, aus ihrer Reserve her auszutreten. ■ Wien, 16. Juni. Die Abreise des Kaisers in das Hauptquartier ist. definitiv auf morgen festgesetzt. Das Tiroler Freikorps ist unter Jubel von hier ab gezogen. Prag, 16. Juni. Die Präger Zeitung ver öffentlicht folgende Privat-Telegramnw: Rcichenberg, 15. Juni. Heute Mittags wurde von Preußen der Krieg an -Sachsen erklärt. Preußische Truppen sind bereits' auch irr Bautzen eingerückt. Frankfurt, 16. Juni. In der heutigen Bundes- tagSsitzung stellte Sachsen den Antrag, wegen
des erfolgten Ciumarschcs der Preußen an Oesterreich und Baiern das Ersuchen zu richten, es möchten diese Mächte. schleunigst die nöthigen Vorkehrungen treffen. Frankfurt, 16. Juni. In der heutigen Bundes tagssitzung wurde der sächsische Antrag auf Bundes- Hilfe, zunächst zu leisten durch Oesterreich und Baiern,- angenommen. Oesteneich erklärte: der Kaiser werde mit voller Macht der gegen seine Bundesgenossen verübten-Gewalt entgegentreten und erwarte gleiches Einstehen für die gemeinsame Sache
der Bundesversammlung in Frankfurt a. Äst. ein gerückt. Die Ministerkonferenz in Frankfurt uttterbteibt. Dresden, 15. Juni- Abends. Nach einem heute Mtgefundenen Kouseil Ourde der preußische Gesandte vorn -Könige empfangen. Ein preußisches Ultimatum, welches Neutralität, die Beisetzung der Armee auf den Friedeussuß und baldige Berufung eines Parla ments zur Gründung einer neuen Bundesverfassung fordert, ist, sicherem Vernehmen nach, abgelehnt worden. lLtipzig, 15.- Juni. Die Preußen sind in Löban und Zittau