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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 25.11.1893
Physical description: 12
haben. Nach Vcrificierung des Protokolles über die letzte Sitzung und nach den Mittheilungen dcr Referenten iiber die wichtigeren seit diesem Zeitpunkte zur Erledi gung gelangten Geschäftsstücke, werden nachstehende Gegenstände in Verhandlung gezogen: Die Gesuche zweier Professoren am Staatsgym nasium in Trient um Zuerkennnng von Quinqnennal- zulagen; das Gesuch der Gemeinde Eben (Bezirk Schwaz) um Gleichstellung ihrer Nothschule mit einer system mäßigen Schule (wird bewilligt); ein Bericht des k. k. Bezirksschulrates

über die Schülersrequenz nach dcm Durchschnitte der letzten drei Schuljahre die Anzahl dcr Classen an den Schulen in Banco (Bezirk ElcS) und in Caoria (Bezirk Primiero) reduciert. Hieraus wüd die Belassung der Schule in Salter (Bezirk Cles) als Nothschule beschlösse« und das Gesuch der Gemeinde Gufidaun (Bezirk Bozen) uni die Bewilligung zur weiteren Verwendung einer barmherzigen Schwester als Lehrerin an der dortigen rinclassigm gemischten systemmäßigen Schule abgewiesen. Weiter wird die Schule in Tulfer

, OrtSgemeinde Wiesen (Bezirk Brixen), nachdem die Anzahl dcr dahin schulpflichtigen Kinder im Durchschnitte der letzten fünf Jahre mehr als 40 betrug, als eine systemmäßige Schule erklärt; dcr Stadtgemeiude Innsbruck wird die Einhebung eines höheren Schulgeldes bewilligt. Sonach wird verhandelt: über die Regelung dcr Schulen in Neutte und Ver moos, die bei dcr allgemeinen Regelung dcr Schul- sprengel im Bezirke. Neutte wegen nothwendiger Er hebungen unterblieben war: über die Regelung dcr Unterrichtszeit

an dcr Schule in Mcerberg (Bez. Schwaz), über die Art und Weise der Eintragung d.S Lehrstoffes aus dcr Religion in das Clafscubuch, wobci die bezüglichen Anträge mit dcm Zusätze angenommen wurden, dass die Ordinariate um die Veröffentlichung dcr betreffenden Verfügungen im Diöccsanbiaite zu ersuchen seien; über die Errichtung einer Privatvolksschule in Keniaten seitens des Pfarrers Christian Strobl und einer solchen in Flaurling seitens des Pfarrers AloiS Rantenkranz (genehmigt

Bezirköschnlrathe Kitzbühkl Weisungen über die Gruppierung der Schüler an der Volksschule in Hopsgarten ertheilt. Es folgt die Berathung: übcr die Besetzung einer Unterlchrerinstellc an der k. k. Uebungöschule in Roveredo; übcr das Gesuch der Carlotta und Beatrice Maschka in Roveredo um Bewilligung zur Eröffnung einer Privatmädchenschule (wird bewilligt); über die definitive Besetzung einer Lehrerinstelle an der Schule in Caleeraniea, über die provisorische Er nennung dreier Volksschullehrer in Trient; übcr

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 28.12.1892
Physical description: 8
solcher Beweise mag sein, weil bis zum Ende des '14. Jahr hunderts wenigstens in Obervinstgau noch die romanische Sprache neben der deutschen gesprochen wurde Indessen fehlen diese Beweise sür die Schulen nicht gänzlich Wer sollte-es glauben, daß in dem unbedeutenden Weiler Castelbell, freilich damals der Sitz eines Gerichtes, 1542 eine Schule bestanden hätte. Eine Urkunde aus der Karthause Allerengel in Schnall) nennt vom 13. Juni dieses Jahres einen H am ns Beck, „derzeit Schul meister inCastelbell

.' In dem nahen Dorfe Latsch finde ich erst im bi schöflichen Visitationsprötokoll vom Jahre 1638 einen Schulmeister. Dieser, zugleich Meßner daselbst, war ver pflichtet, 'den Schülern Bescheidenheit und gutes Wissen (mogestiam et memoriam) beizubringend) Die Schule in Matsch, einem Seitenthale Ober vinstgau'«, reicht in ein hohes Alter hinauf. Im Jahre 1586 hatte der dortige Schulmeister 16 Mutt Roggen und'im Jahre 1606 bezog er von der Kirche 8 Gl. (Beschr. der Diöz. Brixen IV, S. 777.) Im Jahre 1606

Bruderschaft Maria Reinigung war im 15. und anfangs des 16. Jahrhunderts reich und hielt einen eigenen Kaplan. Ein solcher, Herr Nikolaus, er scheint 1450. Diese Kapläne treten öfters als Schul meister auf. Die Bruderschaft leistete an die Schule in Sillian Beiträge; im Jahre 1590 baute sie sogar ein Schulhaus. Da die Bruderschaft in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts keinen Kaplan hatte, so besoldete sie den Schulmeister zum Theile. Bei der bischöflichen Visitation 1577 gab der Schullehrer in Sillian

an, daß er in Hall studirt habe, jetzt bei 30 Knaben unterrichte und auch lateinische Sprache lehre (Beschr. d. D. Br. I, 520—521). Im abgelegenen Thale Gsies geschieht in St. Martin der Schule Erwähnung 1566, und bei Er richtung der dortigen Curatie (1589) wird der Curat ums Schulhalten ersucht (Flugblatt, 187», Nr. 3). In Niederdorf, westlich von Toblach bestand sicher 1524 eine Schule; sie kann als alte Psarrschule bezeichnet werden. Von ihr geschieht auch 1572 Erwäh nung (das., S. 506). In St. Lorenzen

habe (das., S. 396). In der Stiftungsurkunde des Johann von Füeger vom Jahre 1587 werden für den Schulmeister daselbst, „wenn einer ist', 10 Krz. bestimmt (das., S. 396). Die Bauern dieses Thales zeigten damals ein reges Interesse für die Schule. Nicht zufrieden mit dem Einen Lehrer, welchen ihnen der Pfleger auf dem Schlosse hielt, hatten sie noch einen zweiten bestellt, damit ein Theil der Kinder nicht einen allzu weiten Weg machen müßte. Der Richter hatte ihn aber aus dem Thale gewiesen, mit der etwas rohen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 24.04.1894
Physical description: 4
und des öffentlichen Parteikampfcs am tiefsten aufwühlte. WaS damals an Anklagen gegen die liberale Schö pfung des Jahres 1L69 geleistet wurde, überstieg die Grenzen alles Dagewesenen. Die Schule raube dem Volke die Religion, sie erziehe Anarchisten, Sozialisten, Mordbrenner und Räuber, sie reiße der Jugend die Liebe zum Baterland aus dem Herzen — so scholl eS von Kanzeln, Redaktionstischen und Red nertribünen. Begreiflicherweise fiel die Antwort aus diese Beschuldigungen auch nicht immer höflich ans und so wurde

ein Streit entfesselt, welcher der Neu schule schon deßhalb gefährlich war, weil er ihre ruhige Entwicklung hemmte. Allein vorläufig bestand sie den Kamps siegreich, sie schlug sogar den Hauptangriff, den Prinz Liechten stein an der Spitze seiner Hußaren unternahm, triumphirend zurück, und wenn sie auch während der Tage der Taaffe'schen Reaktion manche Einbuße er litten, so ist sie doch prinzipiell aufrecht geblieben. Ihre Gegner haben inzwischen ebenfalls milder ur theilen gelernt, und nicht selten

tauchte auter ihnen die Meinung auf, daß die Kirche vollauf für ihr Wirken auch Raum finden könne im Rahmen des neuen ReichSvolkSschulgesetzeS. Ma»che, wie z. B. der ausgezeichnete Religionsprofessor A'thaller in Salzburg gaben dieser ihrer Meinung selbst in liberalen Schulfachblättern Ausdruck,- und also ist wohl trotz aller Widerwärtigkeit zu hoffen, daß das bessere Neue nicht mehr unterwühlt werde von fanatischen An hängern veralteter Grundsätze. Eine Stimme aber für den Ausbau der Volks schule

auf der Grundlage des bestehenden Gesetzes tönte jetzt wieder im Abgeordnetenhause aus dem Munde eines klerikalen Parteigängers, eines Tiro lers, des AbteS von Marienberg. Voll freudiger Ueberraschung hörten wir die milde Botschaft, die im Geiste das Evangeliums zu einträchtigem Zusam menwirken aufforderte auf dem Gebiete der Volks schule. Der Abt von Marienberg gab zu verstehen, daß unser Reichsvolksschulgesetz mit der Forderung, die Kinder sittlich-religiös zu erziehen auch den be rechtigten Wünsche

zur Schule auf die denkbar glücklichste Art festgestellt, und ganz Europa bewundert sie deß halb als ein Meisterwerk. Aber Verständniß muß herrschen unter denen, die iu der Schule den Ton anzugeben berufen sind. Jene, welchen damit man ches Privileg entrissen wurde, haben sich vor Augen zu halten, daß solches im Laufe der Kultur nicht zu vermeiden ist, und jene, deren Einfluß erhöht wurde, dürfen nicht allzu peinlich die neue Würde hervorkehre». Aus diesem Wege wird es sicherlich möglich

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Der Burggräfler
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Page 9 of 16
Date: 30.04.1892
Physical description: 16
'» — So hat er gesungen. Ist weitergestelzt.*) So geht'» eben leider, Nachdem man den Schneider Zum Dichter gepelzt. Schul'chroniK von Mais. Aus den alten Gemeindeschriften findet man, daß in älteren Zeiten mehrere Schulen in Mais bestanden. Schon um das Jahr 1693 richtete der Lehrer Jakob Adamb an die Gemeinde ein Gesuch uu. die Bewilligung einer öffentlichen Schule. Im Jahre 1749 starb Josef Keck als Schullehrer in Unte.mais. M Die Gründung der jetzt bestehenden Knaben volksschule zu 8t Georgen in Obermais fällt

auf d-'s Jahr 1763, indem damals von der geistl. und weltl. Gemeindevorstehung eine Schulordnung er- lasien wurde, nach welcher die Schule in St. Geor gen als die eigentliche Psarr- und Gemeindeschule bestimmt, in den Lokalitäten des Meßnerhauses dortselbst untergebracht, und alle Winkel- und Neben» schulen verboten wurden. Nur den Bewohnern der Berghöfe auf Laders und Freiburg wurde wegen weiter Entfernung eine eigene Schule gestattet. Nachdem die Schulzimmer nach und nach die Schüler nicht mehr fasten

konnten, wurde das Schul» Haus bedeutend erweitert; das erste Mal um das Jahr 7 777, das zweite Mal anno 1835. Als ersten Lehrer an der Schule in St. Georgen findet man Johann Keil verzeichnet, welcher im Jahre 1784 starb und durch den Lehrer Simon Sailer ersetzt wurde, der die Schule bis um daS Jahr 1833 leitete. Ihm folgte der an dieser Schule angestellte Unterlehrer Mathias Thuile in der Lei tung der Schule; er trat aber im Jahre 1854 als Lehrer zurück und verblieb als Organist bis zu seinem Tode

am 4. April 1874. Sein Nachfolger Mathias Plangger leitete die Schule von 1854 bis 1871, während welcher Zeit er öfters beide Klaffen allein in einem Zimmer unter, ichtete. Im Jahre 1871 resignirte er auf seine Stelle, und wurde Felix Raffeincr als Leiter der Schule definitiv angestellt. Der Lehrer, welcher zugleich Meßner in St. Georgen und Organist in der Pfarre war und zudem auf seine Kosten wenig stens einen Gehilsen halten mußte, bezog seit dem Jahre 1833 (wahrscheinlich auch früher) einen Ge« halt

Oberin dieses Instituts bald zu einem befriedigenden Abschlüsse, indem dieselbe erklärte, solange die Maiser Mädchen schule mit Lehrerinen aus ihrem Institute gegen eine billige Besoldung zu besetzen, als sie die Lehr- lräfte beizustellen imstande ist. Schon im Jahre 1884 wurden zwei Engl. Fräu lein als Lehrerinen angestellt und im Brugger- hause wurden zwei Lehrzimmer eingericht.t. Die Leitung dieser Mädchenschule wurde eben in diesem Jahre dem Leiter der Knabenschule be hördlich übertragen

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Volksblatt
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Page 6 of 12
Date: 29.11.1893
Physical description: 12
gewesen sein, da ja ein vielersehnter Ferien tag untergieng. In Wien jedoch wurde den Schülern die Freude am allerhöchsten Namenstage noch dadurch erhöht, dass denselben: schon am vorhergehendem Tage Ferien bewilliget^ wurden. 5 Einen ^seltsamen Contrast bildete hiezu die k. k. Fachschule von St. Ulrich, an welcher sowohl am Samstage, ? als 'auch am hohen Namensseste selbst „Schule' anbefohlen wurde. Klausen, 26. Nov. (Unglücksfall.) Gestern M abends wurde nahe bei .Klausen an der Bahnstrecke Johann Kerschbanmer, Herzlajer

k. k.Landesschul- rathes, die Einschulung betreffend, angethan. Wir haben erwartet, dass gegen diesen Erlass Mehreres geschrieben würde. Da wir aber blutwenig darüber lasen, so scheint es uns angezeigt, etwas zu bemerken. Was? Zu sagen haben wir, dass durch die Durchführung dieses Erlasses das Schulwesen stack geschädigt, nahezu vernichtet wird, indem der Zweck der Schule nicht erreicht werden kann. Dies erklären hier erprobte Lehrer und Katecheten ein stimmig. Dazu würde den Gemeinden eine neue uner trägliche

Last aufgebürdet. Hier bei uns müsste man ein Schulhaus bauen sür die Kleinigkeit von 40.000 sl. Man schützt Schonung des Landessondes vor wegen Pensionierungen. Aber hier ist das Sparsystem nicht am rechten Orte angebracht. Die Güte der Schule und die Schonung der Gemeinden ziehen vor. Sparsamkeit ist geboten, aber auf einem andern Wege. Man spricht hohen Ortes von Bildungs-Niveau; aber durch die Durchführung genannten Erlasses wird die Bildung der Kinder ungemein erschwert

. In dieser Angelegenheit sollen alle Factoren zusammenwirken, die bestehenden Schulen zu erhalten Die Gemeinden thun ihre Pflicht. Aber es gibt noch andere Factoren. Der kathol.-polit. Verein von Tirol hat nun wieder einmal ein Lebenszeichen gegeben. Ritter Dr von Graf hat erklärt, dass das Volk die Schule haben werde, wie es sie wünscht. Warum will dann der hohe Landes- schulrath hier dreien Gemeinden die bestehenden Schulen aufheben, welche von ihnen selbst erhalten werden, ohne den Landesfond zu belästigen

kein Vertrauen, sondern man hier der Ueberzeugung, dass die hohen Herren sich an Paragraphe klammern, und dazu sind die Recurse noch mit Unkosten ver bunden. Hier lebt ein Expositus in einer kleinen Gemeinde. Derselbe hält, da er 30 Jahre Schule gehalten, auch hier die Schule aus Barmherzigkeit gegen, die arme Gemeinde und die Kinder, im Durchschnitte 24 an Zahl, welche aus triftigen Gründen in eine andere Schule nicht geschickt werden können. Dieser Expositus hat ge nannte Schule gratis übernommen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 19.08.1896
Physical description: 8
„Reinheit' höher stehen, als die so nothwendige Einheit. Wien, 15. August. (Schulvereins-Ausslug nach Höritz.) Schiller hat das Theater eine „Schule des Volkes' genannt. Leider ist das moderne Theater tief unter die Auffassung selbst des Dichters Schiller gesunken. Nicht selten ist das' Theater eine Schule des Lasters geworden, durch welche Hoch und Nieder> die breitesten Volkmassen nicht ausgeschlossen, um Glaube und Sitte gebracht wird: In früheren Jahrhunderten hat die katholische Kirche

statt, welchem sämmtliche Behörden beiwohnten. Die Gollaudirung der neuen Grgel in unserer Pfarrkirche fand am 17. d. M. statt und er gab, wie wir hören, ein günstiges Resultat. Näherer Bericht folgt. Schule in Frangart. Das muß man den Fran- gartern lassen, daß sie energische, opferwillige Leute sind, die nicht nur die Erbauung einer neuen Kirche zu Stande brachten, sondern auch auf die 36 schulpflich tigen Kinder Bedacht nahmen und mit allen Kräften darnach trachteten, eine eigene Schule

zu errichten. Es ist eine bekannte Thatsache, daß seit dem Betriebe der Bozen Meranerbahn die Einwohnerzahl in Sigmunds- kron und Frangart bedeutend zugenommen hat, und wenn die Ueberetscher Bahn gebaut werden sollte, noch mehr zunehmen wird, woraus sich die unbedingte Noth wendigkeit ergab, Kne eigene Schule für die Kinder der dortigen Fraktionsbewohner ?u errichten, welcher Er kenntniß sich auch die Gemeindevorstehung Eppan nicht verschlossen hat. Das Kirchenbaucomit6 von Frangart mit dem rührigen Obmann

Herrn Anton O berrauch hat zu diesem Behuse das oberhalb der Kirche gelegene Haus angekauft und den Umbau desselben vornehmen lassen, woraus hübsche, geräumige, lustige und helle Räumlichkeiten für Schule, Seelsorger und Lehrer ent standen sind, in denen 40 Schulkinder untergebracht werden können. Die Gemeindevorstehung Eppan hat sich bereit erklärt, den Gehalt des Lehrers zu bestreiten, jedoch fehlt noch viel zur inneren Einrichtung und Ein haltung der Schule, wenn auch schon manche edelherzige

, großmüthige Menschen durch bedeutende Spenden die Zwecke der Schule zu fördern geneigt waren. In letzter Zeit fand unter dem Vorsitze des Herrn Bezirkskom missärs Bruder und unter Intervention des Schul inspektors Winkler und des Bezirksingenieurs Baron Hartlieb eine Commission in Frangart statt, wobei die Wünsche der Gemeinde angehört und die Erforder nisse der Schule besprochen wurden, damit in dieser Richtung alles vorgesorgt werden und der Unter richt an der neuen Schule schon im heurigen Herbste.

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 30.03.1894
Physical description: 4
. Ausschlag gebend für den Beschluß, das Offert de« HandelS- ministernmS nicht anzunehmen, war eine Eingabe der Ursulinen um Ueberlassung eines Grundes zur Erbauung eines Schulhauses, weil sich die Räume im gegenwärtig«» Gebäude zu klein erwiesen und die Schule namentlich beim Eintritt epidemischer Krank heiten geschlossen werden müsse, was Gemeinderath Fleckinger, der zugleich Schulinspektor für den Stadt bezirk ist, bestätigte. Zm Laufe der Debatte wurde auch hervorgehoben, daß das Postgebäude

-Stellvertreter: Franz Hüber; Kassier und Schriftwart? Beit Kleinlechner; Kassier- und Schrift Schule und Erziehung. Zum 25jährigen Bestände de» ReichSvolkSschul- ltsetzeS. Herr Eduard Jordan, der bekannte Lehrer- ührer, hielt am 15. Juni 1393 im Wiener Lehrer verein „Die Volksschule' einen Bortrag, in welchem er ein Bild der Schule entwarf, wie e» sich gegen wärtig dem Auge des Beobachters zeigt. Der Bor trag ist hervorragend nach jeder Richtung und wurde leShalb auch in Druck gelegt. Gegenwärtig

Handlangerdienste leisten, dann muß wohl die Nacht nahe sein. Wie war daS vor zvan- zig Jahren so ganz, ganz ander S. Wie rangen damals Zieselben Körperschaften, die heute ruhig der Aus- Höhlung und Verstümmelung des VolkSschulgesetzeS Zusehen oder dazu selber mit Hand anlegen, um Freiheit, Selbständigkeit nid Unabhängigkeit der Schule ; welch historisch denkwürdigen Strauß focht der Wiener Gemeinderath gegen die Regierung aus, als es sich um die Errichtung des Pädagogiums handelte

. Nun werden ia demselben Hause dem Reichs- volksschu'gesetze die Lebensadern unterbunden. Trauernd steht der Genius der Menschheit mit ge senkt« Fackel am Siechbette eines Gewaltigen, dessen Tage gezählt sind. So also Hit man diese Schule zugerichtet, und eS ist wahrlich seltsam, daß man trotz alledem noch verlangt, daß sie auch noch etwas leiste; und es ist gar nicht wenig, was man von ihr verlangt: Neben den gewöhnlichen Dingen, die eine Schule leisten muß. soll sie noch „Thron und Altar stützen', „Handel und Gewerbe

und Kirche zusammen nicht fertig bringen, daS soll die arme Schule voll- bringen. Klappt eS irgendwo nicht in Kirche, Staat. Gesellschaft, im Handel, in der Armee: einzig und allein die Schule hat die Schuld — eS gibt außer ihr keine» Erziehungsfaktor, keine Familie, keine Kirche, nichts, gar nichts. Hat man schon irgendwo gehört, e» sei die Kirche angeklagt worden, daß sie ihre Pflicht nicht erfülle, daS religiöse Leben des Volkes nicht genügend pflege, dem Geiste Gotte» nicht zum Siege verhelfe? Nein

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 13.10.1894
Physical description: 10
^^'^idigst zu verleihen geruht- Der Herr Minister für Cultus und Unterricht hat den provisorischen Leiter der Staatsvolksschule in Trient, Johann Ratschigler, zum definitiven Leiter der genannten Schule ernannt. Nichtamtlicher Theil. Sitzung deS k. k. LandeSschulratheS für Tirol in Innsbruck, vom 3. October 1894. Unter dem Borsitze Sr. Excellenz des Herrn k. k. Statthalters, in Anwesenheit von 15 Mitgliedern des LandeSschulratheS. Entschuldiget abwesend sind die Herren: Benjamin Andreatta, Direktor

scheidung im autonomen Jnstanzenzuge überlassen); ein RecurS der Gemeinde Fraveggio (Bezirk Trient) betreffend die Verpflichtung der genannten Gemeinde zum Schulaufwaude in Bezzano zu concurrieren (wird abschlägig beschicken). Hierauf wird der Gemeinde Brentonico (Bezirk . Rovercto) die Errichtung einer neuen Classe an der dortigen Schule und die Verschiebung der Organisie rung der übrigen Gemeindeschulen bis Beginn des Schuljahres 1396/97 bewilligt. Ferner wird beschlossen: Die Fraction Hintertux

der OrtSgemeinde Schnürn dem Sprengel der Schule in LannerSbach, OrtSgemeinde Tux (Bezirk Schwaz^, zuzuweisen; die Organisierung der Schule in Noriglio (Bezirk Rovereto) nachträglich als bis zum Beginne des Schul jahres 1394/95 verschoben zu erklären, und die Re gelung der Schulen in Marco (Bezirk Rovereto), Spiazzo di Rendena und Por (Bezirk Tione) und Vigolo Battaro (Bezirk Trient) bis zum Beginne des Schuljahres 1395/96 zu verschieben; dem Ansuchen der Schulgemeinde Bozen -Zwölfmal- greien

der Schule in Massimeno bewilligt; die zweiclassige Knabenschule in Algund (Bezirk Meran) in eine zweiclassige gemischte Schule umge wandelt; der Voranschlag für denLandeS-LehrerpensionS- fond pro 1394 genehmigt; die Erledigung mehrerer Recurse gegen Straferkennt- nissc wegen Schulversäumnissen vorgenommen; die HiuauSgabe zweier Formularien betreffend die Führung deS Schulinventars beschlossen. Ferner wird verhandelt über: den Lehrplan der Mädchenschulen in Dreiheiligen uud st. Nikolaus (Stadtgemeiude

Innsbruck); die Schulordnungen für GlurnS, St. Lesnhard in Paffeicr und TifenS; die Wiederholnngöschule iu Kaisers (Bezirk Landeck), eine Anfrage dcS BezirkSschulratheS Jnucbruck, wem das AnfsichtSrecht über die im politischen Bezirke Schwaz gelegene, aber dem OrtSschnlrathe der Schulgemeinde Kolsaß Kolsaßberg und Weer mit dem Amtssitze in Kolsaß (Bezirk Innsbruck) unterstehende Schule in Wecr zukomme, (wird dahin beantwortet, dass die Schule in Weer dem Bezirksschulräte in Innsbruck untersteht

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 22.11.1894
Physical description: 6
Dr. R. von Wildauer. Nach Vcrificierung deö Protokolles über die letzte Sitzung und nach den Mittheilungen der Referenten über die wichtigeren seit diesem Zeitpunkte zur Erledi' gung gelangten GeschäftSftückc werden nachstehende Gegenstände in Verhandlung gezogen: Ein Recurs des Pfarrers in Matrei, betreffend die Auszahlung der Schulbciträge seitens de> Filialkirchen (abgewiesen): Die Regelung der Volksschulen in der Gemeinde Trambillcno, wobei in Trambillcno und Vanza je eine zweielassige Schule, in Giaeera

eine Nothschule syste- misiert worden, und dic Auflassung der Nothschule in Pozzachio beschlossen wird; ein Reeurs der Gemeinde Sacco, bctrcffend die Bezahlung der Bezüge der Lehr' Personen (abgewiesen); Ferner wird: Dic Organisierung der Schule in Elmen (Bezirk Reutte) bi« 1396/97, jene der Schule in Zt. Fclice Ficrozzo (Beziik Trient) bis 1395/90 verschoben; Der Schulgeuieinde Bibcrwier—LermooS (Bezirk Reutte) im Einverständnisse mit dein Tiroler Landes ausschusse dic Beibehaltung der Schule in Bibcrwier

und einer überzähligen Elasse an der Schule i» Ler mooS aus eigenen Mitteln bewilliget; Dem Ansuchn! der ^cmcinde Avio um Bc'.bihulun^ der Schulen in Mamma d'Avio, Mast d'Avio und Vü siuiüiro als gesetzlich nothwendige «schulen Folge gegeben, dagegen das Begehren um Foribelassung der Schule in Sabbionara als gesetzlich nicht begründet abgewiesen; Der RecnrS der Fraktion Piazzo der OrtSgcmeindc Poinarolo ^egen die Einschulung nach Pomarolo dem Unterrichtsministerium zur Entscheidung vorgelegt; Dagegen

Tret gegen die provisorische Eriicnnung einem Lchrerin an der dortigen Schule leine Folge gcgcbcn. Endlich wird die Schulordnung für den Bezirk Tione genehmig-t und eine Ansraze diS Bezirkö'chnlrathrö ElcS, betrcffcnd dic Theilnahme der Katecheten an den Lehrerconfer-.nzcn dahin beantwortet, dass dic Kate cheten in dieser Beziehung mit den übrigen Lehrper- sonen gleiche Pflichten nnö gleiche Rechic huben. Außerhalb d?r Tagesordnung gelangen noch nach stehende Gegenstän de zur Verhandlung

. Die Zuerkennung vou Quingennnalzulagen an.Pro-- fefsorcn der Mittelschulen, die HinauSgabe eines Er lasses an sämmtliche Direktoren der Älttttclschnlcn mit der Weisung, bei der Ausnahme der Schüler im I. Jahr gange dic Vorieignng des Impf,enc-insfeS zn verlangen; ein Gesuch der Geiminde Ealliano um Auflassung cincr gesetzlich nicht nolhwcndigtii Elasse an der dor tigen Schule (wild Wege» Mangels au -vciqueten Schnl- localitäten abschlägig beschicken)^ ein RecnrS dcr Gemeinde Moena (Bezirk Cavalcse

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 27.06.1900
Physical description: 12
- achrung der behördlichen Schulvorschriften be willigt, doch hat den armen Kindern da» Recht der Benützung dieser Schule gewahrt zu bleiben. — Der Recur» de» Stadtkämmerer» Ladurner wegen angeblich zu geringer Bewertung seiner Arbeit, die städt. Anmeldungen zum Grundbuch betreffend, wurde behuf« Bemessung der ihm ge» bürenden Entlohnung dem RechUcomitö über wiesen. — Ueber Antrag de» Herrn Bicebürger- Meisters Hub er wurde der Beschluss vom 6. Mai 1899 betreffs Erbauung eine» städtischen Ber

. Nach- dem Geburtsorte waren 225 Meraner, 36 Bkaiser und 91 sonstige Tiroler. Im Stadtgebiete wohnten 356, in Mais 32, in Grätsch 1 und in Dorf Tirol 15. Dem Religionsbekenntnisse nach waren 399 Katho liken und 4 Jsraeliten. der Muttersprache nach 371 Deutsche, 29 Italiener, 3 Ladiner und 1 Czeche. Nach Meran sind 79, nach Mais 14 zuständig. Die Einschreibung der Schüler für das nächste Schuljahr wird am 1. September vorgenommen. Doit fcev Schule in Mnir. Am SamStag, 22. dS. Mt»., wurde in Mai» das Schuljahr

. Claffe 64; IV. Classe 67 und V. Claffe 54. Mädchen: I. Claffe A 30, B 26; II Claffe A 25, B 27, III. Classe 70, IV Classe 73 und V. Claffe 83. Ueberdie» besuchten noch 26 in der Gemeinde Mai» wohnende Knaben die städtische Volksschule und 31 Mädchen und zwar 19 tue Volks- und 12 externe Zöglinge die P-nsionatSschule der Engt. Fräulein in Meran E» weist somit die Schulgemeinde Mai» außer der systemmäßigen Schule in LaberS 694 Schulkinder aus — wieder um 30 mehr als im Vorjahre. Die 637 die Maiser

Schule besuchenden Kinder vertheilen sich nach ihrem Geburtsorte auf 56 Gemeinden in Tirol und auf 24 Gemeinden außerhalb Tirols. Davon entfallen auf Ober österreich 4, ^auf Niederösterreich, Salzburg, Böhmen und «üeiermark je 2, dann auf Italien 4, auf Bayern 3, auf Russland und Württem berg je 2 und auf Nordamerika 1 Gemeinde. ! Sämmtliche Kinder gehörten bis auf 1 Schüler (evangelisch) der kaiholischen Confession an. Der Unterricht i.i den Parallelklassen, sowie in den Mädchevclaffen überhaupt

Fürstbischof» am 23. Sep ■ tember. Am 4. Oclobec wohnte die Schuljugend : dem feierlichen Gottesdienste anlässlich de» ! Namensfestes Sr. Majestät in der Pfarrkirche : bei. Am 24. October verließ der hochw. Herr , Pfarrer P. Martin Prantl die SeelsorgSgemernde | und kehrte, dem Rufe seiner Vorgesetzten folgend, , als Subprior in das Stift SlamS zurück. ; Durch diese Abberufung erlitt die Schule einen i herben Verlust, denn mit P. Martin verlor der ' Lehrkörper seinen besten Freund, die Schüler

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 02.11.1895
Physical description: 8
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr. 88. Boze«, Samstag, den 2. November 18SS. Im Zeichen des Kreuzes. . R. Ein großes Stück Leben bringt so manches Kind mit in die Schule, und das «as bis zum sechsten Lebensjahre im Elternhause als Samenkorn in das Herz des Kindes gelegt wurde, es kann zum Segen oder zum Fluch werden sür die Zukunft. Das Herz des Kindes sagt der Weise im alten Bunde, es ist zum Bösen geneigt von Jugend aus. Der Sinn dieser Worte ist nicht anders zu verstehen, als im Geiste

der Lehre der Kirche; daß der Keim deS Bösen durch die Erb sünde dem Menschengeschlecht anhaftet und nur die Heilswahrheiten der katholischen Kirche sind im Stande, den Menschen über diese Klust hinüberzubringen, dem endlichen und letzten Ziele zuzuführen. G«r viele Eltern vermeinen, daß Kirche und Schule Institute seien, welche die Kinder nur zu bilden haben, — die Erziehung jedoch, die bleibe im Elternhause, der ent scheidende Einfluß stehe den Eltern zu. Wenn das Elternhaus ein ir» Sinne und Geiste

ist. Wenn der Unglaube, ein unchristliches Leben, Verwüstungen gleich einer Erderschütterung anrichtet, das Beispiel der Eltern die Gerechtigkeit Gottes heraus fordert, — da kann wohl von einer Erziehung im Elternhause nicht mehr die Rede sein und Kirche und Schule können bei einem aus solchem Hause stam menden Kinde in den allerseltensten Fällen und dies nur unter besonderer Mithilfe der Gnade Gottes etwas ausrichten. Unser Zeitalter des übertriebenen Eigendünkels und der Aufgeblasenheit hat die sogenannte Bildung

als unsterbliches GotteSbild. Der Kampf des Menschen gegen Gott, ist ein Kampf gegen die eigene Natur, in der mit unauslöschlichen Zügen der Name Gottes eingegraben steht Der Mensch kann abfallen von Gott, aber Ruhe finden kann er nirgends »hne ihn ; der Gedanke an Gott macht fein Herz unruhig und seine Seele bang, bis er ruht in ihm. Die Kirche h«t dem Kinde daS Gesetz Gottes und der Kirche zu lehren, die Schule, eng verknüpft und verbunden in allen Fasern mit dem Gesetze Gottes, kann nie und nimmermehr

von der Kirche getrennt oder geschieden werden. Alles Heil entsprießet aus der Er kenntniß Gottes. Wissenschaft und Weisheit, Wahrheit und Recht. Die Religion ist der Boden, auf dem zuerst der Baum der Wissenschaft gepflanzt wurde, aus dem sie immer, oft dessen selbst nicht bewußt, sich nährt; sie ist der FelS, auf dem der Geist sein Reich der Sitte gebaut hat; sie ist die Heimat und die Schule der Kunst. Durchdrungen von diesem Geiste wird der Staat leben. In dem Momente jedoch, wo Kirche und Schule immer

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 06.10.1891
Physical description: 10
SK.227 Meraner Zeitung. Seit« 3 möglichster Verdrehung, seine originellen Manipula tionen, daS alles war gestern der Quell ungezwungener Heiterkeit im Zuschauerraum und wir können, nächst dem Herr Herzka, dem als Regisseur alles Lob gebührt, jenem mit Recht den Löwenantheil am ganzen Erfolge des „Jägerblut' zuschreibeil. Alle übrigen Acteure waren bestens bemüht zum vollen Gelingen des Ganzen beizutragen. Eröffnung der gewerblichen Fortbildungs schule. Am 4. October, dem Namenstage unseres

Direktor der Kunstgewerbe, schule Innsbrucks, Herr Deininger, k. k. Bezirks hauptmann Graf Wolkenstein-Rodenegg, k. k. Bezirks richter Widmann, Bürgermeister Dr. Weinberger, Kur» Vorsteher von Pernwerth, k. k. Major von Jacobs mit einigen Offizieren, sowie noch andere Herren der Bezirkshauptmannschaft, des Bezirksgerichtes, der Finanzbehörde und des Stadtmagistrates. Eine recht stattliche Anzahl hiesiger Gewerbetreibender und sonstiger Jnteresjenten war gleichfalls erschienen. Herr Bürgermeister

Pathenstelle bei dem Jnslebentreten dieses neuen Institutes übernommen zu haben. Hierauf ent rollte der Herr Bürgermeister in kurzen Worten ein Bild der Entstehungsgeschichte der Schule und hob die Existenznothwendigkeit eines derartigen Institutes zur Förderung der Bildung auf gewerblichem Gebiete hervor. Dirictor Deininger ergriff hierauf das Wort zur näheren Erörterung von Zweck und Zielen der gewerblichen Fortbildungsschule. Der Redner, seitens der Regierung als Inspektor der hiesigen neuen Schule

und Schletterer be stehenden Lehrkörpers für das ihnen durch die Be rufung als Lehrer dieser Schule entgegengebrachte Vertrauen seinem Danke Ausdruck gab, gleichzeitig da» Versprechen daran knüpfend, mit besten Kräften und in gewissenhaftester Pflichterfüllung bestrebt zu sein, sich dieses in sie gesetzten Vertrauens würdig zu zeigen. Um aber das gesetzte Ziel zu erreichen, sei in erster Linie die thatkräftige Unterstützung seitens der hohen Behörden erforderlich, um welche er hiermit bitte. Nicht minder

bedeutungsvoll fei die Mithilfe der Herren Meister und Prinzipale; denn in gleichem Maß« wie Haus und Schule, müssen auch Werkstatt und Fortbildungsschule Hand in Hand gehen. Der Redner appellirte deshalb an die gesammte gewerbe treibende Einwohnerschaft Meran's, indem er sie auf- forderte, im guten Einvernehmen und engen Contacte mit dem Lehrkörper der gewerblichen Fortbildung^ schule zum Ausblühen derselben thätigst mitzuwirken und sie zu einem segenbringenden Quell des zukünftigen Meraner Gewerbestandes

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 09.05.1900
Physical description: 10
Beilage zum „Tiroler BsWblatt' Nr 37. vom Mittwoch. S. Mai ISW Wiener Plaudereien. Wien, 1. Mai. Inhalt: Die freie Schule. — Katholischer Schulderem. — Nach Rom. — Gedächtnisfeier im Katholischen Gesellen- vercine. -- Die Frühjahrsparade auf ber Schmelz — Para- mei .ten.Ausstellung. — Frost. Am 25. April gab es einige Versammlungen jener freien Lehrer, die gute Freunde der Socialdemo kraten sind. Die Herren, die in den besagten Versamm lungen gedonnert haben, wollen freie Lehrer

sein, d. h. wie sie das Wort verstehen, die absoluten Herren der freien Schule sein, der freien Schule, aus welchem der Pfaffe und die Religion, das Eigenthum der Dumm köpfe, hinausgeworfen ist, und wo der souveräne Lehrer aus den Kindern ungehindert machen kann, was er will.- Diese Leute glauben wirklich, die Schule ist des Lehrers wegen da, nicht für die Kinder, die überhaupt mcht den Lehrern, sondem den Eltern gehören. Katholische Eltern verlangen für ihre Kinder katholische Erziehung; Lehrer

wir dem ?. A b el. (Beifall.) Zwei Factoren bestimmen das Wohl der Jugend: Elternhaus und Schule! Den Gipfelpunkt des Miss erfolges der modernen Schule bild/t die amtlich cou« statierte Thatsache, dass die Zahl der Verbrecher im schulpflichtigen Alter ins Ungeheuere gestiegen ist. Wenn der Bölkerfrühling anbrechen soll, dann muss er von unten anbrechen, dann muss ein erlaubter Staatsstreich geschehen. Das Volk muss zusammenwirken, um die Schulsrage zu regeln. Die Organisation vollzieht sich im Katholischen Schulverein

. Deshalb darf es keinen Priester, keinen Laien geben, der nicht dem Schulvereine angehört. Nothwendig, dringend nothwendig ist es, dass die katholischen Vereine untereinander einig sind. (Beifall.) Die Ernte, die speciell aus dem Schulvereine zu erwarten ist, ist groß. Im Schulvereine wollen wir eine große Familie bilden, sagte Redner, denn nicht nur auf dem Gebiete der Schule, sondern auch bei den Wahlen zur Rettung der höchsten Güter nach Kräften beiträgt. Der Schulverein gründet auch in Steiermark

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 7 of 14
Date: 26.08.1897
Physical description: 14
der Gewerbeschule und noch andere Herren. Nach dem Gottesdienste erfolgte die Einweihung und Eröffnung der Schule, zu welcher außer den Gästen auch eine große Volksmenge Einheimische und Fremde — sich ein enden. Die Schule liegt an einem der schönsten Punkte des Dorfes, auf der an der Nordseite desselben sacht an steigenden Thallehne nicht fern vorn Plövenbache, von dem die ergiebige Wasserleitung zum Schulgebäude abgezweigt wurde. Bevor man den Platz vor dem freundlich schönen Hause betritt, überraschte

, der mit In schriften, Blumen und einer Kaiserbüste geschmückt war, die Ueberzabe der Fachschule an die Regierung und Er- offnungserklärung seitens derselben stattfand. Herr Prä sident Schumacher legte,, indem er in kurzen Strichen die Geschichte und den gegenwärtigen Stand der Eisenindustrie des Thales und Dortes zeichnet«; die Nothwendigkeit der Errichtung, einer Fach schule für die Eisenindustrie dar zur Ueberwindung der starken auswärtigen Konkurrenz, .stellte dir Schute der künftigen Obsorge der Regierung

an dem Zustandekommen der Schule, wünscht derselben treffliches Gedeihen und erklärt dir Uebernahme. seitens der Regierung und hiemit die Eröffnung derselben. Nach diesem Akte übergibt der Gemeindevorsteher von Fulpmes Johann F a lfch lung er noch einer allseitigen Dankesbe zeugung gegen die Errichter der Schule dem Herrn Prä sidenten Schumacher und kaiserl. Rath Dr. Kofler die schön ausgestatteten Diplome, des Ehrenbürgerrechtes in Fulpmes. Nachmittags versammelten sich sämmtliche illustren Gäste, sowie

mit Unterstützung der Regierung und des Landes die nützliche Schule errichtet habe, und nach den Erfolgen zu schließen, welche die Thätigkeit der Regierung in anderen ähnlichen Fällen erzielte, und im Hinblicke auf das für alle Interessen des Volkes warme Herz des Statthalters hoffe er den vollen Erfolg dieser Schule. Von den anderen Reden erwähne ich kürzehalber nur-noch die Begrüßung der neuen Ehrenbürger durch den bisher jüngsten Ehrenbürger der Gemeinde, Herrn Dr. von Alpenheim, den Dank seitens

des Präsidenten Dr. Kathrein, das Hoch auf Herrn Professor Mono und den Baumeister der Schule Herrn Amort aus Matrei, der den Bau so gediegen ausgeführt und „das Unglaubliche geleistet habe, den Voranschlag nicht zu überschreiten.' Das Diner wurde gegen Ende angenehm unter- brochendurch eine sehr hübsche GesangsaufführuNg ausgeführt von einer Schaar in Nationaltracht gekleideter Kinder unter Mithilfe und Direktion des Herrn Lehrers und' seines Vorgängers im Lehramte; das Lied enthielt vor nehmlich einen Dank

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 04.02.1896
Physical description: 8
neunten Schuljahre zum erstenmale. Hinsichtlich einer Bei- tragsleistmig zu den Schulauslagen in Brixen konnte die Gemeinde Natz erst in letzter Zeit be wogen werden, früher konnte von den wenigsten das geringe Schulgeld eindringlich gemacht werden, weil sie der Schulgeldbefreiungscommission legale Armutszeugnisse vorwiesen. Mit dem Beginne des Schuljahres 1834/95 wurde endlich im Auftrage des k. k. Landes- schulrathes die neue Schule eröffnet und von 58 Kindern besucht; sie musste freilich

. Wir wollen keine Schule in Elvas, heißt es jetzt; die Krannebitter gehören nach Brixen, die Kinder von Elvas und Raas sollen wie bisher nach Natz wandern u. s. f. Man beschütt den Weg der Petitionen. Unter dessen blieb denn auch nichts übrig, als die 73 schulbesuchenden Kinder in Elvas in einem Nothschullocal unterzubringen. Ob eine Schule in Elvas und eine zweite in Natz überflüssig ist, zeigen folgende Zahlen: Der Schulsprengel Elvas-Krannebitt und ein Theil von Raas zählen 89 schulpflichtige Kinder, wovon

auf Elvas 26 und Krannebitt 46 ent fallen. Der Schulsprengel Natz-Viums und der übrige Theil von Raas zählen 87 schulpflichtige Kinder, und es ist daher die schönste Aussicht ge boten, dass dem Artikelschreiber sein Project, Errichtung einer zweiten Classe in Natz, trotz der Schule in Elvas zur Durchführung kommen muss, zumal wenn, was in Aussicht zu stehen scheint, die 14 Mädchen nicht mehr die Privatschulen der Tertiarinnen und des Englischen Instituts werden besuchen können. Für die Kinder

von Krannebitt, die täglich den eine Stunde langen Weg nach Natz machen mussten, abgerechnet 'die 26 Kinder von Elvas, welche! die Strecke von Elvas-Natz wegen des Mittagessens zweimal machen mussten, scheint uns nach all dem keine bessere Lösung der Schnlftage als die Schule in Elvas. Wie man hört, steht dör k. k. Bezirksschulrath mit einem Hausbesitzer in Elvas in Unterhandlung, und soll auf Kosten der Gemeinde ein Adaptierungsbau iii einem leerstehenden Hause vorgenommen werden, damit die Schule

die Einführung der confessionellen Schule. Fürst bischof Kahn wünschte, dass einmal nationaler Friede im Lande werde. , . Freiherr v. Chlumecky sprach m einer liberalen Wählerversammlung zu Brünn seine Ueberzeugung aus, dass „der Regierung die Er haltung der liberalen Partei wirklich und wahr haft am Herzen liege', und „Graf Badem lei wirklich ein guter österreichischer Staatsmann > — Na, wer's jetzt nicht glaubt! In Italien wurden Civil- und Militär- Personen an den Z 254 des Miktär -Strafge! ^ buches

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 18.11.1892
Physical description: 8
wieder eines eigenen Doctors in der Person des wohlgeb. Herrn Dr. wsä. Franz Lutz von Wängle, welcher am 10. d. M. hier einstand. Sarns, 15. November. Der gestrige Tag war für die Gemeinde Sarns ein wahrer Freudentag; denn es wurde daselbst die schon lange sehnlich gewünschte neue Nothschule feierlich eröffnet und den Lehrschwestern aus dem Mutterhause Zams übergeben. Es ist diese Schule gewiss eine große Wohlthat für Sarns; denn seit dem Jahre 1877 war dort, weil die frühere Nothschule eiugieng, keine Schule mehr

, und die Kinder mussten in folge dessen die Schule von Albeins besuchen. Es ist zwar die Entfernung nach Albeins nicht be deutend groß (2/,; Stunden), aber im Winter ist der Weg doch oft recht bitter und beschwerlich wegen des Glatteises, und im Frühjahre ist er wegen des entsetzlichen Kothes ein großer Uebel stand. Auch für die Volksschule in Albeins ist diese Nothschule insoweit vortheilhaft, weil daselbst die Schülerzahl (gegenwärtig 80) künftig auf nahezu 60 herabsinkt und darum nicht mehr so überfüllt

ist wie bisher. — Gewiss mit Recht freute sich also gestern die ganze Gemeinde bei Eröffnung dieser Schule. Sie drückte ihre Freude besonders dadurch aus, dass sie dem von ihr „Brwener Chronik.' selbst veranlassten feierlichen Heiligen Geist-Amt, um 10 Uhr vormittags, zahlreich beiwohnte; feier liches Glockengeläute und Pöllerschüsse verkündeten den Nachbargemeinden dieses Freudenfest. Nach beendetem Gottesdienste zogen die Feftgäste mit den Schulkindern in das mit Flaggen geschmückte Schulhaus

(früherCaplaneiwidum, gebaut im Jahre 1856, welchen Se. Excellenz Fürstbischof Simon Aichner der Gemeinde großmüthig einstweilen zur Benützung überlassen hat); dort angekommen, nahmen die Kinder ihre Plätze im Schulzimmer ein, und dann hielt der Herr Bezirkshauptmann v. Ferrari eine recht herzliche Ansprache an die Kinder und munterte sie mit warmen Worten auf, durch Fleiß und Gehorsam gegen die Lehrerin, den Eltern und Wohlthätern der Schule Freude zu machen. Auch an die Gemeindevertretung richtete

derselbe einige Worte und legte ihr warm ans Herz, welchen Dank sie allen Wohlthätern, welche zur Errichtung dieser Schule beigetragen haben, schulde, namentlich aber dem hochgebornen Herrn Baron v. Schönberg auf Pallaus sammt Frau Gemahlin und Miss Howith, ohne deren Be mühung es wohl nie zu einer Nothschule in Sarns gekommen wäre. Schließlich wurde die Schule als erö??ni>t prklnft Vorarlberg, 14. November. In Feldkirch hat sich ein „wissenschaftlicher Club' gebildet, an dem nur akademisch gebildete

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 21.12.1892
Physical description: 8
5 Pfd. Berner, „den Gesellen auf der Schul' (— Sänger knaben) jedem 1 Pfd. Berner und 3 Krz. gegeben werden. Es soll aus dem Spital alltäglich zum Früh mahl zwei oder drei und zum Nachtmahl auch zwei oder drei gekochte Essen und zu jedem Mahle auf 5 Personen Brod auf die Schule gegeben werden. Nach dem alten Urbar der Pfarrkirche hatte diese dem lateini schen Schulmeister jährlich 85 Mark und auf die Schule der lateinischen Knaben für 12 Fuder Brennholz 4 Mark zu bezahlen. Die „Pfarrschüler' (Sänger

knaben) mußten in der Kirche bei den Gottesdiensten und Prozessionen mit Singen Dienste leisten und er hielten dafür in einem eigenen Hause gemeinschaftliche Wohnung und Verpflegung. An dem Unterrichte aber, wlecher in dieser Schule ertheilt wurde, konnte Jeder mann theilnehmen. In den bischöflichen Visitations- Protokollen von den Jahren 1570 und 1577 sind die Schulmeister, welche Latein lehrten, genannt; der vom Jahre 1570 hatte über 100 Schüler. Nachdem die Jesuiten ihr Gymnasium zu Hall (1573

) errichtet hatten, hörte der lateinische Unterricht der Pfarrschule allmälig auf. Das bischöfliche Visitationsprotokoll von 1602 nennt uns zum erstenmal zwei deutsche Schul halter zu Hall, von denen jeder bei 70 Schüler hatte. In einer Klagschrift gegen die Winkelschule vom Jahre 1742 finden sich drei Lehrer an der Schule zu Hall unterschrieben. Damals waren aber noch Knaben und Mädchen in derselben Schule vereinigt (Beschr. d. D. Brixen II, 420—422). In dem Städtchen Rattenberg in Unterinnthal erscheint

der Pfarrschule in Kältern spricht. Am 10. Febr. 1324 tritt nämlich als Zeuge auf Johannes damals Schüler an der Kirche von Kaltem (seolaris wne m eoelesia (Ääari)2). Die Stiftung, welche Ulrich Gumpf am 7 Jänner 1517 für einen Jahrtag zu jeder Quatemberzeit in Kältern machte und wofür er ein Haus neben der „Schule' daselbst schenkte, beweist, daß in Kältern damals ein allbekanntes Schul gebäude stand. (Fortsetzung folgt). !) Hfarrarchiv Kältern. Das Arch. f. Gesch. T. IV, 392 hat für 1386 das Jahr 1381

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 27.06.1900
Physical description: 12
Joses, Resch Franz, Nußbaumer Joh. EI» Schüler wurde aus 1 Jahr reprobtert, einer ist gefallen. fBon der Schule in MaiS.) Am SamStag, den 23. dS., wurde in MaiS daS Schuljahr mit einem Dankamt« in der Maria-Trostkirche, dem sämmtliche Schulkinder mit dem Lehrkörper anwohnten, geschlossen ^ ' Die feierliche Bertheilung der Zeugniffe ersolgte schon am Tag» vorher. Die sünfllassio« Volksschule in Mai» mit je zwei gemifchlen I. und II. Klaffen und je nach Geschlechtern getrennten HI., IV. und V. Klassen

« der Eagl. Fräulein in Meran. Es weist somit die Schulgemelod« MaiS außer der systemmäßigen Schul» in Laders 624 Ichulkinder aus — wieder um 30 mehr als im Vor jahre. Die 637 die Maiser Schule besuchinden Kinder vertheilte» fich nach ihrem Geburtsorte aus 56 Ge meinden in Tirol und aus 24 Gemeinden außerhalb Tirols. Davon entfallen aus Oderöflerreich 4, auf Nledttöflerrelch, Salzburg, Böhmen und Steiermark je 2, dann aus Italien 4, aus Baiern 3, aus Rußland und Württemberg je 2. aus Nordamerka

. Durch diese Abberufung erlitt die Schule einen herben Verlust, denn mit ?. Martin Prantl verlor der Lehr- Scper seinen besten Freund, die Schüler ihren größten Wohlthäter. Am 28. Oktober übernahm der hochw. Herr Pfarrer ?. Gerard Tschirf die Leitung der See!« sorge und die Ertbeilung des Religionsunterrichte« in der V. Knabenklassr. Am 10. Februar gaben die Mädchen, gesührt von den Lehrpersonin, ihrer Lehrerin Zaveria Pichler, dle durch zwei Jahr» verdiinftvoll an dir Maistr Schule gewirkt halte, aber in Folge

Wwe. Fach, welche die Schule mit einem Legat bedachte, zu Grabe. Allen x. t. Wohlthätern und Schulfreunden, insbesondere aber dem hochw. Pfarrer ? Gerard, der sich wShrend der kurzen Zeit feine» H'ersein« al» grober Gönner der Schule und warmer Klnderfreund erwies»» Hot, wird hiemit der wärmste Dank aus gesprochen. ll. sVon der Bürgerkapelleund dem Notionalsextett.) Die Sbreisi zum Bunde»- schießen in Dresden erfolgt am Mittwoch, 4. Juli, 3 Uhr f.üh, die Rückkunft am Sonntag, 22. Juli, um '/«8 Uhr

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.05.1897
Physical description: 4
. Als erster Redner ergriff der polnische Abgeordnete R. v. Jedrzejowicz das Wort/welcher vor allem hervorhob, daß den Gegnern des Majoritäts- entwurfes der autonomistische Theil der Adresse nicht angenehm sei. Wir verlangen, sagt Redner, die weiteste Interpretation der bestehenden Verfassung in autonomi- stischen Sinne und angepaßt der jetzigen Entwicklung der Königreiche und Länder. In Bezug auf die Schule sei es ganz richtig, in der Frage der Erziehung der Jugend solle man nicht experimentiren. Allein

die Mitwirkung der Landtage sei für die Schule von höchster Bedeutung. Und wenn wir weiter andeuten, daß die Schule nicht immer der von uns gewünschten religiösen Erziehung entspricht, so sprechen wir es aus tiefster Ueberzeugung aus. Reduer bespricht weiter die Zwistigkeiten und Kämpfe im Parlamente, welche jede positive Arbeit lahmlegen, sodann die Sprachenverordnung und schließt mit dem Wunsche, daß alle Parteien des Abgeordnetenhauses eine rührige und patriotische Arbeit anstreben. Mauthner (Freie

Vereinigung) polemisiert gegen den Abg. Kramarsch und sagt, daß man auf der einen Seite den nackten Föderalismus und anf der anderen Seite die Klerikalisierung der Schule anstrebe. Abg. Ma- deqski habe den österreichischen Staat dahin definirt, daß er ein dezentralisierter Einheitsstaat sei. Redner glaubt, daß ein solches Staatengebilde in der ganzen Welt nicht mehr existiere. Was die Sprachenver ordnung anbelangt, so sei diese als erste Stufe zu betrach ten zur Leiter

. Er rollte das ganze staatsrechtliche Pro- gramm der Czechen auf und betonte die freiheitliche Rich- Samstag, den 22. Mai 1397 tung der C,zechen auf dem Gebiete der Schule und sagte weiter: Unsere Forderungen nach voller Gleichberechti gung mit den Deutschen in der Sprachenfrage bleiben aufrecht. Die Adresse enthalte das Programm der Ma jorität, die Thronrede sei aber selbstverständlich ein Pro gramm der Regierung. Inwieweit die beiden Program me übereinstimmen, wolle er hier weder bestreikn

nach dem andern weichen sollte. Er ist der eigentliche Erschließe? des Rosengar tens, und mit vollem Rechte nennt ihn Emil Terschak in dem Buche, dem diese Zeilen gelten, den besten Kenner der Gruppe. Neben und nach ihm glückte es Merzbacher, Darmstätter, Treptow und Helversen manch unbetretenem Dolomitscheitel die Glorie der Unnahbarkeit zu entreißen. Was diese unerschrockenen Männer übrig ließen, fiel dann der „jüngeren Schule' zum Opfer, bis mit dem südwestlich sten Äajolettthurm (erstiegen von Delago 1395

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