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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 14.09.1943
Physical description: 4
, daß die Wirklichkeit jeden Bericht, jeden Brief und jedes Borftellungsoermögen übersteigt. Aber jedermann muß sich dar über im klaren sein, daß es schon di« näch ste Nacht fein kann, die Ihn In die vor derste Front des Bombenkrieges rückt. Daraus ergibt sich eine klare Pflicht: vor K selbst und der Gemeinschaft so vor- eitet zu sein, daß «in brennendes Haus oder «ln verschütteter Keller keine neue und überraschende, sondern ein« hundert mal durchdachte und längst erwartete Lage schafft. Die privaten Berichte

- oder Reihenhäuser, um enge Gassen oder breite Straßen handelt. Vorsorgen Die Vorsorge beginnt mit möglichst weitgehender Sicherung des Besitzes. Dinge, hie letzt entbehrlich, nach einem Totalschaden aber unentbehrlich sind, sol len in weniger gefährdete Gebiete zur Aufbewahrung geschickt werden. Sie auf die Nachbarschaft zu verteilen, hat bei der immer bestehenden Gefahr von Flächen bränden wenig Sinn. Man soll nicht die Keller mit Möbeln und anderen Gegenständen überfüllen. Dies wäre eine falsche

, unter Umständen sogar sehr gefährliche Vorsorge, zumal oei Häusern mit nur ein oder zwei Ge- » en, überhaupt bei leicht gebauten ern, weil die Gefahr besteht, daß eine Phosphorbombe bis in den Keller durchschlagen kann und hier eine Nah rung finden würde, die dem Zeitungs- papier beim Anzünden eines Ofens gleicht. An Möbeln, Teppichen, überhaupt Hausrat aller Art soll man Zettel mit der genauen Anschrift des Besitzers anbrin gen, damit sich diese Gegenstände bei plötzlichen und umfangreichen Räumun gen

nachher wieder leicht herausfinden lassen. Der Luftschutzkeller Frauen und Kinder gehören in den Keller, ein für allemal. Die Einwendun gen gegen den Aufenthalt im Luftschutz keller kennen wir: bei Sprengbomben die Gefahr der Verschüttung, die Gefahr der Erstickung an Kalkstaub, bei hinzukom- mendem Feuer die Gefahr des Hitzetodes — das kennen wir. Aber diesen Gefahren steht der Schutz gegenüber, den ein ord nungsgemäß eingerichteter Keller bietet. Oder wollte einer behaupten, der Voll treffer

, der den Keller verschüttet, ließe ihn ungeschoren»' wenn er im zweiten Stock am Fenster stünde? Jedermann muß die Fluchtwege aus dem Lutschutzraum kennen. Er muh sie so genau kennen, daß er sie auch bei spär lichster, vielleicht sogar bei keiner Be leuchtung und im Zustander höchster Auf regung wiederflndet. Die Fluchtwege muffen trümmerslcher angelegt sein und dürfen niemals mit Kisten, Geräten oder auch Lustschutzgepäck verstellt sein. Die Mauerdurchbrüche, deren Wert sich ausendfach erwiesen hat, müssen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 22.10.1931
Physical description: 8
mit meinem Stiefsohn Luggin Johann nach Johann 19l>3 in Caldaro geboren und hier wohnhaft, einen Weinkeller. Als ich mich nun gestern gegen 7 Uhr abends in den Keller begab, traf ich dort meinen Schwiegersohn, welcher schon ein bißchen an geheitert mar, und forderte ihn auf, den Keller zu verlassen. Er kam meiner Aufforderung nicht nach, sondern stieß im Gegenteil Schimpfworts und Verwünschungen gegen mich aus und bedrohte mich außerdem mit einem Messer. Hierauf verleg ich den Keller

, in welchem er noch zurückblieb. Gegen Mitternacht kam er w Begleitung von noch anderen Personen vor meine Haustiire. auf welche er mit einem Messer darauflosschlug sman sieht heute noch die Spuren an derselben) und schrie gleichzeitig: „Komm nur heraus jetzt und unterschrelb' mir die Bewilligung, daß ich in den Keller gehen darf!'' Einige Stunden später ging meine Frau In den Keller. Als sie in denselben ein trat, forderte ein gewisser Morandell Albert, der noch mit anderen Freunden und meinem Stiefsohne im Keller

aus. daß er an jenem Abend, den 19. Oktober, gegen 7 Uhr mit einem Stück Brot und àse versehen in den Keller gegan gen fei, um ein Glas Wein zu trinken. Kurz nachher sei sein Stiefvater gekommen, welcher gegen ihn beleidigende Worte fallen ließ. Daß er den Stiefvater mit dem Messer bedroht habe, sei gar nicht wahr. Am gleichen Abend noch habe er einige Freunde eingeladen, bei ihm ein Glas Wein zu trinken, nachdem er vorher die Mutter, welche Mitbesitzerin des Weines sei, um ihre Einwilligung, welche sie ihm auch sofort

gab, ersucht habe. Erst darauf ging er mit den Freunden in den Keller hinunter. Die hierauf einvernommenen Zeugen sagen aus, daß der Luggin seinen Stiefvater nicht beschimpft oder bedroht habe und daß der Luggin überhaupt ein ruhiger, stiller Mensch sei, der einen guten Leumund besitze. » Nachdem daraus hervorging, daß die An zeige grundlos erstattet worden ist, wurde gegen den Malloier auf Grund des Art. 363 des Strafgesetzbuches die Anzeige wegen Vor spiegelung eines nicht stattgefundenen Ver

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 10
Date: 06.02.1904
Physical description: 10
durch die Spar kasse, welche Urkunde debatteloS genehmigt wurde. Weiters erstattet der B ü rgermeister Bericht über einen Antrag betreffend Vermehrung der Keller räume beim Bau des Rathauses. Er . führt aus, daß es zweckmäßig wäre, die Kellergeschoßräume schon anfangs so zahlreich zu bauen, daß dann, wenn man später es wünsche, eine Restauration .Rathaus- Keller' errichtet werden könne. Zu diesem Zwecke soll die Heizungsanlage in das zweite Kellergeschoß verlegt und in dem Westtrakt ebenfalls zwei Räume

Bestimmung und Namen tauschen; beide Kellerräume seien ja für beide Zwecke (Wein oder Bierkeller) groß genug. Auch könne man eventuell im ersten Kellergeschoß, wo also die Restauration sich befinden werde, einen Nebenraum, der sonst für einen anderen Zweck bestimmt gewesen sei, als Waschküche benützen. — G.-R. L un ist dafür, daß die 'Keller um ein bis zwei Meter vertieft werden; es seien seit vielleicht ^5 Jahren keine guten Keller ge baut worden, da man nicht genügend in die Tiefe gefahren

und auch keine genügende Isolierung geschaffen habe. Die Leute werden im Rat hauskeller einen guten Wein suchen, daher müsse als erste Bedingung ein vorzüglicher Keller gebaut werden. — Auch die G.-R. Weg er und Erb:rl sprechen für eine Vertiefung der Keller. — M.-R. Gruber sagt, daß es nicht die Tiese sei, welche einen Keller gut mache, sondern die Luftzuführung, man solle daher für diese durch Lustschächte längs den Mauern Sorge tragen. — G.-R. Lun ergänzt diese Anregung dahin, daß auch Lustdurchlässe

durch die Mauern hergestellt werden sollen. Schließlich wird der Antrag auf Aushebung der zwei weiteren Räume im Westtrakt des zweiten Kellergeschosses angenommen, der andere Antrag, es sollen die Keller um einen Meter vertieft werden, aber abgelehnt. M.-R. Dr. A. v. Röggla berichtete ferner über mehrere Anträge des gemeinschaftlichen Kranken hausausschusses. und zwar 1. betreffend den Vor anschlag für das Jahr 1904, welcher unverändert angenommen wurde; 2. betreffend den Verkauf des Miteigentums

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 18.10.1923
Physical description: 8
Paul Rainer. Nachdruck verboten. Es fing mit dem Jakob Pelzer wie allen an. die fich betäuben wollen. Eist eine» Tropfen, dann einen Schluck, dann ein Glas voll und zuletzt — schon aus Gewohnheit — Tag sür Tag das Uebermaß. Er saß imt seinen Zechgenossen im Polter keller. Der tag am Rothausplatz. Durch ein Haustor unter den Lauben sührte unoufjällig der Zugang hiiurb. Die Loute, die über den Platz spazierte,>, ahnton nichts von den herrlich.'» Dunst im Polterkeller. Hm! Man roch die Traube

aus dem Faß. Sic wußten auch nicht, daß dort niuen täg lich bejahrte Männer säßen, die lviin Schop Pen die Welt auf- und um- und überstülpte», urweife Männer, weiser als der weiseste Rat, Hier unten im Pollerkeller wurden neue Reiche geboren, Minister abgesetzt, Präsiden ten ernannt, bier marschierten siegreiche .Heere aus, der Krieg stob durch den Keller, die Welt kam in Ausruhr und beruhigte sich wieder. Sonne, Mond und Sterne waren vom Himmel gefallen, hätten es die Männer im Polterkeller gewollt

. -s- Line Freiheitsbewegung auf den Phi lippinen. Nach einem Telegramm der „Mor- ning Post' aus Washington melden die „Newyork Times' am 1k. Oktober aus Ma nila, daß sich die politische Lage auf den Phi lippinen verschärft habe. Man befürchte den Ausbruch einer gegen die amerikanische Ober hoheit gerichteten Bewegung. Stand man aber einmal zufällig hinter einem dicken Pseiler in der Laubcngassr, ge rade zurecht, wenn die Zechgenossen aus dem Keller stiegen, dann sali man nichts als ein paar dickbäuchige

Spießer mit roten Wangen und brennende» Auge». Die schritten wankend über den Plai> Einer oder der andere von ihnen tastete sich sogar nur mehr an dcn Häusern hin. Efeu geworden. Schlankes hilfloses Krcuit. Ein Mauerranser. Uilö unten im Keller war aus seiner nas sen Gurgel noch die Soime neuer Reiche aus gegangen. Zu dieser Eseusorte oon Menschen gehörte Jakob Pelzer. Er war St-adtschreiber. Sortierte den Schristenmilaus. nahm An meldung»» entgegen, gab leere Bogen zum Ausfüllen hin. tat

Mchi mehr so ein Hungerleider und — hoher — Stadrschreiber. Du, ich bin Ver sicherungsagent, mein Lieber, das ist etwas anderes und trägt mehr.' „Versicherungsagent?' „Jawohl! Aber, nein lieber Pelzer, das kann ich dir nicht alles da auf offener Straße erzählen, da ist es zu zugig. Gehen wir — weißt du was! Gehen wir in den Polter keller! Dort erzähle ich dir alles.' lind so kam Jakob Pelzer in den Polter keller. Hm! Das duftete! Man roch die Traube aus dem Faß. „Zwei Viertel Wein! Pelzer, heute

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 20.12.1922
Physical description: 8
Seite L. Mittwoch, den N. Dezember IM Z Arauenmörder vor de»n Grazer Schwur gericht. Letzte Woche hat in Graz die Ver handlung gegen die Mörder der geschiedenen Riumeistersgattin Ella Josef-Montemire (Aurelia Pmter) stattgefunden, deren Kopf am 14. August in der Wohnung eines gewis sen Johann Keller in der Redtenbachgasse in einem Blumenständer eingepreßt gefunden wurde, was zur Entdeckung der Tat führte. Angeklagt waren der 29jährige angebliche Kaufmann Bruno Steiner aus Graz und der 2üjährigc

angebliche Landesproduktenhänd- ler Johann Keller aus Sarajewo, beide we gen gemeinen Raubmordes, und als Mit schuldige der 32jährige Kaufmann Georg Neuda aus Wien und die 42jährige Frau Elise Robinson aus Tefchen und nach Man chester zuständig. Steiner und Keller hatten gemeinsam am 3. April Frau Mönlemire in der Wohnung des Keller ermordet. Neuda und die Robinson hatten ihnen, die auch die Wohnung des O^ers beraubten, durch Mit wisserschaft am Verbrechen Vorschub gelei stet. Die beiden Mörder

waren schon vor dem Polizeikommissär geständig. Es. wurden ver urteilt: Sleiner und Keller zu lebensläng lichem schweren Kerkers, Neuda zu 2?- Jah ren schweren Kerkers, Elsa Robinson zu vier Monaten schweren Kerkers, welche Strafe durch die Untersuchungshaft verbüßt ist. t Die Exkaiserin Zita in Bamberg. Der „Berliner Lotalanzeigcr' berichtet, daß die Mtwe des Exkaisers Karl die Stadt Bamberg in Bayern als ständigen Wohnfilz wählen wüt>. t Große Goldfunde in Mozmnbique. Der Fluß Nahavarra m der englischen

in einem Keller fünf weibliche Skelette gefunden, deren Arme und Bein« zusammengebunden waren. Die Erhebungen über diesen grausigen Fund sind in Gang. t Sarah Bernhardt im Sterben. Die be kannte deutschfeindliche französisch - jüdische Schauspielerin Sarah Bernhardt liegt im Sterben. Sie ist 78 Jahre alt und wurde auf der Bühne während einer Vorstellung ohn mächtig. t Schreckliche Tat eines Wahnsinnigen. Der Jagdaufseher Spieler aus der Gemeinde So den bei Aschoffenburg hat in einem plöisiichen Anfall

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Lienzer Zeitung
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Page 30 of 33
Date: 23.10.1909
Physical description: 33
aus und legten die Traubensicheln hinein. Die Männer aber blieben einen Augenblick stehen und blinzelten begehrlich zu dem nächsten Keller hinüber. Wer da hinein dürste. Süßdustend stand in großen Satten offen der Heurige. Wie es sich gehörte; vierundzwanzig Stunden mußte der sogenannte Blaudunst abziehen. Dann wurde er in Fässer oder Kannen gefüllt und getrunken. Etwas Besseres gab es über haupt nicht. Sanft wie Ol und süß wie Honig floß er durch die Kehle. Man bekam Träume, Träume, in denen die nüchterne

Alltäglichkeit versank und die Leute einander auf Flügeln besuchten. Der alte Zacher hütete seinen diesjährigen Schatz in höchst eigener Person. Auf und nieder schritt er vor dem Keller, in den die Novembersonne mit schrägen Strahlen schielte. Es hatte diesmal viel Arger mit den Trauben gegeben. So schön sie sich anlegten, so wenig wuchsen sie sich zur Zufriedenheit aus. Die Reblaus kam über sie. Da gab es manche arg verkümmerte Beere, aus der kaum ein erträglicher Schnaps zu gewinnen war. Aber er hätte

unter sicherer Deckung annehmen, daß er unbemerkt geblieben. Er duckte sich jetzt noch mehr zusammen und glitt geschickt durch die Öffnung der Tür in den Keller hinab. Noch niemals hatte der alte Zacher eine so reine Freude empfunden, als in dem Augen blick, wo er mit gemütlichem Pfeifen das Schloß vor die Keller tür legte, den Schlüssel Herumkreisen und schließlich in seine Tasche verschwinden ließ. „So, Doktorchen, nun verlustiere dich gefälligst. Ich geb's gern und hoffe das Beste

andern, die der Volksmund „die Tageblätter' getauft, würden sorgen, daß das, was sie sahen, in der Gegend herum getragen würde. Gegen acht Uhr abends standen alle vier Herren vor dem Keller. Der alte Zacher schmunzelte. Er wußte ganz genau, da drinnen lag Fritz Reinhardt mit einem gottsjämmerlichen Rausch, denn daß er zwei volle Stunden neben dem Heurigen aushielt, ohne sich „voll' zu trinken, na, das gibt's einfach nicht. Er selbst hätte da nicht widerstehen können. Und diese drei ehrwürdigen, zuverlässigen Nachbarn

sollten ihn „so' sehen, verachten lernen und es dann jedem erzählen, der es hören wollte: „Der Zacher kann wirklich nicht anders han deln. Auf den Doktor ist kein Verlaß.' Ter Pastor aber würde noch ein übriges tun. Dem Tinchen, das ja seine Lieblings schülerin gewesen, in aller Güte reinen Wein einschenken. Und die greuliche Geschichte kam zu Ende. Er trug die mächtige, hellbcennende Laterne in der Hand, als er den Keller aufschloß. Kopfschüttelnd drängen sich die drei dicht hinter ihm hinunter

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 12.01.1931
Physical description: 6
, da die Arbeitskräfte aus dem Waldviertel sehr' geschätzt sind. t Vernarb Shaw steht vor der Dcendi- gung eines neuen Dühnenworkes. Gegen Mitte Februar soll bereits die Crstauffüh- runq stattfinden. t Mißglückter Bankeinbruch. In der Haupt straße in Schöneberg (Berlin) ist am 6. Jän- ner von drei Einbrechern ein verwegener Bankeinbruch versucht worden. Die Ver brecher, die anscheinend mit den Oertlichkeiten sehr gut vertraut waren, hatten sich Zutritt zum Keller eines Hauses verschafft, in dessen Nachbarhaus

sich die Schöneberger Bank be findet. Von hier aus bohrten sie in die Wand zum Keller des Nachbarhauses mit eine n Sauerstoffapparat ein Loch. Im Keller des Nachbarhauses befinden sich die Trelor- gewölbe der genannten Bank. Als die Ver brecher durch das Loch in den Keller ein drangen, löste sich plötzlich die verborgene Alarmanlage aus und machte dis Haus bewohner aufmerksam. Noch ehe die Täter an eine Flucht denken konnten, sahen sie ihren Rückweg abgeschnitten. Das sofort alar mierte Ueberfallskommando brach

in den Keller ein und nahm di« drei Männer in Haft. Die zahlreichen Cinbruchswerkzeug« wurden von der Polizei beschlagnahmt. $mim Bolzano Für -en Sommer-Aatirplan Am 9. Jänner hat beim Provinzialwirt- schaftsrat von Bolzano eine Versammlung stattgefunden, um Vorschläge zu überprüfen, die der nächsten Sitzung zwecks Festlegung des Sommerfahrplanes in Padua unterbrei tet werden sollen. Die unter dem Vorsitz des Herrn Dr. Valesi-Penso abgehaltene Ver sammlung hat einige Vorschläge bezüglich des Zugsoerkehres

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Lienzer Zeitung
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Page 28 of 28
Date: 24.09.1910
Physical description: 28
zum Kammerherrn zu ernennen,, was aber der Kaiser, welchem die Person des Empfohlenen aus besonderen Grün den unangenehm war, rund abschlug. Nach einiger Zeit, als der Kaiser Holzasche wirkt als Düngemittel, im Herbst gegeben, viel besser als im Frühling. Die Wirkung ist abhängig von der Feuchtigkeit. Wo fleißig begossen wird, steht der Anwendung der Holzasche auch im Frühling nichts entgegen. Krisch geerntete Kartoffel» sofort in den Keller zu bringe», ist ein Fehler. Die Kar toffeln sind vielmehr

unausbleiblich. Deshalb sollte jede Hausfrau einen Nachmittag opfern und unter eigener Auf sicht die gründliche Reinigung des Speisekellers vornehmen lassen. Hierzu ist es nötig, daß der Keller vollständig geleert wird und Schränke, Kisten, Regale usw. im Hofe gescheuert und wie der an der Luft getrocknet werden. Die Decke und die Wände des Kellers müssen aufs sorgfäl tigste von Staub und Spinnweben gereinigt und der Fußboden gründlich gescheuert werden. Wer es irgend ermöglichen kann, lasse Decke und Wän

de alljährlich neu weißen. Das Kellerfenster muß herausgenommen, gut geputzt und auf seine gute Schließbarkeit und Dichtigkeit geprüft werden. Nach dem Scheuern lasse man einige Zeit Zugluft durch den Keller strömen, ehe man die Geräte wieder einräumt. Am andern Tage, wenn alles trocken ist, stelle man eine eiserne Pfanne mit pyramidenartig aufgeschichteten Schwefelfaden auf den Fußboden, schließe das Fenster und zünde den Schwefel an. Die Tür muß gut verschlossen und mit einer dichten Decke behangen

werden, damit die Schwefeldämpfe nicht entweichen können. Am andern Tage lüfte man den Keller gut und man kann nun unbesorgt die Wintervorräte einschaffen. In einer Ecke des Kellers lasse man einige Körbe Sand aufschütten und bewahre in ihm die Gemüse, wie: Rot- und Weißkohl, Wirsing, Sellerieknollen, Mohrrüben und Petersilienwurzeln usw. auf. Sie halten sich in dem Sand, den man ab und zu mit der Gießkanne übersprengt, tadellos frisch. In einem so gut vorbereiteten Keller gibt es weder Moder- noch Fäulnisgeruch

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.01.1938
Physical description: 8
nicht weiter. Denn im selben Augenblick wurde er vom Schäferhunde, der unter unserem Tische saß, ins Bein gebissen. Er war ihm versehentlich auf den Schwanz getreten. Die?uàitàttmz-Nas«às Eine weinselige Geschichte von Bruno Wolfgang. Mir der Weinflasche des Herrn Kruger, hatte es eine eigene Bewandtnis. Sie, war ein altes Familicnerbstück und sicherlich das Feinste, was Herr Krüger i !n seinem bürgerlichen Haushalt liesaß. ' Sie lag jahraus, jahrein im Keller, halb in Sand vergraben, und immer zum Ge- burtstag wurde

mit Gels erwirbt man Menschenkenntnis. Er wußte, dah der Augenblick des Trinkens nur ein flüchti ger Genuß ist, während die vermeintliche Weinflasche im Keller ein wirkliches Glück bedeutet. Vielleicht siebzig Jahre lang hat die Weinflasche eurer Familie die Freude eines kostbaren Besitzes ge währt. Der kleine Augenblick der Enttäu schung fällt dagegen gar nicht ins Ge wicht. Ich mochte deshalb vorschlagen, daß wir die ehrwürdige Flasche neuer lich mit Wasser füllen und sie zur Freu de künftiger

Generationen weiterhin auf bewahren.' Anfangs schien dieser Gedanke Herrn Kruger in höchstem Grade verwerflich. Dann aber fand er Gefallen an der Idee. Cr füllte die Flasche mit Wasser, verkorkte und versiegelte sie wieder und hüllte sie abermals m Spinnweben und Staub. Noch immer konnte er sich nicht entschließen, die Flasche einem der weni gen noch lebenden Verwandten zu schen ken, und er bewahrte sie daher in seinem Keller auf, bis zu seinem Tode. Dann ging die Flasche an seine alko holfreie Tochter

über und fand dort im Keller ein ruhiges Plätzchen. Sie schenk te die Flasche ihrem Sohn, und dieser hob den kostbaren Wein auf für seine goldene Hochzeit. So ging von der Fla sche wieder Glück aus für viele Genera tionen. Und so ist es bèi.vielen Dingen, an welche die Menschen ihr Herz hängen. Wer das Glück lange bewahren will, möge sich an seinem Besitz erfreuen. Nach dem Inhalt soll er nicht fragen. Die Liebesprüfung . Von Ivan E r a w f p x d „Drum prüfe, wer sich ewig bindet!' — Dieser Ausspruch stammt

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 18.10.1944
Physical description: 4
Pagoden zwischen den an den Keller wänden huschenden Schatten vom klei nen Lichtkegel der Taschenlampe wir ken mußten, griff der Fahrer zur Fla sche, um sie zuletzt mit einem ermun ternden Stoß auch dem Neuling vorzu halten. Mag es die Menschlichkeit gewesen sein, die In der derben Geste lag, oder die Kraft des die Zunge sengenden Schnapses, der Mann richtete sich nach einer Weile auf und begann auf unsere Fragen zu erzählen, zuerst fast schreiend, dann leise, so daß uns ein zelne Worte entgingen

weggeschüt tet werden mußten, weil keine Absatz möglichkeit dafür gefunden werden konnte, und die Fässer und Keller für die neue Ernte freigemacht werden mußten. Wenn man bedenkt, daß Apu lien in Friedenszeiten eine Weinernte von 3 bis 4 Millionen Doppelzentnern einzubringen pflegte, so bedeutet das also, daß dieses Gebiet ungefähr eine ganze Jahresernte in die Gosse laufen lassen mußte. Achnlich schlimm, wenn auch nicht ganz so schlimm wie in Apu lien. sind 'auch die Weinbauern auf Si zilien daran

nicht nur die große Tradition des Bei dem letzten Angriff der anglo-amerika- iiischcn Luftgangster auf die alte Reichs stadt Straßburg hat auch der fast 70 Jahre alte Dichter Jakob Schaffner zusammen mit seiner Gattin den Tod gefunden. Scherl-Bilderdienst •eutschen Erziehuttgs- u. Entwicklungs romanes fortgesetzt, er hat sich auch gleichwertig neben seinen Schweizer Landsmann und Bruder in deutschem Geist, Gottfried Keller, gestellt. Wie in allen Prosawerken Jakof Schaffners, so war auch in seinen wenigen

Keller und Kon rad Ferdinand Meyer und seinen Zeitgenos sen. Alfred Huggenberger, so wußte auch Jakob Schaffner, daß das große geistige Vaterland aller Menschen deutscher Zun ge eben Deutschland sei. Jakob Schaffner war ein leidenschaftlicher, fast fanatischer Bekenner volkhaften Lebens. „Ich erwies mich schon früh als ein geborener guter Hasser aller volksfrernden und volksfeind lichen Gewalthaber“ und „Ich stand mit allen Parteien. Richtungen und Schichten in innerem Widerspruch

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 19.09.1927
Physical description: 6
an den Titanen. Weirotter radierte über 200 Blätter von welchen das Museum weit über die Hälfte besitzt. Er wurde 1767 als Professor an die Akademie nach Wien be rufen, wo er aber schon nach vier Jahren. 1771, starb. Seine Kompositionen wären j wohl geeignet manchem Landschafter von > heute, besonders den Radierern als Borbild zu dienen. Furchtbare Tal einer jungen Mutter Das Neugeborene mit einem Taschentuch erwürgt und lm Keller versteckt. Einem furchtbaren Verbrechen kam die Be hörde am Samstag

in der Nacht auf die Spur. In einem Keller des Hauses Nr. 24 am Rennweg bemerkte ein Meter, der abends noch in den Keller ging, um Holz zu holen, starken Verwesungsgeruch. Der Ursache nachgehcnd, fand er eine Kiste, zugcdeckt mit Fetzen von Tuch und Papier, aus welcher der Verwesungsgeruch zu kommen schien. Er öffnete den Deckel und fand die bereits in starke Verwesung übergegangene Leiche eines neugeborenen Kindes. Sofort wurde die Behörde verständigt, die noch um 'A8 Uhr abends mit einer Kom- miisson

gekommen war. Denn es trug noch um den Hals gewickelt ein Taschentuch, mittels wel chem es wahrscheinlich von der entmenschten Mutter erwürgt worden war. Nach dieser Tat hatte diese dann das Neugeborene in den Keller getragen und unter Papier und alten Fetzen in der Kiste versteckt. Die Behörde war rasch aus der Spur der Kindsmörderin und verhaftete unter dem dringenden Verdachte der Tat eine gewisse ledige Caserola Luigia. Die Leiche des Kindes wurde in das Leichenhaus überführt, woselbst die gericht

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Meraner Zeitung
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Page 12 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
die «Gescheitheit mit dem Schöpflöffels gegessen! Heut gar, wo du den Zylinder auf hast glaubst, daß dir 's Hirn den Hut ausfüllt!' Allmählich verAoa sich der Testrummel und die Mannsleute sumten «das Wirtshaus aus. Wie man da breit und behaglich den ganzen Verlauf der gelungenen Empfangsfeier be sprach. stürzte die Kellnerin verstört und käse- bleich in die Gaststube und schrie: „Er ist hin!'' „Wer? Was? Der neue Doktor?'' „Der Vagabund im Keller! Er schnappt lei (nur) mehr ein bißsl und röchelt schon

, daß wir glei' mit der Tur ins Haus fallen... aber... wissen Sie... wir haben einen im Keller unten... so einen Zugereisten...,- ganz gewiß nit von unserer Gemeinde... nit daß Sie glauben, bei uns herinnen gibt es solchene Lumpen... stockbesoffen ist er halt... Und wir wissen schon gar nt, was damit anfangen.. „Herrjott. oet wissen Se nich?' lachte der Doktor. „«Wat vor ne naive Jejend! Machen wir, Bruder, machen wir! Auf so u>at versteh ick mir!' «Flugs begab er sich in d«en, Keller, «befühlte «den Puls

bedenklich nahe dem Touristen an den Leib, aber zu seinem Glück klingelte das Glöcklein des Kuraten, der im Chorrock die Gasse herauf kam, dem Manne im Keller die Sterbesakramente zu reichen. Die Bauern sanken auf die Knie nieder, welche Gelegenheit der Assessor benützte, um sich zurückzuziehen. «Es «war i«bm doch, umdroht von Bauernfäusten, etwas unheimlich zumute ge worden. Der Priester fand allerdings keinen Anlaß mehr, die geistliche Handlung zu üben, doch glaubte er, von den Vorgängen unterrichtet

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Alpenzeitung
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Page 5 of 18
Date: 20.12.1931
Physical description: 18
als Winter-Kurort für den. r en eingeteilt. Die 1. und 2. Kategorie , erhält S ^ àaner ^ ab au- x,,,„ suchen, obwohl sich unter den Rassl-Keller die Lebensmittelpakete am 22.. die 3. Kategorie 'àt^ufàden^A EÌnlioimiichen auch 5iumäste, insbesonders hier gestern abends wurde im Großgafthof überhaupt im heurigen Aiisnabmesahr noch er- messine Lreà^in^àiemlichc^>^aR^ mildem ^affl' ein Trink-Keller eröffnet, wie Meran- am 23. Dezember. Die jedem beliebigen Metzgermeister werden können. Für die Beteilung

-Keller liegt die Schank und kuits und 1 Kilo Feigen. Zitt Stoff für 20 L. 20.—: Kafka Maria L. 10.-: Jenisch Ad. Herzen angenehme Stunden . . . dahinter erneut ein weiter Kellerraum, aus dem Kleidchen. Bill Ermanno zehn Wollsträhne, M L- 10—; Prokes Rodolfo L. 10.—: Haber- Immerhin muß es auffallen, daß gerade ^ ,^ch àen Stock tiefer in die Erde geht, S Schärpen und 8 Kleidchen. Desalla 3 Schür- Zettl Giovanni li) L. 10.—; Schwarz Carlo (1) das Schlittschuhfahren im Laufe der letzten Vorratsgelasse

. Kurmittelhaus, Telephon 179. schützt mag man sich im „Raffl-Keller' fühlen zu Pen, G. Weinstein 3 Seidenschärpen. Prinoth Saison um die Hälfte ermäßigt, so daß eine Die Weihnachksgabe für jedermann find die bombensicheren Zechen niederlassen, bei dem 4 Paar Strümpfe. 1 gestricktes Kleidchen, k Bestrahlung Lire 3.— kostet. Ebenso werden auch Heuer überall erhältlichen eleganten Ge- einen Glücklichen keine Stunde schlägt, da auch ' ' . der Glockenschlag der nicht Taschentücher. Maker ?tiitzl I Paar Schuhe

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 04.10.1922
Physical description: 8
geladen^ und zwar in die Riesenräume der ehemaligen Hofkeller, deren wertvoller Inhalt, Weine von seltener Güte und ganze Batterien der edelsten Liköre nunmehr verkauft werden soll. Wie so viele andere Objekte der ehemaligen Hofgüter sind nach dem Umsturz auch die großen Keller dem Kriegsbe schädigtenfond zugefallen, der einen Teil der Weine nun zugunsten der Kriegsopfer verkaufen will. Die Keller stammen in ihrer heutigen Gestalt aus der Zeit der Kaiser Matthias und Ferdinand III. und ziehen

sich unter dem Leopoldinischen und Amalien trakt bis zum Reichskanzleitrakt hin, also unter dein inneren Burghof, wo einst die Burgmusik ertönte. Ein Spaziergang durch dieses duftende Riesen- gew'ölbe zeigt, daß die Habsburger auf einen guten Keller gehalten haben. In drei Stockwerketiefe lie gen Edelweine, wie sie heute in gleicher Qualität schwerlich noch auf einem anderen Erdenfleck zu fin den sein werden. Im ersten Stock liegen Fässer mit österreichischen und ungarischen Originalweinen sehr anschaulich sortiert

Josef selber hat sich für die unterirdischen Schätze nicht sonderlich interessiert. Zur Zeit Franz Josefs beher bergte der Keller neben den 400 Fässern etwa 180 000 Bouteillen, davon sind heute noch 70.M) vorhanden. Unter den Flaschenweinen wird der be rühmte 1893er Steinberger als König gepriesen, ein Wein, der im Frieden 150 Mark pro Flasche gekostet hat. Am meisten gelichtet ist das Lager der Scham- pusweine. Trotzdem gibt es noch eine Kollektion der besten französischen Weine

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 24.01.1883
Physical description: 8
werden können. u«d, Strafe hm, Strafe her, e«e ganze Menge Leute betrieben'S «och verstohlenerweise, und der »ämliche Staatsbürger, der eb« zu Euch spricht, war ebenfalls mitte» darunter. Indessen werdet Ihr mich nicht für so dumm halte« ««d glaube«, ich hätte e» i» alle Welt 'v ausposaunt, daß ich de« besagte« Artikel aus Lager habe. Ich be- Wahrte also mem Pulver i« 'nem groß« Faß drunten im Keller, u«d statt eS zu verstecke«, wie die Grün hörner zu Hu« Pflegte«, schrieb ich mit dicke« Buch stabe«: „Zwiebelsame

von 14 bis 16 Jahren — korridile äietu! — mußte in daS Magdalen-n-Asyl aufgenommen werden. - Unter de» Radikale» in der Schweiz räumt der^ Tod tüchtig auf: auf Ott und Bürkei folgte in der^ Nacht zum 9. d. M der erste Culturkampfheld der deutsche» Schweiz» der aargauische Landammann Dr. Augustin Keller, der weit über die Grenze« seines Heimathlandes bekannt war, leider oft eine entscheide«? Rolle im politischen Leb« der Eidgenossenschaft spielte und dessen unermüdliche Thätigkeit im Zerstören alles Katholische

zu thu« hatte, sage ich zu Sam, er solle in de» Keller 'runter gehe« u«d was 'raufhol«, das eben verlangt vurde. Dum» gamg. werdet ihr sag«; aber « der Mmute^ hatte ich das Pulver ga«z und gar vergessen. Sa« «immt also '«e angezündet Kerze « die Hand — mit Leuchter» hab« wir u«S dazümäl »icht viÄ abgegeb« — u«d geht 'nmter. Gleich darimf kommt er Wieder u«d bringt daSBerla«gte aber oh«edaS Lichtl Mo ist daS Lichts stagte ich mck Me eS a«i ganz« Leibe kalt werd«, dem» jetzt fiel mir das Pulver

sa«« steck« lass«.' Freunde! Ich habe schon von Gefühle« erzähle« höre», die zu großartig wäre», um sie mit Wort« auszudrücke». Mir icheint vo» dem Umfang «uß u»- gesähr mein Gefühl gewes« sei«, als ich das hörte. Me» erster Gedanke — ich Will'S nicht verschweige», odscho» eS ei» bisch« geme» klixgt — war auSzu- .reiß« u»d »icht eher stA zu steh«, als bis ich ficher über der ca»adisch« Grenze war. Im «ächst« Aug«- blicke aber schwenke ich herum und schoß auf den Keller loS, alS wäre er '«e kalifor«ische

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 30.11.1934
Physical description: 4
machen, daß der Einbrecher in den Keller gedrungen war, dort seinen Durst an den Weinvorräten gelöscht und außerdem noch mehrere Speckseiten entwendet hatte. Der Langfinger, der von der Sicherheitswache als ein gewisser Pietro Niedermaier nach Giovanni, 67 Jahre alt, aus Molini di Tures identifiziert wurde, hatte sich bei der vorgestrigen' Verhandlung im hiesigen Tribu nale wegen des Einbruches und außerdem wegen Tragens eines verbotenen Messers zu verantwor ten. Er wurde zu einem Jahr und 15 Tagen Haft lind Lire 1200

er, die Si- cherheitswache nach allen Regeln zu beschimpfen u. ging gegen sie sogar tätlich vor. Dabei brachte er dem Karabinierimaresciallo und einem Vizebriga Rathauskeller: Jeden Abend Konzert und Tanz, i Dominikaner-Keller. Via Goethe à Sehenswertes und gemütliches Weinlokal. Jeden Abend Kon« zert und Stiniinungsmusik der Salonkapelle Ge< brüder Christosoletti. Bis 1 Uhr früh geöffnet. ì Nkagdalenakeller: Jeden Abend Tandzunterhaltung Bayrischer Hof. hnbertusstnbe: Ab Samstag, den 3. November täglich gemütliche

Handschuhe; ein Lastwagenrad; ein Paar Lederhandschuhe. ^ Zwei Diebstähle in Laioes Aus einem Vorraum der Wohnung des Herrn Carlo Hafner wurden in der vorletzten Nacht von bisher noch nicht ausfindig gemachten Dieben zahl reiche Kleidungsgegenstände so u. a. ein Regen mantel, ein kompletter Anzug usw. im Gesamt werte von Lire 800 entwendet. In der gleichen Nacht erbrachen ebenfalls unbe kannt gebliebene Langfinger die Tür zum Keller des Herrn Virgilio Tabarelli, drangen ins In nere des Lokales

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 10.05.1935
Physical description: 6
nachmittags der 14 Jahre alte Schüler Luciano Morl, in Bolzano am Sieges platze wohnhaft, ins städtische Krankenhaus be gleitet. Der Äunge gab an, zusammen mit einem anderen Schulkollegen mit einem Flobertrevolver gespielt zu haben. Dabei sei unglücklicher Weise ein Schuß abgegangen, der ihn am Rücken ver letzte. Zum Glück war die Wunde absolut unge fährlich und nach Entfernung der Kugel konnte der Schüler als in wenigen Tagen hellbar befun den und der häuslichen Pflege uberlassen werden. Diebe im Keller

In einer der letzten Nächte sind unbekannt« Diebe in den Keller ves Besitzers Enrico Weiß, wohnhaft in Laibes in der Pietralbastrcche, eingedrungen und haben eine Speckseite und drei Käselaibe entwen det, wodurch der Besitzer einen Schaden von zirka K50 Lire erleidet. Der Diebstahl wurde bei den Karabimeri von Laibes zur Anzeige gebracht. Verhaftung Auf Grund eines Haftbefehls der Prätur wurde gestern von den Agenten der Sicherheitswache der 35 Jahre alte Giovanni Hell aus Monguelso in Gewahrsam genommen. Hell

mit den Worten: „Gott dienen ist herrschen.' » Wetterbericht des Observatoriums von Gries 8. Mai: Luibdruck 7-l2: Feuchtigkeit 85: Höchstem« per»!ur 19.7; Miàsttempcràr 8.4; Soniieiistuià'ic 0.0; Nioderschliig 19.8 mm. S. Mai, 8 Uhr früh: Luftdruck 7^-t: Tcmpewtiir Feuchtigkeit 88. S « - Zlalhauskelter: Jeden Abend Konzert und Tanz. Domlnikaner-Keller: Jeden Abend das fabelhafte Künstler-Duo Heitler-Myon. Edenkino: Willy Fritsch und Käthe von Nag». Centralkino: „Der Tyrann' mit Norma Shearer, Frederic March

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