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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 28.12.1892
Physical description: 8
solcher Beweise mag sein, weil bis zum Ende des '14. Jahr hunderts wenigstens in Obervinstgau noch die romanische Sprache neben der deutschen gesprochen wurde Indessen fehlen diese Beweise sür die Schulen nicht gänzlich Wer sollte-es glauben, daß in dem unbedeutenden Weiler Castelbell, freilich damals der Sitz eines Gerichtes, 1542 eine Schule bestanden hätte. Eine Urkunde aus der Karthause Allerengel in Schnall) nennt vom 13. Juni dieses Jahres einen H am ns Beck, „derzeit Schul meister inCastelbell

.' In dem nahen Dorfe Latsch finde ich erst im bi schöflichen Visitationsprötokoll vom Jahre 1638 einen Schulmeister. Dieser, zugleich Meßner daselbst, war ver pflichtet, 'den Schülern Bescheidenheit und gutes Wissen (mogestiam et memoriam) beizubringend) Die Schule in Matsch, einem Seitenthale Ober vinstgau'«, reicht in ein hohes Alter hinauf. Im Jahre 1586 hatte der dortige Schulmeister 16 Mutt Roggen und'im Jahre 1606 bezog er von der Kirche 8 Gl. (Beschr. der Diöz. Brixen IV, S. 777.) Im Jahre 1606

Bruderschaft Maria Reinigung war im 15. und anfangs des 16. Jahrhunderts reich und hielt einen eigenen Kaplan. Ein solcher, Herr Nikolaus, er scheint 1450. Diese Kapläne treten öfters als Schul meister auf. Die Bruderschaft leistete an die Schule in Sillian Beiträge; im Jahre 1590 baute sie sogar ein Schulhaus. Da die Bruderschaft in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts keinen Kaplan hatte, so besoldete sie den Schulmeister zum Theile. Bei der bischöflichen Visitation 1577 gab der Schullehrer in Sillian

an, daß er in Hall studirt habe, jetzt bei 30 Knaben unterrichte und auch lateinische Sprache lehre (Beschr. d. D. Br. I, 520—521). Im abgelegenen Thale Gsies geschieht in St. Martin der Schule Erwähnung 1566, und bei Er richtung der dortigen Curatie (1589) wird der Curat ums Schulhalten ersucht (Flugblatt, 187», Nr. 3). In Niederdorf, westlich von Toblach bestand sicher 1524 eine Schule; sie kann als alte Psarrschule bezeichnet werden. Von ihr geschieht auch 1572 Erwäh nung (das., S. 506). In St. Lorenzen

habe (das., S. 396). In der Stiftungsurkunde des Johann von Füeger vom Jahre 1587 werden für den Schulmeister daselbst, „wenn einer ist', 10 Krz. bestimmt (das., S. 396). Die Bauern dieses Thales zeigten damals ein reges Interesse für die Schule. Nicht zufrieden mit dem Einen Lehrer, welchen ihnen der Pfleger auf dem Schlosse hielt, hatten sie noch einen zweiten bestellt, damit ein Theil der Kinder nicht einen allzu weiten Weg machen müßte. Der Richter hatte ihn aber aus dem Thale gewiesen, mit der etwas rohen

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Volksblatt
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Page 6 of 12
Date: 29.11.1893
Physical description: 12
gewesen sein, da ja ein vielersehnter Ferien tag untergieng. In Wien jedoch wurde den Schülern die Freude am allerhöchsten Namenstage noch dadurch erhöht, dass denselben: schon am vorhergehendem Tage Ferien bewilliget^ wurden. 5 Einen ^seltsamen Contrast bildete hiezu die k. k. Fachschule von St. Ulrich, an welcher sowohl am Samstage, ? als 'auch am hohen Namensseste selbst „Schule' anbefohlen wurde. Klausen, 26. Nov. (Unglücksfall.) Gestern M abends wurde nahe bei .Klausen an der Bahnstrecke Johann Kerschbanmer, Herzlajer

k. k.Landesschul- rathes, die Einschulung betreffend, angethan. Wir haben erwartet, dass gegen diesen Erlass Mehreres geschrieben würde. Da wir aber blutwenig darüber lasen, so scheint es uns angezeigt, etwas zu bemerken. Was? Zu sagen haben wir, dass durch die Durchführung dieses Erlasses das Schulwesen stack geschädigt, nahezu vernichtet wird, indem der Zweck der Schule nicht erreicht werden kann. Dies erklären hier erprobte Lehrer und Katecheten ein stimmig. Dazu würde den Gemeinden eine neue uner trägliche

Last aufgebürdet. Hier bei uns müsste man ein Schulhaus bauen sür die Kleinigkeit von 40.000 sl. Man schützt Schonung des Landessondes vor wegen Pensionierungen. Aber hier ist das Sparsystem nicht am rechten Orte angebracht. Die Güte der Schule und die Schonung der Gemeinden ziehen vor. Sparsamkeit ist geboten, aber auf einem andern Wege. Man spricht hohen Ortes von Bildungs-Niveau; aber durch die Durchführung genannten Erlasses wird die Bildung der Kinder ungemein erschwert

. In dieser Angelegenheit sollen alle Factoren zusammenwirken, die bestehenden Schulen zu erhalten Die Gemeinden thun ihre Pflicht. Aber es gibt noch andere Factoren. Der kathol.-polit. Verein von Tirol hat nun wieder einmal ein Lebenszeichen gegeben. Ritter Dr von Graf hat erklärt, dass das Volk die Schule haben werde, wie es sie wünscht. Warum will dann der hohe Landes- schulrath hier dreien Gemeinden die bestehenden Schulen aufheben, welche von ihnen selbst erhalten werden, ohne den Landesfond zu belästigen

kein Vertrauen, sondern man hier der Ueberzeugung, dass die hohen Herren sich an Paragraphe klammern, und dazu sind die Recurse noch mit Unkosten ver bunden. Hier lebt ein Expositus in einer kleinen Gemeinde. Derselbe hält, da er 30 Jahre Schule gehalten, auch hier die Schule aus Barmherzigkeit gegen, die arme Gemeinde und die Kinder, im Durchschnitte 24 an Zahl, welche aus triftigen Gründen in eine andere Schule nicht geschickt werden können. Dieser Expositus hat ge nannte Schule gratis übernommen

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 8
Date: 31.10.1890
Physical description: 8
Zweiter Mögen zum „^ukerthaler Woten' Mr. 44. Ä - y Bruueck, Freitag deu Zt. Oktober 18SV. — 4V. Jahrgang. In der Sitzung vom 23. d. M.deS Landtages ge langte, Wie bereits gemeldet, der Antrag Rapp und Genossen, betreffend ZustimmungserAärung zur Declaration der Bischöfe im Herrenhause zur^erhändlung^ ^ Abg. Dr. < Räpp sagt in Begründung seines Antrages, die bischöfliche Erklärung, betreffend die confesfionelle Schule, sei allseits mit auf richtiger Freude begrüßt worden. In ihr er- scheine

vor Allem die Meinung widerlegt, daß eine confesfionelle Schule schon vorhanden sei, wenn der Geistliche in die Schule geht und dort Religionsunterricht ertheilt. Die bischöfliche Er klärung zeige ferner, daß die confesfionelle Schule ganz gerechtfertigt, ja für das Volk in-Tirol nothwendig -sei,-: weil sonst ein bedenklicher Ge wissenszwang bestehen würde. «Ich kann be» zeugen,' schließt der. Redner, „da ich seit 24 Jahren dem Landtage und in diesem unausge setzt dem Schulcomitee angehöre, daß der Land tag nie

gewankt hat, dem Verlangen nach der konfessionellen Schule zu entsprechen, und so bitte ich, daß unser Antrag genehmigt werde.' Abg. Don Bazzanella (italienisch-clerical) hält es als Vertreter einer katholischen Bevölkerung für seine Pflicht, die . Forderung nach der con- fessionellen Schule zu unterstützen. Die Schule, welche das katholische Volk fordert, soll nur katholische Kinder umfassen, welche von katho lischen Lehrer üntnmchtet werden. 'Jeder der selben soll befähigt sein, Religionsunterricht

zu ertheilen. Den Bischöfen soll die gebührende Einflußnahme auf die Schule gewahrt bleiben. Von den Lehrgegenständen sollen alle so vorge tragen werden, daß sie nicht zu den Lehren der Religion in Widerspruch treten. Die Schul aufsicht soll den kirchlichen Behörden zugewiesen sein. Da sich die Schule als Fortsetzung der Familie darstellt, sollen auch die Eltern den entsprechenden Einfluß auf dieselbe haben. Bei den Protestanten und Juden sei das der Fall, warum könne das nicht auch bei den Katholi ken

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 04.02.1896
Physical description: 8
haben etwas ein gelegt. Sterzing, 2. Februar. (Conferenzbericht.) Das herrliche Wetter gab Gelegenheit, die Lehrer>- uud Katechetenconserenz recht zahlreich zu besuchen. 18 Katecheten, 16 Lehrer und 2 Lehrerinnen hatten an derselben theilgenommen. Herr Coope- Zütor Wieland von Sterzing verglich in seinem schönen Vortrage Mntter und Kmd mit Kirche und Schule. Der zweite Vortrag unterblieb, da der Vortragende, Lehrer Haas von Mauls, nicht hatte erscheinen können. Mittheilungen und Ge spräche aus Vereins

- und Berufsleben, sowie fröhliche Lieder füllten die Zeit bis zum allge meinen Ausbruche. Die Schule in Clvas. Auf den Artikel in Nr. 4 der „Brixener Chronik': „Ein interessantes Schulcapitel', hin sichtlich unserer Schule, diene Folgendes zur Er widerung und Aufklärung: Die Schule in Natz war bis vor circa zehn Jahren eine zweiclassige gemischte Schule. Nach dem, Tod eines Lehrers gegen Ende des Schul jahres wurde dem zweiten Lehrer der Unterricht in beiden Classen übertragen. Mit dieser Ein richtung wäre

von der Gemeinde abgelehnt; desgleichen das zweite Project, dass das dermalige Schulhaus einen Zubau erhalten soll. Endlich tauchte das Project: Gründung einer einclassigen Schule in Elvas auf. Aber da gieng bei der Fraction Natz, welche mit Elvas in ständigem Hader ist, der Jammer los. „Wir wollen eine zweiclassige Schule in Natz,' hieß es, doch ohne das mindeste zu veranlassen zur Durchführung dieses Projcctes. Mittlerweile wurde von Seite der Stadt gemeinde Brixen, deren Schullocalitäten

von der Sanitätsbehörde als zu klein beanstandet wurden, mit Erfolg auf die Ausscheidung der Schüler von Krannebitt hingewirkt und endlich bei einer commissionellen Verhandlung im Jahre 1892 in Elvas, bei welcher der ganze Gemeindeansschuss von Natz anwesend war, beschlossen, eine ein- classige Schule in Elvas zu errichten. (Diese com- missionelle Verhandlung bildet gleichfalls eine Streitfrage. Aum. d. Red.) Es kann nicht nachgewiesen werden, dass die Stadtgemeinde Brixen verpflichtet ist, die Kinder von Krannebitt

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 02.11.1895
Physical description: 8
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr. 88. Boze«, Samstag, den 2. November 18SS. Im Zeichen des Kreuzes. . R. Ein großes Stück Leben bringt so manches Kind mit in die Schule, und das «as bis zum sechsten Lebensjahre im Elternhause als Samenkorn in das Herz des Kindes gelegt wurde, es kann zum Segen oder zum Fluch werden sür die Zukunft. Das Herz des Kindes sagt der Weise im alten Bunde, es ist zum Bösen geneigt von Jugend aus. Der Sinn dieser Worte ist nicht anders zu verstehen, als im Geiste

der Lehre der Kirche; daß der Keim deS Bösen durch die Erb sünde dem Menschengeschlecht anhaftet und nur die Heilswahrheiten der katholischen Kirche sind im Stande, den Menschen über diese Klust hinüberzubringen, dem endlichen und letzten Ziele zuzuführen. G«r viele Eltern vermeinen, daß Kirche und Schule Institute seien, welche die Kinder nur zu bilden haben, — die Erziehung jedoch, die bleibe im Elternhause, der ent scheidende Einfluß stehe den Eltern zu. Wenn das Elternhaus ein ir» Sinne und Geiste

ist. Wenn der Unglaube, ein unchristliches Leben, Verwüstungen gleich einer Erderschütterung anrichtet, das Beispiel der Eltern die Gerechtigkeit Gottes heraus fordert, — da kann wohl von einer Erziehung im Elternhause nicht mehr die Rede sein und Kirche und Schule können bei einem aus solchem Hause stam menden Kinde in den allerseltensten Fällen und dies nur unter besonderer Mithilfe der Gnade Gottes etwas ausrichten. Unser Zeitalter des übertriebenen Eigendünkels und der Aufgeblasenheit hat die sogenannte Bildung

als unsterbliches GotteSbild. Der Kampf des Menschen gegen Gott, ist ein Kampf gegen die eigene Natur, in der mit unauslöschlichen Zügen der Name Gottes eingegraben steht Der Mensch kann abfallen von Gott, aber Ruhe finden kann er nirgends »hne ihn ; der Gedanke an Gott macht fein Herz unruhig und seine Seele bang, bis er ruht in ihm. Die Kirche h«t dem Kinde daS Gesetz Gottes und der Kirche zu lehren, die Schule, eng verknüpft und verbunden in allen Fasern mit dem Gesetze Gottes, kann nie und nimmermehr

von der Kirche getrennt oder geschieden werden. Alles Heil entsprießet aus der Er kenntniß Gottes. Wissenschaft und Weisheit, Wahrheit und Recht. Die Religion ist der Boden, auf dem zuerst der Baum der Wissenschaft gepflanzt wurde, aus dem sie immer, oft dessen selbst nicht bewußt, sich nährt; sie ist der FelS, auf dem der Geist sein Reich der Sitte gebaut hat; sie ist die Heimat und die Schule der Kunst. Durchdrungen von diesem Geiste wird der Staat leben. In dem Momente jedoch, wo Kirche und Schule immer

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 15.11.1893
Physical description: 8
ist, alle ^ jene Kreise> die - an' der Schule- ein Interesse haben und ^ haben: sollen, zum Worte kommen zu lassen. Es ist Mr^zu.iMünschey>'l.dass/:allejdiese> auch ihre-Stellung voll und ganz ausfüllend) Wer arbeitet, der beherrscht '.chen^D.latz:)z:'-wer:!Mchts'Hüt^.-:dem wird auch das beste z iGesetz^ nichts helfen. u WaA -Man auch /über.s das erste; Gesetz Z sägen mögewenn sich die Conservativen im ! Lande ihrer Stellung bewusst sind, dann werden sie, wenn auch nicht durch den Buchstaben dieses Gesetzes,! wohl

iaber ,in der That jene Schule haben, welche sie wünschen.' .Redner! bedauert dann das Herumnörgeln, weil-diese Nörgelei- zu gar nichts Anderem inützt als auch! noch denjenigen, welche, wirklich ihre Stellung aus füllen wollen, dieselbe zu verbittern und die Courage zu nehmen -: ? Unsere Zeit ist nun einmal- so l angelangt ; Alles, was wir i haben wollen, müssen -wir? errausen, und wenn wir es endliche errauft haben, so müssen wir erst brecht raufen, umieS^zu erhalten. Darum sagte mit Recht

der hochselige Fürstbischof Vincenz: „Die besten Gesetze nützen nichts, wenn nicht das Volk ihr Hüter ist.' Daher ist richtige Ausklärung nothwendig, welche wohlwollend ist, ermunternd und begeisternd für die Sache der Schule. ^ Das. zweite Gesetz hat.MZ nicht weniger inter- essirt als das erste, weil sich Zus diesem Boden die Debatten des Jahres 1837 abgespielt haben. Der Ent-! wurf vom Jahre 1891, berglichen mit dem Gesetze, er gibt, dass der Landtag auf diesen Entwurf nicht ein gehen konnte. Das zweite

, von den Nothschulen 261 - deutsche, 64 italienische.-- Es sind in Tirol 529 deutsche Gemeinden,! 371 italienische; die Anzahl der Schulen ist also eine' solche, dass mehr i - als eine richtige Schule auf jede' politische Gemeinde entfällt. Gegenwärtig? sind 2318 Classen, .in Zukunft .werden! systemisirt. sein -1616 und! dazu , die 3^5 Nothschulen,:macht.1940 Clasien.- Von ^ den erstern entfallen auf Deutschtirol 810, auf Italienisch- ^ Tirol 805> letzteres ist also sehr begünstigt.' Der Grund ist hauptsächlich

und, wie ich /glaube,' auch besser eingerichtet - hat.. Von den! 586^Lehrerinnen sind - 325-0in Italienisch-^» 261?^ in? Deutscht! rol. Die Zahl.der^ischulpflichtigen Kinder be trägt 113.559/z davon: Md in! Deutschtirol 58.743^ in. Wälschtirol 54.816.! ?Es trifft -imDurchschnitte58 Kinder! Mf eine - Schule! und! st!irol ^ngirt diesbezüglch als?4.- Kronland in der Monarchie.: Die Hauptzahl ist ^ in nin^ klaffigen Schulen/! welche bei Weitem die große Mehrzahl! bilden. In den einklaffigen Schulen trifft es41 Kinder

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 14.07.1895
Physical description: 16
(krank), Pvdlewski (beurlaubt). Popper (beurlaubt), Rols- berg (entschuldigt), Rosenstock, Rott (beurlaubt), Salvadori, Schneider (entschuldigt), Stephanowicz, Teliszewski (krank), Thurnherr, Wolfarth (krank), Zierotin (beurlaubt). Das Abgeordnetenhaus erledigte vorgestern den Voranschlag des gewerblichen Unter richtes und führte die Debatte über den Etat der Volksschulen durch. Den Hauptgegenstand der Diskussion bildete die Angelegenheit der czechischen „Komensky'-Schule im X.Wiener Bezirke

. Der „Komensky' - Verein verlangt sür diese czechische Schule, die in Wien keinem Bedürfnisse entspricht, welche für die czechischen Kinder keine Wohlthat bildet, weil sie dieselben an der Erlernung der deutschen Sprache hindert, und welcher selbst der Unterrichtsminister des Cabinets Taaffe die Existenz- Berechtigung aberkannte, indem er ihr das Oeffent- lichkeitsrecht versagte, eine staatliche Subvention oder die Uebernahme in die Staatsverwaltung. Der Budget-Ausschuß hat mit überwiegender Mehrheit

den Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung über diese Petition gestellt. Seitens der Jungczechen wurde dagegen ein Minoritäts-Antrag eingebracht, wonach die Petition der Regierung zur eingehendsten Würdigung und Berücksichtigung zugewiesen werden soll. Allein selbst die Jungczechen mußten zugeben, daß das Petit auf Uebernahme der Komensky- Schule durch den Staat nach dem Stande unserer Gesetzgebung einen baren Unsinn enthalte und sie waren genöthigt, diesen Theil der Petition preis zugeben. Die Errichtung

der czechischen Schule in Wien war ein Act czechischen Uebermuthes, die Forderung nach staatlicher Subventionirung der selben ein Seitenstück zu Cilli, eine Provokation Spitlsacheu uud Kinderspiel. (Schluß.) ES ist ein herrlicher Anblick, eine Kinderschaar so beim fröhlichen Bewegungsspiel oder geistigen Wettkampf zu sehen. Wie die Wangen glühen, wie die Augen glänzen, wie Spannung und Erwartung alle Züge belebt! Aber nicht minder schön und anregend ist daS gemeinsame Spiel ohne Wettkampf, jenes phantastische

an die Antisemiten wegen der Abstimmung über Cilli. Herr Klun hielt dem Prinzen Liechtenstein vor, daß durch dessen Abtrünnigkeit die konfessionelle Schule nicht zurückerobert worden sei, und machte den Antisemiten den Vorwurf, daß sie sich unter das Kommando der Deutsch-Nationalen gebeugt hätten. Herr Klun betonte, daß er seine Absage nur im Namen seiner Stammesgenossen, der Slovenen, vorbringe. Die Verbindung zwischen der Fraktion Ebenhoch-Dipauli mit den Antisemiten bleibt somit trotz Cilli unbe rührt

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 13.12.1890
Physical description: 8
rwa Mayr. Dieselbe-Haiti.Heuer ihr 49. Diensljahr kls Lehrerin au der Filialjchule ^ in Weißenbach ange- fangm und zwar trotz ihres Alters mit altgewohntem Eifer und mit derFxeude, die sie von jeher hatte, wenn sie unter ihren Kleinen in der Schule war. Von ihr kann wohl gesagt werden : „Sie . lebt? und starb für die Schule.' Obwohl, wie ans ihrer Todesursache abzunehmen, schon längere Zeit, innerlich im hohen Grade leidend, verschwieg und verheimlichte sie das und hielt Schule b>S 2 Sage

vor ihrem Tode; uvt» selbst auf Vorabende ihres Todestages war ihr. großer Kuitt- mer nur der, ob sie wirklich die ganze Woche im Bette bleiben müsse und wer dann ihrerstatt Schule halten werde. Für die Ewigkeit war sie lange schon vorbereitet, ntid deshalb hat He der Herr so ntterwärtet schnell tiach kurzem Todekkämpse zu sich gerufen, um ihr fülc ihr verdienstvolles Wirken als Lehrerin, Jungfrau und Bekennen« die dreifache Berdienstkrone ohne Kreuz auf zusetzen. Kirche und Gemeinde verliert

auf die Schule, Heranbildung der Lehrer, Schulbücher u. s. w. gestattet als daS ReichSvolksjchul- gesetz oder die HaSner'sche Verordnung? Kann man daS unter der Voraussetzung, daß eine Aenderung deS ReichsgesetzeS dermalen vollständig aussichtslos ist? Die Antwort bietet — die Kirchengejchichte und zwar die der ueuesteu Zeit. DaS Pontificat Leo Xlll. ist ein sortwährendeS Verhandeln mit protestantischen, liberalen, ja freimaurerischen Regierungen. Seine Politik ist die alte Politik Roms — die Diplomatie. Leo

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 26.08.1898
Physical description: 16
Nr. 102 ^ zahlreichen Sneitfragen schlichten können, nur in ihnen liege der Schlüssel zur Lösung dieser Fragen. Dr. Hrubner gab unter lebhaftem Beifall der Hoff nung Ausdruck, der Kardinal Graf Schönborn werde endlich die St. Wenzelskrove auf das Haupt des Monarchen legen können. Sodann kam, wie auf allen Katholikentagen, das Verlangen nach der konfessionellen Schule zum Ausdruck. Die im Hirtenbriefe der österreichischen Bischöfe ausge sprochenen Grundsätze für die Schaffung einer kon

mit Beginn des neuen Schuljahres ihre bisher zweiklassige Volks schule zu einer Unterrichts- und Erziehungsanstalt mit höheren Zielen. Bestimmend dabei find die eigenen Bedürfnisse der Gemeinde, wie die Rücksichten auf Kur gäste, die für ihre Kinder öfters nach einer derartigen Anstalt Nachfrage thalen. Eistrebt wird von der Schule, die Knaben wenigstens mit einer den Zielen der Bürgerschule gleichkommenden Bildung auszu rüsten, beziehentlich sie vorzubereiten bis zu mittleren Stufen höherer Schulen

werden. DaS Mädchen-Pensionat und die aemischien Klassen befinden sich in der bisherigen Pension Sondhof an der Promenade, während die oberen Knabenkurfe im Schulgebäude Hallergasse 3 statlfinden. Mit der Leitung der Anstalt ist vorläufiz betraut der zu diesem Zweck beurlaubte Herr Schul- dir«ltor WachowSki aus Wiener-Neustadt. Direktor der dortigen 3!lassigen evangelischen Schule. Außerdem unterrichten die Herren Lehrer Krapp, RakowSki und Traidl. Den privaten Unterricht in den alten Sprachen ertheilt

mit Kindern eine neue Anziehung gewinnt und die Anstalt sich immer vollkommener und leistungsfähiger ausgestaltet. Der Schulbeginn ist aus den 15. September festgesetzt. Anmeldungen kür die Schule oder sür daS Pensionat nimmt bis zum 3. Sep tember Pfarrer Dr.Selle entgegen» von da ab Direktor WachowSki im Sandhof. Bei denselben find auch Pro spekte zu haben. sUebungSmarschf Gestern vormittags rückten die beiden Batterien Ne. 3 und 5 der Tiroler Gebirgsartillerie auf ihrem UebungSmarsche von JnnS- b uck

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 06.03.1898
Physical description: 16
daS Nationale mit seinem Visum versieht. Hierauf begeben sich die Studierenden mit diesem Nationale in die Questur, wo die Inskription erfolgt. In der letzten (Mittwoch-) Sitzung des BöhmifchenLandtages wies bei der Post „Schulwesen' Graf Schönborn darauf hin, daß die Neuschule den berechtigten Wünschen nach der religiösen Erziehung des Volkes nicht entspreche und nicht genug Widerstandskraft gegen die destruktiven Zeittendenzen ins Volk lege. Der Redner reklamierte den Einfluß der Kirche auf die Schule

. Abg. Sokol vertheidigte die Neuschule und beantragte ein Resolution auf Abänderung der DiSciplinar-Vorschristen gegen die Lehrer. Domherr Krosl legte die Wohlthaten des religiösen Unter richtes dar. Pippich polemisierte gegen Schön born und sagte, die Tschechen werden niemals dem Einflüsse des Klerikalismus auf die Schule zustim men. Die Tschechen wollen die Aencerung des Schulwesens im autonomistischen Sinne. Die Neu schule lege genug Widerstandskrast gegen destruktive Tendenzen ins Volk; es sei

unzulässig, daß an Stelle des staatlichen Einflusses auf die Schule der kirchliche trete; an Stelle des staatlichen dürfe nur der Einfluß des Landes treten, weil dadurch ge sunder nationaler Sinn gepflegt werden könne. Der Redner befürwortete das Minoritätsvotum, wo nach Privatschulen, welche der Unterrichtssprache nicht mächtige Kinder aufnehmen, nicht subven tioniert werden sollen, weil es das Recht der Nation sei, die Kinder vor Entnationalisierung zu schützen. Das Kapitel Schulwesen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 03.09.1892
Physical description: 8
doch gedenken sie sich auszudehnen und ein wirkliche? Kloster mit einem Institut zu gründen und auch für die Klosterfrauen zu sorgen. Ja sie gehen sogar schon mit dem Gedanken um, in Slivno eine katholische Station mit Schule zu gründen. Diese Stadt, ähnlich wie Karlowo, am Fuße des Balkans gelegen, trägt noch ganz daS Gepräge einer türkischen Stadt, niedrige schmutzige Häuser mit großen Misthäusen und ebenso schmutzigen Plätzen abwechselnd, bilden die Ortschaft, daneben einige moderne Gebäude

, wie z. B. die neu- gebaute Schule und einige Privatbauten. Diese letzteren verdanken ihren Ursprung der Nähe deS sogenannten bulgarischen Lagers. Sobald nämlich der Sommer in Bulgarien seinen Anfang nimmt, so wird das meiste Militär in das Lager am Balkan beordert, um dort in den ungeheuren, noch unangebauten Ebenen ihre Manöver zu machen, theils auch, um dort billiger zu leben und an daS Lagerleben unter den Zelten sich zu gewöhnen. Die Herren Offiziere nun nehmen in den benachbarten Städten mit ihren Familien

an der Universität in Czernowitz ernannt. — Der Minister für Cultus und Unterricht hat ernannt: zu wirklichen Lehrern an Staatsmittelschulen die Supplenten: Dr. Rudolph Daunesberger vom Staats gymnasium in Trient für das Gymnasium in Ro- veredo; Jakob Kofler vom k. k. StistSgymnasium in Brixen sür die deutsche Abtheilung des Gymnasiums in Trient; Karl Schmid von der Communal-Real- schule in VI. Gemeindebezirk Wien für die Unterreal schule in Bozen; Andreas Simeoner von der Staats- Realschule im lll

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 18
Date: 29.12.1897
Physical description: 18
gegen das Prager Deutschthum unter den Tschechen hat sich noch keineswegs gelegt. In der Nacht zum Freitag ist im Proger Vororte Werschowitz unter dem Schutze emes starke» Nebels schon wieder ein thät licher Angriff auf die deutfch e Schulvereins- schule unternommen worden, auf dieselbe Schule, welche die tschechische Gemeinde Werschowitz, wie erinnerlich, vor einigen Monaten, in aller Form zu demolieren versucht hatte, bis sie durch die kaiserliche Behörde daran verhindert worden war. Bei Eröffnung

eines Steinbombardements auf die Schule gab der einzige dort aufgestellte Wachmann einen Schuß ab und verwundete zwei der Exzedenten mit dem Säbel, worauf sie sich ollesammt, zirka 15 an der Zahl, durch die Flucht der Verhaftung entzogen. Hier konnte es sich unmöglich um den Zweck einer Plünderung handeln, sondern es liegt wieder ein klassischer Fall des nationalen Fana tismus vor. Aehnliche Vorfälle tragen sich in Prag, zumal in den, wie es scheint, weniger bewachten Vororten noch immer jeden Tag

und BotandSegg h,t nch mit Herrn RechiSanwalt W ihelm Kufkerath »u« DÜren a. d. Ruhr verlobt. — F äulein Charlotte Wotis, Tochter de» ehemaligen Chei» der Allgemeinen 'rutschen Be>lagSanstait Herrn Jigismund Wo ff, B>lla- befitzer» in Mais, hat sich mit dem k. k. Oberlleutenant 'm 36. Aif.-Reg. Herrn Hugo Srnka verlobt. sTodeSiälles H-ute früh vt'schled hier im Ilter von 42 Jahren Hrrr F^anz Ruedl, ein ge bogner Kalte'ner, seit 12 Jahren Lehrer an der städtischen K»abenvo>k»schule hier, an Lungenentzündung

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 12.10.1892
Physical description: 4
, sowie und diese Saison prächtig hergerichtete Cafe-Restau- ! auch über' das Projekt des Bauunternehmers Julius rant „Loreley' in Gries wieder eröffnet worden iPres > el in Kreuznach für eine Eisenbahn genlisch- und erfreute sich, trotzdem die Eröffnung noch nicht Iren Systems (Avhäsions- und Zahnradbahn) von allseitig bekannt gewesen, dennoch eines recht starken I Meran nach Landeck die gemeinsame Vornahme der die einzelnen Gangarten der hohen Schule elegant und sicher durch und wurde Herr Tabor

, die Bewilligung zur Errichtung einer Gym- nasialschnle für Mädchen zn erhalten. Es ist dies eine Lehranstalt, welche in ihren Ziele» wie in ihrer Einrichtung sür Wien neu ist. Diese Schule hat zunächst die Aufgabe, .Mädchen bis zu jeuein Grade zu unterrichte», daß sie die Maturitätsprüfung ab legen können. Der Zweck ist nicht nnr. Denjenigen, welche darnach trachten, die Aneignung eines syste-> malischen Wissens zu ermöglichen, als dies iu der ..höheren Töchterschule' geboten wird, sondern spe ziell

ganz empfindlich unter einer bei dem Tabor. ehemaliger königl. bayr. Cheveauxleqer- reisenden Publikum vorgefaßten Meinung, daß man Lieutenant, ritt an diesem Abende den Hengst in Kufstein oder Bregenz eine Quarantäne von vier Silvan in der hohen Schule. — Bei seinem Er Tagen zu passiren habe, allermindestens aber „aus- scheinen stürmisch begrüßt, ritt der greise Herr geräuchert' werde und einer peinlich genauen Unter-»stramm und fest wie mit seinem Rosse verwachsen Zleueste Nachrichten

wahl im Boskowitzer Landgemeindenbezirke wnrde der J.ingczeche T »czek gewählt. Budapest, 11. Oktober. Von gestern Mitternacht bis heute Mitternacht wurden 27 Nenerkrankte in die Cholerabarake gebracht; 13 sind gestorben, 11 geheilt entlassen worden. In Behandlung befinden sich 104 Personen. Tzegediu, 11. Oktober. Hente kam ein neuer Cholerafall vor; bisher waren deren 7. davon 3 tödtlich. Sämmtliche Schule n sind behördlich gesperrt. Wr StiidtebewolMr, Senmte,r. ''cgen Zeidcmiiiigsbeschwccven mio

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 29.08.1892
Physical description: 8
Schmid von der Cvmmunal-Realschulr im VI. Gc.' eindebezirk in Wien für die Unterrealschule in Bozen; Andreas Simeoner von der StaatSreal- schule im lll. Gemeindebezirk in Wien für das Real- und Obergymnasium mit deutscher Unterrichtssprache in Ungarisch-Hradisch. Kundmachung. K. k. Staats-Gewerbe schule in Innsbruck. Die Schülerausnahm,? pro Schuljahr 1892/93 findet voni 15. bis inklusive 18. September l. Js. für jede der nachbenannten Abtheilungen täglich von 9 bis 12 Uhr vormittags

in der Directionskauzlci (Gebäude der k. k. StaatS-Gewerbeschule in der Anichstraße) statt. Die Anstalt umfasst folgende Abtheilungen: Die baugewerbliche Abtheilung, für Bauprakticanten, Bauzeichuer, Baupoliere, Maurermei- ster, Steimlictze, Zimmcrleute, Bautischler, -Schlosser und -Spängier. L. Die kunstgewerbliche Abtheilung, be stehend auö drei Fachschulen: a) Fachschule für Holzindustrie sammt Lehrwerkstätten sür Tischler, Drechsler, Holzbildhauer und Intarsia-Arbeiter; 1>) Fac! schule sür Metallindustrie sammt

Lehrwerkstätte für Gürtler, Gold- und Sil berardeiter, Graveure, Ciseleure, Galvanoplastiker und Kunstschlosser; o) Fachschule für Maler, Glasnialer, Decora- tions- und Zimmermaler, Majolikamaler, Litho graph?, Musterzeichner :c. <Ü. SpecialeurSsürPräcision s-M echaniker. v. Gewerbliche Fortbildungsschule (Abend schule für Lehrlinge und Gehilfen). L. Zeiche neurs für Mädchen (12 Stunden wöchentlich). Offener Zeichensaal für Männer (an Sonn- und Feiertagen). DaS bei der Aufnahme pro Halbjahr zu entrichtende

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 16.06.1893
Physical description: 8
) wird uns Folgendes mitgetheilt: Die gewerbliche Fortbildungsschule in Brixen besteht uun das zweite Jahr. Sie wurde im October 1891 mit einem Vorbereitungs- und 1. Curs eröffnet und im ersten Jahre von 52 Lehrlingen frequentiert. Im Schuljahre 1892/93, welches mit einem 1. und 2. Curs eröffnet wurde, be suchten diese Schule 39 Schüler den 1. und 25 Schüler den 2. Curs. Bei der am 28. Mai ab gehaltenen Preisvertheilung waren die Arbeiten der Schüler aufgelegt, von denen besonders jene allgemeines Interesse

erregten, welche abgesondert vorlagen und für die Collectivausstellung der gewerblichen Fortbildungsschulen der Tiroler Landesausstellung bestimmt waren. Wenn man bedenkt, mit welchen Schwierigkeiten und mit welchem Schülermaterial die Lehrer zu rechnen hatten, muss mit Rücksicht auf die kurze Zeit des Bestandes dieser Anstalt und die geringe Zahl der Unterrichtsstunden den Leistungen der Schule volle Anerkennung gezollt werden. Von den Schülern des 1. Curses lagen vor: 83 Freihand zeichnungen

in Rodeneck) behandelte die „Disciplin außer der Schule'. Die Spiele „Vrwener Chronik.' der Kinder, dann verschiedene Unterhaltungen und Genüsse (Tabäkrauchen, geistige Getränke) kamen zur Sprache, und die Debatte, die sich daran knüpfte, gestaltete sich sehr lebhaft. Der zweite Vortrag (von Herrn Mühlsteiger, Lehrer in Natz) hatte zum Gegenstand: „Die Erziehungs mittel in der Schule, Lohn und Strafe'. Auch dieser Vortrag wurde mit sehr viel Beifall auf genommen. In die Debatte wurde namentlich die Frage

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 11.11.1893
Physical description: 12
nach einer Recht-verwahrung, die ins Protokoll der Sitzung aufgenommen wurde. Redner erörtert noch den Aufbau des Gesetzes über die Schul- aussicht und sagt, was man auch über das erste Gesetz sagen möge: wenn sich die Konservativen bei der Durchführung des Gesetze» im Lande ihrer Stellung bewußt sind, dann werden sie, wenn auch nicht durch den Buchstaben dieses Gesetzes, wohl aber in der That jene Schule haben, die sie haben wollen. DaS Herumnörgeln am Gesetze führe aber zu nichts Anderm, als diejenigen

, welche ihre Stellung wahrnehmen wollen, zu erbittern und zu entmuthigen. Mit Rücksicht auf die Zeitverhältniffe sagte schon der hochselige Fürstbischof Binzenz: „Die besten Ge setze nütze» nichts, wenn nicht das Volk ihr Hü ter ist.' Ausklärung und zwar eine wohlwollende, ermunternde und für die Sache der Schule be geisternde sei nothwendig. Die Bedeutung de» zweiten Gesetzes über die Regelung der RechtS- verhältnifle der Lehrpersonen erläutert Redner durch die Zusammenstellung einer Reihe von statistischen Zahlen

der Richtberücksichtigung der Seelsorgebezi'rke bei Errichtung der Schulsprengel, dann betreff- der Anstellung der Lehrerinen, besonder- der Kloster frauen als Lehrerinen, und betreff- des Ein- fluffes liberaler BezirkSschulinsprktoren. Er macht dem Dr. Gras den Borwurf, er habe der „Brix ner Chronik' zum Borwurf gemacht, daß sie an der Schule nörgle, als ob sie nur die Schwächen hervorhebe und die Geschichte der letzten zwan zig Jahre ganz verkenne. DaS habe ihm ferne gelegen. Wenn aber die hochwdst. Bischöfe Pro test erheben

wirken. Er führte dann aus, warum ler vielumstrittene 8 8 des SchvlaussichtSgesetzeS gerade so und nicht anders laute. Weil von diesem die Annahme de» Gesetzes selten- der Regierung und die Sanktion durch die Krone abhing. Weitere Einzelheiten der Debatte über die Schule weiter zu besprechen, erlaubt mir der für den Bericht zugemessene Raum nicht. Postmeister Haid bringt nun nach kurzer Begründung folgende Resolutionen ein: „Die Generalveriammlung ersucht den konservativen LandtagSklub. möglichst

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 16.04.1893
Physical description: 16
Magazine und 11 Blöcke» gänzlich zerstört worden; 1345 Häuser, 94 Moscheen, und Medressen, 2 Schulen, 1 Kirche, 1 Han, 1 Bad und 64 Magazine sind theilweise zerstört und 21ö Häuser, 1 Schule, 2 Ki'chen und 112 Magzine sind mehr oder weniger beschädigt worden. Außerdem wu> den 23 Gauen, die am Fuße eine« Gebirges standen, ganz vei schüttet. Von ä'arischen Gebäuden wmde eine g>öße,e Kaserne in Hossan-Menfur gänzlich zerstö t und je eine kleinere Kaierne und das Tele» grophenbureau wurde stark beschädigt

. Zur Hintanhaltung der antisemitischen Pöbel-Excesse in Kolin sind dortselbst sechs Compagnien Infanterie ein gerückt. Patrouillen mit geladenem Gewehr durch ziehen unausgesetzt die Gassen. Die jüdischen Läden blieben Tags über geschlossen, die jüdischen Kinder wurden von der Schule zurückbeh Uten. Bei einem Bombardement gegen die Polizei wurden fünf Wacyleute durch Steinwürfe verletzt, ein inter- venirender Beamter der Bezirkshauptmannschasl wurde gleichfalls verwundet. Kolin, 14. April. Die Aufregung

der Bevölkerung über die angebliche Ermordung eines Christenmädchens hält an. Gestern mar- schirten zwei Compagnien Militär in die Stadt. Die Juden werden fortdauernd beschimpft und insultirt, sie sperrten die Geschäfte, auch die Schule wurde gesperrt. Der Bürgermeister erließ eine Proclamation und mahnte zur Ruhe. Budapest, 14. April. Die Sladt Veszprim wurde von einer schweren Feuersbrunst heim gesucht. 1000 Menschen siud obdachlos. Zahlreiche Menschen verbrannten. Budapest, >5. April. Nachtfröste

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 25.05.1897
Physical description: 10
will man vorgestern wieder ein Erdbeben verspürt haben, hier wurde uichts wahrgenommen. Ueber eine Studienreise nach Italien und Griechenland. Von Andreas Simeoner, k. k. Gymnasial-Profcfsor. (Fortsetzung.) 3. Schulwesen. Bezüglich der Schulangelegenheiten interessierte ich mich in zweifacher Weife. Ich beobachtete die Schuljugend in ihren» äußeren Benehmen und in der Schule selbst. Was die äußere Aufführung anbelangt, machte ich die Bemerkung, dass die grie chische Jugend der römischen als Muster dienen

kann. Ich hatte öfter Gelegenheit zu sehen, wie an ständig die Kinder die Schule verließen und ruhig nach Haus giengen. Als sehr lobenswert muss ferner hervorgehoben werden, dass die griechische Ju gend die freie Zeit auch zu gy m n astische n Uebuugen benützt, in Gaffen und Straßen, auf Plätzen und Spaziergängen sieht man, wie selbst Kinder „olym pische Spiele' aufführten; oft begegneten mir auf Ex kursionen außerhalb der Städte sog. „marathonische Läufer.' In Italien dagegen war ich von der Aufführung der Jugend

nicht erbaut. Johlen und schreien, singen und Pfeifen, schimpfen und streiten, schlagen und raufen sieht oder hört man bei der heißblütigen italienischen Jugend. / » Ich hatte aber auch Gelegenheit, die Jugend in der Schule selbst zu beobachten. Professor Leder er und ich besuchten nämlich ein griechisches Gym nasium iu Athen. Der Director und die Pro fessoren cmpfiengen uus mit großer Zuvorkommen heit und Liebe und luden uns ein, öfter und in allen Classen den Unterricht zu besuchen. Der Director sührte

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 15.02.1899
Physical description: 12
Heik4 ZK««« AetttUtg. Direktor Joses Tappeiner, dem Vater der Kranken, dem Freunde der Kinder, dem treuen Berather und Führer so vieler frommer Seelen; endlich Herrn Schriftsteller Karl Wolf, dem liebenswürdigen Künstler, dem unerschöpflichen und köstlichen Schilderer und Berberrlicher unseres Landes und seiner Be wohner. DoS goldene Verdienstkreuz wurde verliehen: Herrn BezirkSschulinkpektor Direktor Joses Thri- stonell, einem Veteranen der Schule, der in ruhigen, aber auch in schlimmen Zeiten

, die Sie uns gespendet, und Ihnen vor allem eine recht angenehme und ruhige weitere AmtSwirk samkeit schenken. DaS wünschen wir Ihnen von ganzem Herzen und vereinigen diesen Wunsch mit allen nur erdenklichen Glücks- und Segenswünschen.die wir Ihnen zur Allerhöchsten Dekorierung darbringen. Mögen Ew. W. dieses golden« Ehrenzeichen recht viele Jahre an der Brust tragen zur Ehre unserer Schule und unseres Standes.' Als Angebinde und Erinnerung wurde dem Hrn. Direktor ein von Hrn. Photographen Holzner sehr schön

ausgeführtes Tableau mit den Bildnissen sämmt licher an der Schule wirkenden Lehrkräfte übergeben, Herr Direktor Christanell dankte in herzenSwormen Worten sür die ihm sehr liebe Ehrung, die ihn recht sehr gefreut und erfreut habe. Darauf erinnerte Herr Menzhi» unseres ollergnädigsten Herrn und Kaisers dessen Gnade wir diele hohe Ehr« verdanken, und forderte die Anwesrnden zu einem begeisterten Hoch aus Se. Majestät aus, das Herr Direktor Christauel selbst anstimmt«. lTodeSsall.1 Heute nacht? 12'/« Uhr

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