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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 08.04.1922
Physical description: 4
. München, 4. April. Bor den, Landgericht München hat sich der 1878 in Berlin ge borene, verheiratete Kunsthistoriker Hans Joseph Moser zu ver antworten. Sein Name wurde seinerzeit in dem ersten Geiselmord prozeß. in dem er als Zeuge auftrat, genannt, denn Moser wurde seinerzeit auch als Geisel verhaftet und sollte erschossen werden, er langte aber rechtzeitig die Freiheit wieder. Seine Person war schon damals sehr umstritten, später stellte sich heraus, daß er ein Aben teurer mit vomanhaf bewegter

Vergangenheit ist. Die Anklage legt dem Moser «ine Reihe von Darlehensbetrüge reien, Urkundenfälschungen und Ordensschwindeleien zur Last: Ob wohl mittellos, machte er im Juli 1920 in Berlin einem Kaufmann vor, er besitze ein großes Vermögen, habe eine noch größere Erb schaft zu erwarten, sei aber in augenblicklicher Geldverlegenheit. Da Moser bei seinem Besuche eine Phantasieuniform mit zahl- reühen Miniaturorden trug, ließ sich der Kaufmann überreden, ihm ei,k Darlehen von 1600 Mark zu geben

, als Erkenntlichkeit ernannte er die Frau des Kaufmannes zur Ehrendame des Lateran ordens. Im Jahre 1910 lernte Moser den Kaufmann B. kennen, stellte sich ihm als römischen Grafen und päpstlichen Kämmerer vor, fabelte von seinen Besitzungen in Spanien und seiner wertvollen Bildersammlung in Italien und brachte es soweit, daß der gut gläubige K. chm Darlehen im Gesamtwerte von 64.532 Mark gab bezw. Bürgschaft hierfür leistete. K. wurde von ihm mit dem gar nicht existierenden Loteranorden bedacht

und zum Kapitelsekretär des Baptistenordens ernannt und mit der Adelsbezeichnung „de" ausgezeichnet, die der geisteskranke Prinz Arom in freigebigster Weife spendet«. Im Mai 1919 stellte sich Moser einem Kunsthändler als Baron de Moser vor, erzählt chm, daß er päpstlicher Kämmerer sei (Moser besitzt lediglich das Sauretamache-Kreuz, eine Wohltätigkeitsmedaille) und erschwindelte von chm ein Darlehen non 3200 Mark und ver schiedene Kunstgegenstände im Werte von 6540 Mark. Zwei Wech seln über 9000 Mark drückte Moser

den von ihm erfuni^nen Kam merherrnstempel bei. Im ganzen schädigte er den Kunsthändler um 16.659 Mark, dafür erhielt dieser nichts, als den gar nicht existieren den Orden, St. Johann du Lateran. Einem Kohlengraßhündler entlockte Moser ein Darlehen von 3000 Mark und gab chm als Pfand mehrere, angeblich aus seinem Schlösse in Spanien stammende Bilder, die in Wirklichkeit auf der Auer Dult um einige hundert Mark ongekauft worden waren. Einen neuen „Ritter des Laterankieuzes" gewann Moser in einem Gafchofbesitzer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.02.1912
Physical description: 8
mit Hilfe einer Zivilperson gelang es, den Liebhaber auf das Wachzimmer zu bringen. Die feindlichen Nachbarn. Die beiden Bauern Johann Moser und Albert Knell in Pfunds, deren Güter aneinander grenzen, lebten bis vor wenigen Jahren in ganz gutem Einvernehmen. Erst durch einen Zivilprozeß, der sich infolge von Wegstreitig keiten ergab, wurde eine Feindschaft zwischen den beiden Nachbarn heraufbeschworen. Die Feindschaft, welche alsbald in eine erbitterte ausartete, äußertete sich hauptsächlich darin

, daß Moser sich in Schimpfe reien erging, welche Knoll auch nicyt unbeantwortet gelassen haben dürfte. Auch verschiedene Austritte hatte die Feindschaft im Erfolge. Einer derselben beschäftigte gestern das Landesgericht Innsbruck, vor dem sich Moser wegen Verbrechens der öffentlichen Gewalttätigkeit durch gefährliche Drohung zu ver antworten hatee. Am 26. Juli 1911 bedrohte Moser den Sohn Knolls und einen anderen Burschen, welche zu später Abendstunde noch in der Nähe des Ge höftes des Moser Heuarbeiten

verrichteten, mit dem Erschießen, wobei er auch ein Gewehr bei sich hatte. Die beiden Burschen liefen voller Angst nach Hause und als sich die dort angesammelte Familie auf den Söller begab, wiederholte er unter neuerlichen Schimpfereien seine Drohungen. Bei der Ver handlung, zu der acht Zeugen geladen waren, wurde auch festgestellt, daß Moser schon im Jahre 1910 seinen Prozeßgegner mit einer Hacke bedroht hatte, weshalb der Staatsanwalt die Anklage auf auch diesen Fall ausdehnte. Moser verhielt

sich leugnend und seine Aussage deckte sich auch voll kommen mit der seiner, als Zeugin einvernommen Frau. Da jedoch die übrigen Zeugen belastend aus sagten, so ging der Gerichtshof mit einem Schuld spruche im Sinne der ausgedehnten Anklage vor und verurteilte Moser, der einen guten Leumund genießt, unter Anwendung des außerordentlichen Milderungsrechtes zum schweren Kerker in der Dauer von drei Monaten, verschärft mit zwei Fasttagen monatlich. Bei der Strafbemessung fiel als be sonders mildernd ins Gewicht

, daß die Drohungen nicht eine besondere tiefgehende Wirkung gehabt zu haben scheinen, da es der Familie Knoll erst nach sechs Wochen einfiel, die Strafanzeige zu erstatten. Moser nahm die Strafe an und erhielt au und er hielt auch einen erbetenen Strafaufschub. Verstorbene in Innsbruck. 21. Februar: Robert Krasny, Hauptmannssohn, 12 Stunden alt; Georg Mang, Witwer, Hauptzollamtskontrollor i. P., 76 Jahre alt; Georg Schindler, verh. Kanzleibeamter, 63 Jahre alt; Albert Gratl, Bauernsohn, 3V 2 Jahre alt

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Tiroler Post
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Page 10 of 20
Date: 11.05.1906
Physical description: 20
noch mehr an seinem großen Wert für die Volkserziehung. Salzburg, 8. Mai. (Zum Kampfe gegen Direktor Moser.) Nachdem die gegen Bürgerschuldirektor Mvser durch den Fachlehrer Bundschuh erhobenen Anschuldi gungen, welche auch den teilweisen Inhalt einer Beilage der in Gmunden erscheinenden „Ka tholischen Schulzeitung" bilden, seitens der geg nerischen Presse aufgegriffen und zur Bekämpfung der katholischen Sache und des Direktors Moser mißbraucht werden, so stellt Herr Hofrat Doktor Otto Willmann

in einer Zuschrift an uns folgendes fest: „Die Angriffe deS Herrn Bund schuh auf Herrn Direktor Moser bildeten, da der erstere sich einem vom Katholischen Lehrer bunde einberufenen Schiedsgerichte trotz drei maliger Einladung und zweimaliger Termin erstreckung nicht stellte, das Substrat eines von mir einberufenen und geleiteten Ehrenrates, welchem die Herren: Exzellenz Frhr. v. Wal terskirchen, Bezirksschulinspektor Dr. Eibl, Pä dagogiumsdirektor Dr. Hornich, Schriftsteller Hlatky, Dr. v. Kralik

und Religionsprofessor Stauracz angehören. Auf Grund der in zwei Sitzungen mit peinlichster Genauigkeit gepflo genen Untersuchung der gegen Herrn Moser erhobenen Beschuldigungen und nach genauester Prüfung des von anwesenden Bundesfunktio nären, von katholischen Lehreroereinen, von verschiedenen hervorragenden Persönlichkeiten des katholischen Lebens und von Herrn Moser selbst beigebrachten EntlastungSmateriales er kannte der Ehrenrat mit Stimmeneinhelligkeit die volle Grundlosigkeit sämtlicher Beschuldi gungen

und schöpfte, aus dem beigestellten Ma teriale die Ueberzeugung, daß sich Herr Direktor Moser als Obmann des Katholischen Lehrer bundes wie als Herausgeber der „Christlichen Schul- und Eltern-Zeitung" nicht nur der größten Korrektheit befleißigt, sondern daß er sich auch um die Organisation der katholischen Lehrerschaft grundlegende Verdienste erworben hat. Mit Rücksicht darauf, daß die oben zitierte Zeitungsbeilage geeignet ist, durch eine den tatsächlichen Verhältnissen nicht entsprechende Interpretation

der Vorgänge im Ehrenrale, durch unrichtige Wie Vergabe einzelner zusammenhangs loser Stellen des EhrenratSprotokolles unrichtige Vorstellungen zu erwecken, und weil besagte Beilage (Broschüre) das Wirken und die Person des Herrn Direktors Moser einer erwiesener maßen hinfälligen Kritik unterzieht, hat der Ehrenrat die derzeitige provisorische Leitung der „Christlichen Schul- und Eltern-Zeitung" (deren Herausgeber und Redakteur, Herr Di rektor Moser, befindet sich infolge eines Nerven leidens derzeit

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Lienzer Nachrichten
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Page 11 of 12
Date: 28.03.1925
Physical description: 12
von Neuaufnahmen sind bei der Vorstehnng zu er- statten. Bolzschntzen-Gesellschast, Aenz Bestgewinrrer vom Gefillschafls- März 1925. Haupt: Beimrohr Wilhelm, Gumpitsch Viktor, Weiß Andrä, Moser Anton, Wittmann Alois, Tevich Jakob, Sora Hermann, Dors- mann Franz, Putz Albert, Schöpfer Franz. Schleck: Tevich Jakob, Jakober Hans, Schöpfer Franz, Holzer Hans, Torfmann F., Witlmann Alois, Sora Hermann, Moser Ant., Weiß Andrä, Putz Albert, Beimrohr Wilh., Gumpitsch Viktor, Gnntpitsch Viktor, Glanzt Hans, Hibler

Theodor, Weiß Andrä. Serie: Gumpitsch Viktor, Jakober H., Holzer Hans, Putz Albert, Moser Anton, Schöpfer Franz, Tevich Jakob, Dorfmann F. Jung schützen: Tevich Jakob, Jakober Hans, Holzer Hans, Torfmann Franz. Tie Vorstehung gibt den Herren Mitglie dern bekannt, daß die diesjährige Knödel- Partie am 25. April abends 8 Uhr im Vereinsheim stattfindet. Bestgewinner vom Gesellschaftsschietzen am 12. März 1825. Haupt: Moser Anton, Mederegger Alf., Schöpfer Frattz, Weiß Andrä, Weiß Antom, Gnntpitsch

- Viktor, Egger-Sigwart Hatts, Sora Herntattn, Fnetsch Josef, Tobnig Heinrich. Schleck: Tevich Jakob, Holzer Hans- Weiß Anton, Jakober Hans, Schöpfer Frattz- Hibler Theobor, Riederegger Alfons, Fnetsch Joses, Tobnig Heinrich- Egger-Sigwart Hs., Moser Anton, Rödig Franz, Sora Hermann, Putz Albert, Weiß Andrä. Serie: Holzer Hans, Tobnig Heinrich, Jakober Hans, Fnetsch Josef, Schöpfer Frattz, .Hibler Theodor, Egger-Sigwart Hans, Moser Anton. Jung schützen: Tevich Jakob, Holzer Hans, Jakober Hans

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Lienzer Nachrichten
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Page 8 of 16
Date: 23.09.1927
Physical description: 16
, mit royr Hermine: 9. Schönegger Johann, Holzarbeiter, Sillian, mit Bachlechner Ludmilla: 22. Pichler Andreas, Bauer, mit Obersteiner Rosa: 30. Mayer Karl, Prokurist, mit Dr. Czeicz- ner Marianne. 12. September: Fritzer Anton, Knecht, mit Goller Gertraud Witwe. |l| Schietzstand-Nachrichten |i Gesellschastsschietzen am 18. September 1927 in Lienz Hauptbeste, 1. Maier Leo: 2. Ertl Georg, Murnau: 3. Moser Anton: 4. Weiß Andrä: 5. Pacher Peter: 6. Putz Albert. Schleckbeste: 1. Pacher Peter: 2. Maier Leo

: 3. Putz Albert; 4. Ertl Georg. Mur nau: 5. Moser Anton: 6. Schöpfer Franz: 7. Weiß Andrä: 8. Ertl Wilhelm. Murnau. 3er Serie: 1. Ertl Georg. Murnau: 2. Schöpfer Franz: 3. Moser Anton: 4. Putz Albert: 5. Pacher Peter: 6. Maier Leo. 15er Serie: 1. Schöpfer Franz: 2. Putz Albert: 3. Moser Anton: 4. Ertl Georg, Mur nau: 5. Maier Leo. Iungschützenbeste: 1. Moser Anton: 2. Ver geiner August. Letzte Nummer: Weiß Andrä. Goldener Wanderpreis: Schöpfer Franz. Silberner Wanderpreis: Ertl Georg, Mur nau

. Bestgewinner am Freifchietzen vom 4. Sept. bis 11. September 1927 in Abfaltersbach. Hauptbeste: 1. Lorenz Vergeiner, St. Iu- stina: 2. Schwarzer Hans, Lienz: 3. Franz Schöpfer, Lienz: 4. Mayrl Ioh., Abfaltersbach. 5. Wibmer Josef, Matrei: 6. Vergeiner An drä, St. Johann i. W. Schleckerbeste: 1. Lukasser Bartl, Aßling: 2. Iakober Hans. Lienz: 3. Aigner Jos., Ab faltersbach ; 4. Vergeiner Andrä, St. Johann i. W.: 5. Mayrl Ioh., Abfaltersbach: 6. Ver geiner Lorenz. St. Iustina: 7. Putz Albert. Lienz: 8. Moser

Anton. Lienz: 9. Brunner Josef, Abfaltersbach: 10. Josef Obererlacher. Abfaltersbach: 11. Robert Aigner, Abfalters bach: 12. Webhofer Karl, Sillian: 13. Schöp fer Franz, Lienz; 14. Wibmer Alfons. Matrei; 15. Schwarzer Hans, Lienz. Ehrenbeste: 1. Duregger Jakob, Abfalters bach ; 2. Moser Anton. Lienz; 3. Lukasser Bartl, Aßling: 4. Vergeiner Andrä St. Johann i. W.; 5. Aigner Josef, Abfaltersbach: Lorenz Vergeiner, St. Iustina; 7. Schwarzrr Hans, Lienz: 8. Aigner Robert, Abfalters» bach; 9. Webhofer

Karl, Sillian; 10. Putz Albert. Lienz: 11. Schöpfer Franz, Lienz 12. Obererlacher Josef, Abfaltersbach. 5er Serie: 1. Vergeiner Andrä, St. Johann t. W.: 2. Schwarzer Hans, Lienz: 3. Lukas» ser Bartl, Aßling: 4. Josef Aigner. Abfallers» bach: 5. Schöpfer Franz, Lienz; 6. Wibmer Alfons, Matrei: 7. Bodner Hans, Sillian' 8. Putz Albert, Lienz; 9. Duregger Jakob' Abfaltersbach: 10. Moser Anton. Lienz. 3er Serie: 1. Putz Albert, Lienz; 2. Ver» geiner Andrä. St. Johann i. W.; 3. Schwär» zer Hans, Lienz

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Der Südtiroler
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Page 6 of 8
Date: 01.02.1933
Physical description: 8
. Federer wurde überwältigt, es gelang ihm Der Meister von Bozen. Carl Moser zum 60. Geburtstage am 27. Jänner 1933 von Walter Bähr. Im sonnarmen Winter meiner mitteldeutschen Heimat blühen mir aus meisterlichen Farbenholzschnitten der Glanz und der Duft des Etschlandes entgegen, das zwischen Brenner und Berner Klause als paradiesischer Borhof und Pforte des Südens eingesenkt ist. Ich liebe dieses farbige und sonnige Lanky und fühle mich hingezogen zu seinen Künstlern, die gleich dem Bergahorn

die saftstrohende Verwundbarkeit des Markes hinter Borke und starkschäftigem Gliederbau verbergen. Gern erinnere ich mich der Meister des Südtiroler Farbenvusschnittes, des jungen, schwarzbemähnten Max Sparer, der eine Verheißung und des grauköpfigen, aber innerlich nicht unjugendlichen Carl Moser, der eine Erfüllung und schwer überbietbare! Reife ist. Im Schoß dieses gesegneten Berglandes vollzog sich vor drei Dezennien eine kunstgeschichtliche Tatsache von europäischer Geltung. Der Farbenholzschnitt

, der in eigenwesiger Bedeutung die Brücke zwischen der Linienstraffheit strenger Griffelkunst und dein freien Fließen der Tonwerte des Oelbildes zu schlageck beanspruchen darf, wurde in Bozen der spielerischen Kunst gewerblerei überhoben und nach Inhalt und Form zu einer vollberechtigten schöpferischen Kunstgattung emporgeläutert. Das Verdienst dieser Auflebung, eines der vornehmsten graphischl malerischen Bildwiedergabeverfahren ist Carl Moser zuzuschreiben, diesem stillen, schlichten, undurchdringlichen Menschen

und ! Künder Eugen Fußenegger, dessen köstliche, reich bebilderte i ' Moser-Biographie beim Vogelweider-Verlag in Bozen erhält- , j lich ist. Obschon Carl Moser als Maler und Holzschneider auf viel- , ! besuchten Kunstausstellungen in Hamburg, Rom, Wien, Dresden, - ! Berlin, München, Paris, Venedig, Turin uut> anderswo die I ; Augen der Bilderfreunde und Kenner mit Ehren aus sich gezogen \ hat, fand die hauptberufliche Kunstwissenschaft bislang noch I ' verhältnismäßig spärlich Gelegenheit

, sich mit dem eigeuge- , i sichtigen Künstler in ausführlicher und gründlicher Weise zu > ! beschäftigen, dem kein geringerer als Dr. Garber den Ehren- - i titel eines „Wied er erfind ers des Farbenholzschnittes" mit vollem j I Recht verliehen hat, seinein gesamten Schaffen eine erstaunliche j ; übersichtliche Einheitlichkeit und Geschlossenheit nachrühmend. Daß in Carl Moser ungewöhnlich starke künstlerische Ge- j ; staltunsstskräfte geschlummert hatten, ist an sich nicht ver- ' i wunderlich

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 20
Date: 24.09.1910
Physical description: 20
. Er hatte sein Waren lager in Bozen um den unglaublich hohen Preis von Kronen 85.000 an den pensionierten Südbahn- beamten Josef Moser in Oberau unter Bozen, welcher dort ein Kleidergeschäft errichten wollte, verkauft. Der jüdische Handelsmann Abraham Wälsch, ein Verwandter Lampls, borgte dem Moser Kronen 50.000, die dieser als Anzahlung am 1. September an Lampl entrichten mußte. Wälsch zog aber von den Kronen 50.000 Kronen 17.000 ab, weil Lampl dem Wälsch als Hausherrn seit 12—15 Jahren den Ladenzins schuldig

war. Die restlichen Kronen 33.000 zahlte Wälsch für Rech nung des Moser Lampl auf die Hand. So kam der Jude Wälsch uuch zum schon verloren geglaubten Ladenzins. Lampl hatte dem Moser schon im Inn Kronen 3000 herausgelockt, unter der Angabe, momentan einen günstigen Warenposten in Inns bruck kaufen zu können. Der leichtgläubige Moser lieh ihm sofort die Kronen 3000. Mit diesen Kronen 36.000 ist nun Lampl gestüchtet. Sein Bozener Warenlager hatte er vorher geräumt, sodaß dem Moser nichts blieb. Bei seiner Ver

haftung beteuerte Lampl nach polnischer Judenart seine Unschuld und bot Kronen 25.000 Kaution, wenn er auf freien Fuß belassen werde, was aber nicht bewilligt wurde. Er wird nach Bozen ge liefert, wo ihm der Prozeß gemacht wird. Die Eheleute Moser sind demnach um Kr. 36.000 ge prellt. Der Kommis und Verbündete des Lampl, namens Chain: Krebs, wurde in Innsbruck ver haftet. Meran, 21. September. (Erzherzog Lud wig Viktor,) verstimmt über seine schlimmen Erfahrungen bei Autotouren auf Straßen

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 27.10.1938
Physical description: 6
keine. Wetterbericht der Patscherkofelbahn B e r g st a t i o n (1980 Meter), am 27. d. M., 12 Uhr mittags: Baro meterstand 684 Millimeter, leicht fallend, Temperatur plus 4 Grad, Feuchtigkeit 96 Prozent, ganz bewölkt, Nebel, Sicht keine. tiecfdjt$e(hm<h Ein gewaliiüiiger Kommunist o. Innsbruck, 27. Okt. Heute hatte sich vor dem Land- als Schöffen- gericht Innsbruck der am 12. Oktober 1905 in Bomp geborene nach Terfens zuständige Bäckergehilfe Herbert Moser wegen des Ver brechens der gefährlichen Drohung

und vor allem auch Gewalttätigkeitsdelikten aufweist. Moser ist als ex tremer, radikaler Kommunist bekannt und von der Sicher- heitsbehörde in den letzten Jahren mehrfach wegen kommunistischer Betätigung bestraft worden. , Aus' dieser kommunistischen Gesinnung macht der Angeklagte auch heute noch kein Hehl und benützt jede Gelegenheit, seinem Haß gegen den Nationalsozialismus Ausdruck zu verleihen. So war es am 4. Juni I- in einem Gasthaus in Schwaz. Dort begann er alsbald vor den Gasten zu politisieren und ries: „Ich war immer ein Kom munist

und bin heute noch einer." Außerdem schrie er „Heil Moskau!" und „Rotfront!" und erklärte, wenn es in der Tscheche! losgehe, gehe es bei uns auch los. Als der Wirt den Angeklagten auf seine Äuße rung hin aus dem Lokal wies, stieß Moser noch Drohungen gegen ihn und die Kellnerin aus und ries: „In 14 Tagen kommen wir wieder, dann werden wir abrechnen." Bei der bekannten Neigung Mosers zu Gewaltakten war diese Drohung nur allzu geeignet, die Bedrohten fürchten zu lassen, daß Moser etwas gegen sie plane

. Paris 11.7725; London 21.0475; Newyork 440.50; Belgien 74.45; Italien 23.20; Holland 239.80; Berlin 176.50; Stock- Holm 108.425; Oslo 105.775; Kopenhagen 93.96; Sofia 640.—; Prag 15.126; Warschau 82.75; Budapest 87.50; Belgrad 1000.—; Athen 395.—; Konstantinopel 350.—; Bukarest 325.—: Helsingsors 928.—; Buenos Aires 110.75; Japan 122.76. vor den Mißhandlungen schützen wollte, stürzte sich Moser aus den Tischler, warf den viel älteren und daher schwächeren Gegner auf den Diwan

und b i ß ihm mit aller Kraft i n d i e N a s e, so daß Wörndle eine schmerzhafte blutende Verletzung davontrug. Wörndle flüchtete, und auch die Frau wollte flüchten. Allein der Angeklagte erwischte seine Frau und bearbeitete sie derart, daß sie eine Gehirnerschütterung erlitt. Mit dem Küchenmesser... Nach diesem Gewaltakte steckte Moser ein langes Küchenmesser zu sich und erklärte seiner Frau, der Tischler Wörndle wolle ihn nach Dachau bringen, wenn er ihn erwische, rechne er mit ihm ab. Moser begab

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 03.09.1931
Physical description: 6
vor dem gleichen Schöf- sensenat, vor dem sich der 26jährige Bäcker und frühere Typograph Herbert Moser aus Tersens wegen gefährlicher Drohung und öffentlicher Gewalttätigkeit zu verantworten hatte. Moser, der ver heiratet ist und für eine Frau und ein neunjähriges Kind zu sorgen hat, kam im Juli dieses Jahres nach Verbüßung einer 18monatigen Kerkerstrafe aus der Strafanstalt Suben heraus und stand, da er aus seinem früheren Aufenthaltsort ausgewiesen wurde, mit seinen Hab seligkeiten auf der Straße

. Von seiner Heimatsgemeinde Terfens erhielt er nach langem Bitten im benachbarten St. Margarethen ein Quartier und die Gemeinde Tersens erklärte sich bereit, für ihn, so lange er arbeitslos wäre, den monatlichen Mietzins von 35 8 zu zahlen. In der ersten Zeit wurde Moser samt seiner Familie beim Bürgermeister von Terfens verpflegt. Moser bemühte sich, eine Arbeit zu finden, wurde aber wegen seiner Vorstrafen überall abgewiesen. Auch seine Frau die sich all die Jahre hindurch während der Frem densaison

für sich und das Kind den Unterhalt als Geschirrabwafche- rin verdiente, konnte heuer keinen Posten finden. So hungerten sich alle drei durch. Ihre einzige Nahrung bildeten zeitweilig nur Beeren, die sie im Walde sammelten. Zweimal wurden von der Gemeinde die 35 8 für den Mietzins entrichtet. Im dritten Monat weigerte sich aber der Bürgermeister, weiter die Miete zu zahlen. Auf wiederholte Bitten bot er dann dem Moser 20 8, die aber dieser nicht annahm, da er außerstande war, die restlichen 15 8 aufzubringen. Wegen

der ablehnenden Haltung geriet nun Moser in Wut, nannte den Bürgermeister einen „Blut hund" und sagte mit drohend erhobenen Fäusten: „Wenn einmal die Flammen in Tersens auslodern oder eingebrochen wird, dann braucht ihr nicht lange nach dem Täter zu suchen!" Als er den Bürgermeister nochmals in der Scheune aufsuchte und ein anwesender Bauer einen Dreschflegel gegen ihn erhob, hetzte er noch seinen Hund aus die Leute. Moser ging dann selbst zur Gendarmerie und teilte dort den ganzen Vorfall

mit. Bei der Verhandlung schilderte Moser seine große Notlage und rechtfertigte sich damit, daß er in seiner Verzweiflung sich zu diesen Aeußerungen habe hinreißen lassen. Er will gesagt haben: „Brennen falls bei euch, damit ihr auch einmal wißt, was es heißt, obdachlos zu sein." Der im übrigen geständige Angeklagte wurde zu vier Monaten schweren Kerkers mit Einrechnung der Untersuchungs haft verurteilt. Sein Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Prohaska, erbat sich Bedenkzeit. Beendigung eines Prozesses nach sechshundert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 12
Date: 25.01.1913
Physical description: 12
zu verdächtigen. Denn nirgends wird der freien Liebe mehr gehuldigt, als gerade bei den Klerikalen. Möchte der „Tiroler" einige Beispiele? » i Tagesneuigkeiten. Verhaftung eines Judenbnrger 10.000-Kronen- Defrandanten. Am Mittwoch abends langte bei der Grazer Sicherheitsbehörde aus Judenburg die telegraphische Meldung ein, daß der Sollizitator Karl Leopold Moser nach Unterschlagung von 10.000 Kronen aus Judenburg geflüchtet sei. Noch in der Nacht gelang es der Grazer Sicherheitswache in Erfahrung zu bringen

, daß Moser in derselben Nacht ein Kaffeehaus in der Inneren Stadt aufge sucht, aber bereits wieder verlassen hatte, um in einem Hotel der Inneren Stadt Nachtquartier zu nehmen. Damit die Nachtruhe der Hotelgäste nicht gestört werde, wurde von der Verhaftung in der Nacht abgesehen und das Hotel durch Detektivs überwacht. Nach 10 Uhr vormittags schickte sich Moser an, das Hotel zu verlassen. In diesem Mo ment wurde er verhaftet. Moser, der mehrere Jahre im Dienste der „Südmark" stand, war zuletzt beim

Advokaten Dr. Hiebaum in Judenburg als Sollizitator angestellt. Gleichzeitig versah er auch die Stelle eines Herausgebers und Schriftleiters der von ihm gegründeten, in Judenburg erscheinen den „Obersteirischen Verkehrszeitung". Vor eini gen Wochen trat Moser aus der Stellung bei Dr. Hiebaum. Nach seinem Austritte langten von Klienten dieses Advokaten Uroenzen wegen aus- stehender Beträge ein. Bei einer Grazer Brauerei war am 24. Dezember v. I. ein Betrag von 8000 Kronen fällig. Da Moser den Auftrag

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Der Burggräfler
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Page 7 of 8
Date: 01.11.1913
Physical description: 8
. 4w Frühjahre wurden für den Kur- Aba n beispielsweise u. a. auch die S t e i n ni e l; a r b e i t e n ausgeschrieben und am 8. Juli vergeben. Es reichten Offerte ein die Firmen Defrancesci-Trient (46.583 K), Cavaromana-Trient (88.779 K), Tvinasi-Lisiinbcrti.Trient(54.998 80 K), Gebr. Redi Trient (56.569 25 K), Lentsch Branzolt (68.989 K) und Firma Josef Moser, akad. Bild hauer-Meran (nicht der gefertigte Josef Moser, konz. Steinmetzmeister in Untermais) mit 58.826 K. Die Arbeit erhielt schließlich

die Firma Josef Moser, akad. Bildhauer in Meran, zugesprochen. Diese Firma hielt sich, wie es scheint, schon im Vorhinein weder der Osfertstellnng, noch der Arbeit gewachsen, und wendete sich bald nach der Aus schreibung an die Firma Fratelli Nedi in Trient und schloß mit dieser folgendes gewiß sonderbare Abkommen: „Vereinbarung. Vereinbarung zwischen Herrn Fratelli Redi- Trient und Herrn Josef Moser- Meran betreffend die Ausschreibung der Steinmetzarbeiten für den Kurhauslieubau laut

Leistungsverzeichnis von 1 bis 29 und Regieeinheitspreise. Herr Joses Moser verpflichtet sich, »oenn ihm die Arbeiten zuerteilt iverden, dieselben von Herrn Fratelli Redi ausführen zu lassen, auch dann, wenn nur ein Teil dieser Arbeiten (§ 17) aus ihu fällt. Hingegeu verpflichtet sich Herr Fratelli Redi 4'/„ der Gesamtsumme seines au die Knr- vorstehuug überreichten Offertes an Herrn Moser zu bezahlen, auch daun, wenn nur ein Teil der ganzen ausgeschriebenen Arbeite» a>i Fratc'Ili Redi zufällt, ein ztveiter Teil

Herrn Moser. Die Pflichten und eventuellen Folgen an be sonderen Bedingungen übernimmt vollinhaltlich Fratelli Redi allein (Bedingungen § 1 bis 19), so daß Herr Joses Moser in keiner Weise Schaden erleidet. Herr Fratelli Redi verpflichtet sich, eine ge nane Preisabschrift ihres (seines D. E. Offertes, wie er selbes unter „Offert für die Steinnietzarbeiten am Kursaalba» Meran' ein- reicht, bis spätestens 31. Mai an Herrn Josef Moser zu senden. Herr Moser verpflichtet sich, wenn obige Punkte

eingehalten werden, keine weiteren Firmen zu diesen Arbeite» heranzuziehen. Steinmuster laut Verzeichnis und Bedingungen müssen Herrn Moser ebenfalls bis 31. Mai 1913 gesendet werden. Das Vadinm erlegt jeder selbst für die ihm zuerteilten Arbeiten. Mit obige» eiuverstandeu erklären sich: Joses Moser in. p. Meran, am 24. Mai 1913.' In der Ausschreibung waren alle Steiiimetzarbeiteu in rotem Trienter Stein verlangt, darunter auch die 6 om starken Bodenplatten 0 50 X0 40. Wenn Gefertigter recht unterrichtet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 24.08.1928
Physical description: 8
. In der kürzlich stattgefundenen Gemeinderatssitzung von Kitzbühel-Land lag der Bericht über die durch die Ge meinderevisoren vorgenommene Gemeindekanzleirevision vom 25. und 26. Juli vor. Aus dem Bericht ließ sich ver folgen, mit welcher Unfähigkeit der Gemeindesekretär Wenzel Moser die ihm übertragenen Arbeiten ausführte. Es sind unter andern nicht ubedeutende Fehlbuchungen nachzuweisen. Posten der Gemeinderechnung, des Armen fonds usw. wurden an Stellen eingetragen, wo sie nicht Verhandlung

, ob bei einer derartigen Rechnungs legung eines alten Finanzbeamten (christlicher Pensionist), die Einnahmezissern überhaupt richtig verbucht wurden. Der Bürgermeister erklärte übrigens, daß Moser der Ge meinde noch einen Prozeß wegen seiner Kündigung an- hüngen wolle. Obwohl laut Gemeinderatsbeschluß fest gelegt wurde, daß vor Bereinigung der Angelegenheit aus keinen Fall dem Moser ein Gehalt auszuzahlen fei, bekam dieser doch einen Monatsgehalt und will trotzdem klagen, um die Feiertags- respektive

Sonntagsstundenvergütung zu erhalten, obwohl er beim Dienstantritt einverstanden war, daß er für diese Arbeit keine Vergütung bekomme und auch später zugestand, daß er es mit den Kanzleistun den an den Wochentagen nicht so genau nehme, weil er für die Feiertage nicht entschädigt werde. Man sieht, daß in solchen Fällen auch waschechten Christlichsozialen die sozialen Errungenschaften sehr angenehm wären. Bürger meister Läufer wurde beauftragt, Moser die Klagemöglich keit nur offen zu lassen. Vielleicht ist das Gericht in der Lage

, die Angelegenheit besser als die bisherigen Revisoren zu klären, deren Bericht natürlich nicht genehmigt wurde. Zu Weihnachten wurde von unseren Christlichsozialen Moser noch als ein sehr braver und verläßlicher Mann hin gestellt. — Im weiteren Verlaus der Gemeinderatssitzung löste ein Ansuchen verschiedener Aerzte und Gerichtsbeamten, aus gewissen Wegen ein Fahr- und Kraftwagenverbot zu erlassen, eine längere Debatte aus, in der man sich beson ders gegen die rasende Fahrerei aussprach. Gemeinderat Gen

. Trotzdem stand er gestern wieder vor einem Schöfsensenate des Innsbrucker Landesgerichtes unter Vorsitz des OLGR. Dr. Erlacher. Die von Staats anwalt Dr. Moser vertretene Anklage legte ihm eine Reihe Betrugsfakten zur Last, deren er auch geständig war. Der Firma Feichtinger in Innsbruck, die ihn als Provisions reisenden beschäftigte, hat er in der Zeit vom November vergangenen Jahres bis zum 10. Mai dieses Jahres be trächtlichen Schaden durch seine betrügerischen Machina tionen und Veruntreuungen

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Page 5 of 6
Date: 20.12.1938
Physical description: 6
ettutUh Eta Kind verbrannt Gerichtliches Nachspiel zu einem tragischen Unglück o. Innsbruck. 20. Dez. Am 28. Oktober d. I. ereignete sich im Laufe des Vormittags in einer Baracke in Schwaz ein gräßlicher Unfall, dem ein vterjähriaes Mädchen zum Opfer fiel. Die Mutter des Kindes ersuchte die Nachbarin Hedwig Moser, ihr das „Fanele" für einige Heit zur Aufsicht überlassen zu dürfen, womit Frau Moser vollkommen emverstanden war. Das kleine Mädchen erschien alsbald bei der Frau Moser, die das Kind

freundlichst in Empfang nahm und es mit den Worten: „Fanele. sei nur recht brav, dann bekommst du einen Kaffee und ein Butterbrot" in die Küche führte. In diesem Augenblick erschienen zwei Gendarmeriebeamte, um bei den Eheleuten Moser eine Hausdurchsuchung varzunehmen. Während Frau Moser bei der Amtshandlung der Gendarmeriebeam ten beschäftigt war, machte sich das Fanele am Küchenherd zu schaffen. Plötzlich fingen die K l e i d e r des Kindes Feuer und in wenigen Augenblicken war das arme Mädchen

in Flammen eingehüllt. Als Frau Moser nach der Amtshandlung der Gendarmeriebeamten in die Küche kam, lag das Mädchen halbverkohltamBoden. Sogar die Schuhe waren verbrannt. Das Kind gab zwar noch Lebenszeichen, aber nach zwei Stunden war es tot. Hedwig Moser stand gestern wegen dieses Unfalles vor dem Einzel- . richter OLGR. Dr. H a g l e i t h n e r. Die Angeklagte gab an, daß ihr die Mutter das Kind zur Aufsicht übergeben habe, dann seien die Gendarmen gekommen, sie habe auf das Kind vergessen

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Page 1 of 6
Date: 03.03.1937
Physical description: 6
einen so vielversprechenden Anfang genommen haben, auf beiden Seiten das lang entbehrte Gefühl wieder erwachen ließen, daß hier Deutsche zu Deutschen über die gemein samen großen Aufgaben im abendländischen Raume sprechen. Ein zweites Verbrechen des Mörders von Pöggstall. Pöggstall. 3. März. (A. N.) Wie die Gendarmerie mitteilt, hat der gestern von ihr wegen versuchten Gattenmordes ver haftete Heger Eduard Pritz auch einen Raubmord am Gewissen, den er im November 1934 an dem Bauern Leo pold Moser in Mayrhofen

bei Münichreith begangen hatte. Pritz Hat auch bereits ein vollkommenes Geständnis abgelegt und zugegeben, daß er den Moser in dessem Keller erschlagen und seiner Barschaft von 500 Schilling beraubt hatte. Im Laufe der Erhebungen über den versuchten Gattenmord fiel der Gendarmerie auf, daß die Kopfwunden, die Pritz seiner Gattin mit einer Hacke zugefügt hatte, ähnlich waren den Wunden, die dem Bauern Moser beigebracht wurden. Die Gendarmerie nimmt als Beweggrund feiner Taten Geldgier und B l utdurst an. Pritz

, der mit Moser befreundet war, war finanziell sehr gut gestellt und bei allen Leuten sehr beliebt und angesehen. Er führte ein Doppelleben. Ein beurlaubter Oberforstrat verhaftet. Saalselden, 3. März. Der seit dem Jahre 1934 mit Warte gebühr beurlaubte 53jährige Oberforstrat Hermann Hopfens berger in Saalfelden wurde verhaftet unter der Be schuldigung, als Kassier der Land- und forstwirtschaftlichen Bezirksgenoffenschast in Saalfelden große Veruntreuun- g e n verübt zu haben. Der Fünfkirchener Streik

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Page 4 of 6
Date: 03.08.1924
Physical description: 6
_ angehörrges Mitglied des Parlamentes, zum Chefpiloten des italienischen Flugzeuges ernannt worden. Herr Locatelli wurde von Amundsen als ungeeignet angesehen. Amundsen wurde jedoch dringend ersucht, gegen^ diese Ernennung keine Einwendungen zu erheben^ da ne aus politischen Gründen erfolgt fei und unter keinen Umstanden geändert werden könne. Gerichtszeiümg. § Die gekaufte Frau. Linz, 1. August. Der Wirtschaftsbefitzers- fohn Franz Moser aus Aschach a. Donau war während der Kriegszeit in russische

Kriegsgefangenschaft geraten und im Kriegs- gefangenenlager in Tomsk in Sibirien interniert worden. Damals geschah es nicht selten, daß österreichische Kriegsgefangene, um sich ihr Los zu verbessern, Russinnen heirateten, und solche Ehen be schäftigten wiederholt die Wiener Gerichte. Moser mußte sich seine Russin kaufen. In T om sk -bestand nämlich die seit undenklichen Zeiten eingebürgerte -Sitte, daß die Frauen von den heiratslustigen Männern gekauft wurden. Der Kauf und der Kaufpreis sind die Hauptsache

, die Formalität der Eheschließung Nebensache. Moser hatte die Krankenpflegerin Tatjana S r u m o w in Borodjonka kennen gelernt und er beschloß, sie zu heiraten, obwohl sie um zehn Jahre älter war als er. Da wegen ihres vorgerückten Alters der Kaufpreis ein mäßiger und für ihn erschwinglicher war, war die Ehe bald geschlossen. Das ungleiche Paar lebte ganz glücklich und während der mehrjährigen Ehe in Tomsk wurde er Vater zweier Kinder. Nach Kriegsende entschloß er sich, seine Frau, die er lieb gewonnen

hatte, in seine Heimat mitzunehmen. Während sonst bei Kriegsgefangenenehen der Mann es war, der die Gültigkeit seiner exotischen Ehe auf österreichischem Boden anfocht, war es hier die Frau, die die Ehe nicht fortsetzen wollte. Sie bekam Heimweh nach Sibirien und wurde vor Sehnsucht nach ihrer sibirischen Heimat gemütskrank. Nur ungern ließ Moser seine Frau, die Mutter seiner Kinder, ziehen. Er begleitete seine Frau bis Wien, von wo sie über Krakau die Heimreise antrat. Das ältere Kind nahm sie, der Ver einbarung

gemäß, mit sich, während das jüngere bei dem Vater blieb. Die Kosten der Reise trug der Ehegatte, der auch sonst die Frau mit den nötigen Geldmitteln versah. Moser suchte dann beim geistlichen Ehegerich-t, dem bischöflichen Ordinariat in Linz, um Un gültigkeitserklärung der in Tomsk geschlossenen Ehe an und das geistliche Ehegericht sprach auch die Ungültigkeit der Ehe aus. Da aber Moser, der die Ungültigkeitserklärung nur zur Ordnung der Rechtsverhältnisse anstrebte, mit dem „geistlichen" Urteil

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 21.02.1951
Physical description: 6
, sah sich veranlaßt, gesetzliche Maßnahmen zu einer großräumigen, planvollen, auf lange Haben Sie die Ueberschrift dieses Artikels geglaubt? Wenn ja, dann trösten Sie sich: auch ein routinierter Filmkritiker ist darauf hereingefallen! Er sah ein Darstellerver zeichnis des neuesten Alexander-Korda- Films „Staatsgeheimnis“ und las dort — ganz unten -- folgendes: „Sigrist, ein Berg führer . . . Hans Moser." Er wunderte sich sehr und schrieb für seine Zeitung einen er staunten Artikel darüber, daß Hans

Moser nun auch in einem englischen Film mit wirkte, und noch dazu als Bergführer! Der Irrtum wurde bald aufgeklärt. Es handelt sich bei diesem Hans Moser II um einen gebürtigen Tiroler, der mit unserem Publikumsliebling nicht identisch ist. Um die Jahrhundertwende in Innsbruck geboren, wuchs er in Tirol auf und widmete seine ganze Freizeit den Bergen. Später nahm er die italienische Staatsbürgerschaft an und lebte als Skilehrer und Bergführer im Dolo mitengebiet. Dreimal entkam

er nur um Haaresbreite dem Lawinentod. „Staatsgeheimnis" ist der erste englische Film, in dem Moser mitwirkt. Er spielt darin einen Bergführer, der sein Leben verliert, als Die Bühne des Innsbrucker Musikvexeins- saales, auf der sonst die Melodien unserer Tonkünstler erklingen, war vergangenem ~ ontag der Schauplatz eines munteren Trei- is. Die Buben und Mädchen aus Pradl und Wilten, vereinigt im Arbeiter-Turnverein Innsbruck, zeigten den zahlreich erschienenen Eltern, was sie im ATV gelernt haben; sie boten

Vorsorge für die Zukunft zu treffen und kurzsichtiger Profitwirtschaft rechtzeitig Einhalt zu ge bieten. er zwei Flüchtlinge (Douglas Fairbanks jun. und Glynis Johns) durch steile Felswände zur rettenden Grenze bringen will. Nebenbei war er alpiner Berater der eng lischen Filmleute, die mit dem gesamten Auf nahmegerät die Dolomitenwände unsicher machten. Bei den Atelieraufnahmen in England wurde Moser ebenfalls gebraucht, und so flog er nach London. Er erregte dort großes Auf sehen

ist eingeleitet. Hans Moser als — Bergführer Hampelmann« Gymnastikball und Sprungkasten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 09.04.1910
Physical description: 16
sein Lebtag Zimmermann. Er war zuletzt in Kitzbühel, wo er erkrankte und im Krankheitszustande, am Ostersonntag, zu seiner Schwester, Besitzerin zu Burgwies, in Fieberbrunn, überführt wurde, wo er am Donnerstag, den 31. März, seiner Krank heit erlag. Fieberbrunn. (Ehrung.) Am Montag, den 4. April, fanden sich abends im Saale beim „Siebererwirt" zu Ehren unseres scheidenden Herrn Eile. Für die Notwendigkeit eines Weges ins j Kooperators Martin Moser, künftiger Pfarrer Tuxertal liegt hier gegenwärtig

ein zirka 400 j in Scheffau, der katholische Arbeiterverein ein, Kilogramm schweres Beweisstück, eine Dynamo- j deren Präses der Scheidende war, und die Feuer maschine für Finkenberg. (Neueste Konstruktion j wehr, bei der ec als Feuerwehr-Kaplan funk- vom Siemens-Schuckert-Werke, Wendepol-Maschine.) < tionierte, zu einer herzlichen Abschiedsfeier. Ende Sie kam gerade einen Tag nach Schluß des I diese Woche wird uns Herr Kooperator Moser ver- Wiuterweges an und kann nun um keinen Preis \ laßen

, um am Sonntag, den 10. April, seinen mehr hinaufgeliefert werden. Fahren kann man j neuen Posten, die Pfarre Scheffau, zu übernehmen, nicht, mit Saumtieren geht's auch nicht und auf i Hochw. Herr Kooperator Moser war hier unge- einer Kraxe erst recht nicht. Muß also bis zum | mein beliebt. In seinem Berufe war er un nächsten Winter auf den Schlittweg warten. — [ ermüdlich. Wir hoffen und wünschen ihm auch Für den Neubau der Berlinerhütte kommen heuer im Sommer ungefähr 70.000 Kilogramm durch j Träger

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