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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 21.05.1895
Physical description: 8
zu protegieren, damit keine zu mächtig werde, immer zu lavieren, zu nivellieren, damit keine Richtung mit Ent schiedenheit durchdringe. Die ungarisch-katholische Volkspartei macht sich bereits sehr unangenehm bemerkbar; es ist die christljch-sociale Bewegung, ins Ungarische übertragen, die antiliberale christlich sociale Bewegung in Oesterreich aber hat durch die Wiener Gemeindeangelegenheit eine ganz ge waltige Kräftigung erfahren und nimmt voraus sichtlich einen ungeahnten Aufschwung

in huldvollster'Anerkennung der Ver dienste verliehen hat — leicht sein. Für seinen Ruhm in der Geschichte sorgt schon die Juden presse. „Mas soll aus mserem Mim Werden?' (Eine weitere Antwort.) Trotz der wichtigen Wandlung, welche in den hochpolitischen Regionen vor sich geht und die diplomatischen Kreise von Europa beschäftigt, ist die Wiener Bewegung nicht minder im Vorder grund der Besprechung. Am 16. Mai hat die christlich-sociale Partei im großen Musikvereins saale in Wien eine großartige Versammlung ver anstaltet

, die dazu diente, gerade im richtigen Zeitpunkte das christlich-sociale Programm klar zu entwickeln, um die neugestalteten Verhält nisse zu Einfluss und Geltung zu bringen. Der Saal war von 5000 Persoden dicht besetzt, während viele unverrichteter Sache abziehen mussten, weil der Platz zu klein war. Die Versammlung musste sich ausgenommen haben wie eine Siegesfeier nach der Beurtheilung, die ihr selbst die Juden presse zutheil werden lässt. Das „Vaterland' beginnt seinen Bericht darüber mit den Worten

es in Oesterreich ebenso gehen Muss, wie in unserem unglücklichen Nachbarlande Ungarn es geht. Wir in Oesterreich werden dies zu ver hindern wissen; bei uns gibt es keine Kossuth, Weckerle und Banffy!' — „Der Tag der Be freiung naht, und .mit diesem Tage endet die lange Nacht judenliberaler Herrschaft.' Die Rede des Prinzen Al. Liechtenstein behandelte die Bemühungen der österreichischen Diplomatie, mit Hilfe Roms die christlich-sociale Bewegung zurückzudrängen. Der Redner gab Antwort auf vier Anklagen

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Volksblatt
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Page 10 of 10
Date: 27.06.1891
Physical description: 10
durchgeführt werden, wenn alle verpflichteten Factoren ein- müthig ohne bureaukratische Eifersucht dafür einstehen, daß die Schule auch wirklich erziehe, und zwar nicht nur ab- firacte Menschen, sondern wahre Christen, echte Patrioten, sociale Berufsstände. ; Wir Katholiken sind zwar schon gewohnt, daß man uns einer gewissen Jnferiorität in wissenschaftlicher Beziehung zu zeihen beliebt. Trotzdem, meine Herren, weisen wir ruhig und mit Stolz darauf hin, was christlicher Geist und christliche

wir die Wichtigkeit gerade der religiösen Erziehung für die sociale Frage im höchsten Maße betont; ich erinnere «nur an Hildebrand in Jena, an Knies in Heidelberg, an Nößler ehemals in Rostock, an Schmoller in Berlin, Röscher, Adolph Wagner, Samser, Schönberg u. s. w. Aber auch die Protestanten stehen mit uns auf dem gleichen Boden, auch die gläubigen protestantischen Socialreformer theilen den Standpunct der Nothwendigkeit einer christlichen Jugenderziehung als Untergrund jener Re form; ein Contzen, ein Pastor

Gesetzgebung des Staates !sich aufbauen kann. Der bekannte Socialreformer Graf Albtzrt de Mun hat schon vor Jahren das Wort ausgesprochen: retorms soeiale sera eatlloliyue ou eile ne sera xas', „die sociale Reform wird katholisch sein oder gar nicht sein', und die Arbeiten, die ein Le Play, ein de Mun, ein Decurtins in der Schweiz praktisch- durchgeführt haben, beweisen, daß die katholische Partei Hand ans Werk gelegt hat. Ich kann nicht daran denken, Ihnen auch nur die wichtigsten Namen Jener zu nennen

-Vereine, Raphael-Vereine u. s. w., kurz alle diese praktischen Wegweiser socialresorma- torischer Natur, die die Kirche für! Staat und Gesellschaft durch ganz Europa aufgerichtet hat und die man heute nicht mehr ignoriren und unbeachtet lassen kanin Aber auch speciell unser österreichisches Batelland' ist in der christ lichen Socialreform nicht zurückgeblieben. Beide Häuser des Reichsrathes zählen christlich sociale Reformer, deren Arbeiten auch weit außer den österreichischen Grenzen ihn volle

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 12.07.1895
Physical description: 8
, insbesondere des Clerus. Wenn jemand dabei es bemerkenswert findet, dass immer nur das Wort „christlich-social' vorkommt, so ist das nicht unsere Schuld. Das Wort „christlich-social' bezeichnet eben ein Programm, das auch die Katholiken mit allen Ehren ver theidigen können. — Das rheinische Centrums blatt schreibt also: „Alljährlich hält in Frankreich der Verband der katholischen Arbeitervereine, an dessen Spitze der hochverdiente Graf de Mun steht, eine mehr tägige Versammlung ab, um sowohl die sociale

können. Man kann nicht sagen, dass der Verband der katholischen Arbeitervereine Frankreichs das Gebiet seiner praktischen Thätigkeit zu eng um grenzt hätte. Indem er junge Leute akademischen Standes wie auch die Arbeiter zum Debattieren anleitet, für die gewerkschaftliche Organisation, genossenschaftlichen Zusammenschluss in Hinsicht auf Prodnction und Consum, berufsständische Organisation, sociale Versicherungen, Hilfscassen, Schiedsgerichte u. s. w. eintritt, bekundet er, dass nichts Einschlägiges ihm fremd

eines Vereins für sociale Studien entgegenzu wirken, sie veranstalteten Vorträge in die em Sinne, jedoch vergeblich. In Paris bildet der große allgemeine Berein katholischer Studenten, der (üsi'els üu I-uxsiubourA, den Ausgangspunkt dieses Zweiges christlicher Socialpolitik. Studenten aller Faeultäten betheiligen sich hier an socialen Studien, um dann in der Öffentlichkeit aufklärend und weckend zu wirken. Die Priestersemi nare bleiben nicht zurück; so werden in den jenigen von Lyon, Seez, Soissons

und anderen ebenfalls sociale Studien zur Vorbereitung auf den öffentlichen Beruf betrieben — alles dies auf directe Veranlassung des Verbandes hin oder unter der moralischen Einwirkung seines Beispiels und seiner Erfolge. Uebrigens gibt es ebensogut Arbeitervereinigungen zum Zweck socialer Studien. Den Mittelpunkt und Schwerpunkt der Ver handlungen des diesjährigen Verbandstags bildete die Frage der Organisation der christlichen Berufsstände, das Gewerkvereinswefen und wirt schaftliche Genossenschaftswesen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 28.09.1876
Physical description: 8
; t>. von Dr. I. Bach, UniversitätSprofessor in München auf Förderung der katholischen Missionen des Auslandes trotz der innern Bedrängnisse; o. von Dom« capitular I- Kronast auf möglichst allgemeine Einfüh rung der VincentiuS- und Eiifabethenvcrcine sowohl in den Stadt- alö auch besonders in den Landgemeinden; 6. deS Rektor Jansen des deutsch-österreichischen Mis sionshauses zu Steyl bei Venlo auf Unterstützung dieser Anstalt zur Heranbildung von Missionären. III. Für sociale Fragen: ». von A.Bart, Verlegers

zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern wiederher zustellen, die Arbeit von Frauen und Kindern in den Fa briken auf daS richtige Maß zurückzuführen, der Woh nungsnoth der arbeitenden Familien abzuhelfen, und durch zweckmäßige Abänderung der Gewerbeordnung daS Lehr lingsverhältniß besser zu regeln. 3. Auf die Empfehlung deS in München erscheinenden „Arbeiterfreund' und der in Amberg herausgegebenen Wochenschrift „die sociale Frage im Geiste des Christenthums' nebst den „Christ lich-socialen Blättern' zur weitesten

Verbreitung, da der geringe Preis Massenabsatz ermögliche. (Die „Christlich- socialen Blätter' kosten halbjährig 3 Mark; „die sociale Frage' 1 M- 20 Pfg.; „der Aibeiterfreund' Lv Pfg). 4. Auf Theilnahme der häufig hilflosen Auswanderer an dem St. Rafaelsvereine in Hamburg. IV. Für christliche Wissenschaft und Kunst: ». vom Referenten Dr. A. Schmid, UniversitätSpro fessor in München 1) auf Empfehlung und Unterstützung der GSrreögesellschaft, um wissenschaftliches Leben im Geiste deS unsterblichen GörreS

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 11.04.1868
Physical description: 8
verschlimmert. Der Militarismus, dazu geschaffen, um das Gespenst der socialen Umwälzung niederzuhalten, das mehr oder weniger in allen Reichen aus dem Verborgenen an's Licht tritt, ist nicht im Stande, dieses große Uebel zu beseitigen, ja nicht einmal es zu vermindern. Warum lechzt jetztPreußen mehr als je nach Frieden? was hat den politischenThatenmuth deS Grafen Bismark auf einmal gebrochen? was anders als die sociale Katastrophe in manchen seiner Provinzen, denen die Freiheit mit dem Huligcr

und die Verschwörung des Arbeiter-Terrorismus nicht aus wesentlich verschiedenem Material besteht. Um die Natur der ungcheuern Verschwörung zu charakterisiren, genügt es nicht, bloß die Fleisch- und Brodkrawalle und die stürmischen Arbeiterversammlungen, die durch geheime Fäden mehr oder weniger in ganz Europa zusammen hängen, zu beschreiben, sondern den Zündstoss für die sociale Um wälzung, der in einer fast allgemeinen Zerrüttung der staatlichen Ordnung immer mehr anwächst, in Betracht zu nehmen. Wer

, die von Anfang an behaupteten: der FenianismuS hätte niemals zu einer so unglaublichen, daS stolze England an allen Gliedern lähmenden Macht des dunklen Schreckens gelangen können, wenn nicht die ein heimische sociale Gefahr unmittelbar dahinter stünde, wie daS Haupt corps hinter den Plänklern. So dürfte eS auch zu verstehen sein, wenn der Minister Graf MalmeSbury, ein unter allen Umständen bewährter ernster Mann, unlängst in einer öffentlichen Rede sein Schaudergemälde von allem dem Entsetzen, womit England

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