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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 21.12.1892
Physical description: 8
5 Pfd. Berner, „den Gesellen auf der Schul' (— Sänger knaben) jedem 1 Pfd. Berner und 3 Krz. gegeben werden. Es soll aus dem Spital alltäglich zum Früh mahl zwei oder drei und zum Nachtmahl auch zwei oder drei gekochte Essen und zu jedem Mahle auf 5 Personen Brod auf die Schule gegeben werden. Nach dem alten Urbar der Pfarrkirche hatte diese dem lateini schen Schulmeister jährlich 85 Mark und auf die Schule der lateinischen Knaben für 12 Fuder Brennholz 4 Mark zu bezahlen. Die „Pfarrschüler' (Sänger

knaben) mußten in der Kirche bei den Gottesdiensten und Prozessionen mit Singen Dienste leisten und er hielten dafür in einem eigenen Hause gemeinschaftliche Wohnung und Verpflegung. An dem Unterrichte aber, wlecher in dieser Schule ertheilt wurde, konnte Jeder mann theilnehmen. In den bischöflichen Visitations- Protokollen von den Jahren 1570 und 1577 sind die Schulmeister, welche Latein lehrten, genannt; der vom Jahre 1570 hatte über 100 Schüler. Nachdem die Jesuiten ihr Gymnasium zu Hall (1573

) errichtet hatten, hörte der lateinische Unterricht der Pfarrschule allmälig auf. Das bischöfliche Visitationsprotokoll von 1602 nennt uns zum erstenmal zwei deutsche Schul halter zu Hall, von denen jeder bei 70 Schüler hatte. In einer Klagschrift gegen die Winkelschule vom Jahre 1742 finden sich drei Lehrer an der Schule zu Hall unterschrieben. Damals waren aber noch Knaben und Mädchen in derselben Schule vereinigt (Beschr. d. D. Brixen II, 420—422). In dem Städtchen Rattenberg in Unterinnthal erscheint

der Pfarrschule in Kältern spricht. Am 10. Febr. 1324 tritt nämlich als Zeuge auf Johannes damals Schüler an der Kirche von Kaltem (seolaris wne m eoelesia (Ääari)2). Die Stiftung, welche Ulrich Gumpf am 7 Jänner 1517 für einen Jahrtag zu jeder Quatemberzeit in Kältern machte und wofür er ein Haus neben der „Schule' daselbst schenkte, beweist, daß in Kältern damals ein allbekanntes Schul gebäude stand. (Fortsetzung folgt). !) Hfarrarchiv Kältern. Das Arch. f. Gesch. T. IV, 392 hat für 1386 das Jahr 1381

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 14.07.1895
Physical description: 16
(krank), Pvdlewski (beurlaubt). Popper (beurlaubt), Rols- berg (entschuldigt), Rosenstock, Rott (beurlaubt), Salvadori, Schneider (entschuldigt), Stephanowicz, Teliszewski (krank), Thurnherr, Wolfarth (krank), Zierotin (beurlaubt). Das Abgeordnetenhaus erledigte vorgestern den Voranschlag des gewerblichen Unter richtes und führte die Debatte über den Etat der Volksschulen durch. Den Hauptgegenstand der Diskussion bildete die Angelegenheit der czechischen „Komensky'-Schule im X.Wiener Bezirke

. Der „Komensky' - Verein verlangt sür diese czechische Schule, die in Wien keinem Bedürfnisse entspricht, welche für die czechischen Kinder keine Wohlthat bildet, weil sie dieselben an der Erlernung der deutschen Sprache hindert, und welcher selbst der Unterrichtsminister des Cabinets Taaffe die Existenz- Berechtigung aberkannte, indem er ihr das Oeffent- lichkeitsrecht versagte, eine staatliche Subvention oder die Uebernahme in die Staatsverwaltung. Der Budget-Ausschuß hat mit überwiegender Mehrheit

den Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung über diese Petition gestellt. Seitens der Jungczechen wurde dagegen ein Minoritäts-Antrag eingebracht, wonach die Petition der Regierung zur eingehendsten Würdigung und Berücksichtigung zugewiesen werden soll. Allein selbst die Jungczechen mußten zugeben, daß das Petit auf Uebernahme der Komensky- Schule durch den Staat nach dem Stande unserer Gesetzgebung einen baren Unsinn enthalte und sie waren genöthigt, diesen Theil der Petition preis zugeben. Die Errichtung

der czechischen Schule in Wien war ein Act czechischen Uebermuthes, die Forderung nach staatlicher Subventionirung der selben ein Seitenstück zu Cilli, eine Provokation Spitlsacheu uud Kinderspiel. (Schluß.) ES ist ein herrlicher Anblick, eine Kinderschaar so beim fröhlichen Bewegungsspiel oder geistigen Wettkampf zu sehen. Wie die Wangen glühen, wie die Augen glänzen, wie Spannung und Erwartung alle Züge belebt! Aber nicht minder schön und anregend ist daS gemeinsame Spiel ohne Wettkampf, jenes phantastische

an die Antisemiten wegen der Abstimmung über Cilli. Herr Klun hielt dem Prinzen Liechtenstein vor, daß durch dessen Abtrünnigkeit die konfessionelle Schule nicht zurückerobert worden sei, und machte den Antisemiten den Vorwurf, daß sie sich unter das Kommando der Deutsch-Nationalen gebeugt hätten. Herr Klun betonte, daß er seine Absage nur im Namen seiner Stammesgenossen, der Slovenen, vorbringe. Die Verbindung zwischen der Fraktion Ebenhoch-Dipauli mit den Antisemiten bleibt somit trotz Cilli unbe rührt

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 26.08.1898
Physical description: 16
Nr. 102 ^ zahlreichen Sneitfragen schlichten können, nur in ihnen liege der Schlüssel zur Lösung dieser Fragen. Dr. Hrubner gab unter lebhaftem Beifall der Hoff nung Ausdruck, der Kardinal Graf Schönborn werde endlich die St. Wenzelskrove auf das Haupt des Monarchen legen können. Sodann kam, wie auf allen Katholikentagen, das Verlangen nach der konfessionellen Schule zum Ausdruck. Die im Hirtenbriefe der österreichischen Bischöfe ausge sprochenen Grundsätze für die Schaffung einer kon

mit Beginn des neuen Schuljahres ihre bisher zweiklassige Volks schule zu einer Unterrichts- und Erziehungsanstalt mit höheren Zielen. Bestimmend dabei find die eigenen Bedürfnisse der Gemeinde, wie die Rücksichten auf Kur gäste, die für ihre Kinder öfters nach einer derartigen Anstalt Nachfrage thalen. Eistrebt wird von der Schule, die Knaben wenigstens mit einer den Zielen der Bürgerschule gleichkommenden Bildung auszu rüsten, beziehentlich sie vorzubereiten bis zu mittleren Stufen höherer Schulen

werden. DaS Mädchen-Pensionat und die aemischien Klassen befinden sich in der bisherigen Pension Sondhof an der Promenade, während die oberen Knabenkurfe im Schulgebäude Hallergasse 3 statlfinden. Mit der Leitung der Anstalt ist vorläufiz betraut der zu diesem Zweck beurlaubte Herr Schul- dir«ltor WachowSki aus Wiener-Neustadt. Direktor der dortigen 3!lassigen evangelischen Schule. Außerdem unterrichten die Herren Lehrer Krapp, RakowSki und Traidl. Den privaten Unterricht in den alten Sprachen ertheilt

mit Kindern eine neue Anziehung gewinnt und die Anstalt sich immer vollkommener und leistungsfähiger ausgestaltet. Der Schulbeginn ist aus den 15. September festgesetzt. Anmeldungen kür die Schule oder sür daS Pensionat nimmt bis zum 3. Sep tember Pfarrer Dr.Selle entgegen» von da ab Direktor WachowSki im Sandhof. Bei denselben find auch Pro spekte zu haben. sUebungSmarschf Gestern vormittags rückten die beiden Batterien Ne. 3 und 5 der Tiroler Gebirgsartillerie auf ihrem UebungSmarsche von JnnS- b uck

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 03.09.1892
Physical description: 8
doch gedenken sie sich auszudehnen und ein wirkliche? Kloster mit einem Institut zu gründen und auch für die Klosterfrauen zu sorgen. Ja sie gehen sogar schon mit dem Gedanken um, in Slivno eine katholische Station mit Schule zu gründen. Diese Stadt, ähnlich wie Karlowo, am Fuße des Balkans gelegen, trägt noch ganz daS Gepräge einer türkischen Stadt, niedrige schmutzige Häuser mit großen Misthäusen und ebenso schmutzigen Plätzen abwechselnd, bilden die Ortschaft, daneben einige moderne Gebäude

, wie z. B. die neu- gebaute Schule und einige Privatbauten. Diese letzteren verdanken ihren Ursprung der Nähe deS sogenannten bulgarischen Lagers. Sobald nämlich der Sommer in Bulgarien seinen Anfang nimmt, so wird das meiste Militär in das Lager am Balkan beordert, um dort in den ungeheuren, noch unangebauten Ebenen ihre Manöver zu machen, theils auch, um dort billiger zu leben und an daS Lagerleben unter den Zelten sich zu gewöhnen. Die Herren Offiziere nun nehmen in den benachbarten Städten mit ihren Familien

an der Universität in Czernowitz ernannt. — Der Minister für Cultus und Unterricht hat ernannt: zu wirklichen Lehrern an Staatsmittelschulen die Supplenten: Dr. Rudolph Daunesberger vom Staats gymnasium in Trient für das Gymnasium in Ro- veredo; Jakob Kofler vom k. k. StistSgymnasium in Brixen sür die deutsche Abtheilung des Gymnasiums in Trient; Karl Schmid von der Communal-Real- schule in VI. Gemeindebezirk Wien für die Unterreal schule in Bozen; Andreas Simeoner von der Staats- Realschule im lll

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 27.11.1893
Physical description: 6
lehranftalt in Fulpme« zu errichten, wenn dic Gemein den des Thales, die Landesvertretung und die Han del«. und Gewerbekammer (von beiden letzteren wur den bekanntlich für diesen Zweck je 4000 fl. gewidmet) sich zur Beistellung der entsprechenden Bauten und Uebernahme der lausenden Kosten für Beleuchtung. Beheizung ic. herbeilassen. Bon den Herren RegierungSrath Deininger und Prof. Mon6 wurde nun ein entsprechendes Project fiir eine solche Schule ausgearbeitet, letzterer hat überdies dic

Widmung von verschiedenen Werkzeugen und Ma schinen für die Schule, falls sie Zustandekommen sollte, zugesagt. Am Donnerstag hat nun in Fulpmes eine von der BezirkShauptmannschast einberufene Versamm lung der interessierten Gemeinden stattgefunden, in welcher das allseitige Interesse für das Zustandekom men dieser Schule zum Ausdrucke kam, welche als ein ziges Mittel betrachtet wird, um die Stubaier Eisen industrie zu erhalten. Angesichts der ichlechten Ver- mögensverhältnisse der Gemeinden

des StnbaithaleS wird die Beitragleistung derselben zum Baue sich wohl nur auf Beistellung von Naturalien und Roboten be schränken müssen. Die Gemeinde Fulpmes hat schon bei dieser Versammlung das bindende Versprechen ab gegeben, die BehennngS-, BeleuchtnngS- und Reini- gungskosten der Schule zu tragen. Präcisere Anträge zu stellen ist der Berichterstatter heute noch nicht in der Lage. Sein Bericht wird zur Kenntnis genom men und den Herren Regierungsrath Deininger und Professor Mono der verbindlichste Dank

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Brixener Chronik
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Page 2 of 6
Date: 29.12.1896
Physical description: 6
osfi- ciösen Presse, sondern auch die Aufsicht über jene Presse, welche die Grundlagen untergräbt, die Staat und Gesellschaft heute noch stützen. Damit schließe ich.' Abgeordneter Abt Treuinfels SSer die Norderungen der Katholiken vezüglich der Schule. (Schluss.) Weiters verbreitete sich Abgeordneter Abt Treuinfels über das Schlagwort: „Politische Umtriebe' des Clerus. „Sie sagen, der Priester ist für das Seelen heil da. Ja, Sie haben vollkommen recht, der Priester ist für das Seelenheil

die Kinder zuhause wirklich christlich religiös erzogen werden. (Bravo! Bravo!) Helfen Sie dazu, dass die Kinder in der Schule ebenso erzogen werden. (Bravo!) Helfen Sie dazu, dass die Jünglinge in den Mittelschulen nicht aus andere Bahnen gelenkt werden! (Beifall.) Helfen Sie dazu, dass aus unserer Oesfentlichkeit die Irreligiosität schwindet, die so üppig .empor wuchert. Helfen Sie dazu, dass die mannig fachen, an allen Ecken und Punkten, an jedem Tage und zu jeder Stunde einem entgegentretenden Reize

. Niemand weiß, wer da wiederkehrt. Aber das muss ich Ihnen sagen: So lange hier auf diesen Bänken Abgeordnete sich einsinden werden, die ein Gefühl und ein Verständnis dafür haben, mit welcher Sorgfalt katholische Eltern für das ewige Heil ihrer Kinder besorgt sind, so lange werden Sie auch Abgeordnete vor sich haben, die unentwegt sür katholische Kinder die katho lische Schule fordern. (Bravo! Bravo!) Die Regierung, welche die Zeit versteht, wohlgemerkt, welche die Zeit versteht, die Re gierung

und Herr von Gautsch den Grundsatz aufstellt: „(Zuists non movers', die confessionslofe Schule müsse man in Muhe lassen. Mach den Worten des Abtes Treuinfels muss man der Regierung vorhalten, dass sie „die Zeit nicht versteht'. — Erinnerungen an den Aufenthalt in Rom. Audienz.') Den besonderen Segen, den der Herr Alt bürgermeister Kirchberge r für die Stadt Brixen erbat, haben wir schon einmal erwähnt; ebenso die Bitte, welche Abg. Dr. v. Guggenberg im Namen des Landeshauptmannes vorbrachte

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 16.04.1893
Physical description: 16
Magazine und 11 Blöcke» gänzlich zerstört worden; 1345 Häuser, 94 Moscheen, und Medressen, 2 Schulen, 1 Kirche, 1 Han, 1 Bad und 64 Magazine sind theilweise zerstört und 21ö Häuser, 1 Schule, 2 Ki'chen und 112 Magzine sind mehr oder weniger beschädigt worden. Außerdem wu> den 23 Gauen, die am Fuße eine« Gebirges standen, ganz vei schüttet. Von ä'arischen Gebäuden wmde eine g>öße,e Kaserne in Hossan-Menfur gänzlich zerstö t und je eine kleinere Kaierne und das Tele» grophenbureau wurde stark beschädigt

. Zur Hintanhaltung der antisemitischen Pöbel-Excesse in Kolin sind dortselbst sechs Compagnien Infanterie ein gerückt. Patrouillen mit geladenem Gewehr durch ziehen unausgesetzt die Gassen. Die jüdischen Läden blieben Tags über geschlossen, die jüdischen Kinder wurden von der Schule zurückbeh Uten. Bei einem Bombardement gegen die Polizei wurden fünf Wacyleute durch Steinwürfe verletzt, ein inter- venirender Beamter der Bezirkshauptmannschasl wurde gleichfalls verwundet. Kolin, 14. April. Die Aufregung

der Bevölkerung über die angebliche Ermordung eines Christenmädchens hält an. Gestern mar- schirten zwei Compagnien Militär in die Stadt. Die Juden werden fortdauernd beschimpft und insultirt, sie sperrten die Geschäfte, auch die Schule wurde gesperrt. Der Bürgermeister erließ eine Proclamation und mahnte zur Ruhe. Budapest, 14. April. Die Sladt Veszprim wurde von einer schweren Feuersbrunst heim gesucht. 1000 Menschen siud obdachlos. Zahlreiche Menschen verbrannten. Budapest, >5. April. Nachtfröste

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 01.12.1894
Physical description: 10
. Von diesen sind weitaus die meisten Söhne Tirols. Viele derselben wirken im eigenen Mutterlande als k. k. Bezirksärzte, Gemeinde» ärzte und praktische Aerzte. Mit Freude und Be friedigung erfüllt es jedoch die Facultät, wenn die au« ihrer Schule hervorgegangen^ Aerzte nicht nur in Tirol, sondern auch in den übrigen Aronländern Oesterreichs, ja auch jenseit« de« Meere», die höheren Stufen der ärztlichen Laufbahn erreichen. ' Thatsächlich wirken zahlreiche im unserer Facultät ausgebildete Aerzte als hohe Beamte

Aufgaben deS medicinischen Unterrichtes entsprechenden Schule ent wickeln zu könne». Der Unterricht und die Forschung in der Medicin sie bedürfe» zu ihrer Jörderuug nicht nur jener Be- helse, welche die beschreibende» Naturwissenschaften, ferner die Physik und Chemie anwenden, sie bedürfen auch zahlreicher speciell der Erforschung des organischen Lebens im gesunden und kranken Zustande, der Krank- heitSursuchen, der Heilpotenzen dienender Apparate, ferner der unzähligen für das operative Verfahren

nothwendigen J»struuic»tc, überdies der früher er wähnten Räumlichkeiten für den Unterricht iu den theoretischen und klinischen Fächern. Hiezn kommen noch die durch Physik und Chemie geförderten Fort schritte in der Herstellung neuer, möglichst präciser In strumente und empfindlicher Reagentien deren Anwen dung man nicht eutratheii darf, um nicht das Niveau der Schule als Stätte der Forschung und des Unter richtes sinken zu lassen. Im Boden der Naturwissen schaften wurzelnd, verwertet die Medicin alle Fort

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.04.1894
Physical description: 4
den kirchlichen Koiporationen ihre Autonomie gewahrt bleibt. Die Selbständigkeit beider Faktoren bedeutet aber nicht nothwendig eine Scheidung Für daS Zusammenwirken der beiden ergibt sich ein unermeßliches Feld ethischer und humanitärer Ausgaben. Staat und Kirche sind in für die Menschheit höchst bedeutsamen Beziehungen auf gegenseitige Unterstützung angewiesen. Vom Zusammenwirke» in der Schule. Abg. Treuinsels, sagte der Minister weiter, hat sofort ans ein Gebiet hingewiesen, in welchem ein einträchtiges

berufen sind, den Glaube:: an die Mög- lichkeit der Erreichung deS von ihnen angestrebten Zieles, dann kann es vorkommen, daß mit dem Glauben auch die Möglichkeit selbst schwindet. Dann aber träfe die Verantwortung für die Folge,: nicht mehr die Schule. Nationales. Bezüglich der nationalen Frage betont der Mini ster als obersten Grundsatz aus dem Gebiete des Schulwesens die Pflichterfüllung gegenüber den Kul turbedürfnissen aller Völker des Reiches. Die Regie rung erblickt ein verlässiges Kriterium

, der Herzog von Aleneon und der Herzog von Württemberg. Kurz vor 9 Uhr war das Karoufsel zu Ende. Der Kaiser verweilte mit den Mitgliedern seiner Familie noch einige Minuten in der Hofloge und äußerte daselbst, daß er von dem Gesehenen im höchsten Maße befriedigt sei. diesen Weg nicht passirten. Bezüglich der unerfreulichen Erscheinungen unter der Jugend betont der Minister, daß die Erziehung das Produkt der gemeinsamen Einwirkung zahlreicher Faktoren ist: der Familie, Schule, Kirche. Gesellschaft

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 20.01.1899
Physical description: 8
erlegen. (Heilung der Tuberculose?) Der Elektriker Tesla in London behauptet, ein radicales Mittel zur Hebung der Tuberculose gefunden zu haben, das darin besteht, dass mittels eines von ihm erfundenen Apparates ein außerordentlich starker elektrischer Strom durch den Körper geleitet wird, welcher ene Sättigung der Gewebe mit Sauerstoff bewirk?, wobei die Tuberkelbaeillen zugrunde gehen. (Politik in der Schule.) Aus Mensburg wird geschrieben: Die dänische Zeitung „Flensborg Aois' schreibt: Ein Lehrer

befahl m seiner Schule den dänischen Kindern, das bekannte Lied? „Ich bin ein Preuße' zu singen. Die Kinder sangen auch die Melodie, aber änderten den T-xt, und einstimmig ertönte es aus ihrem Munde: „Ich bin kein Preuße, kennst du meine Farben, die Fahne schwebt mir weiß und roth voran.' Daraus rief der Lehrer einen Knaben hervor und befahl ihm, allein zu singen. Der Knabe sang ebenfalls den abgeänderten Text und erhielt dafür Schläge. Am anderen Tage erschienen der Schulinspector und der Pastor

in der Schule, und der be treffende Knabe musste noch einmal singen. Er sang wieder: „Ich bin kein Preuße' u. s. w. — „Weißt du, was du bekommst?' fragte der Schulinspector. — „Ich weiß, Prügel,' er widerte der Knabe und erhielt sie auch. „Flens borg Aois' sügt dem hinzu: Als der Knabe nachhause zu seiner Mutter kam, konnte er sagen: „Mutter, ich habe nicht gelogen.'

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Newspapers & Magazines
Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 12
Date: 01.10.1891
Physical description: 12
Militär und der Landwehr.) Bei der Prüfung der Einjährig-Freiwilligen der Infanterie sind 10 zurückgetreten und drei gefallen. Bei der Jägerabthei lung der Einjährig-Freiwilligen haben die Prüfungen am Sonntag den 27. September mit den schriftlichen Aufgaben begonnen und werden am Freitag den 2. Oktober ihren Abschluß finden. — Unter dem Vorsitze des Generalmajors R. v. Kurz fanden an der Landesschützen-Offiziers-Aspiranten- schule in Innsbruck vom Donnerstag bis Samstag der ab gelaufenen Woche

die Offiziersprüfungen statt. Dieselben hatten ein sehr günstiges Ergebniß, indem von 28 Einjahrig- Freiwilligen und Offiziers-Aspiranten sämmtliche bis auf 3 die Prüfung mit Erfolg bestanden. (Schuluachrichten.) Am Staatsgymnasium in Innsbruck unterzogen sich am 28. September 5 Abitu rienten den Nachtragsprüfungen, welche auch sämmtliche be standen. — Am 1. Oktober beginnt an der Pfarrsing- schule in Innsbruck der Unterricht für die Schüler und Schülerinnen. — Die Lehrer

(48 + 60 4- 60 4- 51) und 207 Mädchen (43 4- 69 4- 49 + 46), im Ganzen also von 426 Kindern besucht. — Der Lehrkörper der Schule des Musikvereines fand eine sehr werthvolle Ergänzung in der Ernennung des Herrn Karl Osske. Dieser war bisher, gebildet an der Musikschule in Weimar, als hervorragender Orgelspieler, Klavier- und Violoncellspieler in Graz thätig. — Am Privat-Gymnasium Koll. Borromäum in Salzburg, wo das Schuljahr am Freitag den 18. September begonnen hat, ist die Zahl der Schüler 194, die Zahl der Zöglinge 158

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