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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 29.04.1898
Physical description: 16
, sondern nur gegen di« Fälscher dieser Stimmung, gegen di« C eq l« jed«r Art, die in aufdringlicher und nicht selten vom anständigen Publikum direkt zurück- «wlesener Äeise durch die Macht der Fäuste und der Suggestion einen Applaus erzwingen oder gewalt sam verlängern tö'.ll. sEin interessanter Prozeßj Großes ilussehen rukt der .hübsche' Verhältnisse ausdeckendt P ozeß der .Reichswehr' ge «n die Regierung hervor. Di« erst« Verhandlung darüber findet heute oor dem Witnec Landesgerichte in Zivilsachen statt. Äuf

die dieSfälligen, in der letzten Nummer der Wener Wochenschrift .Die Z«it' veröffentlichten Enthüllungen, in welche Einsicht zu nehmen wir unseren Lesern «mp'thl«n, antwortet der HerauZgeber der .Reichswehr' in läugerer Darst'llung, in weicher er auch da» zwischen ihm und der Regierung am 25. Oktober 1K3S abgeschlossene Üebereiakommen ver öffeat- »cht. Danach wurde die .Reichswehr' angeblich zur Hälfte als Eigenthum der Regierung bestimmt. Nach dem Rücktritte BadeniS brach Gauifch die Verbindung

mit der „RelchZwehi' ab, die nicht mehr hergestellt wurde. Der Herausgeber David klaqt nunmehr die Regierung aus Zahlung von 2?3lM fl ^Der Wi«ner Männerg«sangv«reinZ hat. wie daS .N. W. Tagbl.' hö:t, als Ziel seiner diesjährigen Sängertahrt Tirol gewählt. Die Reise soll in den ersten Tagen des Juli angetreten werden und ist längerer Aufenthalt projektiert in Toblach (Pusterthal), Cortlna d'Ämpezzo, dann in Bozen und aus dem schönen Mendelpzß. fDa» Zentral-Komitä de» Oester reichisch«« Eisenbahnbeamt«n-Bere ine

eine» GehaltSlünftelS in die PenfionSbemessung als Ersatz kür den Entgang deS Quartiergeldes bei der Pensionierung. 3. GehaltSregulierung. Zu dieser Versammlung haben die Mitglieder deS O.-sterreichischen Eisenbahnbeamten« Vereines, sowie sämmtliche österreichische Eisenbahn beamte gegen Vo weisung der Mitgliedskarte oder der Eisenbabnbeamlen-Legtlimatioil Zutritt. Am K Mai, halb 7 Uhr abends wlrd bereit» eine De!egIerten«Ber« sammlung im Restaurant .zum Weingarten', Wien, VI, Getreidemarkt 5, abgehalten. lNordkap

, und da» nothleidende Volk ist aus die Hits« der Regierung, die stet» zu spät somm», und auf die öffentliche Wohlthätigkeit ange wiesen. lEine Riesen-Polizetmacht's I' keiner anderen Stadt ver Welt dürfte die heilige Hermandad von so außergewöhnlich großen Menfchen- exemplaren vertreten sein, wie in New Unk. E>wa

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.09.1865
Physical description: 4
und dem österreichischen Finanzminister einnehmen wird, und vielleicht will sich die Regierung für alle Fälle , die Möglichkeit der Entschließung vorbehalten. Ueber den Kandidaten für den Statthaltcrposten in Böhmen weiß der „Na- rod' am besten Bescheid. Nach diesem Blatte stünde es bereits fest, daß den Sitz der Burggrafen v. Chotek und Anderer nunmehr Graf Clam - Martinitz ein nehmen werde; er meldet, daß die Ernennung schon in den flachsten Tagen werde publizirt werden. Daß nur das Gerücht nicht- etwa

sich auf der Rückreise hicher.' — Daran schließen wir die folgenden Mittheilungen, die der Pester Lloyd bringt: „Der Finanzminister Graf La- risch scheint in einer glücklicheren Situation zu sein, als man allgemein annehmen möchte. Die Anlehens- Regotiationen müssen schon weit vorgeschritten sein, damit sich nachfolgendes Faktum zutragen konnte, welches ich verbürge. Ein bedeutender Bankier hat der Regierung Offerten bezüglich eines großen An lehens gemacht und Graf Larisch hat — sie abge wiesen. Diese Thatsache

Gnquetc-Commission gar keine Rede sei und daß die Ankunft weder des Herrn Morier noch des Herrn Beanmont damit zu sammenhänge, da dieser in Geschäften der Anglo-Oe- sterreichischen Bank hicher gekommen, jener aber sich hier darauf vorbereitet, demnächst auf seinen Posten als Botschaftsrath nach Athen abzugehen'. Klagenfurt. Das hier erscheinende Blatt,, Slovenec' plaidirt für mehrere Aenderungen in den bestehenden Landesordnungen und Landtagswvhlordnungen, durch welche Modifikationen

, auch einen Stillstand in dem verfassungsmäßigen Wirken des engeren Reichsrathes mit sich bringt, allein der organische Zusammenhang und die gleiche Geltung aller Grnndbestimmungen des Gesetzes für die gesammte Thätigkeit des Reichsrathes, macht eine Scheidung und theilweise Aufrechterhaltung der Wirksamkeit des Gesetzes, unmöglich. So lange die Reichsvertrctung nicht versammelt ist, wird es die Aufgabe Meiner Regierung sein, alle unaufschieblichen Maßregeln, und unter diesen insbesondere jene zu treffen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.04.1941
Physical description: 4
u«d Andakne» macht taglaud noch einmal den Versuch» den Krieg nach Europa hineinzutragen. Eine verblendete Regierung in Athen und eine Clique von notorischen serbischen Ver- schwörern in Belgrad haben mit den Engländer gemeinsame Sache gemacht «ad ganz Griechenland und Jugoslawien den Engländern als Aufmarschgebiet ge gen Denttchland und Italien zur Versü g»«g gestellt. Deutschland hat diesem Treiben seit Monaten zugesehen und versucht. Grie- chenland und Jugoslawien zur Vernunft

und einer freundschaftlichen Verstau digung zu bringen. Aber alle Bemühun gen waren vergebens. Der Führer wird nunmehr antworten. Die putsche Wehrmacht marschiert seit heute früh, um den Engländern und den serbischen Verschwörern die notwendig gewordene Lektion z« erteile«. Hern» Churchill diirfte es bin««« kurzem end glllstg Il«r werden» daß England ein für a >e »al auf dem kontinent nicht» mehr zu suchen hat. Im Anschluß an die Erklärung des Reichsaußenministers wurden eine Note an die griechische Regierung

und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 04.01.1937
Physical description: 6
-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Annahmestelle in Merano: via Galilei Nr. 2 (Zandlhaus); in Bressanone: Buchhandlung Athesia, via Torro bianca. Druck und Verlag: Athesia. Bolzano, via Museo Nr. 42 Rom. 2. Jänner. Der Auhenminister Graf Ciano und der Bot schafter Seiner britischen Majestät. Sir Eric Drummond, haben heute vormittags im Namen und für Rechnung der bezüglichen Negierungen eine Erklärung unterzeichnet, mit welcher die italienische Regierung und die b'itlsche Regie

für di« höfliche Mitteilung und bat Sir Eric Drum mond, Herrn Eden zur Kenntnis zu bringen, dah dessen Genugtuung und Vo sätze von der faschistischen Regierung vollauf geteilt werden. ortlaut der Erklärung Nom, 4. Jänner. Unter dem 4. ds. teilt die Agentur Stefan! mit: Die Erklärung» welche am 2. ds. iin Palazzo Chigi vom Außenminister Graf Ciano und vom Botschafter Seiner Britischen Majestät, Sir Eric Drummond, unterzeichnet wurde, hat folgenden Wortlaut: „Die italienische Regierung und die königliche

Regierung des vereinigten Königreiche», beseelt von dem Wunsche, im allgemeinen Interesse des Friedens und der Sicherheit noch mehr zur Besserung der Beziehungen zwischen ihnen und zwilchen allen Riltlelmeer- Mächten beizutragen, und entschlossen, die Rechte und Interessen dieser Möchte zu achten, anerkennen, das; die Freiheit der Einfahrt. Ansfahrt und Durchfahrt im Mittelmeer sowohl für Italien von lebenswichtlaem Interesse ist wie auch für die verschiedenen Telle des britischen Weltreiches

, ob er geneigt sei, dem llnter- hause den genauen Wortlaut der von der ita lienische» Regierung der Regierung Seiner Majestät gegebene» Berstiherunge» bezüglich der Besetzung der Balearen durch italisnischr Staats bürger mit-utcilen. Auf diese Anfrage antwor tete Herr Eden, dah die Versicherungen. auf welche sich die Ans ager bezogen, mündlich ae- geben wurden. Er süate hiii'u, Vab der britische Eeschäststräa-r in Rom am 12. September «rhaltenen Weisungen gemäh de» italienischen Auhennsinister in Kenntnis

gesebt hatte, dah jede Aenderung des bestehenden Zustandes im west- lichen Mittelmeer für dis britische Regierung einen Gegenstand der lebhaftesten Besorgnis bil den würde. Herr Eden erklärte überdies, dah der italienische Auhenminister unter Zurkenntnis nahme dieser Mitteilung dem Herr» Jngrain ver sicherte. dah die italienische Regierung weder vor noch nach der spanischen Revolution mit dem General Franco Verhandlungen zu dem Zwecke eingeleitet hatte, den bestehenden Zustand im westliche

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 30.05.1930
Physical description: 12
oitb die Sache von den polnischen Behörden so hingestellt, als Ländle es sich um einen deutschen Ueberfall und '-eine deutsche Grenzverletzung. Die polnische Regierung hat an die deutsche .Reichsregierung in dieser Angelegenheit einen 'Protest gerichtä und die Freilassung der Zuruck- Whaltene«, die Bestrafung der Schuldigen und 'Genugtuung verlangt. Weiter wird gemeldet, auf polnischer Seite sei man bereit, durch die gemischte polnisch - deutsche Kommission eine Untersuchung an Ort und Stelle

vornchmen zu lassen, um die näheren Umstände des Zwischen falles festznstell«. Druck auf Danzig Ein dieser Tage unternommener Schritt des Danziger Senats (Regierung) beim hohen Kom- Missar des Völkerbundes, Grafen Graoina, und M gleichzeitiges Telegramm des Präsidenten tzCahm an das Generalsekretariat des Völker- >Guiu>es werfen die feit Jahren schleichende grund häßliche Frage der zuvinftigen Gestaltung der Äirtschafttichcn Beziehungen Danzigs zu Pole« auf. Die politischen und völkerrechtlichen Ver

noch nicht zu Ende wären, daher wäre es fraglich, ob der Nationalrat ein Entwafinungsgesetz an nehmen könne. „Wenn es sich um ein ernst zu nehmendes Gesetz handelt, wird es im National- rat nicht durchgehen. Geht es aber durch, so wird es nicht ernst zu nehmen sein.' Hingegen stand Schober auf dem Etand- puntte. daß die Regierung durch ihre Note an den Völkerbund gegenüber dem Ausland eine Pflicht zur Verschärfung des Waffenpatentes übernommen habe und den Gesetzentwurf unter allen Umständen dem Nationalrat

am Freitag »orlegen werde. Die Ordnungsmacht, somit Heer, Polizei und Gendarmerie, sei zuverlässig und befinde sich in straffer Zucht in Händen der Regierung, die selbstverständlich in der Lage bleibe, jeden Versuch der Ruhestörung im Keime zu ersticken: die Proklamation von Korneuburg berühre die Regierung in keiner Weise, da sich mit ihr» ln erster Linie die Parteien beschäftigen müßten. In diesem Abschnitt begingen die Sozialdemokraten den taktischen Fehler, in ihrer Presse ohne Grund großen Lärm

. Die Regierung bestehe darauf, datz die Novelle in der vorgelegten Form zum Gesetz erhoben und so schnell als möglich erledigt werde. Ihr Inhalt gstifelt darin, datz die Durchführung des Waffen patentes vom Jahre 1852, wie es der neuen Berfasfung entspreche, der Zuständigkeit aller Landeshauptleute entzogen und dem Bundes kanzler überwiesen werde. Die Strafandrohun gen werden bedeutend verschärft., Schober habe kn Patts und London die Berstchernng ab gegeben. datz die ruhige Entwicklung in Oester reich

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.07.1939
Physical description: 6
. Todesanzeiaea und Dank sagungen Lir« 2.—. Fi nanz Lire 3.—. redaktio. nelle Nöthen Lire 3.-- klelne Anzeigen eigener Toris. Lezllg»pretle- lVorausbe^ahit^ Einzelnummer N> Cent. politisches Tagdlatt der Provinz Solzano I». Aceh «SSS .XVII Monatlich Liertelsährlich Halbjährlich Jährlich Ausland jährt. Fortlausende L. L. 20- L. 38.— L. ?S — L. 163.- Annahme verpflichtet zur Zahlung. «K.M» ne Note Aalleus an Frankreich wegen der Abtretung des Saudschak N om a, 13. Juli. Die italienische Regierung

hat am 10. Juli an die französische Regierung fol gende Note gerichtet: „Die kgl. Regierung hat durch die Presse von dem am 23. Zum zwischen der französischen und der türkischen Re gierung betreffs der Abtretung des Sand- schaks von Alexandrelte an die Türkei getroffenen Abkommen Kenntnis erhal len. Italien in seiner Eigenschaft als Man- datsmachk (siehe Beschluß vom 25. April 1920 des Obersten Rates der in San Remo zusammengetretenen alliierten und verbündeten Mächte) beehrt sich, die weitgehendsten

Vorbehalte über den In halt dieses Abkommens zu unterbreiten, das ohne seine Kenntnis und ohne seine Zustimmung verhandelt und abgeschlossen wurde und das in offensichtlichem Gegen sah zu den Zielen des Mandats und zum Willen der interessierten Bevölkerung steht. Da die Presse auch einige schriftlich und mündlich abgegebene Erklärungen ver öffentlicht hat, die bei dieser Gelegenheit von der französischen Regierung und vom französischen Außenminister abge- geben wurden, formuliert die italienische

Regierung einen glek. en Vorbehalt hin sichtlich dieser Erklär.»igen. Eine Verletzung jedes Rechtsgrundsatzes und der internationalen Moral, wie sie Frankreich mit der schandbaren und un gerechten Abtretung des Sandschaks an die Türkei vollbracht hat, konnte von der fascistischen Regierung nicht ohne forma len Protest und ahne Vorbehalt hinge nommen werden. Die französische Regie rung kann nun nicht einer Antwort aus weichen! sie muß erklären, auf welchen Nechtsgrund sie sich stützt

und es all mählich der Selbstverwaltung Zuzuführen hat. Das Mandat ist hiermit eine Auf gabe der Unterstützung des anvertrauten Staates. Daher ist es unbegreiflich, das; die Mandatarmacht sich anmaßt, einen Tei! dieses Staates abzutreten. rungen in noch engerer Weise als bisher der Regierung und dem Duce zur Ver fügung stellen soll. Lonàon muß warten London, 13. Juli. Die Aussichten sür die englisch-japanische Konferenz in Tokio zur Beilegung der Tientsin-Affäre werden immer ungün stiger beurteilt

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Dolomiten
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Page 1 of 12
Date: 09.01.1937
Physical description: 12
' und „Maria Junquera' un beantwortet abgelaiifen ist, hat die deutsche Regierung veranlaßt, daß über die zwei letzt genannten Dampfer im Sinne des Ultimatums verfügt werde, das heißt, daß sie unter Abrech nung mit der nationalfpanifchen Regierung ver wertet werden. Aus Palencia wird bestätigt, daß die dortige Rotregierung weder auf das erste noch auf das zweite und ultimative Telearamm des deutschen Admirals zur Streitfrage über die „Polos' ge antwortet hat. Andererseits verlautet, daß der sog

. Außenminister der sog. Valencia-Regierung ehestens eine Note über nie Freiwilligenfragc überreichen wird. Der spanische Londoner Botschafter hat das britische Außenamt verständigt, daß die spanische Regierung vorhat. dem Nichteinmischungs-Aus schuß die Frage, ob der beschlagnahmte Teil des Frachtgutes der „Palos' Kriegsmaterial fei. zur Entscheidung zu unterbreiten. Wenn der Nicht- eininischilNgs-Ausschuß entscheidet, daß das be schlagnahmte Frachtgut nicht Kriegsmaterial ist, so ist die rotspanische

Regierung bereit, dasselbe dem Deutschen Reiche auszuliefern. Blutige Nahkämpfe vor Madrid. Heute kam es in den ersten Morgenstunden zu schweren KämpWi an der Madrider Front-: Währe,w die Nationalen an der Straße nach Cornna bei Aravaca angrisfen, versuchten die Raten die westlichen Stadtviertel von Madrid durch einen Sturm auf Casa de! Camvo zu be freien. Im Halbdunkel entwickelten sich vor den Schützengräben der Nationalen furchtbare Nah kämpfe. Schon mit Tagesbcginn mußten sich die Roten

Geschäftsträger die Antwort der königlichen Negierung auf die französisch-britische Mitteilung vom 20. Dezember bezüglich der Freiwilligen zukommen lassen. Gleichzeitig hat zur selben Angelegenheit auch die deutsche Regierung sowohl der britische» wie der französischen Negierung geantwortet. Auch bei dieser Gelegenheit sind die italienische und die deutsche Negierung miteinander in Fühlung ge standen. ihre Antworten sind nach denselben Richtlinien verfaßt und lagen sich van denselben Gedankcngängen leiten

, das durch das belchrievcne Borgehen fortschrei tend entmachtet würde. Der zweite Punkt besagt, daß die italienische Regierung die Besorgnis der britischen sowie der französischen Regierung über de» anhaltenden Zustrom von Ausländern nach Spanien umso mehr teilt, als diese Besorgnis für sie . nicht neueren Datums ist. Schon von allem Anfang an hat die römische Negierung wiederholt und ausdrücklich da-auf hingewiesrn, daß die Nicht einmischung von gefährlicher Unzulänglichkeit und Wirkuiiaslossaleit

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 27.06.1940
Physical description: 8
ji-ViT- ■W: i- ?< iY',' ■■ Donnerstag, de» 27. 3^.1940/Q£V1H) •VoJVfttbff* :.Rr?26 -.Seite'8 Die Kosten, für den Untechatt der deutschen Besetzungstrüppen auf französischem Gebiet Wer den von der französischen Regierung, getragen werden. ' > Alle deutschen Gefangenen des Soldaten- -und des 'Ziqilstaiwes einschüetzlich jener, Welche für Betätigung zu Gunsten Deutschlands verurteilt würdet sind sofort den deutschen Truppen, zu übergeben. Die französische Regierung verpflich tet

der ' Dmchfühmng der Waffenstillstands-Bestim mungen errichtet. Dieser Kommission gibt die französische Regierung eine Abordnung zur Der- tretung ihrer Wünsche bei. Der Waffenstillstand'mit dem Deutschen. Reich tritt sofort nach Abschluh des Waffenstillstands Mt Italien Pr . Kraft, Die Einstellung-her Feindseligkeiten?, erfolgt sechs Stunden, nachdem das'Deutschs Mich - von der italienischen Regie rung vom Abschluss .dös italienisch-ftanzosischen Waffenstillstandes'verständigt worden

sein wird. Die Reichsregierupg wird den - betreffenden AugenblickderMMMenRegieiung auf- draht- losem Wege mMeyM.^-!!Är WaffeNstiWands- »ertrag kann vE der dMtschen Regierung jeder zeit gekündigt^MiMAwenn die ftanzösische Re gierung die' WMölMenen Berpflichtungen nicht erfüllt, ^ ^tzege« Petaitt gen Frankreich Die britischöMegieruNg hat Stellung genommen^ tiidem sie eine Erklärung des Erstministers LkHuichill herausgab, welche die Haltung der französischen Regierung brand markt und das DolkDraNkreichs dazu auffordert

seine Absicht, legliche ftanzösische Bewegung,-welche gegen den Feind gerichtet ist, zu unterstützen, und er hoffe, datz England noch-Frankreich retten könne, wenn es auch für den Augenblick schwer zu verstehen sei, dass das ftanzösische Volk gefügig den von der Regierung in Bordeauxaefatzten Entschlüssen zugestimmt habe. Zum Schlüsse «Mich führt« Thurchill aus, daß er in der vergangenen Woche in Bordeaux die Regierung Petain-veranlassen wollte. den Befehl-zur ALfahrbder französischen Flotte nach' Englam

» zu geben, Lttor sie um den WaffeMllstand ansuchte, Und -er schlotz, datz er mit »Staunen und Schmerz' ftststellen muhte, daß die Regierung von.Bordeaux diese An regung ablehnte. Marschall Petain erwiderte in- einer Rund funkrede auf diese englischen Vorwürfe,' Thurchill sei nur der Erstminist« Englands und könne nur darüber urteilen, was in seinem Lande vor gehe. habe aber kein Recht, sich in die inneren Angelegenheiten' Frankreichs einzumischen. Die Fahne Frankreichs sei unbefleckt. Glaube

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Dolomiten
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Page 1 of 12
Date: 20.06.1936
Physical description: 12
keine abessinische Regierung in irgendeinem Teil des Gebietes des Regus bestehen geblieben. „Ich bin der Ansicht, daß diese Tatsachen uns zu einer endgültigen Schlußfolgerung bringen: Es ist klar, daß der Völkerbund, wenn er die Absicht hat. in Abessinien einen Frieden zu er, zwingen, dann zu einer Handlung schreiten muh. die unvermeidlich z«m Kriege' im Mtttelmeer führt. .(Beifall der Regierungsmehrheit.) - Nie mand-ober wird sagen können, daß ein solcher Krieg auf das. Mtttelmeer beschränkt bleiben

würde.' Die Völkerbundsversammlung werde bei ihrem nächsten Zusammentritt die Eesamtlage zu überprüfen haben, bei der die Sanktions frage nur einen Teil darstelle. ■ Die britische Regierung sei auf seinen Rat schlag. den er in seiner Eigenschaft als Außen minister gegeben habe, nach reiflicher Ueber- legung zu dem Schluß gekommen, daß sie keine Macht habe, noch länger diese Maßnahmen fort zusetzen, um einen Druck auf Italien auszuüben. (Zurufe: „Schande!' bei der Opposition und Beifall der Regierungsanhünger.) Die Gründe für diese Entscheidung

beständen darin, daß nicht erwartet werden könne, daß die Fortführung der Sanktionen die Lage Abessiniens wieder Herstellen werde. Eden erinnerte daran, daß im Dezember vorigen Jahres ein Meinungsaustausch zwischen der britischen Regierung und gewissen Mittel meermächten stattaesunden habe. Das Ergebnis seien u. a. gewisse aegenseitige Zusicherungen gemäß Absatz 3 des Artikels 16 gewesen.. Rach Anücht der britischen Regierung dürften diese Zusicherungen mit der Aushebung der Sanktio nen nicht enden

, sondern müßten weiter bestehen bleiben. Angesichts der Erfahrungen der letzten Monate habe dio Regierung weiter beschlossen. dauernd im Mittelmeer eine Berteidigunqsstreitmacht zu unterhalten, die stärker sei als die vor Be ginn des Streites. Hinsichtlich der Reform des Völkerbundes sei dio Regierung der Ansicht, daß es klüger sein würde, wenn die Behandlung dieser Frage.bis zur normalen Vollversammlung im September zurückgestellt würde. Eden wandte sich hierauf Deutschland zu und sagte: „Die Regierung

rung über diesen Punkt gegeben werden könnte, würden allo Grundbedingungen gegeben sein zum Versuch einer dauerhaften Regelung in Europa. Dies sei das Hauptziel der Mitteilung Englands an die deutsche Regierung gewesen, und deshalb hoffe England auf eine baldige Antwort, die diesen Fortschritt ermögliche. Nach Außenminister Eden ergriffen der Arbeiterparteiler Greenmopd und Lloyd George das Wort zu scharfen Angriffen auf die Re gierung. Die Angriffe Lloyd Georges riefen starke Erregung rm Unterhaus

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 28.05.1880
Physical description: 8
Gtztra-ÄSeilage z««» „Boten für ^jxol und Vorarlberg' Nr. AIS. Nichtamtlicher Theil. Rede des Herrn Minister-Präsidenten und Leiters des Ministeriums des Innern, Grafen Taaffe, in der Sitzung des Herrenhauses vom 2ö. Mai. Hohes Herrenhaus! Die Regierung Sr. Majestät hat in ihrem in der Allerhöchsten Thronrede nieder gelegten Programme sich eine schwierige Aufgabe gestellt, sie hat angestrebt, die Verfassung des Reiches zu kräftigen, zu stärken, und dadurch für alle Zu kunft zu sichern

werden, wenn keine der unter dem Szepter Oesterreichs stehenden Nationali täten sich mit Recht bedrückt fühlt. Die Regierung, welche keinerlei einseitige Partei rücksichten verfolgen darf, kann und will, sieht sich als die Hüterin deren berechtigter Ansprüche an; sie muß sich daher dagegen verwahren, daß sie derlei berechtigte Ansprüche ignorirt oder daß sie dahin strebt, die Nationalitäten in ihren Rechten zu schä digen, und speziell muß sich die Regierung dagegen verwahren, daß sie der deutschen Nationalität, welche ja, wie überall

so auch in Oesterreich, auf einer so .hohen Kulturstufe steht, in irgend einer Weife und insbesondere in unberechtigter Weise entgegentritt. Die Regierung hat sich - auch in finanzieller Be ziehung die schwierige Ausgabe gestellt, die Ordnung im Staatshaushalte herzustellen, und sie ist in dieser Richtung von dem geehrten Herrn Vorredner, Sr. Exzellenz Edlen v- Plener, obgleich er bemerkt hat, daß er der gegenwärtigen Regierung keinen Vor wurf machen wolle, mit Vorwürfen aller Art über schüttet worden

. Ich habe mir schon im Abgeord netenhause erlaubt, die Gründe darzulegen, warum meines Erachtens es der Regierung nicht nur uicht gelang, sondern dermalen auch nicht gelingen konnte, diejenigen Vorlagen durchzubringen, die sie ein gebracht hat, um das Defizit zu vermindern oder, wenn möglich, zu beseitigen. Es ist von verschiedenen Seiten die Bemerkung gemacht worden, daß die gegenwärtige Regierung zwei kleine KöNzessiönchen mache, die den Appetit nur reizen, aber die betreffenden nicht befriedigen. Ich muß

mir da erlauben, die Bemerkung zn ma chen, daß die gegenwärtige Regierung überhaupt nicht auf dem Standpunkte steht, daß Konzessionen zu machen sind, sondern die gegenwärtige Regierung zieht in reisliche Erwägung, ob es ihr entsprechend erscheint, in irgend einer Richtnng eine Vorlage zu mächen oder eine Verfügung zn treffen. Dies kann aber keineswegs betrachtet werden als irgend eine Konzession, die man macht, um irgend eine Partei oder irgend eine Persönlichkeit für die Regierung freundlich zu stimmen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 29.05.1880
Physical description: 8
, l. SingerSraje und Srantsnr» a. M.. Rudolf Moffo ia Wien. Berlin und München, Rotte» im» «rmp. i» Wien. l. Riemerzaffe iS. ^ 120. Samstag, den 29. Mai Rede des Minister Präsidentev Grafen Taaffe in der Herrrnhausfitzunz vom 24. Mai. Hohes Herrenhaus! Die Regierung Sr. Majestät hat ia ihrem in der Allerhöchsten Thronrede niederge» legten Programme sich eine ichwierige Aufgabe gestellt, sie hat angestrebt, die Veriasiung des Reiches zu kräf tigen, zu stärken und dadurch für olle Zukunft zu. sichern

werden, wenn keine der unter dem Scepter Oesterreichs stehenden Na- tionalitäten sich mit Recht bedrückt fühlt. Die Regierung, welche keinerlei einseitige Parteirück fichten verfolgen darf, kann und will, sieht sich als die Hüterin deren berechtigter Ansprüche an; sie muß sich daher dagegen verwahren, daß sie derlei berechtigte An» sprüche ignorirt oder daß sie dahin strebt, dje Nationa litäten in ihren Rechten zu schädigen und speciell muß sich die Regierung dagegen verwahren, daß sie der , deutschen Nationalität

, welche ja, wie überall, so auch in Oesterreich, auf einer so hohen Culturstufe steht, in irgend einer Weise und insbesondere in unberechtigter Weise entgegentritt. Die Regierung hat sich auch in finanzieller Bezie hung die schwierige Aufgabe gestellt, die Ordnung im Staatshaushalte herzustellen, und sie ist in dieser Rich« tung von dem geehrten Herrn Borredner Sr. Excellenz Edlen v. Plener, obgleich er bemerkt hat, daß er der gegenwärtigen Regierung keinen Vorwurs machen wolle, mit Vorwürfen aller Art überschüttet

worden. Ich habe mir schon im Abgeordnetenhaus,! erlaubt, die Gründe darzulegen, warum meines ErachtenS eS der Regierung nicht nur nicht gelang, sondern dermalen auch nicht gelingen konnte, diejenigen Vorlagen durchzubringen, die sie eingebracht hat, um das Deficit zu vermindern oder, wenn möglich, zu beseitigen. Es ist von verschiedenen Seiten die Bemerkung ge macht worden, daß die gegenwärtige Regierung zwei kleine Concessiönchen mache, die den Apetit nur reizen, aber die Betreffenden

nicht befriedigen. Ich muß mir da erlauben, die Bemerkung zu machen, daß die gegen- wältige Regierung überhaupt nicht auf dem Stand punkte steht, daß Concessionen zu machen sind, sondern die gegenwärtige Regierung zieht in reifliche Erwägung, ob es ihr entsprechend erscheint, in irgend einer R ich- tung eine Vorlage zu machen oder -ine Verfügung zu treffen. Dies kann aber keineswegs betrachtet werden als irgend eine Concession, die man macht, um irgend eine Partei oder irgend eine Persönlichkeit

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Dolomiten
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Page 1 of 4
Date: 28.04.1943
Physical description: 4
zur Loslösung Islands von Dänemark Kopenhagen, 27. April. Die von London verbreitete Nachricht, daß Island sich unabhängig erklären und die Repu blik ausrufen wolle, hat in den Kreisen der dänischen Hauptstadt schwere Befürchtungen aus gelöst. Ein solcher Beschluß würde aber von der isländischen Regierung offensichtlich nur unter dem beständigen Druck der Engländer und Ame rikaner sowie der vereinigtstaatlichen Vesatzungs- truppen gefaßt werden. Die Ausrufung der Un abhängigkeit wäre daher

dent Roosevelt den Arbeitern >'d Angestellte» der „Eelanes Corporation' von Rewark (Staat New Persey), welche in Streik getreten sind und trotz der wiederholten Aufforderung der natio nalen Kommission für Kriegsarbeit auf ihrer Haltung verharren, den Befehl erteilt, die Ar beit sofort wieder aufzunehmen. In dem Tele gramm an den Führer der Arbeiter-Organisa tionen erklärte der Präsident, falls am 27. April um 12 Uhr fein Befehl noch nicht befolgt sei, werde die Regierung die Industrieanlagen

für auswärtige Angelegenheiten, namens der Sowjetrcgierung abgegeben hat: „Die kürzliche Stellungnahme der polnischen Regierung gegenüber der Union der Sowjet republiken wird von der Sowjetregierung Inso fern als durchaus abnormal betrachtet, als die selbe in keiner Weise die Regeln und das nor male Verfahren beachtet, welche die Beziehungen der zwei alliierten Länder regelt. Die von den deutschen Faschisten mit Bezug auf die polnischen Offiziere gegen die Sowjctregierung «ingeleitete feindselige Hetze

ist von der polnischen Regierung sofort aufgegrifsen und von der amtlichen pol nischen Presse in jeder Weise erweitert worden. Die polnische Regierung hat es nicht einmal für notwendig befunden, bei der Sowjetreale- rung Auskunft oder Aufschlüsse über die An gelegenheit einzuholen. Die hitlerischen Behör- >en haben sich verschiedener faschistenfreundlicher polnischer Elemente bedient. Zum Zwecke von Nachforschungen haben sowohl die polnische Re gierung als auch dis hitlerifche das Internatio nale Rote Kreuz

eingeladen. Es ist offenkundig, daß diese hinter dem Rücken der Sowjetregie rung geführte Nachforschung nicht Vertrauen er wecken kann. Die Tatsache, daß die Fehde gegen die Sowjetunion gleichzeitig von der deutschen und der polnischen Presse eröffnet worden ist und im gleichen Geiste geführt wird, läßt keinen Zweifel darüber bestehen, daß zwischen Hitler, dem Feinde der Alliierten, und der polnischen Regierung eine Fühlungnahme und Abkomme' betreffs der Fortsetzung der bestehen. Indem die polnische

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 11.05.1939
Physical description: 8
te« Beifallskundgebungen der Volksmenge am Bahnhof eintraf, begrüßten ihn die bereits anwesenden Mitglieder der Regierung, die Präsidenten des Senates und der Kammer, die Inhaber des Annunziatenordens und die alleren hohen Vertreter der Behörden und der Partei sowie die Botschafter der Gesandten von Deutschland, Japan, Großbritannien, Frankreich, der Türkei, Ungarn, Rumänien und Griechenland, die sich zum Empfang des Prinzregentenpaaers am Bahnhof eingefun den hatten. Um 9.35 Uhr trafen S. M. der Kö ni g- Kaiser

der italienischen Regierung, 8. Exz. Musio- lini, feststelle» konnte, erfüllen mich mit be sondere« Genugtuung. Ich kann E«. M. ver, sichern, daß diese Bekundungen der Sympathie «nd Freundschaft für Jugoslawien lebhastm. Widerhall am anderen Adria-Ufer haben wer den, wo man für das edle italienische Volk «nd für da» ruhmreiche Hau» Savoien aufrichtige Freundschaft hegt. Diese gegenseitigen Gefühl« de, Sympathie und Achtung find da» beste. Unterpfand für die Dauerhaftigkeit de» Ab, kommens

Kleine Entente, nicht vergessen. Man aner kennt hiebei, daß diese Bande inzwischen zu leeren konventionellen Redensarten gewor den sind und der poliüschen Wirklichkeit nicht mehr entsprechen. Unö nun erwartet Lhamberlam eine Antwort aus Moskau London» 10. Mai. Im Unterhaus« fragte der Oppositionsführer Attlee den Erftmmister Chamberlain, ob er ein in Moskau veröffentlichtes Kommunique« bemerkt habe, welches behauptet, die britische Regierung habe die sowjetische Unterstützung für den Fall nachgesucht

, dem Unterhaus einige Aufschlüsse zu erteilen. Cr sagte, daß die britische Regierung die. bekannten Verrichtungen gegenüber Polen und anderen Ländern eingeaangen ist, jene Staaten zu unterstützen, welche beabsichtigen, jedem Versuche zur Bedrohung ihrer Un abhängigkeit Widerstand zu leisten, und er fügte hinzu, die Sowjeregierung sei nicht er sucht worden, an diesen Verpfuchtungen sich direkt zu beteiligen, und zwar wegen der bekannten Schwierigkeiten, die ein derartiger Vorschlag hervorgerufen

haben würde. In folgedessen wurde der Sowjetregierung vor geschlagen, auf eigene Rechnung eine ähnliche Erklärung abzugäien wie e der briti- en Regierung, und zwar in dem Sinne, ß die Sowjetregierung für den Fall, daß Großbritannien und Frankreich in Feind seligkeiten verwickelt werden sollten, um den von chnen übernommenen Verpflichtungen 'gerecht zu werden, auf eigene Rechnung sich bereit erklären müßte, Hilfe zu leisten, wenn sie darum ersucht werden sollte. Eine Er klärung in diesem Sinne stünde nach Herrn

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 12.12.1896
Physical description: 12
. Abg. Pergelt erklärt, die dentschbö kl inischen Abgeordneten seien bemüssigt, der Regierung das Misstraueu durch Verweigerung des DispositionS- sondeS auszudrücken. Der Ministerpräsident Gras Badeni erklärt, er könne eigentlich nichts Neues vorbringen, was er nicht schon im Budgetausschusse vorgebracht habe. Die. Re gierung sei nicht in der Lage, ngendeine Partei durch verlockende Verheißungen zu begeistern und zu momen taner Gefolgschaft zu bestimmen. Sie ist zufrieden, wenn die Geschichte einst

bezeugt, dass die Regierung in Fühlung mit den Parteien, von sachlichen Gesichts punkten ausgehend, sachliche Erfolge anstrebe und zum Theile erreichte. Bis dahin ist es unvermeidbar, dass die loyalen Versuche der Regierung, mit einzelnen Parteien Fühlung zu gewinnen, um einer nicht partei mäßigen Behandlung von Fundamentalfragen den Weg zu ebnen, von Nichtwohlwollenden oder Misswollen- den als Zweideutigkeit und Hin- und Herschwanken ausgegeben werden. Die Regierung muss es hinnehmen, dass

, sondern aus die Stimmen beziehen, die aus anderem Wege in die Oessentlichleir dringe». Nicht jeder Zug aus dem politischen Schachbreltr, sährt der Ministerpräsident fort, bereitet mir gleiche Freude, aber das Spiel selbst gibt die Regierung uicht aus den Händen. Die Regierung bleibt betref fend die Mitarbeiterschaft der Volksvertretung ans ein Suchen angewiesen. Sie nimmt die Mithilfe an, wo es-sich um Erreichung großer StaatSzwecke handelt, dort, wo sie sie findet, ohne die Interessen der Ge sammtheit

dienende Volksvertretung geben wird. Bei allem Bewusstsein nnd Festhalten ihrer Prärogative kann die Regierung kein ZuiuustSbild im einzelnen ausmalen, weil die künftige ^'olkövertretnng, dieser gleichwertige und glcichwichtige zweite Faetor, vorläufig ein verschleiertes Bild ist. Die Negierung wird auch künftig nicht politische Wege wandeln, auf welchen nicht alle gemäßigten Parteien, r>ie das Siaatswohl vor Augen haben nnd die Par!eibcsiret»ingen wenig stens theilweise modernen Staatozielen

nnterordnc», ihr solgen könnten. Die Regierung erblick: in der Bewilligung des Dispositionsfonds lein Vertrauen, sondern höchstens das Verständnis sür in: nothwen HerauSgegeben von der Waguer'schen Univcrsttäls-ü dige Reserve, die eine knapp vor der Neuwahl ste hende konstitutionelle Regierung auferlegen niuss, und dass deu guten Absichten der Regierung nicht gerade Misstraueu entgegengebracht wird. In» weiteren Verlause seiner Ausführungen erklärte Graf Badeni, die sogenannte offieiöfe Presse müsse

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 22.07.1936
Physical description: 6
über die Lage völlig wider spruchsvoll. Dre beiden Hanptguellen sind der Radiosender Madrid, über den die Regierung ihre Ankündigungen erläßt, und der Radiosender Sevilla, den die Aufständischen fest in ihrem Besitz haben. Aber es ergibt sich doch der Eindruck, daß die aiifständischen Soldaten einen großen Teil Süd- spaniens in der Hand haben und keineswegs geneigt sind, das Erreichte wieder aufziigeben. Verschiedene Meldungen sprechen auch von einer Eroberung Madrids durch 13.000 Aufständische. Jedoch

der Aufstandsbewegung ist General Franco, der frühere Gouverneur der Kanarischen Inseln. Er entfachte in Spanisch- Marokko den Aufstand und soll nach Slldspanien Lbergesetzt sein, um dort die Organisation zu leiten. Da große Teile des Heeres sich an scheinend dem Aufstand anschlosscn. mußte die Regierung Giral, welche schon am Sonntag der Negierung Varrios folgte, von der Verlänge rung des Ausnahmezustandes absehen, da sie sonst selbst die Diktatur der Aufständischen \ gerufen hätte. Ihre wirksamste Maßnahme

. um dort den Legionären zu helfen. In dieser Hafenstadt wurde offenbar nun versucht, genügend Trans portmittel und Kriegsausrüstungen zusammen- znstellen, um einen Vormarsch nach Madrid durch- zufllhren. Um Sevilla spielten sich heftige S e ab. Die Regierung hatte gegen die rn. die sich dort festgesetzt hatten, links radikale Bergarbeiter, die aus Asturien heran gebracht worden waren, eingesetzt. Die Arbeiter waren aus den Negierungsarsenalen mit Waffen und Munition ausgerüstet worden. Ihre An griffe wurden

der Anmarsch von aufständischen Abteilungen der Fremdenlegion und regulärer Trupepn auf Madrid. Zur gleichen Zeit wurde bekanntgegeben, daß General Franco die Regie rung in Madrid zum Rücktritt aufgefordert habe, widrigenfalls dis Bombardierung der Regie rungsgebäude - durch Flieger angedroht würde. Am Montag um 14 Uhr meldete der Sender von Sevilla, daß der aufständische General Mola mit Truppenabteilungen in Madrid einmarschiert sei. Die gleichfalls auegegebene Nachricht von der Flucht der Regierung

bewahrheitete sich jedoch nicht. Niederschlagung des Aufstandes in Madrid. Paris, 21. Juli. Ueber die Vorgänge in Madrid berichtet der Korrespondent des „Petit Soir', dem es gelang, am Nachmittag einen Bericht über die Nieder schlagung des Aufstandes in Madrid durch die Arbeiterwehr und die der Regierung treu ge bliebenen Truppen zu telegraphieren. Der Kor respondent schilderte die Stadt als ein wahres Heerlager. Jeder Einwohner war mit Waffen versorgt und der Widerstand gegenüber den Auf ständischen wurde

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