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Innzeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.11.1864
Physical description: 4
, es müßlr denn nur Uv Fcldkircher Publizist des „Boten' vor jener fatalen Nummer ä la Vogel Strauß den Kopf in den Sand gesteckt haben. Quod non adparet, non est, wird er denken. Um nun zu dem im „Boten' gerügten „ersten Angriff' unseres Wahlberichtes zu kommen, die Predigt des P. Vinzenz betreffend, müssen wir vor allem unserem Er staunen über die schrille Disharmonie im klerikal reaktionären Lager Luft machen. Hatte nicht P. Vin zenz mit größter Entrüstung erklärt, was über seine Predigt am 17. Juli

sich in ein garstiges Dreiseit verwandle. Heute Abend, 10 Uhr, erwartet Dich mein Wagen an Deiner Straßen-Ecke. Alle meine Küsse übersende ich Dir. Madame C. an den Ritter v. B. Sie sind ja ein abscheulicher Mensch, Herr Chevalier, mit Ihren bösen daß alles über seine Predigt Gesagte in's Gebiet per fidester Erfindung gehöre, ja daß es sich in jener Predigt ganz und gar nicht um die bevorstehende Wahl der neuen Gemeindevertretung gehandelt habe. Nun kommt aber — o Schicksalstücke! — der Korrespon dent des „Boten

' und sagt, „daß es sich allerdings in der fraglichen Predigt unter anderem auch um die bevorstehende Wahl der neuen Gemeindevertretung ge handelt habe,' allein die Art und Meise, fügt derselbe beschönigend hinzu, wie der Gegenstand damals be handelt worden, entspreche der Darstellung Ihres Kor- spondenten nicht. — Was Sie von der letzteren Rede wendung des Boten-Korrespondenten zu halten haben, ist Ihnen bereits bekannt. Was wird aber P. Vinzenz von seinen Freunden denken, die ihn in so unverzeih licher

Weise vor dem Zeitungspublikum blosstellen? Wie wunderbar schön nimmt sich jetzt sein Euphemis mus „niederträchtige Lüge' aus. Bezüglich des „zweiten Angriffes', welchen unser Bericht sich in der bekannten WahlrechtsreklamationS- Angelegenheit erlaubte, bemerkt der Korrespondent des „Boten', der Reklamant habe nicht blos ein halbes Dutzend, sondern mehr als 30 Namen aus der Wähler liste gestrichen wissen wollen und zwar ohne Rücksicht auf die Gesinnung der Betreffenden, blos auf Grund

der bestehenden Gesetze. Daß mehr als 30 Namen gestrichen werden sollten , wußten auch wir beim Nieder schreiben unseres Berichtes; aber erst der Korrespondent des Boten belehrt uns, daß die Streichung nicht aus Rücksicht auf das halbe Dutzend verlangt wurde, son dern aus Liebe zur Gesetzlichkeit. Da de iaternis non judicat praetor, wollen wir der Versicherung unseres Publizisten Glauben schenken, nur bitten wir um Auf klärung über den Umstand, daß der betreffende Re klamant einen klerikalen Namen, der genau

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 12.05.1877
Physical description: 10
SeeloS (S. 315) geb. in Bozen und Gu-tav Seelos (S. 316) finden in E. v. Wurzbach einen liebevollen Beurtheiler und Verewiger ihrer schönen Schöpfungen. Ein vierter (Hans) SeeloS wird S. 316 erwähnt. Der Lexicograph beruft sich bezüglich seiner auf den „Boten für Tirol und Vorarlberg' (Jg. 1825, Nr. 29); dort wiro nämlich derselbe auf urkundlicher Grund lage als Büchsenmacher und Gießer in den Diensten Erzherzogs SigiSmund des Münzreichen (1490) und feines Nachfolgers des Kaisers Maxi, nachgewiesen

zu den- Beschlüssen des Clubs der Linken, des alten und des neuen FortschrittSclubS steht die Haltung deS Clubs deS linken Centrums zu dem Antrage, betreffend Wälschtirol. Der letztgenannte Club beschloß nämlich nach längerer Debatte, die ob- genannten Ausschußanträge abzulehnen. Telegraphische Depeschen des „Boten'. ZWien, 11. Mai. Die „Pol. Corr.' meldet aus Bukarest: Gester» war ein fünfstündiger Kampf zwi schen der rumänischen Batterie bei Oltenitza und der türkischen Batterie bei Turlnkaja, welches in Brand

erscheint und deswegen auch von einem um so glänzender« Nimbus umstrahlt ist, fol gende heitere Notiz: „Der Herr Ant. Schumacher gibt in seiner gestrigen . Boten'-Nnmmer eine Rolle als „Seelsorger' in so wenig gelungener Weise, daß Jedermann den Schwindel gleich merken muß. Er richtet eine Bittschrift an das hochwst, fürstbischöfliche Ordinariat in Brixen gegen das Gebahren der „kle rikalen Presse'. Als speziell für den „Boten' unbe quem werden die „N. Tir. Stimmen' und das „Brix. Kirchl.' denunzirt

. Es ist das ein altes verbrauchtes Manöver; die Judenblätter in Wien liebten es oft genug, den nächstbesten Judenjüngling als „katholischen Priester' auftreten zu lassen. Wir trauen keinem Priester die Feigheit zu, seine Kollegen in einem li beralen Blatte zu denunziren, ohne wenigste«« d«r Mnth zu haben, mit seineuk Namen hervorzutreten.' In einer zutreffenden Verwahrung gegen diese» Lo» wurf forderte nun der Redakteur deS „Boten' von dem Ankläger Beweise für seine Anschuldigungen. Darauf war am CharsamStage

folgende Erwide rung in dem gegnerischen Blatte zu lesen: „Herr Schumacher ärgert sich darüber, daß wir keinen Beruf fühlen, ihm zu glauben, daß der neuliche Ar tikel deS „Boten' „an das hochw. Ordinariat in Brixen' wirklich von SeelforgSpriestern herrühre. Wir erklären es solange für erlogen, sraß jener Artikel an das Ordinariat von SeelforgSpriestern ausgegan gen sei, bis der „Tiroler Bote' uns dafür unum stößliche Beweise bringt.' Dieses Blatt schlug also das in jerem geordneten «taatSwesen

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 02.07.1924
Physical description: 8
^i/ns- periode in den letzten Jahren vorausgesagt nor den, immer wieder wurde auf das bedenkliche Entstehen von Hunderten von Bankfirmen, auf die Leichtfertigkeit in der geschäftlichen Geba rung und Kreditgewährung hingewiesen, nur die wenigsten haben aber diese Warnungen beachtet, um rechtzeitig von der Gefahrenzone abzurücken. Der Zusammenbruch solcher Riesenkövper, wie Die Boten holten die Briefe bei den Ueberneh- mern, welchen sie eine Gebühr (in Meran wöchent lich vierzig, in Lana zwanzig Kreuzer usw

.) ent richteten, ab. Für die Beförderung an die Postämter erhiel ten sie von den Korrespondenten pro Brief sechs Kreuzer, davon sie wieder die Postgebühr bestrit ten. Bei der Abgabe eines Briefes bezogen sie' von dem Empfänger einen Kreuzer. Die Mehrzahl der Korrespondent» hielt diese — übrigens sehr unsichere — Entlohnung der 'Boten in Anbetracht der Beschwerlichkeit, ja mitunter Ge fährlichkeit des Weges nicht als zu hoch bemessen, wünschte aber doch selbstverständlich, daß. eine Er niedrigung

der Brieftaxen herbeigeführt werde. In der Eingabe an die Regierung und Hof-' kammer beklagten sich Bürgermeister und Rat zu Meran über die Saumseligkeit der Boten. Dem gegenüber kann darauf hingewiesen werden, daß die Parteien selbst häufig die Voten über Gebühr aufhielten. Das Eintreffen der Boten in die an der Landstraße gelegenen Orte war durchaus nicht ihrer Willkür überlassen. Der „Vinschgauer' mußte die Strecke Finster- münz-Meran bei jeder Witterung in drei Tagen, der „Bozner' die Strecke Meran-Bozen

von dem Boten übernommen würden, allerdings erst am Sonntag in Meran und Umgebung ankämen. Er vermeinte aber, daß bei schnellerer Abfertigung und Nichtanfhaltung der Boten von Seite der Parteien, die Briefe schon Samstags eintreffen könnten. Endlich die Aenßerung des Postmeisters zu Sterzing, dessen Gutachten Graf Thurn und Taxis hauptsächlich deshalb eingefordert hatte, weil *) Auf den in der Petition erwähnten Vor schlag vom Jahre 1699 wurde dem Boten, der von Bozen nach Meran zu gehen hatte, aufgetragen

über den Jaufen für tunlich und zweckmäßig. Für tunlich, da das Jaufengebirge zü^ed'e.r Jahreszeit ü'bers chreitbar wäre, für zweckmäßig, da die Meraner auf diese ^ Weise ihre Briefe aus Deutschland, Wien, Salzburg und Innsbruck usw. sogar früher als das bozneri- f ch e Publikum erhalten und ihre Antworten noch in derselben Woche durch den am Donnerstag sei nen Weg zurücknehmenden Boten zur Abgabe an die in Sterzing am Freitag ankommende und am Samstag in Innsbruck einlaufende italienische Feldstafetta

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 30.09.1940
Physical description: 6
sich befindet, wie ich gesagt habe: lind zwar ist dies der Fall auf allen Hauptstraßen, die in die Provinz führen. Dies P o st s y st e m verzweigt sich dann weiter in den angesehensten Provinzen des Eroßkaans. Und wenn die Boten nach einem anderen Orte nch zu begeben haben, wo keine Wege find und äch weder Häuser noch Herbergen befinden, so !üßt der Eroßkaan gleichfalls ähnliche Postre lais anlegen. Nur hat man in diesem Falle zrößcre Tagereisen zu Pferde zuriickzulegen

: denn die anderen sind nur je 29 bis 39 Millien oon einander entfernt, während diese 35 bis,15 Llillien voneinander abstehen. ‘ Aber auch diese stnd wie die ordentlichen mit ollen Vedürfnissen wohl versehen, sowohl mit Pferden als auch mit allen anderen Dingen, camit die Boten des Eroßkaans, die kommen rnd gehen, alles Erforderliche zu ihrem Wohl- lefallcn gleich zur Hand haben, aus welchen Ländern ste auch immer kommen mögen. Und gewiß ist diese Einrichtung ohne Zweifel das höchste und größte, was man jemals gesehen und gehört. Kein Kaiser

, und kein Herr kann solchen Ncichtums rühmen. Denn wisset in Wahrheit, daß mehr als 300.000 Pferde in diesen Posthäusern eigens für seine Boten in Bereit- schast stehen; und ferner, daß die Posthäuscr, deren cs mehr als 19.999 sind, wie gesagt, sämtlich mit Geschirren reichlich versehen sind. Und es ist dies cinso wunderbarer und grandio ser Organismus, daß es stch kaum mit Worten beschreiben läßt. Nun will ich euch noch etwas anderes erzäh len, was ich vergessen hatte, was man sich ober

hier vergegenwärtigen muß. Wisset, daß über dies aus Anordnung der Eroßkaans zwischen den einzelnen Poststationen, auf welchem Wege cs auch sei, in Entfernungen von sc drei Mcl- lien, ein kleines Schlößchen sich befindet, um geben von 19 Häusern, in denen Leute wohnen, die Botendienste des Eroßkaans zu Fuß auf folgende Weise zu versehen haben. Ein jeder trägt einen großen und breiten Gürtel ganz mit kleinen Schellen besetzt, damit man ihn beim Herankommen von der Ferne hören kann. Und diese Boten lausen immer

zur Abweäisluug in gleicher Weise ein Bote in Bereitschaft, und ebenso immer von drei zu drei Millien. Solche Boten zu Fuß hat der Eroßkaan in großer Menge. Sie bringen ihm die neuesten Nachrichten aus Entfernungen von 19 Tage reisen in einem Tag und einer Nacht. Denn dieser Botenverkehr ist Tag und' Nacht ln Be trieb: so zwar, daß im Vedürfnieialle Strecken von 199 Tagereisen in 19 Tagen und 19 Näch ten zurückgelegt werden, was eine ganz groß artige Leistung ist. Und manches Mal bringen diese Boten

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Brixener Chronik
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Page 2 of 10
Date: 07.06.1889
Physical description: 10
. Boten' eine wahrhaft übermenschliche Unterscheidungsgabe zur Ver fügung; denn „rauben' und „fremdes Gut mit Gewalt und Blutvergießen nehmen' sind ihnen lange nicht eins und das selbe. Allein, so lautet der geistreiche Einwurf, Sardinien hat den Kirchenstaat nur — „erobert. Hierbei gieng Alles strikt völkerrechtlich vor sich.' Nun, wer hat Recht, der Papst oder der „Pusterthaler Bote'? Pius IX. hat den Einmarsch der pie- montesischen Heere in seine Staaten wiederholt als Verletzung des Völkerrechtes

erklärt, der „Pust. Bote' hat nach eingehender Untersuchung Alles strikt völkerrechtlich gefunden. Aber was kümmert der Papst den „Pust. Boten'! In seiner Redaktionsstube ist ein so veralteter Standpunkt lange schon überwunden. Zudem läßt der Wiener Gewährsmann seinen Freund in Bruneck nicht im Stich und schickt ihm auch den Beweis für seine Weisheitssprüche. Dem Kardinal Antonelli wurde ein Ultimatum überreicht, dasselbe ungenügend beantwortet, dann erfolgte der Einmarsch der königlichen Truppen

selbst. Nach dem „Pust. Boten' gienge das Alles strikt zivilrechtlich vor sich. ^ ^ Zur weitern Erklärung der neuen Völkerrechtstheorie folgen dU Worte: Man mag die Motive.dieser Kriege mißbilligen, aber /MMMs-'WWte.vgibt,- -find' die Grenzen der Staaten durch Kriege vorgezeichnet und verschoben worden.' Ganz gewiß, die Jahre i859 Und W66 Ufern denBeweis davon; und seit noch längerer Zeit sind durch Stehlen und Rauben die Grenzen des Prlvaieigenthütns ^ verschöben Worden. „König Ludwig XIV. -- heißt

noch „endgiltiger' zu machen, die Ein verleibung Südtirols — Bruneck nicht ausgenommen — verlangen und dies unschuldige Begehren mit Hilfe gewonnener oder ver lorener Schlachten auch erfüllt würde: der Politiker des „Pust. Boten' wüßte sich mit seiner eisernen Logik oarein fügen, soserne nur ein Ultimatum gestellt und von Oesterreich ungenügend beant wortet worden wäre. l Ein „Plebiszit' (Volksabstimmung) könnte daNn mit denselben Mitteln und infolge dessen auch mit ähnlichem Erfolge veranlaßt

noch um eine Thurmeshöhe überragt, kann die Sache nicht anders beurtheilt werden, als es eben im „Pusterth. Boten' mehr zum Ergötzen, als zum Unwillen des gebildeten Lesers geschieht. Es wäre freilich einladend, auf diesen und noch manch andern Standpunkt dem Boten nachzugehen; aber der verehrte Leser hat sicherlich schon senug, und auch der Bote selbst Wirv mir die weitere Aufmerksam st hvffentkch erlassen. Nur möge er mir zum Schluß die Mah nung erlauben: „Schuster, bleib' bei deinem Leisten.' sieht

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Volksblatt
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Page 5 of 6
Date: 03.08.1870
Physical description: 6
Beilage zum.Tiroler Volksblatt' Nro kt CsrrespsndenM. Klausen, 27. Juli. Ein Zuträger des Tiroler Boten, der sich als Korrespondenzzeichen ein Verdienstkreuz (wahrscheinlich die stille Sehnsucht seines bescheidenen Herzens) gewählt, hat in Nr. 163 seine Liebenswürdigkeit an die konservativen Männer von Klausen, vor allem an den Klerus verschwendet, um ihnen den Ausfall der Wahlen zu llngunsten des Dr. Grebmer heimzuzahlen. Er findet die klerikale Wahlagitation fabelhaft, seine Schilderung

ausschließlich die hohen Steuern und die schlechte Staatswirthschaft in die Schuhe geschoben wurden. Es ist eine Lüge, daß die Mitglieder deS dritten Ordens zur^. Agitation bei ihren Männern und Anverwandten benützt wurden, — und daß selbst die „Kinder in der Schule' dazu verwendet wurden. Es ist eine L ü g e, daß den zweifelhaften Wählern gedroht wurde, es werden nach der Wahl die Zettel aufgelegt und sohin die Fehlenden erkannt werden. Wenn sich der Zuträger des Boten ärgert, daß den Kooperatoren

sein. — Wie haben denn unsere Gegner gekämpft? — Drei Liberale giengen von Haus zu Haus, um für ihren theuern Grebmer zu werben, weßhalb man sie „Hausirer' nannte. (Ich möchte nicht gut stehen, ob nicht auch der Correspondent des Boten an Dieser Hausirer-Trias betheiligt war.) Sie drohten mit Entziehung der Arbeit, einem Wirthe sagten sie vor, wenn die Wahl konservativ ausfalle, so dürfe an Sonntagen während des Gottesdienstes kein Seitel Wein mehr ausgeschenkt werden u. s. w. Sie setzten zwei Aufrufe für Dr. Grebmer

in Umlauf, ver sprachen durch diesen Kandidaten Verminderung der Steuern, sogar der Wahlkommissär wurde gleich beim Aussteigen aus dem Waggon von der liberalen Zudringlichkeit zweier Herren in Beschlag genommen; die Wahlkommission wurde von Seite deS RegierungSkommissärS ganz liberal zusammengesetzt. — Mit solchen Waffen haben wir allerdings nicht gekämpft und wollen nicht damit kämpfen; daß wir dennoch glänzend gesiegt, daS mag den Boten, seine Dienstmänner und Hausirer ärgern

, wie es will, eS ist doch einmal so. Vor dem Correspondenten des Boten und seiner Sippschaft machen wir ein Kreuz, — größer noch als sein Wappenkreuz im „Boten.' Brüssel, 24. Juli. Das ganze Land befindet sich gegenwärtig in einer fieberhaften Aufregung. Man rüstet sich zu einem doppelten Kampfe, dessen Ausgang für Belgiens Zukunft entscheidend in die Wagschale fällt. Man rüstet sich einmal zur Wahlschlacht für Senat und Kammer. Durch die letzten Wahlen hatten die Katholiken in der Kammer die Majorität erlangt, das Ministerium Frere-Orban mußte gehen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 02.01.1868
Physical description: 6
>868. An die Leser. Innsbruck, 1. Jän. Der „Bote von Tirol und Vorarlberg' beginnt mit dem heutigen Jahreswechsel den S4,'ten Jahrgang. Der Redaktion ist diese Gelegenheit erwünscht, um allen Gönnern, Mitarbeitern und Lesern des Boten' für die freundliche und lebhafte Theilnahme ihren warmen Dank ailözilsprechen, welche sie im abgelaufenen Jahre diesem ältesten Landesblatte in stets zunehmender Weise schenkten. Mögen die Freunde, und insbesondere die bisherigen Herren Korrespondenten

und Mitarbeiter des „Boten' dem Blatte auch während des neu angetretenen Jabres ihre kräftige Unterstützung angedeihen lassen, und die Leser ihm das bisherige Wohlwollen schenken! Man wird redlichst bestrebt sein und keine Kosten scheuen, um das Blatt inhaltlich reich auszustatten und den Lesem Alles das zu bieten, was mit Fug und Billigkeit angesprochen werden kann. Für Korrespondenzen aus allen Landes theilen ist gesorgt, damit die Leser über die vaterländischen Begebnisse und Angelegenheiten rasch

, und der Erfolg und die wachsende Zahl der freundlichen Leser hat gezeigt, daß wir uns auf keiner falschen Fährte bewegen, daher wir ermuntert sind, den bisherigen Weg fortzugehen. Der „Tiroler Bote' ist zugleich Amtsblatt, es ist. daher selbstverständlich, daß er den Intentionen der H.Regierung zu folgen und ihre Prinzipien zu vertreten berufen ist, und es zeigt von einer eigenthümlichen Naivität politischer Auffassung, wenn dem Tiroler Boten, der die Ehre hat, das provinzielle, Publizistische Organ

der h. Regie rung zu sein, zngemuthet werden will (wie es auch schon geschah), der Regierung Opposition zu machen und ihre Maßnahmen zu bekämpfen. Nichtsdestoweniger ist damit aber nicht ausgeschlossen (und hat es auch eine mehrjährige Er fahrung bewiesen, daß die Regierung nicht im'mindesten entgegentritt) — jede Landesangelegenheit im „Boten' in maßhaltender Weise allseitig erörtern zu lassen. Daß der „Bote' die neuesten Nachrichten aus dem Aus- und An lande telegrammisch sogleich und vor den übrigen

und Mitarbeitern des „Boten' ein ungetrübt glückliches neues Jahr und GotteS reichen-Segen! Telegraphische Depeschen des ,Boten'. Paris, t. Jän. Der ^Moniteur' meldet: Der Kaiser erwiederte auf die Ansprache des preußischen Gesandten Grafen Goltz bei der heu tigen Ueberreichung der Kreditive des Nori>- bundes, daß er mit Vergnügen die Gelegenheit ergreife, das zwischen beiden Negierungen be stehende gute Einvernehmen zu konstatiren und bat den Gesandten Goltz. bei dem Könige von Preußen der Dolmetsch

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Volksblatt
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Page 1 of 6
Date: 01.04.1868
Physical description: 6
» fra»co erbet«». , Volksblatt. Siebenter Jahrgang. Bozen, Mittwoch, den 1. April. 18K8. Rückblicke aus die Covcordats-Debatten im Hemuhaost verfaßt mit Rücksicht auf Wiener Correspondenz.Artikel im amtlichen „Tiwler Boten.' ' -j- Innsbruck, 23. März. Die Mehrzahl der Mitglieder der Versammlungen, welche Abge ordneten- und Herrenhaus der „übrigen Länder' genannt werden, dringt durch ihre Beschlüsse in Ehe- und Schulangelegenheiten aus einseitige Lösung deS Vertrages, Concordat genannt

. So will eS das Landes- Ministerium und mit ihm die liberale Presse. Dieß vorausgesetzt weiß mau in Tirol, waS der amtliche „Bote' will; was er will aus voller Ueberzeugung. Daß die anerkannt selbstständigen Leiter deS Tiroler „Boten' m unseren Tagen mit den liberalen Blättern für die einseitige Lösung des ConcordateS einstehen, das wird der, der das Programm der Redaction deS Amtsblattes kennt, — in den letzten Jahren haben wir Gelegenheit genug gehabt, es kennen zu lernen, — dem „Boten' gewiß nicht übel nehmen

; daS wäre grausam, hieße dem Blatte seinen Charakter und damit sein Leben nehmen. Aber wenn der „Bote', um seinen Berus zu erfüllen, dazu gebraucht wird, um Unrichtigkeiten und Entstellungen von Thatsachen in'S Land zu schwär-' zen, so können wir nicht umhin, trotz aller Achtung, die wir vor dem „Boten' als Amtsblatt und als Wächter der Wahrheit schon seit Jahren verspüren, öffentlich zu sagen: Amtlicher „Bote!' Streng bei der Wahrheit bleiben! — Daß der „Bote' dieses Gesetz überschritten bat

in seinen Wiener Correspondenzen über die Concordats-Debatten im Herrenhanse, wollen wir nachweisen. — Der Wiener Correspondent des Tiroler „Boten' nennt die Ausführungen der Redner der liberalen Majorität im Herrenhause bei der Concordats-Debatte „klar, licht, einfach und geistreich-, die Beweisgründe „scharf und entschieden': die Ausführungen der katho lischen Redner dagegen erklärt er für „matt, widerspruchsvoll, ja selbst unbedacht.' — Nun ist daS auch wahr, waS sich der amtliche pBote' aus Wien schreiben

läßt, um es als ungestempeltes Blatt ln'S Land zu tragen? derjenige, der die Debatten selbst gelesen, wird sich diese Frage mit Leichtigkeit schon beantwortet haben, wer sie aber nicht gelesen und den „Boten' in die Hand bekommt, der dürfte glauben, es sei so, wie das „Amtsblatt' sagt. Darum halten wir eS für angezeigt, über die Concordats-Debatte im Herren» yause im „Volköblatte' kurz zu berichten. Für die einseitige Aufhebung des Vertrages (denn daß das Concordat ein Vertrag ist, geschlossen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 09.09.1893
Physical description: 8
, der andere zu Baiern geschlagen wurde. Meran und seine Umgebung kam zu Baiern. — Das folgende Jahr bereiste der bairische Kronprinz Tirol. Am 4. Dezember 1810 kam er durchs Vinschgau bis Rabland, wo er übernachtete. Dort bewillkommten ihn die Abgeordneten von Meran. Hier und in Meran äußerte sich der Kronprinz wiederholt, daß er die Tiroler liebe und wirklich, er zeigte sich diesen auch günstig (Fortsetzung folgt.) Auszug aus dem Amtsblatte zum „Tir. Boten.' Vom 30. August bis 4. September. Concurs eröffnet

zum „Tiroler Boten' Nr. 193 vom 30. August angegebenen Ortschaften, Gehaltsk asse :c., die Competenzzeit ist bis 15. September und sind die Gesuche beim betreffenden Ortsschulrathe einzureichen! im polit. Bezirke Bruneck, laut Ausschreibung im „Tiroler Boten', Ämtsblatt Nr. 201 vom 2. September, mit der Competenzzeit bis 25. September an den Bezirksschulrath dortselbst; im Schulbezirke Im st, laut Amtsblatt des „Tiroler Boten' Nr. 200 vom - 1. September, wonach Bewerbung-' Gesuche bis 26. September

an den Bezirksschulrath in Jwst einzureichen sind; im Schulbezirke Landeck mit der CompetenZ' zeit bis 16. September beim betreffenden Ortsschulrathe, laut Amtsblatt zum „Tiroler Boten' Nr. 202 vom 4 September. (Näheres in den ausführl'.chen Verlautbarungen der oben citirten Amtsblättern) Curatel verhängt über Josef Tipotfch, vulgo Huber Sepp von Leimach, wegen Verschwendung. Lizitationen. Liegenschaften der Anna Gaffer, geb. Unter- hofer, in Wangen, am 29 September event. 13. Oktober beim Moarwirt in Wangen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 05.04.1870
Physical description: 6
BezirkShauptmann und Herrn Schulinspektor sich zu versammeln? Und das nennt der mehrgenannte Korrespondent aus NauderS ganz naiv „dem Herrn Bezirkshauptmann und dem Herrn Schulinspektor nichts in den Weg legen!' 0. Obere Nienz, 30. März. Wir haben Ge legenheit gehabt in ein Schriftstück Einsicht zu nehmen, das nächster Tage im „Boten' figurircn soll^) zu dem Zwecke, um einen Satz aus einer Korrespondenz in Nr. 48 deö Blattes als eine Berlänmdung hinzu stellen, und das seine Entstehung dem Herrn Pfarrer

obigen Satzes gehörig zu illustrireu. Als dem Hrn. Pfarrer in Toblach die erwähnte Korrespondenz in Nr. 43 des „Boten' zu Gesicht gekommen war, scheute er keine Mühe, um die Mitglieder der Ge meindevertretung zu bewegen, das; sie sich zu eiuer öffentlichen Gemcindesitzung versammeln sollten zu dem Zwecke, um in Folge Gemeindebeschlnsses ihm ein Vertrauensvotum zu geben und die Korrespondenz des „Boten' als Verläumdung zu erkläre». Als sich die Gemeindevorstehnng nicht für bewogen erklärte

waren. Die oben unterfertigten IS ge hören nicht unter diese Toblacher, gut! Abgesehen davon, daß die 19 nicht alle Toblacher sind, wo steckt denn in der Bemerkung eine Bcilemndung? Im Uebrlgeu beru- sen wir uns aus die obige Korrespondenz. Die Ned. erreichen. Sein allbekannter Adjutant, ein gewisser Hr. Strobel, wandelte Tagelang von Haus zu Hans, um Unterschriften für jenes Schriftstück zu sammeln, das die Korrespondenz des „Boten' als Verlänmdung darstellen sollte und eS gelang ihm endlich

, wenn sie nicht in seinem Sinne wählen würden. — Auch mit dem Ban eines eigenen protestantischen FriedhoseS war mau nicht recht ein verstanden. Wenn der Hr. Pfarrer von Toblach den ernstlichen Wnnsch hegt, daß die Toblacher über ihn gut zu sprechen sein möchten, so dürste er dieses Ziel am leichtesten dadurch erreichen können, wenn er sich entschließen könnte, daö Feld der politischen Agitation für immer zu verlassen n.i^d mit seiner Gemeinde im Frieden zu leben. ^ Ampezzo, 1. April. Die Leser des „Boten' werden sich nnn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 17.12.1914
Physical description: 8
wegen Kinderkrankheiten geschlos sen worden. Ein Urteil über unseren „Tiroler Volks- Boten- aus Deutschland. Der Redakteur einer angesehenen Zeitschrift in Deutschland hat vor wenigen Tagen in einem Brief an einen geist lichen Freund in Tirol folgendes Lob über der» „Tiroler Volks-Boten' ausgesprochen: „Große Freude macht mir jede Nummer des „Volks- Boten'. Das ist ein Blatt, das jetzt nicht mit Millionen für Tirol zu bezahlen ist. Ein Ideal eines Volksblattes. Die katholische Volksseele offenbart

sich nirgends schöner als in den Feld postbriefen der Tiroler Soldaten. Dieses tiefe Gemüt, diese Frömmigkeit, diese Plastik der Darstellung des Selbsterlebten. Dagegen sind unsere deutschen Feldpostbriefe viel trockener und nüchterner. Diese Tiroler Feldpostbriefe sollten später als Dokument in einem Buche ge sammelt werden ...' — Wir gratulieren den Volks-Boten-Redakteuren zu dieser Anerken nung: sie ist allerdings reichlich oerdient. Durch die ausgezeichnete wöchentliche Zusammenfas sung der Ereignisse

den) oder der Redaktion des „Tiroler Volks- Boten' zur Verfügung zu stellen. Kaiserpanorama. Wirklich interessant und sehenswert ist der in der laufenden Woche noch bis Samstag ausgestellte Bilder-Zyklus vom „Deutsch-französischen Krieg 1870/71', in wel chem die Verwüstungen und Greuel dieses Feld zuges drastisch vor Äugen geführt werden. Die Wirkung der Artilleriegeschosse kann man am besten ermessen, wenn man sieht, wie ganze Ortschaften in förmliche Schutt- und Trümmer haufen verwandelt find: der Kampf muß

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 13.06.1882
Physical description: 8
RR»« Amtsblatt zum Tiroler Boten. 133. JnnSbrnck, den Z3. Juni 1882. Concurse. 1 Concurs-Edikt. Nr. 2646 Vom k. k. Landesgerichte Innsbruck als ConcurSgericht «trd über das gesammte wo immer befindliche bewegliche «nd über daS in den Ländern, für welche die Concurs- ordnung vom 23. Dezember 1863 gilt, gelegene unbe wegliche Vermögen des Johann Kahr, Fasserlwirth tn Innsbruck Maria Theresienstraße, der ConcurS eröffnet, als Concurskommtssär der k. k. Landesge- richtörath Dr. BlaaS

und Rangbestim mung zu bringen. Den bei dieser Tagfahrt erscheinenden angemeldeten Gläubigern steht das Recht zu, durch freie Wahl an die Stelle des Masseverwalters, seines Stellvertreters und der Mitglieder des GläubigerauSschusseS, welche bis dahin ! tm Amte waren, andere Personen ihreS Vertrauens end- giltig zu berufen. Letztere Tagfahrt hat zugleich daS Zustandekommen eines Ausgleiches zum Zwecke. Die weltern Veröffentlichungen im Laufe dieser Con- curSverhandlung werden durch daS Amtsblatt des Boten

auf den 29. Jult d. I. Vormittags um V Uhr an- geordneten Tagfahrt zur Liquidirung und Rangbestimmung zu bringen. Den bet dieser Tagfahrt erscheinenden angemeldeten Gläubigern steht das Recht zu, durch freie Wahl an die Stelle des Masseverwalters, seines Stellvertreters und der Mitglieder deS Gläublger-AuSschusseS, die bis dahin im Amte waren, andere Personen ihres Vertrauens endgiltig zu berufen. Weitere Veröffentlichungen erfolgen durch den Tiroler Boten. Bozen, den 7. Juni 1882. Der Hofrath: Dr. Graf

dieser Tagfahrt erscheinenden angemeldeten Gläubigern steht das Recht zu, durch freie Wahl an die Stelle des Masseverwalters, seines Stellvertreters und der Mitglieder des Gläubiger-AuSschusseS, die bis dahin >tm Amte waren, andere Personen thres Ver trauens endgiltig zu berufen. Weitere Veröffentlichungen erfolgen durch den Tiroler Boten. Bozen den 1. Juni 1882. 213 Der k. k. Hofrath: Dr. Graf Melchior i. Pezz-t. 3 Concurs'Edikt. Nr. 1897 Vom k.k.Preisgerichte Bozen wird bekannt gemacht, es sei

steht das Recht zu, durch freie Wahl an die Stelle deS Masseverwalters, seines Stellvertreters und der Mitglieder des Gläubiger-AuSschusseS, die bis dahin tm Amte waren, andere Personen thres Vertrauens end giltig zu berufen. Wettere Veröffentlichungen erfolgen durch den Tiroler Boten. Bozen den 4. Juni 1332. 21Z Der Hofrath: Melchtort. Pezzet. Edikt. Nr. 2415 Im Concurse des Josef Gritsch zu Hof tm Brtren- thale wurde bei der Wahltagfahrt Leonhard Stöckl in Hof zum definitiven Masseverwalter

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 07.06.1882
Physical description: 12
R08S Amtsblatt zum Tiroler Boten. 129. Innsbruck, den 7. Juni 1882. o n c u r s e. 1 Eoncurs-Edikt. Nr. 1354 Vom k. k. KreiSgerichte Bozen wird bekannt geinacht, «S sei über daS gesammte, wo immer befindliche bewegliche und über das in den Ländern, für welche die ConcurS-Ord- nung vom 25. Dezember 1863 R.-G.-Bl. 1869 Nr. 1 gilt, gelegene unbewegliche Vermögen der Martina Schissegg, Putzmacherin in Briren, der ConcurS eröffnet und zum ConcurS-Commissär der k. k. Be zirkSrichter in Briren

zur Liquidirung und Nangbestimmung zu bringen. Den bet dieser Tagfahrt erscheinenden angemeldeten Gläubigern steht das Necht zu, durch freie Wahl an die Stelle des Mafseverwalters, seines Stellvertreters und der Mitglieder des Gläubkger-AuSschusseS, die bis dahin im Amte waren, andere Personen ihreS Ver trauens endgiltig zu berufen. Weitere Veröffentlichungen erfolgen durch den Tiroler Boten. Vozen den 1. Juni 1882. 213 Der k. k. Hofrath: Dr. Graf Melchior i. Pezzei. 1 Eoncurs-Edikt» Nr. 1897 Vom k.k

. Den bei dieser Tagfahrt erscheinenden angemeldeten Gläubigern steht das Necht zu, durch freie Wahl an die Stelle deS Masseverwalters, feines Stellvertreters und der Mitglieder deS Gläubiger-AuSschusscS, die bis dahin im Amte waren, andere Personen ihres Vertrauens end giltig zu berufen. Weitere Veröffentlichungen erfolgen durch den Tiroler Boten. - Bozen den Jliiii 1832. 213 ' Der Hofrath: Melchiori. ' Pezzei. 2 Concnrs-Edikt. Nr. 2416 Vom k. k. Landeögerichte Innsbruck als ConcurS- gericht wird über da? gesammte

an die Stelle deö Masseverwalters, feines Stellvertreters und der Mitglieder deS GläubigerausschusseS, welche bis da hin im Amte waren, andere Personen ihres Vertrauens endgiltig zu berufen. Letztere Tagfahrt hat zugleich das Zustandekommen eines Ausgleiches zum Zwecke. Die weitern Veröffentlichungen im Laufe dieser Kon- kuröverhandlung werden durch das Amtsblatt deS Boten für Tirol und Vorarlberg erfolgen. Innsbruck, am 31. Mai 1332. 209 Der Präsident: Ferrari. Nobel. 3 Concurs-Edikt. Nr. 1735

, seines Stellvertreters und der Mitglieder deö Gläubiger-AusschusseS, die bis ^ahin im Amte waren, andere Personen ihreS Vertrauens endgiltig zu berufen. Weiter« Veröffentlichungen erfolgen durch den Tiroler Boten. Bozen, den 26. Mai 1882. Der Hofrath: Dr. Graf Melchiori. Pezzei. Kund machun gen. 1 Edikt. Nr. 2335 DaS hohe k. k. Landesgericht Innsbruck hat laut Erlaß vom 23. Mai 1332 Nr. 2279 über Georg Höß, Schisssknecht in Kufstein, wegen Verschwendung die Curatel zu verhängen befunden. Für denselben wurde Georg

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 22.02.1882
Physical description: 6
»»« Amtsblatt zum Tiroler Boten. ^ 43. Innsbruck, den S Z. Februar 1882. C o n c u r s e. 1 Concurs-Edikt. Nr. 311 Vom k. k. Landesgerichte Innsbruck alö ConcurSgericht wird über daS gesammte wo immer befindliche bewegliche und über daS in den Ländern, für welche die Concnrs- ordnung vom 23. Dezember 1863 gilt, gelegene unbe wegliche Vermögen der Johanna Dreie? geborne Schiller, Gutsbesitzerin in Bach Bezirkes Neutte der Concurs eröffnet, als CoucurSkommissär der k. k. Be zirksrichter Josef

im Laufe dieser Con- curöverhandlung werdeu durch das Amtsblatt des Boten für Tirol und Vorarlberg erfolgen. Innsbruck am 17. Februar 1382. 203 Der Präsident: Ferrari. Nobel. 1 Concurs-Edikt. Nr. 383 Vom k. k. Preisgerichte Bozen wird bekannt gemacht, eö sei über das gesammte, wo immer befindliche beweg liche, und über daS in den Ländern, für welche die ConcurS-Ordnung vom 23. Dezember 1363, N.-G.-Bl. 18L9 Nr. 1 gilt, gelegene unbewegliche Vermögen deS Caspar B laaS, Handelsmann in La na, der ConcurS

Veröffentlichungen erfolgen durch den Tiroler Boten. Bozen, den 13. Februar 1332. Der Hofrath: Dr. Graf Melchiori. 212 Pezzei. 1 Concurs-Edikt. Nr. 361 Vom k. k. Kreisgerichte Bozen wird bekannt gemacht, es sei über daS gesammte, wo immer befindliche bewegliche und über daS in den Länder, für welche die ConcurS-Ord- nnng vom 23. Dezember 1868 N.-G.-Bl. 1869 Nr. 1 gilt, gelegene unbewegliche Vermögen der Verlassenschast des Johann Ploner in Neu markt der ConcurS eröffnet und zum ConcurS-Commissär

Vormittags 9 Uhr angeordneten Tagfahrt zur Liquidirung und Nangbestimmung zu bringen. Den bei dieser Tagfahrt erscheinenden angemeldeten j Gläubigern steht daS Necht zu, durch freie Wahl an > die Stelle deS Masseverwalters, seines Stellvertreters nnd der Mitglieder deS Gläubiger-Ausschusses, die bis dahin im Amte waren, andere Personen ihreö Ver trauens endgiltig zu bernsen. Wettere Veröffentlichungen erfolgen durch deu Tiroler Boten. Bozen den 16. Febrnar 1882. 212 Der k. k. Hofrath: Dr. Graf Melchiori

deS Boten für Tirol und Vorarlberg erfolgen. ' ' Innsbruck, am 14. Februar 1832. 207 Der Präsident: Ferrari. Nobel. Visitationen^ 3 Edikt. Nr. 1632 Vom k. k. Bezirksgerichte Fügen wird in der Ereku- tionsfache des Herrn Anton Margreiter, Metzgermeister tn Fügen, als Verwalter deS Pfarr-KirchenfondeS Fügen, gegen Caffian Dengg, ehedem oberer Wirth tn Kap fing, unbekannten Aufenthaltes, durch den Ku rator Herrn Anton Nitzl, Hutermeister tn Fügen, wegen 37 sl. 30 kr. ö. W. s. A. daS nachstehend

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Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 19.02.1925
Physical description: 16
. Cr wird wohl noch irgendwo herum sein, ich habe schon etliche Tage keine Nachricht von ihm. Mel leicht können wir dein» Vätern bl-eiben — wär' wohl das Beste, und sonst weist er uns an, wohin. O seid so gut,' bat sie die Boten, „helft mir di« kl-einen Kinder hinausbringen auf St. Martin zum Jlnrer Aiid-er. Derselbe führt -uns dann schon weiter ans Ort. Hät tet Ihr die Güte?' „Von Herzen -gern, Mrtin,' entgegnete der dürre Kaspar, „und wenn euch gedient ist, gehen wir schoi» auch weiter als die fünfei-nhal

oder bei Berlahnun-g eine Hilfe ausztLstten. Erst nach Zunächten erschiemn sie absr- mal im Versteckhof. Es war bedungen, daß die Hausteute, alle ohne Ausnahme, um diese Stunde im Stall drunten dem Weh antun und niemand heroben bleibe. Dort hin eilte die Nannl lürtb sprach: „Soeben sind Boten gekommen, uns abzuholen; »vir müssen, von dannen und zwar gleich. Fragt nicht, -lvers augeordnet hat, und nicht, w-er die Boten seien, die mit den Kindern schon draußen in der Dunkelheit rvarten. Wohin es am Ende geht

, »veitz ich selber nicht. Ber- gMsgo-tt derweil für alte Güte inüb lebt wohl.' Sie entfernte sich langs-am, die Augen mit der Schurze trocknend. Die Hausteute ächg- ten, aber sie fragten nicht, wer die Boten feien und warum der plötzliche Abs-hi-ed. Wenn die Soldaten morgen oder übermor gen zuwe-gwatzeln,. soll man ihnen nach der leidigen Wahrheit aniw-orten können inan sei selb er abends im Stall mit der Abreise überrascht worden »md wisse kein Ziel. Aber die Hoserin werde rnit den Kindem kaum übers

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 16.06.1937
Physical description: 8
Höhenfeuer auf, die vom Tale aus einen schönen Anblick boten. v Feuerwehr von Laces. L a c e s. den 14. Juni. Gestern mittags wurde eine Feuer- wehrübung abgehalten, und zwar separat für jede der drei Spritzen mit der für diese zugeteilten Mannschaft. Um 1.10 Uhr erfolgte ein Probealarm, der in der exaktesten Weise ausgesiihrt wurde. Infolge der geradezu vor- bildiichen Organisation und Disziplin war es möglich, daß innerhalb 5 Minuten nach An kunft der drei Spritzen bei den improvisier ten Brandobjekten

und Flöte. Aber auch andere In strumente werden gelehrt. Nicht zuletzt erfährt das Zusammenspiel eine eifrige Pflege. Auf diese Weise wird für den Nachwuchs junger Kräfte gesorgt. Die Klavier- und Violinklassen weisen naturgemäß die größte Frequenz auf. Sind doch diese Instrumente in erster Linie dazu berufen, die Schüler auch zur Pflege guter Haus musik heranzubilden. Die beiden Konzerte, die non den Angehörigen der Schüler und von Musikfreunden zahlreich besucht waren, boten einen interesianten

des Boten Anton Heidegger der mit dem Fuhrwerk samt der Brücke in den Pflerscherbach stürzte, wäre noch nachzutragen, daß er einige 109 Kilogramm ungelöschten Kalk auf dem Wagen hatte, der natürlich entsprechend Krawall machte, als er mit dem nassen Element in Berühruna kam. Es ist fast ein Wunder, daß weder der Anton Heidegger noch sein Pferd Aetzwunden erlitt. — Morgen verläßt der Herr Carabinieri-Marefciällv Hugo de Rosa Calle Jsarco um seinen neuen Posten in Ealdaro anzutreten. Viel Glück

, Post- wirt in Sefto, beging die Feier des 60. Ge burtstages. Zahlreiche Gäste hatten sich be reits am Vormittag eingefunden und boten dem ehrenwerten Jubilar eine Fülle schönster Ueberraschungcn, die von Hochachtung und Anhänglichkeit sprachen. Die Ortsmnsik war erschienen, um an der Feier mitzuwirken. In Anbetracht der vielen Verdienste, die sich Herr Stemberger schon in der Vorkriegszeit um den Fremdenverkehr und um die Förderung des Alpinismus in diesem herrlichen Dolomiten- paradies erworben

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 12.08.1876
Physical description: 12
G^tra-Beilaqe des „Boten für 3 ?. Hall. II. Aug. Gestern hat auf und um den Salzberg ein von der JnnSbrucker Garnison ausgeführtes Manöver stattgefunden. Am 16. d. M. werten hier ein Bataillon Landesschützen (60V Mann) und vom 1. k. M. an 300 Kaiserjäger-Neservisteu auf einige Wochen zu den Wasseuübungen conzentrirt , Eine DiebstahlSaffaire, deren pikante Details wir um der im Zuge befindlichen gerichtlichen Unter- snch'ung nicht vorzugreifen, noch nicht veröffentlichen können, hat gestern

auf daS „Ein gesendet' ans St. Ulrich (Gröden) in Nr. 174 deS „Boten' in der nächsten Nummer JhreS Blatte« gütigst aufzunehmen: Auf daS „Eingesendet' aus Gröden vom 29. Juli l. Js. in Nr. 174 deö „Boten' erlaube ich mir dem unbekannten Herrn Einsender die Bitte zu stellen, er wolle freundlichst angeben: 1. Bei welchen „hervorragenden Festlichkeiten' un sere Musikkapelle durch ihr .bereits wiederholtes Ver halten Zeugniß gegeben hat, daß sie das Endziel ihrer erhabenen Bestimmung schon längst gänzlich

der Re gierung zu balgen,' die „überhaupt uichtS denken' uud von der ganzen Angelegenheit „gar nichts ver stehen.' Wir glauben eS Herrn Jehly auf 'S Wort, daß er mit der Unwissenheit, Gedankenlosigkeit und Ge dächtnißschwäche des „Boten' nnendlich viel Verdruß uud Mühe hat, um den „Alten' in Sachen der deutsch- kouservativeu Partei zur Vernunft zu bringe». Ans Erkeiliitlichtcit für Herrn Jehly's Mühewaltung legt der „jourualistische Dienstbote der Statthaltern' seinerseits das uuumwuudeue Geständniß

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 16.11.1871
Physical description: 6
, Gegenrede :c. einzutragen und in dem andern die Urtheile und Bescheide zu verzeichnen. Dem GertchtS- boten war die strengste Verschwiegenheit über alles, was er bei Gericht gesehen und gehört, zur besondern Pflicht gemacht; sonst hatte er alle Aufträge in den meisten Fällen persönlich auszurichten, sich in Par- teisachen zu mischen, Zahlungen zu übernehmen rc. War ihm strengstens untersagt, derlei Sachen gehör ten immer vor das freie Gericht. Den Parteien wurden Anwälte, Fürsprecher oder Prokuratoren

, die eine schriftliche Publikation etwa nicht lesen konnten, da durch nicht zu Schaden kämen. Jede Verhandlung wurde in drei Terminen gepflogen, damit zu der Einrede und Ausbringung der NechtSbehelse Zeit ge- geben war, um dann das Endurtheil fällen zu kön nen; diese Termine mußten drei Wochen oder doch jedenfalls mehr als 14 Tage von einander entfernt sein, und von dem Boten nach dem Schlüsse deS Gerichtstages den noch anwesenden Parteien laut verkündet werden, damit sie über allensälligeS Aus- bleiben

: „Die Prinzessin von Trapezunt.' (Im Abon nement.) Telegraphische Depeschen des „Boten'. Pesth. 15. Nov. Graf Lonycch erklärte im Dealktub in beifällig aufgenommener Rede, er werde die LandeSinterefsen wahren, in schwierigen Fällen den Rath DeakS einholen, und erbat sich schließlich die Unterstützung der Parrei. Berlin. Die „Provinzial-Correspondenz', den Rücktritt BeustS besprechend, erklärt, eS sei die Zu versicht begründet, daß die kürzlich neubestätigten freundnachbarlichen Beziehungen zwischen Oesterreich

, 15. Nov. Durch königl. Dekret wurde die Kammer dem Wunsche des neuen Ministeriums gemäß auf 30 Tage vertagt. Berichtigung. In Nr. 260 des „Tiroler Boten' ist auf der 1. Seite, 3. Spalte, Zeile 21 bis 24 zu lesen: und verfügt über circa 15,000 fl. an Einzahlungen der Mitglieder und an derweitigen dem Vereine zur Verfügung stehenden Kapita lien. mit welchen im Laufe der ersten 10 Monate dieses Jabreö Vorschüsse im Gesammtbetrage von 34.739 fl. ge geben wurden, von denen Ende Oktober noch 15,216

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 30.09.1878
Physical description: 8
haben. Wir machen auf diesen wohlthätigen Festabend scbon jetzt aufmerksam und werden seinerzeit raS ausführliche Programm veröffentlichen Telegraphische Depesche?.. Brnneck» 29.Sept. (Privattelegramm des „Boten'.) Bei herrlichstem Weiter wurde heute > '/z Uhr das Grebinerdenkmal enthüllt. Der Andrang an Fest esten aus allen Theilen Tirols und auch von auS- wäris war groß. Es waren Vertreter der tirolischen Landtags-Minorität, der Landeshauptmann des Nach barlandes Kärnthen, Vertreter der Städte Innsbruck, Bozeu und Lienz, ferner

solche von Ampezzo und vielen Landgemeinden sowie Vereinen erschienen. Mehrere Gesangsvereine, di: Feuerwehr, drei Musik banden und Tiroler Schützen in Landestracht wirkten mit. Die Büste wird als sehr gelungen bezeichnet. Das Arrangement des Festes erwies sich als ein vorzügliches. Der Bürgermeister beschloß seine Rede mit einem Hoch ans dem Kaiser, iu welches die An wesenden begeistert einstimmten. Beim Denkmale wur den 2n prachtvolle Kränze niedergelegt. 5Wien, 27. Sept. (Privattelegramm deö „Boten

Leistungen sind sehr lobenswerth. Asien» 2!1. Sept. (Ossiciell.) Die Beste Klobnk, der letzte Hort der herzegowiuer Jnsnrgenlen, ist nach verzweifeltem Widerstände und nach fünfstündiger h.? tiger Beschießung gestern Vormittags von den kaise lichen Truppen besetzt worden. Die Verluste de' Besatzung sind groß. Unser Verlust au Todten ni c> Verwundeten besteht aus vier Officieren nnd fünf Mann. Pest» 29. Sept. (Privattelegramm des „Boten ') Zur Volksversammlung im Hofe der Scineßstalte fan

, 20. Sept. (telegraphische Privatnack'- richt des „Boten'). Ossicielleu 3iachrichteu znsolg- ist gestern die Beste Klobnk nach erfolgtem Bombar dement gefallen. kÄH?- Mi! cnirr Exira-Äcita»». Acrantwortlichcr Redacteur: Joh. Georg -Obrist. — Herausgegeben von der Wagtter'schen Univeriitäts-Äiichhandlnng. — Druck der Wngncr'schcn Bnchdruckerei.

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 03.04.1878
Physical description: 6
treffen in San Stefano russische Dampfer mit großen Proviantladnngen ein. Dasselbe Blatt meldet, daß die russischen Truppe» nördlich des Balkans näher der Donau gezogen und, daß überall Besestiguugen angelegt werden. In Sofia sind zahlreiche russische Truppen concentrirt; auch südlich deS Balkans finden Conceiitrirnngeii statt. Trieft» 2. April. (Privattelegramm des „Boten.') Eine Depesche ans Ealcntta meldet, daß der Vice- könig von Indien an die dortigen Fürsten, die ver pflichtet sind, England

Heere ßfolge zu leisten, die Ein ladung gerichtet hat, ihre Contingente in Bereitschaft zu halten. Diese sollen einstweilen die Garnisonen, deren Abreise bevorsteht, in den dortigen englischen Besitzungen ersetzen. Pest, 3. April. (Privattelegramm deS „Boten.') Baron Banhidy wird heute den Ministerpräsidenten ' nterpelliren, ob die ungarische Regierung dahin wirken wolle, daß die Integrität deS rumänischen' Gebietes gewahrt werde. Berlin, 3. April. Der Kaiser leidet seit Sams tag an Erkältung

Angelegenheiten nach Wien gereist. London, 3. März. Eine Proclamation der Kö nigin beruft die Reserven zur Stellung auf den 19. April ein. London, 3.April. (Privattelegramm des „Boten.') Der „Standard' meldet, die Regierung habe beschlos sen den Herzog von Edinburgh unverzüglich ans dem Mittelmeere abzuberufen. Die Canalflotte segelt wahr scheinlich demnächst nach dein PiränS. Der Erzbischof von Eanterbnry ordnete im Hinblick anf die ernste Krise besondere FriedenSgebete an. Petersburg, 2. April

. (Privattelegramm des „Boten.') General ^gnatiefs ist heute Warschauer Zuge eingetroffen. Abends mit den» Jedermann weiß, welch ein anögczcichncteö Medikament der Theer gegen AronchitiS, Schwindsucht, Katarrh, Er kältungen und ini Allgemeinen gegen Hals- nnd Lungen- krankheiten ist- Unglücklicher Weise wenden viele Kranke, denen dieses Produet nützlich sein würde, dasselbe gar nichtan, sei eS nun seines Geschmackes wegen. der nicht Jedermann zn- sagt, oder sei eS der Umständlichkeiten halber!'wttche'die

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