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Tiroler Wastl
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Page 7 of 16
Date: 06.06.1909
Physical description: 16
Nimmersatt geheißen. Herr von Holz: Tieß ist doch eine erfchröckliche Lauigkeit unter den Christen, daß sie dir nicht einmal etliche kupferne Kreuzer vergönnen. Frau von Holz: Sie sagen, ich brauche kein Geld, weil ich von Holz bin und ich soll mich schämen als eilte Kiniginn des Himmels und der Erde von so armen Leuten ein Geld an zunehmen und zwar Kreuzer Weise. Herr votr Holz: Ich muß dir im Vertrauen sagen: ich Hab es selbst vielmehr gehört, daß man dir deßwegen Uebel nachredet. Frau von Holz: Tieß

werden gewiß solche Martreyer Klachel ge wesen fehlt: ich weiß schort diese Saulent mögen mir nichts, sie haben einen Fachee auf mich, weil ich anno 1778 nicht die Brunst gelöschet habe; allein da kanlt ich nicht dafür, meine Pater haben mich nicht sortge- lassen ans Baysorge, ich möchte selbst verbrennen, weil ich von Holz bin: aber in diesem Stücke geht es mir wie dir, sie haben schon über dich auch geschmähet. Herr von Holz: Sie haben wohl nicht Ursach gehabt, es hat mich kein einziger angesprochen

die Brunst zu löschen: Die Martreyer haben keilte besondere Hochschätzung für mich: aber bu stehest in großmächtigem Ansehen. Frau von Holz: Ich hatte freylich viel Renome; aber jegt verliehe ich ein Bischen den Credit wegen die Opserstöck. Herr von Holz: Es ist fast nicht möglich; das Kupfergeld trägt ja nicht viel aus. Frau von Holz: Hunt! Wenn ein gutes Jahr ist, doch 400 Güldeln. Herr v o n Holz: Es wird wohl zuweilen ein Achtzehner oder Zwangzger jdarbey fehlt? Frau von Holz: Vor Zeitett gar zwey

oder vierfache Dukaten das schönste Spatzgeld! aber jezt bey so gottlosen Zeiten freylich nicht mehr: Die Leute glauben meine Pater verfressen dieses Schatzgeld, und sie betrügen sich nicht, doch sollen sie betrachten, daß ich meine vollkommene Sustentation habe, sie bestritten alle meine Ausga ben; denlt mir lassen sie keilt Geld uttter die Hände, aus Sorge, ich möchte es den Armen austheilen. Herr von Holz: Was war es dann, wenn du zuweilen einen Ku pferkreuzer dem Bedürftigsten anstheiltest? Frau

v on Holz: Das wäre Feuer int Dache, meine Pfaffen wür den alle rebellisch, sie gehen auf das Kupfergeld wie der Fuchs auf die Hennen, sie wissen es gar so gut zu mannpolliren. Herr von Holz: Me so? Frau von Holz: Sie haben ihre gewissen Etschländerjuden, die ge- belt ihnen 6 pro Cento, diese schicken es sodann nacher Venedig und bekommen dafür 12 pro Cento. Herr von Holz: Pfui Teufel! ein solches Geld möcht ich wohl

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Tiroler Wastl
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Page 9 of 16
Date: 06.06.1909
Physical description: 16
). Pjg Anerkannt ausgezeichnetes fDünphnep Qiep in Fässern und Flaschen. Vertreter für Tirol und Vorarlberg: i4.306:05:0 > Sigmund Abeies, Innsbruck > Herr von Holz: Ob es etwa zu Delss auch so zugeht? Frau von Holz: Ich kann dir nicht gutstehen dafür. Herr von Holz: Auf diese Art bleib ich lieber zu Martrey. Frau von Holz: Bleibst halt immer in deinem Elend ohne Spe- nadelgeld. Herr von Holz: Lieber kein Spenadelgeld als den guten Namen verlieren. Frau von Holz: Du darfst dich ja nicht schämen

, was geht dich das dumme Geschwätz en! Herr von .Holz: Es heißt doch, der Herrgott von Martrey hat sich zu so dummen Pfaffen lassen hinaufsühren. Frau von Holz: Tie Franziskaner haben doch Überhaupts noch sehr viel Credit. Herr von Holz: Passirt. Frau von Holz: Wie so? Herr von Holz: Weist du nicht, daß man sie im ganzen Land Kappenstangen heißt? Hast du nicht das wienerische a. b. c. gelesen: 4 Ehlen grundgrobes Tuch, und eilt Strick ntacht einen Franziskaner dick. Ein Guar dian hat einst einen Brief

bekommen üt welchem nichts anderes geschrieben war, als diese Verse: Tie fette Franzens Seraphinen Sind so von aussen wie von innen. Mit Mehl, und Schmalz dicht ausgestopft. Sie tragen Speck auf ihrem Rucken, Ja manche können sich kaunr Bucken Zumalelt sittd sie gar verstopft. Frau vott Holz: Was doch die Teufels Leut treiben! Herr vott Holz: Wenn du erst Deutschlands 18. Jahrhundert, 4tes Heft p. 238 lesen wolltest: Da giebts Sachen: nur ein einziges Gesätzel lese ich dir vor. Tie Welt

hat sich über die Grobheit der P. P. Franziskaner gar nicht zu beklagett. Die steife Kapuzen machen, daß sie sich tticht wohl Vorwerts bügen können, und zu dem wachsen sie auf Holz, das ist auf Holz Schuhe. — Wenn die P. P. Franziskaner feinen Exorzismus ausfindig machen wider die bösen Leute, die manches mal weit schlimmer, als die sogenannten Teufel sittd, so wird ihr .Gewerb mit dein Hexenrauch und dent Teufelsdrek bald ein Ende haben. — Die vernünftigen sagen, wenn uns die Tugend, die Rechtschaffenheit, der Glaube

und die Relligiott vvr dent Bösen nicht beschützen können, so werden es Heu-Blumen, uttd Scharlach, und Malefizwachs und Waidenkazgen und Terebenth-Wurzeln und andere Kinderreyen um so weniger thun. Frau vott Holz: Was du mir alles daher sagst? Herrvoit.Holz: Ich sag dies halt noch eittmal, ich Hab einen schlech ten Lust. Frau vott Holz: Bleibst halt immer in deinem rothen Mantel ohite Strnntpf.

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Tiroler Wastl
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Page 9 of 16
Date: 30.05.1909
Physical description: 16
,dasden Weltrufdes Pilsner Bieres^ i E" begründete. "WG Z l'-LLr- Will M ImM 1 » i» Belte und billigste 6inkauf$quelle Grlerltrafce 4 IltnSbfUCK Grlerltrafee 4 Zentrale Ulien IV., Yavoritenftrafie 41. Filiale: Linz, Salzburg, Budiveis, Klagenfurt, Reiäienberg, Floridsdorf --•= Münchner Bürgerbräu (Bürgerl. Brauhaus München). |Anerkannt ausgezeichnetes gj fDün^hnep Qiep in Fässern und Flaschen. Vertreter für Tirol und Vorarlberg: i4.306:05:0 > Sigmund Abeies, Innsbruck Herr von Holz

: Das ist ein anderes Korn! Was soll denn ich machen? Frau von Holz: Ich bliebe nicht mehr bei diesen Saupfaffen: Gehe du nacher Telfs zu die Franziskaner, da wird dein du nacher nach Delfs zu die Franziskaner, da wird dein Unglück bald eine andere Wendung bekommen: es wird dir das ganze Kloster mit einem Jerusalem-Kreuz ent gegen gehen, da giebts speckfette Diener Gottes, die haben Hälse! me herkle! einen Zylinder wie eine Prunzkachel! ein Franziskaner wird von dir predigen ganz entsetzlich, du wirst nicht lang da seyn

, wird die Rede herumgehen, du habest Blut geschwitzet, und es seyn durch die 20 Millionen Teufel ansgetrieben worden. Herr von Holz: Was habe ich von allem diesem? Frau von Holz: Opfer ganze Fuder, von Wax, von Holz, von Silber, von Gold, Sternen, daß du dir in einer Woche könntest 12 paar Strümpfe machen lassen. Herr von Holz: Das thät mir Noth; schon 300 Jahre habe ich keinen Strumpf mehr an Leib gebracht: einen rothen Mantel haben mir die Martreyer spendirt, aber keine Strümps noch, ich muß den ganzen

Winter so herausen stehen, und nicht weit davon ist ein Bach: Stelle dir nur selbst diesen Aufzug vor, einen rothen Mantel und keinen Strumpf. Frau von Holz: Nur auf Delfs! Da hast du bald eine ganze Garderobe. Herr von Holz: Aber wie komme ich hinauf? Frau von Holz: Wie bist du denn auf Martrey gekommen? Bist du etwa dort geboren? Wie bin denn ich auf die Waldrast gekommen? Man hat mich hinaufgetragen: freylich bist du um 6 Schuhe höher als ich, mithin würde dich kein Mensch gern tragen wollen; must

halt mit der Diligence vorlieb nehmen, die geht ja alle Samstage vor bey, oder richten wir die Sache mit dem Fischschnaller, er spedirt die größten Küsten nacher Görz. Herr von Holz: Ob mich aber die Franziskaner annehmen? Frau von Holz: Für dies laß mich sorgen, ich schicke ihnen schon Nudel. Herr von Holz: Wo wirft du denn Nudel hernehmen? Frau von Holz: Bon meinem Spenadelgeld. Herr von Holz: Jetzt möcht ich doch wissen, wo du ein Spcnadel- geld hernimmst. Frau von Holz: Keine Dame hat soviel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.06.1935
Physical description: 8
und Holz dar. Der südliche Teil der Sa chalininseln ist gleichbedeutend mit Petroleum. Nordchina heißt Baumwolle und Eisen. Nach vier Jahren erscheint damit die Eroberung Man- dschukuos als eine entscheidende Stufe in der inneren und äußeren Politik des Reiches der aufgehenden Sonne. Es war der erste Schritt eines planmäßigen Vorgehens. Nippons Intellektuelle wurden einst durch die marxisti- schenen Ideen beeinflußt. Heute wenden sie sich freiwillig faschistischen Gedankengängen zu. Dieser Geist weht

in Ja pan seit dem Beginn der Operationen in der Mandschurei. Dr. Hosuke-Matsuoka hat ihn an dem Tage, wo er den Rück zug seines Landes vom Völkerbund bekanntgab, in einem Satze zusammengefaßt: „Keine Macht der Erde wird den japanischen Fort schritt aufhalten können; je eher wir ihn vornehmen und die Mächte ihn anerkennen, um so besier wird dies für das Wohlergehen der Welt sein."' (Copyright 1935 bh Reh Brisbane and ATP.) Tagung der Zsteneichifchev Holz- und Kchlenhimdker Der österr-üchrsche Holz

-- und Kohlenhandel im ständischen Aufbau Der ständische Aufbau in Oesterreich kann ganz und durchgreifend nur dann verwirklicht werden, wenn alle Zweige des Wirtschaftslebens nach ihrer inneren fachlichen Zusammengehörigkeit lückenlos erfaßt, in die Hauptgruppen des ständischen Aufbaues richtig eingegliedert werden und in einer das ganze Bundesgebiet umfassenden Spitzenorgani sation eine mit den notwendigen Befugnissen ausgestattete wirksame Vertretung ihrer fachlichen Interessen finden. Der Holz

- und Kohlenhandel Oesterreichs mit seinen vielgestalti gen Untergruppen nimmt im Wirtschaftsleben unseres Staa tes eine machtvolle Stellung ein und verdient demnach bei der Durchführung des ständischen Aufbaues weitgehendste Beachtung. Daß die Zusammenfassung des gesamten Holz- und Kohlenhandels Oesterreichs in eine einheitliche Fach organisation des Handelsbundes infolge der inneren Zu sammenhänge und der übereinstimmenden Jntereffen ge rechtfertigt erscheint, möge folgender Umstand eindeutig er klären

: die meisten Kohlenhandelsunternehmungen, selbst die großen Importfirmen, betreiben im Platzgeschäft neben dem Kohlenhandel auch Brennholzhandel. Der eigentliche Brennholzhändler hingegen betreibt daneben wieder den Handel mit Kohlen, oft auch mit Nutzholz. Kurzum, der überwiegende Teil der gewerbeberechtigen Holz- und Kohlen händler Oesterreichs besitzt einen Gewerbeschein, der auf den Handel mit Kohle und Holz aller Art lautet. Au8 die sem weltumfassenden Betriebsumsang ergibt sich für das ganze

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 23.11.1901
Physical description: 10
doch ganz bedeutende Mengen von Holz — sowohl Roh- als Halbprodukte — nach Deutschland und Italien aus. Insbesondere die Aus fuhr nach Deutschland ist in den letzten Jahren in Folge der großartigen Entwicklung der Holzwaren-, Papier- und Cellulose-Industrie sehr gestiegen. Die gegenwärtigen Zollsätze nach Deutschland sind: Für Bau- und Nutzholz unbearbeitet (Rohholz, Sägebloche) per Festmeter, hartes und weiche« Mark 1-20 Holz, der Längsrichtung nach mit der Axt bear beitet, hartes und weiches, per

größentheils lahmgelegt, die Schnittlöhne und das Äbfallholz geht für Tirol verloren. In ganz Tirol bestehen über 1400 Wasser-Brett sägen. die vollkommen im Stande wären, das ganze zur Ausfuhr gelangende Holz vorher in Sägeware umzuwcmdeln. Wie viel Geld würde da im Lande bleiben, wie viele Menschen könnte die Sägeindustrie ernähren! Diesen Verdienst aus der Sägeindustrie hat uns Oesterreichern Deutschland durch den hohen Zoll von Mark 4-80 aus Sägeware weggenommen. Es ver schafft seiner Industrie billiges

Holze anfangen? Natürlich wieder eine Steigerung der Zollsätze und zwar eine sehr bedeutende. Es soll zahlen: Bau- und Nutzholz unbearbeitet (Rohholz, Säge bloche) per Festmeter hart (jetzt 1'20) Mark 180 weich „ „ „ 120 Holz der Länge nach mit der Axt bearbeitet, per Festm. hart (jetzt 1'80) 4 00 weich „ „ 3 — Sägeware hart (jetzt 4'80) 10.— weich „ „ 7.50 Holz zur Cellulosefabrikation, nicht über 1-20 m lang und am schwächeren Ende nicht über 20 em stark, dann Brennholz bleiben wie bisher frei

. Und es ist sehr zu befürchten, daß dies bei den erhöhten Zollsätzen nicht mehr gelingen würde, somit einen Theil des Zolles der tirolische Holzproduzent tragen müßte. DieForderung unserer Waldbesitzer geht daher dahin, daß die Zollsätze für Holz nach Deutschland zum mindesten keine Erhöhung erfahren dürfen und daß die zollfreie Einfuhr von Rohholz undSägewarennachJtalienauchweiter- hin gesichert werde. Daß es gelingen wird, das Mlßverhältniß zwi schen den jetzigen Zollsätzen auf Rohholz und be arbeitetes Holz gegenüber

Deutschland in einem für uns günstigen Sinne zu ändern, das wagen wir leider nicht zu hoffen. Noch ein Kuriosum soll hier erwähnt werden, um zu zeigen, was man den geduldigen Landwirthen Alles zumuthet. Die österreichischen Holz-Industriellen haben allen Ernstes die Forderung erhoben, Oester reich solle einen Ausfuhrzoll auf Roh holz einführen. Dies sei nothwendig zum Schutze des Waldbestandes, da viel zu viel Holz ausgefübrt werde. Der eigentliche Grund dieses Verlangens ist natürlich

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 17.02.1934
Physical description: 12
4 Gamsrag, 17. Februar 1834 Nr- 39 J Z. Feuersicheres Bauholz ¥oe Oipl^ing. Adolf Freiherr v° Call, Innsbruck Das Holz hat eine Reihe wertvoller Eigenschaften, die seine Verwendung beim Bau von Wohnhäusern sehr vorteilhaft erscheinen lassen. Vor allem, wenn es sich darum handelt, einen Bau mit möglichst geringem Aufwand zu errichten, ist das Holz den mineralischen Baustoffen weit überlegen. In unserem waldreichen Lande steht das Rohmaterial billig zur Verfügung. Das niedrige spezifische Gewicht

haben sich die Holzwände und Decken als hinreichend schalldicht er wiesen, so daß die Bewohner sich gegenseitig nicht in dem Maße stören, wie dies in den leicht gebauten Zie gelhäusern der Nachkriegszeit so häufig vorkommt. Diesen Vorteilen steht aber ein schwerwiegender Nachteil gegenüber, die große Feuergefährlich keit des Holzes. Diese ist auch in erster Linie die Ursache, warum das Holz seine überragende Bedeu tung für den Wohnungsbau, die ihm in früheren Zeiten Zugekommen war, eingebüßt hat. Heute ist die Verwen

dung von Holz für den Bau von Wohnhäusern durch die Bauordnung genau geregelt. In vielen Fällen wer den Holzhäuser im geschlossenen Siedlungsgebiet über haupt nicht Zugelassen; dort, wo kein generelles Verbot besteht, ist bei der Errichtung von Holzbauten eine Reihe von Bestimmungen zu beobachten, die mitunter so streng gehandhabt werden, daß sie einem Verbot gleichkommen. Zahlreiche Mitte! und Verfahren sind schon vorge schlagen und versucht worden, um das Holz vor der Entflammung zu schützen

beginnen. Damit sie auf recht erhalten bleibe und weiter um sich greife, muß durch sie so viel Wärme entwickelt"werden, daß stets neue Teile des brennenden Stückes die für die Ent zündung nötige Temperatur erreichen. Die Entzündungstemperatur des Holzes liegt nun Ziemlich hoch und es ist auch ein beträchtlicher Wärme aufwand erforderlich, um ein hinreichend großes Stück der Oberfläche genügend zu erhitzen. Wie ist es daher zu erklären, daß das Holz trotzdem so leicht Feuer fängt? Dafür ist ein Umstand

maßgebend, der mit dem Verbrennungsvorgang selbst nichts zu tun hat, der aber bei der Einleitung der Verbrennung eine große Rolle spielt. Erwärmt man ein Stück Holz über einer offenen Flamme, dann entwickeln sich aus der Holzmasse, lange bevor die Zündtemperatur erreicht ist und das Holz daher zu brennen beginnen kann, leicht entzünd liche K o h l e n w a s s e r st o s f g a s e. Diese entzünden sich an der offenen Flamme, entwickeln bei ihrer Ver brennung eine sehr starke Hitze und setzen dadurch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.04.1936
Physical description: 8
Oel und Holz 'Welche Bedeutung das Erdöl im Laufe der letzten Jahr zehnte in der Weltwirtschaft gewonnen 'hat, weih «heute jeder politische Analipha«bet. War es Werst, das Petroleum, das nach der Erfindung der PetroleuMlanrpe, später des Petro- leumosens Iseinen «Siegeszug durch die Welk antrat, so ge langte später, als in den neunziger Jahren des vorige Jahrhunderts der .mit Benzin betriebene Motor erfunden worden war, dieser aus «dem Rohöl 'hergestellte Treibstoff zu Weltbedeutung

Zeit der Rohstoff Hblz an Bedeutung immer mehr verloren. Wohl hat die Verwendung von Hblz zur Erzeugung von Papier infolge der gewaltigen Ausdehnung, des Buch- und Z-eitnngswesens zugenommen, allein als Baustoff «wnr«de es immer mehr zurück,gedrängt; man Ibaut heute nicht mehr wie in alten Zeiten mit Holz, sondern mit Beton und Eisen, auch dort wo es gar nicht am Platze, ja vielleicht sogar schäd lich war. Ms Brennmaterial war Holz ganz in Vergessen heit geraten, selbst auf dem flachen Wände begann

, durch die Verhältnisse ge trieben, an der Spitze der Bestrebungen, den Treibstoff Oel durch den Treibstoff Holz zu ersetzen; es ^betreibt schon jetzt die Mehrzahl seiner Lastkraftwagen mit Holzgas und hat kürzlich ein Gesetz erfassen, wonach äb 1. Jänner 1938 alle für die «Beförderung von Personen bestimmten Kraftwagen auf den Betrieb Imit Holzgas oder anderen inländischen Er- satztreibistoffen eingerichtet werden «müssen; wer schon bis 1. Jänner 1937 solche Kraftwagen einstellt, erhält besondere Begünstigungen

. Aber auch das Deutsche Reich hat die Umstellung von Benzin vus Holz sehr kräftig vorwärts getrieben; Beweis dafür ist die Tatsache, daß schon in einer ganzen Reihe von Orten Hozltanfftellen eingerichtet sind. Oesterreich hat zur Lösung der Frage wertvolle theo retische Beiträge geliefert; es sei unter anderem an die im Herbst 1934 vom «Oesterreichischen Kuratorium Kr Wirt schaftlichkeit i,m Verein mit dem Oesterreichischen Holgwirt- schastsrat veranstaltete «Alpenleistungsfahrt erinnert, die sehr «besrieldigende

, zum Antrieb «landwirtschaftlicher Maschinen und einer Holzförderseilbahn, die fahrbaren Anlagen zum Be trieb von Meinlbruchwerken, Kreissägen, Pumpen, Dresch- nnd Futterschneidemaschinen. Die Verwendung von Hbsz als Motortretbstoff ist aber nicht das einzige und nicht das wichtigste Gebiet, aus dem der Rohstoff Holz zu neuer Bedeutung gelangte. Zunächst ist es der rührigen Ausklärungs- und Werbe arbeit der forst- und holzwirffchafklichen Organisationen ge lungen, dem Baustoff Holz wenigstens zum Teil

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 17 of 20
Date: 13.08.1910
Physical description: 20
von der Beibringung des Gesellenbriefes, des Lehrzeugnisses und des Zeugniffes über die Gesellenprüfung zu er teilen. Wenn die Angaben des Fragestellers vollständig sind, ist das Lehrzeugnis giltig und bedarf keiner Genehmigung seitens der Statthalterei. Bach im Lechtal. (An g eschw emmt es Holz.) Heuer vom 14. auf 15. Juni war große Über schwemmung. Da hat der Lechfluß vieles und ver schiedenes Holz mitgebracht, und bei uns an einem Mittersand vieles liegen gelassen. Einige Tage hernach hat einer das meiste Holz

mit seiner Holzmarke an geschlagen, gehört das Holz jetzt ihm? Das Archgebäude an dieser Strecke haben zwei Parzellen miteinander aufrecht zu erhalten. Sind diese zwei Parzellen sonst im Recht, das Holz zu versteigern, wenn es nicht dem Erstgenannten gehört? Oder hat einer das Recht, von diesen zwei Parzellen Mitglieder etwas Holz davon auszrnnachen zu seinem Gebrauch? Antwort: Bei der Entscheidung über die Frage nach dem Rechte auf weggeschwemmtes Holz sind zwei Fälle zu unterscheiden. Ist Holz weggeschwemmt

worden und anderswo liegen geblieben, daß man mit Berück sichtigung aller Umstände annehmen kann, es sei der wahre Eigentümer nicht mehr zu finden, so ist auch an zunehmen, daß er den Besitz am Holze für verloren Für Herausgabe und Redaktion verantwortlich: Kur hält. Hiedurch ist das Holz herrenlose Sache ge worden. die sich jedermann nach Belieben aneignen kann, wofern ihm nicht der Zutritt zum Holze vom Eigentümer des Grundes, auf dem es liegen geblieben, verwehrt wird. Ist aber aus den Umständen

des Falles, z. B. aus der geringen Entfernung des Anschwemmungsortes vom bekannten Lagerplatze, oder weil das Holz gemerkt ist, zu erschließen, es werde der Eigentümer das Holz für sich nicht für gänzlich verloren halten müssen, so ist das Holz als eine gefundene Sache zu betrachten und erwirbt der Finder oder Sammler das Eigen tun» tz- recht erst nach dreijähriger Ersitzungszeit. Wer also angeschwemmtes Holz mit seiner Marke ver sieht, ist Finder desselben und es kann ihm von niemanden

als vom Eigentümer streitig ge»nacht »verden. Der Grundeigentümer hat auf angeschwemmtes Holz an sich nicht »nehr Recht als jeder andere, n»»r ist er befugt, dritten Personen den Zutritt zu seinen Grund überhaupt z»l verwehren. E S- in M. (St e u erangelege n heit.) Frag e: Wie viel darf ich bei einen» Besitzer gerichtlich versuchtes Kapital liegen haben, bis ich gesetzlich rentenstener- pflichtig bin? Antlvort: Die Zinsen von verbrieften oder un verbrieften, versicherten oder nicht versicherten Darlehen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 14
Date: 01.02.1951
Physical description: 14
und Arbeitnehmer ein Tag der Besin nung sein, ein Tag, an dem wir zumindest wieder einmal versuchen, an Stelle des Materialismus, gegenseitiges Verstehen und Verständnis zu stel len. Wenn die richtige Gesinnung erhalten bleibt, werden alle Neuerungen, seien es Gesetze, Kollek tivverträge oder was immer, in einem anderen Lichte erscheinen und damit nicht der Entzwei ung, sondern der Befriedung dienlich sein. dessen Grund es liegen bleibt, übergehen würde. Wenn sich somit jemand solches Holz ohne Zu stimmung

des geschädigten Eigentümers aneignet, begeht er einen Diebstahl. Befindet sich unter dem Lawinenkegel Holz mehrerer Waldeigentümer, so sind diese Miteigen tümer und müssen sich das Holz teilen. Können sie über die jedem Eigentümer zustehende Menge nicht Übereinkommen, so wird eben das Gericht Spruch auf dieses Holz. Ist dieser Wald durch Nut zungsrechte belastet, so kommt es darauf an, ob die Nutzungsberechtigten bestimmte Waldteile (Holzlosteile) zur ausschließlichen Nutzung zu gewiesen

haben. Aus einem solchen Waldteil fort gerissenes Holz gehört natürlich dem Nutzungs berechtigten. Haben die Nutzungsberechtigten lediglich Anspruch auf eine bestimmte Menge Holz, so gehört das durch die Lawine fortgerissene Holz der Gemeinde. Nur dann, wenn infolge der Lawinenschäden der Nutzungsbedarf der Berech tigten künftig nicht mehr sichergestellt ist, wäre die Gemeinde verpflichtet, die Grundeigentümer durch das anfallende Lawinenholz für den künftig entgehenden Nutzen zu entschädigen. Daher gilt der Grundsatz

: Das durch Lawinen fortgerissene Holz gehört demjenigen, aus dessen Waldung es stammt. Unberechtigte Entnahme sol chen Holzes ist Diebstahl. Dr. Lusser. Kostenloses Leuchtpetroleum Die Firma C. Flüggen, Österreichische Kohlen hansa- und Treibstoff GmbH., Innsbruck, Hoch haus, Postfach 511 (Kammerrat Dr. Grebmer- Wolfsthum), wird sich bemühen, den durch die Lawinen-Katastrophen schwer geschädigten Ge- Schaf Züchter, Achtung I Wem gehört das Lawinenholz ? Zahlreiche Lawinen haben in letzter Zeit in un serem Lande

ungeheure Schäden angerichtet. Ne ben dem Verlust von zahlreichen Menschenleben, der Zerstörung von Bauernhöfen und Alphütten haben wir schwerste Schäden an den Waldungen zu beklage^i, da durch die Lawinen viele Hektar wertvollen^ Holzbestandes mit in die Tiefe gerissen wurden. Das mitgerissene Holz liegt nun unter den La winen. Es kann jedoch, wenigstens zum Teil, wenn auch zerschlagen und zersplittert, somit als Nutz holz vielfach nicht mehr verwertbar, spätestens beim Ausapern geborgen werden. Meist

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Alpenländer-Bote
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Page 17 of 20
Date: 05.07.1936
Physical description: 20
, Kreissägen, Pumpen, Dresch- und Futterschneidemaschinen. Die Verwendung von Holz als Motortreibstoff ist aber nicht das einzige Gebiet, auf dem der Rohstoff Holz zu neuer Bedeutung gelangte. Es ist gelungen, dem Baustoff Holz wenigstens zum Teil wieder die alte Wertschätzung zurückzuerobern. Die Möglich keit hiezu war durch verschiedene Erfindungen gege ben, so vor allem durch neuartige Verdübelungen, durch neue Holzbauweisen und die chemische Behand lung, durch die die Entflammbarkeit des Holzes herab

gesetzt wurde. Die Wiener Sängerbundessesthalle, die Linzer Grotzfleischmarkthalle, die Grotzflugzeughalle in Wiener-Neustadt, die Großspeicheranlage einer Mühle in Wien, die Grotztribüne für das Linzer Stadion, die Tennishalle in Wien, ein Großspeicher für Rohzucker, eine Großgarage der Gemeinde Wien usw. sind Bei spiele von Holzgrotzbauten, die bei uns bereits aus geführt worden sind. Ebenso hat Holz eine aussichts reiche Verwendung gesunden im Bau von Holzstraßen, Radfahrwegen und Karrengeleisen

. Immer mehr tritt auch die Verwendung des Holzes als Brennstoff ein. Die Erfindung des Holzdauer brandofens und die staatlichen Zuschüsse für die Auf stellung von Oefen brachten es mit sich, daß man heute den Wert des Holzes als Brennmaterial in weitesten Kreisen erkannt hat. Vor einigen Jahren ist es dann — nachdem die Ver arbeitung zu Kunstseide schon seit längerer Zeit ge lungen war — geglückt, aus Holz eine Textilfaser zu erzeugen, aus der, im Verhältnis 2:1 mit Woll- faser gemischt, brauchbare

Kleiderstoffe hergestellt wer den können. Bei der kürzlich in London stattgehabten internationalen Holzverwertungskonserenz trug eine Anzahl von Delegierten tatsächlich derartige Holz anzüge und Holzkrawatten. Auch für die Ernährung des Menschen kann Holz in Zukunft eine bedeutende Rolle spielen. Es ist gelungen, aus Holz einen ausgezeichneten Futter zucker herzustellen, der einen Teil der aus dem Aus land eingeführten Futtermittel ersparen läßt. Aber auch die Umwandlung in einen für Menschen genieß baren

Zucker ist scheints bereits ein gelöstes Problem; man verwendet ihn in Deutschland zur Bereitung von Volksmarmelade. Oesterreich ist ein Holzland. Von seiner Bodenfläche sind 37,4 Prozent mit Wald bedeckt, es wird im Bewaldungsprozentverhältnis in Europa nur von Finnland und Schweden übertroffen. Alljährlich wächst eine Menge von etwa 9,5 Mill. Festmeter (zirka 400.000 Waggon) Holz in seinen Waldungen heran, davon etwa zwei Drittel Nutzholz (Schnitt-, Bau- und Werkholz) und etwa ein Drittel Brennholz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 11.03.1904
Physical description: 16
Grundbuchsanlegung selber gefordert wird. Es wäre gewiß sehr traurig und könnte ohne vielfache Nach teile nicht abgehen, wenn bei Anlegung des Grund buches sich in die Bevölkerung die Ueberzeugung einleben würde, daß das Grundbuch, anstatt die bestehenden Rechte klar auszudrücken und für die Zukunft festzulegen, solche ins Gegenteil verkehrt. Es sei zunächst die b e st e h e n d e Sachlage, wie sie sich vom Beginn des Streites an heraus- gebildet hat, in Kürze dargelegt. Die unbeschränkte Holz

- und Streunntzuns ist den Teilwalddesttzern sichergestellt. Anfangs nahm der Landesausschuß in Ver tretung der in dieser Frage befangenen Gemeinde-Aus schüsse — deren Mitglieder sind ja meist selbst Teil waldbesitzer — den Standpunkt ein, daß den B e- s i tz e r n von Teilwäldern nur das im § 03 der Gemeinde-Ordnung ausgesprochene Recht der Holz- und Streu Nutzung zum HauS- und Hof bedarf zukomme, das Eigentumsrecht aber und das Recht des Holz- und Streubezuges über den Gutsbedars hinaus für die Gemeinden

einzutragen sei. Diese Haltung des Landesaus schusses war es vorzüglich, welche die Gemüter im Lienzer Bezirke so erregt und einen in der Wirt schaftsgeschichte Tirols ganz seltenen Widerstand heraufbeschworen hat. Es ist bekannt, in welcher Weise der hohe Land tag durch seine Beschlüsse vom Jahre I960 (Bei lage 105) Abhilfe geschafft hat. Daraufhin hat der Landesausschuß nichts mehr in den Weg gelegt, daß den Teilwaldbesitzern die unbeschränkte Holz- und Streunutzung als Servitut eingetragen

wird, wie es auch seitdem überall geschehen ist. Das Grundeigentum und das Weiderecht — welch letz teres zu einem Streit überhaupt nicht Anlaß ge boten hat — wird den Gemeinden zugeschrieben. Dies ist das zweite Stadium der Entwickelung. Durch das bezeichnete Vorgehen der Grund buchskommissionen wird den Teilwaldbesitzern zuer kannt, was für sie im allgemeinen deneigent- lichen Wert des Waldes ausmacht, und worauf sie auch im großen und ganzen den eigent lichen Wert legen. Der unbeschränkte Holz- und Streubezug macht

sehr gering. Es ist richtig, das die unbeschränkte Holz nutzung, wenn sie mit dem Eigentum verbun den, ein Ausfluß davon ist, gesetzlich mehr Sicher heit besitzt, als wenn sie nur als Servitut ein getragen wird. In Wirklichkeit aber ist kaum ein Unterschied, da die Gemeinden schon aus finanziellem Unvermögen nie in der Lage sind, diese Servitut, auch wenn sie wollten, abzulösen. — Es steht da rum fest, daß durch die grundbücherliche Eintragung des unbeschränkten Holz- und Streunutzungsrechtes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 04.10.1956
Physical description: 6
- bahnsportvereims Innsbruck ausgetragen wurden. F-hon beim Mannschaftsbewerb der Män ner, zu dem acht Sechsermannschaften der Vereine E?V Innsbruck, KSK Rot-Weiß Innsbruck, ESV Kufstein-Wörgl und ESV Landeck antraten, zeigte sich das stark ver besserte Können der Askö-Sportikegler. Nach spannendem Verlauf siegte ESV Innsbruck I mit 2366 Holz (Durchschnitt 394.3 Holz) vor KSK Rot-Weiß 2279 Holz (379.8) und ESV Innsbruck II mit 2271 Holz (37S.3). Weiters: ESV Kufstein I 2262 (377), ESV Kufstein II 2245 (374.1

), KSK Rot-Weiß II 2136 (356), ESV Landeck I 2052 (342), ESV Landeck II 1903 (317.1). Die besten Einzelergebnisse waren: Egger (ESV Kufstein) 432 Holz, Wilfling (ESV Innsbruck) 430 Holz, Saurwein (BSV Inns bruck) und Falbesoner (KSK Rot-Weiß) je 420 - Holz, Thaler 415 Holz, Schärmer 404, Berger (ESV Kufstein) 402 Holz. Bei dien Frauen standen sich die Dreier mannschaften. des ESV Innsbruck und des KSK Rot-Weiß gegenüber. Den Sieg errang ESV Innsbruck mit 1112 Holz (Durchschnitt 370.6 Holz

), was ebenfalls als eine besondere Leistung zu werten ist. Rot-Weiß erreichte 1024 Holz und einen Durchschnitt von 341.1 Holz. Zum Einzelbewerb der Frauen traten H Konkurrentinnen an. Als überlegene Siege rin und damit Askö-Landesmeisterin ging Frau Nones hervor, die eine „männliche“ Form bewies und 395 Holz erreichte. Die Veranstalter der Tour d'Europe be schlossen gestern in Paris, auch im kom menden Jahr diese größte Radsportveran staltung für Amateure durchzuführen, Inns bruck wird auf Grund

. Wenn wir uns für Dr. Schleger entscheiden, so deshalb, weil er uns als der Kampfkräftigste und Agilste von allen erscheint. Zudem hat er gegen Ungarn immer noch recht gut gespielt. Ergebnisse; Frauen - Einzelmeisterschaft (100 Wurf): 1. Frau Nones (ESV Innsbruck) 305 Holz; 2. Macek Herta (ESV Kufstein- Wörgl) 371.3; 3. Rastner Bemi (KSK Rot- Weiß) 368; 4. Wilfling Hilde (ESV Innsbruck) 369; 5. Bachmann Use (KSK Rot-Weiß) 340. Alle weiteren Teilnehmerinnen erreichten mehr als 300 Holz. Eine Tiroler Rekordleistung erzielte

Frau Macek mit 416 Holz außer Bewerb, Frau Nones erreichte dabei mit 408 Holz ebenfalls eine ausgezeichnete Marke. Acht Senioren kämpften um den Titel ihrer Klasse. Sieger wurde Gundolf Franz (ESV Kufstein) mit 417 Holz. Die weitere Reihung: 2. Klatzer (ESV Innsbruck) 388; 3. Posner (ESV Innsbruck) 385; 4. Berger (ESV Kufstein) 375; 5. Mantl (ESV Inns bruck) 370; 6. Hamedinger (KSK Rot-Weiß) 369; 7. Pfeifer (ESV Oberinntal) 365; 8. Ull- mann (ESV Innsbruck) 323 Holz. Für den Einzelbewerb der Männer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.08.1897
Physical description: 4
wir vom Vertreter des Fürsterzbischofs Kohn folgende Berichtigung: „Es ist nicht wahr, daß die Arbeiter bei gewiß schwerer und gefährlicher Arbeit einen Taglohn von 40 kr. haben; die Arbeiter erhalten den verdienten Lohn, der je nach der Art selbstverständlich verschieden ist und täglich auch bis 2 fl. erreicht. Es ist nicht wahr, daß der Förster Grohmann streng den Prole tariern verbiete, sich aus dem Walde Dünger und dürres Holz zu nehmen; wahr ist, daß arme und ar beitsunfähige Leute die ganzjährige

Beheizung umsonst bekommen. Es ist nicht wahr, daß die Arbeiter für ihr gutes Geld und demüthige Worte nur verfaultes Holz erhallen; abgesehen davon, daß jedermann für sein Geld sich, wo es ihm beliebt, Holz kaufen kann, wird jedem nach Wunsch Holz verkauft, inwieweit es vor handen ist. Es ist nicht wahr, daß sich am 12. Juni einige Arbeiter erlaubt haben, Stücke dürren Holzes nach Hause zu nehmen; wahr ist, daß bereits ver kauftes, aber noch nicht übergebenes Nutzholz mittelst Wagen aus dem Walde

entwendet worden ist. Es ist nicht wahr, daß um gleichen Tage einige kleine Kinder ohne Wissen der Eltern dürres Holz, Abfälle und Reisig holten; wahr ist, daß diese Geschichte mit den Kindern vollends aus der Luft gegriffen ist. Es ist selbstver ständlich nicht wahr, daß der Förster Grohmann den Kindern die Körbchen confiscirte, sowie es auch nicht wahr ist, daß die erbitterten Väter, sich zur Bezahlung einer Geldbuße erbietend, den Förster flehend um Rück gabe der Körbchen baten. Es ist nicht wahr

, daß der erzbischöfliche Förster mit dem Gendarmeriepostenführer Nevoral ohne behördliche Genehmigung Hausdurch suchungen nach dürrem Holze vornahm und die rück ständigen Arbeitslöhne der Arbeiter, bei denen Holz vorgefunden wurde, für verfallen erklärte; wahr ist, daß in vollkommen gesetzlichem Wege das mittelst Wagen entwendete Holz gesucht, thatsächlich gefunden und am legalen Orte als ein solches deponirt worden ist. Es ist nicht wahr, daß das Vorgehen des Försters die Bevölkerung in eine tiefgehende Erbitterung

brachte; wahr ist, daß nach Entdeckung des entwendeten Nutz holzes aus den Steinbrüchen heimkehrende Arbeiter im Verein mit den unzufriedenen Elementen die Wohnung des Försters umzingelten, sie in Flammen zu stecken drohten und mit Steinen und Holz bewarfen und den Förster und seine wehrlose Frau am Leben bedrohten. Das Martyrium der obrigkeitlich Festgenommenen ist nicht wahr, und es wird Sache der behördlichen Or gane sein, die entstellten Thatsachen auf das richtige Maß zurückzuführen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 28.10.1952
Physical description: 6
heute eine kurze Uebersicht über die Kämpfe der letzten Woche. A-Klasse: ESV Innsbruck A siegte gegen KSV 1937 A mit 2151:2017 Holz mit 16:6 Punk-, ten. Tagesbester: Rosner Adolf, ESV, mit 408 Holz. — KK Wacker A schlug KK Tirol A mit 2046:1961 Holz mit 16 6 Punkten. Tagesbe ster: Maier Hans, KK Wacker, mit 391 Holz. 8 Klasse: ESV B — KSV 1937 B 2067:1878 Holz mit 22:0 Punkten. Tagesbester: Mantl Alois, ESV, mit 382 Holz. ESV Innsbruck B gegen KK Jenbach B 1930:1843 Holz mit 16:6 Punkten

. Tagesbester: Thurner Alois, ESV, mit 343 Holz. KK Tirol B — KK Wacker B 1901:1863 Holz mit 14:8 Punkten. Tagesbester: Walcher Josef, KK Tirol mit 349 Holz. KK Jenbach B — KK Molk B 1818:1593 Holz mit 22:0 Punkten. Tagesbester: Schweiger, Jen bach, mit 344 Holz. KK Jenbach B — Gehör losen B 1795:1432 Holz mit 22:0 Punkten. KK Molk B — KK Gehörlosen B 1720:1394 Holz mit 22:0 Punkten. Tagesbester: Rieder, KK Molk, mit 307 Holz. C-Klasse : ESV Innsbruck C — KK Molk C 1968:1554 Holz mit 22:0 Punkten

. Tagesbester: Hofer Hermann, ESV, mit 389 Holz. Tabellenstand der A Mannschaften: Spiele Holz Punkte ESV Innsbruck 2 4319 35 KV 1937 2 4212 23 KK Wacker 2 4078 19 KSK Gehörlosen 1 1851 14 KK Tirol 2 4003 11 KK Molk 1 1814 8 Tabellenstand der B-Mannschaften: Spiele Holz Punkte ESV Innsbruck 3 6045 60 KK Jenbach 3 5456 50 KK Tirol 2 3686 23 KK Molk 2 3313 22 KV 1937 2 3697 13 KK Wacker 2 3693 8 Wettkampf vor schau: 28. Oktober KK Ti- rol A — KK Gehörlosen A; 29. Oktober KK Molk B — ESV B: 30- Oktober KSV

1937 A gegen KK Wacker A; 31 Oktober KSV 1937 gegen KK Wacker B; 1. November KK Tirol A — KK Jenbach, 8.30 Uhr; 1. November EV Innsbruck A — KK Jenbach A, 13-30 Uhr; 1 November KK Gehörlosen A — KK Jen bach A. Eine Aufklärung über die Punkteteilung der Sportkegler: Bei jedem Kampf werden 22 Punkte vergeben. Je nach Kegeldifferenz wer den nach einem bestimmten Schlüssel die Punkte verteilt. Bei einer Kegeldifferenz über 180 Holz erhält der Verein zur Gänze die 22 Punkte. Mödling — Grazer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 08.03.1951
Physical description: 12
sind in den lezten Jahren bedeutend gestiegen, während in vielen entlegenen Waldungen das Holz wegen Unwegsamkeit ungenützt hätte bleiben müssen. Man war daher gezwungen, eine Erschließung bisher unzugänglicher Wälder durch Wege, Seil bahnen und motorisierte Bringung ins Auge zu fassen, was insbesondere durch Gewährung von Zuschüssen und Darlehen aus ERP-Hilfe ermög licht werden konnte. So wird es möglich sein, den gesteigerten Bedarf nach Holz zu befriedi gen, ohne, wie bisher, Raubbau an unseren For sten

. Die Ausfuhr verhältnisse bei Papier, Papierwaren und Holz waren ergaben 1937 insgesamt 1,826.796 t, 1947 nur 868.708 t, 1948 waren es schon wieder 1,518.810 t, 1949 2,454.574 t und in den ersten zehn Monaten des Jahres 1950 allein 2,817.969 t. Mengenmäßig am Gesamtexport gemessen, betrug der dieser drei Sparten für Holz, Papier und ■waren im Jahre 1937 nicht weniger als 48 Pro zent und war bis 1947 auf 17.6 Prozent gesun ken, 1948 waren es 24.6 Prozent, im Jahre 1949 schon Anteil Holz stieg der Anteil

Mengen und Werte. Holz und Holzwaren sind damit wieder zum wichtig sten Grundpfeiler unserer Exportwirtschaft ge worden. Es ist selbstverständlich, daß unser Land aus sozialpolitischen Rücksichten bestrebt sein muß, das Holz möglichst in einem verarbeiteten Zustand zur Ausfuhr zu bringen und damit un serer Bevölkerung einen höheren Beschäftigungs grad zu sichern. Angesichts der Notwendigkeit der Erhaltung der Vollbeschäftigung gewinnt die ser Gesichtspunkt immer größere Bedeutung. So kann die Forst

- und Holzwirtschaft auch das Ihre zur Erhaltung des inneren Friedens und Wohlstandes der österreichischen Bevölkerung beitragen. In diesem Sinne müssen Forstprodukten, das holzverarbeitende Gewerbe, Industrie und Holz handel Zusammenarbeiten zu ihrem eigenen Nut zen und zum Wohle der Gesamtheit. Eine aufgeblähte Säge- und Papierindustrie Eines aber darf nicht vergessen werden: Wir haben eine aufgeblähte Säge- und Papierindu strie, die mit spielender Leichtigkeit jährlich das Doppelte des in Österreichs Wäldern

schöne Heimat verkarstet, unsere fruchtbaren Täler ver- muren und viele unserer fleißigen Mitmenschen dem schaurigen Lawinentod zum Opfer fallen. Daß gerade in Kärnten die aus dem holz armen Italien kommenden Händler schon seit Generationen gerne Holz kaufen, ist aus der frachtgünstigen Lage erklärlich. Aus diesem Grund hat Kärnten schon immer eine gewisse Überschlägerung zu beklagen gehabt. Daß aber bis Ende September des vergangenen Jahres 1950 der Holzeinschlag im Lande an 950.000 fm betrug

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Lienzer Nachrichten
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Page 10 of 16
Date: 30.01.1931
Physical description: 16
genommen; die Unzahl von Maschinen, Ma- schlneNbestandteilen, Instrumenten usw. usw., mit deren Hilfe die Industrialisierung Sowjet rußlands allein möglich ist, müssen vom Aus land bezogen und — — — mit Auslandsgeld (Devisen!) bezahlt werden. Wie schasst sich nun Sowjetrußland diesem Auslands-Devisen? Der Ruffe wirft lein Bolz weit unterm Preis auf den Markt, daher wird das billige russische Holz bevor zugt. So kauft z. B. das holzarme Italien fast nur mehr russisches Holz, welches, so uw glaublich

es scheinen mag, trotz des weiten Weges billiger ist als sogar tzas Holz der unmittelbaren Nachbarstaaten Oesterreich! und Fugoslavien. Auf diese Weise hat Sowjet rußland in den letzten IV 2 Fahren die Holzf und Sägeindustrien nicht nur Oesterreichs, son dern auch Fugoslaviens, Deutschlands, Finn lands usw. an den Rand gänzlichen Zusammen bruches gebracht. Wieso aber kann Rußland sein Holz so billig liefern? Der ganze rus- schische Wald ist Staatseigentum (KomuNis- mus). Daher kostet daS Holz

nichts. Zudem wird das Holz mit staatlichen Bahnen und staatlichen Schiffen transportiert. Und mit den Löhnen, die bei uns die Waren verteuern, tut sich der Russe erst recht leicht. Erstens bezahlt er seine Arbeiter mit dem vollkommen ent werteten Papiergeld, das im Ausland gar nicht angenommen wird. Diese Löhne bedeu ten in Schilling- oder Markwährung umge rechnet einen Pappenstil. Auch! sind die Bauern anläßlich der Enteignung in Rudeln und Hau sen zwangsweise nach Nordrußland und Sib- rien verschleppt

worden, wo sie als Zwastgs- VII. Handelspolitische Bedeutung der Holz- wirtschast: 60 0/0 der.Menge Md 20«/o des Wertes (rund 450 Millio nen 8) der gesamten österreichischen Ausfuhr entfällt auf Holz Md Produkte der holzver arbeitenden Fndustrien. arbeiter dem Sowjetstaate kostenlos zur Ver fügung stehen. So kostet eben den Sowjetstaat das Holz aus seinen unermeßlichen Mldern fast nichts und er kann es zu Schleuderpreisen auf die Holzmärkte der europäischen Staaten wer fen. So verstehen

wir, wie infolge der russischen Schleuderkonkurrenz unsere Sägebetriebe lahm- iiegen, der Holzmarkt für unser Holz kaum Die Wald-in-Not-Tagung der Waldbesitzer Oesterreichs unter oem Vorsitz deS Grafen Eoloredo-Mansfeld, die von mehr als 1.000 Delegieren aus allen Bundesländern beschickt wurde, hat als Gegenaktion gegen das russische Der Tiroler Bauernbund von Ost tirol ersucht uns, folgende Veröffentlichung vorzunehmen: Wie wir von einer führenden Persönlichkeit des Tiroler und des Reichsbauernbundes

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 07.03.1908
Physical description: 16
. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurnckgestellt. — Offene Reklamationen find portofrei. M 10 . Der Holzwucher der Schweizer. Die „Landzeitung" brachte letzthin die Mittei lung, daß eine Schweizer Cellulosefabrik in Stams im Obermntal einen Grundkomplex erworben habe, auf dem sie in ganz Nordtirol zusammengekaufte große Holzmengen ablagere und das Holz derart vorbearbeite, daß sie es trocknen und auf etwa Meterlänge abschneiden laffe, um durch diese letztere

nicht in Anspruch nimmt. Es könne keine Rede davon sein, daß die österreichischen Cellulosefabriken durch diese Holz ausfuhr nach der Schweiz mit ihren Erzeugniffen au§ dem Felde geschlagen würden. Die zwei kleinen Tiroler Holzschleifereien in Imst und Jenbach könnten mit ihrem minimalen Bedarfs ja gar nicht in Betracht kommen. Die französische Wörgler und die englische Halleiner Cellulose fabrik seien jedoch auch Ausländer, welche ihre Produkte teilweise nach der Schweiz, hauptsächlich aber nach Frankreich

und England liefern. Diese Ausländer hätten seit Jahren ihre Konkurrenz- losigkeit dazu benützt, um dem k. k. Aerar, sowie den Bauern möglichst wenig für ihr Holz zu geben, wodurch Millionen, statt den Holzverkäufern, diesen Firmen in die Tasche fielen. Das Aerar und die Bauern müßten es deshalb begrüßen, daß durch die Konkurrenz nun höhere Preise er zielt würden, denn die Schweizer Firma werde von ihrem Stamser Lagerplatz aus, nun alljährlich mehr als tausend Waggon Holz nach der Schweiz ausführen

. Auch andere Inländer, nicht nur die paar Holzstoff menschen, verspüren die durch die Schweizer in die Höhe getriebenen Holzpreise als einen ihre Interessen stark in Leidenschaft ziehenden Uebelstand. Und wenn dem entgegengehalten werden sollte, daß auf der anderen Seite das Aerar und der Holz ver kaufende Bauer ja aus den hohen Holzpreisen im gleichen Maße Nutzen ziehen, wie der Käufer Schaden, so muß eben festgestellt werden, daß das ein Trugschluß, daß dieser Einwand nur das Argument eines »«klaren Kopfes

ist. Weshalb reißen sich denn die Schwei zer so stark um unser Holz und weshalb zahlen sie Preise, die hier dem einzel nen so verlockend erscheinen? Weil durch die große Schweizer Industrie fast der gesamte Waldbesitz der Eidgenossenschaft deva- stiert, verwüstet und vernichtet wurde, sodaß ein zelne ihrer Gebiete den Charakter unseres Karstes er hielten, der ebenfalls ein Produkt blindwütiger und kurzsichtiger Gewinnsucht darstellt. Das Allgemeinintereffe, die Rücksicht auf die gesamte Volkswirtschaft

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Tiroler Wastl
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Page 10 of 12
Date: 25.01.1919
Physical description: 12
wünschenswert wäre, wenn die kompetenten Faktoren, insbesondere aus den Kreisen der Bank, Handels- und Jnduurtewelt, auch in unserem Lande eine Ortsgruppe dieses Bereutes ins Leben rufen würden. Vor dem Ruin des Holzmarktes? Wie wir von verläßlicher Seite erfahren, wurde jüngst in einer Sitzung von Holzmteressenten — welcher Art diese Holz- imeresiemen sind, in leicht zu erraten! — vom Herrn Landes- tulturratssekretar F e lch t i n g e r, der sein redlichstes tut, um aus allen Suppen zu oberst zu schwimmen

bereits in sehr ungünstigem Sinn beeinslutzt und so beengt, datz grötzere Abschlüsse nicht zustande kommen tonnten. Auch das an und für sich löbliche Beginnen des Nationalrates, in dem Tiroler Holz eine wert volle Kompensation für den L e b e n s m i t t e l i m- p o r t und zur Hebung unserer Zahlungsbilanz zu schäften, ist kläglich m i tz g l ü ck t. Die großen (reichs-) deutschen Firmen, welche durch reine Maßnahme seitens ihrer Negierungen beengt waren, haben den Auslandshandel voll ständig

an sich gerissen, so daß seitens der Schweiz und sei tens Frankreichs mit Tirol Holzabschlüsse schon nicht mehr erzielt werden können. Als Grund dieser Erscheinung wird angeführt, datz die Süddeutschen in der Lage sind, sowohl nach Frankreich wie nach der Schweiz viel billiger Holz zu lieferri, als es wir in Tirol könnten. Nun ist das mit dem „billigeren Holz" augenscheinlich nicht ein mal richtig, denn soweit wir informiert sind, erzielt Außerfern, das nach Deutschland Holz liefert, nicht nur mit Nücksicht

eigenartig berührt es, datz unsere Landesregierung nunmehr, wenigstens in der Umge bung von Innsbruck, die Italiener mit Holz ver sorgt. Gemeindevorsteher in der Umgebung von Inns bruck, welche über vom A e r a r geschlagenes Holz verfügen, erhielten dieser Tage ein Schreiben, wonach sie an bestimmter Stelle zu erscheinen und den Italienern das Holz zu verkaufen haben. Das sind natürlich ganz eigenar tige Erscheinungsformen des neuen Regiemes der „Freiheit", für die sich wahrscheinlich die Bauern

und Holzbesitzer auf das beste bedanken werden! Natürlich lachen sich die holzver arbeitenden Gewerbe ins Fäustchen, da nun der Ex port von Holz lahmgelegt worden ist, die Nachfrage von außen verstummt und so nunmehr nur die relativ geringe Nachfrage des inländischen Bedarfes besteht. Wir haben deswegen m i t einem Herab st eigen der Holzpreise zu rech- n e n. Ob nun dieses Herabsteigen der Preise in diesem Augen blick für die Bevölkerung von besonderem Vorteil ist, wagen wir füglich zu bestreiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.08.1920
Physical description: 8
über die letzte Sitzung des Wirtschastsrates. aus dem h-rvorging, daß die Vertreter der Konsumenten $o!*f *3e!*tttg energisch versuchten, den Holzpreis herabzudrücken. Der Herr Bürgermeister Bauch sagte jedoch ganz einfach, es könne jeder das Holz kaufen, man müsse halt sparen! Wie Herr Rauch sich das vorstellt, ist den Konsumenten. Vertretern unerklärlich. Genosse Kofler wies dem Bürger- meister in dieser Wirtschaftsratssitzung nach, daß bei den heutigen Lohnverhältnissen kein Arbeiter etwas ersparen könne

, woöoi «r genügend Beispiels von Monatsgehalt tern von 1000 K und darunter flnführen konnte Gen Tissner erklärte, daß die Minder- und Mind.stbemittetten. für die ja das Holz gedacht ist. gezwungen fein werden, einfach das Holz im Wald ohne Bezahlung zu holen, was ja auch der Gemeinde nicht von Nutzen ist. Der Herr Bürgermeister Rauch gab zur Antwort, er könne «am Preis nickt ab. denn die Gemeinde könne das Holz nickt verschenken. Ein weiteres Verhandeln blieb ohne Erfolg. Die Vertreter

der Konsumenten mußten anneb- aren. daß ein Gemeinderatsbeschluß vorliege. Gen. Ober, mauer gab nun dem Gemeinderatsmitglied Gen. Lana das Wort» welcher erklärt, daß von dem Gemeinderat kein Breis für das Holz, jedoch 100 K Kaution für Auf forstung festgesetzt wurde, welche dann wieder zurück- gegeben werde, wenn man beim Aufforsten erscheint. Im Gemeinderate war man der Ansicht, daß als Entgelt für das Holz die Jtitbilfe beim Aufforsten zu gelten habe. Der Breis sen nur vom Bürgermeister Rauch willkürlick

, Holz an die Bevölkerung ab zugeben. reue, ira die Villenbesitzer dagegen protestierten und er deshalb den Preis einfach io hoch stellte, damit das Holz niemand kaufen könne; dadurch ist dem Wunsch der Dillenbesitzer auch Rechnung getragen. Gen. Orszag' schilderte das Elend der Arbeiterschaft, geißelte das bru tale Vorgehen des Herrn Bürgermeisters und erklärte, daß- eine gewisse Klasse von Leuten noch immer nicht ver- stehen könne oder wolle, daß es moralische Pflicht der Gemeinde

ist, nicht nur für die Minder- und Mindest- _ bemittelten, sondern für alle Bewohner der Gemeinde überhaupt zu sorgen, daß sie über den Winter das nötige Brennholz haben. Die Arbeiterbäckerei habe auch Brenn holz gekauft, den Kubikmeter um 80 X ab Stamm. Auch die Gemeinde könne um diesen Preis, wenn nicht billiger, Holz abgeben. Nach sehr prakrischen Anregungen zur Beschaffung von Brennmaterialien schlägt.Gen. Orszag vor, eine Abordnung zum Bürgermeister zu senden, um die Herabsetzung des Holzpreises zu verlangen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 01.04.1920
Physical description: 8
: 61 Kilo Kartoffeln, 13.5 'Kilo Fisolen, 98 Kilo Mais, 11.5 Kilo Roggen, 8.5 Kilo ! Gerste, 50 Stück Eier, 6 Meter Holz; Birgitz: 221 !Kklo Kartoffeln, 19 Kilo Fisolen, 19 Kilo Erbsen, 26 Mlo Gerste, 60 Stück Eier, 8 Meter Holz; Völs: 83 Kilo Kartoffeln, 33 Kilo Fisolen, 69 Kilo Türken, 19 Kilo Roggenmehl, 40 Stück Eier, 6 Meter Holz; tzkaurling: 490 Kilo Kartoffeln, 29 Kilo Fisolen, ',29 Kilo Türkengrieß, 11 Stück Eier, 12 Meter Holz; ! P e t t n a u: 290 Kilo Kartoffeln, 68 Kilo Fisolen, 1 Kilo

,Erbsen, 42 Kilo Türken, 17 Kilo Roggen, 8 Kilo 'Wer- lzen, 21 Kilo Gerste, 9 Kilo Weizenmehl, 1 Kilo Dörr- sobst, 1.46 Kilo Butter, 14 Laib Brot, 78 Stück Eier, (8 Stück Aepfel; Ra ngg e n: 121 Kilo Kartoffeln, 1 Kilo ! Erbsen, 4 Kilo Roggenmehl, 1.48 Kilo Butter 7 Laib ;Drot, 13 Kilo Weizenmehl, 10 Kilo Türkengrietz, 2.05 Kilo Wäsche, 70 Stück Eier, 4 Meter Holz; Ampaß: 125 Kilo Atttoffeln, 125 Kilo Mais, 102 Kilo Sauer- j fraut, 21 Kilo Haferreis, 2 Kilo Stoff, 4 Laib Brot, i 49 Stück Eier

, 22 Meter Holz; Amras: 2 Kilo Erbsen, jlß Kilo Roggen, 304 Kilo Mais, 2 Kilo Stoff, 50 Stück 'Eier, 1 Uhr, 30 Meter Holz; Hl. Kreuz: 16 Kilo Kar- Stoffeln, 4 Kilo Bohnen, 20 Kilo Roggen, 4 Kilo Roggen mehl. 4 Kilo Türkengrieß, 3.5 Kilo Polenta, 50 Kilo '.Salz, 1 Kilo Wäsche, 24 Stück Eier; Thaur: 218 Kilo ! Kartoffeln, 116 Kilo Bohnen, 123 Kilo Mais, 44 Kilo ^Gerste, 30.6 Kilo Kraut, 163 Stück Eier, 16 Meter Holz; ^Axams: 840 Kilo Kartoffeln, 21 Kilo Fisolen, 30 Kilo Erbsen, 81 Kilo Türken, 58 Kilo

Roggen, 34 Kilo Gerste, 42 Stück Eier, 18 Meter Holz; I n z i n g: 28 Kilo Fiso len, 300 Kilo Kartoffeln, 39 Kilo Türken, 39 Kilo Rog gen, 8.6 Kilo Weizen, 6 Kilo Roggenmehl, 11 Kilo Brot, jo.82 Kilo Schmalz, 2.8 Kilo Butter, 4L Kilo Maisgrieß, '3.9 Kilo Wäsche, 94 Stück Eier, 8 Meter Hokz; Patsch: 420 Kilo Kartoffeln, 5 Kilo Fisolen, 23 Kilo Roggen, <20 Kilo Gerste, 25 Kilo Weizenmehl, 2 Kilo Butter, (23 Kilo Mais, 2 Kilo Maisgrieß, 2.3 Kilo Kleider, 107 (Stück Eier, 8 Meter Holz: Schmirn: 128 Kilo

Kar toffeln, 5 Kilo Rauchfleisch, 23 Kilo Butter, 2 Kilo Schmalz; Grinzens: 4 Kilo Fisolen, 2 Kilo Erbsen, 15 Kilo Weizenmehl, 1.6 Kilo Dörrobst, 0.3 Kilo Rauch fleisch, 1 Kilo Butter, 12 Laib Brot; Ellbogen: 182 Kilo Kartoffeln, 15 Kilo Weizenmehl, 1.2 Kilo Rauch fleisch, 0.90 Kilo Wäsche, 208 Stück Eier, 19 Meter Holz: Bill: 46 Kilo Kartoffeln, 16 Kilo Gerste, 4 Me ter Holz; H a i m i n g: 465 Kilo Kartoffeln, 28 Kilo Fisolen, 61 Kilo Türken; Mieming: 598 Kilo Kar toffeln, 60 Kilo Fisolen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 23.10.1934
Physical description: 8
Hirnholz schwimmt gegen Frmsbruü! Kohlen oder Holz? — das ist jetzt die Frage! Die Oesterreichischm Bundesforste sind seit einiger Zeit dazu übergegangen, den Brennholzvertrieb teilweise in eigener Regie durchzuführen, und haben zu diesem Zwecke auch in Innsbruck einen Brennholzvertrieb ins Lehen gerufen und außerdem eue rege Propaganda dafür entfaltet, daß der brave Staatsbürger an Stelle der ausländischen Kohle in ländisches Holz in seinen Oefen und Herden verbrenne. Es würden dadurch

, d man die österreichischen Oefen mit Holz füttere, vielen Existenzen wieder Lebensmöglichkeiten und den Waldbesitzern Absatzmöglichkeiten geschaffen. Ern- einhalb Millionen Kubikmeter Holz müßten in den öster reichischen Wäldern verfaulen und vermodern, weil eben niemand da und bereit fei, dieses Holz zu kaufen. Der Staat, der ja selbst an einem flotten Absatz des Holzes in teressiert ist — ist er doch der größte österreichische Wald besitzer —, hat ein übriges getan und subventioniert die Ofenbesitzer, sofern

und im Spät herbst bei Innsbruck das Brennholz aufzufangen hatten, das auf dem Inn aus dem schweizerischen Kanton Grau- bünden und aus dem Oberinntal nach Innsbruck ver- schwemmt worden ist. Diele arme Teufel aus dem Ober inntal — Männer, Frauen und Jugendliche — kamen da mals immer regelmäßig nach Innsbruck, um bei der Holz trift Arbeit zu suchen und meistens auch zu finden. Man nannte diesen Zug nach Innsbruck „in den Hirn" gehen. Und das Holz, das nach Innsbruck verschwemmt wurde, hieß das Hirnholz

zusammenbrach. Der kühne Bärentöter hieß seit dieser Zeit „der Hirn". Ein Nach komme des angeblich aus der Leutsch stammenden Hirn habe später die Holzlieferungen der Regierung 'besorgt, und tat sächlich ist es eine Familie Hirn gewesen, die von 1644 bis ,1820 die Holzlieferungen der Regierung im Jnntale durch führte. So kam es, daß das auf dem Inn nach Innsbruck geschwemmte Holz eben Hirnholz hieß, und daß man „in den Hirn" ging, wenn man sich bei der Triftarbeit in Inns bruck anwerben ließ! Hirnarbeiter

zu sein — das hieß, sein bißchen Lohn schwer verdienen müssen. Um vier bis fünf Kreuzer Pro Kopf mietete man sich — vier bis fünf Mann zusammen — in eine finstere, schmutzige Kammer ein. kochte sich für eine ganze Woche seinen „Wirler" und machte ihn durch eine Brennsuppe verdaulicher. Sehr früh morgens hieß es schon aufstehen, und hinaus zur Trift, die sich außerhalb der Stadt, wenn man den Jnnrain hinausging, befand. Dort war der Holztriftkanal, wo das treibende Holz von den „Triftern" mit Widerhakenstangen

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