in seiner Zeitschrift u. a. darüber: «-charse Fröste sind geeignet, in einer einzigen Nacht die Weinernte eines ganzen Landstriches zu vernichten, und da erscheint es wohl begreiflich, dass man sich in interessierten Kreisen mit der Frage beschäftigte, ob es nicht möglich sein könnte, einem solchen Ereignisse mit Erfolg entgegenzuwirken. Ein kluger Kopf machte den Vorschlag, man möge es mit zahlreichen, über das bedrohte Gelände gleichmäßig vertheilten Feuern mit starker Rauchentwicklung versuchen; der Rauch

, welche durch den warmen Rauch, den sie entwickelten, die Temperatur, die sich dem Gefrier punkte bereits genähert hatte, um einige Grade hoben. Die freiwillige Feuerwehr von Grinzing hatte sich mit den Weinbauern in Verbindung gesetzt und mit denselben vereinbart, dass sie im Falle, als das Thermo meter unter Null sinken sollte, durch Trompetensignale allarmieren werde. Als in der Nacht vom Freitag auf Sonnabend thatsächlich das Thermometer rapid sank, wurden die Weinbauer von der sreiw. Feuer wehr in Grinzing

mittels des „VergatternngSrufeS' (von dem Feuersignale wurde, um die Bevölkerung nachts nicht zu erschrecken, abgesei,en) alarmiert. Die Weinbauer eilten in die Weinberge und zündeten die bereits vorbereiteten Brennmaterialien an, die alsbald das gefammte Weingebirge in dichten Rauch hüllten. Telephonisch setzte sich die freiwillige Feuerwehr voa Grinzing mit jener von Heiligenstadt in Verbindung, die gleichfalls die Weinbauer alarmierte und diesem Umstände ist es zuzuschreiben, dass der Schaden

für die das Brandodjekt umliegenden Gedäulich- keiten geschildert wurde. Bon Jmst aus konnte man dem aufsteigenden, zeitweilig dichten Rauche gemäß nur abnehmen, daß im Unterdorse von Tarrenz im s. g. Kappenzipfcl ein Brand wüthen müsse. In Jmst wurde auch Sturm geschlagen. Doch verminderte sich glücklicherweise der Rauch bald, was auf ein Abnehmen des Feuers schließen ließ. Es war auch der gerade nicht heftigen Luft strömung zu verdanken, daß das Feuer ziemlich bald lokalisirt und für die näher gelegenen Bau

aus einem 30 Kilometer davon ent fernten Bezirk nachträglich noch Folgendes: „Das Unglück wäre noch viel größer geworden, wenn nicht eine Schutzwand von Säcken Mehl, welche zwischen den beiden Hälften der Dynamitladung lag, die un berührt gebliebene Masse der hintern Ladung vor dem Explodireu bewahrt hätte. Obwohl 30 Kilometer ntfernt, haben wir hier die Erschütterung gespürt und eine mächtige Rauch- und Dampswolke, an jener Stelle am Horizont aufsteigend, gesehen. Mit den» verunglückten Zivilgouverneur Somozo