tragen, welche zu erfüllen er mit dem besten Willen unmöglich im Stande ist. So z. B. hat derselbe alle wirthschaftlichen und polizeilichen Verrichtungen in allen Waldungen, mithin auch in den Privatwaldungen zu versehen. Unter den wirthschaftlichen Verrichtungen ist eine der wichtigsten die.Schlagführung. Der Förster soll daher alle Schlagführungen in allen Waldungen anordnen, d. h. das betreffende zur Fällung bestimmte Holz mit dem Waldhammer auszeigen. Nun aber werden in einem so ausgedehnten
Bezirke mit vielen Gemeinden, und bei dem Umstände, daß beinahe jedes Haus seinen eigenen Waldtheil hat, und jeder Besitzer sich sein Holz selbst fällt, jährlich an mehr als hundert Stellen und Waldtheileu Holzfällungen porgenommen, welche alle der Förster anweisen soll. Nicht genug mit dem, soll er aber auch, was in der ganzen Welt nicht Uebung ist, bei jeder Holzanweisung einen schriftlichen Schlaganweisungsakt, und nach voll endeter Holzfällung einen Schlagrevistonsakt aufnehmen. 4. iese
, .während er dort nebst dem Gehalte mit Natural-Wohnung, Holz und häufig mit Dienst- gründen und anderen Deputaten reichlich bedacht ist, abgesehen davon; daß ihm die Aussicht auf eine nach bessere Zukunft durch Vorrückung rc. rc. offen bleibt. Kann der Tiroler Förster im Angesichte solcher und vieler andern Mißverhältnisse Liebe zu seinem Berufe haben, und was läßt sich in Folge dessen von solcher Dienstleistung erwarten? Wir wollen uns der Andeutung aller weiter« Kon sequenzen enthalten, und nur einfach die Frage
Tirols mit Vorarlberg (obwohl viel zu gering) auf 912,600 Klafter ä 108 oub. Fuß. Schlägt man den Stockwerch pr. Klafter mit Einschluß des Bau- und Nutzholzes auf 5 fl. öst. W. an, so berechnet sich der jährl. Ertrag an Holz auf 912,600X5---- 4,563.000 fl. Die Weide für so viele tausend Stück Vieh kann billig veranschlagt werden auf 2,000,000 „ Werden hiezu gerechnet der Werth an Streu und sonstige Nebennutzungen als: Harz, Jagd, Früchte, Gerberinde, Steine, Lehm, Sand rc. rc. mit . ... . 1,000,000