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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1883
Für die Gebirgsgegenden Nordtirols.- (Musterplan für landwirtschaftliche Bauten in Tirol ; Blatt 1)
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Page 9 of 24
Author: Trientl, Adolf / Text von Adolf Trientl
Place: Innsbruck
Publisher: Section Innsbruck des Landes-Culturrathes
Physical description: 21 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Bauernhaus
Location mark: II 107.560
Intern ID: 212253
schwieriger entfernen, als aus einem nicht mit Holz getäfelten Zimmer. Wir müssen also beim Mauerverwurs bleiben, der sich ja durch Uebertünchen (Berweißen) stets rein und weiß erhalten läßt; hierdurch wird auch das Zimmer heller. Ein einzeln stehendes Haus kann von außen angeschindelt - / werden, wodurch es schöner und wärmer wird; wenn es aber nahe an anderen Gebäuden steht, soll dies der Feuersicherheit wegen unterbleiben. Feuchte Zimmer oder sehr kalte kann man allenfalls noch l täfeln

, wenn in alten Häusern sonst nichts mehr zu machen ist. j Neue Bauten mache man von: Anfänge recht. 18. Der Boden der Küche (und Waschküche) muß feuerfest sein, soll daher nicht aus Holz bestehen, schon des vielen Wassers wegen, welches hier bei verschiedenen Anlässen unvermeidlich ver schüttet wird. 19. Ueber das Mauerwerk hinaus vorspringende Dächer sind seit uralter Zeit als zweckmäßig erkannt worden, weil sie die Regen güsse des Wetters von der Hauswand abwehren, daher der Feuch tigkeit entgegenwirken

und einen trockenen Unterstand für Vieles gewähren, z. B. für Wäsche, geringe Quantitäten von Holz re. Ebenso sind die hölzernen Gänge vor den Fenstern des. oberen Stockwerkes sehr schön, und vielfach bequem. Das weiter weg von Nachbarshäusern stehende Wohngebäude mag und soll sich deren erfreuen; wo aber schon eng an einander gebaut sein muß, ist jeder Angriffspunkt und Nährstoff für ein vom Nachbarhause etwa kom- . inendes Feuer möglichst zu vermeiden, daher auch diese Gänge weg- bleiben müssen. Man leide

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Books
Year:
1883
¬Die¬ Waldwirthschaft in Tirol : vom volkswirthschaftlichen, socialen und geschichtlichen Standpunkte beleuchtet
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Page 19 of 46
Author: Angerer, Johann ; / von J. Angerer
Place: Bozen
Publisher: Promperger
Physical description: 42 S.
Notations: In Fraktur
Location mark: II 107.561 ; II 65.459
Intern ID: 136608
genannt. Dieselbe Bezeichnung hatte das Etschthal auch fünfhun dert Jahre später, als der Gothenkönig Atarich mit den Römern Krieg führte. Die Stämme, welche während der Völkerwanderung im Besitze des Landes waren, dürftm demselben ini Allgemeinen kaum mehr Holz entzogen haben, als sie zu ihrem Hausgebrauche benöthigten. Die Wälder des Etschthalgebiets jedoch wurden schon zur Zeit der Römerherrschaft zum Zwecke des Exportes ausgebeutet durch die Flößer, von Sacco, welche, ausgerüstet mit großer

Vollkom menheit im Erbaue» der Flöße und unübertroffen in der Kunst des Fahrens durch die schluchtartigen Engen des Flusses, unter sich ei'ue Zunft bildeten und später durch die 1201 erfolgte Be stätigung des Ueberfahrtsrechtes über die Etsch den ganzen Waaren- transport nach Italien als Monopol betrieben, wofür sie dem Landesfürsten eiue Abgabe unter dem Namen Ripaticnm und ans dem dritten Theile des Gewinnes bestehend, entrichten mußten. Es ist wohl anzunehmen, daß die Flößerzunft mit Holz hauern

in Verbindung stand, welche das Flößholz bereiteten und aus den entfernten Seitenthälern an die Etsch lieferten. Diesem uralten Geschäftsbetriebe ist es auch zuzuschreiben, daß das Etschthalgebiet schon im Mittelalter entwaldet war und das Holz znr Nothdurft aus fremden Bezirken bezogen werden mußte. So duukel auch die Geschichte über die Bewegungen und Kämpfe jener Zeit ist, in welcher die Ansiedlungen in Tirol und die Organisation der Dorfgemeinden sich vollzogen, so ergibt sich doch aus den vorhandenen

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