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Brixener Chronik
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Page 4 of 12
Date: 28.02.1914
Physical description: 12
Seite 4.— Nr. 25. Samstag, ,Brixener Chronik.' 28. Februar. Jahrgang 1914. «, iilmsntnpiliWnPuA Vie freisinnige „Nordtiroler Zeitung' mit ihrem Ausgewiesenen Redakteur aus der Anklagebank. In den ersten Wochen des Setzerstreikes fand vor dem Innsbrucks Schwurgericht ein Prozeß statt, über den wir damals nur mangelhaft berichten konnten, wiewohl der Verlaus der Rechtssache gerade für unseren Leserlreis von größtem Interesse ist. Man hat zur Zeit der Brixener Bürgermeisterwahl von freisinniger

Seite einige Artikel, darunter auch in der sattsam bekannten „Nordtiroler Zeitung', ver öffentlicht, die an Lügen und Gemeinheit so ziemlich alles Übertrossen haben, was im politischen Kampfe geleistet wurde, und es schließlich auch nicht ver schmäht, mit diesen Blättern in Brixen hausieren zu gehen. Hören wir einmal, was in diesem Prozeß an Material zur Beleuchtung der Kampfesweise des Freisinns geliefert wurde. Der „Schwazer Bezirks- Anzeiger' schreibt hierüber: Am 13. DG. kam endlich vor demi

.Schwur, gerichte die Anklage des Sckriftleiters des of fiziellen Organes des Nordtiroler Freisinns gegen die verantwortlichen Redakteure des „Allgememen TirUer Anzeiger' und des „Schwazer Bezirks A ^ i^ r' zur Verhand lung, nachdem diese Klage schon zweimal (Ju ni und Sevtemderi o^rte^i. worbt'? «v^i. Zur Vcvdcndlun^ war der Kläger Moritz Emil Meyer, dann die Angeklagten Leopo') Bau- erfeind und Andreas Gebhart mit ihren Ver teilern Dr. Karl Köll und Dr. R. Steidle erschienen. Als Zeugen

, des ausgewiesenen und trotzdem noch als Schrift leiter , Nordtiroler Zeitung' Ätia n Mo ritz E. Mayer. Meh« noch fast als den Kläger selbst brandmarkt' die Verhandlung t^nNorc- tiroler Freisinn, der nun für imnrer „c'^ich- tct ist. Die Verhandlung hat gezeigt, daß. der Nordtiroler Freisinn für sein offizielles Or gan einen Revolverjournalisten, einen Gesin nungslumpen ärgster Sort', eine Existenz, die von ihresgleichn ausgeschlossen und geächtet ist, mit einem Worte eine wirklich kulinarische Existenz

„Die Gewerberetter' in Nr. 50 dB „Schwazer Bezirks-Anzeiger' vom 14. De zember 1912, worin dieser Vorwurf erhoben, und der Nr. 1 der „Nordtiroler Zeitung' vom 1. Jänner 1913, in welcher Mayer wohl aus verschiedene Vorwürfe vorgenannten Artikels reagierte, auf den Vorwurf der Erpressung aber nichts erwähnte. Zum Bewei e her Revol- verei selbst wurde als Zeuge Kaufmaun Jo,ef Zöhrer in Schwaz vorgerufen, der unter Eid angab, dgß Mayer im Dezember 1912 in fein Geschaftslokal kam und ihn zum Inserieren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 17.05.1924
Physical description: 16
in Innsbruck: 19.000 K Zum Abboten in Inns' druck: 17.000 K. Answ. durch die Kotporteure und durch die Post für Deutsch-Oesterreich: 19.000 K, für Deutsch. land 25.000 K Uebr. Ausland 36.000 K Nr. 113 Innsbruck, Samstag Sen 17. Mai 1824 32. liührg. Warum wird die „Volks- Zeitung" teurer? Seit mehr als eineinhalb Jahren halben wir keine : Preiserhöhung der „Volks-Zeitung" zu verzeichnen. Leider ist in -derselben Zeit fast alles andere ganz - wesentlich im Preise gestiegen. Nicht mehr sprung haft

von Zeit zu Zeit den wirtschaft lichen Verhältnissen angepatzt werden muß, so kön nen die Abnehmer überzeugt sein, -daß es -erst ge schieht, wenn kein anderes Mittel zur Deckung des , Abganges mehr möglich ist, und -daß es in keinem .größeren Ausmaße geschieht, als unbedingt ersor- '-derlich ist. So auch im vorliegenden Falle. Die Herstellungskosten der Zeitung stn-d seit Ok tober 1922 bis März 1924 ganz unverhältnismäßig Mark gestiegen. Damals wurde -der Preis -der '„Volks-Zeitung" mit 20.000 K samt

aller Parteigenossen, Freunde und Leser. Einen Teil müssen die Inserate bringen. Es soll nicht Vorkommen, «daß ein Parteigenosse, ein Arbeiter oder Angestellter in einem bürgerlichen Blatte annonciert und damit seine Klassengenossen veranlaßt, auch «das bürgerliche Blatt zu abonnie ren. Bei Einkäufen soll man sich aus -das Inserat in der „Volks-Zeitung" berufen. Ein weiterer Teil der Verlustrate muß durch Vermehrung -der Abnehmer wettgemacht werden. Je größer die Auslage, umso geringer die Kosten für das einzelne

Blatt. Es ist selbstverständ lich, daß kein ilassenbewußter Arbeiter wegen 5000 K im Monat die Zeitung aufgeben wird. Für «die, welche wirklich nicht den vollen Preis bezahlen können, für Arbeitslose, für Sieche, Schwerinvalide, gilt ja der ermäßigte Preis von 10.000 Li, der ge gen Nachweis der Umstün-de von «der Verwaltung zu erlangen ist. Es genügt aber nicht -die Erhal tung des jetzigen Abnehmerstandes. Nicht bloß treu bleiben sollen unsere Lser. Nein, wir bitten um mehr

. Jeder soll für die „Volks-Zeitung" werben. Parteigenossen, Freunde und Leser der „Volks zeitung"! Tausende Pröletarier sind noch immer Leser «der bürgerlichen Geschästspresse, die schreibt, wie es ihr von Seipel un«d Castiglioni, von Psass uu'd Kapital «diktiert wird. Tausende werden durch «die bürgerlichen Blätter zielbe-wußt ihrer Klasse entfremdet und dem Nationalismus und Klerikalis mus zugetrieben, zu willigen Ausbeutungsobjekten erzogen. Entreißt jeder auch nur einen diesem unheilvol len Einflüsse und «die Macht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.03.1916
Physical description: 8
hauptmannschaft — ' . . Die gesprochene Zeitung. Die „Münch. Post" bringt diese Schnurre: Vou Zeit zu Zeit treffe ich eine Frau, die mich mit Fra gen bestürmt. „Sie sind doch bei der Zeitung. Sie müssen's wissen", so pflegt sie jede Frage eiuzulei- ten. Sie fragte mich, wie's mit der Einführung der Fleischkarte steht, und dachte dabei an die fet ten Schinkcnkeulen, die in ihrer Vorratskammer hängen. Ich soll Auskunft geben, wann ein Ar tikel knapp wird, damit sie rechtzeitig vorkaufen kann. Sie jammert

, als ob sie schon halb verhun gert sei, obwohl ihre Rundlichkeit seit Ausbruch des Krieges noch nichts eingebüßt hat, und ich bin durchaus nicht von ihrer Aufrichtigkeit überzeugt, wenn sie die armen Teufel beklagt, „die nun schon bald keine Lebensmittel mehr kaufen können, weil sie so teuer sind". Neulich las sie iu der Zeitung etwas von Papier mangel, und als ich ihr in den Weg lies, sprudelte sie heraus: „Gut, daß ich Sie treffe. Wie wird das mit dem Papiermangel? VKnn's kein Papier mehr gibt

, kann keine Zeitung mehr herauskommen und Sie, mein Lieber, verlieren Ihren Verdienst? Und viele andere auch. Mein Gott, das wird schrecklich werden." Die Heuchlerin sah mich mit mitleidigem Blick an. Ich wette aber, sie dachte daran, daß dann ich und meine Kollegen keine But ter mehr kaufen können und daß deshalb für sie mehr übrig bleiben wird. Mit ernsthaftem Gesicht gab^ich der Frau folgenden Ausschluß: . „Sie haben ganz recht, wenn's kein Papier mehr gibt, erscheint auch keine Zeitung mehr

. Um uns Zeitungsschreiber brauchen Sie sich aber nicht zu sorgen, wir wißen uns zu helfen. Wenn wir die Nr. 69 Zeitung nicht mehr drucken können, werden wir die Zeitung sprechen. Tie Stadt wird in Bezirke ein geteilt und jedem Journalisten werden bestimmte Straßen zugeteilt. Zu gewissen Stunden erschei nen sie und tragen vor, was sonst gedruckt wurde. Die Chefredakteure werden sich natürlich die bes seren Straßen heraussuchen, und auch sonst wird man auf die örtlichen Verhältnisse Rücksicht neh men. Ich vermute

Publikum spricht. Die gespro chene Zeitung hat den Vorteil, daß man die Wir kung ihres Inhalts sofort beobachten kann. Ein Ganghofer bekäme sofort zu hören, wie man über seine Kriegsberichterstattung denkt. Hat dann der Zeitungsschreiber die Neugierde seiner Zuhörer be- friedigt, so tritt er unter die Leute, zieht den Hut und sammelt. Denn umsonst ist ja der Tod. Einen Haken hat's nur mit der Zensur. Da es kein Pa pier mehr gibt, kann man das Manuskript nicht mehr bei der Zensur eiureichen. Es bleibt

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 27.11.1909
Physical description: 12
Nr 48 „Lrroler Lanö-ZeiLunK" > ->. .fuu ; ' — läßt. Wir müssen trachten, die Dinge wieder in die richtigen Dahnen zu bringen, dann wird es wieder beffer werden. Dringende Bitte um Aufklärung. Eine Landeskulturrats-Angelegenheit. In Nr. 45 der „Tiroler Land-Zeitung" ist unter obigem Titel ein Aufsatz enthalten, welcher die Betätigung des Herrn Landeskulturratspräsidenten Dr. Otto v. Guggenberg, eines Mannes, der wiederholt als zukünftiger Landeshauptmann von Tirol genannt wurde, nach mehreren

erworben. Tatsächlich schaue auch nur der Zins für 100.000 Kronen heraus. Notwendige Reparaturen, die geringe Verzinsung ! und die außerordentliche Ueberzahlung seien die : Gründe gewesen, weshalb das Haus verkauft j wurde. Sodann wurde in dem Aufsatz erwähnt, ! daß von christlichsozialer Seite behauptet werde, j mit dem Kaufe des Glonner'schen Hauses durch den Landeskulturrat sei unter anderem auch , einem Wunsche der Familie v. Guggen- i berg Rechnung getragen worden. Die Leitung einer Zeitung

ist sehr selten in j der Lage, die ihr zugemittelten Nachrichten restlos • auf ihre Richtigkeit und Wahrheit prüfen zu können. ■ Um wirklich Licht in die Angelegenheit zu bringen, denn es handelt sich hier ja um die gecechfertigte oder nicht gerechtfertigte Verausgabung von Summen, welche dem Landeskulturrat aus den Steuergeldern des Volkes zur Verfügung gestellt sind, war in dem Aussatz der „Tiroler Land- Zeitung" Aufklärung verlangt worden, was an der Sache richtig und was nicht richtig sei. Tust Apollonia

Wwe. Glonner das Haus Karlstraste Nr. 9 vor nicht ganz <» Jahren zum Preise von 100.000 Kronen erworben, für das Haus nun aber vom Landeskulturrat einen fast um das doppelte höheren Betrag erhalten hat, war der Leitung der „Tiroler Land- Zeitung" freilich als vollkommen sicher be kannt. Die Landwirte hätten es jedenfalls gern ge sehen, wenn diese Aufklärung seitens des Landes kulturrates in befriedigender Weise erteilt worden wäre. Das ist aber nicht der Fall gewesen. Dafür hat man die ganz

nebensächliche Frau Apollonia Wwe. Glonner mobil gemacht, welche der „Tiroler Land-Zeitung" die in letzter Nr. abgedruckte § 19 Berichtigung überreichte. In dieser Berichtigung schreibt Frau Wwe. Glonner wörtlich: „ES ist unwahr, daß ich das Haus Karlstraße Nr. 9 mit Vertrag vom 6. Oktober 1903 um 100.000 Kronen erworben habe/' „Wahr ist vielmehr, daß ich mit Beitrag vom 6. Oktober 1903 um den Betrag von 100.000 Kronen nur einige Haus» vnteile von meinen Verwandten erworben habe, während ein Teil deS Hauses

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 24.02.1905
Physical description: 16
bette 8 Tiroler Bauern-Zeitung Nr. 4 aus dem Gezweige der Bäume hervorgucklen Ein angesehener Bauer aus Fitz wurde vom gleichen Blatte nur verächtlich der „Ochsenhändler" benamst. Am 24. August vorigen Jahres schrieb dasselbe Blatt: „Der Viehdoktor Baier von Wald " Der Mann steht bekanntlich wegen seiner reichen Erfahrungen in der Tier heilkunde seinen Nachbarn gern mit Rat und Ta: zur Seite. Dieses Blatt wird uns jedenfalls noch öfters Gelegenheit geben zu „re- gistrieren". Ntcht unerwähnt

, wenn sie nicht gerade am Kalben gewesen wäre. — Im übrigen wäre für Prägraten gut, wenn bald die neue Straße ginge. Unterinntal, 17. Februar. (S chwarzenböck'sch e Mühle.) Vor einiger Zeit las ich in der „Tiroler Bauern-Zeitung" einen Bauernbries, wortn ein Landwirt die Schwarzenböck'sche Mühle aufs beste empfahl. Ich ließ mir eine solche einrichten und machte die Erfahrung, daß diese Mühle bei weitem nicht das leistet, was an ihr gerühmt wtrd. Damit nun meine Berufsgenossen nicht auch, so wie ich, aufsitzen, gebe

ich der Redaktion der „Tiroler Bauern-Zeitung" meine ge machte Erfahrung bekannt und bitte, diese Zeilen in der „Tiroler Bauer-Zeitung" zu veröffentlichen. Was givt's sonst Ileues? Kodesfass. Am SamStag den 4. d. M. starb in Lienz der allgemein hochgeachtete und geschätzte Herr Dr. Otto Ca rlt, k. k. Bezirksrichter i. P., tm 74. LeoenSfahre. Der Verstorbene, welcher auch zum Bürgermeister von Ltenz gewählt wurde, war ein eifriger Verfechter von Recht und Gerechtigkeit, wodurch er sich die größte Achtung

werden durch diesen Vertrag zwei weitere nicht minder wichtige Anschlüsse unserer Bahnen an die bayerischen Linien, und zwar von Innsbruck durch die S ch a r n i tz nach Garmisch- Partenkirchen und von dort über L er m o o s nach R eutt e im wesentlichen sestgestellt. Marktanzeigen, Kundmachungen von Gemeinden, Edikte rc. finden in den bäuerlichen Kreisen Nord- und Südtirols durch die „Tiroler iauern-Zeitung" allgemeine Verbreitung, worauf wir die Interessenten besonders aufmerksam machen. Ls ist somit ein Vorteil darin

, daß die bäuerlichen Kundmachungen auch in der „Tiroler Bauern-Zeitung" eingerückt werden. Bauerngemeinden haben Preisermäßigung.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 09.12.1922
Physical description: 16
wurde ein zäher Kampf geführt, der ganz allein von unserer Jugendorganisation mit Unterstützung der Abge ordneten unserer Partei bestritten würde. Volks-Zeitung und Druckerei. Der Konferenz wird zwar nur der Halbjahrs bericht in genauen Ziffern vorliegen, da die Jah resabschlüsse erst mit 31. Dezember erfolgen, doch wird es möglich sein, über den Abnehmerstand ge nau und über den finanziellen Stand beider Unter nehmungen in großen Zügen auch schon per Ultimo zu berichren. Alles in allem genommen

, hat sich die wirtschaftliche Gebarung etwas zugunsten der „Volks-Zeitung* verschoben; mit anderen Wor ten: sie fft heute keine so große Last mehr für die Druckerei als zu Beginn des Jahves. Die „Volks- Zeitung* hatte während der größten Geldentwer tung dieselben schwierigen wirtschaftlichen Situa tionen zu überwinden, wie jedes andere politische Blatt; während aber viele kleine politische Blätter in diesen Känrpfen unterlagen, hat sich die „Volks- Zeitung* behauptet und ist mit einigen Narben, aber wirtschaftlich

gekrüftigt, daraus hervorge gangen. Es war eine unbedingte Notwendigkeit, die Ge barung der „Volks-Zeitung* zu sanieren, denn auf die Dauer hätte sich die Druckerei nicht als trag fähig genug erwiesen, das Defizit der Zeitung zu tragen. Die Krise, welche im Buchdruckgewerve schon im vorigen Winter einsetzte und schleichend, aber stetig wuchs, hat heute schon einen bedeuten den Rückgang an Aufträgen zur Folge. Es wächst die Zahl der Arbeitslosen und die Stimmen in Unternehmerkreisen, welü

- sein könnte,; um Mittag zu erscheinen. Damit war natürliche auch die Verpflichtung gegeben, es zu versuchen. Seither zeigt die Erfahrung, daß leider ziemlich ; geringfügige Störungen im redaktionellen, techui-: scheu oder Verteilungsdienste geeignet sind, das ; Erscheinen der Zeitung stark zu verzögern. Es ist eben für solche Fälle absolut kein Spielraum übrig ; bei der derzeitigen Zusammenpressung der einzel- > neu Stadien, die das Blatt zu durcheilen hat, be-! vor es in den Händen der Leser ist. Die Abhilfe besteht

werden müssen, um unser Parteiblatt aus die Höhe des Standes der Schwesterblätter in anderen Bundes-, ländern zu bringen, mindestens im Verhältnis zwischen Abnehmerzahl und Zahl der Organisier ten. Dazu werden die Werbeblocks den Vertrauensleuten zur Verfügung gestellt. Sie. eifrig zu benützen, wird für alle Pflicht, für die eif rigen Befürworter des Mittagserscheinens aber Ehrensache sein, denn sie haben ihr Wort, der „Volks-Zeitung* beim Mittagserscheinen neue Abnehmer zu bringen, noch einzulösen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 30.05.1933
Physical description: 8
Kr. 1« Dienstag den 30. Mai 1933 LoNS-Zeitung beit« 7 8ft der Mieterschutz in Gefahr? Mit diesem Thema haben in der vergangenen Woche in allen größeren Orten des Landes gut besuchte Mieterver sammlungen stattgesunden. So in Brix 1 egg, Ienbach, Kitzbühel. Landeck, Wörgl. Eine Versammlung in Schwaz mußte wegen Plötzlicher Erkrankung des ^Re ferenten vertagt werden. Eine besonders schöne Versamm lung fand im Gasthaus Kaltschmidt in Kufstein statt. Nachdem die Hakenkreuzler durch Abreißen

hatte. Ueber den voni Ankläger gestellten Antrag auf Bestrafung des Angeklagten, auf Verfallserklärung der „Volks-Zeit,nzg" vom 13. Mai 1933. Nr. 111. und auf Veröffentlichung des Urteiles in der „Volks-Zeitung" hat das Gericht zu Recht erkannt: Der Angeklagte Michael Viertler geb am 24. 9. 1877 in Lanau, Dez. Mürzzuschlag, zust. nach Inns- bruck. konfessionslos, verh., BB-Beamter i. R., Sohn des Stainer und Helene geb. Scheitel. Amraserstraße 20. 2. Stock. wohiHaft. ge- wefener vkyirntwvrtlicher

Schriftleiter der „Volks-Zeitung", ist schuldig. er habe im Mar 1933 :n Innsbruck, als verantwortlicher Schrift- le'ter des in Innsbruck erscheinenden Togblattes „Volks-Zeitung in Nr 111. vom 13. Mar 1933, bei Aufnahme des Artikels: «Eine Ermahnung und eine Verhaftung" mit den inkriminierten Stellen: „Eine ungiaublch Kuprran." und weiters: ..Man hat I schon alt ftrners: „Es gibt also Zustand gut.", dessen Inhalt die Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre des Landeshauptmannes noch §8 488, 491 und 495

. Gemäß 88 1 und 2 des Gesetzes von: 23. Juli 1920. StGBl. Nr. 373 wird unter Einräumung einer Probezeit von einem Jahre Vr Vollzug der Strafe vorläufig aufgeschoben. Gemäß 8 41 Preßgesetz wird die beschlagnahmte Nummer der „Volks-Zeitung" vom 13. Mai 1933. Nr. 111. für verfallen erklärt. Michael Viertler wird iveiters verpflichtet, gemäß 8 43 Preß gesetz dieses Urteil samt Gründen in der ersten oder zweiten Num mer der „Volks-Zeitung", die nach Zustellung dieses Urteiles er scheinen

wird, in der in 8 23 Preßgesetz vorgeschriebenen Weise zu veröffentlichen, widrigenfalls die Zeitung nicht mehr erscheinen dürste. Die Veröffentlichung des Urteiles ist durch Hinterlegung der Nummer, in der sie erfolgte, binnen 8 Tagen nach Ablauf der hie- für bestinunten Frist dem Gerichte nachzuweisen. Gemäß 8 44 Preßgesetz gilt die Verpflichtung des verantwort lichen Schriftleiters dieser Zeitung zur Veröffentlichung dieses Ur teiles nach 8 43 Preßgesetz auch für den zur Zeit der Veröffent lich» ngspflicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.10.1925
Physical description: 8
Feuer. Er versuchte nun, sich zu einem Wasser zu schleppen und brachte sich nach eineinhalb Stunden mit vieler Mühe in die Nähe mensch licher Wohnungen. Don Gerlos wurde er nach Zell ge tragen, von wo ihn die telegraphisch gerufene Innsbrucker Rettungsgesellschaft im ärztlichen Auftrag ins Schwager Spital einlieferte. Messe-Eintrittskarten sind aufzuheben, da sie zum vollen Wert in der Krebachgasse Nr. 8, Keramik-Niederlage, in Zahlung genommen werden. Bez. Frau und Zeitung. Eine Genossin schickt

uns folgende Zeilen an die Abresie der Frauen: In den Kreisen unserer Genossen wird oft nur darüber gespottet, daß wir Frauen nur in der Zeitung „den Ro man" und „das Lokale" lesen. Wenn wir ehrlich sein wol len, müssen wir zugeben, daß wir Roman und Lokales be stimmt lesen, eine große Zahl von uns vielleicht zuerst, eine weitere große Zahl auch wohl weiter nichts. Wir wollen einmal ganz außer acht lassen, daß auch manche unserer Genossen in dieser Hinsicht nicht besser sind als wir, und wollen ruhig

bekennen, daß die meisten Frauen noch im Anfang ihrer politischen Entwicklung stehen und wissen, daß sie noch sehr viel an sich arbeiten müsien. Ein Stück dieser Arbeit kann durch unsere Arbeiterzeitungen geschehen, bei denen wir immer besser beraten sind als die Frauen, die die bürgerliche Preffe lesen. Unsere Zeitung berichtet unserer Weltanschauung enffprechend und aus tiefstem Verständnis für unsere soziale und wirffchaftliche Lage über die Ereig nisse der Zeit, die wirffchaftliche Lage

, die Verhandlungen im Nationalrat und Landtag usw. Deshalb müssen wir uns bemühen, das Wichtigste in unserer Zeitung nicht zu über sehen. Das Wichtigste aber ist nicht die Geschichte der armen oder der reichen Johanna,« oder wie die Hauptperson des Zeitungsromans sonst heißen mag, sondern die politischen Nachrichten und vor allem der Leitartikel, d. h. der Aufsatz, in dem ein Sachverständiger kurz und klar über die augen blickliche politische und weltwirtschaftliche Lage, kurz, über das zurzeit

für uns Wichtigste, kritisch berichtet. Den Leit artikel aus der ersten Seite der Zeitung und die politischen Nachrichten müssen wir Frauen gewissenhaft lesen und wenn möglich, mit Gesinnungsfreunden besprechen. Der Nächste dazu ist unser Mann, der sehr bald merken wird, daß-wir an den großen Fragen des Lebens teilnehmen, und der uns gern helfen wird, diese Teilnahme wachzuhalten. Haben wir aber erst den Anfang gemacht, dann werden wir bald die großen Zusammenhänge des öffentlichen und politischen Lebens

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 30.12.1893
Physical description: 12
- und Weberei-Buch halter, mit Frau. „ Franz Hosp, Schneidermeister. „ Engelbert Müller, Photograph, mit Frau. Frau Antonie Koblenz, Private. Herr Emilian Amman, Gasthaus- und Brauereibesitzer in Lech- Aschau, mit Frau. Gemeinde Lech-Aschau. Herr Karl Tauscher, Handelsmann. Frl. Eugenie und Pepi Tauscher, dessen Töchter. (Fortsetzung folgt.) wir ersuchen unsere geehrten Abnehmer, ! deren Reuig mit heutiger Nummer ablänft, die Kkjugs-Ernenerung auf die „Tiroler Land-Zeitung" thunlichlt sofort }\\ veranlassen

, da die weitere Zusendung des Rlattes mit dieser Unmmer anf- hört und Nachlieferungen nicht immer möglich sind. Allen }!- T. Abnehmern der „Neuen Inn- Zeitung", deren Re;ug mit hentiger Nummer ab läuft, iss eine Possanweisung zum Neuberug der „Tiroler Land-Zeitung" brigelrgt. Diejenigen Abnehmer der „Neuen Inn-Zeitung" deren Rerug noch nicht ablänft, erhalten bis nun Ende ihres Abonnements dir „Tiroler Land-Zeitung" ruge- ssellt. — Die rückständigen Rerugsgelder die die „Nene Inn-Zeitung" ;n fordern

hat, wollen bal dig st an die Verwaltung derselben, Innsbruck. Adamgasse Nr. 8, gesandt werden, widrigenfalls diele Reträge per Nollauttrag ringehoben werden müssen. Me Abnehmer der „Turn- nnd Feuer wehr -Zeitnng" erhalten monatlich einmal eine Nummer der „Tiroler Land-Zeitung", dir Tnrn- und Fenrrwrhrartikel enthält. Allen nnseren geschätzten Mitarbeitern, Lesern, Freunden und Gönnern anläßlich des IshffkÄwrchftlÄ unsere herrlichssen Glückwünsche! Redaktion der „Tiroler Land-Zeitung." Ganr seid, bedruckte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 17.04.1919
Physical description: 8
, gelangen dann auf den richtigen Weg. Redner besprach dann den Antrag der Bezirkskonfe renz Innsbruck, die „Dolkszeitung" um 11 Uhr vor mittags erscheinen zu lassen. Eine solche Erscheinungs weise habe dann einen Zweck, wenn die Zeitung abends noch in die Provinz gelange und dort ausgetra gen werden könne. Wenn der Verkehr sich gebessert und di« technischen Möglichkeiten bestünden, könne dem An- ttag der Innsbrucker Bezirkskonferenz Rechnung getra gen werden. Redner ersucht schließlich, die Innsbrucker

der Zeitung. Die Schwazer feien für ein Wochenblatt, weil viele Leser erst durch ein sol ches für die Ideen der Partei erzogen werden könnten. Gen. P e l z e d e r (Hötting) stellt das Mißverhältnis zwischen dem Abonnentenstauü und den Wählern fest und tritt für das mittägliche Erscheinen ein. Er wünscht seinerzeidige Erfüllung dieses Wunsches. Gen. A s a m (Innsbruck) ist der Ansicht, daß der An- ttag auf Mittagserscheinen als Richtschnur für die Zu kunft aufzusassen sei, und verkennt die Schwierigkeiten

nicht, die der momentanen Realisierung im Wege stehen. Trotzdem müsse getrachtet werden, wenn die Möglichkeit besteht, diesen allgemeinen Wunsch zu verwirklichen. Gen. Hamburger (Innsbruck) ist für das mit tägliche Erscheinen und findet die technischen Widerstände nicht für ausreichend, daß sie nicht überwunden werden könnten. Er fordert ebenfalls die Ausgestaltung der Re daktion. Gen. Mandler (Kufstein) wendet sich gegen die vielen Berichtigungen, die in der Zeitung erscheinen, die sehr schädigend wirkten, und wünscht

, wmn schon nicht ein Wochenblatt möglich ist, eine entsprechende Ausge staltung der Samstagnummer der „Volkszeitung". Gen. D a n h o r n (Innsbruck) wünscht die Redigie- rung der Zeitung hauptsächlich nach der Richtung, um agitatorische Erfolge zu erzielen. Gen. Filzer (Kitzbühel) fordert für das Land die ^kpreßzuftellung der Zeitung und die Bestellungen bei den Kolporteuren. Gen. Untermüller (Jnnsbmck) glaubt, es müsse Mlingen, das Blatt mittags erscheinen zu lassen. Gen. B e r t sch (Gries

eingebrachten akkomo- diert, wird er in dieser Fassung angenommen. Der abge änderte Antrag lautet: „Die heutige Landeskonferenz wolle den Antrag der Bezirkskonferenz Innsbruck betreffs Erscheinen der „Volkszeitung" um 11 Uhr vormittags der Partei- oertretung zuweisen, mit dem Aufttag, sobald die postalischen, Verkehrs-, sowie die räumlichen und technischen Voraussetzungen gegeben sind, zu veran lassen, daß die Zeitung zur gewünschten Zeit er- m'"ine." Weiters wird von Gen. Lackner (Schwaz) folgen der Antrag

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Lienzer Zeitung
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Page 32 of 34
Date: 27.02.1915
Physical description: 34
Auflösung und Resultate des 46. Areis-Kätsets. 1. Bulgarien 2. Belgien. 3. Lagerbier 4. Berlinerblau. 5. Urbayern. k. Burengeneral. 7. Ulanengrab. Kauplpreis: M. Vehr (Jllustr. Bayer. Rundschau) eine Elektrisiermaschjne. Weiter« 10« ?reise entfiele» auf: Ehr. Müller, Gendarmerie-Wachtmeister iBayr. Siwerheitswacht). B Kühner (Braunauer Deutsche Zeitung», M. Schön l Deutsches Bauernblatt), F Petrasek (Erste deutsch-österr, Sctmiedezeitung) O. Kreisler lKomotauer Bote) P I G'all (Lienzer Zeitung

), E, Kvhlschmidi ^Mittelstand), H. Breyer sOberlamißer Nach richten), K Steinkreß (Salzburger Wacht', K Vogel »Sleinlach Leitung). M. Schneider (Stellenvermittler», H. Fleck lTagespost), E. Runde -Akener General- Anzeiger), Jos. Hufschmied (Volksbl. i. Kriegshaber) F Fedi-rau Olivaer Zeitung), M. Schwab iSchworzwälder, Villinge' Tagbl.», V, Nag! (Deutsche Grenzwacht), E. Börner iGroßbieitenbachei Zeitung!,Ä. Noak <Sperenberge> Ztg.), M, Nieder- meyer (Ortenberg« Wochenblatt) M. Köps (Alb- und Filstal böte

), L Zcherer (Fuchstaler Bote), F. Wünsche (Rumburaer Taablatt), I He>man» kStockacher Anzeiger), N Kleinwächter (Triebes» Zeitung), I. Müklemann (schweizer Union), B. Kunz. (Main-Nidda-Bote S. Lev-, < ?eue Haßloche, Zeitung), Fr. Deuischbein (Ragudner Nachrichten). W. Schulz lBeobachier Seesen), H. voller (Auerbacher Zeitung). M. Beleschansky (Neue WeNchetzer Zeitung), G. Metbeck (Soltauer Nochrichten), H. K>amer lBote aus dem Mulden?al>, L Zievels >Jn- nungsbote), R. Merkel < Schwarzenbacher Amtsblatt

), H Zickler III (Neue, Eber städter Anzeiger). E. Lumpe <H»asburger Generalanzeiger), M. Neye (De, Polier), A. Burgei (Landsberger Tagblatt), M. Marksteiner (Tölzer Kurier), A. R>d(Weil- hcimer Volksblatt), R. Kohlmeister lAnzeiger Jeekause»). H Fischer ^Neckarauer Zeitung). W. Kühn (StützerbacherZeitg.), H. Kreuzfeld (Ersder Zeitung), K. Heiu- sins (Stadt- und Land- Zeitung Calbel, I. Krü ger (Ostdeutsche Tages- zeitunpKonitz).A.Röder tSalzwedelerNachr.),H. Pfander (Bote v. Kap pelberg), Fanni Oppen

), F. Baur (Friedberger Gemeindebte), K. Kunst (Südd. Friseurzeitung), Landsturmmann Hund (Friedrichshas. Tagbl.), Au ;- Pfau (Südwestd. Jmmobilien-Ztg.), W. Trümmer (Koblscheider Volksztg), K. Robl (Generalanzeiger f. d. Oberpfalz), K. Ballat (Brebacher Zeitung), I. Weyer (Wolsratshauser Wochenblatt). S. Eckstein (Singener Nachrichten), Flora Bender (Rybniker Zeitung), E. Friedemann (Pasinger Zeitung), O. Teuber (Brannauer Deutsche Nachrichten), M. Blimetsrieder iCtnemgauzeituna), R. Grube

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Newspapers & Magazines
Tiroler Post
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Date: 18.11.1904
Physical description: 20
Sätze zu stände wie den: „Heute wollte es regnen, aber es hörte schnell wieder aus". Daß in dem Berichte die „jungen" Kooperatoren wieder hergenommen werden, ist eine alte Sache; aber neu ist es, wenn in der nämlichen Nummer, in welcher unser neuer Herr Pfarrer wegen einer Aeußerung, die ihm die verlogene „Land zeitung" vollständig verdreht, angestrudelt wird, gleichzeitig sein, von der ganzen Gemeinde hoch geachteter Herr Kooperator verunglimpft wird. Glaubt dietlutherische „Landzeitung

70), um sich noch in Eile für die Heimreise zu stärken. Am Ver sammlungsorte selbst war nämlich wegen des großen Gedränges nichts zu bekommen. Weiters heißt es in dem Artikel, „daß die Macher des ganzen Rummels einige junge Kooperatoren und von diesen einge fädelte (!) Parteifreunde waren". Früher einmal hieß es in derselben Zeitung, an der Veranstaltung dieser Versammlung seien schuld „einige hiesige christlichsoziale Parteigrößen, welche durch Herrn Schraffl wieder auf's hohe Roß kommen möchten". Dann hieß

es wieder in derselben Zeitung, daß die Pfundser die „Schraffl-Versammlung" dem Herrn Pfarrer Lechleiiner zu verdanken hätten — obwohl derselbe öffentlich erklärt hatte, daß er in keiner Weise daran beteiligt sei. Also muß uns der Herr Eichhorn schon noch einen Artikel schreiben, um uns zu sagen, in welcher von diesen drei verschiedenen Darstellungen er der Wahrheit am nächsten ge kommen sei. Daß er als Protestant gegen die ge plante Vereinigung der katholischen Tiroler Bauern schreibt, begreifen wir ganz gut

; aber als Schrift leiter einer Zeitung, die von manchen Bauern ge lesen wird, sollte er sich doch bedeutend mehr auf den Standpunkt der katholischen Tiroler Bauern stellen, als er es bisher getan hat — denn vom Bauernbund muß den Bauern Hilfe kommen! (Nachrichten aus den Gerichtsbezirken Hall, Schwaz, Fügen, Zell, Rattenberg, Hopfgaeten, Kitzbühel, Kufstein.) Aus dem ZMeotal» 15. November. Wer in den letzten Jahrzehnten in das Zillertal gekommen, war gewiß überrascht beim Anblicke der Zillerbrücke, welche Stumm

gehörig blamiert. Schuld an dieser Blamage tft eines ihrer eigenen Parteiblätter. Die sozialdemokratische „Arbeiterinnen - Zeitung" von Wien brachte einen Artikel, welcher die Verhältnisse in unserer Tabakfabrik in über triebener Weise kritisiert und besonders den k. k. Inspektor, der bei der ganzen Arbeiterschaft beliebt ist, zum Ziel unbegründeter Angriffe macht. Der Artikel war so ungeschickt, daß selbst Angehörige des sozialdemokratischen Fachverein;s sich seiner schämten, und neben

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