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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 27.01.1914
Physical description: 8
und Bekannt machung unserer schönen Alpenwelt. — Am 19. Jänner feierten die in Ehrenbura bei Kiens wohnhaften Eheleute Georg und Marm Gasteiger, die Eltern der Burgerwirtin, die silberne Hochzeit. — Die Bäckerei Franz Harpf in Bruneck ging um den Betrag von Kr. 35.000 an Herrn Pitscheider, Bäcker meister in Sand in Täufers, über. — Der Ge meindeausschuß von Jnnichen hat die Herren k. k. Oberst v. Georgi und Hutmachermeister Josef Zacher zu Ehrenbürgern ernannt. Kirchliche Jachrichten. Verleihungen

auf diese Zeitung erfolgt die ein malige gusendung einer Kostprobe durch eine Apotheke. „Der Herr Baron belieben mich zum Narren zu halten,' versetzte Ruth geziert, wobei jedoch ein zündender Blitz der schwarzen Augen den Kecken traf. Georg ergriff ihre Hand und drückte sie. „Nein, es lst mein Ernst. Sie wissen doch, daß ich wie ein Narr in Sie verliebt bin.' Er wollte sie an sich ziehen — da knarrte die Treppe, die zum oberen Stock führte, und Ruth riß sich los. „Der Vater kommt/ flüsterte sie ängstlich. Georg

nahm eine unbefangene Miene an, als Warschauer eintrat, den er sehr herablassend begrüßte. Der alte Wucherer gab seiner Tochter einen Wink, worauf diese verschwand. Dann näherte er sich seinem Kunden unter tiefen Bücklingen. „Was befehlen der Herr Gras?' fragte er, sich die dürren Finger reibend. „Natürlich Geld, alter Filz!' herrschte Georg ihn an. „Aber schnell, ich habe keine Zeit.' „Wo soll der arme Warschauer das viele Geld herkriegen, welches so ein feiner junger Graf für die Pferde und Damen

und für den teueren Wein braucht —' „Na, ich kann ja auch zu Josef Eilenhauer gehen, wenn du soviel Gerede über die lumpigen paar Rubel machst.' „Der Josef Eisenhauer nimmt von Ihnen zwanzig Prozent,' entgegnete der Wucherer. »Und du etwa nicht?' höhnte der junge Pharisäus. „Ich nehme nur neunzehneinhalb Prozent,' ver teidigte sich der Mann ernst. „Ein gewaltiger Unterschied!' lachte Georg. „Erlauben Sie, auch die Kopeken sind etwas wert,' warf der Alte ein. „Wieviel brauchen Sie denn wieder?' „Achthundert Rubel

,' erwiderte Georg kaltblütig. „Acht — achthundert Rubel!' rief Warschauer. „So viel Geld habe ich ja gar nicht! Ich bin doch nur ein armer Händler — was glauben Sie denn, Herr Graf?' Es gehörte zu Warschauers Eigentümlichkeiten, seinen Kunden stets einen höheren Titel beizulegen, um sich dadurch einzuschmeicheln. „Nun gut — du hast sie nicht — also gehe ich zu Eisenhauer,' sagte Georg und griff nach seiner Mütze. „Gott, sind Sie aber hitzig! Warten Sie doch ein bißchen — ich will mal sehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 24.04.1919
Physical description: 8
i» Wclschnofen, dort . zuständig, Midger in We^chnosrn, 2. Heinrich Bieider, gk- boren t>>u i« Bozen, dort zuständig. Portirr in Bozen, und ! S. Georg Äich« er, acdorcu in Bozen, nach Sarntal zr. ständig. Gärvier in Bozen, wegen Anlauf, beziehungswi^k- ! Beihilfe lieim Ankauf des dem Georg Rieskr gestobleneu > Ochsen. Tliowas Osner eboren I8?4 in Treffe» bei Villach, dort zuständig, Gastwirt in Oberau, Vittor Filippt, ?e» I'areii 18A» in Nodereto, bort zuständig, Bäckcrgehilsein Ober««. Johann Schmidt

, inc.besonders vom Widder, der drm Johann Nuterlmier und den Lenne», die dem Anton Tau- ferer gestohlru wurden, an sich brachte, und zu ihrem Alchen verwendete. Der theriiytShos führt die Verhandlung in süns Gruppen durch, so das; gegen dir Personen, die bei den einzel nen Straftaten beteiligt waren, geineinschostlick verhandeU wurde. Ms erste wurde» Leopold Siruli che dl, Heinrich B t- rider und Georg Aich« er in Verhcndlung gezogen. Tic wurden schuldig crlunnt und verurteilt: Leopold Neulichedl

zu K Mouetcn, Heinrich Vieider zu 7 Monaten und Georg Achmer zu 4 Monaten Kerker. Bei der zweiten Verhandlung hatte sich Slloic Grnb. uns zu »«vautworcin. Derselbe wnrde freigesprochen, weil de» Gerichtshof annahm, basi Grnbner dir diebische Herkunft der von ihm angekauften Ochse» nach drn gegebenen Nmstiwdeo nirtlt unbedingt erkenne« rnusite. Bei der dritte» Verhandlung erschienen dir Angetlaz. »e,i Thomas Ofner, Viktor Filippi, Johann Schmidt, RUolauv Prrzzi, und Engelbert Rizzoli. - Ein weiterer

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 78
Date: 19.06.1920
Physical description: 78
« — 233 — wies Georg von Degenhart zu dem hochgepolsterten Sessel am Fenster. „Und Hab' ihr alles gesagt. Von meiner Schuld und von unserer Liebe. Und dann hat sie mich fortgeschickt . . . hinaus in die Welt... Ich sollte leben. . . aber für dich und euch alle gestorben sein.' Müde war Johanna von Degenhart hinübergegangen zu dem Sitz am Fenster und hatte sich still und wie gebrochen darauf niedergelassen Dann stützte sie das seine weiße Gesicht in die schlanke, durchsichtig zarte Hand und sah sinnend

du noch, Georg . . sprach sie leise, nahm seine rauhe Arbeilöhand in ihre feine, weiße Hand und drückte sie innig. „Damals sind wir beide gestorben.' Hand in Hand saßen die zwei alte» Menschen da und blickten einander in die Augen. „So jung wie wir waren . . fuhr Johanna leise fort . . . „Und haben sterben müssen . . Ein rauhes Schluchzen kam aus der Brust des alten Mannes. Auch Johannas Augen füllten sich mit Tränen. Dann saßen sie wieder lange Zeit Hand in Hand und sprachen kein Wort. „Und alle die Jahre

. . . diese endlosen bangen Jahre . , . mußten wir leben und waren tot. Aber jetzt leben wir wieder Heute ... am Allerseelentag . . . weil du nun wieder zurück gekommen bist in deine Heimat..sprach die alte Frau endlich leise und wie im Traum. Georg von T egenhart preßte ihre Hand innig an seine Lippe». „Wir haben beide schwer gebüßt. . .« sagte er in warmem Ton. Johanna strich ganz leise und zart mit ihrer feinen Hand über das silberweiße Haar des alten Mannes. Wie ein Wind- «M ' -

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