ich die Herrlichkeit der Heimat zum erstenmal, da bald nach dem Tunnel hoch oben auf steilem Bergrücken die ersten Häuser von Kastelruch wie Nester kleben und alsbald der Felsenpfei! der Santner- spitze in den lichtblauen Himmel sticht, und als es dann von Kastelruth über den leichtbeschneiten Höhenrücken hinüber nach Sejg' ging, da weitete sich im An blick^ der Santnerspitze, die nun in vol ler stolzer Größe wie ein Wächter vor dem Schlernmassio aufragt, mein Herz in stürmischer Heimatsreuoe. Mein Weg gilt heute
sind, als eres Landes, Traum von der Heimat Eine Legende um Walther von der, Vogelweide Von Huberf Mumelter Weltfahrer von seinem wilden Leben aüsgeruht und dmh keine Ruhe gefun den, da ihn das leidenschaftliche Herz im mer wieder aufscheuchte aus tatenloser Idylle. Oswald von Wolken st eins Geist belM dies« Ruinen, an dieser ein zigartigen mittelalterlichen Gestalt, in der soviel modernes Leben pulsiert, hat sich Mumelters schöpferische Kraft eni'- zündet, aus der dann fein erster Roman „Zwei ohne Gnade
einer geliebten Frau bringt, daß es sie schmücke. Alles Tand, wenn.man mir der Ernte seines Lebens nicht unter den Sei nen ist. Erkannt und willkommen sein und rasten, dies möchte sein Herz nun, dies möchte er dort drüben, auf dem gol denen Devahang des Riedes» rvieder» ehen die Wiesen im Frühling, wo er pielte, Wiedersehen die rauchige Herd ,'tatt und die Erkerstube, die alten Kasta nienbäume und die mageren Revleiten, das Leuchten um Hof und Gefilü. Der von der Vogelweide hält vor dem alten Torbogen
, unoerbesserkich« Erde und ihn selbst haben sie nicht reicher gemacht als einen Vogel feine Lieder, der ohne Frieden und Rast weiterfliegt. Er hat Sovteles gereimt und Sovleles gesungen, Frau Welt war ihm ein Zau- bergarten, darin er seit seinem Knaben- -ungestüm und -Uebermüt stets wie je ner Parsival nach dem Gral seiner Träu me geirrt war, nach Ehre und Preis, nach allem Holden der Erde, nach schöt ner Minne und edler Zucht und nach dem Heile deutscher Nation und Reichs. Er hat Jahre und Herz im Wandern ver
schwendet, Jahre und Herz im Dienste dreier deutscher Könige, aber was trägt er als Ernte heim in fein Alter als das Flittergold feines Namens in deutschen Landen, die Narrenzier seiner Kunst. Denn unholder als je ftcht es um Sitte und Recht allerwege, unholder denn je um des Reiches Macht und Herrlichkeit. In Pabstesränke und Zwietracht der Fürsten wird es mit dem großen herr lichen Staufen zum andermal versinken. Sie find ein Volk ohne Glück, die Deut schen, sie hätten alle Gaben des Herzens