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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 06.09.1879
Physical description: 12
füllte, so daß eS droben zum Ausbruch kommen mußte. Dieses geschah bei der Gaperser- Brücke etwas ober der Feldung noch im Berggebiet. Ein kleiner Theil der Muhr strömte links (Hattinger- Seite) hinaus. Weitaus der größte Theil nahm den Weg durch eine Vertiefung rechts gerade auf das Dorf Jnzing hinab. Es ist unglaublich, welch' eine Masse von Steinen, auch ungeheuern Felsblöcken, Bäumen, Holz und Schlamm mit dem Bach, der seinen Runst ganz verlassen hatte, sich daherwälzte. Blieb auch ein Theil

dieser Masse noch im Berggebiet liegen, der größte Theil wälzte sich durch die Felder herab. War er oben herab durch die Bodenvertiefung mehr zusammengehalten worden, in der Wiese fand er Raum sich weit mehr auszubreiten. Man kann sagen, daß der Muhrstrom ober den obersten Häusern der Kohlstadt — so heißt die gegen den Berg sich hinziehende Gasse — eine doppelte Richtung nahm. Ein Theil wälzte sich dem Weg nach hinab, der zwi schen den Häusern hinauf führt. Eine Sägmühle, die er da traf, bot ihm eine Menge

Holz, Bäume und Läden, die da aufgeschichtet lagen. Er führte dies Holz eine Strecke hinab, da staute es sich auf, bildete eine Klause und bewirkte, daß nur mehr der dünnere Theil der Muhr zur und durch die an die Kohlstadt sich anschließende Bachgasse herabkam, der grobe Theil sich aber ober der Sperrung weithin ablagerte. Der andere Theil nahm durch die Wiese herab sich immer ausbreitend, die Richtung der Kirche und dem Außerdorfe, westlichen Theil des Dorfes, zu. Mit aller Gewalt stürzte

ein Theil dieser Masse am sogenannten „Schlößl' vorbei, auf die Kirche los, zertrümmerte die dem Berg zugewandte Seitenthür und drang durch dieselbe in die Kirche ein. Vor der Hauptthür staute sich das Holz auch auf und lenkte den Strom gegen die Thür. Diese wurde gleichfalls zertrümmert und es wurde die ganze Kirche mit Schutt und Koth angefüllt bis über die Stühle herauf, so daß der Koth selbst die Mensen der Seitenaltäre be deckte. Die schöne neurestaurirte Kirche ist wieder schauerlich verwüstet

. Der andere Theil dieses west lichen Muhrstromes wälzte sich theils durch die Markt gasse herab, und theils stürzte er durch die Felder hinunter sich gerade auf die Häuser des Außerdorfes und richtete da feine Verwüstungen an. In einem der Häuser des Außerdorfes ist auch ein Menschenleben zu beklagen. Man hörte das schreck liche Poltern und der Hausvater eilte dem Stall zu, um die einzige Kuh zu retten. Im Vorstalle wurde er von der hereinstürzenden Muhre überfallen und suchte durch den Oberboden

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 24.09.1901
Physical description: 8
Civilproeefs, «. Handelsrecht, 4. — Boscarolli als Supp.'eiit: Oliitto ooiumsrolalo austrinoo, 4. — Frhr. von Myrbach-R h ein feld : Volkswirtschafts lehre mit Einschlufs der Volkswirtschaftspolitik I- Theil, S. Finanzwisseuschaft, s. Volkswirtschaftliches Semi nar, 1, — v. Dantfcher-Kollesberg: Allge meine Staatslehre, Staatsrecht der im Reichsrathe ver tretenen Königreiche uud Länder und der österreichisch- ungarischen Monarchie (allgemeines und österreichisches Staatsrecht), 5. Staatsrechtliche

Scmiuarübungeii, i,A. — Schmid: Aerwaltiingslehre und österreichisches Ver- waliungsrecht, VerwaltungSrechtliche Seminarübungen, ^ L- —Jpfen: Gerichtliche Medicin kür Juristen, 4. Einführung in die Beurtheilung zweifelhafter Gei steszustände und der Unzurechnungsfähigkeit im straf gerichtlichen Sinne, 1, g. — Payr: Allgemeine Ver- rechnungsivisscuschast, K. Medicinische Facultät: Hochstetter: Systematische Anatomie I. Theil, 0. Demonstrationen anatomischer Präparate und Modelle, 2, g. Präparierübungen

und Demonstrationen an der Leiche. Topographische Anatomie, 2. — Kerfch- ner: Histologie des Menschen und der Wirbelthiere, 5. Arbeiten im histologisch-embryologifchen Institute für Vorgeschrittene, g.— v. Vintschgau: Physiologie, 5. — Physislogische Uebungen. Tlnatomisch - physiologi sche Uebungen. I^ioui <1i ?igiologia, ü. IZzsrcini cki I''isio1ogii» vspl>rimsrlt»ItZ. — I5sereii?i nuatoirio-liZio- logie». — Lö bisch: Chemie für Medieiner. l. Theil, 5. Praktisch. Uebungen im chemischen Laboratorium für Mediciuer

(Vor lesungen nnd Demonstrationen über pflanzliche und thierische Parasiten, verbunden mit Praktischen An leitungen znr bacteriologifcheu Diagnose der Krank heitserreger bei den Jnfectionserkranknngen) I. Theil, 2. Pathologisch-hiftologische Uebungen mit Berücksichtigung der Vacteriologie, 3. — Löwit: Allgemeine Patho- ^ logie, 5. Arbeiten im Jnstitnte für allgemeine Patho- 1832 logie, für Vorgeschrittene, — Jpsen: Gerichtliche Medicin (I. Theil), s. Gerichtlich medicinifche Seeir- übungen, 2. Gerichtlich

über specielle chirurgische Pa thologie und Tizcrapie, 10. — Lotheissen: Chirur gische Propädeutik, 2. Chirurgischer Operationscurs. Verbandlehre (Fractureu und Luxationeu inbegriffen.) — Rille: Klinische Vorlesungen über Pathologie und Therapie der Hautkranlheiten und der Syphilis, einschließlich der blennorrhagischen Affectionsn, 5. — Bern heim er: Pathologie und Therapie der Augen» kranlheiten (Klinik), I. Theil, s. — Ehrendorfe?: Geburtshilflich-gynäkologische Vorträge und Klinik, 10. Italienischer

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.01.1896
Physical description: 4
Aauzeit von 15 Zähren eingereiht: I.Baujahr: Cembra- thalstraße 140.000 st., Brocconestraße 1. Theil 80.000 st., Earnthalerstraße 50.000 fl., 10 Proz. Zuschlag 27.000 st., Summe 2S7.000 fl. Bon der Broecomslraße wird zunächst nur die iTheilstrecke ImeS—Canal S. Bovo ausgeführt; der übrige Theil jedoch erst im 7. bis inkl. 9. Baujahr. — 2. Baujahr: Conhrathalstraße .133.000 fl. (letzte Rate), Brocco'eslraße 1. 'Thtil '8VX)00'fl.,'Sarnthdlerstraße 50.000 fl. (letzte Nate), 10 Prozent Zuschlag 27.000

fl., Summe 296.0W fl. — 3. Bau jähr: Brocconestraße 1. Theil 40.000 fl. (letzte Rate), Por doijochstraße 150.000 fl., Falzaregostraße L0.0<)0 st., 10 Proz. Zuschlag 27.000 fl., Summe 297.000 st. — 4. Baujahr: Pordoijochstraße 145.000 fl., Falzaregostraße 130.000 st., 10 Wr?Z Zuschlag 728.000 fl.! Sumvu.303.000 fl. — 5. Baujahr: Pordoijochstraße 140.000 fl., Falzaregostraße ^7.000 fl. (letzte Rat«), Lechthalerstraße 45.000 st., 10 Proz. Zuschlag 27.00>> fl., Summe 299.000 fl. — K.Baujahr: Pordoijochslraße

72.000 fl. (letzte Rate), Lechthalerstraße 54.00U fl. (letzte Nate), Iaufcn- -straße >150.000 fl., 10 Proz. Zuschlag 28.0»» fl.. Summe 304.000 fl. — V.Baujahr: Iaufenstraße 14U.000 fl., Brvccoiie- straße 2. Theil 135.000 fl., 10 Proz. Zuschlag 28.000 ft., Summe 303.000 fl. — 8. Baujahr: Iaufenstraße 130.00l> fl., Brocconestraße 2. Theil 145.000 st., 1» Proz. Zuschlag 28.000 fl., Summe 303.000 fl. — 9. Baujahr: Iaufenstraße 84.000 st. <letzte Rate), Brocconcstraße 2. Theil 120.000 fl., Langenjoch

- straße 70.000 fl., 10 Proz. Zuschlag 28.000 sl., Summe 302^000 fl. — 10. Baujahr: Brocconestraße 2. Theil 120.000 sl., Langenjochstraße 120.000 sl., Zillerthalerstraße 35.0U0 sl., 10 Proz. Zuschlag 28.000 sl., Summe 303.0U0 fl. — 11. Bau jahr: Brocconestraße 2. Theil 80.000 fl. (letzte Rate), Langen- , j»chstraße 140 .000 fl., Zillerthalerstraße 55.000 st. (letzte Rate), ' 10 Proz. Zuschlag 28.000 fl., Summe 3U3.00» st. — 12. Baujahr: Langenjochstraße 140.000 fl., Gerlosstraße 130.0>n^ sl., 10 Proz

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 19.04.1893
Physical description: 8
mit Poftvers^ndung werben nicht — poft frei eingesendet «erden. — Jede« solide Anno««»- Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Aller- höchser Entschließung vom 12. April d. Js. dem Aichmeister Rudolph Weber in Innsbruck das gol dene Verdicnstkreuz mit der Krone allcrgnädigst zu ver leihen geruht. Kundmachung. Laut hohen Erlasses vom 8. April d. IS. Zl. 4926 hat sich Se. Excellenz der Herr Minister-Präsident als Leiter des k. k. Ministeriums des Innern im Einver nehmen

in das bezeichnete Schiedsgericht zu berufen. DieS wird hiemit zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Innsbruck am 14. April 1893. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Kundmackuntt. Zufolge Erlasses des k. k. Ministeriums für LandeS- vertheidigung vom 8. März 1893 Z. 4871 hat das k. u. k. ReichskriegS-Ministerium in Ergänzung des V. Abschnittes der Wehrvorschriften II. Theil und des Z 29 der Wehrvorschriften III. Theil, sowie auch des Z 27 der jetzt durch die Wehrvorschriften IV. Theil ersetzten Evidenz

-Vorschrift II. Theil der Circular- Verordnung vom 6. Februar 1891 Abth. 2 Nr. 99 (Normal-VerordnungSblatt für das k. u. k. Heer 6. Stück) die Bestimmungen für die Durchführung der durch den Z 54 des Wehrgesetzes normierten Waffcn- (Dienst)-Uebungen der Reserve und der Ersatzreserve erlassen. Für die politischen Behörden und die dienstpflichtigen Personen der Reserve und Ersatzreserve sind nach stehende Bestimmungen von Wichtigkeit: 1. Die Daucr der Wassenübung

wird für die nach dm ZZ 37 und 43 der Wehrvorschriften II. Theil waffcnübuiigspflichtigcn Reserve Ossicicre des Soldatcu- standes aller Truppenkörper mit 28 Tagen und auch die Dauer der Waffenübung aller übungspflichtigcn Reserve-(Ersatzreserve) Endeten wird im Jahre 1893 mit 28 Tagen festgestellt. 2. Die Dauer der Masscn-(Dicnst)-Uebung wird für die nach den ZZ 37, 38 und 39 der Wehrvor schriften H. Theil waffcnübungspflichtigen Reselve- männer und Erfatzrefcrvisten im allgemeinen mit 13 Tagen festgesetzt, für diejenigen Refervemänner

, welche die Wassenübung im Herbste während der größeren Truppenübungen ableisten, ist die Dauer der Waffen- Übung im Jahre 1893 noch nicht bestimmt worden. 3. Die Refervemänner und Ersatzreservisten haben die Wassenübung grundsätzlich in dem Militär-Terri- torial-Bereiche mitzumachen, in welchem sie sich auf halten. Befindet sich der Truppenkörper (Anstalt), in dessen Stand der Reservemann (Ersatzreservist) gehört, oder auch nur ein Theil desselben im Territorial- berciche, so hat der Rcservemann (Ersatzreservist

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 09.10.1895
Physical description: 8
die Hälfte, lii. v, aus einem Stück Acker von 14S00 Klft. der obere Theil gegen Mittag von 7250 Klft. .. lit. ü, aus einer Wiese von 32 Tagmahd der untere Theil von 16 Tagmahd, lit. ?, 2 kleinere Anger beim HauS mit Nuß- und Obstbäumen besetzt von V, Tagmahd, 'lit. K, ein Spathmahd unterhalb obigem Anger vvn Vü Tagmähd 14 Klft., lit. I, ein Laubniß mit darin entspringendem Haus brunnen, mit Birken besetzt, von? Tagmahd 192 Klft , Cat.-Nr. 5V-. aus dem.Eigenthumswald von 14 V, Morgen lio Klft. der oiiere

Theil von ?V, Morgen SS Klft-, welchen Cat.-Nrn, laut Besitzbögen Nr. 49 folgende Nördersberger G.-P.-Nrn. ensprechen sollen: G.-P.-Nr. S29/I, Wald.von S Joch 1S00 Klft. „ S33/I, Äcker von 4 Joch 1302 Klft., „ » S34/2, S44, W^ide von 52 und 1 Joch 1049 Klft., 'G.-P.-Nr. S36, S37/1, Garten von SV und 63 Äst. . ^ > ^ Ferner das HolzbezügSrecht zum Brünnen und Das jenige aus dem Walde der Gemeinde Schlandirs, tvie diese Rechte in der Servituteni'egulirurigSurkunde vom 7. September 1889, FVl. i^s, III

. Theil 'nunmehr festgestellt sind. , Ferner der Hälfteantheil an oen zu beiden ^Parbell- hofhälften gehörigen Wasserrechtin,^ als: .alle^ Wochen von Montag „Schatt a Patscht (V»S'Uhr'Abends) bis Mittwoch I I Uhr Mittag, vom ersten Montag im Mai angefangen bis Bartlmä (24. August), äüs dem sogenannten Radlwasser das' ^Sasserwässer im März und April nach. der.RodÄlle 10 Tage s'T^äge lang und vom i. Mai angefangen alle 8 Tage's Tage lang (Vergleich vom 16. Mai 1801, Fol. 3/3S3). 'Der Bezug

' des in der Mitte des EigenthumSwaldes von Pardell. entspringenden Wassers gehört jedoch zum Melanzböf,' ebensowenig gehört hieher das sogenannte Eifcnbrändzaunwüfser und Pircherbründl. Ferner das Miteigenthum an den Nördersberger G.?P.?Nrn. 928. 92s, 931—934, Gamswald Tallair- leiten und' Hölzoruggleiten» an G.-P.-Nr. 482, B.- P.-Nr. I2S,. 216, Weißkaseralpe, wie eS die Regulirungsurkünde vom 7. September 1889, Llöl.' 135, III. Theil festgesetzt, und an G.-P.»Nr. 1009 —1012, endlich ein I'uuäus instruotus

Klft der untere Theil von 72S0 Klft-, lit. L, aus einer Wiese von 32 Tagmahd der obere Theil von 16 Täginahd, lit..X, Laubniß, nun Pirchweide von 1 Tagmahd 148 Klft., lit. II, ein Stück Neurauth und Wiese von 2'/, Tagmahd nebst 2 Stücke öder Grund von 2 Tagmahd, die Hälfte aus der Holzschupfe und Schafställen, Cat.-Nr. s>/,, aus einer Eigenthumswaldung von 14 V, Morgen. .110 Klft. die untere Hälfte von Morgen SS Klft., welchen Cat.-Nrn. laut Besitzbogen Nr. SS NörderSberg folgende P.-Nrn

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 14
Date: 08.12.1825
Physical description: 14
, dann die halbe Anfetz gegen Morgen und die Hälfte Torggl. L Ei» Garten, dermal mit Neben besetzt, von klch Klaftern, wovon ein Theil zn einer Wazenschnpse bestimmt, gegenwärtig leer steht. <D. Ein Stück Acker Weinbau, der Stegerrauth, hal tet nach neuer Ausmessung mit dem dazu gehörigen Rain »3 Graber 12b Klaftern. O. Der Marlinger Acker von ,S Graber »22 Klaf tern, ohne den zum Stegerauger gezogenen Theil, jedoch mit Einschluß der zu unterst dieses Ackers befindlichen Felder. L. Aus dem daran stoßenden

Obstanger , welcher ein schließlich deS vom Marlinger Acker zu Wiesfeld gemach ten Stückes 27 Tagmahd 1S7 klaftern mißt, den obern Theil von der Landstraße hinab von ,2 Tagmahd,67 Klaf tern, welcher Theil von dem untern durch eine gerade Li- iii'r, welche von der zn Unterst des Marlinger Ackers ste hende» Felber gegen den Runster Acker zu ziehen ist, ge schieden wird. ?. Aus dem Winter- oder RoorSmooS, welches nach dem Cataster 2. Tvgmahd 2b Klafter» haltet, nach neuer AnSmeilling aber viel größer

für den unte, ren Theil deS WtegeraiigerS und halbe M00S 4 si. T. W HülfszinS zu beziehen. ' ' Zu diesem Gute werde» auch zwei Fi'instheile der neue- re» gemeinen Grundzutheiluugen in der Gargazoner Aue^ wie solche der Joseph Prautl bisher genossen hat, initae- geben. ^Jin Schätznngö- und AuSrufö - Preise per 3iSo fl. 2. Der Malkethe»- oder Schmaljgrnbenhof Nr. Cat. 3» in folgenden Stucken: Eine Feuer- und besondere Fntter-Behausung, Schweinställe und Hofranm bis zur Abeudfcite deS gemei nen Weges

, mit Ausnahme des zum Sregerhause zuge theilten tiefen KellerS, der halben Ansetz und Torggl. L. c-t à Zwei Gärten beim Hause von »c>l) Klöstern. O. Ein Stück Acker und Weinbau ober dem Hause,, der Torgglrant, von Klaftern. 15. Ein Stück Acker, jetzt Wiese, daS Rollerle ge nannt, von 37V Klaftern. I?. Der Sanntacker, zum Theil verschüttet, wovon der fruchtbare Theil 978 Klaftern und der unfruchtbare »77«) Klaftern hallet. (5. Eine voi, der Etfch ruinirte Wiese, die Nenwiese genaunt, von 3 Tagmahd 43o

Klaftern, N. Ein neu aiiZelegtes Weinräntl beim Schmalzhof- Stadl, daS Einfangl genannt, von >44 Klaftern. Dieses Guristdem k. k. Rentamte Botzen mit einem jährlichen Grundzinse von 123/4 kr. W. W. und L Schnitt hühner grnndzinöpflichtig. Dann wird hievon der Kirche zu Gargazon ein geschaffener Zins von 27 kr. T. AZ. ent richtet. ' Die Stücke inclusivv ^1. sind angeschlagen per »276 fl. Ferner wird zu diesem Gute mit verkauft: Der untere Theil aus dem Stegerauger Nr. Cat. 42 Int. nach der oben beim

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 04.07.1867
Physical description: 10
2,92 3,45 Nind 106 226 30 Pferd 5 96 37 42 Schaf ^) 10 10,5 4,43 Schweine 1 14,5 15 3 Ich rechne den vierten Theil unserer Bevölkerung zu den Kindern, und setze 4 Kinder gleich einem Er wachsenen; nach diesen Voraussetzungen berechnen sich in runder Zahl 600,000 Menschen. ES fallen also jährlich ab in Pfunden von den Stickstoss Kali PhoSphorsäure Menschen 7,062,000 1,752,000 2,070,000 Rindern 3l,624,333 67,426.643 3,950,440 Pferden 1,572,480 1,425,060 637 960 Schafen 3,70l,13i1 3,386,459 1,639,715

Schweinen 841,029 370,030 174,006 zusammen 44,801,536 75,360,197 13,522,121 Diese Zahlen sind für die wirkliche Düngerbereitung zu hoch gegriffen, weil durch den Aufenthalt im Freien ein Theil der Excremente wirklich auf Wegen unwiederbringlich verloren geht und ein anderer Theil auf den Weideböden abfällt, wo er zwar nicht ver loren geht, von unS aber doch abgezogen werden muß, wenn wir das berechnen wollen, was die bloße Sorglosigkeit zu Grunde gehen läßt. Wir müssen also abziehen von den Abfällen

der Menschen 10»/»; der Pferde 520/^, theils weil man annehmen darf, daß sie die halbe Zeit arbeiten, theils weil ein Theil von ihnen im Sommer sich auf de. Weide befindet; der Rinder 40»/„, theils weil sie durch mehr als 3 Monate sich auf der Weide befinden, zum Theil aber auch mit Arbeit beschäftiget werden; endlich der Schafe und Ziegen 60»/„, weil sie sehr lange auf der Weide sind. Es muß also obige Tabelle auf die folgende redu- cirt werden: Zur wirklichen Düngerbereitung kommen jährlich in Pfunden

auf 10 kr. an. Somit berechnet sich der zur Dünger- wirtbfchuft verfügbare Stickstoff auf 7,516,102 fl. ö. W. Verdampft nun bloS der zehnte Theil dieses Stickstoffs, was bei der Nachlässigkeit im Dünger- wefen in unserem Lande wohl angenommen werden darf, so erleidet das Land dadurch jährlich einen Schaden von 751,610 fl. Den Düngerverlust an Kali, PhoSphorsäure, Na tron und Schwefelsäure will ich auf eine andere Weise bestimmen. Ich setze voraus, daß der zehnte Theil der Jauche verrinne oder versickere, waö

Zentner im Werthe von 867,713 fl. „ Schwefelsäure 11,670.3 Zent ner im Werthe von ... 2,317 „ „ Phosphorsäure 3,372.3 Zent ner im Werthe von . . . 33,723 „ „ Chlornatrium 57,391.1 Zent- ner im Werthe von . . . 115,732 „ Zusammen 1,040,235 sl. Geht nuu der zehnte Theil verloren, so macht dieß einen Schaden von 104,023 fl. anS>). Zählen wir diesen Verlust mit dem Ausfall an Amoniak zusammen, so erhalten wir einen jährlichen Schaden in runder Zahl von 811.000 fl. ö. W. Diese Rechnung habe ich im Berichte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.10.1882
Physical description: 4
>ig kleiner Theil der Wassermasse fließt noch im allen Beile, der grö ßere aber in dem neugeschaffenen zu beide» Seiten des Bahndammes, das ganze breite Thai ausfül lend. Der Schaden, der hiednrch angerichlet wurde, ist ein enormer und läßl sich uoch nicht annähernd feststellen, soviel ist jedoch sicher, daß die ganze heurige viel versprechende Ernte bis weil hinab vernichte: ist, nnd viele der schönsten Gründe weg gerissen oder übersaudet sind und ans Jahre hin aus kein Erträgnis; mehr geden

hervor, welche nach Ab fluß der Gewässer zurückgebt ieven ist. Die Rich tung der Strömung ging vom Einbruch weg schief auf den Berg zu und folgt hier dem Laufe des Abzugsgrabens bis gegeu das südliche Ende des Gemcindegebictes bei Piglon, wo das Wasser in das Flußbeii zurückkehrte. Es wurde sohiu der weitaus größte Theil des Areals der Thalsohle überfluthet und in der Hauptströniung, besonders nächst dem Einbruch, Grund nnd Boden, Wiesen, Aecker und Weinberge zerstört, der übrige Theil

werden, indessen wird man sich ans nachstehender Zusammenstellung der am härtesten Betroffenen ungefähr ein Bild ma chen können. Die Besitzung zunächst des großen Dammbruches gehört dem Rath Caspar v. Ferrari, der nebst der Zerstörung des bereits erwähnten Wohnhau ses auch die' Verwüstung, beziehungsweise das Wegreißen großer Flächen seiner Felder zu bekla ge» hat. Die uicht weggerissenen Güter sind zu großem Theil meterhoch mit grobem Sand ange füllt, anf Jahre !>inaus unfruchtbar und über haupt

nur mit sehr großen Kosten wieder urbar zu machen. Dieser Besitzer schätzt seinen Schaden auf 46.000 sl., ohne den Verlust der Ernte, von welcher ein ganz kleiner Theil vielleicht noch brauch bar ist. Oberhalb des Weges wurden die Güter des Dr. Joses v. Ferrari theilweise mit grobem Sand überschüttet und die auf dem betreffenden Areal stehende Ernte gänzlich vernichtet. Tacchi, längs dessen Besitzung ein kleinerer, etwa 12 Schritte langer Dammbruch erfolgte, erlitt großen Schaden durch Ueberschotterung

und Versandung großer Flächen seiner Güter; die Ernte ist fast ganz vernichtet. Die Besitzungen des Grafen Josef Thun find ebenfalls zu großem Theil mit Sand und Schotter angefüllt; dieselben werden vielleicht noch eine kleine Ernte ergeben, die aber sehr geringer Qualität sein wird. — Dieser Besitzer erlitt auch Schaden an einem sekundären Damme. Bei Piglon am rechten Ufer wurde die heurige Ernte des Simon Tevini bis auf einen gering fügigen, qualitativ aber kaum mehr verwerthbaren Theil zerstört

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 12
Date: 08.03.1902
Physical description: 12
, 5. — RtvetUorium über Strasprocessrecht mit Altendar- stellung, I, g. — Völkerrecht im Kriege, l, Lanza: t?orsc> cli ?rocsckirrs xvilals sseoncko 11 Dogolllloslito arrstriaco, Z. Waldner: Oesterreichischer Civilprocess, V. — Wechselrecht, 3. — Civilprocessuales Seminar, I, g Menestrina: j?roeoäura vlvlls austriaea, 6. Boscarolli als Supplent: vlrltto o-nndlario austriaeo, 3. Freiherr von Myrbach-Nheinfeld: Volkswirt schaftslehre mit Einschluss der Volkswirtschaftspolitik, II, Theil, 5. — Oesterreichisches

Finanzrecht, 4. v. Dänischer - Kollesberg: Geschichte der Rechtsphilosophie, 4. — Ausgewählte Partien tes österreichisch-ungarischen Neichsrechtes, I, Zchmid: Agrarpolitik und österreichisches Agrar- recht, 3, s- — Allgcnieine und österreichische Statistik, 4. Jpsen: Liest nicht. Payr: Oesterreichisches Rechnungs- und Controls- weicn, «. Medicinische Facultät: Hochstetter: Syst?matische Anatomie II. Theil: Nervensystem, Jntegumentsysle. Sinnesorgane, Gefäß system, 6. — Demonstrationen anatomischer

, l>. — Arbeiten im Institute für allgemeine und experimentelle Pathologie für Vorgeschrittene, g. Jpsen: Gerichtliche Medicin (II. Theil), S. — GerichtUch'medicinische Secirübungen. — Gerichtlich- medicinisches Praktikum für Physikats-Candidaten. — Arbeiten im gerichtlich-medicinischen Institute für Vor- geschrittene, g. Lodc: Theoretifche Hygiene (II. Theil), 5. — Bacter»ologische Uebungen mit besonderer Berücksichti gung der hygienisch wichtigen Untersuchungsmethoden. — Die hygienischen

st: Geschichte der neueren Philosophie, 4. — Ueber Fühlen und Wollen (Fortsetzung), 1. Hillebrand: Psychologie, 11. Theil, 4. — Jnter- pretationsübniigen, 2. Philologie und Sprachwissenschaften. Müller: Interpretation des I. Buches der Briefe Cicero's aä liimltiarss, 2. — Interpretation des VI. Buches des Livin?, 2- — Philologisches Seminar, 2, >;. — Philologisches Proseminar, l, g. A. Zingerle: Vergleichende Mythologie der Griechen und Römer (Schluss), 2. — Erklärung aus gewählter Elegien des Ovid

, 2. — Philologisches Seminar, 2, g. — Philologisches Proseminar für Italiener, I, g. — IZssrolal pratiol <11 linAiia ts- üssea per gli Itkliarü, 3, F. Friedrich Stolz: Erklärung ausgewählter, be sonders für die Völkerkunde wichtiger Partien aus HerodotS Geschichtswerk mit einer Einleitung über sein Leben und seine Werke, 3. — Historisch-vergleichende Grammatik der grie. ischen Sprache (II. Theil), 2. — Philologisches Proseminar, 1, g. — Philologisches Proseminar für Italiener, i, Radinger: Cäsars Kriegswesen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 30.05.1866
Physical description: 6
gleichlautender Itoten von Seite der hiesigen Ge sandten Englands. Frankreichs und Rußlands Wurde in derBnndestagS-Sitzung beschlossen, diese Noten ungesäumt zur Kenntniß der Bundesre gierungen zu bringen nnd hierauf Alusschüsse für Sie Konferenz-Angelegenheit und die Angelegenheit LZiinburgs gewählt. Berlin. Si> Mai. Die von..Pahs' erwähnte Kompensationsfrage erhält hier folgende Erläute rungen : Für AZenetien soll ein Theil Bosniens u. der .Herzegowina das Kompensationsoljekt bilden; für ^enAntheil

andenElbeherzogthüinern erhältQester- reich einen Theils der Rheinlands; für Limburg tritt der deutsche Theil Schleswigs in den Bund. ÄOie Niederlande gewähren für die bisherigen ÄZundesleistungen Limburgs Entschädiguug. Amtlicher Theil. Am 24. Mai 1866 wurde in der k. k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien das XXI. und am 26. das XXIl. und XXIII. Stück des NeichsgesetzblatteS aus gegeben und versendet. Das XXI. Stück enthält unter Nr. Kl. Den Erlaß des Finanz-Ministeriums vom 2?. Mai 186«, betreffen» die mit den Erlässen

der dorlig-n Regentschaft). Das XXIII. Stück enthält unter Nr. 63. Die Koncesüonsurkunde vom lg. Nov. 1865, zum Bau und Betriebe einer Lokomotiv Eisenbali» von Aussig Äver Böhmisch-Leippa nach Liebenau . zur Verbindung der Aussig.Tepliyer und der k. k. nördlichen Siaats-Eisenbahn mit der südnorddeutschen Verbindungsbahn. Wien, 25. M ^i IS66 Vom k. k. Nedaktions-Bureau des NeichsgesetzblatteS. Nichtamtlicher Theil. * Innsbruck. 30. Mai. Gestern Abends 7 Uhr fand als am Vorabende des a. h. NamenSfesteS

Eisenbahn- Arbeiter einmal etwas gründlicher zu behandeln. Vor Allem muß konstatirt werden, daß gegenwärtig zwar wohl fast 12.000 italienisch redende Arbei ter, nicht aber Italiener an der Bahn beschäftigt sind. Bon diesen 12.0U0 „Wälschen', mit welcher Bezeichnung sie im Volksmunde —man kann schon sagen gebrandmarkt werden — gehören wenig stens 2/^ Theile den Thälern Südtirols an, sind somit wenigstens ^/z Theile Landeskinder l Vom letzten Drittel stammt der größte Theil aus dem Venetianischen, Friaul

gegen die Arbeiter sind geäußert, dort aber zurückgewiesen worden? Nichts von alledem; einzelne Exzesse, die vorkamen — von denen jedenfalls noch ein Theil von Andern begangen und nur zu Lasten der Arbeiter ist geschrie ben worden — berechtigen zu keinem Schlüsse auf die Gefammtmasse, und dazu auf eine Masse von 15 bis I6.0W Mann. Prinzipiell beunruhigt wurden nur die k. k. Post ämter, welchen die Arbeiter nach den Zahltagen ihre Ersparnisse in Hunderten und Tausenden von Gcld- briesen übergaben; Ersparnisse

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 10
Date: 20.03.1894
Physical description: 10
, 1 St., unentgeltlich. — Prof. Schissner: Pandektenrecht u zw. Sachen recht, 5 St. Römisch-rechtliche Seminarübungen, 1 St., unentgeltlich. — Priv-Doc. Pfaff: Panvekten: Der besondere Theil des Obligationenrechtes, 2 St. Das römische Notherbenrecht, 2 St. — Prof. Singer: Kirchenrecht (II. Theil), 5 St. Kirchenrechtliche Se nnnarübungen, I St, unentgeltlich. — Priv.-Doc. Dr. v. Hörmann als Supplent: Oiritto eeelesiastioo (eontmuasiline), 5 ore. — Prof. v. Zallinger: Deutsche Rechtsgeschichte (II. Theil), 5 St Germa

: Adminiftrativ-Statiftik der österr.-ungarischen Monarchie, 5 St. Statistisches Seminar, i St., unentgeltlich. — Docent, Pros. Pair: Oesterreichisches Rechnungs und Controlswesen, S St. Medicinische Facultät: Prof. Roux: Systematische Anatomie, II. Theil, « St. Entmicklungs-Mechanik, I St., unentgeltlich. Pros. Kerschner: Entwicklungsgeschichte des Menschen und der Wirbelthiere, 3 St. Anleitung zum Gebrauche des Mikroskops und histologischcr Cnrs, 6 St. Ar beiten im histolog -embryologischen Institute

mit Excursioncn, 2 St., unentgeltlich. Die Vorlesungen über gerichtliche Medicin werden später angekündigt werden. Philosophische Facultät. Philosophische Wissenschaften. Hofrath Dr. v. Wildauer: Wird eventuell später ankündigen. — Prof. Ueberhorst: Geschichte der neueren Philosophie, 3 St. Psychologie, II. Theil: Die intellektuellen Functionen, 2 St. Philologie und Sprachwissenschaften. Prof Müller: Interpretation ausgewählter Sa tiren Jnvenals, 4 St. Philologisches Seminar: Ci ceros Rede jrupor'uz

, Lateinischen und Deutschen nebst einer übersichtlichen Geschichte der indogermani schen Sprachforschung, 2 St. Des Tacitus Germania (I. Theil) sprachlich und sachlich erläutert mit beson derer Berücksichtigung der vergleichenden Cnlturge- schichte, 2 St. Lectüre leichterer Sanskrittexte, 1 St. Homerische Uebungen, 1 St., unentgeltlich! Philo logisches Seminar: Griechische Schreibübungen, 1 St., unentgeltlich. — Prof. Demattio: Interpreta^lous ilell' Inkeriio di Dante ^legbieri ckal (Zauto III. in pui

, 1 ora. I tüauti di Oiaeonio I^sliparÄi, 1 or». ProvenLalische Grammatik mit Lectüre (kür Anfänger), 2 St. Uebersetzungsübungen aus dem Deutschen in's Italienische (Goethe's „Torquato Tasso'), 1 St., un entgeltlich. — Privatdocent Dr. W. v. Zingerle: Interpretation der Chanson de Roland, 2 St. — Prof. Wacker nell: Der II. Theil von Goethe's Faust, 3 St. Grammatik der neuhochdeutschen Schrift sprache sür Lehramtscaudidaten (Schluß), 2 St. Ger manistisches Seminar: exegetisch-kritische Uebungen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 29.11.1876
Physical description: 6
, daß aber besonders auch diejenigen, welche berufen sind, über öffentliche Institute zn wachen, diese Umwandlung des Geschmackes nicht mit gleich- giltigen Augen ansehen dürfen. Was bisher nur eine Erscheinung größerer Städte war, daß ein Theil des Publikums nur an den untergeordnetsten und ordinärsten Erzeugnissen der Literatur und Kunst einen Genuß fand, dagegen den guten und meisterhaften musikalischen Werken nicht das geringste Interesse ent gegenbrachte, das zeigt sich nnn seit einer Reihe von Jahren

auf eine kleine Bühne, wie die unsere, könnten verschlagen sein. Und das Publikum war dem Zu fall dankbar, es ging gern und zahlreicher als früher zu den Vorstcllnngen, und lohnte die Leistungen durch reichen Beifall. So bli^b ss im Ganzen auch in den beiden solgenden Jabren. nn; daß Operette unv Oper hinzukamen und, obwohl aus begreiflichen Grün den weniger gnt besetzt, einen Theil de« Interesses an sich zogen. In den» nächstfolgenden Jahre dann, dem vierten der Direktion des Herrn v. Othegraven, zeigte

: „Wo denn 'S Kino', „die rothe Liesel' u. dgl., die, zur Ehre d^r Direktion sei's be merkt, zum Theil wenigstens nicht von ihr, sondern von Benesicianten gewählt waren. Man könnte meinen, ver Umstand, daß Fräulein Weiß onrch Krankbeit viel verhindert war aufzutreten, und so der bessere Theil des RepertonS,zurückstehen mußte, hab? den Farcen und Narretheien den Sieg erleichtert, wenn nicht eben die ungehenre Leere gerade bei Stücke,» in denen die tüchtigeren Schanspieler beschäftigt waren, diese Erklärung

ansschlöße. So theilten sich Possen, Schwanke und sogenannte Charakterbilder mit Ope retten uno Parodien in die Herrschaft. Mit Resig nation sahen wir der Eröffnung der gegenwärtigen Saison entgegen. Wir erhielten wieoer Oper und Schauspiel, erstrre bis auf wenige Rollen für eine kleine Bühne ganz ordentlich vertreten, letzteres mit empfindlichen Lücken. Die Direktion versuchte es wieder mit dem guten Theil deS RepertoirS, mit großen Opern, mit Schau- und Lustspiel, aber das Publikum verhielt

unserer Bühne in den letzten Jahren. Und wer trägt nun die Schuld, daß eS so gekommen? Es wäre die höchste Unbilligkeit der Direktion auch nur einen Theil davon aufzuladen, eS trägt sie einzig das Publikum. Niemand wird dem Direktor, der' auch Geschäftsmann fein muß, eS übel nehmen, wenn er nicht blos dem guten Geschmack, sondern auch seiner Kasse Rechnung trägt. Es ist richtig. daS Peisonal sowohl der Oper als des Schauspiels, hat empfindliche Schwächen oder Lücken ünt> wir hören Stimmen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 04.09.1867
Physical description: 6
Prinz zuweilen theilnimmt. Die Gesellschaft ist ihrer Zahl nach ganz verschieden und wechselnd. Prinz Napoleon. Prinzessin Clotilde. Prmzesiin Mathilde. die Familie Murat, Mouchy nehmen abwechselnd daran Theil. Auch sind von den Ministern, Marschällen oder sonstigen hohen Beamten oft einzelne zum Diner besohlen. Im Ganzen ist das Diner einfach, viel einfacher, als selbst kleine Höfe e« zur Gewohnheit gemacht haben. Nach dem Diner arbeitet der Kaiser zuweilen noch in seinem Kabinet, zuweilen bleibt

er in dem engern Cirkel, wel cher von der Kaiserin, dem Prinzen und den Ver wandten des Hauses gebildet wird. Einen nicht ge ringen Theil der Winterabende und halben Nächte muß er den großen Bällen widmen, wie wenig er dieselben auch liebt. So weit es der Hos kann, zieht er sich von diesen ermüdenden Nachtseiten zurück. So ist er z. V. im vorigen Winter ein einziges Mal auf den großartigen Stadthausbällen, den glänzendsten Festen in ganz Paris erschienen, welche an Pracht und Luxus die Tuilerienbälle

er sich unter der Menge und plaudert und scherzt bald da, bald dort. Das Souper nimmt der Kaiser und die a. h. Herrschaften in besonderen Salons ein, zu denen die Wachen nur gegen Vorzeigung gewisser Marken den Eintritt gestatten. Diese Marken, ver schiedenfarbig. vertreten zugleich die Einladungen, welche der Kaiser und die Kaiserin, jeder Theil an seinem Tisch, diesem und jenem in der Menge leise in die Hand zu drücken pflegen. Ohne jeden Zwang sucht sich der Kaiser selbst seine Tischgenossen und Genossin nen

aus. Die eigenthümlichen Verhältnisse, in denen ein Theil des alten französischen Adels, welcher noch mit Napoleon grollt, lebt, bringen eS mit sich, daß sich zuweilen heimlicher Weise eine oder die. andere Legi- timisten-Familie aus dem Faubourg St. Germain fortgestohlen hat.^um an diesem glänzenden MaSken- seste, dem einzigen, an welchem sie unerkannt bleiben können, Theil zu nehmen. Es versteht sich von selbst, daß sie mit dem Wirthe Beziehungen habe. Aus der Reihe dieser Gäste, namentlich der Damen, wählt

sich der Kaiser nicht selten einen Theil zu seiner Tisch gesellschaft, und die Schönen werden dann auf grau same Weise als Ueberläuserinnen erkannt, da sie bis zum letzten Augenblick maSlirt bleiben, während die übrige Gesellschaft sich zum Souper demaskiren muß. Die beschriebene Tageseintheilung erleidet natürlich etwas Abänderung, je nach dem Aufenthalt und der Jahreszeit. Wo sich aber auch der Kaiser befin den mag, die Arbeit mit seinem Sekretär und die Ministerberathungen bleiben ziemlich

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.11.1884
Physical description: 4
ein Güterzug. der soeben den Bahnhof verlassen hatte, auf dem paralcll laufenden Nebengeleise angedampft kam. Der Personenzug traf mit voller Kraft von hin ten den stillstehenden Güterzug. Infolge dessen entgleisten die Locomotive und eine Anzahl Wagen, die zum Theil auf das Nebengeleise stürzten. In diese fuhr der auf diesem Geleise von Hanau kommende Güterzug hinein und vollendete das Werk der Zerstörung. So weit bis jetzt ermittelt, sind zwölf Personen todt und zwanzig verwundet, zum Theil sehr schwer

würde gehört werden. lichen Anblick dar. Das Geleise, das auf einer Strecke von mehreren hundert Metern zerstört ist, ist bedeckt von Wageutrümmern und mehr oder weniger zerstörten Waggons, die theils umgewor fen sind, theils aufeinander liegen, zum -Theil auch in und neben den Geleisen noch aufrecht stehen. Da. wo die Locomotive des Personenzuges sich in die hintersten Waggons des stillstehenden Gü terzuges hiueingebohrt hat, erhebt sich ein haus hoher Trümiiierberg. Fünf oder sechs meist total zerstörte

, in dessen cdlen Zügen es aber unaufhörlich zuckte — man sah es nur zu deutlich, die arme Fremde litt die furchtbarsten Schmerzen. „Wo fehlt eS Ihnen denn?' fragte der Doctor in seiner schroffen Weise, hinter der wohl Niemand den Menschenfreund gesucht hätte. Sie deutete mit der Hand auf die Brust. Wimmern mancher der Verstümmelten, die man durch die Straßen trug, war herzzerreißend. Den Unglücklichen mußten zum Theil die zerschmetter ten Glieder sofort amputirt werden; mehrere star ben bald, nachdem

man sie ins Landkrankenhans gebracht. Die Todten konnten zum größten Theil noch nicht recognoscirt werden. Sofort todt blie ben acht Männer und vier Weiber, eine weibliche Person starb, ehe sie weggebracht wurde, und mehrere der Schwerverwundeten überlebten nicht die Nacht. CsrrespsndenM. Bruneck, 17. November. Die Rienz ist in Folge der anhaltenden Trockenheit zu einem unscheinbaren Bächlein zusammengeschrumpft, und bietet gegenwärtig die beste Gelegenheit die teil weise bei hohem Wasserstande ausgeführten Ufer

- Schutzbautcn zu corrigiren. Namentlich schreitet jetzt die definitive Regulirnug bei S. Lorenzen am linken Ufer unter der Leitung des tüchtigen Unternehmers Bertolett rasch vorwärts und hört man über die jetzigen soliden Bauten nur allgemeines Lob. Sollte die jetzige günstige Witterung noch länger andauern, so dürfte über den Winter kaum eine Unterbrechung in dieser Arbeit ein treten. Vor Kurzem wurde auch der linksseitige theil weise neu hergestellte Werkkanal wieder dem Betriebe zugeführt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.11.1882
Physical description: 4
, Todlach, Niedcrdorf und Wclsbcrg. Berichterstatter Jakob Traun stein er, Vor stand der Section Hochpusterthal in Niederdorf. Die Ursache des verheerenden Hochwassers war anhaltender, znlevt heftiger warmer Regen, wel cher am 14. bis 1>i. September fast unaufhörlich, zum Theil gcwincrcutig niederfiel. Der vorher frisch gefallene Schnee schmolz rasch bis auf die höchsten Bergspitzen wieder weg; von allen Seiten strömten in Folge dessen Wassermassen von den Bergen herunter, die Bäche stiegen immer mehr

, circa 90.00» ^Master Felder vermnhrt nnd die Ernte auf einer Fläche von ungefähr 7M.000 ^Klafter verdorben. In Toblach verschüttete der wegen seiner Wildheit bekannte Pfannbach das halbe Dorf; es wurden 22 Gebäulichkeiten ganz und 8 theil weise zerstört; 21 bis zum ersten Stock einge- fandet und 13 ebenerdig verschlammt; die Fläche der weggerissenen Felder wird auf circa W.000, die der abgerutschten auf circa 60.000 und die der vermuhrten auf circa 70.000 ^Klafter ge schätzt, während die Ernte

auf einer Fläche von circa einer Million ^Klafter zu Grunde ging. In Niederdorf rissen die Fluchen der Rrenz alle Brücken, Wasserwerke und Wasserbauten, dann viele längs des Bachufers stehende und einen Theil der von der Berglehne gegen die Kirche hin gelegenen Häuser und andere Gebäu lichkeiten weg, sodaß man deren 20 gänzlich und 1K theilweise zerstört zählt; weggerissen und abge rutscht sind circa 25.000 ^Klafter Felder und andere 30.000 ^Master sind vermuhrt; Feld- früchte wurden auf einem Areale

von ungefähr 700.000 HHKlafter verdorben. In Welsberg hat einerseits der furchtbar wilde Gsieserbach sein Bett verlassen und das Dorf durchströmt, alles verschüttend und theil weise niederreißend, anderseits drängte die Rienz sich in das Dorf herein und überschwemmte einen Theil desselben. Es sind nur wenige Häuser nnd Gebäulichkeiten des Dorfes unb:fchädiget geblie ben,^? sind ganz und 25 theilweise zerstört wor den, 40 sind versandet und verschlammt. Im gan zen Gebiete sind Wege nnd Straßen zerstört

und dieselben, wie auch die Plätze und Gärten stellen weise bis zu zwei Meter Höhe und mehr mit Material angefüllt. Sehr viele Felder, bei 70.000 ^Klafter sind weggerissen, vermuhrt oder abgerutscht; Feldfrüchte wurden auf einer Fläche von etwa 500.000 ^Klafter vernichtet, nachdem sie wegen des beständigen Regenwetters nicht ein gebracht werden konnten. Die Catastrophe von Welsberg scheint zum großen Theil einem im Gsieserthale befindlich'.'« Mühlenüberfchlag zugeschrieben werden zu müssen, indem durch denselben der hochgehende

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 07.09.1895
Physical description: 8
^st. erfährt hier feiten« einer berufenen Feder eine Darstellung von so umfassender Vielseitigkeit, wie sie bisher nicht bestand. Das Wert wird 60 Großoctav- bogen umfassen und sich in die vier Hauptabschnitte gliedern: 1. Hydrologisch -naturwissenschaftlicher Theil, 2. Vorgeschichtlicher und historischer Theil, 3. Nautisch- technischer Theil und 4. Schildernder Theil. Man biaucht nur die den ersten Heften — deren textliche Fassung die altbewährte Schreibweise des Verfassers zur Geltung kommen

> in einem Nu stand ein Theil des Saale?, aus dessen Fußboden Stroh für die Lagerstätten ausge streut war. in Flammen. Die nun folgende» Scenen sind nicht zu beschreiben. Ein Theil der Unglücklichen wurde, während sie noch schlafend auf dem Boden lagen, von den Flammen ergriffen und sie verbrannten; die andeicn stürzten unter entsetzlichem Jammergeschrei dem einzigen AuSgange zu. Der war verschlossen. Nun stürzten alle zu den Fenstern hin, allein die waren mit dicken Eisenstäben vergittert. Die Flammen

bei den Pilgern, welche theil- weise tagelange Reisen gemacht haben, jegliche Coutrole fehlt. Bisher sind 33 fast verkohlte Leichen geborgen; nian glaubt, dass weitere 30 bis 35 noch unter ren Trümmern begraben liegen. Nach einer anderen Quelle dürfte die Z^hl der Opfer mit hundert nicht jU hock) angegeben sein. Die kleine Gemeinde Ponte allein hat 27 Opfer zu beklagen.' Nachtrag. Fünfkirchen, 0. Sept. Durch Einsturz des Gerüstes eines Neubaues wurden gestern 40 Arbeiter verschüttet; 1 ist getödtet, 36 schwer

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 24
Date: 27.01.1848
Physical description: 24
auf den Markt und zu wohlfeilere» Preisen, so würde das Publikum zwar augen blicklich davon Genuß haben, nachher aber statt der Theurung eine Hungersnot!) leiden. Käme zu wenig auf den Markt und zu theuer, so behielte der Spekulant einen zu großen Theil seines PorratheS für sich, der alsdann in Folge der nächsten Ernte fast preislos werden könnte. . . Sollte irgendwo ein? Konspiration der Kcrnhäntler die Preise künstlich erhöhen, so würde ja an dem so übcrlundeSüblichen Gewinne jeder andere Kapitalist Theil

, Und in feurigem Bewegen Werden alle Kräfte kund. Meister rührt sicl? und Geselle In der Freiheit heil'gen Schlitz, Jeder freut sich seiner Stelle Biethet dem Verächter Trutz.' Bc'csHiedcnes. München, den 3. Jän^ Der Verein>zur Verbreitufiji nützlicher Kenntnisse unter der Leitung Sr. lönigl. Hoheit des Kronprinzen von Bäiern hat nun auch den zweiten Theil von Professor Rnnges populärem Grundriß der Cliemie er scheine» lassen. Selber enthält wohl den wichiigsicn linmii-' telbcir in olle Zweige der menschlicben

Industrie einge:,enden Theil der chemischen Wissenschaft, die Chemie der Metalle nämlich, beginnend mit dem Mangan oderBraunsteinmetall und endigend mit dem Platin. Der Band ist wo möglich noch reicher ausgestattet als der erste, und durch das zeder Beschreibung eines Mctallpräparacs beigegebene Metallprä- parat selbst besonders instruktiv geworden. Es hatte nämlich Nunge zuerst den Gedanken, die chemischen Präparate, und Stoffe selbst in, einer dünneu Schicht auf Papier aufzutragen, unveränderlich

zu siriren und so in kleinen Vierecken in den Tvr selbst einzukleben. Schon der erste Theil hat bei seinem Erscheinen allgemeinen Anklang g-sunden und es ist bereits nothwendig geworden, eine neue 'Ausgabe zu besorgen, wel cher noch eine kleine Einleitung über chemische Operationen und Geräthschasteii bUgegcben werden wird. Die Wirksamkeit dieses humanen Vereins läßt sich am besten aus der Zahl v .' Exemplaren ersehen, die er bereits dein Publikum übergeben hat.- Vom ersten Theil der populären Einleitung

in die Elie- mie wurden vertheilt E.rcmplare an 72(53 Schulen zu einem Wertl> von . 12.105 fl. — kr. an 1844 Mitglieder „ „ ^ . 3.07 3 „ 20 „ Summe 15,17S st. 20 kr^ Vom zweiten Theil werden so eben versendet Eremplare: an 72t)3 Schulen zu einem Werth von . 12,710 fl. 15 krl an 1353 Mitglieder „ „ . 2,3ü7 „ 45 Summe 15,073 fl. — kr. welches e:ne Geiammtiumme von . . 3u,2b6 fl. 20 kr. gibt, wobei der Ladenpreis des ersten Theils bloß 1 fl. 40 kr.,' des zweiten Theils von 1 fl. 45 kr. ist. (A. Z.) (.Hicl

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 09.02.1889
Physical description: 12
und der Finanzwache u. A. m. An der Feier nahmen ferner Theil die Professoren und Studirenden des k. k. Gymnasiums, sowie die Schüler der städtischen Knabenvolksschule mit dem gefammten Lehrkörper. Vor dem Altar war der geschmückte, mit brennenden Kerzen umstellte Katafalk placirt. jDie elektrische Beleuchtung in Me ran.^ Wie uns von competenter Seite mitgetheilt wird, beabsichtigt das Cousortium für elektrische Be leuchtung nnd Kraftübertragung die weitere Durch führung der elektrischen Beleuchtung iu Meran

, welche ich zum großen Theil geerbt, zum Theil durch zwanzigjähriges eifriges Sammeln vermehrt habe, war es mein erster Schritt, dieselben deni Ferdinanden»! in Innsbruck unter nachstehenden Bedingungen zum Kaufe anzutragen: — Ich ver langte für bie gesammten Sainiulungeu eine» Kaufs preis von 10.0X) fl. österr. Währg. — Nachdem es mir jedoch bekannt war, daß das Ferdinande»»» über dies Capital nicht verfügt, bestimmte ich, daß daselbe durch 15 Jahre meinerseits unkündbar liegen bleiben und nach Ablauf dieser Zeit

diese Banden, die mir unerträglich sind, ich will, ich muß meine Heimat wiedersehen und sollte es mein Verderben sein.' — Am andern Tage war Ehrenbrecht aus dem Arsenal von Wien verschwunden. — , -ch»,ji folgt B Seite 3 ich den Rest zum Verkaufe. Ein Theil dieser Samm lungen ist bereits verkauft und der für dieselben bis her erzielte Preis übersteigt bedeutend meine für das Ganze an das Ferdinanden»« gestellte Forderung. Ein Theil der Sammlungen ist »och in Wien nnd Berlin in meinem Besitze

, aber zum Verkaufe bestimmt. ES bedanert sicher Niemand mehr als ich, daß diese selten reiche und interessante Privatsaniinlulig zersplittert werden mußte; ich glaube aber Alles gethan zuhaben, was meine Verhältnisse erlaubten, um dies zu ver hindern und wenigstens einen Theil dem Lande zu erhalten. Schloß Trautmannstorf, am ?. Februar 1389. Moritz Reichsritter v. Leou.' — Wir haben Obensteheiidem n»r »och hi»z»z»fügen, daß wir vo» Anfang an überzeugt wareu, die Schuld an der Zer splitterung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 02.06.1889
Physical description: 12
auf die, durch Anhäufung einer Holzmasse von über 4000 Klftr. auf dem Lendplatze für die Stadt entstehende Feuersgefahr aufmerksam und verlangt sofortige Bekanntgabe der zu «greifenden Vorsichtsmaßregeln. Nach längerer Debatte wird beschlossen, nicht nur einen Wächter mit der Bewachung des Holzplatzes zur Nachtzeit zu betrauen, sondern auch einen größeren Theil des Holzes, circa 20 Procent, sogleich auf andere, minder gefährliche Plätze schassen zu lassen. — DerAbbruch des Eis kellers und der Remise

wichtige Theil der Oertel- fchen Methode, der sogenannte mechanische Theil, das Steigen, wurde mit gleicher, einem jeden Patienten genau vorgeschriebener Vorsicht ausgeführt. Auch hier wurde vor jedem Uebergriffe gewarnt. Gar Manche, welche in der Ueberzeugung hergekommen waren, flott steigen zu müssen, wurden eines anderen belehrt. Bei dem Einen wurde nur der diätetische Theil in An wendung gebracht, bei dem Anderen dieser und nur wenig Steigen angeordnet — also nirgends schablonen haft vorgegangen

aber auch bei Herzkranken genau ge sichtet, ob einer für die Oertelcur paßte oder nicht, ob er nur einen Theil derselben anwenden dürfe, und in dem wir so dem jetzigen Stande der Oertel'schen Lehre Rechnung trugen, waren unsere Erfolge ganz vorzüg liche. Noch etwas sehr Wichtiges! Oertel selbst hat seit Langem schon angegeben, bei welchen Kranken seine Cur nicht anzuwenden sei; wir haben das getreu beachtet und dadurch den Kranken und der Sache ge wiß genützt. Wir sind aber weitergegangen. Wir haben Patienten

, die große Küche und mehr andere Localitäten enthält, sowie die zum Theil umgelegte Zufahrtsstraße, fertig gestellt. Ein gleicher Anbau soll künftiges Jahr aus der rechtseitigen Front des Hotels erfolgen. Das neue otel des Herrn Mutfchlechner ist fertig. Neben dem asthofe Ampezzo wird der Grund zu einem weiteren Neubau ausgehoben und noch andere Bauprojecte für Neutoblach sollen bestehen. Die Gemeinde Toblach beabsichtigt, am Toblacher See ein Hotel zu erbauen.— Die Filigranschule von Ampezzo

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Jedem Etwas
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Page 5 of 8
Date: 26.02.1892
Physical description: 8
der verengte Theil über ber Flamme sitzt, d. h. in welcher Weise die Flamme mehr oder weniger gedrückt wird. In einer be stimmten Höhe brennt jede Lampe mit richtigem Licht. Man muß das mit einem Sachverständigen unter Vor zeigen des Brenners besprechen. Da» Abreiben der polirten Möbel mit Petroleum. Es entsteht beim Reiben mit Petroleum allerdings eine hübsch blanke Fläche, welche aber sehr bald wieder verschwindet, weil sich nun erst recht Staub und Schmutz auf die Möbel setzt. Wer einmal angefangen

hat, mit Petroleum Möbel zu reinigen, muß es dann freilich sehr oft thun, um die Möbel rein zu halten. Geschieht diese Reinigung aber nicht mit der peinlichsten Sorgfalt, so dauert es gar nichl lange, dann sind alle Ecken und Winkel voll Schmutz, welcher auch so fest sitzt, daß nur Fachleute mit vieler Mühe den Möbeln wieder ein gutes Aussehen geben können. Holzwurmbeize Eine Beize, welche Holz waaren gegen Wurmfraß schützen soll, erhält man durch Abkochung von 1 Theil Kochsalz, 1 Theil Pfeffer, 1 Theil

Senfkörner. 1 Theil Knoblauch. 1 Theil Wermuthblätter in 2—3 1 Essigsprit. Mit dieser Beize werden die gegen Holzwürmer zu schützenden Gegenstände zweimal bestrichen. Marmor zu reinige«. Die Reinigung von Marmor darf nur durch Abwäschen mit Seifenwasser, dem man dann und wann etwas Fleckwasser zusetzt, geschehen. Das Fleckwasser kann man selbst herstellen. Man brüht etwas Chlor und Potasche auf, giebt dies durch ein altes Tuch und gießt noch eine geringe Menge warmes Wasser hinzu. Das Abwäschen

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