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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 07.12.1907
Physical description: 10
zum Gemeindeamt gehen muß. Auch die Führung der Liste durch die Ge meinde ist keine übermäßige Last, wenn man be. denkt, daß besonders die weinbautreibenden Ge- Eine Mochsrlfäischerin von Staude. Aus den Erinnerungen eines Londoner Polizeibeamten. (Fortsetzung.) Das Lockenköpschen erwiderte mit etwas un sicherer Stimme, der Wechsel komme von einer Dame, in deren Dienste sie mehrere Jahre gestanden habe und die nun im Begriff stehe, auf den Konti nent zu reisen. Die Dame sei hiedurch veranlaßt

war etwas verlegen und stockte. Ich sah sie scharf an. „Nein,' hieß es endlich; der ganze Betrag des Wechsels gehöre ihr, der Miß Frances Fenchurch. — „Für rückständiges Salär oder ein Darlehen?' sragte ich lebhaft. — „Für beides,' war die zögernd abgegebene Ant wort, zu welcher nur das Zupfen der jüngeren Schwester die ältere vermochte. „Meine liebe Miß Fenchurch,' erwiderte ich ihr artig und beinahe in väterlichem Tone und legte den Wechsel vor mir auf den Tisch, „ich kann Ihnen nicht verhehlen

, daß dieser Umstand mich etwas mißtrauisch macht. Diskretion ist eine Pflicht meines Gewerbes; allein ein Wechsel von einer vornehmen Dame, die von ihren Domestiken borgt und denselben ihren Gehalt nicht bezahlt, sieht sehr verdächtig aus und es scheint mir kaum glaublich, daß die junge Dame, deren Name unter dem Wechsel steht und die im allgemeinen für eine reiche Erbin gilt, so sehr ihre Würde vergessen sollte, daß sie eine solche Niedrigkeit beginge . . .' Ich hielt inne und sah die beiden Mädchen scharf

an. Miß Frances war betreten und rang nach Worten; eine unverkennbare Angst lag auf ihr. In den Augen der jüngeren Schwester, Grace, war ein tötlicher Schreck zu lesen, aber es war eine Furcht aus ganz andern Motiven; ihr ent setzter Blick haftete fragend auf Frances, die endlich ruhig aufstand, nach dem Wechsel greifen und sich wieder entfernen wollte, indem sie eine entschuldi gende Phrase stammelte. Mit einem raschen Griff hatte ich jedoch den Wechsel wieder zur Hand genommen und sagte freundlicher

: „Mißverstehen Sie mich nicht, meine Damen. Ich bin weit entfernt, den mindesten Zweifel in Ihre Rechtlichkeit zu setzen, sonst würde ich mich mit Ihnen nicht so weit eingelassen haben. Ich weiß, daß Frau Frenchurch sehr brav und rechtlich ist, sonst hätte ich ihr auf ihre Anfrage nicht geantwortet. Aber die Angelegenheit mit dem Wechsel ist nicht ganz klar und sehr geheimnisvoll, und da 100 Psund ein Kapital sind, so werden Sie mir nicht verdenken, wenn ich Sie um volle Wahrheit und rückhaltlose Offenheit

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 09.08.1879
Physical description: 8
der Schuldscheine ist die, in welcher gar keine Procente ge fordert werden, sondern bloß eine kleine Provision. Der Schuldner ist entzückt über die Bereitwilligkeit des Wucherers, der ihm ohne Bürgen auf einen kleinen Schein hin Geld borgt; dabei übersieht er aber, daß er durch die versprochene Provision dem Wucherer für die geliehene Summe vielleicht 1000 Procent bezahlt. Weit gefährlichere Fangnetze sind aber die Wechsel. Wie die Schuldscheine, zerfallen auch die Wechsel in verschiedene Arten

. Eine von den Wucherern häufig benutzte ist die, daß dem Wechsel mit Unterschrist ein Wechselvertrag beigefügt wird. Während der Wechsel den Schuldbetrag und das Ziel enthielt, ist in dem Wechselvertrag die Provision und die Conventionalstrafe, d. h. die Summe, welche der Schuldner über sein Darlehen hinaus «och bezahlen muß, wenn er dasselbe nicht am bestimmten Tage zurückbezahlt, verklausulirt. Eine gewisse Summe läßt sich der Wucherer bezahlen für die Ge fälligkeit, dem Schuldner auf einige Monate Geld geliehen

zurückschob, ! durch dessen Zurücknahme er aber die Fortzahlung der Provision für das ganze Darlehen auf sich nahm. Eine andere Art von Wechseln sind die, in welchen die geliehene Summe und die Provision in einer runden Summe ausgedrückt ist. Diese Wechsel, bei welchen man nicht nachrechnen kann, wie hoch die Provision war, und welchen Procentsatz der Wucherer für sein Dar lehen erzielte, werde» immer nur auf sehr kurze Zeit ausgestellt. Ist der Verfalls-Termin herangekommen, und der Wechsel

wird nicht be zahlt, waS meistens der Fall ist, so wird ein «euer Wechsel mit noch größerer Provision ausgestellt. Diese Schröpferei geht so lange fort, bis der Wucherer einsieht, daß das Vermöge» des Schuldners er schöpft ist. Ist dieser Augenblick aber gekommen, so wird schonungslos gegen den Schuldner vorgegangen, bis der letzte Heller der Schuld herauSgepreßt worden ist. Sind die Wechsel schon gefährliche Fangnetze, deren sich die Wucherer bedienen, um ihre Opfer zu Grunde zu richten

und dem von ihnen angerichteten Schaden gesteuert werden kann, gehören unstreitig die Wiedereinführung der Wucher gesetze und die Beschränkung der Wechselfähigkeit. Abgesehen davon, daß die Schuldverschreibungen durch Wechsel für Diejenigen, welche kein Verständniß von Wechseln und Wechselrecht habm, weit größern Nachtheil im Gefolge haben können, als die Wucherfreiheit, so lassen sich die Gesetze gegen den Wucher, ohne Beschränkung der Wechsel fähigkeit, zu leicht umgehen. Würden bloß die Wuchergesetze eingeführt

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 11.10.1871
Physical description: 6
R«l4 Anzeigt- l a t t. Effeöteu- «ud Wechsel-Course. Mi««, >10. Oktober. Wechsel. Silber . ... 118 40 London .... 119 45 Dukaten .... 5 72 Napoleond'or . . 9 4? Frankfurta.M.Wien: S6>/- (Eröffnungskurse.) Credit-Aktien Sffetkten. b°/<>Einhtl.<StaatSsch. 57 76 5»/» detto in Silber 68 39 Bank-Aktien . . 763 — Credit-Aktien . . 258 5V 18L0erLose. . . 97 60 Wien, 10. Oktbr. ^ — 283.20. Lombarden 19^.10. Slnglo-Austr.-Vank 240,90 Napoleons 9.48'/» Union 258.70 Staatsbahn Tendenz: still

. Wie», 10. Oktober. Schlußkurfc, Silberrente . . . 68 40 Papierrente . . . 57 70 fl. 500 Lose v. 1360 fl. 100 Lose v. 1864 Bank-Aktien . . . 767 - Credit-Aktien . . > 2SZ L0 Lombarden ... 133 — Staatsbahn-Aktien . 332 50 Anglo-Austr. Bank . 249 öv Franko- » » . 113 50 UnionSSank . . . 2öS 25 Galizier . . . . 260 50 Franz-Josef Aktien . 205 75 „ „ Priorit. SS 30 NudolfSbahn-Aktien 157 — ^ „ Priorit. LS 30 Elisab.-Weslb.-Aktien 2S9 25 Norblvestbahn . . 2tS — Alföld 131 75 Napoleons ... 9 47'/» Wechsel Augsburg

. 100 7ü Frankfurt a.M. 100 8Z London . . . 119 3V Paris . . . 45 70 Tendenz: fest. Frankfurt, 10. Oktbr. (Eröffnungskurse.) Oesterr. Kredit-Aktien 282>/«. Oesterr. StaatSbahn-Aktien 37L»/<. Amerik. 1382 9Z'/»- Lombard. 194.— Galiz. . Oest. Silber-Rente —.— Galizier —Nordwestbahn —. Tendenz: beliebt. FrattSfULr ct. ZU., 10. Oktober. SSUitzkurse. Silber-Rente ..... 5?V«^Elisab.-Westb.-Aki. . 234'/ Papier-Rente..... 48»/, Wechsel auf Wien . . 91'/« „ „ London . 118«/« „ Paris . . 73'/» Lovsc von 1860

) G. Akt. d. b. HHP.- u. W.-Bk. — P. 910— G. Akt. d. b. Sdlöbk. 111'/« P. G. 4-/ob.Präm.-Anl. 114—P. ^ tZ 4'/.°/» öst. Silb.-Rente 57-/« P. 57-/, G. öst. Vap.-Nente -- P. <Z. öst. Credit-Akt. P. G. Wechsel: Frankfurt 100 P. — G- Wien 9-«/«G. P. öst. Aankn. 9öV» P. 9!»/» G. Berlin, 10. Oktober. Schludlurse. ( j^reoit-Ztktien 161-/« ^.st.-franz. StaatS bahn-Aktien .... 215 .^l»i>itkb. - Prioritäten 2» !?«!?err. 500 fl. Loosc von 1860 32»/, O-sterr. 100 fl. Loose oon 1864 K9>/, Türk. Anl. v. 1865

43'/, Bayer. Anleihe . . 100>/> 4'/.<>/-> baier. ^nl. . . 9^'/- 4»/« bai.-c. Pr.-Anl. 112'/« Bad. Präm.-A:,leibe . 111'/« Centr.-Bod.-Cred.-A. 120'/» Lombarden ...... 110'/« Itattenikibe Anleihe . 57'/, 1832er amerik. VondS 96°/» Numänier 43 Mindenloose ..... 95»/« 4-/- °/° prenß. Anleihe 99»/» Wechsel auf Wien 32>/s Augsburg 56.20 5!ente in Silber 57»/», in Papier 48-/«. Galiz. Akt. 109'/- Paris, 9. Oktbr. (Schlubkurfe.) 3»/a Rente 56.25 Cred.-Mob.-Akt. 248.— Oesterr.-franz. StaatSb. S35.— Lombard. 440

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.07.1891
Physical description: 4
des Laftenzuges Nr. 35 der Wechsel richtig gestellt worden war, daß jedoch unmittelbar vor Eintreffen des Perfoneozuges Nr. 17 der richtig gestellte Wechsel wieder in die .Gerade' umge dreht wurde, wodurch eS kam, daß der Personen- zug der in das Geleise Nr. 1 hätte einfahren sollen, auf das Geleise Nr. 2 kam und mit den dort stehenden Lastenznge zusammenstoßen mußte. Es blieb jedoch vollkommen unaufgeklärt, wem die Umstellung deS Wechsels im kritischen Augen blicke vom Centralstill-Apparate aus zur Last

gelegt werden muß uud da der Gerichtshof sich vou der Schuld des Weichenwärters Karl Glück in keiner Weise überzeugen konnte, mußte dessen Freispruch erfolgen. I« Laufe der Verhandlung hei wecher Herr Dr. Jgnaz Huber als Ber theidiger fungirte, war übrigens auch zur Sprache gekommen .in welch' elender Weise die Bediensteten der Südbahn bezahlt werden', indem der Weichenwärter Karl Glück, von dessen richtiger Manipuk« tion am Wechsel das Lcbeu von taufenden vou Mensch?» abhängt, einen Jahresgehalt

von 360 ff. bezieh: und 36 volle Stunden unuoter- ssrochen im. Dienste sich befindet, worauf er aller dings 12 Stunden frei hat. Neben seiner Ver pflichtung die Wechsel zu stellen, obliegt ihm außerdem daS Ein» und Abläuten der Züge, das Abnehmen der Billeten, uud die Beaufsichtigung des ganzen Bahnhofsperrons. wie er auch am frag liches Morgen einen Fuhrmann der in der Nähe der Rampe Bretter auflud, darauf aufmerksam machen mußte, auf seine Maulthiere Acht zu ge ben. Und. wenn dann ein solch

bedauernswerther, über seine Kräfte angestrengter Mann in eine« Momente der Verwirrung, den Wechsel falsch stellt und ein Zusammenstoß erfolgt,, mit dem wie i» vorliegenden Falle auch schwere Beschäoigungea verbunden waren, dauu wird er vor die Schräm keu des Gerichtes gezogen, anstatt, daß mau die Lokale uud Hageschrouik. Hos. und Personal .Nachrichten. Erzher. zog KarL Ludwig hat der Konferenz des Via ceuz»BereipeS in Laua zur Errichtung einer Klein tiuderbewahraustalt 30 fl. gespendet. — Der Fürstbischof

die edle Gesinnung ihres Verfassers auS: »Auf Erden ich nichts Höheres schätz, als ein treues, redliches Herz.'' Bestand Hai ja allein die Tugend; alles ande« ist einem stetigen Wechsel unterworfeu. Niemand mag wissen, wie laug er leben, wo and wie er sterben werde; ein jeder ist im eigenen Hanse nicht mehr als Gast;' gleichwie man feinen Borfahr hin ausgetragen hat, so wird man auch ihm die Bahre vor die Thür stellen. Dieser ernste Gedanke be> wahrt gleichermaßen vor übermäßiger Lust a« Leben

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 512 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
im IS. Jahrh. als zweite lf. Abgabe der Wechselgewinn, kurz „Wechsel' kommt (f. oben S. 957). Oft wurde die Fron auf den 19. oder 20. Star als sog. halbe Fron ermäßigt,f) selten gar auf den 30.;ff) in berücksich tigungswerten Fällen wurde Fronsreiheit auf ein Jahr oder eine Reihe von Jahren bewilligt,fff) oder eine bestimmte Menge Erz fronfrei gelassen.*^) *) Jeder Gewerke (vurhe) hat 2 Talente (Pfund), der Schaffer (xaffar) ebensoviel, der Wäscher (wassar), welcher für sich wäscht, 2 Tal

, 268, 332. Auf 5 Jahre ebenda 179, 217, 315, 370. Auf 15 Jahre ebenda 365, auf 16 Jahre ebenda 383. ' *f) 500 Star ebenda 194, 800 Zentner ebenda 375, 1000 Star ebenda 194, 500 Kübel auf 10 Jahre ebenda 251. §18 _ m7 _ ®en großen oder schweren Wechsel (um die Mitte des 16. Jahrh. 1 fl. lr. von der Mark Brandsilber) trugen die Falkensteiner Gewerken so- Mge, als der Bergbau daselbst noch ergiebig war, den kleinen oder ringen s U ^' e Rattenberger und andere Gewerken.*) Nicht selten wurde er Wechsel

auf noch geringere Sätze ermäßigt,**) oder Wechselfreiheit sur eine Reihe von Jahren gewährt,***) auch völlige Wechselfreiheit war uicht selten.f) Für Kupfer wurde ein lf. Vorkaufsrecht nicht geltend ge- macht und daher kein Wechsel, wohl aber ein Zoll (auch „Kupferwechsel' genannt) erhoben, dessen Höhe 1 fl., später 2 fl. für den Zentner war, der aber gleichfalls ermäßigtff) oder ganz erlassen wurde.fff) Doch nicht bloß durch Ermäßigung von Fron und Wechsel, sondern auch durch Leistung von Geldzuschüssen

, ■ „Gnaden' oder „Hilfen' an die Gewerken förderte die Regierung seit K. Maximilians I. den Bergbau (f. oben S. 969) *f) Trotz dem wurden die Einnahmen von Fron und Wechsel vom einträglichsten Erz bergwerk am Falkenstein für dieZeit K. Maximilians bis auf 150.000 fl.*ft) jährlich geschätzt, zu Beginn der Regierung Eh. Ferdinands I. nach Abzug der Gnadengaben aus 100.000 ff., ini Jahre 1564 betrug infolge abneh mender Ergiebigkeit des Bergbaues und fortwährend steigender Hilfen das Erträgnis des Wechsels

zun, Teil schon kapita- listische Unternehmer, sie werden aber mit den persönlich arbeitenden Ge- *) Wölfstrigl 37, 59, 159, 183, 186, 225. Weil die Schwazer Schmelzer >n dem großen Wechsel schmolzen, genossen sie das Vorkanssrecht von Schnee- berger Erz und anderem Frischwerk Mei zum Silberschmelzcn) vor den Ratten- terger Schmelzern (Wagner, Corpus iuris metallici 151, XVII 3 von 150,). **) aus 20 Jr.: Wölfstrigl 224, 286, 287, 331; auf 15 Et. ebenda 186, ^87; auf 6 kr. ebenda 18, 51, 250, 331

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 15.03.1887
Physical description: 8
. im Porte feuille. Es würde sich daher empfehlen, die Vor schusscassen und Sparvereine in eine gewisse Ver bindung mit der Bank zu bringen. Redner dringt auf die Beschleunigung des Zuckersteuergesetzes, um den traurigen finanziellen Zuständen in Böhmen ab zuhelfen, wo die Arbeitslosigkeit mit allen ihren be denklichen Folgen immer mehr zunehme. Regierungs- Vertreter Sectionsches R. v. Niebauer erklärt, dass die Bank künftighin sehr gerne bereit sein werde, me Wechsel von guten Genossenschaften zu escomp

- tieren. Abg. Wrabetz erklärt sich dagegen, dass dcr Bank die besondere Verpflichtung auferlegt, werde, die Wechsel der Vorschusscassen zu .escomptieren. Vielmehr solle für die Escomptierung Dts 'die Ge barung und der Haftungsmodus der betreffenden Genossenschaft maßgebend sein. Auch sei es wichtig, zu wissen, wie groß das eigene Capital der Ge nossenschaftsmitglieder sei; bei den böhmischen Vor schusscassen bestehe z. B. ein großer Unterschied, in dem das eigene Vermögen des Mitgliedes einer deut

schen Casse im Durchschnitt 143 fl. beträgt, das des Mitgliedes einer czechischen Casse nur 35 fl. Dieses eigene Vermögen sei aber oft 10- bis 14fach be lastet und man könne es daher der Bank nicht ver denken, wenn sie sich weigere, auf einer solchen Basis Credit zu gewähren. Die Bank escomptiere zahl reiche Wechsel kleiner Leute, denn in diese Kategorie müssten so ziemlich alle Wechsel unter 600 fl. ge rechnet werden. Was aber die Genossenschaften be treffe, so sei es die Sache

; ebenso Art. 62. Zu Art. 64 (Ernennung der Censoren) beantragt Abg. Dr. Lue ger eine Aenderung des Art- 64 dahin gehend, dass das Wort „Kaufleute' gestrichen werde, und dass die Nominierung der Censoren auch durch die Vor steher der Gewerbegenossenschaften und die Landes- culturräthe erfolgen solle. Abg. Kreuzig theilt aus seinen Erfahrungen als Censor der Staatsvor- schnsscasse vor 13 Jahren mit, dass man stets be reit war, große Wechsel zu escomptieren, dass aber kleine Wechsel nur schwer

vor zuschlagen. Abg. Dr. Gregr theilt seine Erfahrun gen in Bezug auf die Handelskammer von Prag mit. Das Censorencollegium gehörte ursprünglich durch- gehends der deutschen Partei an. Je mehr nun aber die nationalen Lager auseinander giengen, desto weniger wurde es möglich, concrete Auskünfte über die Wechsel aus czechischen Kreisen zu erlangen, wes halb vorgeschlagen wurde, das Censorencollegium zur Hälfte deutsch, zur Hälfte czechisch zu besetzen. Red ner erklärt sich zu Gunsten des Antrages Lueger

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 29.06.1895
Physical description: 16
vernommen. 'Er stand mit der Firma Julius Siegl in Ge schäftsverbindung und gewann daraus den Ein druck, daß Moriz Siegl mchr Chef war aw Julius. Die Brüder Albert und Siegfried Siegl haben dem Zengen wiederholt seine Zweifel ausgeredet und die Angaben der beiden anderen Brüder über die Solvenz der Firma bekräfügt. Im Besitze des Zeugen befinden sich falsche Wechsel über mehr als 32.000 fl., die er von der Firma Siegl erhalten. Präsid.: Von wem rühren diese Wechsels«!, schungm nach der Handschrist her

? Zeuge.: Das kann ich jetzt nicht mehr sagen. — Pr. In der Untersuchung sagten Sie, die Schrift des Contextes dieser Wechsel und die der Aussteller- Unterschrift ist diejenige des Julius Siegl. Z Dann wird es auch, so sein. — Pr. Und auf Ihren Tauferer'schen Wechseln wollen Sie die Schrift Siegfrieds erkannt haben. Z. Mit Be stimmtheit läßt sich das nicht sagen. — Der Zeuge erzählt, daß Julius und Moriz Siegl ihm am Tage vor ihrer Flucht die Bücher gezeigt und ihm auch Einblick in die Casse gestatten

waren. Der Zeuge giebt auch Gründe an, aus denen er schlieA, daß die Bilanz, die ihm etwa zehn Tage vor der Flucht nach Amerika vorgewiesen wurde, eigens vorbereitet gewesen sei, um ihn an einen baren Cassestand von 30.000 fl. glauben zu machen. Moriz Siegl will bei dieser Vorweisung gar Nicht in Wien gewesen sein, nichts davon wissen und Albert Siegl bezeichnet es als Lüge, daß er dabei gewesen wäre. Dr. Karl Krippel deponirt Namens der ersten österreichischen Sparcasse, daß von derselben 8000 fl. Wechsel

, die die Firma Siegl eingebracht, erworben wurden, die bis auf einen Tauferer'schen Wechsel sicher falsch seien. Die Verhandlung wurde sodann vertagt. (Dritter Berhandlungstag.) Die Verhandlung begann am Mittwoch 9^ Uhr mit der Fortsetzung des Zeugenverhohres. Der Buchhalter des Max Rosenfeld, Adolph Quittner, erzählt, wie sein Chef endeckte, daß einige der Wechsel der Firma Siegl gefälscht seien, worauf Julius Siegl die Fälschung von Wechseln im Betrage von 26.000 fl. gestanden habe. Der Chef

habe dann für seine mit Fal- sificate bedeckte Forderung andere Deckung gesucht und gefunden. Julius Siegl bemerkt, Rofenfeld habe ihm zuerst mit der polizeilichen Anzeige, dann mit der Verhaftung gedroht, seine Drohungen am nächsten Tage wiederholt, weshalb Moriz Siegl sich veranlaßt sah, dem Rosenfeld die Tauferer'schen Deckungswechsel zu giriren. Pr. Wußten Sie, ob diese Wechsel echt oder falsch seien? Z. Das war für uns gleichgiltig, weil wir uns an den Giranten halten konnten. — Pr. Dies war da rum zu betonen, well

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.12.1893
Physical description: 4
in Mailand in Geschäftsverbindung. Er verkaufte Holz in Italien und erhielt, sei es direkt, sei eS durc Vermittelung des Hauses Minoletti, das Geld oder Accepte. Die Wechsel girirte Stimpfl an das Bank haus Minoletti, welches dieselben eSkomptirte und ihm das Baargeld übermittelte, respektive ihm den Betrag gutschrieb, da er mit der Firma in laufen dem Contocorrcnt stand. Bis 1890 wurden diese Geldgeschäfte anstandslos abgewickelt. Später sendete Stimpfl dem Bankhause nicht weniger als neun ge suchte

Wechsel, die verschiedene Namen trugen, welche cheils von seiner eigenen Hand herrührten, Heils von seinen beide» Töchtern, die er als unwis- ende Werkzeuge zu seinem Betrüge mißbrauchte. 2iese falschen Wechsel wurden von der Mailänder Sankfirma wirklich auch eskomptirt; das Haus er leidet dadurch einen Schaden von über 4000 fl. — Im Jahre 1890 überredete Stimpfl einen gewissen Franz Hafner, Wieser zu Voran, daß er mit seinen Veinerträgnissen am Geschäfte theilnehme; er sei bereit, ihm 50 Prozent

Verlesung einen ganzen Tag. — Der Angeklagte er klärt, daß er nicht schuldig sei, sondern immer die lbsicht gehabt habe, seinen Verbindlichkeiten nachzu kommen; und es wäre dies wohl auch nicht gesche hn, wenn bei der zwangsweisen Versteigerung seine Realität^ in Untermais nicht so nieder abgegangen wären, als dies der Fall gewesen. Stimpfl leugnet auch die 9 Wechsel und 1 Urkunde zum Schaden des Hafner gefälscht zu haben, kann sich aber nicht ausweisen, wer die Aussteller der betreffenden Wechsel

Schuldirektor Franz Höpperger und Hauptlehrer Heinrich Partl, bestimmt und überein- timmend, daß die Unterschriften auf den Wechseln und in einer Urkunde die Schriftzeichen des Stimpfl leien; zwei Wechsel ließ' er durch feine Töchter un terschreiben, natürlich ohne denselben zu sagen, daß sie damit etwas Unrechtes begehen. Nachdem das riesige Aktenmaterial zur Verlesung gebracht und die an die Geschworenen zu stellenden Fragen bekannt gemacht worden waren, begründete der Vertreter der öffentlichen Anklage

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 20.08.1926
Physical description: 6
unterbrochen und zur Beruhigung des- wenig erbau» ten Publikums in die Kaserne gebracht. Es scheint, daß es den Derauschten zur Gewohnheit wird, mit dein ehrwürdigen Minnesänger Walther philoso phische Gespräche anzuknüpfen, dl« «sich aber leider zum Aergernis der Nachkam gu laut gestalten. El» Wechsel verschwindet. Der Weinhändler Gut- mann Franz aus Ealdaro, 26 Lahre alt, macht« Dir nen Sor I Schtistleitung, Posta«bäud«, Z«l. LLZ. Postf.ßZ I ß SkreMun^n tsgvch vonàdtsk Uhryachsnltag». ^ <v«m»lnd« Merano

machen^ daß «r ihn nicht bei all hatte. Noch unangenehmer war ober, daß sich im Pass« «in Wechsel auf 2V0V Reichsmark, da» sind 20.000 Lire lautend, befand. Cr wollt« sich so fort überzeugen^ ob er nicht den Paß mit dem Wech sel in seiner Kanzlei vielleicht vergeben hatte und telephonierts daher seinem Freund« Morande!! Ru dolf, damit dieser nachseb«. Aber in der Kanzlei, die sich in der Dr. StreUergass« befindet, war weder Paß noch Wechsel zu finden. Nach Bolzano zurückgekehrt, stillt« der V«rkuisb> träger sofort

Nachforschungen an Wer da» Verblei ben seine» Eigentum». Er bracht« in Erfahrung, baß der Besitzer Mionsorno Anton au» Valve» den ln Frage stehenden Wechsel von elner Frau «rhollt«n Hab«, die vorgab, von Morande!! gesandt worden zu sein. Giuàann zeigte diesen letzteren al» des Dieb stahle» verdächtige der tgl. Quästur an. Morand«!! wurde zur Rechenschaft gezogen, leugnet« aber, den Wechsel sich aneignet und au»geg«b«n E» wurde ober der Reis vorgefunden, ohn« daß sitz hätte rechtfertigen können. Diebstahl

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 12.04.1872
Physical description: 6
Anzeige-Blatt. »»L Ve Effekten- «nd Wechfel-Covrfe. Zvt««, 11. April. Wechsel. Silber .... 108 2a London ...» Hl) bS Dukaten .... k Z0 Napoleond'or . . 3 K4 Frankfurt aM. Wien: 1l>ä«/» Wien. 1l. April. Schlußkurse. «Uberrente . . . 69 901 Franz-Josef Aktien . LOS — „ Priorit. 99 10 NudolfSbahn-Aktien 151 25 Priorit. 94 20 «Gerten. S»/«Einhtl.Staatalch. KS 45 L«/« detto in Silber L9 öS Sank-Aktien . . 828 — Credit-Aktien . . 333 25 1860er Lose . . . 101 — Papierrente ... 64 fl. 500 Lose v. 1860

101 10 fl. 100 Lose v. 1864 147 10 Bank-Aktien . . .823- Credit-Aktien. . .333 25 Lombarden ... 1?K — StaatSbahn-Aktien . 378 Anglo-Austr. Bank . 305 50 Franko- „ » . 137 öi) IlnionSbank ... «Salizier . . . .213 — Elisab.-Weslb.-Aktien 245 — Nordwestbahn . . Sllföld Napoleons ... 8 84 Wechsel Augsburg . S3 2S „ Frankfurt a.M. 93 25 „ London . . . 110 öS „ PariS . . . 43 S5 ZMünchcn, 11. April. 3>/»»/<> Obl. 90— P. G. ganzjähr. Obk. öS»/« P. G. 4°/« halbj. 95»/« P. G. 4°/° Grundrent.-Obl

. 9b»/« P. G. 4»/»°/° ganzj. 93»/« P- G. 4'/»°/» halbj. 1t 0>/» P. — — G. k»/o Obl. 100'/» P> G. 4°/° Münchn. Obl. P. 95'/» G. 4>/,°/° Ostbahn-Akt. 150- P. G. 4»/° Alsenzb.-Akt. 126— P. G. 4«/° Pfdbr. d. b. Hyp.- u. W.-B. 94'/» P. 94— G. 5«/» Bk.-Obl. P. 99»/» G. Akt. d. b. Hyp.- u. W.-Bk. 985- P. 930 G. Akt. d. b. HdlSbk. 124— P. G. 4»/° b. Pram.-Anl. 11k- P. G. 4'/-°/« öst. Silb.-Nente 63»/« P. G. öst. Pap.-Rcnte P. G. öst. Credit-Akt. P. — —G. Wechsel: Frankfurt —P. 100 G. Wien 106—G. P. öst. Bankn. P. G. JrariLfurt

a. Silber-Nente . . . . . Papier-Nente Wechsel auf Wien . . „ „ London . „ PariS . . Ocst. Loose von 1860. „ - 1864. Oesterr. Bank-Aitisn, Kredit» Atticn Lombarden ...... Ocst.-Frz.StaatSb.Akt. Cöln-Mindener.... M.. 11- April. Schlutzkurse. K3 , Elisab.-Wcstb.-Akt. . 256 b7-/> 10S-/« 118'/. 93°/- 92 159-/, 872 354 203'/- 398 9g>/° S»/° öst. Franz-Jos.-B. 91-/« NudolphSbahn .... 86 ö°/o bciier. Anleihe . . I0(!»/» ^'/» °/° . » . . 100 4°/<> » Präm.-Anl. 113»/« Baicr. Ostbahn-Akt. . 143 Alsenzbahn 124

Anleihe , — 1882er amcrik. Bonds 96-/s Numänier S5>/, Miiidenloofe Scj»/» 4'/, ->/<> prcuß. Anleihe 100°/« Wechsel auf Wien 90 Augsburg 5S.22 Rente in Silber 6S»/s, in Papier 57'/». Galiz. Akt. 116— New-AorL» 11. April. Gold HO/«. Wechsel in Gold 1(9-/,. BondS per 1882 110»/°. per 1835 110»/«. per 1904 10SV-- Baumwolle 2L«/s. Petroleum 21-/«. Allen denjenigen, welche gestern die Güte hatten, die Leiche deö k. k. pens. Herrn Hauptmanns Josef C st o r l zur legten Ruhestätte zu begleiten, nament- lich

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 11.12.1906
Physical description: 12
Nr. L83 »Bozner Zeitung'' fSiidtiroler T»abkatt> licnHt.ig, d^'.l II. T.-em^r !!-l Die Wechsel über SlllZV Kronen und 3V0V Kro nen. die er in Innsbruck bezw. in der hiesigen -Kreditanstalt zu eskomptieren verflicht Hatte, be hauptet Moser verbrannt zu haben. Moser, der wegen Verbrechens des Betruges fchon dreimal vorbestraft ist. »var ehemals Zim mermann und Bauunternehmer. geriet im Jahre 1904 in Konkurs und wurde wegen betriigerischer zur schuldbarer Krida am 14. Jmii 1905 zu 18 Monaten

Kreditanstalt war es nach Behaup tung. Mosers sbsn derselbe Wöll. welcher den Wech sel über 3lM Kronen auf sein Anstiften zur Zah lung präsentierte. Wenn etz dem Franz Moser nur im Falke Vschurtschenthaker gelang, die Wechielvalute zu er- Halten, während er in den übrigen drei Fällen fem Ziel nicht erreichte, so war das Mißlnlgo't in diesen mir der von den betreffenden Kredit- Instituten gMbteu Vorsicht Zu darLm. Der Wechsel per 90M Kroiken war nach An» gäbe Baudischs allerdings derart ausgestellt

persönlich oder mittels Post a»tSzubezahlen. Mich die Kreditanstalt in Bozen Pflegt ähn liche Vorsichten walten zu lassen. Allein es lvar. wie der Prokurist der Letzte ren, Ballender, erklärte, der von Moser oder Wöll präsentierte Wechsel durchaus« kein ganz untaug- Wittsl. M»Hl- di'e,Ho!rm HxÄMpq. niM beanständet werden konnte; auch beweist der Fall ZMMschentMer, wo mit einem «a»y «Wichen Wechsel die Irreführung gelang, daß die Mög lnUeit eines Betrugs mit den von Moser an- gewendeten Mitteln keineswegs

bei seiner VerhafiuNg. Dem Zichörerraum ostentativ de» Riicken weÄer»d. tz^ N^ gesenkt. Hort er d«? Verlesuirg der Anklageschrift aufmerksam zu. Das Tatsächliche der Anklage bestreitet er nicht. Er se^ nach Beendigung des Konkurses lange Zeit ohne Geldmittel gewesen und habe auch keine Arbeit gefunden. In seiner Notlage habe er sich zur Fälschung der in der Anklage erwähnten Wechsel entschlossen. Vorsitzender i Ist Ihnen denn im Bankgeschäft Tfchurtscheitthaler der Betrag von 2WV X nach Präsentation des gefälschten

bei de» verschiedenen Bankinsti tuten die EÄkonrptierung der Wechsel versucht lmbe. die aber überall scheinbar deshalb mißglückt ist, weil die Akzepte auf der Rückseite Bemerkungen des Akzeptanten enthielten, welche nach öit«rreichi> schem Wechselrecht unstatthaft sind. Die Zeugen Fritz v. T'churtichenthaler und Lud wig Vallenda. Prokurist der Kreditanstalt in Bozen sage» konform der Anklage ans. Die Verhandlung dauert fort. Das Urteil dürfte gegen l Uhr mittags gefällt werden. Ans de« GenMaalt. AK Wiederaufnahme

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Der Burggräfler
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Page 1 of 20
Date: 29.10.1904
Physical description: 20
. Der-Wechsel ist nun vollzogen'und''scheint die erste Frucht der Verhandlungen des Minister präsidenten mit den Tschechen zu sein. Es müssen weichen der Finanzminister Böhm-Bowerk und der Ackerbauminister Freiherr Karl v.Giovanelli. An Stelle des ersteren tritt der Direktor der Post sparkasse und Sektionschef Dr. Mansuet Kosel, für den letzteren der Graf Ferdinand Bo'üqüoy, Mitglied des böhmischen Landeskultürrates ein, dazu kommt noch die Ernennung eines tschechischen Lands- mannministers in der Person

des tschechischen Hös- räts und Herrenhausmitgliedes Pros Randä, Es heißt zwar, daß dieser Wechsel in 'den Per sonen keinen Wechsel in der Politik des Ministeriums bedeute. Allein immerhin stand dieser Personen wechsel unter den Bedingungen, unter denen die Tschechen sich bereit erklärten, die Arbeit im Reichs rate wieder zu ermöglichen. Und es läßt sich nicht leugnen- daß Böhmen durch den Wechsel bedeutend gewonnen, während die Alpenländer Einbuße er litten haben. Abgesehen, daß der böhmische LanLs

-christ- lichsoziälen Pärteibestrebungen' Lecken,, sich.' näturge mäß,höchst selten. ''. '... , In. rein politischer Beziehung bedeutet der Wechsel, wie das' '„Fremdenblatt' betont,' 'eine' Aenderung nicht. Finänzmimster Böhm-Bawerk gältwts liberales Beamter, sein' Nachfolger Kosel ist ein deutschliberaler Beamter aus ser politischen Schule Dr. v. Körbers t»nd ist sein'persönlicher Freund. Graf Bouquoi gehört, zum böhmisch-konservativen- Großgrundbesitz. Der Charakter ;des Beamtenministeriums bleibt

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 29.01.1903
Physical description: 8
. Es hatte etwa ein Kaufmann in Venedig an einen Kaufmann in Hamburg 10.000 Dukaten zu zahlen. 10.000 Dukaten wiegen 135 Pfund! Bedenkt man, daß die Reise einige Wochen dau erte, daß die Unsicherheit der Landstraßen sehr groß war, denn es wimmelte nur so von adeligen und nicht adeligen Räubern und Buschkleppern, mußte sich nicht da ein tiefes Bedürfnis nach Abhilfe einstellen? Diese Abhilfe gewährte die Anweisung, bezw. der Wechsel, der schon im 14. Jahrhundert in den großen italienischen Handelsrepubliken

, wie Genua und Venedig, aufkam. Der Venezianer schickte einfach statt 135 Pfund Dukaten einen Wechsel nach Ham burg. Auf diesem Stück Papier stand, daß der Unterzeichnete sich verpflichte, an einem bestimmten Johann Senoner, St. Ulrich, 6 Min. 27 Sek., 9. Preis; Paul Häusler, Sterzing, 6 Min. 30 Sek., 10. Preis; Alois Mößner, Sterzina. 6 Min. 33 Sek., 11. Preis; Josef Angerer, Gossensaß, 6 Min. 35 Sek., 12. Preis. Neue Vereine. In Schwarzach, Bezirk Bregenz, hat sich ein Kirchenbauverein und in Wolfurt

), bei einer Schlittenfahrt einen Fuß- und Unterschenkel bruch. — In Jenbach hat sich der 19jährige Sohn des Gasthauspächters Oblasser am 24. Jänner während eines Wortwechsels das Messer in die Brust gestoßen und verschied gleich darauf vor den Augen seiner Eltern. Tag das Geld auszuzahlen, aber bei .sich, zu Hause. Diesen Wechsel konnte dann der Ham burger entweder einem andern Kaufmann ver kaufen, der etwa die Absicht hatte, nach Venedig zu reisen, oder er konnte mit demselben Wechsel, der ja so gut wie Geld

war, einen Geschäfts freund bezahlen. Der Wechsel konnte viel ruhiger aus den unsicheren Landstraßen reisen, denn die edlen Raubritter verstanden sich nur auf Gold und Silber, Wechsel nahmen sie nicht, übrigens konnten sie meist gar nicht lesen. Eine noch viel imposantere Ausdehnung er hielt das Geldwesen durch Ausgabe von Papier geld. Die ersten Erfahrungen mit diesem Geld waren traurig und ganz geeignet, es unbeliebt zu mache». Der Schotte John Law gab zu Anfang des 18. Jahrhunderts als französischer

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 16.02.1852
Physical description: 6
zugestanden, und der Kredit für einzelne Häuser auf l00/ii, erhöl't. Der Stand deS Prager Wechsel-PortfeiiilleS erbebt sich bisher nicht über II bk^ IS °°/m Pestb erbielt von vorhinein einen Fond von zwei Millionen, dnrf aber keincin Hause niebr als 5>ö/i» als Znbler »nd bV/in alö Einreicher geb.» nnd in den 2 Monaten der Wirksamkeit wurde» bereits über l,0W,l>l><1 ver wendet. Der Escompte ist 4 Proz., tägliih wird Eensns Kom!t6 abgebalten, bei welchem ein k- k. Hofkommissär, ein Bankdirektor nnd

4 (Zensoren über die eingereichten Wechsel Gericht Kalten und zu den Hauptcrfordernissen der anzunebmendcu Wechsel ge bort, außer der durch Majorität ausgesprochenen Unbedenklichkeit wegen der Solidität des Wechsels, anch noch, daß ihm kein wie immer gearteter Form fehler anklebe, und daß er mit trei brannte», dar unter mit zwei protokollirten Firme» versehe» sei.— Die Brnnner Industrie ist nnabbängiger von denen von der Bank vorgezeichneten Formen und diese ist ihrerseits wieder bei der Brünner

ESkompteanstalr besser daran als bei den Uebrigen. Der Brünner Handelsstand erhält nämlich von der Bank u»ter der Garantie mehrerer der ersten Firmen eine bestimmte Summe zur ESkomptirnng. Er rSkomptirt ä 5 Pr., glaublich zablt aber die Bank nur 4 Procent, und deckt mit dem entfallenden Gewinn die Regiekosten und den allfälligeu Verlust. Somit nimmt auch die Bank keine» Einfluß auf daS ESkomptekomitö und auf die im Portefeuille befindlichen Wechsel und er hält nur monatlich eine» KreditSb»ch-„ZI»gwe

!s' zur Ansicht. Im Anfange beanspruchte Brunn üW/in dann 8<ZV/m später eine-. Million uud nun ist der Kredit auf 1,2<Z«Z,<Zt1<1 sl. crweltcrt, wel cher auch seine Verweiiduna findet. Es käme »Nil, wie schon gesagt, darauf au, daß die Handelskam mer die Notbivendigkeit einer ESkompteanstalt daezn- tbu» vermöge, und daß ihr gedient sei, Geld zu denen für Prag und Pesth vorgeschriebenen neben bezeichneten Normen zn erhalten. Gegen Hypotheken, Staatspapiere und andere Sicherheiten als reale Wechsel wird so lange

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.02.1878
Physical description: 6
die Firma verhalten, den fünfzigfachen Betrag in der Höhe von 600 fl. als Strafe zu bezahlen. Diese Entscheidung wurde in allen Instanzen bestätigt und die beim Verwaltungsgerichts hofe überreichte Beschwerde nicht nur als ungesetzlich zurückgewiesen, sondern die Beschwerde führende Firma auch zum Ersatz der Kosten per 3V fl. an das Finanz ministerium verurtheilt. Nach den Motiven der Ent scheidung tritt die Stempelpflicht mit dem Zeitpunkte ein, wenn auf den Wechsel die Unterschrift einer Par» tei

, wozu auch der Aussteller gehört, gesetzt wird. Die Entstehung eines wirklichen Rechtsgeschästes ist nicht nothwendig, sondern nur die Möglichkeit eines solchen, welche bei einem vom Aussteller unterfertigten Wechsel schon vorhanden ist. Obwohl nnn die genannte ^irma obige Wechsel selbst ins Stempelamt gebracht hat, so habe selbe demnach, da keine Behörde mehr' zu einer Herabminderung der Strafe berechtigt ist, außer den Kosten der Vertretung noch 630 Gulden Strafe zu be zahlen. (Staatsstnanziesses

in hellen Lettern auf dem Trottoir erscheinen lasten. Finanz unä Verkekr. lZöann wird ei« Wechsel stempelpffichtigEine für die gesammte Geschäftswelt sehr wichtige Entscher dung über den Eintritt der Stempelpflicht der Wechsel ist neulich «flössen. Die Firma Revoltella in Trieft hatte der Stempelbehörde daselbst sechs Stück ausgefer tigte, jedoch nur von dieser Firma als Aussteller, und nur an der Vorderseite des Wechsels unterfertigte Wech sel zur Obliterirung überreicht. Dieses Amt

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 08.01.1870
Physical description: 8
Mitgliedern im Aus schüsse behielt sich vor, dem Plenum des Hauses das MinoritätSvotuin vorzulegen. Effekten- nnd Wechsel-Conrse. ZLlrii, Effekten. ö»/»Einhtl.StaatSsch. KV 6V 5°/o detto in Silber 70 bU Bank-Aktien . . 745 — Credit-Aktien . . 262 10 ILLller Lose ... »3 bU Wien. 7. Jan 5»/o Nat.-Anlehen. 70,45 Oest. ItXZsl.Kredit- Loose von 18SS . —.— Oest. S00 fl. Loose . von 1860 .... 98 50 Oest. 100 fl. Loose von 1864 .... 118,— Oest. Bank-Aktien 741.— . Kredit-Aktien 262.10 , franz.StaatS- bahn-Aktien

. 469.— „ RndolfSbahn- Aktien .... —.— „ Siudolföbahn- Prioritäteu . —.— München, 7 Janner. Wechsel. Silber .... 120 60 London .... 123 30 Dukaten .... 5 80 Frankfurt«.M.Wien: 95'/. . Schlußkurse. Alsöldbahu —.— Siebenb. Aktien. . — Franz Jof. Aktien . —.— Franz Jof. Prior.. — Franco-Aust.-Bauk —.— Angl.-Austr.-Bank —.— Lombarden 253 20 Napoleons 9.85'/, Wechsel auf Augs burg . 102,80 „ „ London 123 35 „ „ Paris. 49.— „ „ Frank furt a. M. . . . 103.15 endenz: sehr flau. Jan. Baier. 4»/» ganzj. Obl

. SlSb.-Akt. P. G.; Wechsel auf Frankfurt 100 P. — G.; zuf Wien 95'/» P- E.: für 100 fl. österr. Bankn. S5V- P. 95-/. G. füdd. Wäbr. Frankfurt a. M., 7. Jan. Schlußkurfe. ZLechfel auf Wien .. 95-/. ^ Elisab.-Prior. I. Em.. 75'/ London . 119>/< . „ Paris . . 94»/, Oesterr. Bank-Aktien. 718 Kredit-Aktien 253-/- Oest. Loose von 1860. 81'/. , 18S4. 113-/- 5°/-> Oest. Met. (engl.) . — 5°/<> Oest. Nat.-Zlnl.. . — Steuers. Met. v. 1LK6 . — Oest.-Franz. Staatö- bahn-Akrien .... 393 Baier. Ostbahn-Akt. . 122

—.— Egyptian —.— Smyrna —. Umsatz 18.000 Ballen. Slew-J)ork, 6. Jan. Gold 121.— Wechsel in Gold 108°/». BondS per 18d2 114-/-. Baumwolle 25-/«. Petro leum 30. Verstorbene in Iiuikvruck. Am 6, Jännec: Franz Schneider r> Sterzing, led, gew. Schuhmachermeister, alt 54 I, St. Nikolaus Nr. 541, am Blutschlag. Hessentttcher Dank. Für die innige Theilnahme während der langen, lcidenreichen Krankheit, sowie sür die zahlreiche Begleitung der Leiche unsers innigstgeliebten Vaters resp. Bruders Eduard Auen, jllli

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 13.08.1872
Physical description: 6
R284 Unzeige-Blatt. Cff-kten- und W-chsel-Eourse. Zvle«, 12. Zlugust. Sffekten. ü->/°Einhtl.StaatSfch. 66 30 5»/» detto in Silber 72 1b Bank-Zlttien . . Lkt — 'Lredit-Attien . . 3!j8 80 4860er Lose. . . 103 LS Wechsel Silber .... 103 3S London ...» 110 3- Dukaten .... b 30 Ztapoleond'or . . L L0V» Frankfurt aM. Wien: 10k»/» Wien, 12. August. Schlußkurfe Franz-Josef Aktien . 2tS KV „ Priorit. 101 30 NudolfSbahn-Aktien 1S1 2Z . „ Priorit. 93 - Elifab.-Westb.-Aktien 2SS — Ung.Nordost-Prior. — Ung

. Galiz. Prior. . — Napoleons ... L 81 Wechsel Augsburg . S2 70 Frankfurt a.M. 92 80 London . . . 110 2ö Paris 42 S0 Stlberrente ... 72 2t) Papierrente . . . 615 30 fl. bVO Lose v. 1LL0 103 30 fl. 100 Lose v. 1864 146 10 Bank-Aktien . . . 864 — Srcdit-Aktien . . . 339 — Lombarden ... 20ö — StaatSbahn-Zlktien . 338 Slnglo-Austr. Bank . 322 75 Franko- , » . 127 2» UnionSbank ... — - tSalizier .... 244 76 München, 12. August. 3'/,«/» Obl. 88'/» P. 83V« G. 4»/» ganzjähr. Obl. 3z— P. 34»/, G. 4»/» halbj

. SS— P. S4>/« ^°/> Grundrent.-Obl. Sö— P. 94°/- G. 4>/»°/° ganzj. 10c«/. P. 100»/- G. 4-/-»/» halbj. 100-/« P. 100'/- G> b»/« Obl. 101—P. 1'W»/, G. S»/» Münchn. Obl. P. 101'/. G. 4'/.'/« Ostbahn-Akt. 1SS'/4 P. 13!j'/» <S. 4°/» Blsenzb.-Nkt. P. G. 4«/. Pfdbr. d. b. Hyp.- u. W.-B. S4'/. P. 93'/» G. S»/» Bk.-Obl. P. SSV» G. Nkt. d. b. HPP.- u. W.-Bk. 971- P. 969 G. Akt. d. b. HdlSbk. 124— P. G. 4»/° b. PrSm.-Anl. 113-/-P. G. 4'/»°/« öst. Silb.-Rente 66— P. 65'/« G. öst. Pap.-Rente P. G. öst. Credit-Akt. 360— P. G. Wechsel

: Frankfurt — P. 100 G. Wien 106°/» G. 106'/. P. öst. Banrn. P. 106«/» G. Frankfurt a. S??.. 12. August, schlußkurfe. Getreide-Preise in ö. W. vom Bozner Wochenmarkte am 10. August. Silbcr-Nentr kk Papicr-Nente 60»/ Wechsel auf Wien . . 106 „ „ London . 118v« „ Paris . . 92 Oest. Loofe von 1860. 94'/« , 1864. — Oesterr. Bank-Aktien. 927 „ Credit»Aktien 36Z-/. Lombarden 224»/» Oest.-Frz.StaatSb.Slkt. 359'/, Köln-Mindener.... 97 Elifab.-Westb.-Akt. . 272 k°/>> öst. Franz-Jof.-B. 92'/, NudolphSbahn

— Türk. Anl. v. 1865 57°/, Bayer. Anleihe . . 100»/» 4»/,»/» baier. Anl. . . 100 4°/i> baier. Pr.-Anl. 113 Bad. PrSnu-Anleihe . 110'/» Centr.-Bod.-Crsd.-A. 114'/« Lombarden ...... 129 Italienische Anleihe . 67'/, 1882er amerik. BondS 97 Numänier 47'/, Mindenloose ..... 97 4»/, >>/» preuß. Anleihe 101 Wechsel auf Wien SV-/, Augsburg 56.22 Rente in Silber Kö»/«, in Papier 60-/». Galiz. Akt. 112— ZWieuer Fruchtbörse vom 10. August. Die festere Haltung im Getreidegeschäfte, die sich bereits

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 29.09.1869
Physical description: 8
Anzeige-Blatt. ßssekle«. uud W-chs-t-ßourse. A?i5N, 2S. September ISiii). Wechsel. Essekten. txSt. <!!^iill. «taalisch. S? 9» »pSt. c»t<-> >» Silber 67 SS Äan5.L.::ra .... 703 — ?r? i' ?I^tieu .... 2SS öl) lSSVer Z-se . . . . S2 — Silber Dukatev Wien» 28. Sept. Schlußkurse. S->/o Nat.-Anlehen. ti3.1v Oest. 100fl.Kredit- Loose von 1853 . 1SL.SV Oest. S00 fl. Loose von 1660 .... S2.— Oest. 100 fl. Loose von 1864 .... HO.— Oest. Bank-Aktien 70i.— „ Kredit-Aktien 25S.S0 „ franz. StaatS- bahn-Aktien

. 372.— „ Rudolsöbahn- Slktien .... 1S0.S0 » Rudolfsbahn- Prion'täten . 89.— Alföldbahn 164.— Siebenb. Aktien. . 1S9.S0 Franz Jos. Aktien . 173.— Franz Jos. Prior.. 90.— Franco-Aust.-Vank —.— Angl.-Austr.-Bank — Lombarden 242.— Napoleons S.78>/» Wechsel auf Augs burg . 101.25 „ „ London 122 23 „ „ Paris. 48.S0 „ „ Frank furt a. M. ... 101.30 IRente in Papier . —.— Tendenz: flau. München, 28. Sept. Baier. 4°/° ganz,. Obl. 87V- P. G... 4<»o halbj. S7>/, P. G..- 4°/« Gr.-Nent.- Obl

. S7-/« P. 87— G.; 4'/,°/° ganzj. Obl. 93— P. S2'/, G..> 4'/»°/° halbf. Obl. 93'/« P- S2>/, G.; 4'/,°/« halbj. Mik. 93</« P. G.,- ö°/° Obl. P. 101 >/< T.,- 4»/i> baier. Bank. - Pfandbr. 90-/» P. 90>/< G.z 4°/o Obl. 100'/« P- 100— G.,- S->/° Münch.Anl. 101-/- P. 100-/« G-,' 4->/o baier. Präm.-Anl. 104'/- P- <Z. Äaier. Hpp.- n. W.-Bank S23 P. — G.; baier. Ostb.-Akt. 125V- P. G.; 4°/° Alsenzb.-Akt. 83»/« P. G.; österr. Kred.-Slkt. 256'/« P- 256'/- G.; österr.-franz. StSb.-Akt. 369— P. 367»/- G.; Wechsel aufFrankfurt 100

P. —G.; auf Wien 93— P. G.; für 100 fl. österr. Bankn. 98— P. G. füdd. Wäbr. Frankfurt a. M.. 23. Sept. Schlußkurse. Wechsel auf Wien . . 97-/° ^ Elisab.-Prior. l- Em.. 74«/« London . 119'/ „ „ Paris . . 95>/s Ocsterr. Bank-Aktien. 696 » Kredit-Aktien 253'/- Oest. Loose von 1860 . 77-/s „ 1864. — L°/-> Oest.Met. tengl.) . 64 5»/» Oest. Nat.-Anl.. . Steuerf.Met. v. 1866. Baier. Ostbahn-Akt-. 126 S->/<> baier. Anleihe . . 101»/» 4»/» °/<>,, ,, ' ' 4°/» „ Präm.-Anl. 104 4°/o „ Grundrente 87»/, 4»/» „ Obligat

» WIndischgrStz Wechsel 2 Monate n. Miwzeu. Krankfiirt a. M. fZr 100 fl. südd. Hsmbsrj sör 100 Mq-I Vants Pari« für 100 zraae» 20.?ranlstü!k - . . 10 fl 40 ff. S. W, 40 fi. S. M. 10 fl. ö. W 40 p. « ?. fl. S. fl. ö. 20 fi. S. M. 20 fl.

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Meraner Zeitung
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Date: 18.09.1880
Physical description: 8
. ES kann auch nichts helfen, wenn ihr sagt, ihr wäret gar nichts oder nicht so viel schuldig; auch nicht ein mal, daß ihr sagt, ihr hättet nicht so viel unter- chrieben. Ihr habt euren ' Namen unter den Wechsel geschrieben und müßt bezahlen ^ so viel darauf steht. Und wenn euch auch versprochen wird, der Wechsel soll nicht in Umlauf gesetzt oder er soll prolongirt werden, so nutzt eS euch nichts, auf dieses Versprechen euch zu berufen. 5. Wenn ihr eine Schuld habt, versucht alleS Mögliche, sie zu tilgen; verkauft

und entzieht euch lieber etwas, sollte eS euch auch hart an ommen — aber unterschreibt keinen Wechsel dafür. Zbr übergebt euch in den meisten Fällen einem wildfremden Menschen auf Gnade oder Ungnade. K. Sprecht euch über euere Lage auS. und fragt ehrliche Leute um Rath; Schulden schänden nicht, wenn sie nicht auf schlechte Weise gemacht sind. Wenn der Wechseleigenthümer auch Wort hält und nicht über eure Geldverlegenheit spricht, am Ende, wenn euer Haus und Hos verkauft wird, wird euere Lage doch oller

Welt offenbar. 7. Bei Allem, waS ihr thut, bedenket daS Ende. Mein seliger Großvater war ein kluger M?nn, und golden war der Rath, den er immer wiederholte: Thu', was du tbuest, aber kein Wechsel unter schreibel', 8.-Schneide dir diese Warnung auS dem Blatt heraus, klebe sie an die Innenseite deiner Schlafkammerthüre, und lieS sie wenigstens alle Sonntage ein Mal aufmerksam durch! Du und die Deinen fahren wohl dabei.' berge ist mit wenigen 'Ausnahmen ein- genüget Ausnahmen machen die Weinberge

Unterschrift nicht wieder zurücknahmen^ so gern ihr eS vielleicht thätet. 2. Der Wechsel muß am Verfalltage bezahlt werden, und zwar an den, welcher denselben in Händen hat. Dieser hat gar nicht zu fragen, ob ihr die Schuld wirk lich gemacht habt oder nicht. 3. Seid ihr nicht im Stande, zu bezahlen, so folgt sofort Landwirthfchaftliches Original-Weinbericht der Franks. Presse vom 7. September. Seit Jahren war daS Wetter für die Ent. Wickelung der Trauben am Rheine nicht so günstig, als um die jetzige Zeit

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 02.04.1879
Physical description: 8
S88 Anzeige -- Nlatt. Effekte« m»b Wechsel «o«rfe z»le«, I. April. »'/. Mnhtl.StaatSsch. K4 — ! Wechsel, t'/, detto Silber KS — Silber . . -- — »'/, Oest. Goldrentc 77 10 London . . . 110 90 »?ank-Aktien . . 803 — Dukaten ... s 52 «redit-Aktien . . 243 so Napoleond'or . . S 3V ...IS«0er Lose . . 117 75 100 Mark dtsch. RW. 57 35 iverona. 31. März. . Italienische Nente 5«/» . . . Jtal. Lire ss.30 85.70 L0 Franc-Stück in Gold . . „ » 21.95 22.02 Oesterr. Banknoten für 100 fl » » 236.— 237

Mrg. April höchste 707.1 70L.2 704.8 Temperatur -j- -j-1S.2 -j-15.8 -s-13.0 19 S° tiefste -l- SW. 7 SW. 7 SE. 7 8-5° CelstuS. wenig bewölkt detto bewölkt liiederfchlag —- 7 4 Millimeter. HZapier-Rente. . . 55'/, Wechsel auf Wien 174 30 „ » London 20 49 „ Paris 81 — Oest. Lose von IS60 115-/, . . 1864 277 Oest. Bank-Aktien 703 , Kredit-Aktien 222'/, Elisab.-Westb.-Akt. 151-/» Süd-Lombarden . 70»/« > Rudolfbahn . . . 114»/, ! 4»/,'/» bayer. Oblig. 101'/- i 4»/» „ Prm.-Lose 125?/» I 4»/. Bad. . „ 125

5«/» Amerik. ConsolS Dukaten . . . 9.54—59 Napoleons . . 16.17-21 Oest. Bankn. 100 st. 174 10 Berlin. 31. März, (^--chlußkurse.) Oesterr. Goldrente 66 80 „ Silberrente 56 — 5 Papicrrente 56 Wechsel auf Wien 173 40 „ „ London 20 3S . „ Paris S1 — Oest. Lose v. 1860 116 10 . «redit-Aktien 448 50 Oest. Lombarden 121 50 Oest.-franz.St.B.A. 447 — „ . Pr. 352 — Franz-Jos.-B.-Akt. 60 20 4«/» bayer. Pr.-Anl. 125 90 4«/. Bad. . » 126 — 1885er Am- BondS Rumänier . 2g 60 Paris. 31. März. 3«/» Rente 78 87. Neueste

An. leihe 113.95 Credit Mobilier —.— 5»/» Italien. 73.20 A»/» Staatsbahn 556 — Lombarden 157.— Oest. Gold- Siente 68— Wechsel: Frankfurt 122.12. In der Wagnev'schcn Univ. - Anchhandlimg in Innsbruck, Museumsftraße Nr. -A ist zu haben: Allgemeiner Zolltarif für das vsterr.-uugar. Zollgebiet sammt Einführungsgesetz vom 27. Juni 1873. Mit einem ausführlichen Waarenver zeichnisse, giltig vom 1. Jänner 1879. Zweite neubearbcitcte und vermehrte Auslage. Preis S fl. 5« kr. Kandidaten der Katholischen

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