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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 31.07.1880
Physical description: 12
nach dem Mittwoch ersolgen, nicht mehr berücksichtiget werden können. (Bestgewinner beim Bundesschießen.) Auf der Feld festscheibe „Kaiser' waren Bestgewinner: ErasmuS Garolo auS Trient, die Ehrengabe des österreichischen Kunstvereins, ein Bild im Werthe von 500 fl.; Josef Sieß aus Hötting, 250 fl. baar. Auf der Feld festscheibe „Kaiserin': Josef Fuchs aus Meran, einen Silberkrug mit Postament, Werth 500 fl.; Georg Pinzger aus St. Margarethen einen Silberpokal, Werth 160 fl. Auf der Feldfestscheibe „Kronprinz

': Oswald Purtscher aus Landeck, Silberkrug, reich vergoldet, Ehrengabe Sr. kaiserl. Hoheit des Erzherzogs Albrecht; Joses Hutter aus Bre- genz, Reliefbild und 25 Dukaten vom Meraner Schießstande; Josef Ritter auS Rankweil in Vorarlberg, Oelgemälde von Schrödl, Werth 200 fl.; Nikol. Schönherr auS Obsteig, Silberpokal, Werth 150 fl. Auf der Feldfestscheibe „Oesterreich': HanS Dengg aus Thörl, eine Schatulle mit Gold- und Silbermünzen im Werthe von 360 fl.; Ludwig v. Wörz auS Innsbruck, ein silberner

Becher, Werth 300 fl.; Auf der Standfestscheibe „Vaterland': Joh. Jnnerhofer aus Inns bruck, eine Silbertasse mit zwei Krügen, Werth 400 fl.; Jos. Rupp auS Mühlbach, ein silbernes Trinkhorn, Ehrengabe von Sr. kaiserl. Hoheit Erzherzog Rainer. Auf der Feldfestscheibe „Heimat' : Rupert Bachmann auS Stumm, einen Silberpokal, Werth 150 fl.; Dr. v. Messing auS Meran, einen Pokal mit Aussatz, Werth 135 fl. Auf der Feldfestscheibe „Wien': JosefSommavilla auSBozen, e'meLeder- kasette mit zwei Jagdgewehren

, Werth 350 fl.; Adolf Ascher auS Brandenberg, eine« silbernen Pokal, Werth 200 fl.; V. Uebergäuger auS Hall, eine Brieftaube mit 25 Dukate« vom Schießsta«de i«

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Volksblatt
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Page 2 of 4
Date: 11.01.1868
Physical description: 4
und dem verbrauchten Gärberkalk. Als solches hat er natürlich nicht den Werth von reinem Knochenmehl, weil in diesem sich weit mehr Phosphorsäure und Stickstoff befindet, welch letzterer ra absichtlich in der Knorpelsubstanz der Knochen zur Gewinnung von Leim durch die Behandlung mit Salzsäure bei Seite geschafft wird. Indessen ist diese Düngermasse nicht ganz ohne Stickstoff; denn solcher wird ihr mit dem verbrauchten Gärberkalke aus den Häuten zuge führt, und ich sah aus der gährenden warmen Masse vermittelst

, den der Gärberkalk auS den Häuten wegführt und durch allerhand Abfälle der Gärberei, die ebenfalls bei gesetzt werden. ES ist also klar, daß man hier eine vortreffliche Masse von schnellwirkenden Krastdünaer vor sich hat, der jedoch durch die Masse deS beigesetzten GärberkalkeS verdünnt ist und dm Stickstoff gehalt der Knochen nicht erreicht. Die Gesammtmenge hat nach Ab zug von einigem Stickstoff den Werth von so vielem Knochenmehl (und zwar aufgeschlossenen, waS wohl zu beachten ist), als auS dem verbrauchten

Knochen entstehen konnte. Selbstverständlich ist ein Zentner dieses Düngers nicht so viel werth, als ein Zentner Knochenmehl auS den schon angegebenen Ursachen, der Verdünnung und deS ge ringeren Gehaltes an Stickstoff. Daß dieser Dünger wirklich einen großen Werth besiken müsse, beweist wohl am besten'der Umstand, daß ihn die Fabrik Heufeld in Baiern bisher angekauft und unge achtet der weiten Fracht und des Kaufschillings noch ihre Rechnung dabei gefunden hat. WaS ein Zentner von diesem Dünaer

wirklich werth sei, kann so obenhin nicht gesagt werden; denn der Werth hängt ab von der Menge der darin enthaltenen PhoSphorsäure und des Stickstoffes, die in einer vorliegenden Masse wohl nur durch dir Ana lyse gefunden werden kann. Die Fabrik Heufeld taxirt das Pfund Phosphorsäure im gedämpften Knochenmehl auf 9 kr. süddeutscher Währuna, im Superphosphat auf 16 kr. und das Pfund Stickstoff auf 22 kr. Uebrigens ließe sich der Gehalt an beiden Stoffen auS der Menge der angewendeten Materialien

von Hausirern weit unter ihrem Preise gesammelt und nach Heufeld verkauft werden. Doch hat sich dies im Bezirke Rattenberg bereits zu ändern angefangen, wo man die Knochen fürderhin selbst zu be yalten und daraus Kraftdünzer zu bereiten mit Fug und Recht be schlossen hat. Indessen gibt. eS? wohl noch, manche Plätzchen im Lande, wo man den wirklich hohen Werth der Knochen noch gar zu sehr verkennt, während sie an anderen Orten deS LandeS fast schon über den Werth bezahkk' werden. HieZu

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 14.06.1911
Physical description: 8
Seite 4 Tiroler Voltsblatt 14. Juni 1911 Schwurgericht. Totschlag. Wie wir bereits in letzter Nummer meldeten, Wurde der 22 jährige Bäckergehilfe Johann Schmitt in Eppan, welcher dem Bauer Alois Werth auf Berg mit einem Stilet einen Stich versetzte, das daraus dessen Tod erfolgte, zu drei Jahren schweren Kerker verurteilt. Wir bringen heute einen Auszug aus der Anklageschrift. Dieselbe besagt: Zu einer freiwillig übernommenen Obliegenheit des beim Bäckermeister Anton Purtauf in Eppan

weiter. Da er auf dem Heimwege gegen ^11 Uhr vormittags wieder beim Hause des Werth vorbei mußte, schnitt er sich zur allfälligen Verteidigung gegen einen neuerlichen Angriff seitens jenes Hundes eine Gerte ab und versetzte dem Hunde, als dieser ihn abermals mit den Zähnen an der Hose erfaßte, einen Schlag, so daß der Hund winselnd ins Haus zurücklief. Da kam aber sein Eigentümer Alois Werth heraus, ging dem Schmitt ein kleines Stück weit nach, holte ihn ein, erfaßte ihn am Rockärmel und stellte ihn ob der Mißhandlung

seines Tieres zur Rede. Schmitt erzählte den Sachverhalt, er klärte, er lasse sich vom Hunde nicht beißen, erhielt aber sofort von Werth eine Ohrfeige, so daß ihm die Mütze vom Kopfe flog und die Pfeife aus dem Munde zu Boden fiel. Schmitt bückte sich und hob die Kappe auf, erhielt aber einen zweiten Schlag ins Gesicht, so daß er abermals die Mütze verlor. Auch diesmal hob er, ohne sich um die Pfeife zu kümmern, seine Kopsbedeckung auf, zog aber sofort im Zorn und in der Aufregung über diefe Behandlung

sein Taschenmesser, öffnete die Klinge, versetzte dem bloß mit Hose, Hemd und vorne offen gelassenen W?.ste bekleideten Werth einen Stich in die Brust und ergriff sodann die Flucht. Werth war noch im Stande, einen Stein vom Boden aufzuheben und ihn den Schmitt nachzu- schleudern, dann aber wankte er und wurde von seiner Frau, welche die Szene mitangesehen hatte und ihm nachgegangen war, ins Haus geführt, wo er aber sofort zu Boden sank und nach etwa 20 Minuten verschied. Beim etwa eine Viertelstunde dauernden

Absicht, jedoch in anderer feindlicher Absicht derart gehan- delt zu haben, daß daraus am gleichen Tage der Tod des Werth erfolgte?' Nach viertelstündiger Beratung der Geschwornen Verkündete deren Obmann die einstimmige Bejahung der Schuldfrage. Das Urteil lautete damr aus drei Jahre schwere« Kerker mit vierteljährlichem Fasttag und Dunkelarrest am 26. April jeden Jahres. Gin Freispruch. Dienstag nachmittags fand die Verhandlung deS 25 jährigen Bauernsohnes Josef Jnnerhoser aus Rlfftan statt

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Volksblatt
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Page 7 of 16
Date: 09.04.1879
Physical description: 16
. Nach dieser Bewerthung bemaß das Steueramt auch die Gebühr. Nach einiger Zeit bekommt der Mann von her Finanzoberbehörde die Zuschrift, daß dieses Anwesen früher einmal bei einer Abhandlung mit circa 4100 fl. bewerthet gewesen sei, er daher so und so viel Gebühr nachzuzahlen habe. Seine Einwendungen, daß besonders ein Murbruch mittlerweile den Werth der bedeutendsten Entin sehr herabgemindert habe, und daher von der ersten Bewerthung keine Rede mehr seine könne, beantwortete die Finanz mit der kurzen Entledigung

, „das gehe sie gar nichts an, wenn eS ihm nicht recht sei, könne er ja gerichtliche Schätzung verlangen.' Das that der Guts besitzer auch, und zwar vor einer größeren Commission, zu der die Finanzprocuratur auch den Steuereinnehmer des Districtes als ihren Vertreter abgeordnet hatte, erklären die Sachverständigen nach ge machter Eideserinnerung, daß der Besitz höchstens 2700 fl. — also weniger, als der Besitzer selbst angegeben — werth sei. Der Mann erhält sohin die 12 fl. Gebühr zurück; nun entsteht

, dafür aber die drei fache Summe bezahlt — das ist der Werth des RecursrechteS, wie dasselbe gegenwärtig besteht. Der von der Finanzprocuratur abdelegirte Vertreter derselben wendet sich nun über die oberlandesgerichtliche Entscheidung ebenfalls an die Finanzprocuratur um Liquidirung seiner Kosten, erhält aber die lakonische Antwort: „DaS geht uns gar nichts an, schau wie Du zu Deinem Gelde kommst.' Es wird also ihm wohl nichts Anderes übrig bleiben, als eine Bagatellklage gegen die Partei

in der Vill (Tirol) kaufte ein Grund (bäuerlichen Besitz gehörig), dessen letzte Übertragung 1871 funden hatte untn 4000 fl. Werth. . Nach der für Tirol bestehenden Verordnung hätte er 25 Percent vom halben Kaufschillinge Gebühr zu entrichten gehabt. selbe Höchst ungesetzlich zu 3 Percent vom ganzen Aber nicht genug, eS kommt noch dicker. Auf die mündliche Vorstellung dagegen versprach das Steueramt die Abschreibung der zu viel begehrten Gebühr von 27 fl. zu Ver anlassen. Die Finanzbezirksdirection nahm

gegen sie vorgegangen wird. Dieser Fall kam öfters vor; ich führe hier nur als Beispiel das Steueramt Sterzing an, wo eine arglose Weibsperson (Bäuerin aus dem Jaufenthale) nach einigen Hin- und Herreden gefragt wurde, ob ihr soeben ererbtes, auf 3380 fl. geschätztes Bauerngut nicht vielleicht doch mehr — vielleicht 4400 fl. werth sein könne. Der arglose Gatte der Bäuerin sagte, es könnte wohl möglich sein, daß man unter Umständen auch so viel daraus erzielen könnte. Wer die Verhältnisse in Tirol kennt und weiß

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Volksblatt
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Page 5 of 6
Date: 27.08.1884
Physical description: 6
, die Frage zu vernehmen: „Aber was sollen diese alten Sachen, die vielleicht schon hundert ^ahre oder darüber in der Rumpelkammer liegen, die lch doch nicht brauchen kann?' Um diese Frage, die wan so oft hört, ein wenig zu beleuchten, sei es unS erlaubt, etwas weiter auszugreisen. Alte Kunstgegenstände besitzen einmal wegen der Kunst, die sich in ihnen offenbart, oder manchmal noch mehr wegen chres Alters einen gewissen Werth. Gewöhnliche Leute wissen denselben auch nicht einmal annähernd zu schätzen

. Händler, der die Sache kaufen möchte, wird sich Keilich hüten, den Verkäufer über den wahren Werth Aufzuklären, sondern sich vielmehr so geberden, als hätte !e Sache gar keinen Werth, als sei ihm eigentlich gar ^lchts daran gelegen; ja wir wissen aus Erfahmng, ^ Händler, wenn sie in irgend ein Dorf kommen, nicht gleich selbst auf die Suche gehen, sondern erst einen Mann aus dem Dorfe'nach Alterthümern fragen und handeln lassen, um so billiger an's Ziel zu kommen. Erst im letzten Augenblick tritt

haben wird, als er erfuhr, daß sein Heft, für welches er lumpige 110 Mark erhielt, 40.000 Mark werth sei? So srage sich jeder, der Alterthümer besitzt und versucht ist, dieselben zu verkaufen, ob er froh wäre, wenn er nachträglich erführe, daß dieselben' eines viel höheren Preises würdig seien, den nur der Händler einstreicht. Darum hüte sich jeder zu seinem eigenen Vortheile, alte Sachen voreilig und auf eigene Faust hin an den nächst besten Händler zu verkaufen; er könnte es sehr leicht bereuen müssen

von 40 Tagen in lierpet. (für immer) verliehen. Man sammle aber nur möglichst reine, die den Rand unverletzt haben, jedoch vom unnöthigen Papier frei sind; von den europäischen haben die älteren aus Ungarn, dann alle aus Serbien, Montenegro, Bulgarien und Walachei den größten Werth. Auch ganze Couverte und Correspondenzkarten sind erwünscht. Hauptsammler, an die man kleinere Pathien einsenoen kann, gibt es verschiedene, besonders Fr. Beatus, Sekretär der christl. Schulbrüder im k. k. Waisenhause zu Wien

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 19.09.1863
Physical description: 8
die Zahl 506. Darunter sind 1379 Dukaten, 1546 Gulden meist in Silber, 256 Thaler, 31 Napoleonsdor, 720 Francs, 4 Fünf-Frankenthaler, 35 Francs in Gold, ein Goldstück im Werthe von 11 sl., 3 Goldkronen, 20 Lire in Gold, 1 Pfd. St. in Gold, 1 Silberrubel, ein Silber- und ein Golddollar, 126 Andreas Hofer-Zwanziger, 15 Franz Josef-Zwanziger, 2 Gold stücke) 4, eines 5 und eines 11 Dukaten schwer), 9 Denkmünzen (30 fl. werth), eine Schützenmedaille von 1797, 6 Tiroler Medaillen, 33 (goldene, silberne

, porzellanene, gläserne, durchaus sehr werthvolle) Becher und Pokale und ein Krug von Mannheimer Steingut. Ferner: 10 Gewehre und Scheibenstutzen, 3 Revolver, 2 Terzerole, 6 Pistolen (darunter 2 im Jahre 1809 erbeutete), 1 Feldstutzen mit Bajonnett, 1 Jagdstutzen, 2 Jagdgewehre, 1 Jagdbesteck, 1 Pulverhoru, 2 Schwogel- pfeifen, 1 Waidtasche, 1 Schießtasche, 1 Ranzen (30 fl. werth), 1 Hirsch geweih (Achtender), 4 Gemsköpfe, 1 Gemsfell, 1 Rehkopf, 1 ausge stopfter Steinadler, 2 ausgestopfte weiße Haasen

, 1 Cigarrenkästchen, 2 Tabakpfeifen, 3 Star Nüsse, 1 Tafelservice, 14 silberne Bestecke, dreimal 6 silberne Löffel, 1 Eßbesteck, 1 Meraner Hut (20 fl. werth), 1 Schützenhut (15 fl. werth), 1 Tuxer Joppe, 1 Stück feine Hausleinwand (circa 50 Ellen), 1 Spazierstock mit Füllhorn, 1 Reisenecessaire,' 1 Chatoulle; „ordis pictus' (ein Werk in 4 Sprachen), Geschichte des Grafen Lodron, 2 Moderateurlampen, 1 silbernes Tintengeschirr und silberne Glocke, 1 Jägertintengeschirr, 1 Fußteppich, 1 Tafelleuchter, 1 Weih

, daß man seinen Handelsvertrag mit Frankreich so verwerfens- werth findet. Erst in der letzten Zeit soll auch Hannover sich entschlossen haben, ihn zu verwerfen. ^ Unsere Zeiten sind Zeiten der Vereine. Die Guten wie die Bösen - schließen sich an einander, um ihre guten oder bösen Pläne auszuführen. Äer Wahlspruch unseres Kaiser „unitis viril) us' (mit vereinten Kräften) ist dem Zeitalter aus dem Herzen geschrieben. Jetzt spricht man von einer Zusammenkunft katholischer Theologen und Gelehrten Deutschlands. Die Einladung

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Volksblatt
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Page 6 of 12
Date: 31.12.1884
Physical description: 12
' und wohlgebacken sein aus Weizenmehl nicht teigig, sondern locker; erst am Tage nachdem sie gebacken sind,' nicht am selben Tage, sollen sie nach Gewicht und Güte ge prüft werden. Desgleichen das Roggenbrod. Ist ein Star Weizen 12 kr. werth, so bekommt man um einen Vierer 4 Unzen Brod, gilt das Star 14 kr., 6 Unzen. Kostet das Star Roggen 12 kr., so sollen 10 Unzen Brod einen Vierer kosten, und so wechselt der Preis des Brodes im Verhältniß zum Getreidepreise. Das wegen Gewichtsmangel konsiszirte Brod fällt

Nummer: Turmer — Turner. tragen soll. Es ist ein Heft, das uns dieser Tage in die Hände fiel, das erste einer Zeitschrift, mit dem Titel: „Illustrirte geheimnißvolle Welt. Ewald's Verlag, Dresden, zu beziehen durch dieCentral- Buchhandlung Alöis Tengler, Innsbruck.' Ob es eine solche Centralhandlung in Innsbruck gibt, wissen wir nicht, aber daß es miserabler Schund ist, was sie ver breitet, ist gleich aus dem ersten Hefte zu ersehen. Wir würden es nicht der Mühe werth halten, darüber ein Wort

zu verlieren, aber weil es die Colporteure der Mühe werth finden, bis in die entlegentsten Häuschen unserer Gassen und in alle Winkel derselben einzu dringen, um den Leuten ihre saubere Waare aufzu- nöthigen, so wollen auch wir unser Publikum vor solchen Erzeugnissen einer geldsüchtigen Sudelpresse warnen. Das Heft von 16 Seiten enthält nicht weniger als vier „Sensationsromane', natürlich nur die Anfänge, um die Neugierde zu spannen und zum Abonnement zu locken. Im ersten muß als Leimruthe sogar die heil

da sind), und man es der Mühe werth hielte, die betreffenden Kataloge zu durchgehen. Und was die Unterhaltungsliteratur betrifft, so dürfen wir nur hin weisen auf unsern „Deutschen Hausschatz' in Regens burg, „die alte und neue Welt' in Einsiedeln, den „Rasael' in Donauwörth u. A., die sich in allen ge bildeten Kreisen sehen lassen dürfen, Schönes und Ge diegenes bieten, ohne das Gift der Jugend- und Volks- verderbniß in sich zu bergen. Vom Eisackthale. (Aus der Schulstube.) Der Bericht in Nr. 90 des „Tiroler Volksblatt

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 01.06.1912
Physical description: 8
sich nun den Frieden hofft. Im „Tiroler' vom 20. April, Nr. 48, welche Zeitung wir erst gestern zu Gesicht bekamen, wiederholt sich dasselbe. Nach diesem wurden aber nicht die Konservativen, sondern Joses Werth in der gehässigsten Weise hauptsächlich als Zielscheibe aufgestellt, welchen die vereinten Christlich-Sozialen und Konservativen derart niedergedonnert haben sollen, daß ihm damit hoffentlich das ganze Vertrauen entzogen wurde. Der ganzen Stilisierung nach kommen die beiden Artikel aus gleichem Lager

und kennzeichnen daher genau den festen, unbeugsamen Charakter der Ver fasser derselben. Festgestellt sei hiemit, daß Joses Werth auf wiederholtes Ersuchen, sich in den Ge- meindeauSschuß wählen zu lassen, zum Bedauern des Großteiles der Wähler eine Wahl entschieden ablehnte, was die ganze Ursache ist, daß er nicht gewählt wurde und sein Name auf keinem einzigen Stimmzettel erschien. Ja, ja, liebe Artikelschreiber von der „Tiroler Bauernzeitung' und „Tiroler'! Glaubt ihr mit solcher Kampfesweise

weniger seid ihr im- stände das Vertrauen, welches Josef Werth, soweit er bekannt ist, zu lockern, denn es hat sich derart befestigt, daß sich daran gar nicht rütteln läßt. Die Leute kennen euch und kennen den Werth, und noch weit weniger habt ihr die Macht, die Konserva tiven in Altrei auszurotten. Daher ist es versrüht, über dieselben das Gcablied ertönen zu lassen. Die übrigen Ausführungen und Weibergeschichtcn in den eingangs erwähnten Notizen sind derart unsinnig, daß es uns zu gemein

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Page 2 of 8
Date: 06.04.1887
Physical description: 8
keinen Beifall in Berlin, da in diesem Falle die starken Festungen wohl wenig Werth für Deutschland hätten. Die Sozialdemokraten sind ein „wüthiges Volk.' Davon liefert einen Beleg Italien, oder richtiger aus gedrückt ein kleines Städtchen in der Provinz Foggia. Dort wurde nämlich eine ganze Familie, aus fünf Personen bestehend^, .mit einem Dolche in der Brust ermordet aufgesunden. Sie wurden ermordet, weil sie in Verdacht standen, einige sich verborgen haltende Sozialisten verrathen zu haben. Die Kriegslust

der Franzosen und Russen wird durch die große Geldnoth gedämpft, da ein Krieg neue Millionen kosten müßte, während man schon jetzt am Rande einer finanziellen Katastrophe steht. In Frank reich hat sich in 12 Jahren deS Friedens die Schuldenlast des Landes, selbst wenn man den Werth der inzwischen verstaatlichten Eisenbahnen abzieht, um rund 6000 Millionen Francs vermehrt d. h. um ein Fünftel mehr, als die an Deutschland gezahlte Kriegsentschädigung betrug. Um die russische Finanzlage zu beleuchten, genügt

eigentlich das Eine, daß der börsenmäßige Werth des Papierrubels gegenwärtig 180 jbeträgt, der Werth deS Silberrubels 323. Es ist das der tiefste Stand vom 24. Mai 1282 die Ritter und Edlen der Stadt Bozen in einer allgemeinen Versammlung auf: genau zu bestimmen, „welche Gerechtsame der Graf von Tirol in der Stadt Bozen hätte', was erst am 4. Mai 1292 geschah, wo vor dem neu erbauten hl. Geist-Spitale unter dem Vorsitz Gerolds, des gräflichen Richters in Gries, und im Beisein der Grafen: Albrecht von Fir

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Page 3 of 12
Date: 28.11.1891
Physical description: 12
wollen und jegliche Selbständigkeits-Regung hintanhalten möchten'. «Es haben sich in Brixen viele Lehrer, denen die Freiheit ihresWillens nicht viel werth zu sein scheint, abfangen lassen' u. s. w. In einem so wegweisenden Tone wird über alles, was nicht über den' liberalen Leisten geschlagen ist, abgeurtheilte. Selb ständigkeit und Freiheit scheint nur dort zu Hause zu sein, wo der Liberalismus herrscht, wo katholischer Geist weht, ist selbstverständlich nur „Bevormundung', »Unterdrückung jeder Selbständigkeit

, die in brixen an der Gründung des kathol. Lehrervereins teilnahmen, „die Freiheit des Willens nicht viel werth iu sein scheint', muß der § 10 deS Statutenentwurfes Erhalten, dessen letzter Absatz so lautet: „Die Mit glieder des Vereins verpflichten sich, keinem andern verein anzugehören und kein Übernehmen zu unter- stütze», dessen Tendenz mit den Grundsätzen und dem Geiste des kathol. Lehrervereins unvereinbar ist.' — ».Was hiermit gesagt sein will, weiß Jeder', sagt das ^latt weiter. Müßte iu der That

der er st e Beweis der „Bozner Ztg.', „daß den Lehrern die Freiheit des Willens nicht viel werth zu sein scheint', gänzlich in das Wasser. Ganz gleich ergeht eS dem Blatte mit dem zweiten hieherbezogenen Z18, welcher nach dem Entwürfe lautete: „An den Ausschuß fitzungen sowohl als auch an den Generalversammlungen nimmt ein Vertreter der hochwürdigsten Landesbischöfe Theil.' „Das kennzeichnet am Besten die Geistliche Vormundschaft, unter welcher die Lehrer in diesem Vereine stehen', meint die „Boznerin

der schönen Musika mit Begeisterung und Würde gefeiert und wirkte an regend in mehrfacher Beziehung auf Jung und Alt. Weil die edle Sache der hl. Cäcilia an mehreren Orten im weitausgedehnten Eppan — hier zart und dort fest und tief die Wurzeln geschlagen und Blüthen trägt, so würde jeder von den drei kirchlichen Musikchören einer eingehenden Besprechung werth erscheinen, der eine ob seiner vorzüglichen Leistungen, der zweite ob seiner noch unbesprochenen Neuheit im neuen Gotteshause der dritte wegen

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Page 6 of 8
Date: 07.07.1888
Physical description: 8
. letzte Gymnasialprogramm deS Staatsgymnasiums ent hält eine kleine. Arbeit betitelt: „Der Werth; des natur- historischen Unterrichtes für die Entwicklung des Denkens mit besonderer Rücksicht auf die logischen Funktionen des Begriffbildens, Urtheilens und Eintheilens'. Die Arbeit von» Herrn Professor Kravogl verfaßt, umfaßt 10 Seiten. Untermais, 4. Juli. (Verschiedenes.) In. jüngster Zeit hat sich,, wie Jeder sich selbst überzeugen kann, in. den/, meistens Wallfahrtskirchen

, Es ist dies um so mehr wünschens- werth, als gerade die Glge dieser Straße an besagter Stelle vor nicht allzulanger Zeit ein Menschenleben gefordert hat. Hoffentlich wird mit dieser Arbeit auch die Einfriedung undBepflanzung des hübsch gelegenen Schulgartens Hand in Hand gehen. — Da in diesem Schulgebäude auch die Kleinkinderbewahr-Anstalt für Ober- und Untermais untergebracht wird, so sei hier bemerkt, daß die feierliche Eröffnung derselben wahr scheinlich am 4. Oktober d. Js., als am Namensfeste unseres

) der mit dem dazu kommender! Baargeld einen Werth von 600 Mark repräsentirt. Kurz und gut/ von allen Seiten kommen Ehrengaben, eine noch größere Anzahl ist in Aussicht gestellt und verspricht die Gabenhalle eine ganz besonders lockende und reiche zu werden. Es zeigt sich aufs Neue, daß München's und Bayern's Bewohner zu dem uralten und ächt deutschen Schützenwesen die größten Sympathien und ein warmes Herz haben. Es ist aber auch' ein' Zuzug geübter Schützen aus Bayern, dem ganzen deutschen Reichs dem stammverwandten

/ welche von den ver schiedenen Nationen an den hl. Vater gekommen sind; es soll damit eine besondere Bibliothet gebildet werdeti; die ganz zur Verfügung- des hl. Vaters sein wird. Endlich alle andern Gegenstände, welche sich besonders durch Kunst und Werth auszeichnen; sollen zusammen gethan und aufbewahrt werden als Eigenthum des HK Stuhles - im Sinne und nach dem Wortlaute des Hand schreibens des Papstes vom 5. November 1887, welches Handschreiben in din Archiven der apostol. Protonotare hinterlegt

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Page 5 of 6
Date: 28.07.1883
Physical description: 6
weg in der Stadt. Die gewöhn lich Leute, die nicht inmitten des Landvolkes wirke» u»d seiner Lebensverhältnisse nichtkundig sind.sie sind Bevrenstete deS Staates^ u«d zwar ausMießlich D^aH;-He'M^ MeK,he»' ÄÜlm. HÄ ^^'e^ jhäti^ Z?reunde der m odernen Schule und liberal, sie habm fchöne»DÜM nnd ^ach^Bedslf Mch ^ M Velfügung, sie legen fast ausschließliche» Werth auf die legale Führung der Schule. 2) Diese Herren sind Mn jbnuseH, .Mndl ehre^^ W^cieren, .bi^ ^in den kathvltsche« VoM erziehen sollten zu brauchbare

Verhältnisse, ohne die Eeiftk'chk/tt Namentlich keine über die Sittlichkeit der Schuljugend, er kann darnm Hine Anträge machen zur Hebung der sitllich- reli«öte» Bildung, dem Lrhrer als Erzieher keine diesbezüglichen Winke gebe», und so hat für de» Lehrer »ach dieser Richtung die J»fpeetion keine» Werth. Der Hauptzweck der Schule wirdvon Seite deS Staates nicht erreicht, wiewohl er die oberste Leitung und Aussicht über das gesummte Unterrichts- und ErzithuvgSwesen durch gesetzlich berufene 'Organe aus üben

Verordnungen. die welllichen Gegenstände vortnige. Sie haben beaufsichtigt die sittliche Haltung deS LehrerS (durch den geistlichen OrtSschulaufseher) und überwacht und befördert die religiös-sittliche Bildung der Zugend. TawStaa- dö» Juli H GGP. ^ heiten der Schüler, dieein bekümmertes Lehrerherz am «eistick drück », könßen nicht abgesteN werdek und die geistliche Behörde hat — nochmals gesagt —- für den Lehrer kewe Bedeuwn^. M moderne J«sp5ctio» großen Werth M dre Schuloildung, also auch für den Lehrer

? Wenn dem nur so wäre! Sie hat halt so vi^t Werth, daß sie dm Landlehrer nie aus seinem unpraktische» Rüstzeug herauskommen läßt. Stünden und Lehrpläne,' die allerdings nothwendig sind für Aufrechthaltung der Schulordnung und ^en Lehrgang im Unterrichtes werden am grünen Tische der LandeSschulbehörde gemacht und enthalten große Anforderungen. Statt anch auf die Bedürfnisse seiner WM als elnzrgeS Ztel gelten, welches er erreichen muß, um seine Vorgesetzten Mbefriedig-n. Der Lehrer, kau« im Stande den Lehrstoff

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Page 7 of 8
Date: 25.07.1863
Physical description: 8
auch, die meistenj selbst besseren Laudwirthe zu viel Vieh und auch diese- müssen die Zahl desselben Awngei beschränken, d. i. weniger-halten, so lange sie nicht so. viel können^ alsnöthig-ist, um alle Thiere das ganze Jahr ^ ernähren. Sie-müssen aber mehr Futter dauen^wenn, sie. gut, d. i. einträglich wirthschaften wollen. c. jeder Landwirth, welcher etwa 20 Joch Grund uuo dessen ganze Ernte in einem Jahre sammt Stroh und allem Kltter jetzt bet schlechter ^Wirthschaft etwa 340 fl. werth ist, in wenig Jahren

für 560 fl. aus dem? Feld- und Futterbau Md aus der Vieh zucht an verschiedenen Producteu mehr erzeugen. bestellt^ lichter Wirthschaft Joch Feld.-gewöhnliche 12 Joch mit Getreide: Diese gebe» bei 10 Metzen per? Foch^ also 120 Metzen ä 2 fl. einen Werth von . 24t5fK davon 120 Centner Stroh a 20 kr. . . . - 40! fl. ö Joch Brache . . . ! . u . .. .? -77- M 3 Joch schlechte Wiese« oder Kleefelder M 20- Ctr.;6v Ctr. ä.lfl.,60 fh 20 Joch Summe . 340 ff Die Kraft, welche eine lticht^edüngte' Brache

> O 180 Centtier Stroh ä' 20kr. ' .' 60 ?! 8 Joch Wiesen und Futterfeld ä 30 Ctr. 240 Etr. ä 1' fk. 240 fl! eso fl! z«o fl. 20 Joch Summe Die Emte obiger schlechter Wirthschaft ist werth .» Es wird somit schon längstens im dritten Jahre die Ernte - derselben'Wirthschaft bei guter Bewirthschaftung jährlich , . mehr werth sein um . . . . . . 320 fl' Aus dem Viehe wird an Milch , Wolle und Zugkraft in dieser Wirthschaft so. viel gewonnen werden als das Futter werty ist also . . . . ' . 240

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 02.11.1889
Physical description: 8
in manchen Dekanaten kaum mehr als ein paar Abonnenten zählt, während die „Polit. Fragmente' und Regner'S „Revue' bereits in 500 bis 600 Exemplarenin's Land kommen. ?aeta loguuvtur. Noch einmal zu „Aus der Chronik von EPPan.' Mein Gegner sängt schon an! sich etwas wirsch zu geberden, trotzdem kann ich ihm nicht ersparen zu ent gegnen, daß er mit seiner „Geldrechnung der Vorzeit' — vom ^Banisi' will ich/ weil kaum der Mühe werth, absehen — abermals ins Blaue schießt. Was will er dem eigentlich

? Ladurner meint doch dieWähr- ung des Mittelalters! — Das dem wirklich so ist, beweist folgendes auf Seite 83 des Archivs V. 1 und 2.: ' '„Nachdem nun so die Münze und das Münzwesen in Tirol von der Mitte des 13. Jahrhunderts an bis zum Jahre 1519, so viel als möglich nach Urkunden, Daten und den noch vorhandenen Münzen aus jenen Zeiten dargestellt worden, so bleibt noch die fürs Praktische wichtigste Frage zu erörtern: „in welchem Verhältnisse der Werth d er damals inTirol geschlagenen Münzen

gegenwärtigen Gelde werth war, ist bei Ermangelung geeigneter Anhaltspunkte schwer zu sagen, deßhalb nahm ich Eggers bestimmte Angabe als Grundlage einer an nähernden Bestimmung, mehr brauchte ich nicht. Mein, Aufsatz war ja keine Studie über das Verhältniß der Münzen von damals zu denen von heute. Freilich liegen zwischen der Angabe Eggers und 1518 mehr als 100 Jahre und gewiß hätte ich lieber ein gleichzeitiges. Bei spiel gewählt, wenn mir ein solches zu Gebote gestan den wäre. Mein Calcul konnte

und durch geeignete Vergleiche , das Werth-Verhältniß des mittelalterlichen Geldes zu dem heutigen näher und besser bestimmt, als dies bis jetzt der Fall ist. ') Wer von uns zweien hat also den „Justiman' besser, gelesen? — „Mittelalterlich alt'. <) Kreuzer, crueiger, äeoarivs xrossus. (Ladurner, Archiv S. 5.)

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 23.09.1891
Physical description: 8
werden, und die Regierung beab sichtige, zahlreiche Ausländer von dort auszuweisen. Aus Rew-Aork telegraphirt man, daß der Ex Präsident Balmaceda sich am SamStag früh in der Argentinischen Gesandtschaft in Santjago erschoß, wo er sich seit 2. Skptember verborgen gehalten hatte. In einem hinterlassenen Briefe sucht er seine Thaten zu rechtfertigen. ^ Correspoadenzen. Bozen, 21. Sept. Am 19. d. verschied dahier der hochw. Herr Johann Baptist Werth. StiftSkaplan, Sakristeidirektor und VizepräseS des GesellenvereineS

Rechte nach rühmen. Herr Werth war ein Mann von ausnehmender Sittenreinheit, von lebendigem Glauben beseelt, ein frommer, gebetseifriger Priester, der seine Pflichten pünktlich erfüllte. Mit einem regen Kunstsinne aus gestattet, fand er namentlich auch darin feine Freude, die Zierde des Hauses Gottes durch gediegene An schaffungen zu fördern. Man hätte meinen mögen, Herr Werth würde ein^höhereS Alter erreichen,, doch da überraschte ihn im Wen ^riihjahre ein gefährlicher Anfall. Er erholte

sich wieder, erkrankte aber im Sommer neuerdings. Nochmal schien er Sieger zu bleiben und resignirte in der letzten Zeit auf alle inne gehabten Stellen, um sich ein Ruheplätzcheu zu suchen. Da rief ihn der Herr in seine Ruhe ein. Nachdem Herr Werth am verflossenen Samstage noch zur heil. Beichte gegangen und die hl. Messe gelesen hatte, traf ihn noch am selben Vormittage ein Schlagansall, dem er, schnell noch mit der hl. Oelung versehen, in einigen Minuten erlag. Das heuti ge großartige Leichenbe- gängniß

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 28.11.1888
Physical description: 8
mit seiner Familie das Auskommen findet, weil die Bodenerzeugnisse und der Werth derselben von entsprechender Art sind. ' Me Frage, ob die Ausdehnung der Bodenfläche als Grundlage desBegriffes des Bauernhofes genommen werden könne/wurde in Tirol in den letzten Jahren und in früheren Dezennien vielfach vom Landesausschuß und vom Landtage erwogen und immer haben sie sich im verneinenden Sinne ausgesprochen. Auch der Statthalter von Tirol hat in seinem , Berichte an das Ackerbauministerium vom 27. März 1882

gewichtige Bedenken. Es liegt auch auf der Hand, daß bei Bemessung des Reinertrages man versucht sein wird, auf die Grundsteuerbemessung zurückzugreifen, b,i welcher für jedes einzelne Grundstück im Lande der Werth bestimmt wurde. Aber dieses Operat, das an und für sich höchst schwierig war, ist auch nicht immer und überall glücklich ausgefallen. Die Bemessung der Erträgnisse der Grundstücke in demselben Lande ist nicht immer in dem richtigen Verhältnisse zu einander zu stande gekommen

seine Rente und so nimmt man an, daß auch der Boden seine Rente gibt. Der Boden ist aber an und für sich kein Rentefond, eS muß die Arbeit hinzutreten und der Ertrag ist das Refultat der Bearbeitung und Bewirth- schqftung.,Ter^ Werth des Bodens.besteht darin, daß der Besitzer Gelegenheit hat, durch seinen Fleiß, durch feine Betriebsamkeit sich einen guten Lohn seiner Arbeit zu verschaffen, und das wird außer Acht gelassen.? Bei dem Kriterium des Reinertrages wird man nur zu leicht verführt

, um welchen den Güter besitz eingeräumt werden soll, nicht'geäußert hat, so soll dem Hab und Gute nicht der höchste Preis, welcher allenfalls bei einem Verkaufe erreicht werden kann, und nicht der mittlere Preis, wie er unter Brüdern wohl werth ist, sondern der geringste Preis beigesetzt werden,' das ist nach der Gütereigenfchaft mit Rücksicht auf die darauf haftenden ordentlichen und außerordentlichen Beschwerden und Entrichtungen aller Art, dann mit Rücksicht sowohl auf den sichern, als den ungewissen Ertrag

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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 29.10.1873
Physical description: 6
auch zu den ' Alten? und der Erfinder ' der Bleisohlentheorie/ der Slovene Blagatinsek, - auf deutsch Herr von K a i se r f e l d, ist er nicht ein Mter', besonders seit dem steierischen Krach, ein „Alters m^deS Wortes verwegenster Bedeutung ? Also^ wozu hie Heuchelei vom Mei! Oesteneicherthume? Ja freilich, nach Oben hin darf man nicht so ganz aufrichtig auftreten, wenn man Regierungspartei bleiben will und das hat doch unter Umständen sehr viel Werth, besonders wenn der eigene innere Werth

, daß sie die viel niedrigeren finan ziellen Rechte ihrer Mitbürger schützen und achten werden? Sie hul digen dem gleichen Systeme, welches die Krachpartei erzeugt und er zogen. hat, nur wollen sie dieses System noch weiter ausgebildet haben; sollten sie den naturnothwendigen Folgen entgehen? Nein, nein/ laßt einmal die Jungen an's Brett kommen und es wird sich zeigen, daß ihre „reinen Hände' ebenso viel oder so wenig werth sind, wie der „Völkswirthschaftliche Aufschwung' der „Alten.' So hätten wlr die beiden liberalen

Parteien, welche das erweiterte hohe Haus. bewohnen werden, gezeichnet; die Mittelmänner, welche die Uebergänge bilden, sind einer Schilderung nicht werth. Ueber die Mitglieder der österreichischen Rechtspartei später. Rundschau. Resultat der Städte - Wahlen in Tirol. Im 1. Wahlbezirk, der die Städte Innsbruck, Hall, Rattenberg, Kitzbühel, Kufstein, Jmst, Vils, Reutte und Landeck umfaßt, wurde Dr. Tobias Wildauer, Kandidat der Liberalen mit 1177 gegm 598 Stimmen, welche auf Dr. von Wörz, Kandidat

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