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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 16
Date: 19.10.1929
Physical description: 16
Schwurgerichtssaal wurde es lebendig, als der Staatsanwalt sich erhob und laut begann: „Es gehen Gerüchte herum in Innsbruck . . Laut diesen Gerüchten verfolge die Staatsanwaltschaft außer Halsmann noch einen zweiten Mann wegen des Mor des an Dr. Halsmann (Bewegung). Das ist unwahr. Richtig ist, daß ein gewisser Franz Platzer wegen des Verbrechens der falschen Zeugenaussage verfolgt wird und hier in Haft sitzt. Dieser hat in einem romantischen Brief das Gericht grob irregeführt. Anfangs Oktober erhielt

der Gendar merieposten in Mayrhofen ein Schreiben des Franz Platzer, worin dieser mitteilte, er habe am 11. September 1928 (einen Tag nach der Ermordung HalSmanns) unweit von Lan nersbach im Duxertal einen unbekannten Wilderer getrof fen. Dieser trug ein blutiges Hemd und erzählte, daß er von Jägern verfolgt wurde. Er bat Platzer ihm „deckst" einige Kleidungsstücke zu borgen. Platzer tat dies und führte ihn über das Joch nach Südtirol. Für diesen sehr beschwerlichen Dienst versprach der Wilderer

eine Belohnung von 200 8. Als man über der Grenze war, wollte der Geführte nichts mehr von der Belohnung, wissen. (20 8 hatte er ihm vorher schon gegeben.) Erst durch Drohungen bewirkte Platzer, daß ihm der Wilderer eine Schweizer Fünzig-Franken-Note gab. Platzer borgte dem nassen und blutigen Flüchtling Mantel. Schuhe und Socken. Später trafen die zwei nochmals zu sammen, aber der Wilderer, der sich als Joses Gruber be° zeichnete, gab ihm weder die restlichen 90 8 noch das Ge borgte zurück. Die Gendarmerie

in Mayrhofen möge also den Gruber veranlassen, daß er das Geborgte zurückerstatte. Dieser Brief wurde von Platzer in Wien, wo er im Landesgericht inhaftiert war, geschrieben. Die Staatsan waltschaft Jnnbrucks ließ den Briefschreiber in das hiesige Landesgericht überstellen und leitete sofort die Untersuchung über alle Angaben ein. Hier erklärte Platzer noch, wie er mit dem Unbekannten über das Pfitscherjoch nach Sand in Täufers geflüchtet sei. Diese Angaben sind in zeitlicher, wie auch geographischer

nach Innsbruck gesen det werden, in der die Verteidiger Halsmanns ankündigten, rn einigen Tagen werden sie den Namen des Mörders im Gerichtssaal betanngeben. Platzer hätte sich aber erst an fangs Oktober in Wien zur Absendung des Brieses ent schließen können. Staatsanwalt Dr. Hohenleitner bemerkte noch, daß er nicht behaupten will, der verbrecherische Anschlag auf die endliche Wahrheitsfindung in diesem Prozeß se von der Ver teidigung ausgegangen; immerhin ist es möglich, daß auch die Verteidiger irregeführt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 06.11.1936
Physical description: 8
und an der Ausgabe der gefälschten Münzen, hat sowohl Platzer als auch die Mbinger bestritten. Ein Beweis >der Mittäter- schast der Albinger konnte auch nicht erbracht werben. Josef Platzer wurde vom Gerichtshöfe des Verbrechens der Münzverfälschung schuldig erkannt und zu einer 'schwe ren Kerkerstrafe in der Dauer von fünf Jahren, «verschärft durch einen Fasttag vierteljährig, verurteilt. Unfall durch Nichtahblenden. Aus «Hatlevdorf wird be richtet: Am 2. November, ungefähr um 21.30 Uhr, fuhr ein Personenauto

F e l d k i r ch. 5. November. Vor dem Landes- als! 'Schös-- seMrichte in Feldkirch muhte sicham 3. November der am 19. Februar 1«897 in Tülfes bei «Innsbruck geborene und dorthin zuständige Joses Platzer, Kutscher in Bregenz, wegen AtünzverscUschung verantworten. Es wurde ihm Zur Last ge legt, 'daß er im Frühjahr 1935 in «Bregenz Reichsmark und Schweizer Franken aus geringschätzigem Metalle geschlagen hgbe. Der dreimal 'wegen Verbrechens des Diebstahles «vor bestrafte Josef Platzer und Therese Mbinger. die in der Schweiz

mit Ansichtskarten hausierten, wurden am 22. De zember 1935 von der schweizerischen Polizei in Rheineck ^gegriffen, weil Platzer in einer dortigen Gastwirtschast eine Anzahl falscher 10-, 20- und 50-RaPpenstücke gegen ein Fün'ffrankenstück eingewechsM hatte. Die Erhebungen er gaben, .daß Platzer um dieselbe Zeit auch in anderen. Gast statten in Rheineck mit «falscher Münze «bezahlt «hatte. 'Da Platzer vorläufig eine Münzverfälschung in «Ab rede stellte, setzte sich die -schweizerische Polizei mit der Gen

, daß sich! Platzer mit Münzverfälschungen «beschäftige. Unter «dem Drucke dieser Belastungsmomente legte Plat zer vor der Gendarmerie «Bregenz ein Geständnis ab, in wel chem er angab, daß er ohne Wissen und Beihilfe dritter Per sonen im Frühjahre 1935 in seiner Wohnung in 'Bregenz begonnen habe, schweizerische und 'deutsche Münzsorten nach,- zuahmen. «Er gäb auch zu, «daß 'die «bei der Hausdurchsuchung gefundenen iStücke etwa ein Drittel 'der von ihm im ganzen hergestellten Menge 'darstellten. Viele «davon

habe er «wieder eingeschm0tzen. Weiters gab Platzer zu, daß er nachgeahmte Münzen absetzte, so «beim Jahrmärkte in Lindau im Jahre 1935 solche im Betrage von mehreren Reichsmark. Ebenso geistand er, daß er in Rorschach in einem 'Automatengeschäfte 1-Fran- ken- und 50MaPPen°Stücke eingewovsen 'hübe und auch sonst in der «Schweiz versuchte, «seine Fälschungen an den Mann zn «bringen, womit er gewöhnlich Erfolg hatte. Bon der schweizerischen Münzstätte in Bern und von ter preußischen Staatsmünze in Berlin wurden die Fäl ligen

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Tiroler Post
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Page 10 of 20
Date: 10.06.1904
Physical description: 20
beschäftigte am 6. Juni den Bo- zener Schwurgerichtshos. Auf der Anklagebank saßen der 20jährige Bauernsohn Lorenz Pitzinger aus Pfalzen bei Bruneck und der 22jährige Knecht Franz Amort, ebenfalls aus Pfalzen. Beide sind übelbe leumundete, gewalttätige Burschen; ersterer wird des Totschlages, letzterer der Mitschuld daran bezichtigt. Der Tatbestand ist kurzgefaßt folgender: Am Kar- samstag gegen 8 Uhr abends tranken die zwei Ge nannten gemeinsam mit den Knechten Johann Platzer und Johann Costa einen Liter

Schnaps und trieben sich dann halbberauscht in Pfalzen und Umgebung umher, wobei sie verschiedentlich zu „sensterln" ver suchten, aber nirgends Beachtung fanden. Waren doch diese Burschen als eine nichtsnutzige, zu allem fähige Rotte bekannt. Nun forderte Pitzinger, der wildeste unter den vier Gesellen, seine Kameraden zum Ranggeln aus und warf zwei von ihnen mühelos zu Boden, als aber Platzer an die Reihe kam, ent stand ein heftiger Kämpft der zu keiner Entscheidung führen wollte. Hierüber geriet

Pitzinger in Wut und schrie, er werde sein Messer verwenden, wenn Platzer nicht bald nachgebe Der daneben stehende Amort ries nun dazwischen: „Ja, ja, stich ihn nieder, den Teufel!" worauf Pitzinger das Messer zog und seinem Gegner einen Stich in den linken Oberarm versetzte. Wütend riß nun Platzer aus einem nahen Zaun eine Latte heraus und schlug damit auf Pit zinger und Amort los und als die morsche Latte brach, kämpfte Amort mit seinen Fäusten weiter, indem er sagte, er fürchte sich vor einem dummen

Messer nicht. Allein Pitzinger stieß seine Waffe zweimal in die Brust des Platzer, so daß derselbe sich stöhnend abwendete, worauf der Mörder rief: „Aha, jetzt gehst, du Teufelshund, weil du zwei Stich im Banzen hast". Inzwischen hatte Amort einen Stein aufgehoben und, dem Platzer nachgehend, stieß er die Worte aus: „Jetzt schlag ich ihn noch ganz ab." Als nun Platzer am Rande eines Grabens zusammenbrach, warfen ihn die beiden in den Graben hinein und sagten: „Du sollst ganz hin sein und in die Hölle

kommen!" Darauf entfernte sich die Ge sellschaft. Später kehrten jedoch Costa und Amort auf den Tatort zurück und erkannten, daß Platzer bereits gestorben war. Einer der Messerstiche hatte sein Herz verletzt. — Der Hauptangeklagte Pitzinger, der übrigens auch mehrerer Diebstähle beschuldigt wird, war schon vor dem Untersuchungsrichter in allen Punkten geständig, entschuldigte sich jedoch durch Trunkenheit. Aus seinen Reden während der Tat scheint indessen hervorzugehen, daß er mit Bewußtsein handelte

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.01.1892
Physical description: 8
Raubanfall, bei welchem es offenbar auf einen Viehhändler abgesehen war, wurde am Abende des Thomasmarktes in der Nähe der Stadt Bozen verübt. Am genannten Abend verließ der Vorarbeiter im Frachtenmagazin Johann Platzer gegen halb 8 Uhr seinen Dienstplatz, um sich in seine in St. Jakob gelegene Wohnung zu begeben, als er unweit des Bozner Hofes einen Menschen an einem Baum angelehnt bemerte, der ihm zuerst langsam, dann immer schneller nachfolgte, ihm beim sogenannten Bogen vorging, dann wieder stehen

blieb und ihn erwartete, was dem Platzer verdächtig vorkam. Plötz lich erhielt Platzer von dem ihm rasch nachgehenden Individuum mit einem wuchtigen Prügel einen starken Schlag auf das Hinterhaupt, so daß er augenblicklich zu Boden fiel. Nun begann zwischen Platzer und seinem Angreifer ein heftiges Ringen, in dessem Verlaufe es dem ersteren gelang, seinem Gegner tiefe Bißwunden in den Ballen der linken Hand zu versetzen, so daß das Blut herabrann. Auf die Aufforderung, sein Geld herauszugeben

, erwiderte Platzer, daß er kein solches besitze und erst, nachdem sich der Angreifer durch genaue Durchsuchung der Säcke überzeugt hatte, daß Platzer wirklich keinen Kreuzer bei sich habe, ließ er von ihm ab und lief eilends gegen die Stadt zurück. Platzer schleppte sich mit großer Mühe zum Weitschießstand, wo ihm die erste Hilfe zutheil wurde. Vom Thäter hat man bis jetzt keine Spur. Es ist fast zweifellos, daß der Räuber den Unrichtigen getroffen und es auf einen Viehhändler abgesehen

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 19.12.1931
Physical description: 6
Paulik, der bei seinem nächtlichen Rundgang um das Gehöfte die bei ihm bedienstete Magd Therese P l a tz e r in der Nähe des Brunnens, in ihrem Blute liegend, röchelndauf- gefunden hatte. Vom Futterloch des Stalles glaubte er einen Strick herunterhängen zu sehen. Sein erster Gedanke war, daß Platzer von irgend jemanden umgebracht worden sei. Bei näherem Nachsehen ergab sich, daß der vermeintliche Strick das K a b e l für den 3-?8-Siemens-Schuckert-Motor war und daß der Steckkontakt einige Zentimeter

entfernt von den Füßen der Magd lag. Der Bauer schlug nun Lärm, hieß den Knecht Josef Waser mit den Worten: „Die Resl hat jemand gestochen!" aufstehen. Schwere Verbrennungen. Die Untersuchung der Therese Platzer ergab, daß sie an der rechten Halsseite, am rechten Unterarm und am rechten Unter schenkel Verletzungen und Verbrennungen aufwies, die alle gleichartig waren. Schon bei diesem ersten Augenschein konnte festgestellt werden, daß die Verbrennungswunden zweifellos

mit dem S t e ck e r des herabhängenden Kabels gesetzt wurden. Ein teuflischer Mordplan. Nach dem Gutachten des Sachverständigen handelt es sich um einen wohlüberlegten Mordanschlag. Therese Platzer muß schon beim ersten leisen Aufsetzen des Steckers auf den Hals sofort bewußtlos zusammengebrochen sein. Dann drückte der Täter mit voller Kraft gegen den Hals, dann gegen den Unterarm und gegen den rechten Unterschenkel. Strafgesetzlich beleuchtet ist die Art der Verletzungen lebensgefährlich. Die Verletzungen sind mit einer dau ernden

Verunstaltung verbunden. Daß Platzer mit dem Leben davonkam, ist nach Ansicht des Sachverständigen viel leicht darauf zurückzuführen, daß bei Schwangeren eine ge ringere Empfindlichkeit gegen Elektrizität besteht. Therese Platzer konnte keine Auskunft geben, da sie das Bewußtsein an alle diese Vorgänge vollständig verloren hat. Der junge Knecht mit dem weilen Herzen. Der Verdacht lenkte sich gleich auf den 2Ojährigen Knecht Anton Hochrainer, von dem die Magd in andere Umstände gekommen war. Hochrainer

war als ländlicher Don Juan bekannt; er hatte neben Therese Platzer auch noch mit ver schiedenen anderen Mädchen Verhältnisse. Er leugnete natür lich das Verbrechen, mußte aber zugeben, daß er um halb 9 Uhr abends beim Kammerfenster der Platzer gewesen war. Sie war schon gelegen und er hat sie jedenfalls verlockt, noch in den Stall hinaus zu kommen. Er schlich ihr dann nach und brachte in der Nähe des Brunnens den vom Futterloch herab hängenden Stecker heimtückisch mit ihrem Halse in Berührung. Nach der Tat

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.06.1904
Physical description: 8
Nr. 126 »Bozner Zeitung' sSudtiroler Tagblatt) Montag, den L. Juni 1694. mischte sich auch Amort, der bisher mit Costa un beteiligt Zur Seite gestanden war. in die Sache ein und rief bem Pitzinger zu: „Nimm das Messer und stich ihn nieder, t>en Teufel!' Dieser Aufforderung entsprechend, setzte Pitzinger seinem Gegner das Messer auf -die Brust und sagte: „Willst du es ha» dem?' Platzer wich auf die Drohung hin zwar et was zurück, faßte aber gleich wieder Mut und stellte sich dem Pitzinger

entgegen, erhielt aber von Nesem sofort einen Stich in den Arm. Jetzt zog Matzer sich abermals zurück, holte eine Zaunlatte und schlug auf Pitzinger, der beim Futterhause in kauettlder Stellung auf feinen Gegner gewartet hätte, ein. AIs nun der Angriff Platzers mit der Latte erfolgte, stach Pitzinger mit den, Messer gegqn ihn los. Auch Amort soll in dem Augenblicke, als Platzer mit der Latte auf Pitzinger einHieb, mit einem Stein gegen Platzer losgegangen fein, ob er jedoch auf diesen auch losschlug

, ließ sich nicht nachiveisen. Dagegen muß Amort zugeben, mit einem Stein bewaffnet gewesen zu sein. Als hierauf Platzer. durch die Messerstich! Pitzingers zu Tode getroffen, die Hände auf die schwerverletzte Brust gepreßt, von dannen wankte, rief ihm der Täter »wch zu: ..Du Teufels Haller-Hur, jetzt gehst, weil du zwei Stiche im Banzen hast, glaubst, vor dir bin ich schiach!', eine Äußerung, welche beweist, daß Pitzinger sich dessen, was er angerichtet hatte, vollkommen bewußt war. Ainrort

aber, auf dessen Autrieb hin Pitzmger vom Messer Gebrauch ge mischt hatte, begleitete den Abgang Platzers mit den Worten: ..Jetzt gich' ich ihm nach, dem Teufel iuid schlag ihn ganz ab. mit dem Stein geb' ich ihm noch etliche zu dek Ohren, daß er frisch hin ist!' Costa, Amort uirnd Pitzinger folgten dem Platzer ein Stück weit nach gegen den Bischelehof zu, kamen ober gleich wieder zurück und nun tat Pitzinger noch die Äußerung: „Hin ist er schon mor gen, das weiß ich gewiß!' Nach den, Angaben des Matthias Wol

-fsgriuber. der ebenfalls Tatzöuge war, foll sich der Vorgang allerdings in etwas anderer, aber nicht wesentlich verschiedener Weise zugetragen haben. Ms nänilich Pitzmger beim Rangeln denPlatzer nicht zu besiegen vermochte und infolgedessen zornig wurde, soll Platzer einen Stein aufgehoben und ausgerufen haben: „Ich schlag dich nieder mit dem Stein!' Nun habe Pit zinger das Messer gezogen unld ihm mit den Wor- ten gedroht, sr steche ihn ab. Dann aber soll Pit- zinger den Platzer aufgefordert

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Alpenland
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Page 6 of 12
Date: 20.01.1922
Physical description: 12
Nachrichreuageutur der italreni- ~tt i )|c)cm zu huieu um tm rwlle der Betietnng von verw scheu Regierung mit. daß drei Redakteure des „Tiroler" in mittels T-olckstiches in den Hals verübten Raubmorde wie ein gräßlicher roter Jaden die R e i j e r o u r e b e z e i ch n e t, die Platzer genommen hat. Niemals ist es gelungen, ihn sestzunobmen. Es würde wohl zu weit führen, wollte ich noch mehr'über diesen äußerst gefährlichen Verbrecher Mitteilen, doch sei noch in Kürze erwähnt, daß Platzer seinerzeit

hatte. Im Fahre 1892 wurde ich zum Bezirksgerichte Kitzbühe! borgeladen, lim eine Photographie des Peter Platzer, die an geblich ans Petersburg eiugclangt war, zu agnoszieren, was mir auch umso leichter gelang, als ich ohnehin eine Photo graphie vom damaligen Gendarmerie-Postenkoimnandanten in Loser ermittelte, die seinerzeit bei sämtlichen Gendarmerie- Posten Tirols im Umlaufe war. Seit jener Zeit war von Platzer nichts mehr zu hören, senre weitere Zukunft ist in voltkonrmeues Dunkel gehüllt. Als be sondere

vor, der bis heut e n '.eine. Ansklärnng ;>nd ohne seden Verzug sofort bt.e Srcherheitsorgane — Polizei #r GendgpmLrie 7- üabo-lt in Kenntnis setzen,-inzwisHen Sühne gefunden hat. Am 7. Dezember 1888 verhaftete ich im Gasthause , Zum Ochsen" (Joev des A. Gab! in Wenns bei Imst ein Jndivi- duurn, das sich als „Josef Platzer, Tischler von Vokany. Ko- mitat Beranya in Ungarn" legitimierte, wegen Lvierstock- diebstah'ls und Urklmdenfälschung. Er war ' dieser Delikte übevwiesen, da ich die Beweise hiesür

, angebliche Josef Platzer, richtiger ..P e - t e r Platze r" a u s L a s s a b e r g in L n n g a u (S a l z - bürg), r» Betracht komme, welcher sich nun wasch über Rai, ders^Martinsbruck in die Sckweizer Berge flüchtete, um sich dem Arme der Gereckstigkeit zu entziehen und seine Freiheit durch die gräßlichsten Bluttaten zu mißbrauchen. ES steht auch fast außer Zweifel, daß der gerade um die gleiche Zeit in Mals ansgebrochene große Brand, welchem nahezu der halbe Markt zum Opfer fiel, durch Platzer

und raffiniertesten Gauner und Raubmörder, der mir je lnitergekommen ist. noch voi' seiner Flucht in die Schlveiz einzuholen nrld zu verhaften. In der Gemeinde Schills (Schweiz) soll sich Platzer über zwei Tage allfgchalten haben, ohne daß die dortigen Sichem heitöorgane rechtzeitig auf diesen Unmenschen oirfmerffam aenzackst oder in die Lage gekommen lvären, ihn sestziinest men, daher kam es, daß sich durch die gerade nr jener Zeit in verschiedenen Orten der Schweiz laut Arisschreibnng in den schweizerffchen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 07.06.1904
Physical description: 8
, Knecht und Taglöhner daselbst, vorbestraft, eröffnet. Lorenz Pitzinger stand uMer der Anklage, in der Nacht vom 2. zum 3. April d. I. in Pfalzen den Johann Platzer durch Messerstiche getötet, ferner ungefähr um Mittfasten d. I. seiner Großmutter Anna Pramstaller in Pfalzen mindestens 18 Meter Leinwand im Werte von zirka 18 X gestohlen und endlich, eines Sonntags nach Lichtmeß d. I., mit Florian Schmalzl, als dieser der Elise Grünbacher in Pfalzen ein Paar Schnürschuhe im Werte von 6 X zu stehlen

im Begriffe stand, sich vorläufig über einen Anteil am Gewinn oder Vorteil einver standen erklärt zu haben; Franz Amort war des Verbrechens der Mitschuld am Totschlage angeklagt. Lorenz Pitzinger, Franz Amort und Johann Platzer waren drei in der Gemeinde Pfalzen wegen ihrer Nachtschwärmerei geradezu berüchtigte Burschen. So wurde insbesonderS Pitzinger, dessen Erziehung von seinen Eltern stark vernachlässigt worden war und der schon siebenmal vorbestraft ist, von den Leuten zur Verübung

eines jeden Verbrechens für fähig gehalten und er bildete den Schrecken der Gemeinde. Wie fein Freund Pitzinger ein Nachtschwärmer, wurde auch Amort wegen seiner Roheit und Hinter list fast noch mehr gefürchtet als dieser. Auch der manchmal in ihrer Gesellschaft befindliche Johann Platzer genoß keinen besonders guten Leumund und war schon zweimal vorbestraft, darunter einmal wegen eines in Gemeinschaft mit Pitzinger verübten RaufexzesseS. — Diese Gesellschaft fand sich zufolge vorheriger Verabredung am Abende

des KarsamStag d. I. zusammen, um den Nachtschwärmereien nach zugehen; ihnen schloß sich noch der Knecht Johann Costa aus Falcade an. Diese Burschen tranken sich vor allem Mut an. Sodann gingen Pitzinger und Platzer nach Greinwaldm, wo Platzer seine Geliebte hatte; Amort und Costa dagegen trieben sich in Ge sellschaft des inzwischen zu ihnen gestoßenen Matthias Wolfsgruber in Pfalzen selbst herum, wo sie fen- sterln wollten. Nach der Rückkehr Platzers und Pitzingers von Greinwalden, gegen Mitternacht, Mann

einen Teil der Arbeit und später, wenn trafen sich die fünf Burschen abermals in der Nähe des Anwesens des Schöpferbauern in Pfalzen. Nun forderte Pitzinger, der wildeste unter den fünf Ge sellen, seine Kameraden zum Ranggeln aus. Costa und Wolfsgruber wurden von ihm auf der Wiese vor dem Schöpferhause mühelos zu Boden geworfen, während Amort wegen seines wunden Armes sich weigerte, mit ihm anzubandeln. Nun kam die Reihe an Platzer. Obwohl seinem Gegner an Größe und Kraft angeblich überlegen, vermochte

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 8
Date: 01.03.1930
Physical description: 8
und ist erstklassig in Stand. Infolge der starken Sonnenbestrahlung muß derselbe jedoch von 1 Uhr mittags bis Sonnen- untergang gesperrt werden. Ab 1. März tritt eine Aenderung in der Benützung ein. Die Wochen- und Jahreskarten werden außer Kraft gefetzt. Aus dem Gerichtssaal. Eine versuchte Entlastung Halsmanns. Der 28- jährige Kaufmann Franz Platzer hatte im Ok tober v. I. an die Gendarmerie Mayrhofen einen Brief gerichtet, in dem er angab, er habe am Tage nach der Ermordung des alten Halsmann

auf dem Turerjoche einen Mann getroffen, der sich Gruber nannte und als Mörder Halsmanns in Be tracht kam. Der Mann hatte u. a. die 50 Franken besessen, die bei der Leiche vermißt wurden; er habe ihm, Platzer, eine Entschädigung dafür bezahlt, daß er ihm über die italienische Grenze half. Es stellte sich nach eingehenden Nachforschungen heraus, daß die Angaben ein Schwindel waren und daß Platzer von jemandem, der an einem Freispruch Philipp Halsmanns interessiert war. bestochen worden sein mußte. Die Namen

der angeblichen zwei Männer, die Platzer schließlich als seine Auftraggeber be- zeichnete, wurden nicht eruiert. Dagegen hatte sich Platzer selbst vor dem Schöffengerichte Innsbruck zu verantworten und wurde wegen Irreführung sowie wegen anderer Delikte zu achtzehn Monaten schwerem Kerker verurteilt. Das gefährliche Spiel mit Waffen. Der 37jährige Portier der Zellulosefabrik Wörgl, Peter Rentenberger, be fand sich am 16. Dezember v. 2. mit mehreren Gästen, darunter auch dem Hilfsarbeiter Georg Rendl

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 31.08.1938
Physical description: 4
Schwimmwettkämpfe im Dante-Stadion zu München unter nahmen die Teilnehmer in zwei Kraftomnibussen der DAF. eine Alpenrundfahri, die sie am 29. Aug. auch nach Inns- bruch führte. Innsbruck. Der Zeuge des jüdischen Vater mörders. Der 36jähr. Bergführer Franz Iosef Platzer aus Stilfs hatte sich vor einem Schöffensenat wegen Betruges, Schändung, Verführung zur Unzucht und ver suchter Entführung zu verantworten. Vor zehn Iahren wurde der jüdische Zahnarzt Morduch Max Halsmann aus Riga in den Zillertaler Alpen

erschlagen aufgefunden. Sein Sohn, der Student Philipp Halsmann, wurde unter dem Verdacht der Täterschaft in Haft genommen, leugnete jedoch hartnäckig. Die Judenschaft der ganzen Welt machte die Sache Philipp Halsmann zu der ihren. Es bildete sich unter der Fühmng eines gewissen Glaser, der sich derzeit 'in Wien in Morduntersuchung befindet, ein „Verteidigungs komitee", das große Geldbeträge aufbrachte. Im Rahmen der jüdischen Aktion war auch Platzer eine Rolle zugeieilt. Der schwer vorbestrafte Betrüger

behauptete, in der Nähe des Tatortes einem verdächtigen .Individuum begegnet zu sein, der als Täter in Betracht komme. Eine Befragung verwickelte ihn in Widersprüche und Platzer mußte schließlich zugeben, daß er von einem „Unbekannten" bestochen worden sei, vor der Behörde diese Angaben zu machen. Er wurde wegen Betruges und Vorschubleistung abgeurteilt und nach Verbüßung der Strafe aus Oesterreich abgeschafst. Durch sechs Jahre hielt sich Platzer in der Schweiz auf, kehrte dann aber wieder nach Tirol

zurück und lebte von Betrüge reien. Im August v. I. vergewaltigte er ein 13jähriges Mädchen und schändete eine andere Jugendliche. Bei dem dritten Versuch eines Sittlichkeitsverbrechens wurde Platzer verhaftet. Der Angeklagte wurde zu sieben Iahren schwerem Kerker verurteilt. b Kirchbichl. Verkehrsunfall. Der Bauaufseher Rupert Taver aus München versuchte am 28. August, mit seinem Personenkraftwagen mehreren Radfahrem bei Glau rach vorzufahren; er geriet dabei über den Straßenrand und stürzte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 17.12.1925
Physical description: 8
. Bekanntlich hatten die hiesigen Tagesblätter im Herbste vor crnem Gauner gewarnt, der in der Umgebung Inns brucks Familien, von welchen Angehörige seit Kriegsende verschollen oder im Weltkriege gefallen waren, tmter der Vortäuschung, daß diese noch leben, aber mangels der nöti gen wertvollen Valuta nicht Heimreisen können. Geldibeträge heran sschwindeAe. x Franz Platzer, geboren 1902 in Davos in der Schroeiz, forschte, ehe er sich an sein Opfer herauutachte, aus, ob eines dessen Angehöriger vom Felde

, die Heimfahrt ihres Verschollenen in die Wege zu leiten, wenn er bas nötige Geld zur Verfügung 'hätte. Sonst müsst der Unglückliche in Konstantinopel bleiben, wo er sich befinde, bis das Geld zusammengebracht sei. Platzer ließ sich bewirten, forderte die Angefchwiudelten, um sie ganz in Sorglosigkeit zu toiegen, auf, mit nach Inns bruck zu fa'hrett und den heimgekehrten Oberl-eu-tnant. der in einem Hotel logiere, zwecks toeit-erer Schritte aufzusuchen — aber die nötigen Geldmittel müssen sofort

von Wövgl nach Kufstein gab er vor, daß er im Aufträge eines gewissen Cartini Bilder und eine Monstranz nach der Schweiz schmuggeln solle, und daß sich diese Gegenstände in Pradl bei einem Antiquitätenhändler versteckt befinden. Im Hause des Antiquitätenhänblers wurde nun nichts dorgefun- den und wollte Platzer den Händler bei einer Gegenüber stellung nicht ivredererkennen. Platzer führte dteses Ma növer offensichtlich auf. um sich eine Fluchlgelegenhett zu verschaffen. Platzer war Montag

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 24.06.1898
Physical description: 8
, abgeschlissenes, ungefähr Haselnussgroßes stück eines Projectils nebst 8 kleinen Bleikörnchen und 2 vollkommen congruente kreisförmige 9 mm im Durchmesser beträgende 1 mm dicke Scheibe aus Pappe. Auf Grund des Befundes haben die Gerichts ärzte ihr Gutachten dahin abgegeben, dass Platzer eines gewaltsamen Todes infolge hochgradiger Zertrümmerung des Schädels und der drei ober sten Halswirbel mit Durchlrümmerung des ober sten Halsmarkes gestorben ist; ferner, dass die viel fachen Verletzungen

durch einen aus unmittelbarer NähegegendasHinterhanptdes Beschädigten abgege benen Schuss erzeugt wurden. Die Richtung des Laufes sei hierbei ganz leicht nach nnten nnd rechts gerichtet gewesen und der Angreifer dürfte sich links neben dem Getödteten in etwas erhöhter Stellung befunden haben, sei es, dass er durch die nnnatürlicheu Bodenverhältnisse höher zu stehen kam, oder aber Platzer irgendwie bei aufrechter Haltung des Oberkörpers saß. Zeichen von geleisteter Gegenwehr waren an der Leiche keine zu erkennen

und auch die Annahme, Platzer sei durch, eigenes Verschulden, durch Selbstmord oder Zufall getödtet worden, ist von vorneherein ausgeschlossen. Die im Schade! des Platzer vor gefundenen Bleistücke und Scheiden ans Pappe wurden den Sachverständigen Johann Peterlongo und Franz Kugler vorgewiesen, welche bezüglich der Bleistücke nur feststellen konnten, dass es 6 Bleistncke eines Bleigeschosses, seien, dass man jedoch wegen ihrer Zerisseiiheit auf ein bestimm tes Projectil nicht schließen könne. Dagegen bezeich neten

ein Privatmann nie eine Patrone mir derartigen Blältchen ladet. Platzer ist somit mit einem Finanzwache Gewehr erschossenjwordcn n. zw., da der Tod sofort eingetreten ist, an Ler Stelle, wo sein Leichnam gefunden wurde. Dafür sprechen auch die am Thatorte entdeckten Fußspuren. Es zeigten sich nämlich gleich bei Auffindung der Leiche Platzers, dass 2 Fuß spuren, eine größere und eine kleinere, dnrch den KoAplatz zur Leiche führten; von der Leiche weg in den Wald führte aber nur mehr die kleinere Fußspur

hatte eine Länge von 27—23 vm, bcim Ab>atz eine Breite von 7 om. an der breitesten Stelle der Fußsohle eine solche von 11-^-1^ on». Diese Spur zur Poststraße und von dieser bis zu der oberhalb befindlichen alten Poststraße, in welche sie 200 Meter unterhalb der Kreuzuug der neuen mit der alten Straße u. 870 Meter oberhalb des Kandlerwirtshauses einmündete. Oberhalb der alten Straße war diese Spur nicht mehr zu sehen. Durch die Fußspuren ist soniit constatiert, dass Simon Platzer sich von der Serpentine bcim

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 17.02.1953
Physical description: 6
Ein Zwölfer - 318.905 Schilling Armer Hausherr Peter Platser In der letzten Zeit ließen die Kommunisten bei mehreren Propagandaveranstaltungen den ehemals berühmten Tormann des österreichi schen Fußball-Wunderteams, Peter Platzer, als Redner aufmarschieren. Peter Platzer, der auch für die kommunistische „Volksopposd- tion“ kandidiert, erzählte in der Hoffnung, daß er auf die Sympathien der Leute rech nen könne, die ihn als Tormann bewundert haben, daß nur- die kommunistische Volks opposition

Oesterreichs Sport helfen könne. Als Beweis dafür, wie schlecht es unter den herrschenden Umständen einem Sportler gehe, der seine Laufbahn beendet hat, führte Platzer bei dieser Gelegenheit mehrmals sich selbst an. Er müsse von einer kleinen Rente leben und leide bittere Not. Die Leser dei kommunistischen Zeitungen weiden bei dieser Lektüre sicherlich eine Träne über das traurige Schicksal des ge feierten Fußballhelden zerdrückt haben. Die Leute aber, die Peter Platzer und seine Ver hältnisse besser

kennen, konnten sich vor Lachen nicht halten: Peter Platzer ist nämlich der Besitzer des Eckhauses Taborstraße — Große Stadtgut gasse Nr. 45 in Wien. Er hat das Haus im Jänner 1940 erworben. Er wohnt selbst nicht in diesem Haus, sondern in einem Siedlungs haus, fährt aber fast täglich mit einem Per sonenauto vor. Di« Kommunisten haben sich also einen sehr schlechten Zeugen für die traurige Lage ehemaliger Sportprofessionals ausgesucht. Der Wunderteam-Tormann, den sich die kommunistische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 19.09.1935
Physical description: 8
des ganz aus Holz erbauten Gebäudes zum Opfer fiel. Durch rasches Eingreifen von Feuerwehrmännern und Benützung von zwei Handfeuerlöschern konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers bis zum Eintreffen der alarmierten Feuerwehr verhindert und die ganze Inneneinrichtung gerettet wer den. Der Besitzer des Gebäudes, Gras Schlik, ist durch Versicherung gedeckt. Verkehrsunfall. Aus S t. Johann i. T. wird be richtet: Kürzlich wollte der hiesige Fleischhauermeister Franz Platzer mit dem Motorrad nach Kitzbühel

fahren. Bei langsamer Fahrt bog er in die Postgaffe ein, als ihm der 22jährige Schmiedsohn Salvenmoser, >der einem Fahr zeug ausweichen wollte, seitlich in das Motorrad fuhr. Platzer stürzte und fiel auf den Betonsteig des Modewaren geschäftes Feller; auch Salvenmoser stürzte vom Fahrrad. Trotz seiner Verletzungen konnte sich Platzer in fein etwa hundert Meter entferntes Haus begeben, wurde aber dort bewußtlos. Der Arzt Dr. Angerer stellte eine schwere Ge hirnerschütterung und sonstige Verletzungen

fest und ver- anlaßte die Ueberführung mit einem Auto nach Kitzbühel in das Sanatorium Hohenbalken. Platzer hat außer der Gehirnerschütterung noch Kieferbrüche und Verletzungen der Hände erlitten, wie auch einige Zähne verloren. Der Radfahrer Salvenmoser, der ebenfalls verletzt wurde, soll einen Bruch des Unterarmes erlitten haben. Verunglückter Bauarbeiter. Auf »der Baustelle der Arl bergstraße in Galgenbichl bei Imst wurde Montag der Ar beiter Juen Robert aus Tarrenz von einem herabfallenden

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