wärtern kurz. Robert lag

noch immer schlaftrunken auf der Couch. Als die Sanitäter ihn vorsichtig hochhoben und hinuntertrogen wollten, wurde er wach und sah entsetzt um sich. Erika stand neben ihm. „Nichts Schlimmes", sagte sie und versuchte ein kleines, mattes Lächeln. „Du warst ohnmächtig, Robert. Wir wollen dich eben unter suchen lassen." Sie hatte erwartet, daß Robert heftig aussahren und sich wehren würde. Er hob auch abwehrend und mit finsterem Blick die Hand, war aber so müde und schlapp, daß er bald die Augen

, was? Und mich und Bergmann ver- pfeifen, was? Was willst du denn eigentlich von mir? Laß mich doch in Ruhe . . ." Seine heisere Stimme brach. Dann schüttelte er.Erika heftig an den Schultern hin und her. „Laß mich in Ruhe, sage ich dir!" schrie er noch einmal dröhnend. Erikas Knie zitterten. Dicht hinter sich fühlte sie die Türklinke. O, nur hinaus, hinaus. Mit abgewandtem Gesicht und heftig zitternden Händen versuchte sie, die schwere Klinke mederzudrücken. Robert Hellmann sah es. Mit einem Satz war er bei ihr. „O, Eri

. . . Komm, setz dich, Hab ich dir web getan? J Erika sah den Bruder, der matt auf das Ruhebett hmgesunken war, traurig an. „Robert, Robert, was soll daraus werden?" Sie wehrte ,seine streichelnden Hände nicht mehr ab. Em tiefes Mitleid ergriff sie. Sein Jähzorn, seine Schwache, alles war ja nur die Folge des Giftes! Sie ver,uchte den Groll, den feine brutale Behandlung bei chr hmteclaffen hatte, abzuschütteln. „Komm, Robby", sagte sie ruhig, „erzähl mir, sei nicht verzweifelt, es wird alles noch gut

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Neueste Zeitung
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Page 10 of 13
Date: 24.11.1933
Physical description: 13
, langgezogen zu jubeln, nein, er fährt nicht auf, aber es ist ihm wie eine Erlaubnis Gottes, miteinzustimmen, und er summt vor sich hin und hört das Liebchen neben sich mit summen. Sie summen, wie herrlich die Welt ist, weiter nichts, jeder summt es auf feine Weife, und jeder summt und singt es richtig. Langsam schließt Framm die Tür. Als sie einschnappte, verstummte die Welt. Der Sekundaner Robert nimmt seinen Ferienbesuch auf die Seite, kaum ist er eine Stunde im Haus. „Ich Zeig' euch was, aber ihr dürft

es den Eltern nicht erzählen." Und Karl und Margret schleichen mit ihm durch den Gar ten bis dorthin, wo die Mauer ganz verwachsen ist von Efeu, da steht ein Kirschenbaum, bis hoch in die grünen Gipel hin auf hängt er voll von den roten Früchten. „Ach, Kirschen pflücken," sagt Margret und sieht hinauf. „Großartig," stimmt Karl zu, „eine feine Sache." Aber Robert schüttelt den Kopf. „Ach was, Kirschen essen," sagt er gleichgültig, „das meine ich gar nicht. Ich will euch den Framm zeigen." Er bedeutet

ihnen zu schweigen, und dann hilft er zuerst Margret auf den ersten Ast, schiebt Karl nach, und zuletzt schwingt er sich selber hinauf. Da sitzen nun die drei Vierzehnjährigen mit heißen Backen oben, und Robert schiebt vorsichtig die Zweige auseinander, digkeit ausgestaltet worden, der Salzberg dient als An ziehungspunkt für den Fremdenverkehr, aber der Zugang zum Bergwerk war bisher etwas abgelegen. Nun soll auch das Haller Salzbergwerk ähnlich jenem in Ebensee ausgestaltet werden, so daß es dem Fremdenverkehre

das Mädchen. Robert legt die Hand auf den Mund. Sie hören Schritte und halten den Atem an. Unten kommt ein alter Mann mitten durch die Blumen gegangen, er geht langsam und versunken quer durch das Unkraut, er hat ein verwittertes, dunkles und schmales Gesicht, darin die Augen tief in ihren Höhlen liegen, seine Haare sind schneeweiß, er hat die Hände in seinen Hosentaschen, und im Munde kaut er einen Strohhalm. „Er war vor Gericht und dann im Irrenhaus," wispert Robert, „sie haben ihn bald wieder heimgehen

Mann ging mit seinen schweren, nachlässigen Schritten auf das Haus zu und verschwand über die zerfal lenen Treppen. Margret griff nach der nächsten Kirsche unnd steckte sie in ihren blühenden roten Mund. „Komisch," sagt sie, und ihre unschuldige Stirne warf die braunen Haare zurück. „Ich sitze jeden Nachmittag hier oben," erzählte Robert, „und seh' ihm zu." Karl starrte aufgeregt hinunter. siegten und im Haller Gewerke das G r a b e n nach Salzgestein begann. — Die von Phot. Riepenhausen, Hall

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 25.04.1936
Physical description: 6
Alpenjägers Josef Egger eifrig geprobt worden, und Don nerstag früh rückte unsere Garnison zum erstenmal bei klingendem Spiele' zu einem Uebungsmarsch aus. Es war eine freudige Ueber- raschung für die Lienzer, jung und alt eilte herbei und drängte sich „an Fenstern und an Türen". So ist unsere Stadt um eine freundliche Note reicher geworden. — Der Lienzer Iungflieger Robert E ck hat Sonntag, den 20. d. M., seine „6-Prüfung" aus der Görlitzen in Kärnten abgelegt. Er flog von der Görlitzenspitze

, und er genierte sich nicht, sie offen zu bitten, ihm seine Fehler direkt zu sagen. „Ich bin ja nur ein einfacher Mensch und weiß, daß ich vieles lernen muß." Sie lächelte, aber irgendwie schien ihr diese Auffassung nicht recht zu sein. Robert sollte seine Vergangenheit auch innerlich abstreisen. Unbewußt spürte Robert, daß Ilse Wäninger nicht aus innerstem Gefühl für ihn interessiert war. Er konnte sich aber doch kein rechtes Bild machen, was sie eigentlich von ihm wollte. Er verstand

? Sie werden die Welt erobern." „Wir wollen's hoffen, Fräulein Wäninger. Aber sehen Sie mal —" Und Robert wollte ohne jedes Beiwerk, einfach die geringen Tatsachen seiner boxerischen Erfolge aufzählen. Aber Ilse ließ ihn nicht zu Worte kommen. „Ich nenne schon Ihren Zweifel am Ausstieg undankbar. Sie müssen es einfach schaffen, Sie müssen, unter allen Umständen." Sie war von einem seltsamen Ehrgeiz für Robert erfaßt. Robert schwieg verdutzt über ihre Heftigkeit und lenkte dann das Gespräch

auf etwas anderes. Nachdem Robert sechs Monate hart gearbeitet hatte und seine Form vollendet war, teilte ihm Berkendt eines Tages mit, daß er eine kurze Tournee für Robert vorbereitet und abge schlossen hätte. Er hatte die Presse darauf aufmerksam gemacht, und die Sportredakteure zu einem öffentlichen Trainingsnach mittag eingeladen. Am nächsten Tag saßen die Herren um den Ring und sahen mit Interesse der Arbeit des jungen unbekannten Athleten zu, über den in Boxerkreisen schon viel Gerüchte umliefen

, der dadurch etwas nach vorn fiel, und diesen Moment nutzte Robby aus, um die linke Faust von unten gegen des Gegners Kinn zu stoßen. Der Riese tau melte zurück. Robby wollte nachstürzen, aber die Runde war im gleichen Augenblick beendet. Robert erntete nichtüblichen Beifall der Fachleute. Etwas krampfhaft lächelnd verneigte er sich. Er war durch den letzten harten Schlag ernstlich erschüttert. Wären die Trainingshand- schuhe nicht so stark gepolstert, er hätte wahrfeinlich de" Boden aufsuchen müssen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 07.12.1932
Physical description: 8
der Kindersreunde im Kinderheim, Leopoldstraße, neuer früher viel verkehrte. Er ging ins Gymnasium und wurde stets von Robert als ein Lebewesen höherer Art geehrt, sol chen Respekt hatte Robert vor der Schule, die jener besuchte. Eines Tages führte ihn dieser Junge in einen Kreis von Mittelschülern ein, die alle literarisch angehaucht waren. Die jungen Leute dichteten und lasen sich ihre Werke gegenseitig vor. Robert fühlte sich wie in einer anderen Welt, und während seines ganzen Arbeitstages freute

waren; Robert kam mit einem Male nun seine fehlende Schulbildung mit erschreckender Klarheit zum Bewußtsein. Er versuchte, nachgulernen, kaufte Lehrbücher aller Art zusammen, mußte aber bald zu seinem lebhaften Schmerz erkennen, daß man vieles wohl lernen könne, daß dies aber unendlich schwierig ist, wenn der Grundstock fehlt. Hier war eine Lücke in der Kenntnis der Geschichte, hier eine in der Sprache; auf allen Gebieten fehlte die Basis, auf der auf zubauen gewesen wäre. Robert schrieb und schrieb, las

, Rathaus, 2. Stock, Zimmer Nr. 52. Verhaftung. Wie seinerzeit gemeldet wurde, ist im heurigen Frühjahr in der Villa des Dr. Radakowitz, wohn haft in Graz, in Lans ein Einbruch verübt worden. Durch Erhebungen des Gendarmeriepostens Jgls wurde festgestellt, daß sich in Innsbruck in der Wohnung des 31jährigen Elektrotechnikers Robert Praxmarer mehrere Gegenstände befinden,'die vom Villeneinbruch in Lans herstammen. Die daraufhin von der Innsbrucker Polizei fortgesetzten Nach forschungen^ bestätigten

die Richtigkeit der in Jgls gemach und darüber grübelte, woher ihr Kind wohl diese Gabe hätte. Unter seinen Kameraden war er nun angesehen und geachtet, er war ja ein gedruckter Schriftsteller. Robert schrieb ununterbrochen fort, und gar bald hatte er heraus, was die Zeitungen eigentlich wollten: Kleine, kurze Auf sätze über Dinge und Themen, dre gerade im Mittelpunkt des Interesses standen. Der Sinn für Aktualität entwickelte sich in dem Knabengehirn unendlich rasch. Als er achtzehn und ein halbes Jahr alt

war, stand seine Absicht fest: er wollte Jounalist werden. Der Mangel an wirklicher Bildung war durch eifriges Selbststudium — er verschlang alles Gedruckte, das ihm zu Augen kam, mit wahrem Heißhunger — halbwegs wettgemacht. Richttg bekam er auch bald eine Stelle als Externist einer Tages zeitung. In diesem Milieu fand sich Robert sehr wohl. Es waren Mensä-en, die aus allen möglichen Berufen kamen, heitere, fröhliche, begabte und leichtlebige Menschen. Orthoff wurde als Anfänger in den ersten Jahren

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 30.09.1934
Physical description: 8
. dem %icMcg Geheime Razi-Appelie im GnaSenwal» un- «vf der Milfre Kei-e Innsbruck, 29. September Vor einem Einzelrichter für politische Delikte standen heute vier Haller Nationalsozialisten unter der Aw klage, sie Hütten am 27. Mai und am 10. Juli trotz des Ver botes der nationalsozialistischen Partei an geheimen Zusam menkünften teilgenommen und sich somit des Vergehens ge, gen die öffentliche Ruhe und Ordnung schuldig gemacht. Angeklagt sind: Robert Besl, geboren 1899, Baumeister in Hall; Walter Mark

!, geboren 1909, Maschinentechnikei in Hall; Johann Eeiwald, geboren 1907, Monteur in Ab- sam. und Valentin Ritsch, geboren 1910, Hutmacher in Hall. — Die Anklage legt ihnen zur Last, daß sie an diesen Appellen nicht nur teilaenommen haben, sondern auch für die verbotene Partei Mitgliedsbeiträge eingehoben haben. Robert Besl gibt an, er sei wohl früher Mitglied der NSDAP, gewesen, aber nach dem Verbote dieser Partei habe er sich nicht mehr für sie betätigt. Er habe schon früher mit dem als Scharführer

. Robert Mark! will von dem Appell aus der Milser Haide nichts gewußt haben: er sei am 17. Juli um 6 Uhr früh in den Milser Wald gegangen, um nach den Rehbök- ken (!) zu schauen und wider Erwarten traf er dort den Scharführer Schranz, der ihn um einen besseren Exerzier platz fragte. Er wies ihm einen an. Mitgliedsbeiträge habe er nicht eingehoben, auch habe er einer Einladung de? Schranz, eine SS.-Führerstelle zu übernehmen, abgelehnt. Auch hier bestätigen Zeugen, daß Mark! an diesem Appell

Strafe, besonders des Erstangeklagten Robert Besl, dein infolge seiner Intelligenz die Schwere seiner Handlung be sonders bewußt sein mußte. Nach dreistündiger Verhandlung fällte der Einzelrichter folgendes Urteil: Es erhielten Robert Besl 10 Tage strengen Arrest, Robert Mark! 3 Wochen strengen Arrest, Johann Seiwald 1 Monat strengen Arrest, Valentin Ritsch wurde freigesprochen. Gewalttätigkeit gegen einen Walthütee Innsbruck, 29. September Am 8. August wurde im Gemeindewald bei Mils der 20- jährige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.05.1933
Physical description: 8
, wie furchtbar zerstörend wütete die Angst in Mia! Wie tief mußte diese arme, zerquälte Frau Robert lieben! Ein Ge- . danke haßvoller Härte durchmaß in einem kurzen Herzschlag Meilen. Wenn du als Zerstörer zu den Lebenden zurück gekehrt bist, so wäre es bester, du wärest bei den Toten ge blieben", so sagte der Gedanke Edith Ottfrieds. „Edith! So komm doch zu mir! Warum sprichst du nicht? Nicht wahr, du warst — warst in Köln?" Gin zweiter Entschluß, dem ersten entsprungen, in Edith. Sie trat an das Bett

, wie es hier steht, und weiß, wie ich denke." „Und?" „Du siehst doch, daß ich lächle. Du sollst dir keine un nützen Sorgen machen, er respektiert deine Liebe und die seines Bruders, läßt er dir sagen. Und er will —" „Edith! Ist das wahr?" tönte die Stimme der Ael- teren wie ein zitternder Herzensschrei in ihre Worte hinein. „Er bittet dich nur, ihn nicht etwa mit Robert und den anderen aus dem Bahnhof abzuholen, bittet dich, eine erste Begegnung in Gegenwart Dritter zu meiden; er möchte un ter vier Augen

von dem Bewußtsein, ein furchtbares Spiel zu spielen. Durch den Raum hallte, mählich verebbend, das Wei nen des Glücks. Aus dem Nebenzimmer kam der schrille Don vom Fern sprechapparat. Mia verstummte, richtete sich aus. „Robert", sagte sie mit tränercheiserer Stimme. „I ch spreche mit ihm", erklärte die Jüngere entschlossen und hastig. „Du bleibst heute liegen, sage ich ihm. Der Arzt will es. Du brauchst Ruhe, sollst nicht sprechen. Denn sonst müßtest du mit nach dem Bahnhof, und du weißt, daß —" Das zweite

Zeichen erschrillte. „Dann ängstigt sich Robert. Und es wäre doch Lüge!" „Es gibt auch eine Pflicht zu lügen", sagte die Schwe- ster hart. Zum dritten Male ertönte der Ruf. Edith eilte aus dem Zimmer, desten Tür sie hinter sich ins Schloß zog. Bald darauf ries Emmh Jorin an. Daß Edith wäh rend des ganzen gestrigen Tages nicht daheim gewesen war, wußte sie. Bon der Reise aber wußte nur Mia. „Ich arbeite heute nur bis halb zwölf hier und bin dann frei. Ich hätte dich gestern so gerne gesprochen

; aber du warst ja außer Haus. Hast du heute Zeit für mich?" „Weißt du schon, daß dein Bruder Gerhard heute kommt?" fragte die andere vorerst. »Ja. Fünf Uhr dreiundfünszig Potsdamer Bahnhof. Robert hat mich mit der Nachricht geweckt. Kommt ihr beide auch?" „Mia darf nicht. Sie ist seit gestern gar nicht wohl auf. Ich werde sie beim Empfang aus dem Bahnhof ver treten oder wie man das sonst nennt. Dort sehe ich dich ja, Emmy, und wir können vielleicht danach noch —

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 14.07.1931
Physical description: 8
, verschärfter Kerker! Der Zweitangeklagte Robert Heinrich — 1904 in Lienz geboren und nach Innsbruck zuständig — ist ebenfalls Rei sender. Er hat — so wie Fischer — eine Reihe schwerer Ab strafungen (acht Monate schweren Kerkers, zwei Jahre schwe ren Kerkers usw.) hinter sich. Hilfsarbeiter Anton Karner, 1905 in Köflach (Steier mark) geboren, kann sich in punkto Abstrafung mit den Kom plicen messen. Viermal ist er wegen Urkundenfälschungen, Betrug und Veruntreuung bestraft worden. Dann verur- teilte

ihn das Innsbrucker Landesgerrcht einmal zu fünf Mo naten schweren Kerkers wegen Diebstahles und Betruges. So sehen die drei Angeklagten aus, die nun eine Woche lang den von OLGR. Dr. Ziegler geleiteten Schöffensenat be schäftigen. „Bloß 31 Privatbeteiligte, Geschädigte (aus Wien. Linz, Salzburg, Graz, Bad Reichenhall usw.) sind im An klagebuch genannt. Betreffs der fast siebzig Straftaten berichtet die Anklage: Robert Heinrich wurde im Vorjahr — am Sonntag den 2. März — in Graz verhaftet. Er halte dem Fahrrad

nung vom Verfvsfungsgerichtshof überprüfen zu lassen. Na mens der belangten Gemeinde Wien verwies Magistrats rat Dr. Goldhahn darauf, daß Verfasiungs- und Verwal tungsgerichtshof wiederholt entschieden hätten, die Dienst- ordnung entspreche dem Gesetz. Der Verwaltungsgerichtshof (Vorsitzender Dr. Binder) hat die Beschwerde als unbegrün det abgewiesen. ein, bei welchen Robert Heinrich mittat. Und zwar: In Innsbruck, Schöpfftraße, brachen sie am 3. Februar 1925 bei Anton Gini ein, wo sie Anzüge usw

. erbeuteten. Bald dar nach haben sie in Innsbruck bei Hans Steixner. Speckbacher straße, Silberbesteck im Werte von 150 8 gestohlen. Fischer verriet auch, daß sein Freund Heinrich im April 1925 bei Johann Rotmüller. Innsbruck, einen Einbruch beging, aber bloß Beute im Werte von 62 8 machte. Infolge dieses Ver rates — „Verbrechertreue" — kam das vor Jahren Begangene ans Tageslicht. Fischer, Heinrich und Karner wurden nun nach Innsbruck überstellt. Robert Heinrich verlegte sich aus gründliches Leugnen

waren die Unheimlichen schon wieder in Salzburg und holten sich zwei Fahrräder. Fischer scheint geradezu stolz auf seine Diebsfähigkeit zu sein. Er gesteht den Diebstahl von zwei weiteren Rädern ein. Heinrich war daran beteiligt. Spezialist Fischer hat seinem Geständnis nach auch allein gearbeitet. In Salzburg und Graz hat er u. a. ein halbes Dutzend Räder gestohlen und auch andere Diebstähle verübt. Robert Heinrich gelang die Allemavbeit noch weit besser- In Salzburg, Linz und Graz hat er m einem Vierteljahr

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Innsbrucker Zeitung
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Page 8 of 8
Date: 05.10.1933
Physical description: 8
Joch der Sektion Ochern Touristenklub des D. u. Oe. A. V. bleibt bis zum 16. Okto ber durch den Pächter Alois Hotter voll bewirtschaftet. Vom Scfefeflafgad $ SchützMWsMschaft Söttia» Bestgewinner vom Gesellschaftsschietzen am 1. Oktober H a u p t: 1. Plaseller Joses (287), 2. Natterer Karl (680) 3. Pezzei Benjamin (2660). Schlecker: 1. Plaseller Josef (312), 2. Stefan Anton 3. Knoflach Hans, 4. Pezzei Benjamin, 5. Alois R. v. 3Rerft’ 6. Stolz Robert, 7. Unterschweiger Peter, 8. Nairz Karl

, g' Sauerwein Robert, 10. Heiß Hermann, 11. Natterer Kcal 12- Heiß Rudolf, 13. Fila Anton, 14. Bischoser Josef (2069) Figurenscheibe: 1. Pezzei Benjamin, 44 Kreise, ^ Plaseller Josef, 3. Heiß Rudolf, 4. Knoflach Hans, 5. 9tatte= rer Karl, 6. Bischoser Josef, 7. Purner Ferdinand (36). Fünfer-Serie: 1. Plaseller Josef (44), 2. Knoflach Hans, 3. Pezzei Benjamin, 4. Unterschweiger Peter, 5. Eaiiei- wein Robert, 6. Stolz Robert, 7. Heiß Rudolf, 8. Mersi M 9. Fila Anton. 10. Wöll Ernst (37). Fünfzehner-Serie

: 1. Plaseller Josef 126, 2. Un terschweiger Peter, 3. Knoflach Hans, 4. Pezzei Benjamin 5. Stolz Robert, 6. Wöll Ernst, 7. Bischoser Josef, 8. M Anton, 9. Mersi Alois, 10. Heiß Rudolf (89). KLEINE ANZEIGEN In dieser Rubrik kosten Anzeigen bis 10 Worte S 1.20, jedes weitere Wort oder Zahl 12 g, Heiratsanzeigen pro Wort 25 g, außerdem an Manipulafionsgebühr (Offerte nachsenden usw.) 81.-. Fett gedruckte Worte werden doppelt berechnet. .Kleine Anzeigen” wer den nur gegen vorherige Bezahlung eingeschaltet

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.09.1933
Physical description: 6
nachmittags wurde der Gasthof, der bekannt lich früher ein nationalsozialistisches Verkehrslokal war, b e - hördlich gesperrt. Wann das Gasthaus wieder eröffnet wird, ist noch ungewiß. Es gehört dem Gutsbesitzer Robert N i ß l aus Hötting und wurde erst vor zwei Jahren mit einem großen Kostenaufwande neu eingerichtet. (Nachdruck verboten.) 1 !tt m lauft faifdi im Stuttogliis. Roman von Fred Hildenbrandt. Copyright 1930 bh Union Deutsche Verlagsgesellschaft in Stuttgart. 1 . Framm schob ungeduldig

in K u f st e i n, Schulrat Alois Ladurner in Lienz und Schulrat Hermann Pegger in Schwaz taxfrei den Titel eines Regierungsrates verliehen. Habseligkeilen eines Gefallenen vom Col di Lana. Als vor kurzem ein Besucher der ehemaligen Stellung am Col di Lana unweit der großen Sprengstelle am Gipfel vorüber ging, fand er an einer Stelle, an der man seinerzeit die Leiche eines Kriegsgefallenen aufgefunden hatte, eine Omega- Uhr, die den Namen Robert Fischnaller mit der ein gravierten Widmung „Zur Erinnerung an die Firmung

von G. Knapp 17. Mai 1904" trägt, ferner einen Ring mit dem eingravierten Namen Robert F i s ch n a l l e r. Angehörige des Gefallenen, die auf diese Fundgegenstände Anspruch erheben können, wollen sich an folgende Anschrift wenden: Ermenegildo D e m a t t i a in Castello, Livinallongo (Belluno). Radio Wien. Montag, 18.15 Uhr: Zeitfunk. Der Arbeits dienst in Tirol. Oberlt. Ernst Klee. Neue Geschäfte in der Maria-Theresien-Straße. Wie wir erfahren, wird nach Fertigstellung des Sparkassenneubaues

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 21.07.1935
Physical description: 10
: 1. Dir. Rief Eduard, Wängle, £>44 Teiler; 2. Hieb! Robert, Reutte, 722; 8. Forstmeister Ing. Mauser, Reutte, 763; 4. Turri Emanuel, Reutte, 1171; 5. Ing. Lezuo, Achenkirchen, 1563; 6. Lechner Josef, Reutte, 2280; 7. Echretter Georg, Vils, 2444 ; 8. Saurer Franz 2515; 9. Ker ber Max, Reutte, 2539; 10. Singer Adalbert, Reutte, 2691. — Haupts cheibe: 1. Dir. Zeller Ehr., Reutte, 1072 Teiler; 2. Bgm. Kerber, Breitenwang, 1311; 3. Lechleitner Richard, Hinterhornbach, 1525; 4. Turri Emanuel, Reutte, 1664

; 6. Knittl Othmar, Reutte, 1737; 6. Gundolf Hermann, Wängle, 1776; 7. Kieltrunk Josef, Heiter- wang, 1834 ; 8. Hiebl Robert, Reutte, 1885; 9. Specht Joachim, Brei tenwang, 2009; 10. Ginther Franz, Reutte, 2040. — Schlecker scheibe: 1. Lechleitner R., Hinterhornbach, 258 Teiler; 2. Hiebl Robert, Reutte, 273; 3. Lechner Josef, Reutte, 338 ; 4. Hornstein Josef 374; 5. Häsele Karl 471; 6. Knittl Oskar 597; 7. Turri Emanuel 604; 8. Oberforstrat Ing. Miklitz 673; 9. Ginther Franz, Reutte, 710; 10. Specht

Joachim, Breitenwang, 776. — Serie zu drei Schüsse:!. Hiebl Robert, Reutte, 28 Kreise; 2. Häsele Karl, Reutte, 27; 3. Föger Rudolf, Farchach, 27; 4. Lechleitner R., Hinterhornbach, 26; 5. Turri Emanuel 25; 6. Singer Karl 25; 7. Somweber Josef, Höfen, 25; 8. Saurer Franz, Elbigenalp, 25; 9. Lechner Joses, Reutte, 35; 10. Hundertpfund Josef, Heiterwang, 25; 11. Oberforstrat Ing. Miklitz. — M e i st e r s ch a f t zu 15 Schüsse: 1. Turri Emanuel, Reutte, 116 Kreise; 2. Hiebl Robert 113; 3. Saurer Franz

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 25.06.1933
Physical description: 8
sie mit ihrer Kusine be kanntzumachen. Sylvias Herz klopfte nicht wenig, als die erste Be gegnung mit ihrer zukünftigen Schwiegermutter dann gegen fünf Uhr stattfand. Wußte sie doch um ihre Liebe zu Robert, und Syl via zitterte innerlich,.sie könnte Frau Trojan, die sich vielleicht nach des Sohnes Beschreibung eine ganz an dere Vorstellung von ihr gemacht, nun bei der ersten persönlichen Begegnung mißfallen. Auch hatte sie große Angst, Frau Helleport könnte ihr anmerken, wie erregt sie sei, und daraus Miß trauen

, doch allmählich recht still und schien in Gedanken das Gehörte zu verarbeiten. Nach einer Stunde wurde Sylvia dann entlasten, weil Frau Helleport der Freundin noch einige Bilder zeigen wollte, wie sie sagte. Sylvia war froh darüber, denn um sieben Uhr sollte ja Robert kommen, seine Mutter abzuholen, und sie zitterte heimlich davor, ihn durch Frau Helleport als Fremden vorgestellt zu bekommen. Würden sie sich nicht verraten dabei? Wenn Robert nun am Ende lachte . . . wenn sie selbst nicht die nötige

. - 25. Robert Trpjan war überglücklich, daß Sylvia seiner Mutter so gut — noch über alle Erwartung hinaus — gefallen hatte. Den ganzen Abend sprachen sie dann nichts anderes als immer nur von Sylvia. Trojan erzählte seiner Mutter natürlich auch von dem Pakt, den er mit Sylvia nach langem Streit ob ihrer übertriebenen Rücksichtnahme auf Frau Helleport zuletzt geschlossen. Die Mutter war durchaus auf Sylvias Seite. „Sie hat vollkommen recht mit jedem Wort, das sie gesprochen! Und es spricht nur für ihr Herz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 24.08.1932
Physical description: 8
. Mensch und Werk. Gesprochen von Dora Miklosich und Ludwig Unger. 19.50: Die sieben Prinzessinnen. Von Maurice Maeterlinck. Leitung: Ludwig Unger. Musik von Rudolf Wallner. 20.15: Lieder aus kommenden Tonfilmen. — Werner Heymann: „Der blonde Traum". — Bert Reisfeld-Marbot: „Kiki". — Ro bert Stolz: „Prinz von Arkadien". — Mischa Spoliansky: „Das Lied einer Nacht". — Robert Stolz: „Das Blaue vom Himmel". — Richard Fall: „Sehnsucht 202". — Tolly Lorenz (Gesang), Karl Schulz (Gesang). Boheme-Quartett

. Jazzkapelle Frank Fox. 21.55: Abcndbcricht und Wetterbericht. 22.10—24.60: Tanzmusik. — Clisf Frienb: Nur Frühling muß es sein. — Robert Stolz: a) Ein Lied, ein Kuß,.ein Mädel; b) Nur nun dich zu lieben. — Archie Gottler-Horatio Nicholls: Turning of the tide. — Nikolaus Brodszky: Für dich sing' ich meine schön sten Lieder. — Lesso Valerie: Adieu, du fragst, warum ich weine? — Sam M. Lewis: Wir zwe:. — Madeline Hyde-Francis Henry: Little girl. — Al Hofmann-Mil ton Ager: Aus W'edersehen, leb’ wohl

. — I. Paques: Breoking notes. — Paul Abraham: My little boy. — William Fountain: The bells of Bruges. — Niko laus Brodszky: Was kann so schön sein wie deine Liebe? — David Bee: Black Heaven. — Walter Jurmann-Kaper: Ein Lied aus rneincr Heimat. — Jean Gilbert: Du bist mein schönstes Erleb nis. — Vincent Rose: Were you sincere. — Bert Rosenstock: Nimm deine roten Rosen. — Lesso Dalerio: Warum küßt mich dein Mund so heiß. — Walter Dona-ldson: Good night moon. — Robert Stolz: a) Wenn die kleinen Veilchen blühn

; b) Du, du, du. schließ deine Augen zu. — Werner Heymann: Hoppla, jetzt komm ich. — Jose Gilbert-Horatio Nicholls: My sunny Monieret). — George tzlonnell: The tortu re of love. — S. H. Wandt: Plantation stomp. — Jack L'Hagan: Schön ist so ein Sonntag früh. — Jazz kapelle Hans Robert Korngold. Mitwirkend: Hans Rotter (Ge sang). Das Ausland sendet: Berlin, Welle 419: 18.20: Der junge Busoni (unveröffent lichte Kammennusikwerke). — Königsberg, Welle 217 : 20.05: „Traumspiel vom Dichter Klabund". — Langenberg. Welle

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.04.1937
Physical description: 6
berührten Gebieten vorläufig eingestellt werden müßte. Tiroler Laades-Schützenbunb. Die Schützengesellschaft Reutte hat die winterlichen schießen mit einem Zimmergewehrfrerschießen im Gasthaus zum „Roten Ochsen" in Reutte beendet. Als BesHewinner gingen hervor: Ehrenscheibe: 1. Häsele Karl, Reutte, 101 Teiler; 2. Zumtobel Siegfried, Dornbirn; 3. Singer Adalbert; 4. Tiesenbrunn Alois; 6. Hornstein Joses; 6. Dr. Rammersdorfer; 7. Dr. Tschiederer; 8. Hiebl Robert; 9. Oskheimer Kaspar; 10. Fritz Peppi 390

Teiler. — Fünfer- serien: 1. Hiebl Robert, Reutte, 23 Kreise; 2. Lechner Joses; 3. Hornstein Josef; 4. Dr. Tschiederer; 5. Turri Emanuel; 6. Schnitzer Ferdinand; 7. Rehm Franz; 8. Bahrworstand König Anton; 9. Tiefen brunn Alois; 10. Schretter Georg. — Hauptscheibe: 1. Doktor Rammersdorfer, Reutte, 26 Teiler; 2. Dr. Hermann Tschiederer; 8. Hiebl Robert; 4. Föger Rudolf, Forchach; 5. Rehm Franz; 6. Horn stein Josef, 65 Teiler. — Schleckerscheibe: 1. Schretter Georg, % Teiler; 2. Rehm Franz; 3. Häsele

Karl; 4. Bader August, Hinter hornbach; 5. Dr. Tschiederer; 6. Schnitzer Ferdinand; 7. Hrebl Robert; 8. Vorstand König; 9. Föger Rudolf, Forchach; 10. Lechner Peppi, Reutte, 51 Teiler.' — Meisters erien zu IS Schüsse: 1. Turri Emanuel, Reutte, 62 Kreise; 2. Hiebl Robert; 3. Bader August, Hinter hornbach; 4. Schnitzer Ferdinand; 6. Fritz Peppi; 6. Rehm Franz; 7. Hornstein I.; 8. Dr. Tschiederer; 9. Schretter Georg; 10. Lechner I. beiter über. Die Natur um sie — im ewigen Ringen mit Kälte, Schnee

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 19.11.1930
Physical description: 6
. Von dort wird uns berichtet: Me alljährlich, so wurde auch heuer unsere Schießsaison durch das M artin i - Auslöschschießen beendet. Es wurde von 23 Schützen besucht, die nachstehende Preise erzi-eilten. Marti ni- Fe st scheibe: 1. Direktor Metzler Freibüchse; 2. Oberforstrat Miklitz; 3. Dr. Rietzler; 4. Singer Karl: 5. Lechner Josef: 6. Knitl Othmar; 7. BM. Turri: 8. Günther Franz; 9. Hundertpfunü I., Heiterwang; 10. Hiebl Robert; 11. Kurz Adolf; 12. Singer Max; 13. Ginther Franz; 14. Hesele Karl; 15. Singer Karl

; 16. Schen- nach Julius; 17. Kramer Eduard, Heiterwang; 18. Hornstein Hans; 19. Mesenegg Karl; 20. Oberlehrer Somweber, Höfen; 21. Singer Adalbert; 22. Beyrer Franz; 23. Kerber Anton, Tiefenbrunn Alois. — Schlecker: Oberforstrat Miklitz; Ginther Franz; Dr. Rietzler; Hieb! Robert; Knitl Othmar; Oberlehrer Somweber: Schennach Julius. — Serie zu 3 Schuß: 1 Singer Karl, 28 Kreise; Hesele Karl; Oberforstrat Miklitz; Hornstein Hans; Ginther Franz; Oberlehrer Somweber; Hiebl Robert. — Meisterkarte: Oberforstrat

Miklitz, 112 Kreise; BM. Turri; Lechner Josef; Hiebl Robert; Oberlehrer Somweber; Singer Karl; Hesele Karl, Reutte. Nachrichten ans Sübtirvl. In Lüsen bei Brixen geriet das vierjährige Töchter- chen des Zallnerbauern Johann Hinteregger zu nahe an das Herdfeuer, so daß die Kleider Feuer fingen: das Kind erlitt lebensgefährliche Brandwunden. Die im Sarntal aufgefundene männliche Leiche wurde als die des 36jährigen Theodor Ober aus Gries bei Bozen agnosziert, der seit vier Jahren verschollen war. In Nago

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 09.01.1933
Physical description: 8
an. bis die Polizei im Oktober durch eine Kette von Zufällen auf die Spur der drei Nazifünglinge Stubenrauch. Eich und Arzt kam, die jetzt unter der Anklage des Mordes und der Bei hilfe zum Mord vor Gericht stehen. Der 21jährige Hauptangeklagte Robert Stuüenrauch. bis zum Lage feiner Verhaftung Mitglied der Hitlerpartei, der im Augenblick feiner Festnahme das nationalsoziali stische Parteiabzeichen trug, hat damals der Mordkommis sion'des Polizeipräsidiums und dem Untersuchungsrichter in wiederholten Aussagen

in den ersten Dezembertagen zu einer Zusammenkunft gebeten worden durch einen Brief, in dem es hieß: „Lieber Robert! wir bekommen einen kleinen Robert. . ." Bei der Aus sprache habe er seiner Freundin gegenüber seine Vaterschaft bestritten. In seiner Verzweiflung habe er sich dann mit seinen Freunden beraten. Arzt habe gesagt: „Ach Quatsch, mach doch einfach Schluß." Er selbst habe nicht gewollt. Schließlich wurde verabredet, und das wird von keinem der Angeklagten geleugnet, daß man abends das Mädchen

: „Scampolo". 15.00: Zeitzeichen und Wetterbericht. 15.20: Robert Schumann: Carneval op. 9. Anny Bock-Walters. 15.50: Ing. Heinrich Walland: 175 Jahre Entwicklung des Dextik- schulwesens in Wien. 16.00: Dr. Alexander Hartwich: Der Unfall beim Wintersport. 16.25: Ing. Oskar Gristemonn: Bastelstunde. Prämiierte Wett bewerbsarbeiten. 17.00: Nachmittagskonzert. Kapelle Joses Mayer-Aichhorn. — Leo pold: Hollywood. — Lincke: Ouvertüre zu „Berliner Luft". — Strauß: Walzer aus „Der Zigeunerbaron". — Strauß

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 18.02.1938
Physical description: 6
Morgens bestieg das Ehepaar Robert, das eine kleine Provinzstadt in Südfrankreich bewohnte, den Schnellzug nach Paris. Unterwegs im Waschraum verwandelte Herr Robert sich mit Hilfe einer Perücke, eines Damenkleides und Mantels, Schuhen mit hohen Absätzen, einem schicken Hütchen und ziemlich viel Puder in eine elegante Provinz- Unterstützt den Jngendfürsorgeverein! reisende. So kamen die Leiden „Damen" zusammen in Paris an. Frau Robert ging allein zu der medizinischen Prüfung, die sie gut bestand

. Und am nächsten Morgen war es ihr Gatte, der sich als Madame Robert in die Rue des Saints-Peres begab, um den Wettbewerb zu bestehen. Der Unglückliche hatte nicht an die Neugierde der Pariserinnen gedacht, für die jede neuauftretende Bewerberin, ihr Aeußeres, ihre Toilette, ein Gegenstand lebhaften und nicht gerade wohlwollenden Inter esses bedeutet. Am meisten zogen die „kleinert" Schuhe Größe 44k — die Blicke auf sich. Cs gab ein allgemeines Ge- tufchel, und nach den Prüfungsarbeiten näherte sich der Pxst

. fungskommiffär der Kandidatin mit den großen Füßen. „Sind Sie wirklich Frau Robert? Za? Also folgen Sie mir." Ws der urrglückliche Mann sich entlarvt sah, brach er in Tränen aus. Er, der sein Leben lang über die Befolgung der Gesetze gewacht hatte, hatte sich nun selbst eines Betruges schuldig gemacht, und Verzweiflung und Scham überwältigten in so sehr, daß er sich auf dem Heimweg in die S e i n e warf. Cr wurde rechtzeitig wieder herausgefischt, aber es gelang nicht, ihn zu trösten; als er in einem Zimmer

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 05.01.1934
Physical description: 4
Robert Marryot muß nach Südafrika. — Während einer Theatervorstellung erhalten Jane mit ihrer Freundin Margaret die Nachricht vom endgültigen englischen Sieg. Allgemeine Freude herrscht im Lande, aber nicht für lange; bald trifft das Land ein neuer Schlag: die alte Königin Victoria ist gestorben und überall herrscht Trauer. — 1912, die Kinder von Jane sind herange- wachsen. — 1914, der Weltkrieg ist ausge brochen und verwüstet Europa. Robert Marryot mutz einrücken und auch sein letzter Sohn

Ioey meldet sich freiwillig. Auf den Bahnhöfen ein letztes Abschiednehmen. Truppentransporte fahren ab — Lazarett züge kommen zurück. Dazwischen Urlauber, die nach Hause kommen, um die Strapazen der Front zu vergessen. — Der Waffen stillstand: Die Welt im Taumel der Freu de. — Die schweren Jahre der Nachkriegs zeit — all das und die Opfer des Krieges sind nicht spurlos an Sir Robert und Lady Jane vorübergegangen. Sie sind alt ge worden, aber die innere Verbundenheit mit ihrer Nation, mit ihrem Land

worden. In Vertre tung der Stadt Hall war Vizebürgermeister Maicamhof, vom Landes-Skiverband der technische Referent Benno Ebenbichler er schienen. Die Kampfrichter rekrutierten sich aus Herren von Wattens und Schwaz. Der Sieger des Sprunglaufes, Robert Schüler vom Heeressportverband Innsbruck, erreichte l eine Weite von 45 Metern. Er erhielt den f von den österreichischen Bundesbahnen ge stifteten Ehrenpreis, eine Anweisung auf einen Freifahrtschein 2. Klasse für eine Strecke über 300 Kilometer

Hall); 2. Mar Stern, SK. Hall, 17:42; 3. Karl Nowosansky, ISV., 17:59.4; 4. Rudolf Schmarl, Bergsteiger riege des TV. Hall 1862, 18:28.4; 5. Ernst : Seeber, Heeressport Innsbruck, 18:29.4; 6. Willi Ruland. Heeressport Hall, 18:57.4; z 7. Otto Auswöger, Heeressport Hall, 19: t 20.2; 8. Hauswitzka, ISV., 19:29.6; 9. " Dr. Hermann Angerer, SK. Hall, 19:33.6; 10. Robert Graß, SK. Hall, 19:44. — Damen: 1. Frau Dr. Edeltraut Angerer, SK. Hall, 10:55.8; 2. Frl. Milli Schnei der, SK. Hall, 12:55.4

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