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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 21.08.1891
Physical description: 8
JeuitLeton. Barmherzige Schwestern als Krailken- pßegermileil. Einen sehr interessanten Artikel über die kürzlich in Jerusalem stattgefundene Uebergabe des neuen städtischen Hospitals an die barm herzigen Schwestern enthält das „Journal des Debats'. Besonders für solche, welche nach der Entfernung der Ordensschwestern ans den Ho spitälern schreien, könnte der Artikel als sehr beherzigenswert zur Lesung angerathen werden. Der darin geschilderte Vorgang ist folgen der: Seit langem wurde in Jerusalem

, griechischen Schismatikern oder den Katholiken? Man konnte sich lange nicht einigen,, bis endlich vor zwei Monaten der städtische Präsident in Begleitung von zwei Effendis den barmherzigen Schwestern einen Besuch abstattete und an die Oberin derselben die Bitte richtete, einige Schwestern zum Dienste für das Hospital her zulassen. Nachdem die Oberin die Erlaubnis erhalten hatte, die Einladung anzunehmen, kehrte einige Tage später der Stadtrath wieder, seinen tiefgefühlten Dank auszusprechen für die Annahme

und ersuchte dabei die barmherzigen Schwestern, sogleich zu beginnen, das Haus sür die Aufnahme von Kranken in Stand zu setzen. Da war keine Zeit zu verlieren, es war bereits Anfangs Mai, und am 10. Mai sollte die Eröffnung stattfinden. Während 3 Tagen und 3 Nächten konnten die Schwestern zu keiner Ruhe kommen. Am 10. Mai Mittags wurden sie gebeten, um 1 Uhr sich im großen Empfangssaal zu versammeln. Sie hatten kaum Zeit, in ihr Kloster zurückzukehren und ihre Kleider in Ordnung zu bringen. Um 1 Uhr

erschien der Pascha in voller Gala mit all' dm Würdenträgem und dem Geraglio, einem Rath aus den verschiedenen religiösen Oberhäuptern, dem Stadtrath und Vertretern der verschiedenen Nationalitäten. Doch, wo ist denn die Oberin und die barmherzigen Schwestern, wo sind sie? Beim Herannahen eines Wagens hieß es: „Hier, da kommen sie.' Sogleich fiel die Musik ein, und tausendstimmig brauste es: „Langes Leben den barmherzigen Schwestern!' Die Soldaten salutierten, und die Menge drängte sich vorwärts

, so dass den Schwestern schwer wurde, vorwärts zu kommen. Als sie enolich die Haupttreppe Passiert hatten, da erhoben sich alle bei ihrem Eintritt. . ^ „Willkommen, Schwestern!' sagte Ibrahim Pascha in geläufigem Französisch, „mr sind zu sehr überrascht über das neue Aussehen, das ihr in nur 3 Tagen diesem Hause gegeben habt, um die rechten Worte zu finden, Euch würdig zu danken.' „Ew. Excellenz, wir thaten nur unsere Pflicht,' antwortete die Oberin. „Wir sind sehr erfreut,' erwiderte der Pascha, „und können uns

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 21.08.1891
Physical description: 8
sie leben, die barmherzigen Schwestern,' erscholl es von allen Seiten, alle waren tiefbewegt. Nach der Vorstellung kehrte der Pascha in seinen „Divan' zurück, einer türkisch-religiösen Feier anzuwohnen. „Allah! Allah!' riefen seine Begleiter mit ausgestreckten Armen, des Himmels Segen über die Schwestern und Kranken zu er flehen. Als der Militärdoctor der Oberin vor gestellt wurde, sagte er: „Barmherzige Schwester, ch ersuche Sie, allen Ihren Einfluss beim Pascha ?u gebrauchen, mir 8 Betten zu erlangen

die ungetrübteste gegenseitige Eintracht und die tiefste Sympathie. „Finden Sie, meine Herren, etwas auszustellen, oder ist alles nach Ihrem Wunsche?' fragte der Pascha die anwesenden Behörden. „Was mich anbelangt,' äußerte sich der Großrabbiner, „so finde ich in den barm herzigen Schwestern die schönste Zierde eines Spitals; durch 5 Jahre beobachtete ich sie in ihrem Thun, und niemals konnte ich irgend etwas beanstanden. Sie vertraten an allen ohne Unter schied Mutter- oder Schwesterstelle.' „Lange mögen

werden können.' Sämmtliche 16 Doctoren der Stadt, welche zur Eröffnungsfeier geladen waren, wurden durch den Hospitalarzt dem Pascha und den barmherzigen Schwestern vorgestellt. Die Juden, Muselmänner und schismatischen Griechen ließen es sich nicht nehmen, den barmherzigen Schwestern auch ihre Glückwünsche darzubringen. Zum Schlüsse versammelte der Präsident des Stadtrathes das ganze Hauspersonal vor den Schwestern. Ein feierlicher Act vollzog sich da, alle hatten zu schwören, die Schwestern immer hochzuachten; zuerst

kamen die Aerzte, dann die Pharmaceuten, die Pflegerinnen, Köche, Gärtner und die Portiere. Jeder that es in seiner Mutter sprache und nach seiner religiösen Ueberzeugung. Als der letzte geschworen hatte, wandte sich der Präsident mit folgenden Worten an die Schwestern: „Hiemit übergebe ich Ihnen dieses Hospital, es se: von nun an Euer Haus. Es ist überflüssig, Sie zu bitten, wie Mütter für die Pflegebefohlenen zu sorgen.' Diese lange Feier, welche um 1 Uhr be gonnen, endete erst 6 Uhr Abends

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Tiroler Post
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Page 6 of 10
Date: 20.01.1900
Physical description: 10
. Mit einem dreifachen Hoch auf Se. Majestät, dem Gründer und Schirmerder Gemeinde-Autonomie, schloss der Bürgermeister die Sitzung. Vereinsbilduug. Für die Gemeinde Bichl bach, Hinterwang und Thal Berwang hat sich ein landwirtschaftlicher Consumverein gebildet. — In Taufers-Pusterthal wurde eine landwirt schaftliche Genossenschaft gegründet. Schwaz. (Zur Correspondenz: „Privat spital der ehrw. Schwestern vom heil. Kreuze".) Unserer neulich in der „Post" er schienenen Correspondenz wurde die Ehre zutheil, zufällig

" und die socialdemokratischen Blätter, welche das hoch heilige Weihnachtsgeheimnis als Fabel be zeichnen!!) wenn es also auch möglich gewesen wäre, sagen wir, dass ein ganz harmloser Artikel, welcher einen christlichen Gegenstand behandelt, consisciert worden wäre: diesmal ist es doch nicht der Fall, sondern es ist eben eine andere Correspondenz an dieser fatalen weißen Stelle gestanden. Dies wollten wir noch bemerken, um Irrungen vorzubengen. Und dann noch etwas! Die angedeutete Undankbar keit, welche den Schwestern

der Krankenpflege hie und da zutheil wird, soll natürlich ans keine bestimmte Persönlichkeit hindeuten, am aller wenigsten aber ans die löbliche Stadtvertretung in Schwaz, welche den ehrwürdigen Kreuz- schwestern in anerkennenswerther Weise bei ihrem schweren Anfänge und bis zum heutigen Tage hat Unterstützung angedeihen lassen. Es war jene Andeutung vielmehr ein allgemeiner Hinweis, wie es überhaupt den Ordensfrauen, welche sich mit Kranken und Armen und auch mit Kindern abmüheu, oft bei einzelnen Personen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 04.03.1898
Physical description: 4
lehmigen am Oberhaupte und der Stirne haben. Die Schwestern machen ihm nun Carbolumschläge. Der Gemeindearzt wurde nicht verständigt und darf der Verletzte bis heute auf Befehl des Gemeindevorstehers der sofort Kenntniß erhielt, „nicht aus dem Haus". Es ist nicht zu erwarten von diesem christlichen Manne, daß er selbst in diesem Falle etwas unternimmt, da es selbst schon mehrmals vorgekommen, daß er einen Pflegling schlug, würgte und bei den Ohren beutelte, daß der SÄi^anbclte blutete

. Auch „Batzen" theilte er diesem aus, während er einmal einen Stock auf dessen Rücken entzweischlug. Ein andermal sperrte er den Pflegling wegen eines geringen Vergehens in den Gemeindearrest durch acht Tage bei Wasser und Brod ein, nachdem er ihn zuvor geprügelt hatte. Um auf unsere „Barmherzigen Schwestern" zurückzukommen, wird uns noch berichtet, daß es vorgekommen, daß diese den Pfleglingen das geringe Entgeld welches diese für ihre Arbeit überhaupt in bic Hände bekommen, ab nehmen

und zwar wenn es nicht im Guten geht, mit Gewalt. Was geschieht mit diesem Gelde? Geben die Bräute Christi es dem Höttinger Kirchenbauvereme oder lassen sie es denn ihren armen Mutterhause in Zams zukommen? Noch weiter wird uns berichtet, daß diese barmherzigen Schwestern auch weibliche Pfleglinge schon mißhandelt hätten, wie auch einige Kinder welche wahr scheinlich durch den Verlust ihrer Eltern von diesen Schwestern und im Armenhause „auferzogen und heran gebildet werden." Wie bedauern wir diese Armen! Wir könnten

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 14.08.1892
Physical description: 10
flossenen Monats vor dem dortigen Bezirksgerichte zur Verhandlung. Als Angeklagte erschienen die Oberin der barmherzige» Schwester» im Armenhause zu St. Martin, Athanasia Plö:er, und deren Gehilfin, die barm herzige Schwester Ursula Göchter, gegen welche die Beschuldigung erhoben wurde, daß sie die 73jährige Gertraud Oettl, Witwe Gufler, vom 12. Mai Nach mittags bis 15. Mai Morgens, mithin 2 Tage und drei Nächte hindurch, iu ein Lokal eingesperrt hielten, in dem sich kein Nachtlager befand

, so daß die alte fußleidende Person ans einem Stuhle sitzeud die Nächte zubringen mußte, was zur Folge hatte, daß sich ihr Fuß- leiden verschlimmerte. Die Veranlassung zu dieser grausa men Behandlung der Gufler war, daß dieselbe ohne Er laubniß der barmherzigen Schwestern zum Mitterwirthe iu St. Martin gegangen war, um dort einen Kaffee zu trinken, der ihr von ihrem Sohne Johann dort an geschafft und bezahlt worden war; auch hatte sie sich schon früher gegen die Hausordnung vergangen und war gegeu

die Mitbewohner des Armeuhauses belei digend aufgetreten, weßhalb seitens des Gemeinde- sekrelärs Ambros Prünster ihre Absperrung in ein rückwärts gelegenes Lokal, in dem sich außer dem Stuhle nur noch zwei Kisten nud eiuige Scheit Holz befanden, angeordnet wurde. Allerdings wußte Prünster nicht, daß i» diesem Lokale sich kein Bett befand und dachte derselbe, daß die barmherzigen Schwestern die Gufler zur Nachtszeit in ihr gewöhnliches Schlafzimmer herüberführen würden. Während der ganzen Zeit

der Uebertretnng gegen die köiperliche Sicherheit nach K 131 des St.-G. sür erbracht, weil aus dem ganzen Vorgänge erhellt, daß die barmherzigen Schwestern einsehen mußte», daß aus solcher Behandlung, die, wie sich bei der Haupt- verhandlung ergab, im Armen Hause zn St. Martin keine Seltenheit ist, eine Gefahr sür die Gesundheit der Gufler herbeigeführt oder ver größert werden kouute uud verurtheilte die Oberin Athanasia Plörer und die Schwester Ursula Göchter unter Anwendung des H 266 St.-G. zu einer Geld

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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 03.04.1897
Physical description: 14
das Lebensende der Greisin, die bis zum letzten Lebens lage sich einer guten Gesundheit erfreute, herbeige führt zu haben. Sie war die Gattin des ihr schon -vor Jahren in'S Jenseits vorausgegangenen Herrn Alois Plattner, Handelsmannes und Bürgermeisters j in Jmst, und auch Landtagsabgeordneter, eines Ebrenmannes vom alten Schlage — Am Sonntag dann verschied im Jnstitutshause der barmherzigen Schwestern in Jmst, ebenfalls nach nur kurzer Krank heit, die ehrw. Schwester Bernardina Maas im 80. Jahre

ihres Lebens. Sie war geboren in Fließ am 3. Juni 181? und noch eine von jenen Schwe stern. die im ehemaligen Mutterhause in Jmst durch den sel. Stephan Krismer versammelt, das Kleid der barmherzigen Schwestern anzogen >m Jahre 1843 oder 1844. Im Jahre 1845 legte Schwester Bernardina die hl. Gelübde ab und brachte dann eine Reihe von Jahren ihres Ordenstebens im Mutterbause in Jmst zu. Nachdem dann im Laufe der Jahre die Mutterhäuser der barmherzigen Schwestern in Deutschtirol aus die 2 in Zams

und Innsbruck beschränkt wurden, theilte sich das Jn- stitulShaus in Jmst dem Mutterhause an der Ket tenbrücke zu. und die Jmstec Schwestern hörten auf, ausschließlich nur für Jmst zu sein und wurden nach Bedarf auch anderen Fitialhäusern zugetheilt. So wurde auch Schwester Bernardina, so lange es ihre Kräfte erlaubten, auch anderswo zu verschiedenen Diensten verwendet. Da die gute Schwester aber im Laufe der Jahre viel an den Füßen zu leiden be kam und auch bei zunehmendem Alter schweren Diensten

noch am Feste Mariäoerkündigung mit den anderen Schwestern zur hl. Kommunion ge gangen, mußte sie sich allsogleich zu Bette legen, eine heftige Lungentzündung stellte sich ein, und am Sonntag vormittag verschied sie sanft und ruhig im Herrn, wie sie gelebt hatte. — Der März war hinsichtlich der Witterung recht unbeständig, hatte viele Aehnlichkeit mit der Witterung des letzten Spätsommers. Viel Regen und besonders viel Wind; säst jede Stunde des Tages hatte ein anderes Wetter. Wegen Kälte hätte

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 24.12.1890
Physical description: 12
von 363.367 fl. und einer veranschlagten GesammtauSgabe von 430.783 fl. DaS ist nun die Finanzlage unserer Stadt. Unsere liberalen Stadtväter find aber nicht blos großmüthig und opferwillig, sondern auch klug und weise. Da hat nämlich ein geheimer Klub der einflußreichsten unserer liberalen Stadtväter die wichtige Entdeckung gemacht, daß die barmherzigen Schwestern im Spitale schon seit Jahre „ein bril lantes Geschäft-, wie sich der Vizebürgermeister G r e i l, der etwas von dem kulturlämpferischen Geiste

des genialen Altbürgermeisters Dr. Tschurt- schentbaler in sich verspürt, auszudrücken beliebte, durch die Krankenverspeisung machten, welches brillante Geschäft denselben nun abgenommen und an die Stadt selbst übertragen werden soll. Zu diesem Zwecke stellte der Gemeinderath Kapferer, das Sprachrohr des geheimen Klub, in der Sitzung am 1v. Dezember den Antrag, daß am 1. Jänner 1891 den barmherzigen Schwestern der Vertrag betreffs Berköstigung der Kranken gekündet, und »aß vom 1. Juli 1891

, daß die Tagesverpfleguug unter der eigenen Regie der Spitalverwaltung dort beinahe um die Hälfte billiger kommt, als in unserm Spitale unter den barmherzigen Schwestern. Kapferer nnd Greil haben nun gar Vieles und Rühmliches erzählt von dem Unterschiede der Preise, aber haben es gänzlich vermieden auf die Unterschiede in der Menge und Güte der Speisen einzugehen. Nach den Berech nungen des Sprechers des geheimen Klubs erzielt die Stadt zum wenigsten einen Profit von 6000 fl. durch die Verwirklichung dieses Beschlusses

. WaS unsere barmherzigen Schwestern zu der bevorstehenden Wandlung sagen werden, weiß ich nicht, und ob die Kranken sich nach dem goldcnen Zeitalter der Verpslegung in städtischer Regie sehnen, das zu erforschen habe ich keine Gelegenheit; ich muß also auch die verehrten Leser des „Burggräfler- darüber im Ungewissen lasten. Die Mitglieder des geheimen Klubs sollen über daS Gelingen ihres Planes, den stillen Krieg gegen die barmherzigen Schwestern in Szene zu setzen, auch recht zufrieden sein und die ganze

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 08.01.1892
Physical description: 8
zur Erholung. Auch hier kann ich sagen: Es geschieht schon etwas! Wien, 4. Jänner. Nachrichten aus Sophia in Bulgarien zufolge, die im Mutterhause der barmherzigen Schwestern vom hl. Vincenz von Panl in Wien eingetroffen sind, haben der Fürst Ferdinand von Bulgarien nnd hochdefsen Mutter Clementine je 300 und 1000 Francs dem dortigen Spitale der Schwestern gespendet. Für diese Summe, die noch dnrch Spenden der österreichisch ungarischen Colonie vermehrt wurde, wurden sowohl die Kranken

, als auch die Schwestern mit Christgeschenken betheilt. Die dortige Niederlassung wurde infolge des serbisch-bulgarischen Krieges gegründet, in welchem die bulgarische Regierung die ausgezeichnete Dienstleistung der Schwestern kennen lernte. — Anfang der Weihnachten circu- lierten in allen Privatspitälern umfangreiche Anfragebogen über den Stand der Aerzte, Apo theke, Pflegerinnen, über die Anzahl der Betten, über den Belegraum des Spitals. Es ist gut, im Frieden vorznsorgen. Wien, 4. Jänner. (Messenbündnisse

.) Die christliche Liebe sorgt auch für die Verstorbenen, nnd für sich selbst zu sorgen, damit uns nach dem Tode reichliche Fürbitten zufließen, ist ein Act der Klugheit. Den Lesern dieses Blattes ist das Jngolstädter Messbündnis wohlbekannt. Ein ähnliches besteht in Wien im Kloster der Schwestern vom armen Kinde in Oberdöbling. Die einmalige Opfergabe beträgt 30 kr. Desgleichen entstand ein solcher Messbund zu Ehren des hl. Geistes im Missionshause St. Gabriel bei Mödling. Jährlich hat man eine heilige Messe

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