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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 06.11.1930
Physical description: 12
. Es handelte stch um a Anträge, deren weitestgehender der onalsozialiftische war: er verlangte einfach Aufhebung des Versailler Vertra ges und de« Poung-Plans. Die Komrnu» Volkskonservative und Chriftlichsoziale, begehr ten Einleitung von Revistonsverhandlnnaen, die Landvolkpartet: Ausnützung der im Houng- Plan enthaltenen Schutz- und RevistonsrnSgllch- keiten, und die Wirtschaftspakt«!: baldmöglichst «in Moratorium. Am radikalsten gebärdeten sich also die Kommunisten und Nationalsozialisten

für eine Revision zu gewinnen. Die Opposition ist der gegenteiligen Meinung: bevor der Poung-Plan nicht neu geregelt, sei jeder Sanierungsversuch doch nur haltloses Flickwerk. Diese beiden gegensätzlichen Anschauungen sind in der Ausschußsitzung aufeinander geplatzt und gleiches wird später im Plenum des Reichstages geschehen, wenn die Parteien von neuem mit ihren Reviflonsanträgen anrücken. Aber man darf nach dem Verlauf der Ausfchußbsr rtung stark vermuten, daß im Plenum eine Einigung mit der Regierung

und eine Mehrheit für ste auf der Basis zustande kommt: die Regierung verspreche, nach Ordnung der Reichssinanzfragd alsbald Vorbereitungen zwecks Reotstons- Verhandlungen in Sachen Poung-Plan zu unter nehmen. Konnte der parlamentarische Ausschuß sich in langer Sitzung Über eine Direktive an die wurde mit Unterstützung der Rat! mal lsten angenommen, der in schärfsten Aus- »rücken die Regierung auffordert, zur Sicherung des entwaffneten Deutschen Reiches mit äußer stem Nachdruck die vertraglich zugesagte

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