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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 02.12.1944
Physical description: 8
wurden ins Wasser geworfen und an einer be stimmten Stelle bei einem Rechen auf gefangen. der gewöhnlich schief zur Strömung des Flusses eingebaut war. Bei kleineren Bächen wurde um die Kraft und Menge des Wassers zu stei gern. in der Nähe des Holzeinwurfes eine sogenannte Klause eingebaut, das Wasser geschwellt und plötzlich abge lassen. Das Holz suchte daun, durch den größeren Antrieb fortgeschwemmt, seinen weiteren Weg. Auf diese Weise wurde und wird allerdings zum Groß teil nur Brennholz

wesent lich erleichtert worden ist. Auch atu der Etsch wurde der Holztrieb nachweisbar bereits seit dem 14. Jahrhundert stark durchgeführt. Außer für den Eigenbedarf der Städte wurde Holz auch in das waldarme Ita lien geführt. Die Landesfürsten hatten gar bald die Trift oder das Treiben, wie man früher sagte, als nutzbares Recht zum Gegenstand der Verleihung gemacht und die Einhebung von Abgaben be willigt. Das Recht der Holztrift wurde zwei Leuten aus Passeier (aus dem Mutwald ober Rabenstein

Bürger dem Spital seiner Stadt den am Eisack neuerbau ten Rechen schenkt. Auch bei K1 a u- s o n befand sich auf dem Eisack ein Triftrechen. Die Bürger von Storzing und Brixcn hatten auf den Nebenbächen des Eisack ein Triftrecht, die Brixner konnten auf dem M a u 1 s e r b a c h auf Grund ihres Stadtrechtes aus dem Jahre 1376 Holz treiben. Die Stadt B o z e » wiederum hatte um das Jahr 1480 ihre Holzlende am Eisack bei der dortigen Brücke. Dib Sanier Bauern lieferten noch vor ungefähr 50 Jahren

auf dem Wasser wege das geschlägerte Holz aus dem Tale. Zur Zeit der Schneeschmelzc, wenn die Talfer viel Wasser führte, setzte das Holztreiben aus dem Sarn- tale ein. Für die Bewohner..von Bozcttj war das immer ein großes Ereignis'' Zu Hunderten standen sic an den Ufern des Flusses und sahen dem Holztreibcn zu. Dort, wo heute das ehemalige Cafe Schönblick an der Wasscrmauerpro- nienade stellt, stand ein das ganze Fluß bett absperrender Rechen. In der Mauer befand sich eine große Oeffnung

, durch welche die Prügel von den Fluten- auf die sogenannte Holzreihe ge schwemmt wurden. Die Lackier, wie die bei der Trift beschäftigten Arbeiter genannt wurden, nahmen das ange schwemmte Holz -heraus und schlich teten es zu Stößen. Diese Trift wurde alle drei bis vier Jahre durchgeführt. Nicht unbedeu tende Holzmengen kamen auf diese Art nach Bozen. Einer der letzten Holz triftunternehmer war Josef Kienzl, Dör- ferle in Sarnthein. Der, Unternehmer stellte den Schaffer und die Lackier an und verrcchnete

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 30.01.1878
Physical description: 8
Wald frevel in der Noth sogar eine Berechtigung finden. Es hat dies zur Folge, daß man gegen Waldfrevel nicht mehr mit der geziemenren Strenge wird vor gehen können und mögen und daß der schlechte Sinn genährt und gekräftiget wird. Zweitens hat man jene Einrichtungen so emsig als möglich zu verbreiten, welche möglichst viel Holz er- .sparen und die Wälder schonen, ohne dem Bedürfniß der Bevölkernng und feiner Wirthschaft im mindesten nahertreten, sondern im Gegentheile noch Vorschub zu leisten

. Dies hat zur Folge, daß die Leute viele schwere Arbeit im Walde sich ersparen und Holz zum Verkaufe erübrigen können; gewiß eine schöne Wohl that, welche aus den sichern Dank der Bevölkerung rechnen läßt. Dahin gehören die Einführung von Sparherden und besseren Heitzungen in Oefen, Kesseln, besonders auch auf Alpeu, und in Backöfen, was eine viel größere Reinlichkeit und Bequemlichkeit im Gefolge' haben und dem Volke nach und nach sehr gefallen wird; die Einführung lebender Zäune oder trockener Mauern

der Waldstreu entbehrlich niacht, die möglichste Neinhaltung der Thiere ermöglicht und die ganze Arbeit leichter nnd^ angenehmer macht; die Ein führung möglichst feuersicherer Bauten und gewölbter Stallungen oder wo dies unthunlich ist, zweckmäßiger Holzbauten mit gut gereiftem im Dezember geschlage nem Holze; die Einführung besserer Heupille, Ställe n. f. w.; die Benützung von Steinkohlen und Tors, und zwar letzteren anch als Strenmaterial, wo beide- billiger als Holz zu beschaffen sind; die Verbesserung

der Heim- nnd Alpenweiden uud insbesondere der FörderungSmittel sür Holz und Heu aus den Bergen; weil man dadurch viel Holz ersparren wird ohne der Wirthschaft im mindesten wehe zn thun. Das Ans- ' ' . i» ? -'5 - geb«« der Johanuisfeuer, de« Bcheibenschlagen«, der Bergbeleuchtungen und Beschränkung der Festzierden durch grüne Bäume auf DurchforswugSholz; endlich die genaue Regulirung des LSrgetbohren« und Pechen« und Überwachung des SamenfammelnS u. s. w. ES muß aber dritten« für den Wald positiv

oder sonst herunter gehen, und reicht der Watd' nicht mehr dafür ans, so tritt derselbe Fall ein, weun nicht andere Ersatzmittel geboten werden, und zwar bei nnS um so sicherer und früher, weil mit dem Ruin der bewaldeten Berglehnen auch das Thal der Verwüstung anheimfällt. Wenn wir auch gar kein Scheit Holz sonst verbranchen müßten, so,wäre uns der Wald immerhin noch noth wendig zum »schütze von Berg und Thal. Also der oberste Grundsatz ist zu verbreiten nnd lebendig dauernd in das Volksbewußtsein zu bringen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 13.03.1945
Physical description: 4
®s* : |l®h in d e Gemeinschaft der Lebens, den europäischen Raum fast ganz ausein. andergerissen hat. Deutschland wird Versu- S ?»i»h chen, durch einen verstärkten Holzeinschlag v^i^Fang w^t d.m Lande wird und eine verbesserte Holzabfuhr nach Müg- dL s_s Vorhaben zweifellos gellner.n. lichkeit sich selbst zu versorgen. Es Ist nun Im Zusammenhang mit der Evakide- einmal so daß Holz Infolge der Verknappung run ‘S wurde darum eine umfg.^nde Be- Scheitcrns der tungen Ehe und das uber- STKr Werkstoffe immer^ mehr herange

- Standsaufnahme d*r zur Verfügung ste- mächtige Drama der Rettung aus dem zogen werden muß. Wenn bislang der Wald Waet^tumsfläeh°n vorgen^n. brennenden Hause! A’les das deutet bereits in der Hauptsache den Bedarf gedeckt hat. „?!&*** die Fö,,e von Handlungen an. an denen die se muß letzt in stärkerem Umfang das rmimwMrpitpn ser Fi,m s0 reicl ist ' Holz an Straßen, an Gewässern und in ^heRsserven^sber unen wickelten Trotz aI1 dieser wirksam-dramatischen. Parks.herangezogen werden, wenn auch als Erwj£rona5«5ie

Uebcrblick über das Gcs^he- Stamnt, der auch nur den geringsten Wert und ^ Kanto -^.v. 010 000 ha kultiviert licn auf der Leinwand bewahren - dies für die Kriegswirtschaft hat, zur-Verhrbci- werden können. In d'esen drei Prxvin- sei als besonderer Vorzug dieses Willy- tung herangezogen werden. zsn besteht a*so eine Landreserve von Forst-Filmes verzeichnet. Vor allem geiin- Ein anderes Mittel zur vermehrten Holz- söo 000 lia. Wie gr-sss die MöT , tc''ke!t»n Ren Hilde Krahl als junger Frau intensive

d ist man zu einer umfassenderen Lenkung ^ k ^n n eM 5O 00N ha für d n M »>° Schaffung des- Haupirinfres Holz dt“«» »»Mt«“ •*»*>. Mp Roggenbrot — leichter verdaulich tnj. Klausen; Todesfall. Hier starb die Gattin des M-Rottenfr. Hans Ra- b enstein er, Frau Klara, geborene Beghella, Bärenwirtstochter. Die starke Beteiligung an der Beerdigung zejgte die große Anteilnahme der Bevölke rung. BZ. Vnh’rn. Beitrag für das V o k s h i 1 f s w e r k. Anläßlich des letzten Opfersonntages wurde in unse rer Ortsgruppe ein Gliickstopf

^ stelle Forst und Holz und der Haüptring der grossen kriegerischen Anfird o runr o n Holz. Im Geschäft mit deutschen Laubschnitt- fniTner noch dn d°r ^a^e 1s*» hölzern besteht dauernd eine gute Nachfrage, bPitsvnrhaben zur speteenmg’ der lün*- Drote entfernt. Auch der .Geschmack des die nur langsam befriedigt werden kann. wirtschafülch a n F-?eu'ur>g in An'rr'ff Brotes gewinnt durch das Rösten sehr. Noch In erster Linie sind Rotbuchen für die ver- 2U nehmen. Die S*et.tgke'* und Kor^e- warm gegessen

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Volksbote
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Page 12 of 12
Date: 27.04.1922
Physical description: 12
, die Gemeinde muß die Steuer zahlen, well sie nich! Eigentümer der Alpe sind. Ist das richttg? Antwort: Die Grundsteuer muß der Gruud- cigcntümer zahlen. Frage 4373: Ich übergab semandetn im Herbste 1929 199 Stämme Holz zum Schlagen. Der Betreffende verlangte für die Arbeit 199 Lire Vorschuß, die ich ihm auch gab. Da das Holz nicht gleich geschlagen wurde, verkaufte ich den betref fenden Wald. Heuer verlangke ich den Vorschuß zurück. Nmi behauptet der Mann, daß ich dazu kein Recht mehr habe. Ist das richttg

? Antwort; Allem Anscheine nach ist der Anspruch verjährt. Frage 4375: Ich schloß im Jahre 1919 mit einen Holzagrnten über Auftrag auch vom Holz- händlrr selbst einen Kaufvertrag ab betreffs Ein kauf von Rundholz mit der Bemerkung, bei Uebernahnie sofort zu bezahlen. Sowohl der Agent wie der Holzhändler selbst leisteten mir zwar verschiedene Zahlungen, aber es ist noch ein ziemlich hoher Restbetrag ausständig, trotzdem das Holz beinahe alles übernommen ist. Trotz Mahnung meines Rechtssteundcs

ist nun nichts mehr zu bckonimen. Das Holz ist schon längere Zeit an der Bahnstation und infolgedessen mit ziemlich hohem Lagergeld verbunden. Run will es die Bahn veräußern. was soll ich machen? Antwort: Wenn das Holz schon vom Käufer übernommen wurde, kannst du nichts machen, als den Kaufspreis einklagen und kannst die Verstei gerung durch die Bahn nicht hindern. Frage 4376: Es starb meine Schwester, welche verheiratet und kinderlos war. Bel Gericht hieß cs. nach dem Gesetze erbe ihr Mann die Hälfte

- ! gen. datz er mir das Getreide mahlt, oder kann ich Ihm das Wasser nehmen? Antwort: Du kannst den Bauer aus Einhaltung des Vertrages klagen, also gerichtlich dazu zwingen. Frage 4369: Mein Anrainer hat im Jahre 1929 Holz geschlagen, die Stämme waren zuvor gekenn- zeichnet. Ich inachte den Besitzer ausmerksam. daß n vier Stämme, welche in meinem Walde standen, stehen lassen solle. 14 Tag späker waren die Bäume gefällt. Ich gab dem Mann die Bäume zu kaufen, er will mir aber heute kein Geld geben

! mit dem Bemerken, datz ich nicht bestimmt sagen j kann, daß die Stämme mir gehören. Die Mappe zeigt es aber, datz das meine Stämme sind. Er sagte, wir lassen es ausmessen und zahlen es mit sammen. wäre er nicht verpflichtet, das ganze allein auszumessen? was ist hier zu tun? Antwort: Wenn du den Nachbar auf Zahlung des Kaufpreises der vier Stämme klagst, so wird sich schon klären, wein der Grund gehört. Wenn er das Holz von dir kaufte, so muß er es dir auch zahlen. Frage 4381: Mein Mann wurde im Jahre l 1917

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 06.12.1904
Physical description: 8
der Lehrer absolut nichts zu tun. Im Z 105, der vom Artikelschreiber ebenfalls für seine Behauptung angerufen wird und ihm strikte als Beweis zu dienen scheint, werden allerdings unter anderem auch die „bisherigen Holzvezugsrechte' erwähnt, aber nicht in dem Sinn eines „freien' Holz bezugsrechtes, wie es der Artikelschreiber ver standen wissen möchte, sondern in dem Sinn, daß das von der Schulgememde wie bisher bei gestellte Holz in Zukunft auch zu deren Gunsten zu verrechnen ist. Der erste Absatz

des letzt erwähnten Paragraphs lautet: „Vertragsmäßige oder von der Schulgemeinde freiwillig gewährte Dienstalterszulagen und die bisherigen Holz bezugsrechte sowie die im Z 71 (soll heißen Z 72) erwähnten Naturalleistungen für das Dienst einkommen der Lehrpersonen sind in die Bezüge, welche in diesem Gesetz festgesetzt sind, zu gunsten der eingeschulten Gemeinden einzurechnen.' Das will doch soviel sagen als: wenn eine Schulgemeinde wie bisher dem Lehrpersonal Holz oder andere Naturalien bei stellt

selbstverständlich nicht eingerechnet werden. Ganz dasselbe geschieht ja auch bezüglich der Seelsorger, auf deren „fassions- mäßiges Holz- und Getreidebezugsrecht' sich der Artikelschreiber beruft. Das „Holz- und Getreide bezugsrecht des Seelsorgers' ist etwa durchaus nicht ein „freies', wie der Artikelschreiber zu glauben scheint, d. h. Holz und Getreide wird dem Seelsorger nicht etwa über die ihm ge bührende Kongrua hinaus geschenkt, sondern diese Naturalien werden, insofern sie eben klagbar sind, zugunsten

mit großen Schwierigkeiten sich das Holz anschaffen müssen, eine große Wohltat er wiesen und das Gemeindebudget dadurch aber nicht sehr stark belastet. Dieses Entgegenkommen der Gemeinden der Lehrerschaft gegenüber würde überall einen sehr guten Eindruck hervorrufen und die Lehrer würden gewiß durch eifriges Er füllen ihrer Dienstpflichten der betreffenden Ge meinde gegenüber ihren Dank zum Ausdruck bringen. K. k. Bezirksschulrat Lienz. Der Vor sitzende.' — Eine solche Sprache einer k. k. Be hörde

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Der Bote für Tirol
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Page 13 of 14
Date: 20.04.1878
Physical description: 14
Schlagorduuug mit Rücksicht ans Alter, Standort n. s. w. einhalten. Der Dnrch sorstnngShieb bei jüngeren, der Reinignngshieb bei älteren Beständen sind nicht genng anzuempfchleu; hieran haben sich nach Umständen der Plenterhieb, oder die Einlegnng schmaler Schlagöslächen anzareihen. Wie wird aber in den Wäldern gewöhnlich vorgegangen? Ans das bessere Stammholz wird Jagd gemacht, und das minder werthvolle, das nnterdrückte, Wipfeldürre Holz stehen gelassen, was man in einigen Orten „daö Ausjäten' nennt

. Anstatt »un dieses Ausjäten mit dein wirklich schlechten Holze zu beginnen, wird dnrch das anfäng liche Fällen des bessern und werthvollen Holzes just daö verkehrte Verfahren angewendet. Weitere Miß- ftände sind, daß man viele Hölzer vor der Hiebereife fällt, oder über- und abständig werden läßt, wodurch das Holz an Werth verliert und die Wicdcrver- jüngnng deS WaldeS erschwert wird. Rücksichtslose Kahlschlage haben auch schon große Uebelstände erzengt. Wie soll ferner der Wald gedeihen, wenn mail

ihm die Bodenstren ohne Maß und Ziel nimmt und die im Wachsthum befindlichen Bäume ihrer Aeste uud Zweige beraubt, augeblich weil man Streu für die Viehställe braucht? Dieser Geiz und Neid nach und um deu Besitz vou Stieu sind am häufigsten in den nnvertheilten Ge meindewäldern anzutreffen uud find auch die Ursachen, daß daS Holz im Wachsthum zurückbleibt nnd schlecht wird, und das eine Menge Bänme angewiesen werden iiinß, um die erforderliche Zahl der LooStheile für den alljährlichen Bedarf der Eingeforsteten

und Niederreißen der nächst stehenden und überzuhaltenden Bäume sich vielleicht ein Nebengeschäft machen läßt. Die Aufforstung der kahlen Schläge wird oft ab sichtlich unterlassen oder hintertrieben, um recht viel Weideplatz im Walde für das Vieh zu gewinnen, und Mancher scheint von Z 3 des Forstgesetzes, „daß frisch abgetriebene Waldtheile bei Gemeindesorsten spätestens binnen 5 Jahren wieder mit Holz iu Bestand zu bringen sind', keine Kenntniß nehmen zu wollen. Was soll mau dazu sagen, wenn der Wald haupt

sächlich als Weidefläche für das Vieh, uud der Holz« wuchs als Nebensache, als geduldetes Etwas betrachtet wird; weuu das Kleinvieh, die Ziegen uud Schafe die längste Zeit im Jahre, vielleicht mit Ausnahme der Winterszeit bei Schnee und Eis, ii» den Wald auf getrieben und drei Dienstboten das Halten von Ziegen und Schafen statt des LiedlohneS gestattet wird? Diesen Mißbräuchen muß aber entsagt werden. So beim Holzfällen. Hier hat die richtige und rechtzeitige FälluugSart in Verbindnng mit künstlicher

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 13.06.1920
Physical description: 8
gegangen, bei denen diese taufende von Menschen einkaufen und welche sonst direkt oder indirekt für die Holzindustrie arbeiten? Was wäre serner aus jenen Bergbauern geworden, die durch viele Jahre im Felde standen und durch mehrere Mißjahre heimgesucht wurden, wenn sich diese nicht durch Verkauf von Holz aus ihren Wäldern hätte helfen können? Man beantworte sich diese Fragen und man wird finden, daß das Holz, beziehungsweise unsere Wälder unser Glück und unsere Rettung waren und welch schlechten Dienst

jene der Allgemeinheit erwiesen, die dagegen jede Holz schlägerung wüteten und es soweit brachten, da' heule die Forstbehörden ost vom grünen Ti ch aus Ansuchen um Holzschlägerung einfach abweisen und selbst in solchen Lagen, wo infolge Schwierigkeiten der Bringung bisher niemals eine Schlägerung hat vorgenommen werden können, der Waldbesitzer daher auch noch niemals eine Nutzung aus diesen Wäldern hatte und daß daher tau sende von Kubikmeter Holz jährlich verfaulen müssen, während sich das Volksvermögen täglich

vermindert und die Beoölkerung bald nicht mehr genug Brennholz für den notwendigsten Bedarf wird aufbringen können. Was besser ist, das Holz im Walde verfaulen zu lassen und für teueres Geld (ich bis 110 Lire per 100 kg) Kohle zu im portieren, die überdies fortwährend im Preise steigt, zu beurteilen, bleibe der Öffentlichkeit überlassen. Wer das Vorstehende nicht glauben will, der gehe in unsere höher gelegenen Wälder und ülerzeuge sich selbst, er wird hunderte von Beispielen finden. Ein Beispiel sei

Holzveiwerlungsgenossenschaft jedenfalls nichl identifizieren. Was die Holzhändler wollen, das ist eine ge ordnete Waldwirtschaft, deim hätten wir diese, so könnte in unserer Gegend jährlich mindestens viermal so viel Holz ge schlagen werden, alS dies derzeit der Fall ist, ohne daß eine Waldverwüstung platzgrelfen brauchte, und es könnte einer seits der Bedarf der Bevölkerung gedeckt und andererseits dem Lande eine vermehrte Einnahmequelle geschaffen werden Wa« ist nun notwendig, das vorgenannte Ziel zu er reichen und insbesondere

die derzeit dringendste Frage der Versorgung der Bevölkerung mit dem notwendigsten Brenn holz zu gewährleisten? Die Genossmschaft der Holzhändler stellt diesbezüglich da» folgende Programm auf: 1. DaS zumeist unsinnige Geschwätz von den riesigen CchlSgerungen, von Waldverwüstungen usw. mutz aufhören Z. Dle Vertreter der Kurgemeinden sollen nicht gegen, sondern mit dem legitim. Holzhandel arbeiten. L. Die Forstbehörden dürfen weder auf Einflüsterungen von rechts noch von liskS hören, vielmehr

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 10.08.1920
Physical description: 6
' den Raüschuh, der Wagen dadurch den Halt und die Pferde mußten laufen, was sie konnten. Der auf dem Wagen sitzende Kutscher wollte die Pferde auf die Auffahrt nach Otten stein lenken, wodurch der Wagen hätte zun, Stehen gebracht werden können. Doch die Pferde waren stutzig geworden und . ließen sich nicht mehr lenken. Durch einen Ruck nach seitwärts j flogen Holz und mit ihm der Kutscher auf die Straße. Dann > sauste das Gefährte davon, dem nachlaufenden Fuhrman» bald i aus dem Auge kommend. Der Wagen

Gymnasium endlich «ufgehaltrn werden konnten. Die Tier« wiesen mehrminder Verletzungen auf, waren scheu und atemlos. Es ist gar nicht auszu denken, was auf dem wohl eineinhalb Kilometer lan gen Wege hätte geschehen können, wäre ein Wagen entgegengekommen oder hätte irgendein alter gebresthafter Mensch den Weg gekreuzt, hätte» Kindergruppen, wie sie überall in den Straßen der. Altstadt spielen, in der durchrasten Bahn sich befunden. Kinder hatten sich bald über das verlorene Holz hergemacht

uns die Prügel mühsam — das „Mein' und „Dein' vielleicht gedankenlos »ich! achtend, nach Hause geschleppt. Viele nutzten eo dann aber aus Geheiß der Eltern wieder auf die „Fundorte' zurücktrngen von wo der Fuhrmann später Radjchuh, Holz und alle verlorenen Geg enstände sammelte. — E i n e h a l b e S t u n d e s p ä t e r ftü rzte ebenfalls in der Hallergasse infolge Achsbruches und R adverlustes ein schweres Holzfuhrwerk um gegen die Mauer gegenüber dem Wernerbuschen hin. Der Fuhrknecht ging glück

gut erwiesen. Vom Täter jedoch ha. man keine Ahnung. — Der Abbrändler Math. Holz» er, der m Frau und sieben kleinen Kindern in Lana obdachlos dasteht, ist durch die Katastrophe in d'e ärmlichsten Verhältnisse geraten und appelliert durch uns an mildherzige Menschen, ihm in seiner augenblicklich kläglichsten Lage durch Kleider. Einrichtungs gegenstände oder auch Geldmittel helfen zu wollen. Spenden wären beim Schwager des 'Abbrändlers, d. i. im Geschäfte des Schuhmachers Hofgartner, Rsnnweg

für guteUnterkunft und Derpflegung in St. Gertraud. P a y e r h ü t t e und D ü sse ld o rfer-H ütte sind vorzüglich bewirtschaftet und sind Hochtouren an der Tagesordnung. Wetter herrlich und an haltend schön. Reis-Ausgabe. Gegen Reisabschnitt der 277. und 278, Woche werden bei den Kaufleuten pro Person 2 Kilogramm Reis ztim Preise van 1 Lira 50 Cent, pro Kilogamm vom 10. bis 20. August aus gegeben. Meran, am 9. August 1920. 2242 Holz-Ausgabe. Gegen Borweis und Durchlochung des Buchstabens

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 01.12.1904
Physical description: 8
. Merkwürdigerweise aber hat es in Jnmchen und Toblach kaum den dritten Teil davon, nämlich 20—30 Zentimeter. Dort hat es nämlich lange Leit geregnet, während es bei uns schneite. Auch auf manchen Bergen, hört man von den Bauern sagen, hatte es mel weniger Schnee als im Tal, nämlich auch kaum einen Schuh tief. Gestern und heute herrscht eine abscheuliche Kälte. Osttirol, 28. November. (Zum Holzbezug der Lehrer.) Nachdem die Frage des Holz bezugsrechtes der Lehrer kach dem neuen Schul gesetz schon des öfteren

alles nicht hierher Gehörigen) folgendes bestimmt: „Die bisherigen Holzbezugsrechte sind in die Bezüge, welche in diesem Gesetz festgesetzt find, zu Gunsten der eingeschulten Gemeinden einzurechnen.' Analysieren wir diesen Paragraph etwas, so dürfte sich sein Inhalt folgendermaßen harstellen: Die Gemeinden, in welchen die Lehrer bisher das Holzbezugsrecht besaßen, sind ver pflichtet, das Holz auch in Zukunft zu liefern. Der Wert des gelieferten Holzes aber ist in den gesetzlichen Gehalt der Lehrer einzurechnen

oder, mit anderen Worten, vom Gehalt abzurechnen. Beispielsweise trifft es für einen Lehrer einen Gehalt von L 1100. Die Gemeinde liefert ihm Holz im Wert von k 70. Diese T 70 sind in Die k 1100 einzurechnen, in barem erhält er nur mehr 1030. Dies ist ohne Zweifel der Sinn des Z 105. So aufgefaßt, ist das . Recht des Holz bezuges so ziemlich wertlos; denn, für den Lehrer ist es sicher einerlei, ob er sich im angeführten Beispiele die 70 vom Gehalt abziehen lassen oder aber selbst X 70 für Holz verausgaben muß

. Und Gemeinden, welche den Lehrpersonen nicht wohlwollend gesinnt sind, werden das Holz kaum zu niedrig einschätzen. Allerdings kann es auch Fälle geben, wo der freie Holzbezug eine Zeitlang gesetzlich fortdauert. Es trifft dies zu bei Lehrern mit Lehrbefähigungszeugnis, welche bereits defi nitiv angestellt waren, aber noch nicht 5 Dienst jahre hinter sich haben. Diese bezogen bisher X 800 und Freiholz. Nach Z 54 des neuen Ge setzes beziehen sie aber auch nur 800. Z 105 aber bestimmt, daß .Lehrpersonen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 14
Date: 17.12.1921
Physical description: 14
. Tiroler Spezial-, Lagen- u. Sortenweine im Faß von 50 Liter an HEINRICH LUH:: ÖEINGROSSHflHDLUHG:: BOZEH Trockenes Fichten - Brennholz pro 100 kg L11.— ab Lsgarplatz liefert Hoizhandlung Franz Gögele Meran, Teieph. 426, umo Hartmanns Sägewerk. Ju verkaufen msHmuck in bester Ausführung, jedes Quantum sofort lieferbar. Verpackung in Holz- kisterln, Vnich ausgeschloffen. — Kaufhaus „Pustertal', Niederdorf. 16528 veredelte Bafeln, extra schöne Qualität, zu vor- laitfen. Gebr. Streiter, Rebfchule Bozen

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u. Knittel, gehackt u. zugestellt, 40 L. per Raummeter, Äeste und Knüttel, 1 Bündel Lire 3.50. Städt. Holz- und Kohlenplätze. Eli- sabeth- u. Bahnhofstraße, Bozen. 16742 Schwarten und Spreissel. geschnitten u. zugestellt 40 L. per Raumineter. Schwarten at. Spreissel. 1 Bündel Lire 2.50. Städt. Holz- u. Kohlen- Plätze, Elisabeth, u. Bahnhof str., B ozen. 16743 Für Weihnachten! Baukästen u. andere Spiele, gute- Kamerad u. andere Jugendschriften billig zu verkaufen. Näheres Geschäftsstelle Bozen. 16748

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 07.06.1919
Physical description: 12
. Seine Arbeit war eine mühevolle, dornen- rekche, lange hindurch undankbare, eingewurzelte und eingelebte Gewohnheiten und Vorurteile auszurotten Holz wachsen selber'. Früher hatte der Wald wenig Wert und oft verfaulte mehr Ho'z als ver braucht wurde, was zum Teile noch an der schwer zugänglichen Holzgreuze der Fall ist Die völlige' Vernachlässigung des Waides kostet gar nichts und die Ranbwtrtschaft in demselben bringt sogar Bor- i teile, welche man nicht entbehren zu können glaubt.-) Geldnot und Geldsucht

drängen dazu, mit dem Wald freventlich zu verfahren, und die Rücksicht auf die Geldnot läßt Bewilligungen zur Holz fällung auskommen, die man sonst nicht ganz un bedenklich findet und läßt auch begangenen Frevel mir gelinderer Strafe laufen. Der Bauer bezieht Weide, Streu und Holz vom Walde und zwar oft mehr als derselbe ohne Schaden hergeben kann. Es gibt kaum einen forstlichen Mißgriff, der nicht feinen Fürsprecher und Vertreter findet. Und dahin gehört auch der sehr böse Uebelstand, daß gebildete

und Wahlstimmen der lanoltchen mindesten zu schädigen. Daher nützt unS die Wald streu viel mehr wenn wir sie im Wald lassen. 3. Wenn wkr die Bäume nicht schneitet». wachse» sie schöner und besser und liefern sttner Ze»t mehr ; und teueres Holz. Unter allen Umständen ist dem» nach eine solche Schnestelung der Bäume zu ver» dämmen, welche im Zillertals üblich ist, wo die Aeste glatt vom Stamme weggehackt werden. ES sit gar nicht möglich, für diese B-rhunzuna der Bäume auch nur ein vernünftiges Wort zu sagen

oft, die- Alten waren auch keine Narren, ich aber sage, daß wir Narren werden wenn wir es im Walde so machen wie die Alten Für die Alten war Holz im Uebermaße vor Händen, deswegen war wenig Nachfrage und de Holzreichtum des Waldes schaffte wirklich kaum ei Einkommen. Auf den schlechten Wegen konn man es nicht weit führen und nur sehr wenig auf den Flüssen ins Ausland schwemmen. Die Holznot tst aber jetzt in vielen Gemeinden etngezogen. Die Preise des Bauholzes sind jetzt schon hoch

und werden im Laufe der Zeit noch viel höher steigen müssen. Somit wird der Wald eine von Jahr zu Jahr ergiebigere Geldqnelle werden. Die Alten zahlten weniger Steuern, hatten weniger Bedürfnisse und machten einen viel geringeren Aufwand als wir. Wären bet uns Preis und Absatz für das Holz wie bet den A-ten, wie erbärmlich schmal wüßten gar viele sitzt ab- betßen — ja auswandern müßten sie. Hingegen werden sich vernünftige Leute in Zukunft aus- schwtngen, wenn die Holzpreise immer höher steigen?) 2. Weil der Wald

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 30.03.1875
Physical description: 6
nicht hoch zählen zu können, um herauszubringen, wie viele solcher Stangen für die zwei kleinen Hopfengärten — richtiger gesagt „Gärtchen' — in Rankweil nothwendig sind. Des in dem Gesuche auch angeführten Brenn-, Bau- und Sägeholzes erwähnt der Korrespondent gar nicht. Will eS ihm vielleicht selbst bedünken, daß ein Markt für dieses Holz gar nichts nütze, weil die Rankweiler bisher noch nie in Verlegenheit waren, diese Holzgattungen entsprechend zu verwerthen, und es wohl kaum Jemand einfallen

würde, in der Ungewißheit, ob das Holz in Rank- weil zu entsprechenden Preisen verkauft werden könnte, solches von den umliegenden Gemeinden auf den Rank weiler Markt zu führen, da dieses mit Rücksicht auf den Werth desselben mit bedeutenden Kosten ver bunden wäre und die Verkäufer im Falle, daß sie daS zu Markt gestellte Holz nicht an Mann brächten und um dasselbe nicht wieder mit ebenso großen Kosten zurückführen zu müssen, es um jeden Preis loszu schlagen gezwungen wäre. Haben dies die Herren Petenten nicht bedacht

? Zudem wäre Rankweil auch nicht der Platz, von welchem daS Holz auf die vor theilhafteste Weise in'S Unterland befördert werden könnte, da der Fuhrlohn von RöthiS, Weiler und Klaus nach Götzis, Dornbirn und Bregen; viel bil liger zu stehen kommt, als wenn das Holz von den erstern Gemeinden zuerst nach Rankweil und von dort erst in die bezeichneten Ortschaften des Unterlandes geführt werden sollte. DaS weiß der Holzhändler auch, sowie derselbe überhaupt genau kennt, wo Holz liegt und zu verkaufen

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Dolomiten
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Page 6 of 6
Date: 22.10.1942
Physical description: 6
des Gasthauses, Alois Pfeifer, zum Opfer fiel. Pfeifer war in der Nähe des Hauses am Fuße des Berges bei der Holz-, arbcit beschäftigt. Ein Stück oberhalb dieser Stelle arbeitete sein Sohn, indem er Holz bergab aesörderte. Mit dem herabfallenden Holz ging cin Stein los und traf den Vater am Kopfe. Der Verunglückte wurde dann nach Hause ge bracht. Der hcrbeigerufene Priester konnte ihm noch die Krankenölung spenden. Der Kemeinde- arzt Dr. Lusuardi leistete ihm die erste Hilfe und ordnete die Uebertührnng

der Felder und an steinigen Berglehnen, wie auch durch die Blätter der Bäume, namentlich der Bappeln. die außerdem noch die Kulturen gegen den Wind schützen und auch das nötige Holz liefern. Diese Pappeln werden, wenn sie in der Fülle des Laubes sieben, rücksichtslos ihres Laub reichtums und der Zweige beraubt. Die .Hunfas denken dabei sie wollen lieber den Baum ent stellen al? da; liebe Bicb verhungern lagen. Der Daum schmückt sich im Frühjahr wieder mit den Blättern, da? verbnngertc Schaf aber kommt

100. — Al; geistliche Blmnenspende für die verstorbene Frau Sophie Vck-Nnterhuber widmete die Fleischverwer- tlinaSgenosienfchast ' in Doüviaco der dortigen St. Viiizcnzkanferenz den Betrag von Lire 100.—. ,«nb außerdem Herr Eduard > Platter Lire 25.—. Hicfür ein herzliches „Bergelt? Gott!' EMkb- u. föasfanien-Molz fauch Meter-Holz), zur ParkeUböden' Fabrikation »«eignet. Wird i CS DCh 1 Jos. Belnlsdi d Co., Bolzano, ViaConciapoill 17 Die Raiffeisenkasse von S. Andrea in Monte (bei Bressanone

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 8
Date: 21.12.1921
Physical description: 8
, St. Oswaldweg 5—9. jU ver- Reitschule Bozen, harlhott, geschnitten, gehackt und zugestellt 79 L per Raummeter. Städt. Holz- u. Kohlenplätze, Elisabeth- u. Bahnhofsttaße, Bozen 1674' Lin Gasbängeoftn für Bad zu kaufen ge sucht. Offerten unter „Nr. 16884' an die Lan- deszestung, Meran. 16884 Steinkohle. Braunkohle u. Briketts in verschie denen Preislagen mit Zustellung ins Haus. Städt. Holz- und Kohlenplätze, Clisabethstr.- Bahnhofftraße, Bozen. 16739 nter, 20 Stück, zu verkaufen. Städtisches irtfchastsamt

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. und Bahnhofs ttaße , Bozen. 16741 Aeste u. Knittel, oehackt «. zugestellt, 40 L. per Raummeter, Deste und Knüttel, 1 Bündel Lire 3.50. Städt. Holz- und Kohlenplätze, Eli sabeth. u. Dahnhoffttaße, Bozen. 16742 Reinrassiger Dobermann m. Stammbaum preis wert zu verkaufen. Peter Gasperi, Bozen, Meinhardsttaße 18. Für Weihnachten! Baukästen u. andere Spiele, gute Kamerad u. andere Jugendschrfften billig zu verkaufen. Näheres Geschäftsstelle Bozen. 16940 Schwarten und Sprelssel, geschnitten u. 40 L. per

Raummeter. Schwarten u. Spreissel, 1 Bündel Lire 2.50. Städt. Holz- u. Kohlen- Plätze, Elisabeth- u. Bahnhof stt., Bozen. 16743 Diverse Friseurgeschäftsmöbel zu verkaufen. 16942 Zu kaufen gesucht Au hohen Preisen kauft ich samenhältige Lärchen zapfen oder geklengte Samen. Angebote unter Angabe des Quantums an Andreas Moser, Bozen. Postfach 245. 16801 Verschiedenes Heimische Kunst- und HaurinduWe Arnold Amonn, Merkantilgebäude, ist die stets reich beschickte Ausstellung, den P. T. Herrschaften, die Sinn

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 31.03.1893
Physical description: 14
die Wirksamkeit, welche Herr Professor Budilowitsch, der neue russische Rektor der Universität Jnrjew, entfaltet, geht der „N. Pr. Kr. Z.' der folgende Bericht zu: Die ökonomischen Angelegenheiten der Universität Dorpat werden von einem Direktorium verwaltet, das unter Vorsitz des jeweiligen Rektors aus den Dekanen der Fakultäten besteht. In der Direk- torial-Sitzung, die im Januar tagte, stellte sich nun heraus, daß 24 Faden Holz, welche die Universität angekauft hatte, verschwunden waren. Man stellte

eine Untersuchung an, und ermittelte schließlich, daß diese 24 Faden beim Rektor Herrn Budilowitsch abgeladen worden waren. Darüber war nun, wie begreiflich, unter den deutschen Dekanen große Entrüstung, sie schlu gen Lärm und da sie mit deutscher Zähigkeit darauf bestanden, Klarheit über den Sachverhalt zu erlangen, erklärte der Rektor endlich, das Holz sei alleldings von ihm verbraucht worden, aber er sei bereit, den Preis desselben wieder zu er statten. Die« Schuldbekenntniß sollte proto- kollirt

werden, da entriß der Rektor dem Sek retär die Feder und verfaßte höchst eigenhändig das Protokoll, aus dem sich bei der Vorlesung ergab, „die Pedanterie' der Dekane nöthige den Vorsitzenden, den Werth jener 24 Faden Holz, die er optims, verbraucht habe, zur Universitäts kasse zu erlegen.' Jener Ausdruck erregte Entrüstung, da er aber nicht abgeändert wurde, gab jeder der deutschen Dekane ein Sondervotum zu Proto koll und das gesammte Protokoll wurde nunmehr dem Kurator zur Entscheidung vorgelegt

, ehe cr nachgab, auch behauptet hatte, der Minister der Volksausklärung habe ihm den Verbrauch des strittigen Holzes gestattet, und daß er erst auf das Drängen feiner Kollegen, die einen Nachweis für diese Behauptung verlangten, sich erbot, das Holz zu bezahlen. Dieses Pro tokoll kam nun umgehend vom Kurator zurück, der zu demselben nichts weiteres zu bemerken gefunden hatte, als daß er „r ü g e n' müßte, daß durch die Indiskretion der Dekane diese Sache in den weitesten Kreisen bereits bekannt

geworden sei!! Man wird zugeben müssen, daß der Herr Kurator von Jurjew Dorpat jedenfalls kein — Pedant ist. Jener Rektor Budilowitsch aber ist derselbe Mann, der vor einem Jahre bei Antritt seines Amtes erklärte, cr sei berufen, die Universität Dorpat aus ihrem bis h erig en Schlamm aus die Höhe der Wissenschaft einer russischen Hochschule zu erheben! Offenbar brauchte er das Holz, um sich aus, dem Schlamm Hera nszn helfen. Uebrigens wun dert uns an dein Hergange nichts: er ist recht russisch

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Lienzer Zeitung
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Page 14 of 18
Date: 17.12.1938
Physical description: 18
und wies an Hand von statistischem Material auf die grund- legende Aenöeruug der Bedeutung des Waldbesitzes in der Ostmark nach der Ein- gliederung in das Großdeutsche Neich hin. Während die Ostmark bis zum Anschluß an das Großdeutsche Neich ein ausge- sprochenes Holzüberschuhland war, liegen heute die Dinge so, daß im Nahmen der gesamten deutschen Volkswirtschaft das ganze anfallende ostmärkische Holz leicht aufgenommen werden kann und daß immer noch ein Bedarf vorhanden sein wird, der aus der Einfuhr

gedeckt werden muß. Diese gegebenen Tatsachen verpflichten den Bauer und Waldbesitzer dazu, mehr als bisher dafür zu sorgen, daß sein Wald so gepflegt und bewirtschaftet wird, daß aus ihm eine größtmöglichste Menge Holz der gesamten Holzwirtschaft zur Verfügung gestellt werden kann. Die neuen Holzpreise, die dem Bauer und Waldbesitzer wieder einen gerechten Stockzins garantieren, ver- Pflichten aber auch andererseits dazu, daß die Waldbestände wirtschaftlich genutzt wer- den und der Aufforstung größte

Auf- merksamkeit geschenkt wird. Äug. Ehrlich erklärte dann in längeren Ausführungen das Wesen der Marktorga- nisation im Sektor „Holzwirtschaft' und machte die Bauernführer mit der Hand- habung der Einkaufsscheine vertraut. Jng. Ehrlich wies awH darauf hin, daß es mit der Zeit notwendig wird, soll der Bauer tatsächlich jeweils den angemessenen preis für sein Holz erhalten, daß jeder Ge- meinöe eine geschulte Kraft zur Ver- fügung steht, die bei Differenzen in der Qualitätsbestimmung und den Sortierungs

- bestimmungen eingreift und den Bauern ge- gen eine willkürliche Qualitätsfestsetzung sei- tens des Handels schützt. Allen diesen Ausführungen des Referenten wurde mit größter Aufmerksamkeit gefolgt und die große Anteilnahme an der darauffolgenden Aussprache bewies, wie notwendig ein sol- cher Schulungsvortrag gerade im Gebiete der Kreisbauernschaft Lienz war, in dessen Bereich die bäuerliche Wald- und Holz- Wirtschaft ja eine ganz bedeutende Nolle spielt. In ber Aussprache selbst wurde vor allen Dingen

auch die Frage des Brenn- holzpreises behandelt und dürfte auch hier nach« den Ausführungen des Nefe- renten eine baldige Negeluug stattfinden, Sie eben dem Erzeuger noch einen gewif- sen Stockzins garantieren, ohne daß öer Verbraucher in unverantwortlicher Weise belastet wird. Es wurde darauf hingewiesen, daß ja schon dadurch, daß jeder für andere Zwecke noch geeignete Holzprügel, z. B. als Schleifholz, aussortiert werden soll, der preis für dieses bis heute vielleicht noch als Brennholz verkaufte Holz

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 08.04.1869
Physical description: 6
, die Forstfrage den Vorstehern genannten ThaleS zur Berathung vorgelegt hat, so möge eS auch uns gestattet sein, unsere Erfahrungen und Ansichten über den betreffenden Gegenstand in die Oeffentlichkeit zu geben. Schon vor dreißig Jahren haben vernünftige und vorsichtige Männer, wie wir hören, den Mahnruf aus gesprochen, daß im Thale Montafon die Waldungen im Rückschritte begriffen wären, daß mehr Holz ver braucht werde, als nachwachse, daß daS Thal nach und nach in die, gedrückteste Verlegenheit kommen

Boden verbrannt. Die Erfahrung belehrt aber zur Genüge, daß auf solchen abgeschwendeten Flächen und Halden sehr weniges und schlechtes Weide» gras wächst, und daß bald nur ein wildes und un brauchbares Gestrüpp überHand nimmt, so daß am Ende man weder Holz noch Weide hat. Solche nutz lose Bodenflächen, oft von bedeutendem Umfange, trifft man viele an, wenn man z. B. das Gargellenthal durch wandert oder auf den Maienfäßen sich umsieht. Den Waldstand muß man aber von unten auf, von Thal niederungen

dadurch, daß man zu den Zäunen durchwegs Holz ver wendet. Seit wie lange wird über ein solches Ge- bahren leider umsonst geklagt! Es geschieht dieses nicht nur in den Alpen und Maiensäßen, sondern auch auf der Landstraße, nicht nur dort, wo man bequemer und mit Erfolg lebende Zaunhecken pflanzen könnte, sondern auch dort, wo Steinmaterial im Ueberflusse vorliegt, und wo man auf die zweckdienlichste Art Wiesen und Ackerland von Steinhaufen reinigen könnte. Aber der Schlendrian und das Unverständniß

wird. Nicht weniger nothwendig zum Zwecke wird es sein, wenn dem An kaufen von Privatwaldungen, in welchem Falle eine Masse Holz in Form von Brettern auswärts geliefert wird, eine engere Schranke gesetzt, und wenn daSVolk gezwungen wird, bei Bauten von Häusern, Städeln, Heubargen u. dgl. zu einem guten Theile Steinmate- riale zu verwenden. Es wird zwar dadurch der Be völkerung des innern Montafon, vorzüglich der Ge meinde Gafchurn ein bedeutendes Opfer aufgelegt, in dem eS dort an Kaltgestein gänzlich gebricht

. Man möge nun berechnen, da das Feuer und die Hitze sich nach allen Seiten verbrei- ten können, wie viel Holz nur in einem Sommer un nöthiger Weise verbraucht wird. Ferner sind in vielen Häusern die Kochherde der Art, daß sie eher zu einem massenhaften Holzverbrauche, als zum Sieden und Braten bestimmt erscheinen. Die Herabsetzung der Holzloose wird nicht viel nützen, wenn nicht an die Wurzel des Uebels Hand angelegt wird. Wie viele Tannenstämme könnten in den Wäldern stehen bleiben, wenn die Familien

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[1914?]
Tiroler Volkskunst : bäuerliche Architektur, Wohnräume, Getäfel, Mobilien, Geräte und Erinnerungszeichen
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Page 6 of 65
Author: Deininger, Johann W. / nach seinen Originalaufnahmen hrsg. von Joh. W. Deininger
Place: Innsbruck
Publisher: Schammler
Physical description: [4] S., LVII Bl. : überw. Ill.
Language: Deutsch
Notations: Loseblätter in Mappe
Subject heading: g.Tirol ; s.Volkskunst ; f.Bildband
Intern ID: 247505
, welches demgemäß oft in reichster Hrt mit Schnitzwerk und Malerei ausgestattet erfcheint. Die mit Schnitzerei gezierten Wiegen (Taf. XXII) befitzen auch solcherart gewöhnlich mit Kerbfchnitzerei oerzierte Wiegenbogen aus Birn- oder Buchsbaum- holz, welche beliebig verstellbar find und zur Aufnahme des Sdiutz- behanges gegen direktes Sonnenlicht und Fliegen dienen. Die Kinder wiege auf Tafel XXIII veranschaulicht ein Beifpiel reichster Dekorierung eines folchen Möbelstückes mit bemaltem Schnitzwcrk

Elsengestelle („Pfannknedite') geben Zeugnis von dem Kunstfinne und der technischen gefchichlidikeit einfacher Dorffdimiede. (Taf. XXXVI.) Es muß naheliegend erscheinen, daß die Herstellung von allerlei Haus- und Candwirtfchaftsgeräten aus Holz infolge leichter Bear beitung des Materials nicht bloß dem Dorfhandwerker, fondern auch dem Candmann überhaupt Gelegenheit bot, feinen Schaffens- trieb und Formensinn hu betätigen. Einfache mit primitiven, doch stilgemäß angewendetem Sdmitzwerk gezierte

Gebrauchsgegenstände, wie die auf Taf. XXXVII dargestellten aus einem massiven Holz stück geschnitzten Mohnmörfer, die geschnitzten Salzbehälter (Taf. XXXVIII), Kochlöffelbehälter und Hobel (Taf. XXXIX), Senfenfdieiden (Taf. XU), Kumpfe für Sensenwetzsteine (Taf, XLII). Melkerstühle und Milch- kübel (Taf. XLIII), Ochfenjoche und Schellenbogen für Kühe (Tafel XI.IV), Ziergehänge für Schafe (Taf. XLV) u. a. find augenscheinlich nicht handwerksmäßige Erzeugnisse, sondern lediglich Hauserzeugtiiffe einzelner Bauern

. Dazu gehören auch jene Zierstücke, weldie zum festlichen Zuge nach und von der Alpe dienen, wie der aus Wurzel holz geschnitzte Stock (Taf. XLVI), mit welchem der Aelpler der Herde uoranfdireitet, gefolgt von der „Ceitkuh' welche den kerbschnitt- gezierten Schellenbogen trägt und die kleinen Melkerkästchen, ent weder aus einem Holz stück gehöhlt und geschnitzt (Blockkästchen) oder aus Brettchen gefügt und bemalt (Taf. XLVII) in welchem die Senner Bargeld und religiöse Kleinodien aufbewahren. gleich

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 17.05.1900
Physical description: 8
Waldparcelle der Ge meinde als Eigenthümerin zugeschrieben; bei den Erhebungen anlässlich der Grundbuchs anlegung erklärten verschiedene Hosbesitzer, dass sie jeit unvordenklicher Zeit an räumlich be grenzten Theilen dieser Waldparcelle das unbe schränkte und ausschließliche Holz- und Streu- Mtzungsrecht ausüben, und dass diese Waldtheile in einzelnen Fällen sogar ein selbständiges Ver- khrsobjset (von Kauf- oder Tauschverträgen) bildeten. , Ansprüche auf andere als die erwähnten Nutzungen erhoben

' als Servitut eingetragen wurden. — Hiemit waren beide Theile einver standen. Ueber die Theilwälder der Gemeinde Tirol existiert die Waldzutheilungsurkunde vom 30. August 1760, mit welcher die Holz- und Streunutzung der in derselben bezeichneten aus gedehnten Gemeiudewälder nach räumlich be grenzten und auch planlich ersichtlich gemachten Theilen bestimmten Höfen unter gewissen, auch jetzt noch bestehenden Beschränkungen und mit der Bestimmung, dass kein Holz außer die Ge meinde verkauft werden darf

, zugewiesen wurden. — Alle anderen Nutzungen blieben der Ge meinde. Diese Waldparcellen erscheinen in den fteusramtlichen Besitzbögen als unausgetheiltes Eigenthum der Gemeinde. Bei der Grundbuchs anlegung wurden sie (ohne jedm Widerspruch) der Gemeinde Tirol als Eigenthum zugeschrieben, gleichzeitig aber auf Grund obiger Urkunde das ausschließliche Holz- und Streunutzungsrecht an den bestimmten Theilen derselben zugunsten der berechtigten Höfe eingetragen, u. zw. nach Maß gabe der Urkunde. Soviel

sein Bewenden haben muss, was auch vom volkswirtschaftlichen Standpunkte aus vor- theilhsster ist, da der Gemeinde sowohl betreffs der Nutzung, NachPflanzung, als auch betreffs der wiederholt vorkommenden Veräußerungen solcher Theilwälder die wünschenswerte Controls bleibt, während es dem ordentlich haushaltenden Landwirte ganz gleichgiltig sein kann, aus welchem Titel er das erforderliche Holz aus dem Theilwalde bezieht, da dieses sein wohlerworbenes Recht nicht durch die Willkür der Gemeinde ge schmälert

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 05.03.1886
Physical description: 8
aus den Werkstätten der alpinen Motan-Gesell- schast zu Andritz bei Graz. Der mittlere Brücken pfeiler geht indessen seiner Vollendung entgegen und die letzte Lage Quadern wird dieser Tage noch auf gesetzt. Bis Mai soll die neue Brücke ganz fertig werden. r -2 Seefeld. 23. Febr. Der heurige Winter war in unserer Gegend gut, ja für den Bauers mann, der viel Holz und Streu zu verführen hatte, ausgezeichnet; denn ein flotter Holzhandel bildet hier fast den einzigen Erwerb. Wir hatten seit 9. Dcc. durchgehends guten

Schlittweg, wenig Schneestürme und nicht starke Kälte, ja im Verhältnis zu anderen Jahren sogar wenig Schnee, so dass der Schneepflug nur einmal, und zwar am 4. Februar, nach Schar- nitz in Bewegung gesetzt werden musste. Diesem ge linden Winter ist es zuzuschreiben, dass der Land mann Heuer sein verkäufliches Holz schon zum größten Theil auf den Lagerplätzen in Zirl, Buchen und Lengberg bei Telfs aufgestapelt hat. Bon Seefeld nach Zirl ist der Schlittweg nun gar, und daher muss hier umgeladen

Nahrungs- und Existenzbedürfnisse leichter, billiger und Vorarlberg' Ä?r. SZ. und rascher beschaffen; die heute wertlosen großen Waldungen, in denen das überständige Holz wie in den Urwäldern, wegen Mangels an Verwendung und der Unmöglichkeit der Ausfuhr, der Fäulnis preis gegeben ist, würden sofort einen Wert erlangen und könnten wieder rationell und nutzbringend bewirtschaf tet werden; und — tds lsst, uot leasd — ein dau ernder Fremdenverkehr würde wieder Leben und Wohlstand nicht bloß

ein recht mühseliges und gefährliches Beginnen sein, da kein Triftweg dem Bache entlang führt und die Triftarbeiter, an langen Seilen gehalten, sich in die Felsschlucht hinablassen müssen, um etwa eingetretene Stauungen zu beseitigen. Im Oberläufe des Baches ist das Gefälle ein relativ geringes, so dass bei mitt lerem Wasserstande und bei genügender Vorsicht zwar eins arge Beschädigung der Ufer verhindert werden könnte , die zu geringe Strömung aber würde unter diesen Verhältnissen zu viel Holz auf licn

flachen vorfindlichen Schotterbänken liegen lassen und das übrige zu langsam befördern Eine „Klause', etwa Stunde vor der Salzburger Grenze, soll nun künstliche Hochwässer im Bachtiette hervorrufen, um die Trift zu erleichtern. Diese Klause (von Holz) ist ein ganz bedeutendes Bauwerk, von gewaltigen Dimensionen und imstande, einen bedeutenden See hinter ihren Dämmen aufzustauen; doch ist ihr Bau zustand gegenwärtig. ein solcher, dass er eine con- stante Gefahr für das Vorland bildet, da im Falle

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