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Page 6 of 16
Date: 30.07.1932
Physical description: 16
. Wie alle die lange» Täler, die im Hintergrund sich ganz nett erweisen, hat es einen hochromantischen Eingang, wo es her schaut, als ob das Gebirge einen fressen wollte. Tief unten der schreiende Wildbach, oben in die Felsen geschnitten und unter sie hineingeduckt, die Straße. Am Talausgange die I u v a l - bürg, zum Teil aus der Ruine neu erstanden, praktisch mit einer Hühnerzucht ausgerüstet, die dem Touristen und Sommerfrischler die Ver sicherung gibt, daß das Federvieh mit seinen nahrhaften Ergebnissen im Tal

nicht ausftirbt. Nach einer und einer halben Stunde Fußweges geht es in die kleine Weitung von Ratufio, Uber der herzig und hocherhoben das Kirchlein von St. Katharinaberg herabgrüßt, er baut auf dem Platz der einstigen Schnalsburg, deren Katharinakapelle bis 1310 die einzige Talkirche war. Die Burg mit allen Gütern schenkte König Heinrich von Böhmen und Tirol, der Vater der Maultasch, seiner Kloster gründung Allerengelsberg als Unterhalis beitrag. Das Kloster entstand auf der gegen überliegenden Höhe

in die Schlucht hinab ver legte Straße ist Certosa abgerückt worden. Man sollte es sich aber nicht verdrießen lasten, das waldumschlostene und mit guten Gast häusern versehene Dörflein mit der roman tischen Ruine aufzusuchen. Es lohnt sich. Wieder in derselben Entfernung wie Certosa von Ratusio, erscheint der Hauptort des Tales. Madonna di Senates. Das Tal hat da eine breite, felderbesetzte Sohle gewonnen. Die Kirche birgt eine kleine Madonnenstatue, eine gute Arbeit des ausgehenden 13. Jahrhunderts

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Page 2 of 4
Date: 18.06.1945
Physical description: 4
Flugplätzen mit zementierten Roll bahnen und. geheizten Hallen. Anfangs mußten die Mechaniker in Zelten hausen und im Freien arbeiten. Die Funkgeräte waren nur schwer bedienbar. Für die 1935 Meilen zwischen den Great Falls und Fairbanks standen Karten zur Verfügung, auf denen wohl Flüsse und Seen einge zeichnet waren, aber in einer Richtung und Ausdehnung, die selten der Wirklich- Hmiüert ^ahre Kloster Nuri-Gries Zum ZubllSum öe« vene-lktinerstifte« 1S4S—1P4S Mächtig ragt der viereckige Gloakenturm

aus dem rebengesegneten, stattlichen Gries auf, eher dem Bergfrit einer Rurganlpge vergleichbar denn einem Kirchturm, und auch das halbrund ge schwungene, weitläufige Gebäude des Benedik- tinerstiftes Muri, ln das dieser Turm hineingestellt ist, trägt alle Zeichen mittelalterlicher Schloß- baulen. Turm und Kloster, die das Bild der Grieser Landschaft beherrschend prägen, stehen in der Tat auf uralten, noch in die Kömerzeit zu rückraichsnden Mauern. Hier hatte Tibcrius, der Stiefsohn des Augustus

und Klugheit zu meistern wußte. Er verfügte über eine ausnehmende Ge schäftstüchtigkeit besonders in Finnnzfragen, wes halb er wiederholt in den Tiroler Landtag ge wählt wurde und die Stelle eines Obmannes der Finanzkommission bekleidete. Allbürgermelster Franz Lintner erzählte, er habe die Finanz geschäfte der Gemeinde Gries ganz allein mit Abt Adalbert besorgt. Lintner erinnerte sich auch noch an die Ankunft der ersten Murenser, er war damals noch ein Schulbub. Der Schloßgraben vor dem Kloster

Spannkraft erhalten hat, di» man im gewöhnlichen Weltlehen seilen tindel ' Was Abt Adalbert begründet, das haben die folgenden Aebte von Muri-Gries fortgeführt und ausgebaut. Auf Abt Adalbert folgten: Bonaven- turn Foffa (1881-1887), Augustin Grüninger (1887-1897), Ambrosius Steinegger (1897-19131, Alfons M. Augner (1913-1938) und der gegen wärtig regierende, jetzt leider schwer erkrankte hochw. Abt Dominikus Bücher (seit 19. Sep tember 1938). Viel ist in das Grieser Kloster in dieser Zeit von 100 Jahren

hineinspendifrt wor den. bis -et endlich gelungen ist, aus den ver alteten Gebäuden ein regelrechtes Benediktiner- kloster zu schaffen. Vieles wurde neu gebaut im Kloster und auf den Pfarreien. Davon seien hier nur die wichtigsten Bauten erwähnt: Der Pfarr- trakt an Stelle des alten Zehner- oder Kohlhause» (1888), das Posthaus (1887), das Exerzitienhaus (100t), die neue Pfarrkirche In Marling (1891— 1901), das heutige „Frutuiskusheim“ in Jeneslen (1853), das Pfarrhaus in Aflng (1904) usw

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Page 5 of 6
Date: 15.06.1936
Physical description: 6
Merano. bürg, wo zwei leibliche Muhmen von ihm lebten: Agnes und Maria Thekla Zeiler (Töchter des Georg Zeiler, Pflegers zu Täufers, und der Ursula, geb. Mentzelli). Diese erkannte er für sein Werk als geeignet. Doch es bedurfte noch vieler Hofbescheide und Kommissionen, bis endlich der unverzagte Stifter am 21. Februar 1685 die ersten fünf Nonnen von Salzburg abholen und in das inzwischen so ziemlich vollendete Kloster ein führen konnte. Am 18. November 1686 konnte das Kloster mit Erlaubnis

des Fürstbischofs Johann Franz Grafen Khuen von Bressanone feierlich eröffnet werden mit dem Titel „Benediktine- rinnen-Kloster zum heiligen Kreuz'. Am 29. Juni 1699 wurde das neue Kloster zur Abtei erhoben. Die Chorfrau Maria Agnes Zeiler v. Zeilhaimb zu Weiß- und Schwarzen- feld, welche bisher der kleinen Gemeinde als Priorin vorgestanden war, wurde die erste Aebtissin. Unter dieser und ihren Nachfolge rinnen gedieh die Ansiedlung, welche der Stifter bei seinem am 30. März 1691 erfolg ten Tode als zartes

Volkes feierlich primi- zierte. Die vielen Kämpfe und Leiden, welche Chiufa durch fremde Eindringlinge von 1796 bis 1814 auszustehen hatte, hatten auch in Sabiona traurige Spuren hinterlassen. Daß 1797 Sabiona nicht in eine Festung um gewandelt wurde, verdankt das Kloster nur den Bauern, welche eine Entweihung der Kirchen mit Gewalt zu verhindern drohten. Der 25. August des Jahres 1808 brachte dem Kloster die Aufhebung von Seite der bayri schen Regierung und dessen Mobilien wurden im darauffolgenden

Jahre im Versteigerungs wege veräußert und dafür 1742 fl. 27 kr. gelöst. Die Volkserhebung im April darauf brachte auf kurze Zeit den Sieg: da sammelte sich schnell die zerstreute Herde und wählte sich eine neue Oberin. Am 25. Dezember des gleichen Jahres drangen aber die Franzosen selbst in das Kloster ein. Hiebei sprang die Chorfrau Benedikta Senoner von Selva aus Schrecken über die Felswand hinab und blieb tot liegen. Die Franzosen blieben auf Sabiona bis 1810. Am 30. Jänner 1810 sandte General

Bara- guay d'Hilliers von Bolzano aus an den Fürstbischof von Bressanone den Befehl, den Klosterfrauen auf Sabiona andere Wohnun gen anzuweisen, da in Sabiona selbst eine Kaserne errichtet werden müsse. 1814 kehrten die zerstreuten Schäflein wieder in ihr altes Heim nach Sabiona zurück, doch brauchte es viele Jahre, bis die alte Ordnung und die zerrütteten Finanzen wieder hergestellt waren. Renovierungsarbeiken Im Jahre 1825 eröffnete das Kloster eine Industrieschule, die erst in neuester Zeit

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Page 3 of 6
Date: 06.09.1937
Physical description: 6
in den Annunziatenorden einzutreten: sie wollte auch eine Niederlassung desselben in Bolzano gründen. Zu diesem Zwecke suchte sie bei Kaiser Leopold um die Erlaubnis zur Kloftergründung an, die sic nach anfäng lichem Widerstand schließlich auch erhielt. Katharina fragte darauf bei der Oberin in Steyr an, ob sie für die geplante Kloster gründung in Bolzano mehrere Schwestern entsenden würde. Die Antwort fiel günstig aus. Am 13. April 1605 wurde auf dem Edel sitze Rottenbuch der Grundstein für das neue Kloster gelegt

. Katharina schleppte, unter stützt von einem ihrer Brüder, auf ihren Schultern ein schweres Kreuz herbei, das dann auf dem Grunde aufgestellt wurde, wo das Kloster entstehen sollte. Am 25. Juni des folgenden Jahres reiste sie mit ihrem Bruder Franz Ludwig nach Passau und stellte sich dem dortigen Bischof vor. dem das Kloster in Steyr unterstellt war. Van Pasta» ging dann die Reise nach Steyr. Katharina wurde dort von ihren künftigen Mitschwe- stcrn mit großer Liebe empfangen. Am 17. Juli erfolgte

ihr endgültiger Eintritt ins Kloster und am nächsten Tage Katharinens Einkleidung. Die Ncueingetretene erhielt den Klosternamen Maria Viktoria. Sie lebte mit ganzer Seele ihren Ordensverpflichtungen. Als 21 Monate seit ihrem Eintritte verflossen waren, wurde sie als Oberin mit mehreren Schwestern nach Bolzano entsandt. Da der Klosterbau noch nicht fertig war, richteten sich die Schwestern vorerst im Ansitze Rottenbuch ein. Im Jahre 1700 konnte sie endlich in das neue Kloster einziehsn. Maria Viktoria liebte

im Tode vorausgcgangen. Das Kloster der Annunziatinnen zu Rottenbuch teilte das Schicksal so vieler anderer Erlöster in Oesterreich zu Ende des 18. Jahrhunderts. Im Jahre 1782 wurde es aufgehoben, hat also nicht einmal volle 100 Jahre bestanden. Die Klosterkirche wurde 1786 geschlossen. Im selben Jahre siedelten die Klosterfrauen nach Bolzano über und blieben bis 1796 im ehemaligen Dominikaner kloster. Darauf fanden sie im Ansitze Paiers- berg im Dorfe eine Zuflucht, die ihnen bis zum Tode der letzten

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Page 2 of 12
Date: 13.05.1931
Physical description: 12
. Das Kloster der Karmeliter an der Plaza de Espana, das Kloster und die Schule der Jesuiten in der Alberto Aguilera-Stratze sowie mehrere Kirchen und andere Gebäude wurden in Brand gesteckt. Die Redaktionsräumlichkciten des monarchi- stischen Blattes „A B C' sind gestürmt und zum Teil verwüstet worden. Mehrere Personen, dar unter der Altminister Matos, wurden mißhan delt und beschimpft. Um 1 Uhr nachts erschien eine ungeheure Menge vor dem Rcgicrungsgebände und ver langte mit lauten Rufe» die Verhaftung

Brande der Klöster. Als das Jcsuitenkloster in hellen Flammen stand, brüllte die Menge vor Freude. Einige Jesuiten und Studenten mußten zu den Fenstern hinauospringcn. um sich zu retten. Aus einem cbensalls in Brand gesteckten Kloster konnten alte und kranke Schwestern nur mit Mühe und Not gerettet werden. Es nimmt wunder, daß die zweitägigen Unruhen nicht mehr als drei Todesopfer gefordert haben. Die Arbeiter haben in Madrid den General streik ausgerufeu. In der Vorstadt Cuatro Caminos allein

sind außer dem Kloster der Maristen nicht weniger als drei Kirchen in Brand gesteckt worden. Die Negierung hat über Madrid das Stand recht verhängt. Außerdem hat dis Negierung folgende Maß regeln getroffen: Sofortige neuerliche Verhaftung des Altministerpräfidenten General Verengucr, neue Untersuchung gegen ihn, Bestrafung der Mitschuldigen, Verhaftung der monarchistischen d Schließung ihrer Zirkel. Er- Agitatoren und statimcg der Anzeige gegen Verenguer und Matos wegen ihrer scinerzeitigen Maßnahmen

extremistische Elemente ihr Zerstörungswerk. Sic steckten das San Domingo-Kloster in Brand, ebenso auch jenes der Jesuiten sowce das St. Franziska--- und das Karmeliterkloster. Dce Kommunisten zerstörten alles, was sie kormten. Es wurde das Standrecht verkündigt, die Trup pen besetzten die wichtigsten Punkte der Stadt und brachten Maschinengewehre in Stellung. Beim Rathaus mußten die Truppen :nrz vor A-Ähe wm den Waffe« Geüvcmch ma^en. Sevilla. Sevilla, 12. Mal. Der heutige Vormittag wurde

durch Aus schreitungen ähnlich jenen in Madrid gekenn zeichnet. In den ersten Morgenstunden schon bildeten sich Scharen von Aufrührern, welche die Klöster in dem volkreichen Stadtviertel Triana stürmten. Hierauf zogen die Massen zur St. Josefs-Kapelle im Stadtmittelpunkt und brannten diese bis auf den Grund nieder. Dann wurde das Kloster Dncn Suceso durch Leute in Brand gesteckt, welche Heiligenbilder nnd Meß gewänder. darunter auch sehr wertvolle, in die Flammen warfen. Um 10 Uhr wurde der Be lagerungszustand

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Page 2 of 16
Date: 27.02.1932
Physical description: 16
dieser Vorfall von den Hotelgästen erörtert wurde. Welche Stimmungen weben nicht in dom geheimnisvollen Waldssdunkel des „Notd- tors'. über welchem Klausentosel und Kitz- 'klammtopf als riesige Wächter emporstarren? Bei dem märchenhast schillernden Toblacher See, bei der öden Ruine, die unter der Straße am Flusse steht, und in dem ein samen Wrkental, das zu dem König« dieser Norddolomiten, dem stolzen Birken- kofel, «mporzieht? Eigentlich heißt er gar nicht Birkentofel, sondern Spirkenkofel; -Spürte

' ist ein altes Wort für, die Legföhre oder Latsche, das einst im Hochpustertal- ge bräuchlich war. Gerade hier im Höhlensteiner Gebiet erzeugte.man die „Spirkenknüttel', die als ölhaltiges, ausgiebiges Brennmaterial fchr geschätzt warnt.' Die Ruine aber, um die sich niemand küm mert. heißt »beim P u ch e r' und ist wahr scheinlich ein ausgelassener Schmelzofen. Ein alter Kenner der Gegend «agte mir, er Hab« die Ruine schon im Jahre 1678 gesehen und sie sei damals genau so vergessen- und verödet

,'der deshalb wiederholt in diesem Hause auf scheint. . ' , Die Bürg, welche die Welfen, stch hier bau ten, hieß nach ihnen Welfesberg — eine Be zeichnung, die 'bald zu „Welsberg' ab- . geschliffen wurde. Auch um 1300 lebte ein Balthasar v. Welsberg. Cr ist der Held einer romantischen Geschichte. Als nämlich Graf Albert von Gönz 1304 starb, hlnterließ er zwei Söhn« und eine Tochter Emeren tia na. Di« Bruder wollten, am Heiratsgut« sparen' und'beschlossen deshalb, die Schwester in ein fernes Kloster

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Page 1 of 6
Date: 17.03.1941
Physical description: 6
von Böhmen nannte, gestiftet. Die ersten. Mönche kamen aus der Kar tause Mauerbach bei Wien. Der Stifter schenkte dem Kloster gleich 15 Höfe und nebst vielen an deren Gütern und Rechten auch den See von San Valentina alla Mutta, und das Fischrecht auf der Etsch von der Tel bis Oris. Auch ver lieh er der Kartause die mindere Gerichtsbar keit über die ihr geschenkten Höfe, desgleichen das Asylrecht. Zollfreiheit und das Recht zu vier freien Häusern in Innsbruck. Hall. Merano und Gries zur Herberae. Nack

, feiner Be zeichnung wurde das Kloster Allerengelberg genannt. Die Klosterkirche war dem hl. Michael gsvocht und das äftwen der KartirrHv gagfe den hl. Michael mit Schwert und Waage. Das Kloster, von den Landcsfürsten geschätzt und ge schirmt, erschwang sich zu großem Ansehen. lleber die Baugeschichte des Klosters ist nichts bekannt geworden. Bei dem am 25. Jänner 1782 vorgewiesenen Aufhebungsdekret bemerken die Kartäuser, daß cs aenau 456 Jahre feit der Ausstellung der Stntungsurkunde

und nach ihrer Behauptung 458 Jahre feien, feit der Zierlichen Eröffnung der neuerbauten Kloster kirche. in welcher am Feste Vauli Bekebrung des Jahres 1332 das erste feierliche Hochamt ge halten wurde. Man zählte in diesem Kloster 68 Priorcn. Der letzte war Ambros Winkler aus Brunico. in jüngeren Jahren Rittmeister in der öster reichischen Armee, dang Kartäuser in Mayerbach. und als solcher zum Vorsteher des Klosters in Certosa (Senates) erwählt. Rach einem genau 457jährigen Bestände wurde diese klösterliche

Nebengebäude (zur Kaplan-, Mcsnerwohnuug und für die Schule), ebenso das Kloster der Gemeinde. Diese räumte letzteres verschiedenen Parteien, einen Teil auch den Armen als Spital ein. Die Anlage des Klosters war vor ungefähr 58 Jahren noch deutlich zu erkennen. Es war gleich einer Burg mit einer 4 Meter hohen Mauer umichkosieu.. die an der südlichen Run dung mit drei kleinen Türmen und durchaus mit'Schußschalten versehen war. In 680 Schrit ten konnte mau sie umgehen. Das Bauwerk des Klosters erschien

). Die ersten 15 Schritte waren für die Laien be stimmt, welchen Raum eine 2 Meter hohe Mauer (in der Mitte mit einem. Kitter) von ienem für die Mönche schied. In dieser Vorkirche standen -wei Altäre. Vor dem in der Ngcht zum 22. No'ember 1824 wütenden Brande, der al les zerstörte, was noch vom Kloster zu ziehen war, sah man kleine Reste der Kirche. Hinter dem Hochaltar der Kirche lag der nördliche Flüael des Kreuma,iges. Diesem waren die 18 Häuschen der Mönche angebaut. Jedes hatte ein geräumiges Vorhaus

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Page 8 of 16
Date: 01.02.1930
Physical description: 16
gegenüber bleibt» daß die Katholiken gleichgiltig dieser drohen den Gefahr «nigogenschen? Die Tatsache ist unumstößlich: wer sich des Sprechfilms be dienen wird, Hot» wenn auch noch nicht heute, so doch bestimmt in der allernächsten Zeit «in furchtbares, ein ungeheures Propaganda- Instrument in Händen!' Or-ensfchweftem, welche -as Kloster kaufen muß Aus N e y e r i (Kenya, Zentratafrika) wird der Korrespondenz „Fides' geschrieben: Die Schwestern von der Consolata (Turin) haben in Kenya ein Kloster

errichtet. Die Postulan- tinnen des neuen Klosters müssen von ihren Eltern abgekaust werden. Die britische Okegie- rung hat als Aequivalent 150 Dollar festge setzt. Dies« Summ« ist «in Maximalsatz, den die Oberin auf Drängen der Eltern geben j muß, wenn «in Kind der Familie ins Kloster ' gehen will. Das Kloster wurde 1018 mit fünf > Kandidattnnen gegründet. Erst setzt, nach zehnjähriger Dorbereitung, legten 10 junge \ einheimische Schwestern die Gelübde für «in Jahr ab. Die Idee, daß junge Mädchen

ist der landesübliche Satz für den Brautkauf. Einzelne Mädchen sind dem Kloster auf der Straße mit Gewalt entrissen worden. In einigen Fällen drangen Famikienmttglieder ln di« Räume «in und schlugen grausam auf di« eine oder andere Postubttin los. Dennoch traten zu Weihnachten 10 Schwestern ins Noviziat. 30 andere warten auf eine Gelegenheit, um sich dem Druck der Angehörigen, di« gegen den Eintritt sind, in friedlicher Weise zu entziehen. AMMmose Propayanöa ein Verbrechen Das Urteil eines freisinnigen

-Hy. for t. SMrrwtr 1980 Dynamit gegen Kirchen unö Klöster Wie «n»s Moskau gemeDet wird, hat die Sowjetregiorrmg beschlossen, das berühmte russische Kloster „Seraphian Sarow', einen der größten Wallfahrtsorte Rußdnchs, zu schließen und in einen kommunistischen Kttrb mnzuwandeln. Am Montag werden bereits die Kirchenglocken abgenommen und nach Moskau gebracht, wo sie in de» staatlichen Werken verarbeitet werden. Ein« von Nikolaus II. gestiftete Kapelle wurde mir Dynamit in dte Luft gesprengt. Dte

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Page 3 of 16
Date: 17.04.1937
Physical description: 16
Schiffsmannschaf ten wird ein Fußballmatch ausgetragen werden. Das Gngleranwesen in Bolzano (Schluß *?„ Aus der Familiengefchlchke. Wie schon erwähnt, war bereits um 1700 herum ein Gugler Inhaber einer Färberei an der Talfer. Aber das Geschlecht ist noch älter. Aus einer Aufzeichnung geht hervor, daß eine Gugler-Tochter als Benediktiner«» ins Kloster Nonnberg in Salzburg ein getreten war. Diele kam im Jahre 1685 mit fünf anderen Mitschwestern von Salzburg als Gründerin des Klosters auf das einstige Säbener

Bischofsschloß bei Chiusa. Eine Guglersche Ahnfrau war laut münd- licher Ueberlieferung vor ihrer Verehelichung im Kloster der Cölestinerinnen oder Annun- ziatinnen zu Rottenbuch in Gries. Dieses Kloster wurde am 5. Mai 1700 eingeweiht. Gründerin war die Gräfin Maria Viktoria von Sarnthein. welche auch die erste Oberin des Klosters wurde. Im Jahre 1786 wurde das Kloster aufgehoben und später daraus ein Bräuhaus und Wohnräume gemacht. (Im Laufe der letzten Jahre wurde dieser Gebäudekomvlex

erwähnt, das Klostergebäude, die Kirche, die beiden Höfe und alle Güter um 8150 Gulden. Gugler war jener Mann, der am meisten bot und deshalb das auf- gelassene marianische Heiligtum auch zu geschlagen bekam. Er rettete so Kloster und Kirche, wofür ihm der Verfasser des ob- genannten Werkes noch den Dank ins Grab nachruft. Gugler nahm keine nennenswerten Aendsrungen an der Kirche vor. Nur das Presbyterilim schied er von dem Langschiff durch eine Wand. In die Kirche legte er Kohlen

hatte ein Glöcklein vom Weißen- steiner Kloster auf seinen Besitz nach Bolzano gebracht. Das Gualerauwesen schmückte nämlich auch ein Türmlein. in welchem zwei Glöcklein hingen, wovon das kleinere vom erwähnten Wallfahrtsorte stammt. Gar oft erklangen in früheren Zeiten die beiden Gugler-Glöckchen zum Englischen Gruß am Mittaa und ani Abend. Schreiber dieses war als Schulknabe jahre- langer Betreuer der Glöcklein. Wenn auf der alten log. „Tuchbleiche' neben dem Gugler-Befitz eine Feier mit Feldmesse ab- gehalten

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Page 1 of 16
Date: 13.07.1935
Physical description: 16
feiert sowohl das katholische als auch das protestantisch« England und zu gleich die gesamte katholische Kirche das 1200. Trckesjahr des Kirchenlehrers Veda. Im Kloster Jarrow in Rordhumbrien ist der hl. Beda, zu benannt „der Ehrwürdige', im Jahre 735 als Benediktinermönch gestorben. Er ist nicht nur der Vater der englischen Geschichte, sondern er hat durch seine umfassende gekehrte Arbeit die Wissenschaft des ganzen Abendlandes bis weit in das hohe Mittelalter hinein angeregt und be. fruchtet. Seit

er zur Erziehung ins Kloster Wear- mouth, das der gelehrte Aot Benedikt leitete, der in Italien fast ebenso heimisch war wie in England und von jeder seiner zahlreichen Reisen in den Süden eine Fülle von Handschriften und Bildern, aber auch Lehrer und geschickte Hand werker mitzubringen pflegte. Schon mit 10 Jah ren war Beda Diakon, mit 30 erhielt er die Priesterweihe. Er ist später in das Kloster Jar row versetzt worden und hat dort wohl vor allem seine gelehrte Tätigkeit als Schriftsteller aus- geübt

haben. Man hat Beda mit Recht den „Praeeeptor AngHae“ (.^Lehrer Englands') genannt, aber darüber hinaus kann man ihn einen Lehrmeister West-Europas nennen, denn seine Schriften — die weltlichen wie die geistlichen — haben viele Jahrhunderte hindurch in jedem Kloster Europas Leser und Abschreiber gefunden, bis in den Tagen der Renaissance ein neuer Wissenschafts betrieb aufkam. Auf seinen Schultern steht auch Alkuin, der freilich erst in Vedas Todesjahr oder kurz vorher geboren wurde, der Freund und Berater Karls

des Großen. Auch er war Rord- humbricr und hatte in der berühmten Kloster- jchule zu Park, in der die gelehrte Arbeit Bedas Die englische Stellungnahme zum italienisch-abessinischen Konflikt London. N. Juli. Der britische Außenminister Sir Samuel Haare erüffnete Donnerstag nachmittags im Unterhaus die Debatte über die auswärtige Politik mit einigen Bemerkungen allgemeiner Natur. Nach der Feststellung, daß der große Krieg in der Welt Verarmung und Mißtrauen zurückgelaffcn habe, appellierte

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Page 5 of 9
Date: 12.02.1930
Physical description: 9
Berick'eigerkräinchen. Dag mit Recht io beliebte und aern besuchte Meraner Rleaenkränzchen find-t am kommenden Samstaa im Saale des Eaf- Barl« statt und nerivricht dank der ausaezeichneten Parbereitunaen auch heuer wieder eine der schönsten Unter^altii'-aen des belmli^en Bürgertums zu werden. Ein ladungen sind noch zu Koben bei d-u sistrnien Wenter. Klee. Riinaaaldier nnd Frühauf. Btnfchgau o Dlenstbolen-Iublläen lm Kloster Marien, berg. Obervinlchgau. 10. Februar. Während sonst die Klosterglocken nur melden

von Manenberger Gebetsleben und Gottes dienst. so will heule einmal ein Berichterstatter außer dem Kloster seltsame Kunde bringen von dort oben. Oder ist ein goldenes Dienst- jubiläum nicht etwas Seltenes heutzutage? Nun. ein solches feie>-te Heuer um Lichtmeß der Bauknecht vom Klosterhof Planöv. Alois Fritz aus Cvron. der seit dem Jahre 1880 im Dienste des Stiftes Marienberg steht, und am vergangenen Sonntag wurde dieser Anlaß im Kloster selber festlich begangen. Nicht nur der Jubilar

der Fünerer Peter Schopf aus Planol feit 25 Jahren dort bedienstet sind. Auch dies« wurden beschenkt und allen, be sonders aber den feit zehn und mehr Jahren vom Kloster Angestellten Anerkennung und Lob ausgesprochen. — Fürwahr, first mit Neid schaut der Berichterstatter hinauf zum stillen Kloster Marienberg mit seinen patriar» chalischen Dienstverhältnissen und der alther gebrachten. treu bewahrten Tradition unter des Klosters Krnmmstabes und Regenbogen wappens friedlichen Lebens und seligen Sterbeirs

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Page 5 of 12
Date: 24.03.1928
Physical description: 12
und man mußte sich darauf lteschränken, ein Uebergreifen des Feuers auf die anderen Hütten zu verhindern, was schließlich dank der Hilfeleistung zweier zu fällig hinzugekommener Bauen: gelang. Dem Hofer sind seine Hnbseligkeiten verbrannt, darunter zirka 200 Kilogramm Speck und ziemlich Gold- und Silbermünzen aus der Vorkriegszeit. Franz Hofer ist nicht ver sichert und er erleidet einen Schaden von ungefähr 12.000 Schilling. 'Als Brand- Ursache wird Fahrlässigkeit angenommen. n Beim Einbruch ins Kloster

erschossen. Im Redemptoristilmenkloster zu St. Josef in Lauterach bei Bregenz wurde in der Nacht vom Sonntag zum Josesitag ein rätsel hafter Einbruch verübt. Cs war nach 1 Uhr nachts als die Bewohner von Lauterach aus dem Kloster Sturm läuten hörten. Einige Männer, unter ihnen Friseur Eugen Gasser, begaben sich sofort zum Kloster, das durch eine hohe Mauer von der Außenwelt abge schlossen ist. Da sie das Eingangstor versperrt fanden, kletterten sie über die Mauer und kamen nach Einschlagen eines Fensters

folgende Schießerei hat in Lauterach ungeheures Aufsehen erregt. Es wurde sogar das in Lauterach garnifonierende Militär (Minemoerferbatterie) alarmiert. Ueber die Motive des nächtlichen Einbruches des Rupp ins Kloster herrscht volles Dunkel. Der Verstorbene gab keinerlei Aufklärung. Es scheint, daß keinerlei Raubabsichten oorliegen. sondern daß der Unglückselige, der gerichtlich vollständig unbescholten war. einen Rausch gehabt hat und sich da in den Kopf setzte,' einer Bediensteten im Kloster

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Page 1 of 12
Date: 19.02.1927
Physical description: 12
' mit seinem originellen Wirt in der Sarnerschlücht von-Einheimischen und Fremden aufs Vergnügungsprogramm gefetztund-wäre es einem Viktor v. Scheffel schon damals bekannt gewesen.'- so - hätte er beim perlenden Wein gewiß'Stoff zu einem weiteren seiner herrlichen Kneiplieder ge funden. l Nahe am Ausgange der wilden Talfer- fchlucht erhebt sich auf einem Porphyrfelfen das allbekannte Schloß „Runkelstsin';' ihm gegenüber-auf stolzer Höh die Ruine ,)Rasen- stein': etwas weiter taleinwärts im Talfer- bette das Schlößchen

. „Ried'. - Wenige Minu ten . hinter dem Särnerzollhauschen' zeigt- sich auf steilem -Fels 'die Ruine des '„Fintzeller- schlößchens' mit der keffelfönnigen-Ausbuch tung eines kleinen. aber malerifchen Wasser- falle« an der Fing ellerbrücke: ein' wirklich ; hübsches Mstw für ben Landschafter, ( beginnt eine geologisch und malerisch inter essante Wegstrecke längs der senkrecht auf strebenden Felswände, durch die sich der tosende Wildbach (Talfer) mit Müh und Rot sein hartes Bett gesägt, sodaß

liegend» während gegenüber auf schwindeln der Höhe ' sich - Felsen türmen, gekrönt von der historisch Meressanten Ruine des Schlos ses „Wangen',' im Bolksmunde auch das „Langeggerschloß genannt. Als Bewohner dieses nun zum Teil restau rierten. Schlosses hätte ich einst Gelegenheit, den Mann - kennen -zu kernen, der hier unten in der wilden Schlucht viele Jahre hindurch hauste und wirtschaftete/ echt und recht wie der „Hackenbacher-Tropfen'. den er hier aüf- fchenkte, wenn ästch die Aeußerlichkeit

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Page 4 of 6
Date: 16.11.1936
Physical description: 6
bei Salzburg in Begleitung des Grün ders Dr. Jenner den steilen Berg hinan und ließen sich als klösterliche Siedlung in den neuerstandenen Mauern nieder. Am 18. No vember 1686 bestätigte der Fürstbischof von Bressänone, Johann Franz von Khuen die Stiftung und im Jahre 1699 erhob er das Kloster zur Abtei mit dem Titel: zum heiligen Kreuz. Die bisherige Vorsteherin M. Agnes Zeiler von Zeilhaimb zu Weißen und Schwarzcnfeld, geboren im Schloß Campo Tures, wurde erste Aebtissin. Unter ihrer glücklichen Leitung

und derjenigen ihrer Nach folgerinnen drang der Ruf dos Klosters in weite Gaue, die Töchter angesehener Adels- und Bürgerfainilien nahmen in Sabiona den Schleier. Die Abtei wies eine stets zunehmende Zahl van Chorfrauen und Laienschwestern auf. Die Jahre 1796 bis 1811 brachte dem Kloster schwere Stürme, Drangsale und Lei den. Wiederholt erduldete es Plünderungen und Brandschatzungen der Kriegszeit und mehr als einmal war es in Gefahr, in eine Festung umgewandelt zu werden. Die Prü fung ging vorüber

, die geflüchteten Nonnen fanden.sich wieder im Kloster ein, aber es dauerte' lange Jahre, bis die Auswirkungen jener schweren Zelt überwunden waren. Im Jahre 1882 wurde die Ehrwürdige Chorfrau M. Jda Urthaler aus Chiusa zur Aebtissin gewählt. Unter ihrer zielsicheren Leitung und auf die Initiative des damaligen Kaplans Johann Taschler, O. B.. wurden in der Abtei bedeutende bauliche Beränderungen vor- genommcn, die Klosterkirche renoviert und mit schönen Altarbildern geschmückt. So zeigt sich Sabiona heute

zu. Insbesondere aber nimmt innigen Anteil an der Feier das Städtchen Chiusa, mit dem das Kloster feit der Gründung stets in gutem Einvernehmen und in den besten nachbar lichen Beziehungen stand. Gottes Segen fei fernerhin mit Sabiona! e Hochzelkg. und Weihnachkspramicn. Der Podesta von Bressänone gibt mittels Mauer anschlag bekannt, daß mit 1. Dezember d. I. der Termin für die Einreichung von Ge suchen für Hochzeits- und Weihnachtsprämien abläuft. Es handelt sich bei den Hochzeits- Prämien um 10 Preise

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