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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.05.1896
Physical description: 4
bnuici! wurde und die meisten AuSschiißmil^IIetei sollen seinem Beispiele. Der Grund der Bewegung >u ein Bn^i, den der Ausschluß vom Herzog Philipp von Orleans emp'aiitvn bat. Ueber den Inhalt dieses Schreibens ist noch inchis Zuverlässi.ies bekamil werden. Die einen wollen wissen, ei inaene dein Äusschiiß wegen seiner Schlappheit und Umbauten währn d der letzten politischen Krise vor dem Rückirn: des Herrn Bourgeois Vorwürfe und fordere mehr Schncidlgleii, mehr Ei'cr, unablässige Wühlerei uud

von Orleans aus spielt, so kann lies nur un .ngcren Kreise der Orlcanistcn sein, und die gro^e ^eficinlichkeil hat bisher nichts davon erfahren. Durch di. ab'oiutlsiischen Grundsätze, welche Herzog Philipp gern e.ü'sielttn inech-e, ipalten sich also die Noyalislen in zwei Tbeile. Ein M.r'.u'esl, das er bei der Piäsidcntjchasio- krisiS vorigen Jab:es erlassen wollte, ist nachträglich bekannt geworden. Es begann niil der Verkündigung des Königthums von Gottes Gnaden und forderte von der Nation

der Moncnchisten verzweifelt an der Thron besteigung des jungen Philipp und richtet sein Augenmerk ans den liberalen Prinzen Heinrich, den Sohn des Herzogs von Chartreö, der sich durck Forschungsreisen in Hinterindien ver dient gemacht nnd hierjür unlängst daö Kreuz der Ehrenlegion empfangen bat. In den Traditionen der Familie Orleans läge -s ja auch, wen cr als Vertreter einer jüngeren Linie dem Familicnchef einen Streich spielte, wie Pb'lipp Egalite, der für die Hinrichtung seines Vetters Ludwig XVI. stimmte

, und Louis Philipp, der sich aus den Thron seines vertriebenen Onkels Karl X sitzte. Allerlei Erbschaftskabalen beim Herzog von Aumale sollen bei der unerquicklichen Familiengeschichte mitspielen. Jener Erbonkel, der beiläufig seine Z<ZV Millionen s^wer sein mag, ist liberal gesinnt nnd glaubt nicht mehr au'S König-, ibnm von Gottes Gnaden. Pikant ist noch der Umstand/ eaß Herzog Philipp vormals mit der Tochter dcS Herzogs von Charrres, Margarethe, die jetzt cii.cn Mac Mahon geheiraihet hat. verlobt

war. Philipp ließ Grctchen sitzen, und Gretchens Bruder scheint nun mit dem untreuen Liebhaber in Konflikt zu gerathen, beinah wie im „Faust', nur mit dem Unterschied, daß der moderne Valentin mebr Aussicht hat, seinen Gegner niederzurcnncii, a!S ' iescr ilm. UebrigenS hat dieser ganze Klatsch nicht die geringste Bedeutung. Herzog Philipp bat in Frankreich keine Million Anhänger. Irgend eine Bewegung, deren Urheber Prinz Heim ich wäre, könnte höchstens innerhalb dieser Partei Spaltungen hervorrufen

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 29.12.1926
Physical description: 8
“ SchiÄsalstücke. Roman von Moloy-Walter. (7. Fortsetzung. > „Wirklich?' wars Braun mit höhnischem Lächeln hin. „Geben Sie mir meine Diamanten zu rück!' drängte Philippp ungeduldig. „Wo sind sie?' „Ich weiß nicht, wovon Sie reden.' „Reizen Sic mich nicht, oder ' brach Philipp los, angesichts dieses unverschämten Leugnens alle Ruhe verlierend. „Sie sollten vorsichtiger in Ihren Drohun gen sein.' bemerkte Braun, einen Schrit! zurückweicheud. Wie alle Sct)urken wa. ec im Grunde ein Feigling und das enij'chce

- dene Auftreten seines Gegners flößte ihm heimlich Furcht «in. „Geben Sie mir mein Eigentun, zurück' oder Sie haben die Folgen zu verantworten,' rief Philipp, dessen Zorn sich mehr und mehr steigerte. Braun tat als höre er es nicht. Oeffnen Sie die Türe und lassen Sie mich heraus!' forderte er trotzig. „Fällt mir nicht ein!' gab der junge Mann schroff zurück. „Solch eine Gelegenheit finde ich vielleicht nie wieder und ich bin fest entschlossen ' Er brach plötzlich ab. denn sein scharfes Auge

bemerkte, wie der andere verstohlen, mit kaum sichtbarer Bewegung, die rechte Hand in die Rocktasche schob. Blitzschnell sprang Philipp auf ihn zu. erfaßte seinen Arm und entriß ihm einen Revolver Einen Moment schwang er ihn über Braun's Kopf, als wolle er seinen hinterlistigen Freund Niederschlagen, dann warf er die Masse mit verächtlicher Gebärde in die äußerste Ecke des Zimmers. „Schurke!' donnerte er, „lzeißt das mit ehrlichen Mitteln kämpfen?' Braun's Gesicht war aschfahl geworden

. „Wären mir dort, so hätte man sie bereits vor viernndzwanzig Stunden gelynciu. Mv ist mein Eigentum?' „Sporen Sie Ihre Worte! Sie werden mich nicht zum Sprechen zwingen,' höhnte Braun. „lind wenn Sie Gewalt gebrauchen, wird das Gesetz mich rächen.' „Umbringen will ich dich, elender Bube!' schrie Philipp sinnlos vor Wut. „Um dafür gehängt zu werden,' rief Braun, der sich nun wirklich zu fürchten begann. Philipp bemerkte dies wohl und obgleich er nicht die Absicht Halle, seine Drohung auszusiihren

und an einem entfernten Ort hinter irgend einer Mauer absetzen oder unter einer Brücke ins Wasser gleiten lassen. Keine Menschenseele würde erfahren, wer Sie aus der Welt geschafft hätte und die Polizei müßte sich begnügen, einen geheimnisvollen Mord mehr zu registrieren, dessen Täter nicht ,zu ermitteln ist.' Bei dieser Erklärung verzerrt« sich Braun's geisterbleiches Gesicht vor Schrecken, denn er fürchtete, daß Philipp, der an die wilden Sitten in den unzivilisierten Ländem ge wöhnt war. sich nicht scheuen

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 547 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
dersberg, 10512, 10603. — Joseph, Sohn des Hans, 10603. Sirenen (Serenas) 9705 n° 524, 596, 603, 609, 623. Sittinkhau sen, Adrian von — I0679. Sitzinger, Gebrüder — in Nürnberg 10164. Sixt, Doctor —, fürstlich bairischer Leibarzt, lOIOX. Sixtus 'V-, Papst, 9705 n° 965; 11166; Collector des — am Hofe Königs Philipp n. von Spanien 9705 n° 965. Sol 1x205. Solari Peter, Steinmetz zu Wiener- Neustadt, 11266. Solms, Graf Ernst zu — 10038; Vater des — 10038. Solomon s. Salomon. Soto y Boto, Don Pedro

de —, Sohn und Erbe des Antonio Boto, 9705 n° 11, 18, 32. Geronimo de —9705 n° 746. Spanien (Espafta, Hispanien), Infantin Johanna von — s. Johanna. Könige von — (Reyes católicos) p. I, Reg. 9705 Anm. 53; 10698, 10720, 10782. König Ferdinand von — s. Ferdi nand. König Pelayo von — s. Pelayo, König Philipp HI. von — s. Philipp. König Philipp II. von — s. Philipp. Königin Anna von — s. Anna. Kö nigin Isabella von — s. Isabella. Königin Isabella von —, dritte Ge mahlin Königs Philipp II., 9718. Königin

Margaretha von ■— s. Mar garetha. Königin Maria von —, zweite Gemahlin Königs Philipp II., s. England. Prinz Carlos von — s. Carlos. Spanische Habsburger s. Habsburger. Spanischer Dominicaner, ein — s. Dominicaner. Ein — Messbuch schreiber III36. Ein — Narr 1 1035. Spät Joseph, Doctor der Medicin, 10522; Procurator des — s. Burkart; Schwager des — s. Butsch. Spanr, Daniel Freiherr von — 10083. Franz Freiherr von — und Valor II160. Speckle Daniel, Maler zu Strasburg, 10606, 10607; Abgesandter des — 10607

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 25.05.1905
Physical description: 8
bei, einer Pariser Bank 500.000 Francs deponiert werden sollen, unter der Bedingung, daß die wahre fremde und in eine englische Zeitung einrücken. Ich schnitt die Anzeigen ans. ^und.schickte diejenige von Philipps Heirat semer Braut FranceS Gardner. Die andere Anzeige von FranceS Heirat mit einem Engländer schickte ich Philipp nach Spanien. ES war .ein tolles Wagnis und ich konnte jeden Augen blick entdeckt werden; aber ich war verzweifelt und gedachte nicht der Folgen. Miß Gardner glaubte wahrscheinlich

, daß Philipp die Anzeige geschickt habe. Der Zufall war meinen Plänen günstig. Philipp war während zwei Monaten sehr krank ge wesen, und es war ihm unmöglich, FranceS Briefe zu beantworten. Dieses Schweigen ließ die Heirats anzeige glaubwürdig erscheinen.' . »Haben Sie nicht daran gedacht,' fragte FranceS, .daß Sie durch diese Lügen daS Glück eines Mannes und eines Weibes, welche Sie nie beleidigt hatten, mutwilligerweise zerstörten? O, es war etwas Ent- fchlicheS, was Sie getan haben!' » Es schien

der Witwe jetzt fast leid zu sein FranceS ihr Vertrauen geschenkt zu haben. „Mein eigenes Glück stand auf dem Spiele,' versetzte sie kalt, „und FranceS Gardner hatte mich beleidigt, indem sie Philipps Liebe gewann. Wahr scheinlich schickte sie seine Geschenke zurück, ohne auch Wlr ein Wort des Vorwurfs öder Abschieds beizu fügen, fo schien es ihm nun um so glaubwürdiger, daß sie w semer Abwesenheit wirklich einen anderen geheiratet habe; so weit war mein Plan gelungen. Philipp kam später nach England

Börsen agenten. Mein Mann starb vor einigen Monaten eines plötzlichen TodeS und hinterließ mir sein ganzes Vermögen. Ich las aufmerksam die Zeitungen, um eine Nachricht von Philipps Rückkehr zu erspähen. Die Expedition kam glücklich heim. Philipp erreichte mit der ganzen Gesellschaft nur Christiania, dann hörte ich nichts mehr von ihm. Ich schrieb dem Führer der Expeditton und erfuhr, daß Dr. Sher wood Norwegen gesund verlassen, ohne anzugeben, wohin er gehe. Alle weiteren Nachforschungen

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 14
Date: 09.08.1911
Physical description: 14
. Will» Du mir ipkt ruch ab« immer wieder kam.dasselbe zurückgelauf. dankend entgegen. „Ich will es in Ehren halten, sagte er, „als ein Andenken an Euch nno Eure Tochter, die der Himmel in Zukunft behüten und schirmen möge. Lebt denn wohl!' Mit einem herzlichen Händedruck schieden die Männer, beide mit der unbestimmten Empfindung, daß sich ihre Lebenswege. heute nicht zum letzten Male gekreuzt haben würden. Ludwig Günther rief seinen treuen Philipp, der den Begleitern vqn Leo nore Sophies Vater das erlebte

Weservistrin und an der Nordsee entlang, jä! noch ein ganzes Teil weiter, wird man dieses Zeichen respektieren/ den Weg nach Schloß Knyphäusen einschlug: „Wulfo', der eine der beiden großen Hunde. Der andere lag leider, an einer tiefen Wunde, die ihm das Messer eines der Strauchritter geschlagen hatte, langsam ver» .en und heftete sich an die Fersen des Grafen. Das mache der Zigeunerkuchen, den sein Herr den beiden Tieren vorgeworfen habe, äußere Philipp schließlich, - den Hund würden sie nicht „wieder los

ihm daher nicht Lebe lwohl sagen. Auss höchste befremdet, schaute Ludwig Günther den Diener, der ihm diese Mitteilung machte, an, der aber hatte nur ein zweideutiges .Lächeln auf die stumme Frage, das sich hinter dem Rücken des Grafen in ein hämisches Grinsen ver wandelte. Die jahrelange Fehde zwischen Varel und Knyvhausen hatte auch d,e Dienerschaft beeinflußt, ' welche in beiden Schlössern diePartei der Herrschaft nahm. Philipp hatte unter diesen Umständen schwer in Knyphäusen zu leiden gehabt

Philipp in der Richtung nach Oldenburg dahin, in munteren Sprüngen umkreist von dem Hunde Wulso, der sich wirklich nicht mehr von dem Grafen trennen zu wollen schien. Bereit willig hatte Leonore Sophies Vater das wertvolle Tier dem Retter seiner Tochter abgetreten^ selbstver ständlich die Annahme ieder Bezahlung verweigernd. Während es seinem Genossen bei dem nächtlichen Ueberfall so übel ergangen war, schien. Wulso recht gut weggekommen zu sein. Zwar wies fein flockiges) braunes Fell

getrieben, ai<.,.däPUfer d« :Seine!! üu^-mikustreiteu' in 'dem stürmisch sein ganzes Innere erregt, ihm heilt so wenig zu schaffen machten^ D« Enkel Sophie Charlottens von Varel war kein großer Psychologe; ein Meist« in der Seelenkunde hätte ihm vielleicht die Erklärung für die Erscheinung geben können, die ihm so merkwürdig vorkam. „An Schloß Varel geht's vorüber Philipp,' be merkte d« junge Graf, aV'sie sich der Heimat wieder näherten, zu seinem treuen Schildknappen, d« darüber allerdings nicht allzu

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Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
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Page 4 of 28
Date: 30.06.1906
Physical description: 28
, die Fenster sind sehr hell und freundlich, wie sie in eine Land kirche Passen, die Preise sehr mäßig. Dadurch ist unsere Kirche wieder um einen Schmuck be reichert worden. Vielleicht finden sich noch einige Wohltäter, die die noch fehlenden Farbenfenster einsetzen lassen. Ist so vieles schon geschehen, also wird auch der Rest der Restaurierungsar beiten noch fertig werden. Bestgewinner bei dem am 4., 5., 9., 10. und 11. Juni am Schießstande in ksls abgehaltenen Freischießen. Haupt: 1. Vergeiner Philipp

, St. Johann i. W-, 204 Teiler. 2. Holzer Michael, Kals, 644. 3. Stocker Peter, W.-Matrei, 775. 4. Klabuscknig Anton, W.-Matrei 843'/z. 5. Jnwtnkl Karl, Lienz, 12?3. «. Jakober Jo hann, Lienz, 1457. 7. Huter AndrS, (Freischuß), 1474. 8. Palmann Anton, Lienz, 1522. 9. Huter Sebastian, 156V und 10. Maier Alois, Lienz, 160« Teiler. Schle cker: I. Vergeiner Philipp, St. Johann i. W., 204 Teiler. 2. Jakober Johann, Lienz, 237. 3. Grober Jo hann, 3?2><2. 4. Jnwinkl Karl, Lienz, 424. 5. Huter AndrS, 472. K. Huter

Sebastian, 569. 7. Fieger Thomas, 574^2. 8. Holzer Michael, 644. 9. Jakober Johann, Lienz, 311. 10. Jnwinkl Karl, Lienz, 657, durch Los. II. Hut er Andrä, 657. 12. Stocker Peter, W.-Matrei, 665. 13. Vergeiner AndrS, St. Johann i. W., 694. 14. Vergeiner AndrS, St. Johann i. W., 695. 15. Ver geiner Philipp, St. Johann i. W., 722. 16. Stocker Peter, W.-Matrei, 775. 17. Grober Johann, 799. 18. Tabernig Thomas, Lienz, 8')0. 19. Tabernig Thomas, Lienz, 8-9 und 20. Seeöer Peter, 836 Teiler. 30er Serie

: 1. Vergeiner AndrS, St. Johann i. W., 223 Kreise. 2. Vergeiner Philipp, St. Johann i. W, 216. 3. Fieger Thomas, 2t 1. 4. Huter AndrS, 209. S.'Huter Sebastian, 206 und 6. Jakober Johann, Lienz, 202 Kreise. 3er L-erie: l. Huter Sebastian, 27. Kreise. 2. Vergeiner AndrS, St. Johann i. W., 27. 3. Jakober Johann, Lienz, 27. 4. Vergeiner Philipp, St. Johann i. W., 26. 5. Fieger Thomas, 26. 6. Huter Andrä, 26. 7. Jnwinkl Karl, Lienz, 26, durch Los und 8. Tabernig Thomas, 26 Kreise durch Los. T age sv r äm ien

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Books
Year:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Page 393 of 770
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IV, 752 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern ID: 183882
dem Hause Österreich gedient „aufrecht, ehrlich und ersprießlich bis in seine Grube'. Unter Christoph Philipp von Lichtenstein hatte das Schloss eine große Gesahr glücklich bestanden. Im Jahre 15S5, in welchem von den aufständischen Bauern so viele Schlösser im Lande erstürmt und geplündert worden sind, blieb das Schloss Scherma unbehelligt. Wir finden wenigstens nirgends, dass es einen Schaden erlitten hätte. Einzelne dem Schlosse abgenommene Stücke wurden wieder zurückgestellt. In der Gegend

des Herrn von Lichtenstein, blieb auch der Widdum des Pfarrers daselbst unbehelligt. Dagegen wurde die Kaplanei des Pfarrers von Schenna in Burgstall ge plündert und all sein Hab und Gut daselbst von den Bauern weg genommen. Nach dem Tode des Christoph Philipp von Lichtenstein kam Schenna an dessen Sohn Philipp. Auch dieser Lichtenstein ver diente seine ersten Sporen aus dem Schlachtselde und hatte nach dem Zeugnisse Kaiser Ferdinands I. namentlich in Piemont unter Kaiser Karl V. 1543 „ehrlich

, ritterlich und standhast sich gezeigt.' Nach diesem Feldzuge lebte Philipp von Lichtenstein mit seiner, später durch ihre protestantische Proselitenmacherei bekannten Gattin Johanna, Tochter des Grafen Ludwig XV. v. Otting und der Maria Salome Gräfin zu Hohenz ollern, dauernd auf Schloss Schenna. Der verstorbene Graf Christoph Philipp von Lichtenstein hatte selbst noch im Jahre 1541 die Heirat seines ältesten Sohnes Philipp mit der genannten Gräsin beschlossen und, da er nach der mit Lud wig Grafen

zu Otting getroffenen Heiratsabrede das Vermögen der Braut auf einem seiner Häuser sicher zu stellen hatte, bat er den Bischof von Trient zu gestatten, die betreffende Summe auf das Schloss Runkelstein verschreiben zu dürfen- Dieses Schloss hatte Christoph Philipp von Lichtenstein von Georg und Christoph Bran diser zu Leonburg käuflich an sich gebracht und war damit 1538 vom Bischöfe von Trient belehnt worden. Derselbe Bischof gab in der

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 03.01.1883
Physical description: 8
Voraussetzung zu dem küh nen Wagstücke sich verleiten lassen. Der nach allen Rich tungen mit Steckbriefen verfolgte Langfinger konnte nicht entdeckt werden- und Vorarlberg' Nr. Ä Darstellungen an dem Erker lassen sich die spätere Bauzeit und der Erbauer selbst leicht ermitteln und feststellen. Die sechs Wappentafeln an der Erkerbrüstung des ersten Stockwerkes repräsentieren i. das Herzogthum Oesterreich, 2 König Ladislaus *), 3. das römische Kaiserthum, 4. das römische Königthum, 5. Herzog Philipp

und 6. das Herzogthum Mailand. Was haben nun diese Wappen mil Herzog Fridrich zu thnn? Mit Ausnahme des ersten Schildes (Oester reich) ha: keiner für Herzog Fridrich Sinn und Be deutung; König Landislans (geb. 1440) und Herzog Philipp existierten zur Zeit Herzogs Fridrichs über haupt noch gar nicht und Mailand wenigstens für ihn nicht. Diese Schilde passen auf einen unserer altm Landesfürsten, aber auch nur auf einen; dieser ist aber weder Herzog Fridrich nvch Herzog Sigmund, sondern Maximilian I. Er war Herzog

von Oesterreich, sein Vater und später er selbst Be herrscher des römischen Kaiserreiches, er war römi scher König; für ihn hatte König Ladislaus specielle Bedeutung, Herzog Philipp war des letzten Ritters einziger Sohn, und Maximilians zweite Gemahlin, Maria Blanka, gehörte bekanntlich dem Hause Ssorza von Mailand an. Außerdem sind an der Erkerbrüstung des zweiten Stockes noch einige andere, kleinere Wappenschilde angebracht, welche unsere Annahme bestätigen. Unter denselben befindet sich nämlich

ein getheilter Schild mit den Wappen von Oesterreich und Mailand und der Wappenschild vsn Burgund; über den beiden Schilden aber erblickt man das Bildnis Kaiser Maximilians und die Bildnisse seiner beiden Ge mahlinen Maria von Burgund und Maria Blanka von Mailand. Der Erker wurde somit, wie diese Wappenschilde und Bildnisse zeigen, nach der im Jahre 14K4 vollzo enen Verheiratung Maximilians mit Maria Blanka, und da Maximilians Sohn Philipp noch als Herzog aufgeführt wird, vor t504 erbaut

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.04.1892
Physical description: 4
aus, wobei er sich als Mitglied des Justizaus schusses manches Verdienst erwarb. Seine Gattin Maria geb. Haselwanter ist d e älteste Tochter des verstorbenen Landeshauptmannes Herrn Dr. Anton Haselwanter. Hofrath Neuner hinterläßt außer seiner Frau Gemahlin 10 Kinder. — Durch die Ernennung des Postkoutrolors Herrn Philipp M ayer zum Oberpostverwalter des Bahnpostamtes in Linz verliert unsere Stadt einen außer seinem Berufe noch in mehrfacher Hinsicht sehr thätigen Mann. Herr Philipp Mayer war durch viele

Jahre Mitglied des Musikvereins-Ausschusses. Vize- vvrstand des Beamten-Bereines und seit 4 Jahren Gemeinderath. In letzterer Eigenschaft war er stets bestrebt, den Wünschen seines Wahlkörpers Rechnung zu tragen, ohne gegen den Grundsatz zu verstoßen: !N>»!; l»il)Iic:l «Nl»eiiul It-X e>tu. Herr Philipp Mayer ist ein gerader, offener Charakter mit emi nenter parlamentarischer Befähigung. jncll 1--Z Ml! 1--Z st-Z> )neU F- N> Ali! ^N>!l Fr' N. N> AI W ,^2 12.27 2.^!b .'>.«>6 7/ii an. > n. iltig

. Dem Präsidenten ver Handels^ und Gewerbekammer in Jnnsbrnck Anton Schumacher ist das Riltelkrenz erster Klaffe des badischen Ordens vom Zähriuger Löwen verliehen worden. — Der Jngeiiieur Philipp Kraps ist zum Ober Ingenieur für den Staats bandienst in Tirol ernannt worden. — In Nieder- und iu Oberolaug, Bezirk Bruueck. haben sich je eine „Freiwillige Feuerwehr' gebildet, dereu Sta tuten von der k. k. Statthalterei bescheinigt worden siud — Iu Zell am Ziller wurde am 25. d. M. eine Frau zu Grabe getragen

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 28.12.1910
Physical description: 8
blick der Engel der Reichsgräsin Ottoline beglückt und' ?nsricden. Währenddessen ritten Gras Ludwig Günther uud sein getreuer Philipp in der Richtung nach Oldenburg dahin, in munteren Sprüngen umkreist von dem Hunde Wulso. der sich wirklich uicht mehr von dem Grasen trennen zu wollen schien. > Bereitwillig hatte Leonore Sophies Vater das wertvolle Tier dem Retter seiner Tochter abge- lreten, selbstverständlich die Annahme jeder Be zahlung verweigernd.. Während es seinem Ge nossen bei dem nächtlichen

, und die leidenschaftlichen Gefühle sür seine Cousine, die ^ -noch tags vorher.so stürmisch sein ganzes Innere erregt, ihm heut so wenig zu schaffen machten. - Der Eickel Sophie Charlottens vou Varel war kein ' großer Psychologe; eiu Meister iu der Seelen- kuude hätte ihm. vielleicht die Erklärung für !.ie ' Erscheinung geben können, die ihm so merkwürdig vorkam.. . „An Schloß Varel geht's vorüber Philipp/' bemerkte der junge Graf, als sie sich der Heimat ! wieder näherten, zu seinem treuen Schildknappen, der darüber

. Ne, min Söhn, söck Di man en anner Quarteer, de ole Schillten kann Di nich bruken.' »Dat is jo en Rapsnut; en wahren DüvÄ/ wollte Philipp -seiner Entrüstung Lnst macheu, ^jedoch ein energischer Wink seines Herrn ließ ihn . gleich wieder verstummen, und schon wollten sich ! die beiden Reisenden verstimmt entfernen, um ihr ! Heil anderswo zu versuchen, als dieses seltene 'Original von Wirtin plötzlich näher trat und ihre Blicke , forschend auf den Hut des jungen > Grafen und die Agraffe richtete

zu machen. Herr wie Diener schüttelten über diesen jähen Unychlag der Stimmung bei der sonder baren Alten ganz erstaunt den Kopf und suchten ° vergebens nach des Rätsels Lösung. Das beste freundlichste Zimmer, welches sich im Hause be fand, erhielt dann Ludwig Günther angewiesen, und auch Philipp konnte mit dem ihm zu teil gewordenen Quartier zufrieden sein. Ans des Junkers scherzhaste Frage, ob sie's mit allen ihren Gästen so mache, diese erst mit Grobheiten regaliere und sie dann wie eine Mutter den ans

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 373 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
, Goldschmied, 78G2. Plefferle Hippolyt, Steinmetz zw Inns bruck, 6Sü2; Anna, Witwe des —, 6802 ; Kinder des — 6802. Pfeifer Melchior, Erzherzogs Ferdi nand von Tirol Plattner, 7343. Pfiuzing Paul 724O. Pfirt, Grälin Johanna von — S.Jo hanna. Pharisäer (Pharisien), der — 6286 n' 1 iC. Philialer s. Kuonyinus. Philibert II., Herzog vou Savoyen, s. Savoyen. Philipp I., der Schone, 6267 Vor- bmkg., Taf. 24, 6282, 6388; Johanna, Gemahlin des —, s. Johanna. —der Gute, Herzog von Burgund, s. Bur gund

, 7445, 7553, 7 ß 47i 7^ ( >o, 7 öt M> 7^9> 77-1'» 77--> Uli . 7749» 7935; Gattin des — 6810, 722a, 7660; Kinder des — 722J, 70G0. Pommern, Heizog Barnim von — 7520. Poiint, Philipp de —, Königs Ferdi nand I. ] larnischknecht, 6339. Popi von Lobtowitz s. Lobkowitz. Pöppele Georg, Fuhrmann von Wo- ringen, 7390. — Ulrich, Fuhrmann von Woriugeu, 7390. Porcolas Mateo, türkischer Räuber, 6326; Genossen des — 6326. Porrus Hieronymus aus Mailand 632S. Portugal (Porligall), Eleonore von — s. Eleonore

. Johanna (Dona Juana), Gemahlin des Prinzen Johann von —, Schwester Königs Philipp II., s. Juana. König Ferdinand (recte Eduard) von —, Vater der Kaiserin Eleonore, Gemahlin Kaisers Fried rich III., 6388. Muria von —, erste Gemahlin Königs Philipp IL, s.Marin. Potentaten, päpstliche, Königliche und andere — 7457; Gesandte der — 7457- P ot zo s. Pozzo. Pour es s. Arme. Pozzo (Pouo, Pozo, Borio, Bozio, Bozo, Pozio), Meister Domenico de —, 'Maler, 73 üb, 7424, 7480, 7481, 7508, 75J2, 7533, 7552, 7596

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 04.07.1863
Physical description: 8
Rathsdirektor. Er ist der Verfasser liroleusium', und schrieb als Staatsmann Vieles wider die Neal-Jmmunität des Clerns. Seine Gemahlinnen waren: I.Jakobea Metenwill von Schauenstein, 2. Jakobea Prok von Weißenberg, 3. Ursula von Fieger. Ihm ward in Bündten der nachfolgende Sohn geboren, IX. Rarl Philipp Graf vonMohr, geb. 1. Zänner 1607, gest. 1657, fürstlicher Statthalter in Feldkirch und Vicepräsident zu Innsbruck, vermählt 1640 mit Susanna von Annenberg, gest. 1663. Diese Ehe war mit 7 Kindern gesegnet

, wovon sich die drei folgenden verehelichten: I. AnnaBrigitta geb. 1644, vermählt 1669 mit Franz Ehrenreich Freiherr von Stachelburg, gest. 1678, 2. Maximilian Philipp wie Nr. X folgt, 3. Johanna Magdalena geb. 1654, vermählt mit Gottfried Huber zu Mauer in Mais, gest. 1711. X. Maximilian Philipp Graf Mohr, geb. 1648, ver mählt 1680 mit Anna Franziöka von Mamming, gest. 1714, davon XI. Franz Anton Graf Mohr, geb.? vermählt 1732 mit Katharina Hellena Freiin von Fieger, gest. 1774. Diese lebten

und starben im schlösse Dornsberg. Ihre Kinder waren: 1. Franz, Domherr zu Chur und Pfarrer zu Tirol und Meran, gest. 1795, 2. Karl, wie Nr. XII folgt. Antonia Anna geb. 1740, vermählt mit Karl Philipp von Nesini zu Bormio, 1760. 4. Anton, Domherr zu Brixen. XII. Karl Graf Mohr, geb. 1738, (gest. 1809,) vermählt mit Josepha Gräfin von Arz vym Nonsberg, lgest. 1813.) Graf Karl zog von Dornsberg nach Latsch. Seine verehelichten Kinder sind: 1. Elisabeth Gräfin Mohr, geb.'31. Dez. 1779, gest. 1840, vermählt

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 21.02.1822
Physical description: 12
und Vizedom im besagten Lande, stard endlich den 3>. Juli iSLU im Schlo»e zu Görz, wohin er sich als kaiferl Bevollmächtigter zìi der Ständever- sammlnng jener Grafschaft begeben hatte. Die Wittwe Helena, geborne Ursi», von Briren, verkaufte die in Krain erworbenen Güter, und kehrte mit ihren Kindern, Andre, Christoph, Philipp, Fridrich und Lukrezia , zurück nach Tirol auf ihren Ansitz Knillenberg. Der älteste Sohn, Andre, starb als kaiferl. Sol dat, noch j»»g, vor Siget in Uiigarn. Christoph wurde

:c., des Erzherzogs Ferdinand und der Philippina Welfer Sohn, ans seiner Rouier-Reise, kehrte aber schon 1677 ivieder zurück, uiit» verehelichte jich auf dei» ihm zugetheilte» Schlote Knil lenberg mit Magdalenen v. Sarnthein zn Kellerburg uud Kränzelstei». Er starb unbeerbt den ^3. Hornnng >2c)7. III. Philipp, der Drittgeborne, seit Gemühl der Beuedikta Susauua Edlen Freyling zu Winkl, kaufte 1Z72 den Freisitz Reichenbach von Philipp ?llbrecht v. Wanga zu Wauge», Herr» auf Rubein; war Pstegec zu Greifenstein

er sich init Helena Trvilinu v. Troiburg, und starb mit Hiu- terla>>nng eines SohiieS, HanS Philipp, den^.Märj ilioc). Dieser lag deu Studie» ob zu Wien, Bologna, Nonzi und zn Pont-a-Monso» in Frankreich, praktizirte dann noch eine Zeit lang beim geheime» Rath und Di rektor Pemelberg ( in Jnnöbrnci'i ) Endlich kam er als Kammerherr, Schatzmeister und geheimer Hof-KriegS- Sekretär unter Kaiser Ferdinand lll. nach Wien. Dort verband er sich mit Elise Veronika v. Last, der einzigen Tochter cineö kroatischen

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Category:
History
Year:
(1918/1920)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 15 - 17. 1918 - 1920
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Page 55 of 402
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 128, 256 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 15.1918 ; 16/17. 1919/20
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift<br />g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/15-17(1918-20)
Intern ID: 474829
52 Adelheid Schneller. Maria Hedwig (1647—1680) war die Tochter Georgs II. (1605- • 1661), eines Urenkels jenes Landgrafen Philipp des Großmütigen (1518— 1567), dem Luther bekanntlich die Doppelehe bewilligt hatte. Infolgedessen hielt er sich, außer der rechtmäßigen Gemahlin Christine von Sachsen, noch eine Nebenfrau, Margaretha von der Saal, von welcher die Grafen von Dietz abstammen. Besagter Georg, verehlicht mit Sophie Eleonora, der Tochter Johann Georg I. von Sachsen, hatte vierzehn

Schwester, .bei ihrer Vermählung mit Philipp Wilhelm, Herzog zu Neuburg (1615—1690), ihren Glauben abschw ören 3 ). Dieser Philipp Wilhelm, seit 1653 regierender Pfalzgraf zu Neuburg, nachmaliger Kurfürst in der Pfalz (1685), der Söhn des zum Katho lizismus übergetretenen Wolfgang Wilhelm (gest. 1653), hatte in erster Ehe eine polnische Prinzessin, Anna Katharina Konstantia, Tochter Siegmund 111. ' Sie starb 1653 ohne Nachkommenschaft Von den sieb zehn oder neunzehn Kindern 4 ) seiner zweiten Gattin

, IL, 159. — v. Rommel, Neuere Geschickte von Hessen, Cttnel 1843, IV. Bd., 8. Teil, 16, — Lorenz, ohne sie aufzuzählen: 14 Kinder; ¥. Ttfctoiioi, alle aufgezählt : 14 Kinder; v. Rommel, alle aufgezählt : 15 Kinder, indem er, sonst mit Türckheim übereinstimmend, ein frühverstorbenes Kind, 1640 geboren, hin zunimmt. s h v. Türckheim II., 167. *} Stumpf, „Jesuitische BekehrungsTersuche' in „Zeitechr. f. Baiern' HL, 340. 4 ) Stumpf, „Philipp Wilhelm, Herzog zu Neuburg, Jülich und Berg etc. ab Familienvater

' in „Zeitschrift für Baiern a , München 1037, II. Jahrg., I. Bd., 2 ff. — Vgl. Stumpf, „Philipp Wilhelms, Pfalzgrafen, Herzog zu Neuburg, Jülich und Berg etc. Werbung um eie polnische Königskrone', in „Zeitschrift für Bai era', München 1816, L, 1 ff, und 8, An tu. l, — In erstgenannter Schrift (S. 2) gibt er 1? Kinder an, nach der zweitgenannten (S. 8 Anni. 1) wären ©§ 19.

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 357 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
6267 Vorbmkg. Margaretha, Tochter Karl I. von —, Gemahlin Herzogs Philipp L und Mutter Herzogs Phili- beit II. von Savoyen, s. Margaretha. Bozen, Amlsverwalter zu — G923. Auslandische Kaufleute zu — 75^3. Goldschmiede zu — 7563. Herren des II ufrechtes zu — 7203. Juden zu — 7563. Landrichter zu — 7563. Maler zu - 7584. Bozio, Bozo s. Pozzo. Bozomediano, Juan de — G522. Brandenburg {Branndenburg), Ge sandtschaft des Kurfiirsteu Joachim II. von — 6360. Markgraf von — 6325. Markgraf Jörg von — 6360

; Maler des — 7331. Brenner Philipp, Königs Ferdinand I. Kanzleibeamter, C447. Brescia (L^ress), Aurelius von —, Plattner, 7049. ilaler zu — 7584. Zwei Plattner zu — 7049. Brictius, Beatus —, Bisehof, 6467. Biixeu, Bildhauer zu — 6750. B'ichof von — 6922. Bischöfliche Käthe zu — 6750. Weihbischof von — 7839, 7840, 7841, 7862. Broux, Geistliche zu — IÌ289. Prior der Kirche zu — 6289. Brugkh (Brugg), Arnold von—, Kö nigs Ferdinand !. obeister Capell- meister und Bcneliciat im St. Drei- faltigkeitsstifte

6521, 6543. Burckari Franz, Gesandter des Kur fürsten Johann Friedrich von Sachsen, 6368. Burgau, Rcntmeisler zu — s.Tibiuger. Burgo, Andreas de —, Königs Fer dinand T. Gesandter an der päpstli chen Curie, 6281, 6283, 6284, 6285, 6296. Burgund, Herzog Karl der Kiihne von — 6267 Vorbmkg., 6277, 6388, O431, U5<}ti, 6550. Herzog Philipp der Gute von — 6388. König Theo- dobertus von — s. Theodobertus. Maria von — s. Alalia. Burgundier Hannibal, Königs Fer dinand I. Buchseiigiqsser, 671

. Caldrian, Könige Maximilian II. Barettmacher, 6508. Cambray, Bischof Jacques de Croy von — s. Croy. Ca mill o, Mei.ster —, Seidennäher, 0440. Canaz, Meister Bernhard —, Stein metz^ 7278, 743J, 7462, 7489, 75*°- Canisius, Dr. Peter — 7589. Canobio, Monsignor Giovanni Fran cesco —, päp^licher Gesandter bei Ferdinand I. unti Philipp IL, 6510, 6515, 0516, (>518, 6520. Capri, Battista do —, Seidenwirker. <H4G. Caracciolo (Carracciolus) Marino, Cardinal, Kaisers Karl V. Statthalter in Mailand, 6328, 6457

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Books
Year:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Page 66 of 279
Author: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Place: Wien
Publisher: Schroll
Physical description: VIII, 167 S.
Language: Deutsch
Location mark: III 64.116
Intern ID: 328458
-Neuburg, Kurfürst Carl Philipp. 1734. W. Schafer. — 62 mm, S„ 96*85 g, geprägt. Vs. Brustbild v. r. Umschft. (links beginnend): CAR - PHILIP • D : G ■ C • P ■ R. — S * R ■ I * ARCHIT ET * ELECT ■ Darunter W. SCH/EFER ' Rs. Baum, an welchem allerlei Kriegstrophäen, Fahnen und Waffen angebracht sind; davor ein ruhender Löwe. Im Halbkreise darüber: EST ■ VIGIL • IPSA - QU1ES Im Abschnitt in einer Kartusche: MANNHEMII | 1734. Exter I, S. 424 fg. Karl Philipp, mit dem die Linie Pfalz-Neuburg erlosch

und Kriegsgerät, davor ruhender Löwe: QUIESCIT * NON • DORMIT ■ Im Abschnitt: M • DCC XLVIII Exter I, S. 5-27 fg. K. Theodor, Sohn Johann Christians von Sulzbach, geb. 1724, ward 1743 Nachfolger des Kurfürsten Karl Philipp von der Pfalz, ererbte 1777 das Kurfürstentum Bayern und nannte sich nun von Pfalz-Bayern, f ohne Nachkommen r799. Ihm folgte Josef von Zweibrücken-Birkenfeld. n. 364. Pfalz-Bayern, Carl Theodor, Kurfürst. 1781. A. Schäfer. — 72 mm, S., 1 15*30 g, geprägt. \ s. Brustbild v. r. Darunter

; A m S(chaeferì. Umschft, (links beginnend): CAR ♦ THEOD • D : G • C • PAL • RH • V * BAY • DVX - S • R ■ I • A • D & EL ■ Rs. Von 2 Lorbeerzweigen umgeben: PRAEMIVM ANATOMICVM Im Abschnitte: SCHOLA PVBLICA INGOLSTADII INST * ] MDCCLXXX1 Vgl. n. 363. n. 365. Passau, Cardinal Fürstbischof Johann Taf. 40. Philipp Graf Lamberg. 1705. P. H. Müller, — 63mm, G., i39'55g, geprägt. Vs. Brustbild v.r. Umschft. (unten beginnend): IOAN *■ PHIL * CARD DE LAMBERG D *■ G * EP * PASAV * S A R A I * PRINC A Unten

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 26.11.1927
Physical description: 6
, um am nächsten Morgen mit ihm auf die Jagd zu gehen. Er speiste zu Abend allein mit Rudolf, sodaß das Gerücht, der Kronprinz habe In der Nacht eine Orgie gefeiert, hinfällig wird. Nrinz Philipp von Coburg wurde sii» den nächsten Morgen erwartet. Um neun Uhr abends , zog sich der Kronprinz zurück und erklärte, er wolle zu Bett gehen, weil man morgen früh aufste hen müsse. Hoyos begab sich in sein Schlafzim mer. Um sechs Uhr morgens am nächsten Tage weckte der Jäger des Kronprinzen den Grafen und sagte

ihm: die Tür des Kronprinzen sei verschlossen und er antwortete nicht aus Klop fen. Als Hoyos erwiderte, der Kronprinz sei wohl müde und man solle ihn schlafen lassen, bis Prinz Philipp käme, sagte der Jäger: .Ich muß mitteilen, daß eine Frau in der Nacht bei ihm war'. Hoyos ging dann mit, fand die Tür ver schlossen und erhielt auf heftiges Klopsen keine Antwort. Er ließ das Schloß ausbrechen und öffnete die Tür nur so weit, daß er selbst hinein schauen konnte. Nach dem, was er gesehen hatte, schloß

er die Tür sofort wieder und gab.Befehl, daß niemand vor der Ankunft des Prinzen Phi- lipp hereingehen dürfe. Er hatte Marie Vet sera tot auf dem Bett liegen sehen und den Kronprinzen ebenfalls tot, halb auf d?n Boden herabgeglitten, zu ihren Füßen. Als Prinz Philipp um sieben Uhr anlangte, gingen beide allein hinein und fanden Maris vollständig an gezogen mit einer Wunde In der Brust von einer Kugel, die aus nächster Nähe abgefeuert war. Ihre Kleider und Schuhe waren mit Schmutz bedeckt. Man erfuhr

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 03.09.1921
Physical description: 8
von Sand, von 1869 bis 1874 Schulleiter In- genuin Moll, von 1874 bis 1889 Franz Ingarten, Färber von Sand, heute noch Färber in Bruneck. Von 1889 bis 1892 war eine „Kunstpause', so dann treffen wk von 1892 bis 1894 Alois Leim- egger, heute Kaufmann in Steinhaus, von 1894 bis 1898 Franz Ingarten neuerdings, von 1898 bis 1908 Wilhelm Moll, damals Lehrer in Taufers, heute Direktor an der Gilmschule in Innsbruck, von 1908 bis 1910 Philipp Reden, Sohn des Martin Reden, von 1910 bis 1913 Schulleiter Johann

aber webt sich durch die Chronik der Kapelle wie ein goldener Faden. An der Wiege stand ein Sprößling dieser Familie und heute bildet Philipp Reden, der ge borene Musikant, die Seele des ganzen Unter nehmens, dem ein ganz besonderes Lorbeerblatt gebührt. Kirchliche Nachrichten. Schutzengelfest in Stufels. Gottesdienstordnung in der Kirche zum hl. Schutzengel: Von Samstag, Z.September, bis Sonntag, 11. September (ein schließlich), jeden Abend V«6 Uhr: Rosenkranz mit heiligem Kegen; Sonntag, 4. September

. — Nach Villach: ?. Vinzenz Fer. Köster, Guardian und Pfarradministrator, Titus Wall- nöfer, Krankenhauskaplan, Hermagoras Franken- berger, Provisor in Perau, Julius Bachleitner, Kooperator und Organist. — Nach Brixen: ?. Eusebius Silbernagl, Prediger. — Nach Hunds dorf: k>. Thomas Palla, Aushilfspriester. — Nach Suben: ?. Negast Trenkwalder, Prediger, Landelin Kaindl, Pfarradministrator. — Nach Bruckmühl: ?. Philipp Jakob Vergott, Organist. — Nach Baumgartenberg: ?. Emanuel Urthaler, Kaplan, Timoth Sauser

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.02.1889
Physical description: 8
und ließ die Theilnahme an dem kaiserlichen Fami liendiner, das für den Abend anberaumt war, ab sagen. Dienstag Abends arbeitete der Kron prinz im Schlafzimmer und schrieb mehrere Briefe. An dem Unglückstage war der Kron prinz vor 7 Uhr wach, läutete seinem laug jährigen Kammerdiener, Johann Loschek, das Frühstück befehlend. Kurz vor halb 8 Uhr fand der den Befehl ausführende Leibkammerdiener den Kronprinzen todt im Bette. Prinz Philipp Weraner Zeit ung. Coburg und Graf Josef Hoyos befanden sich eben

von Mayerling nach Baden, beigestellt von der Badener Stadtgemeinde und eseortirt von Gen darmen, setzte sich um halb 8 Uhr Abends in Be wegung, traf um auf dem Badener Bahnhofe Geit« S ein, wo eine ungeheure lautlose Menschenmenge den geliebten Kronprinzen mit ehrfurchtsvoll entblößten Häuptern begrüßte. Prinz Philipp Coburg traf in Wien um halb 10 Uhr Abends ein. Erzherzog Franz Ferdinand ist aus Prag, Erzherzog Otto und Erzherzogin Maria Josefa, letztere in tiefer Traner, aus Brunn in Wien eiugetroffeu

die Begrüßung der aller höchsten Herrschaften beendet war. Aus Gmunden trafen Herzog Philipp und Herzogin Maria Theresia von Württemberg mit ihren Kindern ein. Der Wiener Männergesangverei n, welcher sein Earnevalsfest absagte, tritt heute zu einer P le ar v e rs a m m ln n g zusammen, um über eine Condolenz-Kundgebnng zu beschließen. Alle Verkehrswege, die ans den Vororten zur Hofburg führen, sind von ungeheuren Menschenmenge n durchwogt. Die Trauer- beflaggung Wieus wird immer allgemeiner. Wien

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