13 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1891/07_11_1891/BRG_1891_11_07_2_object_808216.png
Page 2 of 12
Date: 07.11.1891
Physical description: 12
geliefert, daß sein Vaterherz für Kundgebungen endlich aufgelöst wurde. Es [ alle seine Unterthanen stets in werkthätiger j ist bedauerlich, daß gerade die Schule zu ' Liebe schlägt und keinen ausschließt. Wurde. nationaleu Zwecken am meisten mißbraucht J da vor ein paar Jahren ein sicherer Peter wird. Kultur und Bildung werden die, Papst wegen Brandlegung u. s. w. unschuldrg zu 12 Jahren schweren Kerkers verurtheilt und ist nun 3 Jahre Kosten davon zu tragen haben. — Im Ab-' geordneten Hause hat Abg

, der fürchtung, Graf Pininski werde, wie beim das Häuflein der Boulangisten und die vorherigen Budget, als Referent beim Titel, Sozialisten aller Schattirungen in einer „Zentrale' wieder für die konfeffiouelle j Partei, die „Ligue intransigeante so- Schule eintreten. Die Anträge über die. oialists'. vereinigen will. Das Programm konfesiionelle Schule seien längst abgethan (?) Rocheforts ist äußerst kurz und einfach, es und er bitte daher den Grafen Pininski, er möge ausdrücklich erküren

, daß er die konfesiionelle Schule gar nicht berühren heißt: schärfste Gegnerschaft gegen die Re gierung. An und für sich wäre die neue Partei der Regierung nicht gefährlich. Weil werde. Graf Pininski erwiderte, er würde aber neulich auch die Radikalen sich gegen der Frage der konfessionellen Schule schwer! die Regierung gekehrt und außerdem die ausweichen können, wenn diese Frage von! katholische Partei durch die Verfolgung des andern Rednern berührt würde. Abg. j Erzbischofs von Aix gereizt ist, so begin- Eduard

Gniewosz sagt, Graf Pininski nen sich über dem Haupte des Kabinets möge, wenn er schon über die konfessionelle Freycinet gewitterschwangere Wolken zu- Schule durchaus sprechen wolle, ausdruck- sammenzuballen. Am 31. v. M. rettete lich erklären, daß er im eigenen Namen und nicht im Namen und im Auftrage des Polenklubs spreche. Es dürfe diesbezüglich im Hause nicht der geringste Zweifel ent stehen. Abg. Graf Pininski erwidert, daß er immer, wenn er keine Ermächtigung vom Polenklube hatte, im eigenen

1
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1890/18_10_1890/SVB_1890_10_18_5_object_2452680.png
Page 5 of 8
Date: 18.10.1890
Physical description: 8
. In Folge des fortgesetzt spröden Verhaltens des Mi nisters Gautsch betreffs der Reform der Schule ist dem Centrumsclub endlich die Geduld ausgegangen und er beschloß, wie das „Linzer Volksblatt' Ende Februar mittheilte, „füx den Fall, als die Regierung sich in der am 28. Februar stattfindenden Sitzung der Schul commission des Herrenhauses nicht in befriedigender Weise über die Schulfrage äußern sollte, in der Budgetdebatte sowohl gegen den Dispositionsfond zu stimmen, als auch die Kosten

vor: Ihr zerstöret die Majo rität ! —' Das traurige Cnde vom Liede war, daß Herr v. Gautsch die Nachgiebigkeit der Abgeordneten mit der Erklärung regulierte: Es bleibt beim Alten! Die con- fessionelle Schule bekommt Ihr auf keinen Fall, ver standen ! Trotz alledem scheint heute jeder Gedanke an Oppo sition verschwunden und aller Muth so sehr wieder ver raucht zu sein, daß man sich gegen ein schärferes Vor gehen gar ausdrücklich verwahren zu müssen glaubt. ' » , -s- ^ ' Nun haben wir uns also die Frage zu stellen

: Wo her wohl diese große Nachgiebigkeit? Warum glaubt man noch länger zuwarten zu müssen, bis man mit Entschiedenheit die Abänderung von Gesetzen fordert, die der heil. Stuhl und die Bischöfe mit so scharfen Worten-verurtheilt haben? Glaubt man wirklich, daß durch weiteres Zuwarten die Chancen für die confessio- nelle Schule besser werden? . >. Das sind alles Fragen, die nur ein politisch uneigen nütziges Vorgehen zur Voraussetzung haben; leider kann von einem solchen nicht die Rede

2
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1890/23_10_1890/SVB_1890_10_23_5_object_2452706.png
Page 5 of 12
Date: 23.10.1890
Physical description: 12
machen, wobei wir uns natürlich nur an Thatsachen halten. - ^ ' - . . - ' ' ^ -- In Folge des fortgesetzt spröden Verhaltens des Mi nister? Gautsch betreffs der Reform der Schule ist dem Ceutrumsclub endlich die Geduld ausgegangen und er beschloß, wie daS „Linzer Volksblatt' Ende Februar mittheilte, . ^ ^ „für den Fall, als die Regierung sich in der am 23. Februar stattfindenden Sitzung der Schul» commission des Herrenhauses nicht in befriedigender Weise über die Schulfrage äußern

die Schwierigkeit det damaligen Lage zuge geben werden, denn die Aliczechen warfen den drohenden „Clericalen' fortwährend vor: Ihr zerstöret die Majo rität! — DaS traurige Ende vom Liede war, daß Herr v. Gautsch die Nachgiebigkeit der Abgeordneten mit der Erklärung regalierte: Es bleibt beim Alten! Die kon fessionelle Schule bekommt Ihr auf keinen Fall, verstanden! Trotz alledem scheint heute jeder Gedanke an Oppo sition verschwunden und aller Muth so sehr wieder ver raucht

zu sein, daß man sich gegen ein schärferes Vor gehen gar ausdrücklich verwahren zu müssen glaubt. Nun haben wir nns also die Frage zu stellen: Wo her wohl diese große Nachgiebigkeit? Warum glaubt z mau noch länger zuwarten zu müssen, bis man mit » Entschiedenheit die Abänderung von Gesetze« fordert, die der heil. Stuhl und die Bischöfe mit fo scharfen Worten verurtheilt Haben? Glaubt man wirklich, daß dnrch weiteres Zuwarten die Chancen für die confessio- nelle Schule besser werden? Das sind alles Fragen, die nur ein politisch uneigen

3